DE3006151C2 - - Google Patents

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DE3006151C2
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SETEC SpA TURIN IT
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/16Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/247Bolts rotating about an axis about a vertical axis

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  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß, insbesondere für Kaftfahr­ zeuge, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Schloß ist aus der DE-AS 11 46 780 bekannt. Dieses bekannte Schloß weist neben zwei verschwenkbaren Haltehebeln für den Schließ­ bolzen sowie einem zusätzlichen Sperrhebel auch einen eigenen verschwenkbaren Steuerhebel auf, der an einem der beiden Verschwenkhebel gelagert ist. Ferner ist noch ein an beiden Verschwenkhebeln seinerseits verschwenkbar befestigter Zwischenhebel vorgesehen, so daß bei diesem bekannten Schloß insgesamt fünf zusammenwirkende Verschwenkhebel zur Sicherstellung der Funktionen des Schlosses eingesetzt werden müssen. Um die gewünschten Vorspannwirkungen an den einzelnen Hebeln zu erreichen, werden mindestens zwei Federn eingesetzt, deren eine die Vorspannung des Sperrhebels in dessen Raststellung und deren andere die Vorspannung der Verschwenkhebel in Öffnungsrichtung zueinander bewirkt. Die zum Betätigen des Steuerhebels vorgesehene Einrichtung ist an ihrem Ende mit einer Anordnung derart versehen, daß mittels eines Bowdenzuges je nach Stellung des Gesamtmechanismusses entweder der Steuerhebel oder der Sperrhebel betätigt werden, was über eine entsprechende gegenseitige Abstützung der beiden Hebel erreicht wird und eine deutliche Ver­ komplizierung bedeutet.
Auch die DE-AS 10 93 254 beschreibt ein gattungsgemäßes Schloß, bei dem jedoch nur zwei verschwenkbare Hebel und ein am ersten Hebel verschwenkbar angelenkter Sperrhebel eingesetzt sind, wodurch der Aufwand für den reinen Schwenkhebel-Mechanismus gegenüber der vorgenannten bekannten Lösung verringert ist. Allerdings ist bei diesem bekannten Schloß auch noch eine sehr aufwendig gestaltete Steuer­ einrichtung für den Sperrhebel in Form eines Drückers mit komplizierter Formgebung vorgesehen, in die sogar eine Nockenfläche integriert ist, die ihrerseits mit ganz speziell ausgestalteten Formlaschen am Trageteil zusammenwirkt. Neben der Vorspannfeder für die beiden Verschwenkhebel ist wiederum eine eigene Feder am Drücker zur Vorspannung des Sperr­ hebels auf dessen Raststellung hin nötig. Darüber hinaus ist auch noch ein spezieller Formschluß zwischen dem freien Eingriffsende des Sperrhebels und den entsprechenden Formführungsteilen am Drücker ausgebildet, um stets eine Verbindung zwischen beiden Teilen zu gewährleisten. Somit ergibt sich auch für dieses bekannten Schloß an dennoch komplizierter Gesamtaufbau, der eine entsprechende Störanfälligkeit bewirken kann und relativ aufwendig herstellbar und schwierig montierbar ist.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schloß der gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß ein deutlich einfacherer Gesamtaufbau, eine geringere Störanfälligkeit sowie einfache Herstellung und leichtere Montierbarkeit erzielt werden.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem gattungsgemäßen Schloß dadurch erreicht, daß die Federeinrichtungen aus einer einzelnen, zwischen Sperrhebel und Trageteil angeordneten Vorspannfeder bestehen und der zweite Hebel sowie der Sperrhebel mit derart zusammenwirkenden Flächen versehen sind, daß nach einer Verschwenkung des Sperrhebels aus dessen Rast- in seine Öffnungsstellung der zweite Hebel unter Wirkung der am Sperrhebel angreifenden Vorspannfeder mittels der zusammenwirkenden Flächen in seine Öffnungsstellung verschwenkt wird.
