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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Lithiumakkumulator, der eine
Festelektrolytschicht einschließt, welche Zwischenräume
enthält, die abgeschiedenes Lithium zwischen einer positiven
und einer negativen Elektrode aufnehmen können, und ein Verfahren
zum Herstellen des Lithiumakkumulators.
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Stand der Technik
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Lithiumakkumulatoren
wurden herkömmlich für verschiedene Anwendungen,
wie als Stromquelle für ein elektronisches Gerät
und als an einem Fahrzeug befestigte Batterie verwendet. Infolge
des wiederholten Ladens und Entladens kann der Lithiumakkumulator
einen winzigen inneren Kurzschluss erfahren. Dies kann zu einer
verringerten Kapazität des Akkumulators und zu einer Verkürzung
der Lebensdauer der Batterie führen.
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Es
wird in Erwägung gezogen, dass einer der Gründe
für den inneren Kurzschluss eine Volumenexpansion des Lithiums
in einer negativen Elektrode aufgrund der Feinverteilung des Lithiums
infolge des wiederholten Ladens und Entladens ist. Besonders kann
das Volumen des an der negativen Elektrode abgeschiedenen Lithiums
expandieren und einen Separator pressen und ausdünnen oder
das Lithium, das Raum für eine Abscheidung sucht, kann
in feine Poren in dem Separator abgeschieden werden und zu der positiven
Elektrode gelangen. Dies kann einen elektrischen Kontakt zwischen
der positiven Elektrode und der negativen Elektrode verursachen
und zu dem inneren Kurzschluss führen.
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Um
die Volumenexpansion von Lithium infolge der Abscheidung zu unterdrücken,
wurden die nachstehend beschriebenen Techniken vorgeschlagen.
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Die
Patentschrift 1 beschreibt einen Lithiumakkumulator, bei dem ein
Abstandshalter zwischen einer Elektrode (einer positiven Elektrode
oder einer negativen Elektrode) und einem Separator angeordnet ist,
um einen Raum zum Aufnehmen des abgeschiedenen Lithiums einzubehalten.
Bei dem in der Patentschrift 1 beschriebenen Lithiumakkumulator
ist der Separator aus einem Stapel aus einer Vielzahl von Vliesstoffen
mit verschiedenen Hohlraumanteilen so gebildet, dass der Hohlraumanteil
in der Nähe der negativen Elektrode höher als
derjenige in der Nähe der positiven Elektrode ist.
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Jede
der Patentschriften 2 und 3 beschreibt einen Lithiumakkumulator,
bei dem ein Kollektor als negative Elektrode eine unebene Oberfläche
aufweist, die einem Separator gegenüberliegt, um einen Raum
zum Aufnehmen des abgeschiedenen Lithiums bereitzustellen.
[Patentschrift
1]
Japanische Patentveröffentlichung Nr.
10 (1998)-12279 (Absatz [0015] bis [0017], [0032], [0034],
13,
14 und
dergleichen)
[Patentschrift 2]
Japanische Patentveröffentlichung Nr.
2000-228185 (Absatz [0011] und dergleichen)
[Patentschrift
3]
Japanische Patentveröffentlichung Nr.
2002-313319 (Absatz [0009],[0010] und dergleichen)
[Patentschrift
4]
Japanische Patentveröffentlichung Nr.
06 (1994)-84512
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Offenbarung der Erfindung
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Von der Erfindung zu lösende
Probleme
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In
den vorstehend genannten Lithiumakkumulatoren treten jedoch folgende
Probleme auf.
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Bei
dem Akkumulator mit dem Aufbau, der den zwischen der Elektrode und
dem Separator angeordneten Abstandshalter einschließt,
ist es notwendig, neben der Elektrode und dem Separator, die übliche
Bestandteile des Akkumulators bilden, den Abstandshalter bereitzustellen,
wodurch sich die Kosten für den Akkumulator erhöhen.
