DE102013204418B4

DE102013204418B4 - Scheibenwaschanlage

Info

Publication number: DE102013204418B4
Application number: DE102013204418.6A
Authority: DE
Inventors: Kazuhiro KAMINAGA; Koichi Mashiko; Isamu Nagasawa
Original assignee: Fuji Jukogyo KK; Fuji Heavy Industries Ltd
Current assignee: Subaru Corp
Priority date: 2012-03-30
Filing date: 2013-03-14
Publication date: 2017-05-04
Anticipated expiration: 2033-03-15
Also published as: CN103359070B; US8832900B2; JP5468103B2; DE102013204418A1; JP2013208992A; US20130255024A1; CN103359070A

Abstract

Scheibenwaschanlage, die aufweist: Waschdüsen (110, 120, 130; 230) zum Spritzen von Waschflüssigkeit auf einen oberen Abschnitt einer Windschutzscheibe (10), der einen Abbildungsbereich (13, 14) in einem Gesichtsfeld eines Abbildungsgeräts aufweist, das in einem Fahrzeuginnenraum liegt, und benachbart zu einem Mittelabschnitt der Frontscheibe angeordnet ist; eine Waschflüssigkeitszufuhr zum Zuführen der Waschflüssigkeit zu den Waschdüsen (110, 120, 130; 230) durch Druckbeaufschlagung der Waschflüssigkeit; einen fahrerseitigen Wischerarm (21) mit einem ersten Wischbereich (11); einen beifahrerseitigen Wischerarm (22) mit einem zweiten Wischbereich (12); wobei auf den ersten Wischbereich (11), der einen fahrerseitigen Abbildungsbereich (13) aufweist, Waschflüssigkeit über eine erste fahrerseitige Düse (110) gesprüht wird, und wobei auf den zweiten Wischbereich (12), der den fahrerseitigen Abbildungsbereich (13) und einen beifahrerseitigen Abbildungsbereich (14) aufweist, Waschflüssigkeit über eine erste beifahrerseitige Düse (120) gesprüht wird; und eine zweite Düse (130; 230), die zwischen der fahrerseitigen ersten Düse (110) und der beifahrerseitigen ersten Düse (120) angeordnet ist, wobei die zweite Düse (130; 230) Waschflüssigkeit auf den beifahrerseitigen Abbildungsbereich (14) spritzt, und wobei die zweite Düse (130; 230) ein Sprühmuster aufweist, das den beifahrerseitigen Abbildungsbereich (14) abdeckt, und das Sprühmuster der zweiten Düse (130; 230) schmaler als das Sprühmuster der ersten Düsen (110, 120) ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Scheibenwaschanlage, die Waschflüssigkeit auf eine Frontscheibe eines Fahrzeugs, z. B. eines Automobils, spritzt, und betrifft insbesondere eine Scheibenwaschanlage, die einen Bereich vor einem Abbildungsgerät effektiv reinigt, das auf einer Innenseite einer Frontscheibe liegt.
Ein Fahrzeug, z. B. ein Automobil, ist mit einer Scheibenwaschanlage versehen, die Waschflüssigkeit (Reinigungsflüssigkeit) auf eine Frontscheibe spritzt.
Als verwandte Technik hinsichtlich einer solchen Scheibenwaschanlage ist beispielsweise in der JP-A-H10-194091 eine an einer einzelnen Position liegende Düse offenbart, die Waschflüssigkeit auf drei vorbestimmte Bereiche auf einer Frontscheibe spritzt.
In der JP-A-2008-137548 ist eine Scheibenwaschanlage offenbart, bei der die Spritzkraft auf der Grundlage von Erkennungsergebnissen gesteuert wird, die durch eine Objekterkennungsvorrichtung erhalten werden, die jedes Objekt um ein Fahrzeug erkennen kann, um Verspritzen von Waschflüssigkeit zum Objekt zu verhindern.
In letzter Zeit hat sich die Anwendung einer solchen Objekterkennungsvorrichtung auch weit verbreitet. Die Außenerkennungsvorrichtung hat ein Abbildungsgerät, z. B. eine Stereokameraanordnung, das benachbart zur Innenfläche der Frontscheibe liegt, um Außenbedingungen vor dem Fahrzeug zu erkennen.
