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QUERVERWEIS AUF ZUGEHÖRIGE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung basiert auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2014-161868 , angemeldet am 7. August 2014; auf den dortigen Offenbarungsgehalt wird hier vollinhaltlich Bezug genommen.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung, welche ein Videobild anzeigt, welches unter Verwendung einer Bildaufnahmevorrichtung aufgenommen worden ist.
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STAND DER TECHNIK
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Beispielsweise schlägt Patentliteratur 1 eine Anzeigevorrichtung vor, die dafür ausgelegt ist, eine Fehlfunktion für den Fall zu verhindern, dass ein Taktsignal stoppt, um Anzeigeelemente zu schützen. Insbesondere empfängt die Anzeigevorrichtung das Taktsignal und erzeugt gemeinsame Signale und bringt auf der Grundlage der gemeinsamen Signale Treiberelemente in einen leitfähigen Zustand, um die Anzeigeelemente zu betreiben. Wenn erkannt wird, dass das Taktsignal in einen Stoppzustand verschoben worden ist, hebt die Anzeigevorrichtung die gemeinsamen Signale auf, sodass die Treiberelemente in einen Unterbrechungszustand gebracht werden, um den Betrieb der Anzeigeelemente zu stoppen. Dies verhindert eine Fehlfunktion der Anzeigeelemente. Dies schützt auch die Anzeigeelemente vor Fehlern aufgrund unnötiger Einschaltung, das heißt vor Fehlfunktionen und Überstrom.
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Wenn bei der herkömmlichen Technik das Taktsignal in den Stoppzustand verschoben wird, kann der Betrieb der Anzeigeelemente gestoppt werden. Wenn jedoch der Bildschirm der Anzeigevorrichtung einfriert, lässt sich der Betrieb der Anzeigeelemente nicht stoppen.
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Der Zustand, bei dem der Bildschirm einfriert bedeutet, dass, während ein Videobild, das von einer Bildaufnahmevorrichtung aufgenommen worden ist, auf der Anzeigevorrichtung dargestellt wird, das Bild eines gleichen Rahmens fortlaufend angezeigt wird, um immer das gleiche Bild anzuzeigen. In diesem Fall wird fortlaufend das gleiche Bild anstelle eines Videobilds auf der Anzeigevorrichtung angezeigt. Kein Mechanismus wurde vorgeschlagen, mit dem erkannt werden kann, dass der Bildschirm eingefroren ist.
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DRUCKSCHRIFTLICHER STAND DER TECHNIK
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PATENTLITERATUR
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- Patentliteratur 1: JP H5-158430 A
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anzeigevorrichtung zu schaffen, welche in der Lage ist, zu erkennen, dass ein Bildschirm eingefroren ist.
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Eine Anzeigevorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist auf: eine Verarbeitungsvorrichtung, welche Videosignale eines Videobilds empfängt, das von einer Bildaufnahmevorrichtung aufgenommen wird und ein Bild eines Rahmens in einem betrachtbaren Zustand auf der Grundlage der Videosignale verarbeitet, um Anzeigesignale zu erzeugen; eine Anzeigevorrichtung, welche die Anzeigesignale von der Verarbeitungsvorrichtung empfängt und fortlaufend auf einem Bildschirm Bilder einer Mehrzahl von Rahmen anzeigt, die in den Anzeigesignalen enthalten sind, um das Videobild darzustellen; eine Setzvorrichtung, welche für jeden Rahmen aus der Mehrzahl von Rahmen eine Identifikationsinformation festsetzt, um aus der Mehrzahl von Rahmen, die in den Anzeigesignalen enthalten sind, aufeinanderfolgende Rahmen zu identifizieren; und eine Erkennungsvorrichtung, welche die Identifikationsinformation eines Rahmens des auf der Anzeigevorrichtung dargestellten Bildes mit der Identifikationsinformation eines nachfolgenden Rahmens, der dem einen Rahmen nachfolgend ist in dem auf der Anzeigevorrichtung dargestellten Bild vergleicht und erkennt, dass der Bildschirm der Anzeigevorrichtung eingefroren ist, wenn die Identifikationsinformation des einen Rahmens und die Identifikationsinformation des nachfolgenden Rahmens identisch sind.