Das erfindungsgemäße Schloß weist somit einen Aufbau auf, bei dem überhaupt keine Federn zwischen den beiden Hebeln wirksam sind und die Öffnungsbewegung beider Hebel allein durch eine entsprechende Bewegung des Sperrhebels bewirkt wird, die eine formschlüssige Kopplung der Bewegungsabläufe beider Hebel in Schloßöffnungsrichtung beinhaltet. Die Öffnungsbewegung der Hebel wird somit formschlüssig über den Sperrhebel gestaltet, so daß eine besonders große Sicherheit auch im Störungsfall gewährleistet ist, da auch der Sperrhebel somit an der Öffnungsbewegung des Hebelmechanismusses mitwirkt. Das erfindungs­ gemäße Schloß weist auch nur eine einzige zwischen Sperrhebel und Trageteil wirksame Vorspannfeder auf, die sämtliche Vorspannfunktionen bewirkt und eine deutliche Vereinfachung des Gesamtaufbaus des Schlosses bewirkt. Der bei bekannten Schlössern gerade nach längerer Einsatzdauer auftretende Nachteil eines zunehmend größeren Kraftaufwandes zur Betätigung des Schlosses infolge der Vielzahl einge­ setzter Gelenke und zueinander verschwenkbarer Hebelteile und der dadurch bedingten Vielzahl an Reib- und Verschleißstellen, die mit zunehmender Einsatzdauer immer deutlicher wirksam werden, kann beim erfindungsgemäßen Schloß weitgehend vermieden werden.
In bevorzugter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schlosses ist vorgesehen, daß der den Sperrhebel schwenkbar tragende Hebel eine vor­ springende Führungsfläche aufweist, die dazu eingerichtet ist, mit dem anderen Hebel in Eingriff zu treten, um das Öffnen des Schlosses zu unterstützen. Bevorzugt sind ferner auch Anschläge zur Begrenzung der Verschenkbewegungen der Hebel in Öffnungs- bzw. Schließrichtung des Schlosses hin vorgesehen, wobei vorteilhafterweise diese Anschläge Zungen aufweisen, die aus dem Trageteil ausgeschnitten und aus seiner Ebene herausgedrückt sind.
Besonders bevorzugt weist das Trageteil zwei Wände auf, die beidseits der Bewegungsrichtung der Schließbolzen vorgesehen, zu dieser geneigt sowie derart angeordnet sind, daß sie jeweils mit einem entsprechenden federnden, bezüglich des Schließbolzens festgelegten Teil zusammenwirken, um die Bewegung des Schließbolzens zwischen die Hebel hineinzuführen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schlosses besteht auch darin, daß Drehstifte zur Lagerung der Hebel auf diesen zugewandten Erhöhungen des Trageteils angebracht sind.
Bevorzugt wird ferner der zylindrische Schließbolzen mit einem ver­ größerten Kopf versehen, wodurch verhindert werden kann, daß er in Achsrichtung aus der Lage zwischen den Verschwenkhebeln bei ver­ schlossenem Schloß herausrutschen könnte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend bei­ spielshalber noch näher unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben; es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines er­ findungsgemäßen Schlosses in seiner offenen Stellung,
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 und das Schloß in seiner geschlossenen Stellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Schloß der Fig. 1 in seiner geschlossenen Stellung, und zwar aus einer Richtung senkrecht zur Schnitt­ ebene in Fig. 1, und
Fig. 4 die Ansicht eines Schnitts längs Linie IV-IV in Fig. 2, der wegen der deutlicheren Darstellung lediglich einen Teil des Schlosses zeigt.
In Fig. 1 ist ein Schloß für die hintere Ladeklappentür eines Ladeklappen- Kraftfahrzeuges allgemein mit 1 bezeichnet. Das Schloß 1 umfaßt ein Trageteil 2, das ein Blech 2 a (in Fig. 3 gezeigt) aufweist, das mit Löchern 3 zur Befestigung an einem Teil des Kraftfahrzeuges versehen ist. Das Schloß 1 umfaßt ferner einen allgemein zylindrischen Schließbolzen (vgl. Fig. 1 und 2), der zum Zusammenwirken mit Schloß­ teilen bestimmt ist, die vom Trageteil 2 gehaltert werden, um die Fahrzeugtür in geschlossener Lage zu ver­ riegeln. Das Trageteil 2 kann an der Karosserie des Fahr­ zeugs angebracht sein: in diesem Fall ist der Schließ­ bolzen 4 an der Hecktür des Fahrzeugs befestigt; das Trageteil 2 kann aber auch an der Hecktür angebracht sein, während der Schließbolzen 4 an der Fahrzeugkarosse­ rie befestigt ist.