Ebenso erfordert das Verfahren zum Herstellen des Akkumulators einen
weiteren Schritt zum Anordnen des Abstandshalters.
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Wenn
die Vielzahl von Vliesstoffen zum Bereitstellen des Separators mit
verschiedenen Hohlraumanteilen in der Stapelrichtung (der Richtung
der Dicke) gestapelt werden, ist es zum anderen erforderlich, die
Vielzahl von Vliesstoffen mit verschiedenen Hohlraumanteilen herzustellen,
was die Kosten für den Akkumulator erhöht. Daneben
verkompliziert das Stapeln der Vielzahl von Vliesstoffen zwangsläufig
das Verfahren zum Herstellen des Separators.
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Bei
dem Akkumulator mit dem Aufbau, der den Kollektor als negative Elektrode
mit der unebenen Oberfläche einschließt, kann
die unebene Oberfläche während des Verfahrens
zum Herstellen des Akkumulators flach zerdrückt werden
und es so unmöglich machen, einen Raum zum Aufnehmen des abgeschiedenen
Lithiums einzubehalten. Beim typischen Herstellen des Akkumulators
werden eine negative Elektrode, ein Separator und eine positive Elektrode
in dieser Reihenfolge gestapelt und dann wird der Stapel in der
Stapelrichtung gepresst. Die unebene Oberfläche des Kollektors
als negative Elektrode kann während des Pressens flach
zerdrückt werden.
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Besonders
wenn die negative Elektrode aus Lithium oder Indium hergestellt
ist, sind diese Metalle zum Beispiel relativ weich und die unebene
Oberfläche kann leicht zerdrückt werden.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen
eines Lithiumakkumulators bereitzustellen, bei dem leicht Zwischenräume
zum Aufnehmen des abgeschiedenen Lithiums zwischen einer positiven
Elektrode und einer negativen Elektrode einbehalten werden können.
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Mittel zur Lösung der Probleme
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Gemäß einem
ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum
Herstellen eines Lithiumakkumulators bereit, der ein positives Elektrodenelement,
ein negatives Elektrodenelement und eine zwischen dem positiven
und negativen Elektrodenelement angeordnete Festelektrolytschicht
einschließt. Das Verfahren schließt einen ersten
Schritt des Stapelns von wenigstens einer ersten Gruppe von Partikeln
und einer zweiten Gruppe von Partikeln unter Bilden der Festelektrolytschicht,
wobei die zweite Gruppe von Partikeln einen mittleren Partikeldurchmesser
aufweist, der größer als der mittlere Partikeldurchmesser
der ersten Gruppe von Partikeln ist, und einen zweiten Schritt des
Stapelns des positiven Elektrodenelements und des negativen Elektrodenelements
auf der Festelektrolytschicht ein, so dass das negative Elektrodenelement
mit einer Oberfläche eines Teils der Festelektrolytschicht
in Kontakt steht, wobei der Teil die zweite Gruppe von Partikeln einschließt.
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Der
erste Schritt kann einen Schritt des Bildens einer ersten Schicht
unter Verwenden der ersten Gruppe von Partikeln, einen Schritt des
Bildens einer zweiten Schicht unter Verwenden der zweiten Gruppe
von Partikeln und einen Schritt des Stapelns der ersten Schicht
und der zweiten Schicht unter Bilden der Festelektrolytschicht einschließen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum
Herstellen eines Lithiumakkumulators bereit, der ein positives Elektrodenelement,
ein negatives Elektrodenelement und eine zwischen dem positiven
und dem negativen Elektrodenelement angeordnete Festelektrolytschicht
einschließt. Das Verfahren schließt einen Schritt
des Bildens einer unebenen Oberfläche auf einer der Endflächen
der Festelektrolytschicht und einen Schritt des Stapelns des positiven
Elektrodenelements und des negativen Elektrodenelements auf der
Festelektrolytschicht ein, so dass das negative Elektrodenelement
mit der unebenen Oberfläche der Festelektrolytschicht in
Kontakt steht.