Als verwandte Technik hinsichtlich einer solchen Außenerkennungsvorrichtung ist beispielsweise in der JP-A-H09-66803 eine Außenerkennungsvorrichtung mit einer Stereokameraanordnung offenbart, die Regenwasser überwacht, das durch ein vorausfahrendes Fahrzeug während der Bewegung bei Regenwetter verspritzt wird, und die Wischgeschwindigkeit eines Wischers als Reaktion auf die Bedingung beim Verspritzen steuert.
Allgemein ist ein Abbildungsgerät für die Außenerkennungsvorrichtung in einem Bereich angeordnet, der benachbart zu einem oberen Mittelabschnitt der Frontscheibe ist.
Haftet Schmutz an einem solchen Bereich, kann eine übliche Scheibenwaschanlage, die die Waschflüssigkeit über eine Gesamtfläche der Windschutzscheibe verteilt, keine ausreichende Waschflüssigkeitsmenge über dem Bereich vor dem Abbildungsgerät zuführen, und beim Gebrauch der Außenerkennungsvorrichtung kann es zu Problemen kommen.
Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, eine Scheibenwaschanlage bereitzustellen, die einen Bereich vor einem Abbildungsgerät wirksam reinigen kann, das auf einer Innenseite einer Frontscheibe angeordnet ist. Lösen lässt sich die Aufgabe durch eine Kombination aus einer ersten Düse, die Waschflüssigkeit über einen breiten Bereich auf der Frontscheibe verteilt, und einer zweiten Düse, die die Waschflüssigkeit auf einen kleinen Bereich nahe dem Abbildungsgerät spritzt. Insbesondere wird die Aufgabe mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst.
Gemäß Anspruch 1 der Erfindung ist es möglich, einen Abbildungsbereich vor dem Abbildungsgerät wirksam zu reinigen, da die zweite Düse die Waschflüssigkeit dem Abbildungsbereich ausreichend zuführen kann.
Gewöhnlich hat ein Wischerarm eine fahrerseitige Drehmitte. Folglich ist es schwierig, einen beifahrerseitigen Abbildungsbereich zu reinigen.
Da aber die zweite Düse ein Sprühmuster haben kann, das hauptsächlich den beifahrerseitigen Abbildungsbereich abdeckt, kann der Abbildungsbereich wirksam gereinigt werden.
Gemäß Anspruch 3 ist es möglich, die Waschflüssigkeit aus der zweiten Düse auf einen Abbildungsbereich geeignet zu spritzen.
Gemäß Anspruch 4 ist es möglich, den Abbildungsbereich genau zu reinigen, da die von der zweiten Düse gespritzte Waschflüssigkeit zusammen mit einem Luftstrom mitgeführt wird, wenn sich das Fahrzeug bewegt.
Gemäß Anspruch 5 ist es möglich, den Abbildungsbereich genauer zu reinigen, da die Waschflüssigkeit von einer Position nahe dem Abbildungsbereich aus gespritzt werden kann.
Gemäß Anspruch 6 ist es möglich, die Waschflüssigkeit effektiv zu nutzen, da die zweite Düse die Waschflüssigkeitszufuhr stoppen kann, wenn das Blatt über den vom Abbildungsbereich abweichenden Bereich wischt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
1 eine erläuternde schematische Ansicht einer Scheibenwaschanlage gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
2 eine erläuternde schematische Ansicht einer Scheibenwaschanlage gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; und
3 eine erläuternde schematische Ansicht eines Wischers in der Scheibenwaschanlage gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Im Folgenden wird eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Scheibenwaschanlage beschrieben.
Eine Scheibenwaschanlage 100 in der ersten Ausführungsform ist beispielsweise auf einer Frontscheibe eines Kraftfahrzeugs, z. B. eines Personenkraftwagens, vorgesehen.
1 ist eine erläuternde schematische Ansicht der Scheibenwaschanlage 100 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung.
Eine Frontscheibe 10 ist auf einer Frontseite in einem Fahrzeuginnenraum vorgesehen und beispielsweise aus einem Verbundglas mit einer zweidimensionalen gekrümmten Oberfläche hergestellt.
1 ist eine Perspektivansicht im Blick von der Vorderseite einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs mit Rechtslenkung. Bei einem Fahrzeug mit Linkslenkung kann die rechte Seite in 1 zur linken Seite abgeändert sein.
Ein Bereich der Frontscheibe 10 hat einen fahrerseitigen Wischbereich 11, einen beifahrerseitigen Wischbereich 12, einen fahrerseitigen Abbildungsbereich 13 und einen beifahrerseitigen Abbildungsbereich 14.