Das Trageteil 2 umfaßt ferner ein flaches Blech 2 b (vgl. Fig. 1 und 2), das in einer Ebene senkrecht zum Blech 2 a und zur Achse des Schließbolzens 4 liegt. Dieses Blech 2 b weist einen ausgeschnittenen Kantenabschnitt 5 auf, der eine Ausnehmung bildet, in die sich der Schließbolzen 4 senkrecht zu seiner Achse beim Schließen der Tür bewegen kann, und an dem das Teil 2 oder der Bolzen 4 bei der Verwendung angebracht ist. Das Trageteil 2 weist auch zwei Wände 2 d auf, die von den Kanten des Blechs 2 b an den entgegengesetzten Seiten der Ausnehmung 5 bezüglich der Einlaufbewegungsrichtung des Schließ­ bolzens 4 nach oben abstehen. Die Wände 2 d zueinander und zum Eingang in der Ausnehmung 5 geneigt, um jeweils mit einem zugehörigen Federteil 20 zusammenzuwirken, das vom Schließbolzen 4 getra­ gen ist, um eine Führung für die Bewegung des Teils 4 in der Ausnehmung 5 zu bilden.
Das Blech 2 b trägt auch die genannten Schloßteile, die zwei Hebel 7 umfassen, die jeweils an einem entsprechenden Drehstift 9 zur Schwenkbewegung um eine Achse 6 senkrecht zum Blech 2 b angebracht sind. Die Hebel 7 sind auf einander gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmung 5 (bezüglich der Einlaufbewegungsrich­ tung des Schließbolzens 4) angebracht und jeweils mit einem entsprechend ausge­ schnittenen, den Teil eines Kreises bildenden Sitz 8 versehen.
In der offenen Stellung des Schlosses, die in Fig. 1 gezeigt ist, sind die Sitze 8 dem Eingang der Aus­ nehmung 5 zugewandt und weisen benachbarte, mit engem Abstand angeordnete Eingriffsflächen für den Schließ­ bolzen auf, mit denen der Schließbolzen 4 bei seiner Bewegung in die Ausnehmung 5 in Eingriff tritt, um die Hebel 7 in die Schließstellung des Schlosses zu schwenken, die in Fig. 2 gezeigt ist. In dieser letzt­ genannten Stellung sind die Sitze 8 einander zuge­ wandt und bilden eine kreisförmige Öffnung, in welcher der Schließbolzen 4 aufgenommen ist, wobei die Sitze 8 mit dem Teil 4 beinahe um dessen gesamten Um­ fang herum in Berührung stehen.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, weist das Trageblech 2 b einen erhöhten Abschnitt 2 c in Übereinstimmung mit jedem Sift 9 derart auf, daß die dem Blech 2 b benach­ barten Flächen der Hebel 7 einen Abstand gegenüber dem Hauptteil der Oberfläche des Blechs aufweisen, um die freie Schwenkbewegung der Hebel 7 relativ hierzu zu gestatten.
An einem der Hebel 7 ist mittels eines Drehstiftes 11, der eine Schwenkachse 12 parallel zu den Achsen 6 auf­ weist, ein Sperrhebel 10 ange­ bracht, das, wie weiter unten beschrieben wird, federnd in Eingriff mit einem vorspringenden Zahn 16 des anderen Hebels 7 vorgespannt ist. Ein Ende des Stiftes 11 steht vom Hebel 7, an dem er angebracht ist, vor und ragt in einen bogenförmigen Schlitz 15 im Blech 2 b hinein, wodurch eine Bewegung des Stiftes 11 und somit auch des Sperrhebels 10 beim Schwenken des Hebels 7 um seinen Drehstift 9 ermöglicht ist.
