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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugwaschvorrichtung.
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Stand der Technik
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Die japanische Offenlegungsschrift (JP-A) Nr. 2005-319983 offenbart ein Beispiel einer Technologie, bei der eine CCD-Kamera, die an einer Fahrzeugkabinenseite eines Heckglases angebracht ist, außerhalb des Fahrzeugs durch das Heckglas zum Anzeigen an einem Fahrersitzbildschirm abbildet. Eine Wischervorrichtung ist an einem oberen Abschnitt des Heckglases angebracht, um das Heckglas vor der CCD-Kamera zu wischen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Um eine Heckscheibe in einem Fall angemessen zu waschen, bei dem die Fläche der Heckscheibe trocken ist, ist es beispielsweise vorteilhaft, Wäscherflüssigkeit von einer Düse eines Heckwäschers auf die Heckscheibe zu sprühen, um die Heckscheibe vor einem Wischen der Heckscheibe mit einem Wischer zu schmieren. In einem Fall, bei dem eine Abbildungspartie vorgesehen ist, um die Fahrzeugaußenwelt durch die Heckscheibe abzubilden, kann jedoch, falls eine Wäscherflüssigkeit an der Heckscheibe in einem Abbildungsbereich der Abbildungspartie anhaftet oder ein Strahl von Wäscherflüssigkeit den Abbildungsbereich überquert, dies als Verzerrung in durch die Abbildungspartie aufgenommenen Bildern erscheinen.
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Insbesondere kann, wenn durch solch eine Abbildungspartie aufgenommene Bilder als ein sogenannter elektronischer Innenspiegel genutzt werden, bei dem die Bilder an einer Bildschirmanzeigepartie für einen Insassen zum Betrachten angezeigt werden, um die Situation außerhalb des Fahrzeugs zu prüfen, eine unerwünschte Situation entstehen, bei der es für den Insassen schwierig wird, die Situation außerhalb des Fahrzeugs zu prüfen, wenn solch eine Verzerrung in den Bildern vorliegt.
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Unter Berücksichtigung der obigen Umstände ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugwaschvorrichtung zu erhalten, die imstande ist, ein Erscheinen einer Verzerrung in einem durch eine Scheibe mittels einer Abbildungspartie aufgenommenen Bild zu unterdrücken, wenn Wäscherflüssigkeit gesprüht wird, um die Scheibe zu waschen.
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Lösung des Problems
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Eine Fahrzeugwaschvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Wischpartie, die eingerichtet ist, um einen vorbestimmten Bereich an einer Scheibe eines Fahrzeugs zu wischen, wobei der vorbestimmte Bereich einen Abbildungsbereich einer Abbildungspartie umfasst, die eingerichtet ist, um einen Außenbereich des Fahrzeugs aus einem Inneren einer Fahrzeugkabine durch die Scheibe abzubilden, und eine Sprühpartie, die an einem Außenbereich der Fahrzeugkabine vorgesehen ist und eingerichtet ist, um eine Wäscherflüssigkeit auf die Scheibe zu sprühen. Die Sprühpartie hat eine Sprührichtung der Wäscherflüssigkeit, die derart eingerichtet ist, dass eine Sprühregion der Wäscherflüssigkeit, die zwischen einem Paar Tangenten angeordnet ist, die sich jeweils von der Sprühpartie und tangential zu einer Landeregion erstrecken, an der die gesprühte Wäscherflüssigkeit an der Scheibe landet, eine Überlappung mit dem Abbildungsbereich hat, die nicht größer als ein vorbestimmter Anteil des Abbildungsbereichs ist, oder derart eingerichtet ist, dass die Sprühregion von einer vorbestimmten Region des Abbildungsbereichs getrennt ist.
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In dem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wischt die Wischpartie den vorbestimmten Bereich, der den Abbildungsbereich an der Scheibe der Abbildungspartie umfasst, die die Fahrzeugaußenwelt durch die Scheibe des Fahrzeugs aus dem Inneren der Fahrzeugkabine abbildet. Die Sprühpartie sprüht Wäscherflüssigkeit auf die Scheibe. Man beachte, dass die Sprührichtung der Wäscherflüssigkeit von der Sprühpartie derart festgelegt ist, dass die Wäscherflüssigkeitssprühregion, die zwischen dem Paar Tangenten angeordnet ist, die sich jeweils von der Sprühpartie und tangential zu der Landeregion erstrecken, wo die gesprühte Wäscherflüssigkeit an der Scheibe landet, eine Überlappung mit dem Abbildungsbereich hat, die nicht größer als ein vorbestimmter Anteil des Abbildungsbereichs ist, oder derart festgelegt ist, dass die Sprühregion von der vorbestimmten Region des Abbildungsbereichs getrennt ist.
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Somit wird beim Sprühen der Wäscherflüssigkeit, um die Scheibe einschließlich des Abbildungsbereichs der Abbildungspartie zu waschen, ein Abschnitt von aufgenommenen Bildern, wo eine dieses Sprühen von Wäscherflüssigkeit begleitende Verzerrung erscheinen könnte, auf nicht größer als der vorbestimmte Anteil des Abbildungsbereichs der Abbildungspartie oder auf eine Region ohne die vorbestimmte Region des Abbildungsbereichs unterdrückt. Solch eine Konfiguration ist dadurch imstande, ein Erscheinen einer Verzerrung in durch die Scheibe mittels der Abbildungspartie aufgenommenen Bildern zu unterdrücken, wenn die Wäscherflüssigkeit gesprüht wird, um die Scheibe zu waschen.
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Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist der erste Aspekt der vorliegenden Offenbarung, wobei die vorbestimmte Region eine Region mit Ausnahme von Regionen an jeweiligen Enden des Abbildungsbereichs in einer Breitenrichtung des Fahrzeugs ist, wenn der Abbildungsbereich in der Breitenrichtung in fünf gleiche Segmente geteilt ist.
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Der zweite Aspekt der vorliegenden Offenbarung unterdrückt ein Sprühen der Wäscherflüssigkeit in und um einen Mittenabschnitt in Fahrzeugbreitenrichtung des Abbildungsbereichs herum, wobei dieser eine wichtige Region von diesem ist. Dies ermöglicht dadurch den Einfluss auf durch die Abbildungspartie aufgenommene Bilder auf ein niedriges Niveau zu unterdrücken, selbst falls sich die Wäscherflüssigkeitssprühregion und der Abbildungsbereich einander überlappen.
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Ein dritter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist der zweite Aspekt der vorliegenden Offenbarung, wobei die vorbestimmte Region eine Region mit Ausnahme einer unteren Endregion ist, wenn der Abbildungsbereich in einer Vertikalrichtung des Fahrzeugs in fünf gleiche Segmente geteilt ist.
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Die untere Endregion des Abbildungsbereichs entspricht einer Region von geringerer Wichtigkeit in aufgenommenen Bildern und der Einfluss ist gering, selbst falls Wäscherflüssigkeit von dieser Region nach unten tropft. Der dritte Aspekt der vorliegenden Offenbarung ermöglicht es deshalb, den Einfluss auf Bilder, die durch die Abbildungspartie aufgenommen werden, auf ein noch niedrigeres Niveau zu unterdrücken, selbst falls sich die Wäscherflüssigkeitssprühregion und der Abbildungsbereich einander überlappen.
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Ein vierter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist einer von dem ersten Aspekt bis dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, wobei die Wischpartie den vorbestimmten Bereich durch ein Hin- und Herbewegen eines Wischerblatts wischt. In der Sprühpartie ist die Wäscherflüssigkeitssprührichtung derart eingerichtet, dass mindestens ein Abschnitt der Landeregion der Wäscherflüssigkeit einen Bewegungsbereich an der Scheibe eines Abschnitts des Wischerblatts überlappt, der den Abbildungsbereich wischt.