Ein fahrerseitiger Wischer und ein beifahrerseitiger Wischer weisen jeweils einen Wischerarm auf, der eine fahrerseitige Drehmitte bei eingefahrenem Arm und ein am Wischerarm angebrachtes Wischerblatt hat. Jeder der Wischbereiche ist fächerförmig mit einer Mitte, die der Drehmitte des jeweiligen Wischerarms entspricht.
Der fahrerseitige Wischbereich 11 und beifahrerseitige Wischbereich 12 sind so angeordnet, dass sie sich an einem oberen Mittelabschnitt der Frontscheibe 10 des Fahrzeugs überlagern.
Der fahrerseitige Abbildungsbereich 13 und beifahrerseitige Abbildungsbereich 14 werden durch jeweilige Gesichtsfelder einer fahrerseitigen Kamera und einer beifahrerseitigen Kamera abgedeckt, die zu einer in einem Fahrzeuginnenraum angeordneten Erkennungsvorrichtung gehören, um Außenbilder zum Detektieren von Außenbedingungen vor dem Fahrzeug zu erfassen.
Ein Paar aus der fahrerseitigen Kamera und beifahrerseitigen Kamera bildet eine Stereokameraanordnung. Die Außenerkennungsvorrichtung kann Objekte vor dem Fahrzeug mit Hilfe von Bildverarbeitung detektieren und kann den Abstand zwischen einem vorderen Ende des Fahrzeugs und den Objekten durch Nutzung eines Parallaxeneffekts zwischen den Kameras berechnen.
Der fahrerseitige Abbildungsbereich 13 und beifahrerseitige Abbildungsbereich 14 sind auf der Frontscheibe 10 an einem Mittelabschnitt davon in Fahrzeugbreitenrichtung nahe dem oberen Abschnitt der Frontscheibe 10 angeordnet und in Fahrzeugbreitenrichtung voneinander beabstandet.
Die Scheibenwaschanlage 100 weist eine fahrerseitige Verteiler- bzw. Streudüse 110, eine beifahrerseitige Streudüse 120, eine Strahldüse 130, einen Waschtank und eine Waschpumpe auf.
Der Waschtank ist ein Behälter, in dem Waschflüssigkeit gespeichert ist.
Die Waschpumpe setzt die Waschflüssigkeit im Waschtank unter Druck sowie spritzt und führt die Flüssigkeit zu den jeweiligen Düsen.
Die fahrerseitige Streudüse 110 und beifahrerseitige Streudüse 120 sprühen die Waschflüssigkeit über einen breiten Bereich auf der Frontscheibe 10.
Die fahrerseitige Streudüse 110 und beifahrerseitige Streudüse 120 sind auf einer Fronthaube oder einem Windlaufoberteil des Fahrzeugs vorgesehen und in Fahrzeugbreitenrichtung voneinander beabstandet.
Es gibt einen Fall, in dem der Abbildungsbereich, insbesondere der beifahrerseitige Abbildungsbereich 14, nicht mit einer ausreichenden Waschflüssigkeitsmenge versorgt wird, wenn nur die zuvor beschriebene fahrerseitige Streudüse 110 und beifahrerseitige Streudüse 120 verwendet werden.
Aus diesem Grund ist die Scheibenwaschanlage 100 der ersten Ausführungsform mit einer nachstehend beschriebenen Strahldüse 130 versehen.
Die Strahldüse 130 spritzt die durch die Waschpumpe unter Druck gesetzte und von ihr zugeführte Waschflüssigkeit in einem Sprühmuster im Wesentlichen so in linearer Form, dass der beifahrerseitige Abbildungsbereich 14 zum Hauptbereich wird, der zu besprühen ist.
Das Sprühmuster der Strahldüse 130 ist schmaler als das der fahrerseitigen Streudüse 110 und beifahrerseitigen Streudüse 120.
Die Strahldüse 130 ist zwischen der fahrerseitigen Streudüse 110 und der beifahrerseitigen Streudüse 120 angeordnet.
1 zeigt die Richtung eines Luftstroms, der an der Außenfläche eines sich bewegenden Fahrzeugs entlang verläuft. Angegeben ist die Richtung durch Pfeile in Strichlinien.
Die Strahldüse 130 liegt im Hinblick auf den beifahrerseitigen Abbildungsbereich 14 stromaufwärts in Luftstromrichtung.