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Da bei dieser Ausgestaltung die Setzvorrichtungen unterschiedliche Identifikationsinformationen für aufeinanderfolgende Rahmen des Bildes setzen können, kann die Erkennungsvorrichtung erkennen, ob das Bild, welches fortlaufend auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung angezeigt wird, das Bild des gleichen Rahmens ist. Somit kann das Einfrieren des Bildschirms der Anzeigevorrichtung erkannt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die obigen und weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus der vorliegenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. In der Zeichnung ist:
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1 eine Ansicht, in die den Aufbau eines elektronischen Spiegelsystems in einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine Ansicht, welche den speziellen Aufbau einer ECU und einer Anzeigevorrichtung in 1 zeigt;
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3 eine Ansicht, die ein Beispiel eines Codes zeigt, der einem Rahmen gegeben ist;
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4 eine schematische Ansicht eines effektiven Anzeigebereichs als Bildschirm der Anzeigevorrichtung;
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5 ein Beispiel eines Verfahrens zur Korrektur des Einfrierens des Bildschirms;
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6 eine Ansicht, welche die Konfiguration einer ECU und einer Anzeigevorrichtung bei einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 eine Ansicht, welche die Konfiguration einer ECU und einer Anzeigevorrichtung bei einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 eine Ansicht, welche die Konfiguration einer ECU und einer Anzeigevorrichtung bei einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 Beispiele eines Verfahrens zum Erlangen einer Summe von Bildinformationselementen bei der vierten Ausführungsform;
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10 eine Ansicht, welche die Konfiguration einer ECU und einer Anzeigevorrichtung bei einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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11 eine Ansicht, welche den Aufbau der Anzeigevorrichtung von 10 zeigt;
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12 eine Darstellung des Inhalts von Bits niedriger Wertigkeit einer letzten Reihe eines ungeradzahligen Rahmens;
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13 eine Ansicht zum Beschreiben der Arbeitsweise bei der Speicherung von Rahmenidentifikationsdaten, die dem ungeradzahligen Rahmen zugeordnet sind, in einer Speicherschaltungseinheit;
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14 den Inhalt von Bits niedriger Wertigkeit einer letzten Reihe eines geradzahligen Rahmens; und
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15 eine Ansicht zum Beschreiben der Arbeitsweise bei der Speicherung von Rahmenidentifikationsdaten, die dem geradzahligen Rahmen zugeordnet sind, in einer Speicherschaltungseinheit;
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AUSFÜHRUNGSFORMEN ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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(Erste Ausführungsform)
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Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Eine Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird in einem elektronischen Spiegelsystem verwendet, welches ein Videobild, das von einer Kamera oder dergleichen aufgenommen worden ist, unverändert auf einer Anzeige darstellt. Das elektronische Spiegelsystem ist in ein Fahrzeug oder dergleichen eingebaut. Dies erlaubt, dass ein Videobild von außerhalb des Fahrzeugs unverändert im Inneren angezeigt werden kann.
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Wie in 1 gezeigt, ist ein derartiges elektronisches Spiegelsystem aufgebaut aus einer Kamera 100, einer ECU 200 (elektronische Steuereinheit) und einer Anzeigevorrichtung 300.
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Die Kamera 100 ist eine Bildaufnahmevorrichtung, welche beispielsweise Bilder von außerhalb eines Fahrzeugs aufnimmt. Die Kamera 100 ist beispielsweise in ein Fahrzeug eingebaut. Die Kamera 100 empfängt ein Steuersignal (cntl) von der ECU 200 und nimmt eine Mehrzahl von Bildern von beispielsweise einer Sekunde Dauer entsprechend dem Steuersignal auf. Die Kamera 100 gibt Bilddaten des aufgenommenen Bild als Videosignal (sig (A)) an die ECU 200 aus. Beispielsweise ist das Videosignal ein NTSC-Signal. Das heißt, das Videosignal wird von der Kamera 100 an die ECU 200 als ein Signal für je einen Rahmen ausgegeben.
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Die ECU 200 empfängt als Eingang das Videosignal von der Kamera 100 und verarbeitet jeden Rahmen auf der Grundlage des Videosignals, welches auf der Anzeigevorrichtung 300 angezeigt werden kann, um ein Anzeigesignal (sig (D)) zu erzeugen. Die ECU 200 arbeitet dahingehend, die Kamera 100 entsprechend dem Steuersignal zu steuern, Helligkeit etc. eines Bilds für jeden Rahmen in dem Videosignal zu verarbeiten und das Anzeigesignal an die Anzeigevorrichtung 300 auszugeben.
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Zur Durchführung jeder dieser Funktionen hat die ECU 200 einen nicht dargestellten Mikrocomputer. Der Mikrocomputer enthält eine CPU, welche eine Anweisung durchführt, ein ROM, das ein Programm steuert, einen A/D-Wandler, einen D/A-Wandler und eine I/O zur Eingabe und Ausgabe eines Signals.
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Wie in 2 gezeigt, enthält der Mikrocomputer ein RAM 210 und eine Codeempfangseinheit 220. Das RAM 210 ist ein Speicher, der Daten des Rahmens von dem Bild speichert, das von der CPU verarbeitet wird.
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Die Codeempfangseinheit 220 ist eine Setzvorrichtung, welche für jeden Rahmen eine Identifikationsinformation setzen kann, welche aufeinanderfolgende Rahmen aus der Mehrzahl von Rahmen identifizieren kann, welche in den von der CPU verarbeiteten Anzeigesignalen enthalten sind. Mit anderen Worten, die Codeempfangseinheit 220 setzt für jeden Rahmen eine Identifikationsinformation, welche aus fortlaufenden Rahmen einen Rahmen und den Rahmen am nächsten zu diesem einen Rahmen identifizieren kann.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform setzt die Codeempfangseinheit 220 unterschiedliche Codes als die Identifikationsinformation für aufeinanderfolgende Rahmen aus der Mehrzahl von Rahmen, die in den Anzeigesignalen enthalten sind. Wie in 3 gezeigt, wird ein Code für einen N-ten Rahmen unterschiedlich zu einem Code des N – 1-ten Rahmens gesetzt. Ein Code des N + 1-ten Rahmens wird unterschiedlich zum Code des N-ten Rahmens gesetzt.