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In dem vierten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Wäscherflüssigkeitssprührichtung der Sprühpartie derart festgelegt, dass mindestens ein Abschnitt der Landeregion der Wäscherflüssigkeit, die von der Sprühpartie gesprüht wird und an der Scheibe landet, mit dem Bewegungsbereich an der Scheibe des Abschnitts des Wischerblatts überlappt, der den Abbildungsbereich an der Scheibe wischt. Somit wird die von der Sprühpartie gesprühte Wäscherflüssigkeit zuverlässig dem Abschnitt des Wischerblatts zugeführt, der den Abbildungsbereich wischt, was ein wirksames Waschen des Abbildungsbereichs der Abbildungspartie einhergehend mit einem Sprühen der Wäscherflüssigkeit von der Sprühpartie und der Hin- und Herbewegung des Wischerblatts der Wischpartie ermöglicht.
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Ein fünfter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist einer von dem ersten Aspekt bis vierten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, wobei die Wischpartie den vorbestimmten Bereich durch ein Hin- und Herbewegen eines Wischerblatts wischt. In der Sprühpartie ist die Wäscherflüssigkeitssprührichtung derart eingerichtet, dass eine Bewegungsbahn von einem Endabschnitt des Wischerblatts an der Scheibe die Wäscherflüssigkeitssprühregion überquert und eine Bewegungsbahn eines anderen Endabschnitts des Wischerblatts an der Scheibe die Wäscherflüssigkeitssprühregion überquert.
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In dem fünften Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Wäscherflüssigkeitssprührichtung der Sprühpartie derart festgelegt, dass die Bewegungsbahn von dem einen Endabschnitt des Wischerblatts an der Scheibe die Wäscherflüssigkeitssprühregion überquert und die Bewegungsbahn des anderen Endabschnitts des Wischerblatts an der Scheibe die Wäscherflüssigkeitssprühregion überquert. Dies ermöglicht ein Verteilen der von der Sprühpartie gesprühten Wäscherflüssigkeit über die gesamte Länge des Wischerblatts, wodurch ein wirksames Waschen des vorbestimmten Bereichs einschließlich des Abbildungsbereichs der Abbildungspartie einhergehend mit einem Sprühen der Wäscherflüssigkeit von der Sprühpartie und der Hin- und Herbewegung des Wischerblatts der Wischpartie ermöglicht wird.
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Ein sechster Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist einer von dem ersten Aspekt bis fünften Aspekt der vorliegenden Offenbarung, wobei in der Sprühpartie die Wäscherflüssigkeitssprührichtung derart festgelegt ist, dass jede Überlappung zwischen der Wäscherflüssigkeitssprühregion und dem Abbildungsbereich nicht größer als 20% des Abbildungsbereichs ist. Dies ermöglicht ein Unterdrücken eines Abschnitts von aufgenommenen Bildern, wo eine Verzerrung einhergehend mit einem Sprühen von Wäscherflüssigkeit von der Sprühpartie erscheinen könnte, auf nicht größer als 20% des Abbildungsbereichs der Abbildungspartie.
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Ein siebter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist einer von dem ersten Aspekt bis siebten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, wobei die Wischpartie den vorbestimmten Bereich durch ein Hin- und Herbewegen eines Wischerblatts wischt. Die Fahrzeugwaschvorrichtung umfasst des Weiteren eine erste Steuerungspartie, die eingerichtet ist, um ein Sprühen der Wäscherflüssigkeit von der Sprühpartie in einem Zustand zu bewirken, bei dem die Sprühregion und der Abbildungsbereich in dieser Folge an einer stromabwärts gelegenen Seite in Bewegungsrichtung während einer Auswärtsbewegung oder während einer Rückbewegung des Wischerblatts positioniert sind und das Wischerblatt sich innerhalb eines vorbestimmten Abstands von der Sprühregion angenähert hat. Somit wird der Abbildungsbereich der Abbildungspartie innerhalb einer kurzen Zeit des Zuführens der Wäscherflüssigkeit zu dem Wischerblatt gewischt, was ein wirksames Waschen des Abbildungsbereichs der Abbildungspartie ermöglicht.
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Ein achter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist einer von dem ersten Aspekt bis siebten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, wobei die Wischpartie den vorbestimmten Bereich durch ein Hin- und Herbewegen eines Wischerblatts wischt. Die Fahrzeugwaschvorrichtung umfasst des Weiteren eine zweite Steuerungspartie, die eingerichtet ist, um eine Bewegungsgeschwindigkeit des Wischerblatts zu steuern, wenn das Wischerblatt den Abbildungsbereich wischt, um langsamer zu sein, wenn die Wäscherflüssigkeit von der Sprühpartie gesprüht wird, als eine Bewegungsgeschwindigkeit des Wischerblatts, wenn die Wäscherflüssigkeit von der Sprühpartie nicht gesprüht wird. Ein Wischen des Abbildungsbereichs der Abbildungspartie mit einer niedrigeren Wischgeschwindigkeit, wenn die Wäscherflüssigkeit von der Sprühpartie gesprüht wird, ermöglicht ein wirksames Waschen des Abbildungsbereichs der Abbildungspartie.
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Ein neunter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist einer von dem ersten Aspekt bis achten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, wobei des Weiteren eine dritte Steuerung umfasst ist, die eingerichtet ist, um ein Wischen des vorbestimmten Bereichs durch die Wischpartie zu bewirken und um ein Sprühen der Wäscherflüssigkeit von der Sprühpartie in einem Fall zu bewirken, bei dem ein Anhaften von Fremdmaterial an dem Abbildungsbereich beruhend auf einem durch die Abbildungspartie aufgenommenen Bild erfasst wurde. Diese Konfiguration ermöglicht ein Waschen von Fremdmaterial in dem Abbildungsbereich in einer kurzen Zeit nach einem Anhaften im Vergleich zu Fällen, bei denen ein Wischen durch die Wischpartie und ein Sprühen von Wäscherflüssigkeit von der Sprühpartie in vorbestimmten Intervallen durchgeführt wird.
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Ein zehnter Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist der neunte Aspekt der vorliegenden Offenbarung, wobei die dritte Steuerungspartie ein Wischen eines Bereichs, der schmäler als der vorbestimmte Bereich ist und den Abbildungsbereich und den Sprühbereich umfasst, durch die Wischpartie in einem Fall bewirkt, bei dem ein Anhaften von Fremdmaterial an dem Abbildungsbereich erfasst wurde. Diese Konfiguration ermöglicht ein Waschen des Abbildungsbereichs der Abbildungspartie, während die Lebensdauer der Wischpartie verlängert wird.
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Eine Fahrzeugwaschvorrichtung gemäß einem elften Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Abbildungspartie, die im Inneren einer Fahrzeugkabine eines Fahrzeugs angeordnet ist, um einen Außenbereich der Fahrzeugkabine durch eine Scheibe des Fahrzeugs abzubilden, eine Wischpartie, die eingerichtet ist, um einen vorbestimmten Bereich der Scheibe einschließlich eines Abbildungsbereichs der Abbildungspartie zu wischen, und eine Sprühpartie, die außerhalb der Fahrzeugkabine vorgesehen ist, um eine Wäscherflüssigkeit auf die Scheibe zu sprühen. Die Sprühpartie hat eine Sprührichtung, die derart festgelegt ist, dass für eine Sprühregion der Wäscherflüssigkeit, die durch eine Region eingerichtet ist, die zwischen einem Paar Tangenten angeordnet ist, die sich jeweils von der Sprühpartie und tangential zu einer Landeregion erstrecken, wo die von der Sprühpartie gesprühte Wäscherflüssigkeit an der Scheibe landet, jede Überlappung zwischen der Sprühregion und dem Abbildungsbereich nicht größer als ein vorbestimmter Anteil des Abbildungsbereichs ist oder die Sprühregion und der Abbildungsbereich voneinander getrennt sind.