Ferner liegt die Strahldüse 130 beifahrerseitig entfernt von der Fahrzeugmitte in Breitenrichtung und weiter nach innen als der beifahrerseitige Abbildungsbereich 14 in Fahrzeugbreitenrichtung.
Gemäß der Scheibenwaschanlage 100 der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform ist es möglich, dass die Strahldüse 130 die Waschflüssigkeit auf den beifahrerseitigen Bereich 14 wirksam spritzt, wenn die Scheibenwaschanlage 100 betrieben wird, und möglich ist, die Leistung der Außenerkennungsvorrichtung zu gewährleisten.
Außerdem ist möglich, den beifahrerseitigen Abbildungsbereich 14 genau zu reinigen, da die Strahldüse 130 auf der Stromaufwärtsseite eines durch das sich bewegende Fahrzeug bewirkten Luftstroms im Hinblick auf den beifahrerseitigen Abbildungsbereich 14 liegt und die aus der Strahldüse 130 gespritzte Waschflüssigkeit mit dem Luftstrom mitgeführt wird.
Als Nächstes wird eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Scheibenwaschanlage 200 nachstehend beschrieben.
Auf Beschreibungen von Elementen und Positionen in der zweiten Ausführungsform, die im Wesentlichen denen der o. g. ersten Ausführungsform gleichen, wird verzichtet, und diesen Elementen und Positionen sind die gleichen Bezugszahlen zugewiesen. Nachfolgend werden Hauptunterschiede zwischen der ersten und zweiten Ausführungsform beschrieben.
2 ist eine erläuternde schematische Ansicht der Scheibenwaschanlage 200 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
3 ist eine erläuternde schematische Ansicht eines Wischers in der Scheibenwaschanlage 200 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Die Scheibenwaschanlage 200 in der zweiten Ausführungsform ist mit einer Streudüse 230 anstelle der Strahldüse 130 in der ersten Ausführungsform versehen. Die Streudüse 230 ist an einem beifahrerseitigen Wischerarm angebracht.
Gemäß 3 weist ein Wischer 20 einen fahrerseitigen Wischerarm 21, einen beifahrerseitigen Wischerarm 22, einen Wischermotor 23, ein Gestänge 24 und einen Mikroschalter 25 auf.
Der fahrerseitige Wischerarm 21 und beifahrerseitige Wischerarm 22 sind an ihren distalen Enden mit Wischerblättern versehen und können um Drehmitten schwenken, um auf der Frontscheibe 10 zu wischen.
Der Wischermotor 23 ist ein elektrisches Stellglied zum Schwenken des fahrerseitigen Wischerarms 21 und beifahrerseitigen Wischerarms 22. Gesteuert wird der Wischermotor 23 durch ein Wischerrelais u. ä. (nicht gezeigt).
Das Gestänge 24 wandelt eine Drehbewegung des Wischermotors 23 in eine hin- und hergehende Bewegung um, um die hin- und hergehende Bewegung zum fahrerseitigen Wischerarm 21 und beifahrerseitigen Wischerarm 22 zu übertragen.
Der Mikroschalter 25 wird nur unmittelbar vor Passieren des beifahrerseitigen Abbildungsbereichs 14 durch das am beifahrerseitigen Wischerarm 22 angebrachte Wischerblatt eingeschaltet.
Beispielsweise wird der Mikroschalter 25 betätigt, wenn ein Vorsprung, der an einem proximalen Ende des beifahrerseitigen Wischerarms 22 vorgesehen ist, auf einen Schalter drückt.
Die Streudüse 230 spritzt und verteilt die Waschflüssigkeit über beide Seiten des am beifahrerseitigen Wischerarm 22 angebrachten Wischerblatts.
Ein Sprühmuster der Streudüse 230 ist schmaler als das der fahrerseitigen Streudüse 110 und der beifahrerseitigen Streudüse 120.
Die Streudüse 230 verspritzt die Waschflüssigkeit nur, wenn der Mikroschalter 25 eingeschaltet ist.
Obwohl die Streudüse 230 gemäß 2 die Waschflüssigkeit auf beide Seiten in Bewegungsrichtung des Wischerblatts spritzt (2 zeigt einen Spritzweg, der durch die Pfeile in Strichlinien angegeben ist), ist es möglich, dass die Streudüse 230 die Waschflüssigkeit nur auf eine Seite in Bewegungsrichtung des Wischerblatts spritzt.