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Hierbei haben, obgleich der Code des N – 1-ten Rahmens gleich den Code des N + 1-ten Rahmens ist, diese Rahmen unterschiedliche Rahmeninhalte. Da die aufeinanderfolgenden Rahmen nur unterschiedlich zueinander gemäß obiger Beschreibung sein müssen, werden wenigstens zwei Typen von Codes vorab bereitgestellt. Selbstverständlich können auch drei oder mehr Codes verwendet werden.
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Die Codeempfangseinheit 220 gibt einen Code zu den Daten des Rahmens hinzu, welche vom RAM 210 an die Anzeigevorrichtung 300 ausgegeben werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform setzt gemäß 4 die Codeempfangseinheit 220 einen Code an einer Position entsprechend einer Austastperiode 303 am Rand eines effektiven Anzeigebereichs 302, der als ein Bildschirm 301 der Anzeigevorrichtung 300 betrachtbar ist.
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Folglich gibt die ECU 200 die Anzeigesignale, welche eine Mehrzahl von Rahmen mit gegebenen Codes enthalten, an die Anzeigevorrichtung 300 aus. Zur Anzeige eines Videobilds auf dem Bildschirm 301 der Anzeigevorrichtung 300 gibt die ECU 200 ein Taktsignal (CLK), ein Horizontalsynchronisationssignal (HSync), sowie ein Vertikalsynchronisationssignal (VSync) zusätzlich zum Anzeigesignal an die Anzeigevorrichtung 300 aus.
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Die Anzeigevorrichtung 300 ist eine Anzeigevorrichtung, welche ein von der Kamera 100 aufgenommenes Videobild anzeigt. Das heißt, die Anzeigevorrichtung 300 erhält die Anzeigesignale von der ECU 200 und zeigt fortlaufend die Bilder der Mehrzahl von Rahmen, die in den Anzeigesignalen enthalten sind, auf dem Bildschirm 301 an, um das Videobild anzuzeigen. Die Anzeigevorrichtung 300 enthält eine Anzeigeeinheit 310, eine Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 und eine Abtastleitungstreiberschaltungseinheit 330.
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Die Anzeigeeinheit 310 ist vom Punktmatrixtyp, bei dem eine Mehrzahl von Datenleitungen 311 und eine Mehrzahl von Abtastleitung 312 einander kreuzen. Das heißt, die Schnittpunkte der Datenleitungen 311 und der Abtastleitungen 312 entsprechen Pixeln und ein Bereich, der die Schnittpunkte umgibt, ist der effektive Anzeigebereich 302 (Bildschirm 301). Die Anzeigeeinheit 310 ist als Flüssigkristallschirm, organischer EL-Schirm oder dergleichen ausgelegt.
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Die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 legt eine Treiberspannung an jede der Datenleitung 311 entsprechend dem Anzeigesignal und dem horizontalen Synchronisationssignal an. Die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 ist ein sogenanntes Datentreiber-IC. Die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 wird durch eine von außen empfangene elektrische Energie (Leistung) betrieben.
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Die Abtastleitungstreiberschaltungseinheit 330 kann das Taktsignal und das vertikale Synchronisationssignal von der Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 empfangen, um auf der Grundlage dieser Signale eine Treiberspannung an jede der Abtastleitungen 312 anzulegen. Die Abtastleitungstreiberschaltungseinheit 330 ist ein sogenannter Abtasttreiber.
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In der Anzeigevorrichtung 300 enthält die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 eine Bestimmungsschaltungseinheit 321. Die Bestimmungsschaltungseinheit 321 ist eine Erkennungsvorrichtung, welche die Identifikationsinformation an einem Rahmen des auf dem Bildschirm 301 der Anzeigevorrichtung 300 angezeigten Bildes mit der Identifikationsinformation eines nächsten Rahmens des auf den Bildschirm 301 angezeigten Bildes vergleicht, um zu erkennen, ob der Bildschirm 301 eingefroren ist. Das heißt, die Bestimmungsschaltungseinheit 321 erkennt, dass der Bildschirm 301 der Anzeigevorrichtung 300 eingefroren ist, wenn es eine Übereinstimmung hinsichtlich der Identifikationsinformation beider Rahmen gibt. Der hier beschriebene „nächste Rahmen des auf den Bildschirm 301 angezeigten Bildes” ist nicht auf den unmittelbar folgenden Rahmen beschränkt. Beispielsweise kann ein Rahmen des Bildes, welches nach zwei Rahmen auf dem Bildschirm 301 angezeigt wird, der zu vergleichende Rahmen sein. Eine „Übereinstimmung hinsichtlich der Identifikationsinformation” ist nicht auf „hinsichtlich dahingehend, dass die Identifikationsinformationen vollständig identisch miteinander sind” beschränkt, sondern enthält auch, das „die erkannten Elemente bis zu einem gewissen Grad einander identisch sind”.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform vergleicht die Bestimmungsschaltungseinheit 321 einen Code des Rahmens des auf dem Bildschirm 301 angezeigten Bildes mit einem Code des nächsten Rahmens des auf dem Bildschirm 301 angezeigten Bildes, um zu erkennen, ob der Bildschirm 301 eingefroren ist.
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Die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 hat eine Korrekturfunktion, um den Zustand zu korrigieren, in welchem Bilder des gleichen Rahmens auf dem Bildschirm 301 angezeigt werden, wenn die Bestimmungsschaltungseinheit 321 erkennt, dass der Bildschirm 301 eingefroren ist.