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Somit wird, wenn die Wäscherflüssigkeit gesprüht wird, um die Scheibe einschließlich des Abbildungsbereichs der Abbildungspartie zu waschen, ein Abschnitt von aufgenommenen Bildern, wo eine Verzerrung einhergehend mit diesem Sprühen einer Wäscherflüssigkeit erscheinen könnte, unterdrückt, um nicht größer als der vorbestimmte Anteil des Abbildungsbereichs der Abbildungspartie zu sein, oder auf eine Region mit Ausnahme der vorbestimmten Region des Abbildungsbereichs unterdrückt. Solch eine Konfiguration ist dadurch imstande, beim Sprühen der Wäscherflüssigkeit, um die Scheibe zu waschen, ein Erscheinen einer Verzerrung in durch die Abbildungspartie durch die Scheibe aufgenommenen Bildern zu unterdrücken.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Frontalansicht, die eine Heckpartie eines Fahrzeugs veranschaulicht.
- 2 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel von einer Positionsbeziehung zwischen einer Sprühregion von Wäscherflüssigkeit aus einer Düse eines Heckwäschers und einem Abbildungsbereich einer hinteren Kamera veranschaulicht.
- 3 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel einer Positionsbeziehung zwischen einer Landeregion von Wäscherflüssigkeit aus einer Düse eines Heckwäschers und einem Bewegungsbereich eines Abschnitts eines Wischerblatts, das einen Abbildungsbereich einer hinteren Kamera wischt, veranschaulicht.
- 4 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Steuerungssystems schematisch veranschaulicht.
- 5 ist ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel von Wischergeschwindigkeiten eines Heckwischers veranschaulicht, wenn ein Wischerschalter betätigt wurde.
- 6 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel einer Heckscheibenreinigungsverarbeitung veranschaulicht.
- 7 ist ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel von Wischgeschwindigkeiten eines Heckwischers und Sprühzeitabstimmungen von Wäscherflüssigkeit während einer Heckscheibenreinigungsverarbeitung veranschaulicht.
- 8 ist eine Draufsicht, die ein anderes Beispiel von einer Positionsbeziehung zwischen einer Sprühregion von Wäscherflüssigkeit aus einer Düse eines Heckwäschers und einem Abbildungsbereich einer hinteren Kamera veranschaulicht.
- 9 ist eine Draufsicht, die ein anderes Beispiel einer Positionsbeziehung zwischen einer Sprühregion von Wäscherflüssigkeit aus einer Düse eines Heckwäschers und einem Abbildungsbereich einer hinteren Kamera veranschaulicht.
- 10 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel einer vorbestimmten Region eines Abbildungsbereichs einer hinteren Kamera veranschaulicht, für die ein Überlappen mit einer Wäscherflüssigkeitssprühregion ausgeschlossen ist.
- 11 ist eine Draufsicht, die ein anderes Beispiel einer vorbestimmten Region eines Abbildungsbereichs einer hinteren Kamera veranschaulicht, für die ein Überlappen mit einer Wäscherflüssigkeitssprühregion ausgeschlossen ist.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Eine ausführliche Erläuterung folgt bezüglich eines Beispiels einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Wie in 1 veranschaulicht ist, ist ein Heckscheibenglas 14, das als ein Beispiel einer Scheibe dient, an einer Hintertür 12 eines Fahrzeugs 10 angebracht. Eine hinteren Kamera 16, die einen Außenbereich des Fahrzeugs 10 durch das Heckscheibenglas 14 abbildet, beispielsweise das Außenliegende, ist an einer Fahrzeugkabineninnenseite des Heckscheibenglases 14 in der Umgebung eines Mittenabschnitts in Fahrzeugbreitenrichtung vorgesehen, der in der Umgebung eines oberen Endes in einer Fahrzeug-Aufwärts-Abwärts-Richtung des Heckscheibenglases 14 der Hintertür 12 ist. Wie in 2 und 3 veranschaulicht ist, bildet die hintere Kamera 16 einen Abbildungsbereich 18 an dem Heckscheibenglas 14 ab. Man beachte, dass der Abbildungsbereich 18 einem Anzeigebereich entspricht, der an einer später beschriebenen Anzeigepartie 62 angezeigt wird.
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Wie in 4 veranschaulicht ist, bildet die hintere Kamera 16 zusammen mit einer elektronischen Steuerungseinheit (ECU; eine Steuerungseinheit, die eine CPU, einen Speicher und eine nicht flüchtige Speicherpartie umfasst) 60 des elektronischen Innenspiegels und der Anzeigepartie 62, die beispielsweise oberhalb der Umgebung eines Mittenabschnitts in Fahrzeugbreitenrichtung einer Instrumententafel des Fahrzeugs 10 angeordnet ist, einen elektronischen Innenspiegel. Die hintere Kamera 16 und die Anzeigepartie 62 sind mit der ECU 60 des elektrischen Innenspiegels verbunden und die ECU 60 des elektrischen Innenspiegels zeigt Bilder (bewegte Bilder), die mittels der hinteren Kamera 16 aufgenommen werden, an der Anzeigepartie 62 an. Man beachte, dass die hintere Kamera 16 ein Beispiel einer Abbildungspartie ist.
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Ein Heckwischer 20 ist in der Umgebung eines unteren Endes in Fahrzeug-Aufwärts-Abwärts-Richtung des Heckscheibenglases 14 vorgesehen. Der Heckwischer 20 umfasst einen Wischerarm 22 und ein Wischerblatt 26. Ein Basisendabschnitt des Wischerarms 22 ist an einer Schwenkwelle 24 fixiert, die in der Umgebung des unteren Endes in Fahrzeug-Aufwärts-Abwärts-Richtung und auch in der Umgebung eines Mittenabschnitts in Fahrzeugbreitenrichtung des Heckscheibenglases 14 angeordnet ist. Das Wischerblatt 26 ist an einen vorderen Endabschnitt des Wischerarms 22 gekoppelt. Der Heckwischer 20 wird durch eine Antriebskraft eines Wischermotors 80 betätigt, der in 4 veranschaulicht ist, sodass der Wischerarm 22 um die Schwenkwelle 24 herumschwenkt, wenn die Antriebskraft des Wischermotors 80 durch einen nicht veranschaulichten Untersetzungsmechanismus verlangsamt und auf den Heckwischer 20 übertragen wird.
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Das Wischerblatt 26 des Heckwischers 20 wischt somit das Heckscheibenglas 14 mit einer Hin- und Herbewegung über das Heckscheibenglas 14. Wie in 2 und 3 veranschaulicht ist, wischt der Heckwischer 20 einen Wischbereich 28 des Heckscheibenglases 14. Wie aus dem in 2 und 3 veranschaulichten Wischbereich 28 ersichtlich ist, hat in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform der Wischerarm 22 einen vergleichsweise umfangreichen Schwenkwinkel, der 180° abdeckt. Der Wischbereich 28 umfasst eine verstaute Position P1 des Wischerblatts 26 und eine Umkehrposition P2 des Wischerblatts 26. Man beachte, dass der Heckwischer 20 ein Beispiel einer Wischpartie ist.