Die federnde Spanneinrichtung für den Sperrhebel 10 umfaßt eine Vorspannfeder 14 in Form einer wendelförmigen Torsionsfeder bzw. Schrauben­ feder, die mit ihrem einen Ende an einem Ansatz 13 angebracht ist, der vom Sperrhebel 10 getragen wird, und mit ihrem anderen Ende am Schloß-Trageteil 2, so daß sie den Sperrhebel 10 und den Hebel 7, an dem dieses getragen ist, gemäß der Dar­ stellung in der Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn in die offene Stellung des Schlosses 1 vorspannt. Der Sperrhebel 10 und der Zahn 16 sind derart gebildet, daß in der offenen Lage des Schlosses, wie sie aus Fig. 1 er­ sichtlich ist, eine Seitenkante des Zahns 16 mit einer Längs-Seitenkante 17 des Sperrhebels 10 in Eingriff tritt, daß aber nach dem Schwenken der Hebel 7 in die Schließstellung des Schlosses, die in Fig. 2 gezeigt ist, der Zahn 16 längs der Kante 17 des Sperrhebels 10 entlanggleitet und in Eingriff mit einer Endfläche 18 des Anschlagteils rastet, um den Hebel 7 in der Schließstellung des Schlosses zu halten. Ferner ist die Endfläche 18 derart geformt, daß der Sperrhebel 10 unter der Wirkung der Vorspannfeder 14 seine Schwenkbewegung fortsetzen kann, wobei der Zahn 16 längs dieser Fläche entlang­ gleitet und den Hebel 7, an dem er ausgebildet ist, so lange verschwenkt, bis der Sitz 8 dieses Hebels kräftig gegen den Schließbolzen 4 angedrückt wird, der in der Ausnehmung 5 aufgenommen ist, so daß das Teil 4 zwischen den beiden Sitzen 8 festgeklemmt ist.
Um das Öffnen des Schlosses 1 aus der Schließstellung heraus zu ermöglichen, ist eine Betätigungseinrichtung be­ kannter Art (nicht gezeigt) vorgesehen, um den Sperrhebel 10 im Uhrzeigersinn zu schwenken und dadurch die Endfläche 18 außer Eingriff mit dem Zahn 16 zu bringen. Die Betätigungseinrichtung kann beispielsweise ein Bowden­ zug sein, umfaßt aber bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel einen Druckknopf, der derart angeordnet ist, daß er gegen einen Ansatz 10 a anliegt, mit dem der Sperrhebel 10 versehen ist. Infolge der Betätigung des Druckknopfes zum Lösen der Endfläche 18 aus dem Eingriff mit dem Ende des Zahnes 16 kommen der Sperrhebel 10 und der Hebel 7, an dem es angebracht ist, frei und schwenken im Gegenuhrzeigersinn unter der Wirkung der Feder 14 in die offene Stellung des Schlosses. In diesem Zustand tritt die Längskante 17 des Sperrhebels 10 unter Gleitberührung in Eingriff mit der Kante des Zahnes 16 und verschwenkt den Hebel 7, an dem der Zahn 16 ausge­ bildet ist, zum Öffnen des Schlosses im Uhrzeigersinn.
Der Hebel 7, an dem das Anschlagteil schwenkbar gelagert ist, ist auch mit einer Führungsfläche 7 a versehen, die zum anderen Hebel 7 hin vorspringt und dazu eingerichtet ist, bei der Schwenkbewegung der Hebel 7 aus der geschlossenen in die offene Lage des Schlosses wirksam zu werden, um die Öffnungsbe­ wegung zu unterstützen. Die Bewegung der Hebel 7 in ihre offene Lage wird durch Anschläge 19 be­ grenzt, gegen welche die Hebel in der offenen Stellung anschlagen. Ein weiterer Anschlag 19 ist zum Begrenzen der Bewegung der Hebel 7 in deren Schließstellung vorgesehen, falls der Schließbolzen 4 nicht zwischen den Sitzen 8 vorhanden sein sollte. Die Anschläge 19 weisen aufgerich­ tete Laschen auf, die durch Stanzen und Drücken aus dem Blech 2 b selbst gebildet sind.