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Genauer gesagt, wie mit (a) in 5 gezeigt, löscht die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 den Bildschirm 301. Das heißt, die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 zeigt einen schwarzen Bildschirm 301 an. Wie in (b) von 5 gezeigt, erhellt die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 den Bildschirm 301. Das heißt, die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 zeigt eine einzelne Farbe, beispielsweise weiß auf dem Bildschirm 301 an.
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Wie in (c) von 5 gezeigt, lässt die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 den Bildschirm 301 mit schwarz und weiß blinken. Das heißt, die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 zeigt abwechselnd zwei unterschiedliche Farben. Alternativ zeigt gemäß (c) von 5 die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 eine Anomalie auf dem Bildschirm 301. Beispielsweise gibt die Anzeige von „Videosignal anormal” eine eindeutige Anzeige, dass der Bildschirm 301 eingefroren ist.
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Die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 kann eines der in 5 gezeigten Korrekturverfahren durchführen und den Zustand korrigieren, in welchem das Bild des gleichen Rahmens fortlaufend auf dem Bildschirm 301 angezeigt werden. Dies kann den Benutzer darüber informieren, dass der Bildschirm 301 eingefroren ist. Dies ist der Gesamtaufbau des elektronischen Spiegelsystems gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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Nachfolgend werden die Vorgänge zur Erkennung des Einfrierens des Bildschirms 301 und eine Korrektur des Einfrierens im elektronischen Spiegelsystem beschrieben. Die ECU 200 gibt das Steuersignal an die Kamera 100 aus und veranlasst die Kamera 100, ein Bild der Umgebung der Kamera aufzunehmen und ein Videosignal zu erzeugen. Die ECU 200 verarbeitet jeden Rahmen in dem Videosignal und speichert die verarbeiteten Rahmen im RAM 210.
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Dann gibt die Codeempfangseinheit 220 einen Code der Position der Austastperiode 303 eines jeden von RAM 210 ausgegebenen Rahmens an die Anzeigevorrichtung 300. Hierbei verleiht die Codeempfangseinheit 220 aufeinanderfolgenden Rahmen unterschiedliche Codes. Danach gibt die ECU 200 in geeigneter Weise jeden Rahmen als ein Anzeigesignal an die Anzeigevorrichtung 300 aus. Die ECU 200 gibt auch andere Signale, beispielsweise das Taktsignal an die Anzeigevorrichtung 300 aus.
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In der Anzeigevorrichtung 300 zeigen die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 und die Abtastleitungstreiberschaltungseinheit 330 fortlaufend Bilder auf dem Bildschirm 301 der Anzeigeeinheit 310 auf der Grundlage einer Mehrzahl von Rahmen an, die in den Anzeigesignalen enthalten sind. Auf diese Weise zeigt die Anzeigevorrichtung 300 das von der Kamera 100 aufgenommene Videobild auf der Anzeigeeinheit 310.
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In der Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 vergleicht die Bestimmungsschaltungseinheit 321 den dem Rahmen des zu diesem Zeitpunkt angezeigten Bildes verliehenen Code mit dem Code, der dem Rahmen des Bildes verliehen worden ist, welches zuletzt auf der Anzeigeeinheit 310 angezeigt worden ist. Wenn die Codes unterschiedlich zueinander sind, bestimmt die Bestimmungsschaltungseinheit 321, dass der Bildschirm 301 nicht eingefroren ist.
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Wenn im Gegensatz hierzu eine Anomalie in irgendeinem Bestandteil des elektronischen Spiegelsystems auftritt, beispielsweise der Kamera 100, der ECU 200 oder der Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320, wird das Bild des gleichen Rahmens fortlaufend auf der Anzeigeeinheit 310 angezeigt. Das heißt, der Bildschirm 301 ist eingefroren. Da in diesem Fall der Code, der dem Rahmen des Bildes verliehen worden ist, welches zuletzt auf der Anzeigeeinheit 310 angezeigt worden ist, mit dem Code übereinstimmt, der dem Rahmen des Bildes verliehen worden ist, welches aktuell auf der Anzeigeeinheit 310 angezeigt wird, erkennt die Bestimmungsschaltungseinheit 321, dass der Bildschirm 301 eingefroren ist. Die Bestimmungsschaltungseinheit 321 gibt ein Erkennungsergebnis an eine Aufhebeeinheit der Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 aus.
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Danach zeigt die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 einen der in 5 dargestellten Typen auf dem Bildschirm 301, um nicht länger fortlaufend das gleiche Bild des gleichen Rahmens anzuzeigen. Wenn dann die Bestimmungsschaltungseinheit 321 bestimmt, dass die Codes zueinander unterschiedlich sind, veranlasst die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320, dass auf dem Bildschirm 301 entsprechend der Anzeigesignale das Videobild angezeigt wird. Das heißt, wenn das elektronische Spiegelsystem in einen normalen Zustand zurückkehrt, veranlasst die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 wieder ein Videobild auf dem Bildschirm 301, das von der Kamera 100 aufgenommen worden ist.