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Eine Düse 32, die als ein Beispiel einer Sprühpartie dient, ist an einem Heckwäscher 30 (siehe 4) an einer Position in der Umgebung des oberen Endes in Fahrzeug-Aufwärts-Abwärts-Richtung und in Richtung der linken Seite in Fahrzeugbreitenrichtung des Heckscheibenglases 14 vorgesehen. Die Düse 32 bildet zusammen mit einem Wäscherbehälter 34, einer Wäscherpumpe 36, einem Motor 38 und Schläuchen 39, 40, die jeweils in 4 veranschaulicht sind, den Heckwäscher 30. Der Wäscherbehälter 34 enthält Wäscherflüssigkeit und ist in einem Maschinenraum des Fahrzeugs 10 vorgesehen. Ein Ende des Schlauches 39 ist mit der Wäscherpumpe 36 verbunden, die eingerichtet ist, um der Düse 32 die Wäscherflüssigkeit im Inneren des Wäscherbehälters 34 zuzuführen, und ein anderes Ende des Schlauches 39 ist an einem Bodenabschnitt des Wäscherbehälters 34 installiert. Der Schlauch 40 stellt eine Verbindung zwischen der Wäscherpumpe 36 und der Düse 32 bereit.
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Die Wäscherflüssigkeit, die von der Düse 32 des Heckwäschers 30 gesprüht wird, landet an dem Heckscheibenglas 14 in einer Region 42, die in 2 und 3 veranschaulicht ist. Wie in 2 veranschaulicht ist, ist eine Wäscherflüssigkeitssprühregion 48 des Heckwäschers 30 zwischen einem Paar Tangenten 44, 46 angeordnet, die sich jeweils von der Düse 32 und tangential zu der Landeregion 42 erstrecken. Eine Wäscherflüssigkeitssprührichtung der Düse 32 ist derart festgelegt, dass die Wäscherflüssigkeitssprühregion 48 von dem Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 an dem Heckscheibenglas 14 getrennt festgelegt ist. Solch eine Konfiguration ist imstande, ein Erscheinen einer Verzerrung in mittels der hinteren Kamera 16 durch das Heckscheibenglas 14 aufgenommenen Bildern zu unterdrücken, wenn die Wäscherflüssigkeit von der Düse 32 des Heckwäschers 30 gesprüht wird, um das Heckscheibenglas 40 zu waschen.
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Wie in 3 veranschaulicht ist, ist die Wäscherflüssigkeitssprührichtung der Düse 32 des Heckwäschers 30 derart festgelegt, dass mindestens ein Abschnitt der Landeregion 42 mit einem Bewegungsbereich (Bewegungsbereich 50 in 3) an dem Heckscheibenglas 14 eines Abschnitts des Wischerblatts 26, der den Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 an dem Heckscheibenglas 14 wischt (eine Region in Längsrichtung des Wischerblatts 26, die den Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 wischt), überlappt. Der Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 kann somit einhergehend mit einem Sprühen von Wäscherflüssigkeit aus der Düse 32 des Heckwäschers 30 und einer Hin- und Herbewegung des Wischerblatts 26 des Heckwischers 20 wirksam gewaschen werden.
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Darüber hinaus ist, wie in 2 veranschaulicht ist, die Wäscherflüssigkeitssprührichtung der Düse 32 des Heckwäschers 30 derart festgelegt, dass eine Bewegungsbahn eines vorderen Endabschnitts des Wischerblatts 26 an dem Heckscheibenglas 14 die Wäscherflüssigkeitssprühregion 48 (an einer Position 52) überquert und eine Bewegungsbahn eines Basisendabschnitts des Wischerblatts 26 an dem Heckscheibenglas 14 in ähnlicher Weise die Wäscherflüssigkeitssprühregion 48 (an einer Position 54) überquert. Dies ermöglicht ein Verteilen der aus der Düse 32 des Heckwäschers 30 gesprühten Wäscherflüssigkeit über die gesamte Länge des Wischerblatts 26 des Heckwischers 20, wodurch ein wirksames Waschen eines vorbestimmten Bereichs, der den Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 umfasst, einhergehend mit einem Sprühen von Wäscherflüssigkeit aus der Düse 32 des Heckwäschers 30 und einer Hin- und Herbewegung des Wischerblatts 26 des Heckwischers 20 ermöglicht wird.
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Obwohl die Landeregion 42 innerhalb des Wischbereichs 28 in 2 und 3 festgelegt ist, gibt es darauf keine Beschränkung, solange die Landeregion 42 innerhalb der Sprühregion 48 ist. Beispielsweise kann die Landeregion 42 teilweise außerhalb des Wischbereichs sein (siehe die Region x in 2).
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Als nächstes folgt eine Erläuterung bezüglich eines Steuerungssystems. Ein in 4 veranschaulichtes fahrzeugseitiges System 56 umfasst eine Sammelleitung 58 und mehrere ECUs, die verschiedene Steuerungen durchführen, und mehrere Sensoreinheiten, die durch die Sammelleitung 58 miteinander verbunden sind. Man beachte, dass nur Abschnitte des fahrzeugseitigen Systems 56, die für die vorliegende Offenbarung relevant sind, in 4 veranschaulicht sind. Die mehreren ECUs, die mit der Sammelleitung 58 verbunden sind, umfassen die ECU 60 des elektronischen Innenspiegels und eine Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72. Die mehreren Sensoreinheiten, die mit der Sammelleitung 58 verbunden sind, umfassen einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 64, der die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 erfasst, einen Temperatursensor 66, der die Außentemperatur erfasst, und einen Regensensor 68, der Regentropfen als Fremdmaterial, das an dem Scheibenglas anhaftet, erfasst.
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Die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 bildet einen Teil einer Fahrzeugwaschvorrichtung 70. Die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 umfasst eine CPU 72A, einen Speicher 72B und eine nicht flüchtige Speicherpartie 72C. Die Speicherpartie 72C ist mit einem Heckscheibenwaschprogramm 74 ausgestattet. Das Heckscheibenwaschprogramm 74 wird aus der Speicherpartie 72C gelesen und in dem Speicher 72B erweitert, um durch die CPU 72A ausgeführt zu werden. Die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 führt somit eine Heckscheibenreinigungsverarbeitung durch, die später beschrieben wird. Die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 ist ein Beispiel einer ersten Steuerungspartie, einer zweiten Steuerungspartie und einer dritten Steuerungspartie.
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Die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 ist mit dem Motor 38 verbunden, der die Wäscherpumpe 36 durch eine Spannungsmodulatorpartie 76 und eine Wäscherpumpenantriebspartie 78 antreibt. Die Spannungsmodulatorpartie 76 versorgt den Motor 38 mit einer Betriebsspannung einer durch die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 angewiesenen Größe. Die Wäscherpumpenantriebspartie 78 wird mit einer Betätigungszeitabstimmung und einer Betätigungsdauer des Motors 38 durch die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 angewiesen und stellt den Motor 38 an der angewiesenen Betätigungszeitabstimmung und für die angewiesene Betätigungsdauer an.