Es wird nun auf Fig. 3 der Zeichnung Bezug genommen. Dort ist ein Sitz 21 im Blech 2 a gezeigt, der dazu bestimmt ist, die Anbringung für den Druckknopf, der auf den Ansatz 10 a des Sperrhebels 10 zum Öffnen des Schlosses einwirkt, aufzunehmen und zu tragen. Der Sitz 21 weist zwei Positionierungslöcher 22 auf, die dazu eingerichtet sind, zwei Zapfen aufzunehmen, mit denen die Druck­ knopfanbringung versehen ist, um zu ermöglichen, daß der Druckknopf in einer genauen Lagezuordnung zum Trage­ teil 2 befestigt werden kann.
Die Betätigung des oben beschriebenen Schlosses ist wie folgt:
Wenn man davon ausgeht, daß das Schloß 1 offen ist, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, dann findet das Schließen des Schlosses und die hieraus folgende Verriegelung der Heckklappentür des Fahrzeugs statt, wenn der Schließ­ bolzen 4 zum Inneren der Ausnehmung 5 hin verlagert wird, und zwar in der Richtung, die durch den Pfeil A in Fig. 1 gezeigt ist, und wenn die Tür geschlossen wird. Wenn der Schließbolzen in Berührung mit den Bolzen-Ein­ griffsflächen der Sitze 8 gelangt, dann bewirkt er das Verschwenken der beiden Hebel 7 zur Schließstellung hin, die in Fig. 2 dargestellt ist. Dabei verschwenkt der Hebel 7, an dem der Sperrhebel 10 angelenkt ist, im Uhrzeigersinn, während der andere Hebel im Gegenuhrzeigersinn schwenkt, wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist. Während dieser Bewegung gleitet der Zahn 16 längs der Kante 17 des Sperrhebels 10 und rastet in Eingriff mit der Endfläche 18, wobei der Schließbolzen zwischen den Sitzen 8 der beiden Hebel 7 verriegelt wird. Die Verschiebung des Endes des Zahnes 16 längs der Oberfläche 18 unter Wirkung der nachgiebigen Vorspannfeder 14 stellt sicher, daß der Hebel 7, an dem der Zahn 16 ausgebildet ist, fest gegen den Schließbol­ zen 4 angedrückt und jegliches Spiel im Schloß­ mechanismus infolge Veränderungen im Durchmesser des Schließbolzens durch Abnutzung oder Herstellungsfehler aufgenommen wird. Wenn es gewünscht ist, das Schloß zu öffnen, wird der Druckknopf niedergedrückt, um den Sperrhebel 10 im Uhrzeigersinn zu schwenken, die Oberfläche 18 vom Eingriff mit dem Zahn 16 zu lösen und es dem Hebel 7 zu gestatten, zur offenen Lage hin zu schwenken, wie dies oben beschrieben ist. Bei Rückkehr in ihre offene Lage, die in Fig. 1 gezeigt ist, üben die beiden Hebel 7 einen Druck auf den Schließbolzen 4 aus, wobei sie ihn aus der Ausnehmung 5 schieben.
Obwohl der Schließbolzen im allgemeinen zylindrisch ist, ist er bevorzugt mit einem vergrößerten Kopf ausgebildet, um zu verhindern, daß er in Achsrichtung aus der Lage zwischen den Hebeln 7 herausrutscht, wenn das Schloß verschlossen ist.
Das erfindungsgemäße, oben beschriebene Schloß kann, obwohl es insbesondere für eine Heckklappentür geeignet ist, auch beispielsweise zum Verriegeln der Fronthaube eines Kraftfahrzeuges verwendet werden.