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Wie oben beschrieben verleiht bei der vorliegenden Ausführungsform die ECU 200 jedem Rahmen einen Code als eine Identifikationsinformation und die Bestimmungsschaltungseinheit 321 vergleicht die Codes aufeinanderfolgender Rahmen miteinander, sodass erkannt werden kann, ob der Bildschirm 301 eingefroren ist.
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Da gemäß obiger Beschreibung die Codeempfangseinheit 220 jedem Rahmen unterschiedliche Codes den aufeinanderfolgenden Rahmen verleiht, kann die Bestimmungsschaltungseinheit 321 erkennen, ob das fortlaufend auf dem Bildschirm 301 der Anzeigevorrichtung 300 angezeigte Bild das gleiche Bild ein und desselben Rahmens ist. Folglich kann somit das Einfrieren des Bildschirms 301 auf der Anzeigevorrichtung 300 erkannt werden.
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Wenn das Einfrieren des Bildschirms 301 erkannt wird, kann die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 den Zustand korrigieren, in welchem der Bildschirm 301 eingefroren ist. Dies kann verhindern, dass ein auf dem Bildschirm 301 angezeigtes Bild fehlerhaft erkannt wird.
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Die Kamera 100 entspricht einer „Bildaufnahmevorrichtung” und die ECU 200 entspricht einer Verarbeitungsvorrichtung. Die Anzeigevorrichtung 300 entspricht einer Anzeigevorrichtung. Die Codeempfangseinheit 220 entspricht Setzvorrichtungen und die Bestimmungsschaltungseinheit 321 entspricht Erkennungsvorrichtungen. Weiterhin entspricht die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 einer Aufhebeeinheit und die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 entspricht einer Treiberschaltungseinheit.
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(Zweite Ausführungsform)
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Unterschiede zwischen der vorliegenden Ausführungsform und der ersten Ausführungsform werden nachfolgend beschrieben. Wie in 6 gezeigt, ist eine Bestimmungsschaltungseinheit 322 um den effektiven Anzeigebereich 302 der Anzeigeeinheit 310 herum angeordnet. Die Bestimmungsschaltungseinheit 322 ist elektrisch mit den Datenleitungen 311 auf der entgegengesetzten Seite zu der Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 verbunden. Die Bestimmungsschaltungseinheit 322 ist um den effektiven Anzeigebereich 302 herum angeordnet und vergleicht die Codes aufeinanderfolgender Rahmen gemäß obiger Beschreibung und überwacht das Einfrieren des Bildschirms 301.
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Die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 und die Abtastleitungstreiberschaltungseinheit 330 entsprechen der Treiberschaltungseinheit.
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(Dritte Ausführungsform)
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Unterschiede zwischen der vorliegenden Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform werden nachfolgend beschrieben. Wie in 7 gezeigt, ist die Bestimmungsschaltungseinheit 322 um den effektiven Anzeigebereich 302 der Anzeigeeinheit 310 herum angeordnet und ist elektrisch mit den Abtastleitungen 312 auf der entgegengesetzten Seite zu der Abtastleitungstreiberschaltungseinheit 330 verbunden. Die Bestimmungsschaltungseinheit 322 kann ebenfalls die Codes über die Abtastleitungen 312 überwachen.
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(Vierte Ausführungsform)
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Unterschiede zwischen der vorliegenden Ausführungsform und den ersten bis dritten Ausführungsformen werden nachfolgend beschrieben. In jeder der obigen Ausführungsformen verleiht die ECU 200 jedem Rahmen eine Identifikationsinformation. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird jedoch die Identifikationsinformation für jeden Rahmen in der Anzeigevorrichtung 300 gesetzt.
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Die ECU 200 hat die Funktion, die Kamera 100 zu steuern, die Funktion, eine Bildverarbeitung bei jedem Rahmen vorzunehmen, der in den Videosignalen enthalten ist und eine Funktion, Anzeigesignale an die Anzeigevorrichtung 300 auszugeben. Der Rahmen des verarbeiteten Bilds enthält Bildinformationselemente, beispielsweise Helligkeit und Farbart. Wie in 8 gezeigt, speichert die ECU 200 die Anzeigesignale nach der Bildverarbeitung im RAM 210 und gibt die Anzeigesignale zu jedem Zeitpunkt an die Anzeigevorrichtung 300 aus.
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Wie oben beschrieben enthält die Anzeigevorrichtung 300 eine Anzeigeeinheit 310, eine Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 und eine Abtastleitungstreiberschaltungseinheit 330. Die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 hat die Funktion, für jeden Rahmen eine Summe der Bildinformationselemente zu ermitteln, welche in dem Rahmen enthalten sind und als Identifikationsinformation dienen.
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Die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 enthält eine Prüfsummenschaltungseinheit 323. Die Prüfsummenschaltungseinheit 323 ist eine Erkennungsvorrichtung, welche eine Summe von Bildinformationselementen eines Rahmens eines auf dem Bildschirm 301 angezeigten Bildes mit einer Summe von Bildinformationselementen eines nächsten Rahmens des auf dem Bildschirm 301 angezeigten Bildes vergleicht, um zu erkennen, ob der Bildschirm 301 einfriert. Der „nächste Rahmen des auf dem Bildschirm 301 angezeigten Bildes” gemäß vorliegender Beschreibung ist nicht auf einen Rahmen unmittelbar nach dem aktuellen Rahmen beschränkt. Beispielsweise kann auch ein Rahmen des Bilds zum Vergleich herangezogen werden, welches auf dem Bildschirm 301 nach zwei Rahmen angezeigt wird.