Gemäß der Scheibenwaschanlage 200 der zuvor beschriebenen zweiten Ausführungsform ist es möglich, die Waschflüssigkeit von einer Position nahe dem beifahrerseitigen Abbildungsbereich 14 aus zu verspritzen, und ferner ist es möglich, den beifahrerseitigen Abbildungsbereich 14 wirksam zu reinigen, da das Wischerblatt mit der Waschflüssigkeit unmittelbar nach Verspritzen der Waschflüssigkeit wischen kann.
Zu beachten ist, dass die Erfindung nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist und dass verschiedene Abänderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können. Diese Abänderungen und Abwandlungen können zur Erfindung gehören.
Die Scheibenwaschanlage ist nicht auf die o. g. Aufbauten beschränkt und kann bei Bedarf abgeändert werden.
Beispielsweise sind Positionen, Anzahlen, Arten u. ä. der Düsen nicht auf die o. g. Ausführungsformen beschränkt und können bedarfsweise geändert werden.

Claims

Scheibenwaschanlage, die aufweist: Waschdüsen (110, 120, 130; 230) zum Spritzen von Waschflüssigkeit auf einen oberen Abschnitt einer Windschutzscheibe (10), der einen Abbildungsbereich (13, 14) in einem Gesichtsfeld eines Abbildungsgeräts aufweist, das in einem Fahrzeuginnenraum liegt, und benachbart zu einem Mittelabschnitt der Frontscheibe angeordnet ist; eine Waschflüssigkeitszufuhr zum Zuführen der Waschflüssigkeit zu den Waschdüsen (110, 120, 130; 230) durch Druckbeaufschlagung der Waschflüssigkeit; einen fahrerseitigen Wischerarm (21) mit einem ersten Wischbereich (11); einen beifahrerseitigen Wischerarm (22) mit einem zweiten Wischbereich (12); wobei auf den ersten Wischbereich (11), der einen fahrerseitigen Abbildungsbereich (13) aufweist, Waschflüssigkeit über eine erste fahrerseitige Düse (110) gesprüht wird, und wobei auf den zweiten Wischbereich (12), der den fahrerseitigen Abbildungsbereich (13) und einen beifahrerseitigen Abbildungsbereich (14) aufweist, Waschflüssigkeit über eine erste beifahrerseitige Düse (120) gesprüht wird; und eine zweite Düse (130; 230), die zwischen der fahrerseitigen ersten Düse (110) und der beifahrerseitigen ersten Düse (120) angeordnet ist, wobei die zweite Düse (130; 230) Waschflüssigkeit auf den beifahrerseitigen Abbildungsbereich (14) spritzt, und wobei die zweite Düse (130; 230) ein Sprühmuster aufweist, das den beifahrerseitigen Abbildungsbereich (14) abdeckt, und das Sprühmuster der zweiten Düse (130; 230) schmaler als das Sprühmuster der ersten Düsen (110, 120) ist.
Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1, wobei das Abbildungsgerät eine Stereokameraanordnung mit einem Paar Kameras ist, die in Breitenrichtung eines Fahrzeugs voneinander beabstandet sind; und wobei der beifahrerseitige Abbildungsbereich (14) ein Abbildungsbereich für eine beifahrerseitige Kamera ist.
Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zweite Düse (130) an einer Fahrzeugkarosserie befestigt und an beliebiger Position von der Mitte der Fahrzeugkarosserie in Breitenrichtung des Fahrzeugs zum Abbildungsbereich (13, 14) angeordnet ist.
Scheibenwaschanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die zweite Düse (130; 230) im Hinblick auf den Abbildungsbereich (13, 14) an einer Stromaufwärtsseite eines Luftstroms angeordnet ist, der an einer Außenfläche der Fahrzeugkarosserie entlang läuft, wenn sich das Fahrzeug bewegt.
Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zweite Düse (230) auf einem Blatt oder einem Arm eines Wischers (22) vorgesehen ist, der die Windschutzscheibe (10) reinigt.
Scheibenwaschanlage nach Anspruch 5, wobei die Waschflüssigkeitszufuhr die Waschflüssigkeit der zweiten Düse (230) unmittelbar vor Passieren des Abbildungsbereichs (13, 14) durch das Blatt intermittierend zuführt und danach die Zufuhr der Waschflüssigkeit stoppt.