Claims (7)

1. Schloß, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Trageteil, einem zylindrischen Schließbolzen, zwei am Trageteil beidseits der Bewegungs­ richtung des Schließbolzens angebrachten Schwenkhebeln, deren jeder mit einem einen Kreisabschnitt bildenden Sitz versehen ist und die senkrecht zum Trageteil zwischen einer Öffnungsstellung des Schlosses, bei der beide Sitze dem Schließbolzen zugewandt sind, um dessen Einlauf zwischen sie zu ermöglichen, und einer Schließstellung des Schlosses verschwenkbar sind, in der sie die zylindrische Oberfläche des Schließ­ bolzens verriegelnd festlegen, wobei die Sitze jeweils Schließ­ bolzen-Eingriffsflächen aufweisen, die beim Einführen des Schließbolzens zwischen die Hebel zu deren Verschwenken in die Schließstellung in Anlagekontakt mit dem Schließbolzen gelangen, mit einem verschwenkbar am ersten Hebel festigtem, von einer Öffnungs- in eine Raststellung verschwenkbaren Sperrhebel, mit Federeinrichtungen, mittels welcher der Sperrhebel in Richtung auf seine Raststellung und der erste Hebel in Richtung auf seine Öffnungsstellung vorspannbar sind sowie der zweite Hebel bei Raststellung des Sperrhebels gegen eine Anschlagfläche desselben andrückbar ist, die so geformt ist, daß bei Erreichen der Schließstellung durch den Schließbolzen ein Gleiten des zweiten Hebels an der Anschlagfläche des Sperrhebels unter Einwirkung der Feder­ einrichtung bis zu einer Stelle ermöglicht ist, in welcher der zweite Hebel zum Einklemmen des Schließbolzens zwischen beiden Sitzen gegen diesen angedrückt wird, und mit einer Betätigungseinrichtung zum Verschwenken des Sperrhebels aus der Raststellung in die Öffnungs­ stellung, wobei die Anschlagfläche außer Eingriff mit dem zweiten Hebel bringbar und der erste Hebel unter Wirkung der Federeinrichtungen in seine Öffnungsstellung verschwenkbar ist, während der zweite Hebel bei dem beim Übergang von der Öffnungs- in die Schließstellung des Schlosses auftretenden Verschwenken des Sperrhebels in Rasteingriff mit der Anschlagfläche bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder­ einrichtungen aus einer einzelnen, zwischen Sperrhebel (10) und Trageteil (2) angeordneten, Vorspannfeder (14) bestehen und der zweite Hebel (7) sowie der Sperrhebel (10) mit derart zusammenwirkenden Flächen versehen sind, daß nach einer Verschwenkung des Sperrhebels (10) aus dessen Rast- in dessen Öffnungsstellung der zweite Hebel (7) unter Wirkung der am Sperrhebel (10) angreifenden Vorspannfeder (14) mittels der zusammenwirkenden Flächen in seine Öffnungsstellung verschwenkt wird.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Sperrhebel (10) schwenkbar tragende Hebel (7) eine vorspringende Führungsfläche (7 a) aufweist, die dazu eingerichtet ist, mit dem anderen Hebel (7) in Eingriff zu treten, um das Öffnen des Schlosses zu unter­ stützen.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (19) zur Begrenzung der Verschwenkbewegungen der Hebel (7) in Öffnungs- bzw. Schließrichtung des Schlosses hin vorgesehen sind.
4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge Zungen aufweisen, die aus dem Trageteil (2) ausgeschnitten und aus seiner Ebene herausgedrückt sind.
5. Schloß nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Trageteil (2) zwei Wände (2 d) aufweist, die beidseits der Bewegungsrichtung des Schließbolzens (4) vorgesehen, zu dieser geneigt sowie derart angeordnet sind, daß sie jeweils mit einem ent­ sprechenden federnden, bezüglich des Schließbolzens (4) festgelegten Teil (20) zusammenwirken, um die Bewegung des Schließbolzens zwischen die Hebel (7) hineinzuführen.
6. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Drehstifte (9) zur Lagerung der Hebel (7) auf diesen zugewandten Erhöhungen (2 c) des Trageteiles (2) angebracht sind.
7. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Schließbolzen (4) einen vergrößerten Kopf aufweist.
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