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Genauer gesagt und wie (a) von 9 gezeigt, berechnet die Prüfsummenschaltungseinheit 323 die Summe der Helligkeit des auf dem Bildschirm 301 angezeigten Bildes als eine Summe von Bildinformationselementen (Identifikationsinformation). Wie in (b) von 9 gezeigt, berechnet die Prüfsummenschaltungseinheit 323 eine Summe der Helligkeit einer mittigen Reihe auf dem Bildschirm 301 als Summe der Bildinformationselemente. Wie in (c) von 9 gezeigt, berechnet die Prüfsummenschaltungseinheit 323 eine Summe der Helligkeit einer mittigen Spalte des Bildschirms 301 als Summe der Bildinformationselemente.
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Die Prüfsummenschaltungseinheit 323 berechnet eine Summe der Helligkeit wenigstens einer Reihe auf dem Bildschirm 301 als Summe von Bildinformationselementen gemäß (d) von 9 oder berechnet eine Summe der Helligkeit wenigstens einer Spalte auf dem Bildschirm 301 als Summe der Bildinformationselemente, wie in (e) von 9 gezeigt.
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Die Prüfsummenschaltungseinheit 323 berechnet eine Summe der Helligkeit eines mittigen Bereichs des Bildschirms 301 als Summe der Bildinformationselemente, wie in (f) von 9 gezeigt oder berechnet eine Summe der Helligkeit eines am Weitesten stromabwärts liegenden Bereichs auf dem Bildschirm 301 als Summe der Bildinformationselemente, wie in (g) von 9 gezeigt. Bei der Berechnung der Helligkeit einer Reihe oder einer Spalte kann die Summe der Helligkeit eines vorherigen Rahmens an die Summe der Helligkeit eines nächsten Rahmens angepasst sein. Eine derartige unglücklicherweise auftretende Anpassung kann verhindert werden, indem die Helligkeit eines gewissen Bereichs berechnet wird.
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Die Prüfsummenschaltungseinheit 323 erkennt, dass der Bildschirm 301 der Anzeigevorrichtung 300 einfriert, wenn es eine Übereinstimmung in den Summen der Bildinformation gibt. „Eine Übereinstimmung in den Summen der Bildinformation” gemäß vorliegender Beschreibung enthält den Fall, bei dem Helligkeit oder Farbigkeit vollständig übereinstimmen, sowie den Fall, bei dem Helligkeit oder Farbigkeit innerhalb eines bestimmten Bereichs übereinstimmen.
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Wenn die Prüfsummenschaltungseinheit 323 erkennt, dass der Bildschirm 301 einfriert, führt die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 eines der Aufhebungsverfahren gemäß (a) bis (d) von 5 durch. Als anderes Verfahren setzt die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 die CPU der ECU 200 zurück. Das heißt, die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 startet die Software der ECU 200 neu. Wenn der Bildschirm 301 aus einem Grund betreffend die ECU 200 einfriert, ermöglicht das Zurücksetzen, dass der Bildschirm 301 in einen normalen Zustand zurückkehrt. Die Einfrieraufhebungsverarbeitung kann den Benutzer darüber informieren, dass der Bildschirm 301 eingefroren ist.
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Die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 entspricht den Setzvorrichtungen und der Treiberschaltungseinheit und die Prüfsummenschaltungseinheit 323 entspricht der Erkennungsvorrichtung.
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(Fünfte Ausführungsform)
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Unterschiede zwischen der vorliegenden Ausführungsform und der vierten Ausführungsform werden nachfolgend beschrieben. Wie in 10 gezeigt, enthält die Anzeigevorrichtung 300 eine Anzeigeeinheit 310, eine Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320, eine Abtastleitungstreiberschaltungseinheit 330 und eine Prüfsummenschaltungseinheit 340.
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Die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 verleiht eine Identifikationsinformation von einem Bit niedriger Wertigkeit eines jeden Pixels in der letzten Reihe des Rahmens. Zu diesem Zeitpunkt verleiht die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 eine unterschiedliche Identifikationsinformation an einen ungeradzahligen Rahmen und an einen geradzahligen Rahmen. Da somit aufeinanderfolgende Rahmen unterschiedliche Identifikationsinformationen haben, lassen sich die aufeinanderfolgenden Rahmen identifizieren.
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Die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 legt eine Analogspannung als Treiberspannung an die Datenleitungen 311 an und setzt 0 V entsprechend „0” eines digitalen Signals oder 5 V entsprechend „1” eines digitalen Signals, was die Identifikationsinformation ist, an ein Bit niedriger Ordnung in der letzten Reihe des Rahmens.
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Die Prüfsummenschaltungseinheit 340 ist eine Erkennungsvorrichtung, welche Elemente einer Rahmenidentifikationsinformation vergleicht, welche von der Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 gesetzt worden sind, um zu erkennen, ob der Bildschirm 301 einfriert. In der vorliegenden Ausführungsform befindet sich die Prüfsummenschaltungseinheit 340 um den effektiven Anzeigebereich 302 des Bildschirms 301 in der Anzeigevorrichtung 310 herum und ist elektrisch mit den Datenleitungen 311 an der entgegengesetzten Seite zu der Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 verbunden.