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Die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 ist mit dem Wischermotor 80 verbunden, der eine Antriebskraft erzeugt, um ein Hin- und Herwischen des Heckwischers 20 durch eine Wischermotorantriebspartie 82 zu bewirken. Die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 ist auch mit einem Drehungspositionssensor 84, der eine Drehgeschwindigkeit und einen Drehwinkel einer Ausganswelle des Wischermotors 80 erfasst, und Heckwischerschaltern 86 verbunden. Die Wischermotorantriebspartie 82 wird mittels der Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 über eine Antriebsrichtung und Antriebsgeschwindigkeit des Wischermotors 80 angewiesen und steuert einen Antrieb des Wischermotors 80 in Erwiderung auf die angewiesene Antriebsrichtung und Antriebsgeschwindigkeit. Die Heckwischerschalter 86 umfassen einen ersten Schalter, um ein Wischen des Heckscheibenglases 14 mit dem Heckwischer 20 anzuweisen, und einen zweiten Schalter, um ein Sprühen von Wäscherflüssigkeit aus der Düse 32 des Heckwäschers 30 anzuweisen.
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Es folgt eine Erläuterung bezüglich eines Betriebs der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform. In einem Fall, bei dem der erste Schalter der Heckwischerschalter 86 durch einen Fahrzeuginsassen betätigt wird, um ein Wischen des Heckscheibenglases 14 mit dem Heckwischer 20 anzuweisen, treibt die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 den Wischermotor 80 mit der Wischermotorantriebspartie 82 derart an, dass sich beispielsweise die Wischgeschwindigkeit des Heckscheibenglases 14 mittels des Heckwischers 20 auf das in 5 veranschaulichte Sinuswellenmuster ändert. In solchen Fällen wird keine besondere Steuerung bezüglich der Wischgeschwindigkeit durchgeführt, mit der der Heckwischer 20 den Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 wischt.
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In einem Fall, bei dem der zweite Schalter der Heckwischerschalter 86 durch einen Fahrzeuginsassen betätigt wird, um ein Sprühen der Wäscherflüssigkeit aus der Düse 32 des Heckwäschers 30 anzuweisen, treibt die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 den Motor 38 (Wäscherpumpe 36) unter Verwendung der Spannungsmodulatorpartie 76 und der Wäscherpumpenantriebspartie 78 an, um Wäscherflüssigkeit aus der Düse 32 mit dem Sprühdruck von 100%, wie in 5 beispielsweise veranschaulicht ist, zu sprühen, während der zweite Schalter betätigt wird. Wenn dieses durchgeführt wird, wird keine besondere Steuerung bezüglich der Sprühzeitabstimmung oder des Sprühdrucks der Wäscherflüssigkeit aus der Düse 32 des Heckwäschers 30 durchgeführt.
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Man beachte, dass, obwohl 5 einen Fall veranschaulicht, bei dem der erste Schalter betätigt wird, um ein Wischen mittels des Heckwischers 20 anzuweisen, und der zweite Schalter des Weiteren betätigt wird, um ein Sprühen von Wäscherflüssigkeit aus der Düse 32 des Heckwäschers 30 anzuweisen, eine Konfiguration derart umgesetzt werden kann, dass das Heckscheibenglas 14 mittels des Heckwischers 20 in Abstimmung mit einem Sprühen von Wäscherflüssigkeit aus der Düse 32 gewischt wird, wenn der zweite Schalter betätigt wird.
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Die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 führt auch die in 6 veranschaulichte Heckscheibenreinigungsverarbeitung durch, während ein Zündschalter des Fahrzeugs 10 an einer An-Position ist. Im Schritt 150 der Heckscheibenreinigungsverarbeitung legt die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 den Zählungswert W eines Zählers, der die Anzahl von Wischvorgängen zählt, auf null festgelegt. Im Schritt 152 erlangt die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 ein Bild der Außenwelt des Fahrzeugs 10, das durch die hintere Kamera 16 aufgenommen wird, von der ECU 60 des elektronischen Innenspiegels.
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Im Schritt 154 berechnet die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 einen Bewertungswert zum Bewerten eines Verschmutzungsgrads des Abbildungsbereichs 18 der hinteren Kamera 16 an dem Heckscheibenglas 14 beruhend auf dem im Schritt 152 erlangten Bild. Ein Bewertungswert zum Bewerten des gesamten Verschmutzungsgrads (Durchlässigkeit) des Abbildungsbereichs 18 kann als ein Beispiel des Verschmutzungsgradbewertungswert des Abbildungsbereichs 18 angewendet werden. Als ein spezifisches Beispiel kann ein Wert, der durch ein Standardisieren einer durchschnittlichen Helligkeit oder minimalen Helligkeit des gesamten Bilds unter Verwendung eines numerischen Bereichs von 0 bis 100 erlangt wird, als der Verschmutzungsgradbewertungswert eines Waschziels angewendet werden. Im Schritt 156 vergleicht die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 den Verschmutzungsgradbewertungswert des Abbildungsbereichs 18, der im Schritt 154 berechnet wird, gegen einen vorbestimmten Wert, um zu bestimmen, ob der Abbildungsbereich 18 schmutzig ist oder nicht.
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In einem Fall, bei dem der Verschmutzungsgradbewertungswert des Abbildungsbereichs 18 der vorbestimmte Wert oder größer ist (der Verschmutzungsgrad ist niedrig), ist die Bestimmung im Schritt 156 negativ und eine Verarbeitung geht zu Schritt 158 über. Im Schritt 158 bestimmt die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72, ob eine vorbestimmte Dauer seit der vorhergehenden Bestimmung, dass der Abbildungsbereich 18 nicht schmutzig ist, gemacht wurde, verstrichen ist oder nicht, und Schritt 158 wird wiederholt, bis eine Bestimmung bejaht wird. Man beachte, dass die vorbestimmte Dauer mehrere Minuten oder mehrere Zehnminuten sein kann und die Länge der vorbestimmten Dauer gemäß den Wetterbedingungen verändert werden kann. In einem Fall, bei dem eine Bestimmung im Schritt 158 bejaht wird, kehrt die Verarbeitung zu Schritt 150 zurück. Auf diese Weise wird in einem Fall, bei dem der Verschmutzungsgrad des Abbildungsbereichs 18 als niedrig bestimmt wurde, eine Prüfung, ob der Verschmutzungsgrad des Abbildungsbereichs 18 niedrig verbleibt oder nicht, in Abständen der vorbestimmten Dauer durchgeführt.
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In einem Fall, bei dem der Verschmutzungsgradbewertungswert des Abbildungsbereichs 18 geringer als der vorbestimmte Wert ist (der Verschmutzungsgrad ist hoch), ist eine Bestimmung im Schritt 156 positiv und geht die Verarbeitung zu Schritt 160 über. Im Schritt 160 bestimmt die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72, ob der Wischzählungswert W einen vorbestimmten oberen Grenzwert Wmax überschritten hat oder nicht. In einem Fall, bei dem eine Bestimmung im Schritt 160 negativ ist, geht die Verarbeitung zu Schritt 162 über. Im Schritt 162 erlangt die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 Fahrzeuginformationen und Umweltinformationen. In diesem Beispiel wird die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 64 als ein Beispiel der Fahrzeuginformationen erlangt und die Temperatur und Wetterbedingungen um das Fahrzeug 10 herum werden von dem Temperatursensor 66 und dem Regensensor 68 als ein Beispiel der Umweltinformationen erlangt. Es gibt jedoch darauf keine Begrenzungen.
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Im Schritt 164 entscheidet die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 Waschbedingungen des Heckscheibenglases 14 beruhend auf den Fahrzeuginformationen und Umweltinformationen, die im Schritt 162 erlangt werden, und auf dem Verschmutzungsgrad des Abbildungsbereichs 18, der im Schritt 154 berechnet wird. Die Waschbedingungen umfassen die Wischgeschwindigkeit, mit der das Wischerblatt 26 des Heckwischers 20 den Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 wischt (nachfolgend einfach als die „Wischgeschwindigkeit“ bezeichnet), und den Sprühdruck der Wäscherflüssigkeit aus der Düse 32 des Heckwäschers 30 (der nachfolgend einfach als der „Sprühdruck“ bezeichnet wird). Man beachte, dass sich der Sprühdruck gemäß der dem Motor 38 zugeführten Spannung ändert.