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Eine
erste Gruppe von Partikeln und eine zweite Gruppe von Partikeln
mit einem mittleren Partikeldurchmesser, der größer
als der mittlere Partikeldurchmesser der ersten Gruppe von Partikeln
ist, können unter Bilden der Festelektrolytschicht gestapelt
werden.
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Gemäß einem
dritten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen Lithiumakkumulator
bereit, der ein positives Elektrodenelement und ein negatives Elektrodenelement
und eine zwischen dem positiven Elektrodenelement und dem negativen
Elektrodenelement angeordnete Festelektrolytschicht einschließt,
wobei die Festelektrolytschicht eine erste Schicht, die eine erste
Gruppe von Partikeln einschließt, und eine zweite Schicht,
die eine zweite Gruppe von Partikeln mit einem mittleren Partikeldurchmesser,
der größer als der mittlere Partikeldurchmesser
der ersten Gruppe von Partikeln ist, einschließt, aufweist
und mit dem negativen Elektrodenelement in Kontakt steht.
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Gemäß einem
vierten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen Lithiumakkumulator
bereit, der ein positives Elektrodenelement und ein negatives Elektrodenelement
und eine zwischen dem positiven Elektrodenelement und dem negativen
Elektrodenelement angeordnete Festelektrolytschicht einschließt,
wobei die Festelektrolytschicht eine mit dem negativen Elektrodenelement
in Kontakt stehende, unebene Oberfläche aufweist.
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Das
negative Elektrodenelement kann aus einem Kollektor als mit der
Festelektrolytschicht in Kontakt stehende, negative Elektrode gebildet
sein. Das negative Elektrodenelement kann Lithium oder eine Lithiumlegierung
einschließen.
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Die
Festelektrolytschicht kann aus einem Polymerfestelektrolyten oder
einem anorganischen Festelektrolyten gebildet sein. Wenn ein Sulfid
als Partikel (wenigstens eine der ersten und zweiten Gruppe von
Partikeln) zum Bilden der Festelektrolytschicht verwendet wird,
kann die Leitfähigkeit der Lithiumionen verbessert werden.
Beispiele für das Sulfid können Lithiumsulfid
und Siliziumsulfid einschließen.
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Effekte der Erfindung
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Gemäß dem
Verfahren zum Herstellen eines Lithiumakkumulators des ersten Aspekts
der vorliegenden Erfindung kann die Festelektrolytschicht nur durch
Stapeln der ersten und zweiten Gruppen von Partikeln gebildet sein,
um einer Verkomplizierung des Herstellungsverfahrens für
den Lithiumakkumulator vorzubeugen. Daneben wird die zweite Gruppe von
Partikeln mit dem größeren mittleren Partikeldurchmesser
als demjenigen der ersten Gruppe von Partikeln in dem Teil der Festelektrolytschicht
verwendet, der mit dem negativen Elektrodenelement in Kontakt steht,
so dass der in der zweiten Gruppe von Partikeln vorgesehene Zwischenraum
zum Aufnehmen des abgeschiedenen Lithiums verwendet werden kann.
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Gemäß dem
Verfahren zum Herstellen eines Lithiumakkumulators des zweiten Aspekts
der vorliegenden Erfindung weist die Festelektrolytschicht die mit
dem negativen Elektrodenelement in Kontakt stehende, unebene Oberfläche
auf, so dass einem Zerdrücken der unebenen Oberfläche
während des Herstellens des Lithiumakkumulators im Vergleich
zu der auf dem negativen Elektrodenelement gebildeten, unebenen
Oberfläche vorgebeugt werden kann. Dies kann den Zwischenraum
zum Aufnehmen des auf dem negativen Elektrodenelement abgeschiedenen Lithiums
einbehalten.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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[1]
Ein schematisches Diagramm, das den Aufbau eines Lithiumakkumulators
zeigt, der die Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung
bildet.