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Wie in 11 gezeigt, enthält die Prüfsummenschaltungseinheit 340 eine Speicherschaltungseinheit 341, eine Schalteinheit 342, eine erste Summenschaltungseinheit 343, eine zweite Summenschaltungseinheit 344 und eine Vergleichsschaltungseinheit 345.
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Die Speicherschaltungseinheit 341 ist in einer späteren Stufe der letzten Reihe der Anzeigeeinheit 310 angeordnet. Die Speicherschaltungseinheit 341 speichert für jede Datenleitung 311 das Bit niedriger Ordnung, welches für eine Pixelgruppe 313 in der letzten Reihe des effektiven Anzeigebereichs 302 des Rahmens gesetzt worden ist. Wie oben beschrieben speichert die Speicherschaltungseinheit 341 einen Wert der Analogspannung, da die Identifikationsinformation von der Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 als Analogspannung gesetzt worden ist. Die Speicherschaltungseinheit 341 kann eine Mehrzahl von Bits niedriger Ordnung des Rahmens speichern.
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Die Schalteinheit 342 schaltet die Verbindung zwischen der Speicherschaltungseinheit 341 und der ersten Summenschaltungseinheit 343 oder zwischen der Speicherschaltungseinheit 341 und der zweiten Summenschaltungseinheit 344 entsprechend einer Anweisung von der Abtastleitungstreiberschaltungseinheit 330. Wenn beispielsweise ein Bild des geradzahligen Rahmens auf der Anzeigeeinheit 310 dargestellt wird, verbindet die Schalteinheit 342 die Speicherschaltungseinheit 341 mit der ersten Summenschaltungseinheit 343. Wenn ein Bild eines ungeradzahligen Rahmens auf der Anzeigeeinheit 310 dargestellt wird, verbindet die Schalteinheit 342 die Speicherschaltungseinheit 341 mit der zweiten Summenschaltungseinheit 344.
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Die erste Summenschaltungseinheit 343 berechnet eine Summe von Bits niedriger Ordnung entsprechend den geradzahligen Rahmen, gespeichert in der Speicherschaltungseinheit 341. Die zweite Summenschaltungseinheit 344 berechnet eine Summe von Bits niedriger Ordnung entsprechend ungeradzahligen Rahmen, gespeichert in der Speicherschaltungseinheit 341.
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Die Vergleichsschaltungseinheit 345 dient zum Vergleich der von der ersten Summenschaltungseinheit 343 erhaltenen Summe mit der von der zweiten Summenschaltungseinheit 344 erhaltenen Summe. Die Vergleichsschaltungseinheit 345 bestimmt, dass der Bildschirm 301 nicht eingefroren ist, wenn die Summen nicht übereinstimmen und bestimmt, dass der Bildschirm 301 eingefroren ist, wenn die Summen übereinstimmen. Dies ist der Aufbau der Anzeigevorrichtung 300 der vorliegenden Ausführungsform.
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Nachfolgend wird der Betrieb der Anzeigevorrichtung 300 beschrieben. Zunächst weist die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 Rahmenidentifikationsdaten 351 gemäß 12B einem Bit niedriger Ordnung von Pixeldaten 350 (8 Bit) in der letzten Reihe des ungeradzahligen Rahmens in (a) von 12 zu, wobei die Rahmenidentifikationsdaten 351 eine Identifikationsinformation (1 Bit) sind.
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Die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 führt eine D/A-Umwandlung der Daten 350 und 351 durch, sodass eine Analogspannung 352 der Pixeldaten 350 in (c) von 12, sowie die Analogspannung 353 der Rahmenidentifikationsdaten 351 in (d) von 12 erzeugt werden.
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Wie in 13 gezeigt, legt die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 die Analogspannung 352 der Pixeldaten 350 an jede Datenleitung 311 an. Die Speicherschaltungseinheit 341 speichert die Analogspannung 353 entsprechend den Rahmenidentifikationsdaten 351 für jede Datenleitung 311. Wenn das Bild des ungeradzahligen Rahmens auf dem Bildschirm 301 der Anzeigeeinheit 310 dargestellt wird, verbindet die Schalteinheit 342 die Speicherschaltungseinheit 341 mit der zweiten Summenschaltungseinheit 344. Folglich erlangt die zweite Summenschaltungseinheit 344 eine Summe der Anzahl von Analogspannungen entsprechend dem digitalen Signal „1”, die in der Speicherschaltungseinheit 341 gespeichert sind. Die Summe der Rahmenidentifikationsdaten 351 beträgt „7”.
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Nachfolgend weist die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 Rahmenidentifikationsdaten 355 gemäß in (b) von 14 einen Bit niedriger Ordnung von Pixeldaten 354 (8 Bit) in der letzten Reihe des geradzahligen Rahmens (a) von 14 zu, wobei die Rahmenidentifikationsdaten 355 Identifikationsinformationen (1 Bit) sind. Die Rahmenidentifikationsdaten 355 sind teilweise unterschiedlich zu den Rahmenidentifikationsdaten 351 betreffend den ungeradzahligen Rahmen.
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Die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 führt eine D/A-Umwandlung der Daten 354 und 355 durch, sodass eine Analogspannung 356 von Pixeldaten 354 in (c) von 14, sowie eine Analogspannung 357 von Rahmenidentifikationsdaten 355 in (d) von 14 erzeugt werden.