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Unter den Waschbedingungen wird ein Waschgrad durch Verringerung der Wischgeschwindigkeit angehoben und wird der Waschgrad auch durch Erhöhen des Sprühdrucks angehoben. Die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 entscheidet die Waschbedingungen derart, dass beispielsweise der Waschgrad angehoben wird, wenn der Verschmutzungsgrad des Abbildungsbereichs 18 der hinteren Kamera 16 zunimmt, dass der Waschgrad angehoben wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit zunimmt, dass der Waschgrad angehoben wird, wenn die Temperatur fällt, und dass der Waschgrad bei Schneewetterbedingungen weiter angehoben wird als bei anderen Wetterbedingungen. Man beachte, dass eine Erfassung, ob die Schneewetterbedingungen vorliegen oder nicht, beispielsweise durch ein Kombinieren eines Regentropfenerfassungsergebnisses des Regensensors 68 mit einem Temperaturerfassungsergebnis des Temperatursensors 66 umgesetzt werden kann.
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Im Schritt 166 verwendet die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 die Wischermotorantriebspartie 82, um ein Antreiben des Wischermotors 80 zu steuern, um eine Bewegung des Wischerblatts 26 des Heckwischers 20 unter den im Schritt 164 entschiedenen Waschbedingungen zu beginnen. Im Schritt 168 bestimmt die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72, ob das Wischerblatt 26 eine Position erreicht hat, die einer Position unmittelbar vor der Wäscherflüssigkeitssprühregion 48 der Düse 32 des Heckwäschers 30 entspricht, oder nicht. In einem Fall, bei dem eine Bestimmung im Schritt 168 negativ ist, wird Schritt 168 wiederholt, bis eine Bestimmung positiv wird. Wenn dies durchgeführt wird, wird die Steuerung, um den Wischermotor 80 anzutreiben, derart fortgesetzt, dass sich das Wischerblatt 26 unter den im Schritt 164 entschiedenen Waschbedingungen bewegt.
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Wenn das Wischerblatt 26 die Position erreicht, die der Position unmittelbar vor (innerhalb eines vorbestimmten Abstands von) der Wäscherflüssigkeitssprühregion 48 entspricht, ist eine Bestimmung im Schritt 168 positiv und geht eine Verarbeitung zu Schritt 170 über. Im Schritt 170 verwendet die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 die Spannungsmodulatorpartie 76 und die Wäscherpumpenantriebspartie 78, um das Antreiben des Motors 38 derart zu steuern, dass Wäscherflüssigkeit aus der Düse 32 des Heckwäschers 30 unter den im Schritt 164 entschiedenen Waschbedingungen gesprüht wird.
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Die aus der Düse 32 des Heckwäschers 30 gesprühte Wäscherflüssigkeit wird somit unmittelbar dem Wischerblatt 26 zugeführt, das bis zu der Wäscherflüssigkeitssprühregion 48 bewegt wurde, und verteilt sich über die gesamte Länge des Wischerblatts 26. Das Wischerblatt 26 erreicht dann den Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 und wischt den Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16, wodurch der Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 gewaschen wird.
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Im nächsten Schritt 172 bestimmt die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72, ob das Wischerblatt 26 die verstaute Position P1 erreicht hat oder nicht. In einem Fall, bei dem das Wischerblatt 26 die verstaute Position P1 noch nicht erreicht hat, ist eine Bestimmung negativ und Schritt 172 wird wiederholt. Wenn das Wischerblatt 26 die verstaute Position P1 erreicht, ist eine Bestimmung im Schritt 172 positiv und geht die Verarbeitung zu Schritt 174 über. Im Schritt 174 erhöht die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 den Wischzählungswert W um eins und die Verarbeitung kehrt zu Schritt 152 zurück.
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Ein Waschen des Abbildungsbereichs 18 der hinteren Kamera 16 durch ein Wischen mit dem Heckwischer 20 und Sprühen der Wäscherflüssigkeit aus der Düse 32 des Heckwäschers 30 wird somit wiederholt, während der Abbildungsbereich 18 schmutzig ist (Bestimmung ist im Schritt 156 positiv) und der Wischzählungswert W der obere Grenzwert Wmax oder geringer ist (Bestimmung ist im Schritt 160 negativ).
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Es folgt eine weitere Erläuterung bezüglich dieses Wischens durch den Heckwischer 20 und Sprühens der Wäscherflüssigkeit von dem Heckwäscher 30 unter Bezugnahme auf das in 7 veranschaulichte Beispiel. Wie in 7 veranschaulicht ist, wird ein Sprühen der Wäscherflüssigkeit von dem Heckwäscher 30 nur durchgeführt, wenn die Wäscherflüssigkeitssprühregion 48 und der Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 in dieser Folge an einer stromabwärts gelegenen Seite in Bewegungsrichtung des Wischerblatts 26 positioniert sind, wenn nämlich der Heckwischer 20 auf einem Auswärtsweg wischt (die Wäscherflüssigkeit wird nicht auf einem Rückweg gesprüht). Die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 verlangsamt die Wischgeschwindigkeit an dem Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 nur an dem Auswärtswischweg des Heckwischers 20, wie in 7 mit „niedrige Geschwindigkeit“ beschriftet ist. Dies ermöglicht ein wirksames Waschen des Abbildungsbereichs 18 der hinteren Kamera 16. Beispielsweise ermöglicht in Regionen mit kaltem Klima oder Umgebungen mit niedriger Temperatur in einem Fall, bei dem Material wie Reif, Straßengefrierschutzmittel (Salz oder dergleichen) oder Schlamm an der Heckscheibenfläche anhaftet, ein Festlegen der Wischgeschwindigkeit auf „niedrige Geschwindigkeit“ ein Abschaben solch eines Reifes.
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7 veranschaulicht einen Fall, bei dem ein erstes Wischen des Heckwischers 20 den Verschmutzungsgrad des Abbildungsbereichs 18 der hinteren Kamera 16 reduziert hat und der Sprühdruck beim zweiten Mal, wenn die Wäscherflüssigkeit von dem Heckwäscher 30 gesprüht wird, im Vergleich mit dem ersten Mal, wenn die Wäscherflüssigkeit von dem Heckwäscher 30 gesprüht wird, verringert ist. Ein Ändern der Waschbedingungen wie den Wäscherflüssigkeitssprühdruck gemäß dem Verschmutzungsgrad des Abbildungsbereichs 18 der hinteren Kamera 16 usw. auf diese Weise ermöglicht ein Unterdrücken eines höheren Wäscherflüssigkeitsverbrauchs als erforderlich.
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Andererseits ist in einem Fall, bei dem der Abbildungsbereich 18 immer noch schmutzig ist, auch nachdem der Wischzählungswert W den oberen Grenzwert Wmax überschritten hat, eine Bestimmung im Schritt 160 positiv und die Verarbeitung geht zu Schritt 176 über. Im Schritt 176 benachrichtigt die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 den Insassen des Fahrzeugs 10, dass es schwierig ist, den Schmutz an dem Abbildungsbereich 18 unter Verwendung des Heckwischers 20 und des Heckwäschers 30 zu entfernen, beispielsweise mittels eines Leuchtens einer Warnlampe oder eines Ausgebens einer Audiowarnmeldung. Die Heckscheibenreinigungsverarbeitung wird dann beendet. In solchen Fällen muss der Insasse eine Aufgabe durchführen, um den Schmutz von dem Abbildungsbereich 18 unter Verwendung eines Lappens oder dergleichen weg zu wischen.