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[2]
Ein schematisches Diagramm, das den Aufbau einer Festelektrolytschicht
in Ausführungsform 1 zeigt.
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[3]
Eine vergrößerte Ansicht, die die in Kontakt stehenden
Teile der Festelektrolytschicht und eines Kollektors in Ausführungsform
1 zeigt.
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[4]
Ein schematisches Diagramm, das eine Pressvorrichtung zur Verwendung
beim Bilden der Festelektrolytschicht in Ausführungsform
1 zeigt.
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[5]
Ein schematisches Diagramm, das einen Teil eines Verfahrens zum
Bilden der Festelektrolytschicht in Ausführungsform 1 zeigt.
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[6]
Ein schematisches Diagramm, das den Aufbau eines Lithiumakkumulators
zeigt, der die Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung
bildet.
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[7]
Eine vergrößerte Ansicht, die die in Kontakt stehenden
Teile einer Festelektrolytschicht und eines Kollektors in Ausführungsform
2 zeigt.
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[8]
Ein schematisches Diagramm zum Erläutern eines Verfahrens
zum Bilden der Festelektrolytschicht in Ausführungsform
2.
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Beste Ausführungsform der Erfindung
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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Ausführungsform 1
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Im
Folgenden wird ein Lithiumakkumulator, der die Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung bildet, unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
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In 1 ist
eine positive Elektrodenschicht 12 auf einer Oberfläche
eines Kollektors 11 als positive Elektrode gebildet. Der
Kollektor 11 und die positive Elektrodenschicht 12 bilden
ein positives Elektrodenelement. Die positive Elektrodenschicht 12 schließt
ein aktives Material ein. Die positive Elektrodenschicht 12 kann,
falls erforderlich, auch ein leitfähiges Additiv, ein Bindemittel,
ein Additiv und einen Elektrolyten zum Erhöhen der Ionenleitung,
wie einen anorganischen Festelektrolyten, einen Polymergelelektrolyten
und einen Polyelektrolyten einschließen. Der Kollektor 11 kann
zum Beispiel aus Aluminiumfolie gebildet sein.
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Das
aktive Material für die positive Elektrode kann zum Beispiel
aus einem Lithium-Übergangsmetallkomposit hergestellt sein.
Besonders ist es möglich, ein Li-Co-Kompositoxid, wie LiCoO2, ein Li-Ni-Kompositoxid, wie LiNiO2, ein Li-Mn-Kompositoxid, wie Spinell-LiMn2O4, und ein Li-Fe-Kompositoxid,
wie LiFeO2, zu verwenden.
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Zwischen
der positiven Elektrodenschicht 12 und einem Kollektor 14 als
negative Elektrode ist eine Festelektrolytschicht 13 angeordnet.
Ein Lithiumakkumulator 10 der Ausführungsform
1 weist keine negative Elektrodenschicht auf, die ein aktives Material auf
einer Oberfläche des Kollektors 14, die der Festelektrolytschicht 13 gegenüberliegt,
einschließt. Das Weglassen der negativen Elektrodenschicht
kann die Kosten für den Lithiumakkumulator 10 verringern.
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Der
Kollektor 14 kann zum Beispiel aus Kupferfolie gebildet
sein. Auf der Oberfläche des aus Kupferfolie gebildeten
Kollektors 14 kann Lithium oder eine Lithiumlegierung vorgesehen
sein.
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Die
Festelektrolytschicht 13 kann aus einem anorganischen Festelektrolyten
oder einem Polymerfestelektrolyten hergestellt sein. Zum Beispiel
können ein Li-Nitrid, ein Halogenid, Oxysalz und eine Phosphorsulfidverbindung
als anorganischer Festelektrolyt verwendet werden. Ganz besonders
können Li3N, LiI, Li3N-LiI-LiOH,
LiSiO4, LiSiO4-LiI-LiOH, Li3PO4-Li4SiO4 und Li2SiS3 verwendet werden.