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Wie in 15 gezeigt, legt die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 die Analogspannung 356 der Pixeldaten 354 an jede Datenleitung 311 an. Die Speicherschaltungseinheit 341 speichert die Analogspannung 357 entsprechend den Rahmenidentifikationsdaten 355 für jede Datenleitung 311. Wenn das Bild des geradzahligen Rahmens auf dem Bildschirm 301 der Anzeigeeinheit 310 dargestellt wird, verbindet die Schalteinheit 342 die Speicherschaltungseinheit 341 mit der ersten Summenschaltungseinheit 343. Folglich ermittelt die erste Summenschaltungseinheit 343 eine Summe der Anzahl von Analogspannungen entsprechend einem digitalen Signal „1”, welche in der Speicherschaltungseinheit 341 gespeichert sind. Die Summe der Rahmenidentifikationsdaten 355 beträgt „6”.
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Danach vergleicht die Vergleichsschaltungseinheit 345 die Summen der Summenschaltungseinheiten 343 und 344 miteinander. Da im obigen Beispiel die Summenwerte unterschiedlich zueinander sind, bestimmt die Vergleichsschaltungseinheit 345, dass der Bildschirm 301 nicht eingefroren ist. Sodann erlangt in einen Zustand, in welchem die erste Summenschaltungseinheit 343 die Identifikationsinformation vom geradzahligen Rahmen hat, die zweite Summenschaltungseinheit 344 eine Identifikationsinformation für den nächsten ungeradzahligen Rahmen und die Vergleichsschaltungseinheit 345 vergleicht die Summenwerte miteinander. Die Summenschaltungseinheit 343 und 344 aktualisieren die Summenwerte nach Bedarf und die Vergleichsschaltungseinheit 345 vergleicht die Summenwerte bei jeder Aktualisierung. Auf diese Weise bestimmt die Vergleichsschaltungseinheit 345, ob aufeinanderfolgende Rahmen zueinander identisch sind.
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Wenn die Summenwerte übereinstimmen, bestimmt die Vergleichsschaltungseinheit 345, dass der Bildschirm 301 eingefroren ist und gibt ein Bestimmungsergebnis an die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 aus. Die Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 hebt das Einfrieren des Bildschirms 301 durch das Aufhebeverfahren der vierten Ausführungsform auf. Wie oben beschrieben kann die Prüfsummenschaltungseinheit 340 das Videobild bestimmen.
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Die Prüfsummenschaltungseinheit 340 entspricht der Erkennungsvorrichtung.
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(Andere Ausführungsformen)
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Die Ausgestaltung des elektronischen Spiegelsystems der obigen Ausführungsformen ist exemplarisch. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsform beschränkt und kann modifiziert werden, um das System zu erhalten. Beispielsweise ist die Kamera 100 nicht unbedingt notwendig und Videosignale eines Videobilds, das von der Kamera 100 aufgenommen wird, können der ECU 200 eingegeben werden. In diesem Fall werden die Videosignale nicht notwendiger Weise über Kabel der ECU 200 eingegeben und die ECU 200 kann auf drahtlosem Weg die Videosignale von der Kamera 100 immer dann erhalten, wenn die Kamera 100 elektrisch von der ECU 200 getrennt ist.
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Solange ein elektronisches Spiegelsystem gebildet werden kann, lassen sich Kamera 100 und ECU 200 zusammenfassen oder die ECU 200 und die Anzeigevorrichtung 300 können zusammengefasst werden.
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Obgleich bei der ersten Ausführungsform die Bestimmungsschaltungseinheit 321 in der Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 angeordnet ist, kann die Bestimmungsschaltungseinheit 321 in der Abtastleitungstreiberschaltungseinheit 330 angeordnet sein. Auf ähnliche Weise ist in der vierten Ausführungsform die Prüfsummenschaltungseinheit 323 in der Datenleitungstreiberschaltungseinheit 320 angeordnet; die Prüfsummenschaltungseinheit 323 kann auch in der Abtastleitungstreiberschaltungseinheit 330 angeordnet sein.
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Die Identifikationsinformation des Rahmens wird bei den ersten und dritten Ausführungsformen der Austastperiode am Rand des effektiven Anzeigebereichs 302 verliehen. Dies ist ein Beispiel der Position, wo die Identifikationsinformation zugewiesen wird. Die Identifikationsinformation kann jeglicher Position anders als der Austastperiode 303 zugewiesen werden.
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In jeder der obigen Ausführungsformen ist das elektronische Spiegelsystem in ein Fahrzeug eingebaut, was ein Beispiel der Anwendung des elektronischen Spiegelsystems sei. Von daher ist das elektronische Spiegelsystem nicht auf ein fahrzeugseitiges System beschränkt. Obgleich die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf Ausführungsformen hiervon beschrieben worden ist, versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsformen und auf Bauten beschränkt ist. Die vorliegende Erfindung soll auch verschiedene Abwandlungen und äquivalente Anordnungen mit umfassen. Weiterhin umfasst das Wesen und der Umfang der vorliegenden Erfindung verschiedene Kombinationen und Ausgestaltungen und andere Kombinationen und Ausgestaltungen mit mehr, weniger oder nur einem einzelnen Element.