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Man beachte, dass in der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform, wie es in 7 veranschaulicht ist, die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 nur die Wischgeschwindigkeit an dem Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 an dem Rückwischweg des Heckwischer 20 auf eine hohe Geschwindigkeit festlegt. Dies ermöglicht ein Verkürzen der Dauer, für die der Abbildungsbereich 18 und der Heckwischer 20 sich überlappen (die Dauer, in der der Heckwischer 20 in der Anzeigepartie 62 erscheint).
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Obwohl eine Erläuterung bezüglich eines Modus angegeben wurde, bei dem Wäscherflüssigkeit nur an dem Auswärtswischweg des Heckwischers 20 in der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform gesprüht wird, gibt es keine Begrenzung darauf und Wäscherflüssigkeit kann auch an dem Rückwischweg des Heckwischers 20 gesprüht werden.
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Obwohl eine Erläuterung bezüglich eines Modus angegeben wurde, in dem die Schwenkwelle 24 des Heckwischers 20 in der Umgebung des unteren Endes in Fahrzeug-Aufwärts-Abwärts-Richtung und in der Umgebung des Mittenabschnitt in Fahrzeugbreitenrichtung des Heckscheibenglases 14 angeordnet ist, gibt es keine Begrenzung darauf. Als ein Beispiel veranschaulicht 8 einen Modus, bei dem die Schwenkwelle 24 des Heckwischers 20 in der Umgebung des oberen Endes in Fahrzeug-Aufwärts-Abwärts-Richtung und in der Umgebung des Mittenabschnitt in Fahrzeugbreitenrichtung des Heckscheibenglases 14 angeordnet ist. In dem in 8 veranschaulichten Beispiel ist die hintere Kamera 16 in Richtung der linken Seite in Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet und ist die Düse 32 des Heckwäschers 30 an einem Heckspoiler 90 vorgesehen, der an dem oberen Ende in Fahrzeug-Aufwärts-Abwärts-Richtung des Heckscheibenglases 14 angebracht ist, sodass die Position der Düse 32 in Fahrzeugbreitenrichtung einer Position zwischen der Schwenkwelle 24 und der hinteren Kamera 16 entspricht.
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In 8 landet aus der Düse 32 des Heckwäschers 30 gesprühte Wäscherflüssigkeit in der Landeregion 42 an dem Heckscheibenglas 14. Wieder ist in dem in 8 veranschaulichten Beispiel die Wäscherflüssigkeitssprührichtung der Düse 32 des Heckwäschers 30 derart festgelegt, dass die Wäscherflüssigkeitssprühregion 48, die zwischen dem Paar Tangenten 44, 46 angeordnet ist, die sich von der Düse 32 und tangential zu der Landeregion 42 erstrecken, von dem Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 an dem Heckscheibenglas 14 getrennt ist. Solch eine Konfiguration kann ein Erscheinen einer Verzerrung in mittels der hinteren Kamera 16 durch das Heckscheibenglas 14 aufgenommenen Bildern unterdrücken, wenn die Wäscherflüssigkeit aus der Düse 32 des Heckwäschers 30 gesprüht wird, um das Heckscheibenglas 14 zu waschen.
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Darüber hinaus ist in dem in 8 veranschaulichten Beispiel die Wäscherflüssigkeitssprührichtung der Düse 32 des Heckwäschers 30 derart festgelegt, dass mindestens ein Abschnitt der Landeregion 42 den Bewegungsbereich 50 an dem Heckscheibenglas 14 eines Abschnitts des Wischerblatts 26, der den Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 an dem Heckscheibenglas 14 wischt, überlappt. Der Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 kann somit wirksam gewaschen werden.
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Darüber hinaus ist in dem in 8 veranschaulichten Beispiel die Wäscherflüssigkeitssprührichtung der Düse 32 des Heckwäschers 30 derart festgelegt, dass eine Bewegungsbahn des vorderen Endabschnitts des Wischerblatts 26 an dem Heckscheibenglas 14 die Wäscherflüssigkeitssprühregion 48 an der Position 52 überquert und eine Bewegungsbahn des Basisendabschnitts des Wischerblatts 26 an dem Heckscheibenglas 14 in ähnlicher Weise die Wäscherflüssigkeitssprühregion 48 an der Position 54 überquert. Dies ermöglicht ein Verteilen der aus der Düse 32 des Heckwäschers 30 gesprühten Wäscherflüssigkeit über die gesamte Länge des Wischerblatts 26 des Heckwischers 20, wodurch ein wirksames Waschen eines vorbestimmten Bereichs, der den Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 umfasst, einhergehend mit einem Sprühen von Wäscherflüssigkeit aus der Düse 32 des Heckwäschers 30 und einer Hin- und Herbewegung des Wischerblatts 26 des Heckwischers 20 ermöglicht wird.
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Darüber hinaus ist in der in 8 veranschaulichten Konfiguration die Landeregion 42 an dem Heckscheibenglas 14 weiter an der stromabwärts gelegenen Seite in Bewegungsrichtung als der Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 während einer Auswärtsbewegung des Wischerblatts 26 positioniert. Dementsprechend steuert beim Waschen des Abbildungsbereichs 18 der hinteren Kamera 16 die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 einen Antrieb des Wischermotors 80 derart, dass das Wischerblatt 26 zunächst eine Auswärtsbewegung zu einer Position hinter der Landeregion 42 an dem Heckscheibenglas 14 durchführt (eine Position weiter stromabwärts als die Tangente 46). Als nächstes steuert die Heckscheibenwaschsteuerungs-ECU 72 einen Antrieb des Wischermotors 80 derart, dass das Wischerblatt 26 eine Rückbewegung zu der verstauten Position P1 durchführt, und steuert auch den Antrieb des Wischermotors 38 derart, dass Wäscherflüssigkeit aus der Düse 32 des Heckwäschers 30 gesprüht wird. Das Wischerblatt 26 wischt dementsprechend den Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 in einem Zustand, bei dem die Wäscherflüssigkeit, die aus der Düse 32 gesprüht wird, diesem zugeführt wurde, was ein wirksames Waschen des Abbildungsbereichs 18 der hinteren Kamera 16 ermöglicht. Die obige Steuerung ist ein Beispiel einer Steuerung, die bewirkt „dass ein Bereich, der schmäler als der vorbestimmte Bereich ist, durch die Wischpartie gewischt wird“. Dieser schmälere Bereich betrifft einen Bereich mit einem kleineren Winkel oder einen Bereich mit einer kleineren Fläche. Man beachte, dass in der in 8 veranschaulichten Konfiguration die Wäscherflüssigkeit auch aus der Düse 32 des Heckwäschers 30 während einer Auswärtsbewegung des Wischerblatts 26 gesprüht werden kann.
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Obwohl eine Erläuterung bezüglich eines Modus angegeben wurde, bei dem der Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 in der Umgebung des oberen Endes in Fahrzeug-Aufwärts-Abwärts-Richtung des Heckscheibenglases 14 positioniert ist und der Wischerarm 22 einen vergleichsweise weiten Schwenkwinkel von ungefähr 180° hat, gibt es darauf keine Begrenzung. 9 veranschaulicht ein Beispiel, bei dem der Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 in der Umgebung des unteren Endes in Fahrzeug-Aufwärts-Abwärts-Richtung des Heckscheibenglases 14 positioniert ist und der Wischerarm 22 einen vergleichsweise schmalen Schwenkwinkel von ungefähr 100° hat. In dem Beispiel in 9 ist die Schwenkwelle 24 des Heckwischers 20 in der Umgebung des unteren Endes in Fahrzeug-Aufwärts-Abwärts-Richtung und in Richtung der linken Seite in Fahrzeugbreitenrichtung des Heckscheibenglases 14 angeordnet und ist die Düse 32 des Heckwäschers 30 an einer Position in der Umgebung des Mittenabschnitts in Fahrzeugbreitenrichtung und in der Umgebung des oberen Endes in Fahrzeug-Aufwärts-Abwärts-Richtung des Heckscheibenglases 14 angeordnet.
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In 9 landet die aus der Düse 32 des Heckwäschers 30 gesprühte Wäscherflüssigkeit in der Landeregion 42 an dem Heckscheibenglas 14. In dem in 9 veranschaulichten Beispiel ist die Wäscherflüssigkeitssprührichtung der Düse 32 des Heckwäschers 30 derart festgelegt, dass die Wäscherflüssigkeitssprühregion 48, die zwischen dem Paar Tangenten 44,46 angeordnet ist, die sich jeweils von der Düse 32 und tangential zu der Landeregion 42 erstrecken, von dem Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 an dem Heckscheibenglas 14 getrennt ist. Solch eine Konfiguration kann ein Erscheinen einer Verzerrung in mittels der hinteren Kamera 16 durch das Heckscheibenglas 14 aufgenommenen Bildern unterdrücken, wenn die Wäscherflüssigkeit aus der Düse 32 des Heckwäschers 30 gesprüht wird, um das Heckscheibenglas 14 zu waschen.
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Darüber hinaus ist in dem in 9 veranschaulichten Beispiel die Wäscherflüssigkeitssprührichtung der Düse 32 des Heckwäschers 30 derart festgelegt, dass mindestens ein Abschnitt der Landeregion 42 den Bewegungsbereich 50 an dem Heckscheibenglas 14 eines Abschnitts des Wischerblatts 26, der den Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 an dem Heckscheibenglas 14 wischt, überlappt. Der Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 kann somit einhergehend mit einem Sprühen von Wäscherflüssigkeit aus der Düse 32 des Heckwäschers 30 und einer Hin- und Herbewegung des Wischerblatts 26 des Heckwischers 20 wirksam gewaschen werden.
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Darüber hinaus ist in dem in 9 veranschaulichten Beispiel die Wäscherflüssigkeitssprührichtung der Düse 32 des Heckwäschers 30 derart festgelegt, dass eine Bewegungsbahn des vorderen Endabschnitts des Wischerblatts 26 an dem Heckscheibenglas 14 die Wäscherflüssigkeitssprühregion 48 an der Position 52 überquert und eine Bewegungsbahn des Basisendabschnitts des Wischerblatts 26 an dem Heckscheibenglas 14 in ähnlicher Weise die Wäscherflüssigkeitssprühregion 48 an der Position 54 überquert. Dies ermöglicht ein Verteilen der Wäscherflüssigkeit, die aus der Düse 32 des Heckwäschers 30 gesprüht wird, über die gesamte Länge des Wischerblatts 26 des Heckwischers 20, wodurch ein wirksames Waschen eines vorbestimmten Bereichs, der den Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 umfasst, einhergehend mit einem Sprühen von Wäscherflüssigkeit aus der Düse 32 des Heckwäschers 30 und einer Hin- und Herbewegung des Wischerblatts 26 des Heckwischers 20 ermöglicht wird.
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Obwohl eine Erläuterung bezüglich eines Modus angegeben wurde, bei dem die Wäscherflüssigkeitssprührichtung der Düse 32 des Heckwäschers 30 derart festgelegt ist, dass die Wäscherflüssigkeitssprühregion 48 der Düse 32 von dem Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 an dem Heckscheibenglas 14 getrennt ist, gibt es darauf keine Begrenzung. Solange die Überlappung zwischen der Wäscherflüssigkeitssprühregion 48 der Düse und dem Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 nicht größer als ein vorbestimmter Anteil des Abbildungsbereichs 18 ist, beispielsweise nicht größer als 20% von diesem, kann ein Bereich, bei dem eine Verzerrung in mittels der hinteren Kamera 16 durch das Heckscheibenglas 14 aufgenommenen Bildern erscheinen könnte, auf eine geringe Größe unterdrückt werden, was ein Nutzen der mittels der hinteren Kamera 16 aufgenommenen Bilder für deren beabsichtigten Zweck, wie ein elektronischer Innenspiegel, ohne Frage ermöglicht.
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Darüber hinaus wird in einem Fall, bei dem eine Überlappung zwischen der Wäscherflüssigkeitssprühregion 48 und dem Abbildungsbereich 18 der hinteren Kamera 16 zugelassen wird, falls der Abbildungsbereich 18 in fünf gleiche Segmente in der Fahrzeugbreitenrichtung geteilt ist, wie in dem Beispiel in 10 veranschaulicht ist, die Wäscherflüssigkeitssprührichtung der Düse 32 vorzugsweise derart festgelegt, dass die Wäscherflüssigkeitssprühregion 48 von einer vorbestimmten Region des Abbildungsbereichs 18 (die durch diagonale Linien angezeigte Region), die Regionen an beiden Enden in Fahrzeugbreitenrichtung des Abbildungsbereichs 18 ausschließt, getrennt ist. Solch eine Konfiguration unterdrückt ein Sprühen von Wäscherflüssigkeit in und um einen Mittenabschnitt in Fahrzeugbreitenrichtung des Abbildungsbereichs 18 herum, wobei dies eine wichtige Region ist (eine Region, wo relevante Objekte, wie Fahrzeuge, die außerhalb des Fahrzeugs vorhanden sind, höchstwahrscheinlich positioniert sind). Dies ermöglicht dadurch den Einfluss auf mittels der hinteren Kamera 16 aufgenommene Bilder auf ein niedriges Niveau zu unterdrücken, selbst falls sich die Wäscherflüssigkeitssprühregion 48 und der Abbildungsbereich 18 einander zu überlappen.
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Des Weiteren ist es wie in dem in 11 veranschaulichten Beispiel sogar noch bevorzugter, eine Region des Abbildungsbereichs 18 (die durch diagonale Linien angezeigte Region) als die oben beschriebene vorbestimmte Region festzulegen, um eine untere Endregion auszuschließen, wenn der Abbildungsbereich 18 in fünf gleiche Segmente in der Fahrzeug-Aufwärts-Abwärts-Richtung geteilt ist. Eine Region in der Umgebung des unteren Endes des Abbildungsbereichs 18 entspricht einer Region von niedriger Wichtigkeit in den aufgenommenen Bildern und der Einfluss ist gering, selbst falls Wäscherflüssigkeit von dieser Region nach unten tropft. Dies ermöglicht dadurch den Einfluss auf mittels der hinteren Kamera 16 aufgenommene Bilder auf ein noch niedrigeres Niveau zu unterdrücken, selbst falls sich die Wäscherflüssigkeitssprühregion 48 und der Abbildungsbereich 18 einander überlappen.
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Die Offenbarung der am 12. Juni 2018 eingereichten japanischen Patentanmeldung Nr.
2018-111978 ist in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hier aufgenommen. Alle in der vorliegenden Spezifikation zitierten Dokumente, Patentanmeldungen und erwähnten technischen Standards werden durch Bezugnahme in der vorliegenden Spezifikation im selben Ausmaß aufgenommen, wie wenn jedes/jede/jeder einzelne zitierte Dokument, Patentanmeldung oder technischer Standard spezifiziert wurde und einzeln als durch Bezugnahme aufgenommen angegeben wurde.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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