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Als
Polymerfestelektrolyt ist es zum Beispiel möglich, ein
Material, das aus dem Elektrolyten, wie oben beschrieben, und einem
Polymer zur Dissoziation des Elektrolyten hergestellt ist, oder
ein Material, das ein Polymer mit einer dissoziierbaren Gruppe einschließt,
zu verwenden. Beispiele für das Polymer zur Dissoziation
des Elektrolyten können ein Polyethylenoxidderivat, ein
das Derivat enthaltende Polymer, ein Polypropylenoxidderivat, ein
das Derivat enthaltende Polymer und ein Phosphatpolymer einschließen.
Der anorganische Festelektrolyt und der Polymerfestelektrolyt können
in Kombination verwendet werden.
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Wenn
ein Sulfid als das die Festelektrolytschicht 13 bildende
Material verwendet wird, kann die Leitfähigkeit der Lithiumionen
verbessert werden. Beispiele für das Sulfid können
Lithiumsulfid und Siliziumsulfid einschließen.
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Die
Festelektrolytschicht 13 enthält Gruppen von Partikeln
(eine Vielzahl von Partikeltypen) mit unterschiedlichen mittleren
Partikeldurchmessern. 2 zeigt eine Seitenansicht (vergrößerte
Ansicht), die den genauen Aufbau der Festelektrolytschicht 13 zeigt.
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Wie
in 2 gezeigt, weist die Festelektrolytschicht 13 eine
erste Schicht 13a und eine zweite Schicht 13b auf.
Die erste Schicht 13a und die zweite Schicht 13b sind
aus einer Vielzahl von Partikeln (Gruppen von Partikeln) hergestellt,
so dass die Gruppe von Partikeln, die die zweite Schicht 13b bilden,
einen mittleren Partikeldurchmesser aufweisen, der größer
als derjenige der Gruppe von Partikeln ist, die die erste Schicht 13a bilden.
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Die
zweite Schicht 13b steht mit dem Kollektor 14 in
Kontakt und die erste Schicht 13a steht mit der positiven
Elektrodenschicht 12 in Kontakt. Anders ausgedrückt
stehen von der Vielzahl der Typen von Partikeln, die in der Festelektrolytschicht 13 enthalten
sind, die Partikel des Typs mit dem größeren Durchmesser
mit dem Kollektor 14 in Kontakt. Wie in 3 gezeigt,
ist, wenn ein Partikel 13b1 mit dem größeren
Durchmesser mit dem Kollektor 14 in Kontakt steht, ein
Zwischenraum S1 zwischen der Oberfläche des Partikels 13b1 und
der Oberfläche des Kollektors 14 vorhanden.
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Da
der mittlere Partikeldurchmesser der Partikel, die die zweite Schicht 13b bilden,
größer als derjenige der Partikel ist, die die
erste Schicht 13a bilden, ist der Zwischenraum zwischen
den Partikeln in der zweiten Schicht 13b größer
als derjenige zwischen den Partikeln in der ersten Schicht 13a.
Anders ausgedrückt ist der Zwischenraum S1 (siehe 3),
der auf der Oberfläche des Kollektors 14 vorhanden
ist, größer als der Raum, der in der ersten Schicht 13a der
Festelektrolytschicht 13 vorhanden ist.
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Beim
Laden des Lithiumakkumulators 10 der Ausführungsform
1 werden die in der positiven Elektrodenschicht 12 enthaltenen
Lithiumionen durch die Festelektrolytschicht 13 zu dem
Kollektor 14 bewegt und auf der Oberfläche des
Kollektors 14 wird Lithium abgeschieden. Besonders beginnt
sich Lithium auf dem Kontaktstück zwischen dem Partikel 13b1 und dem
Kollektor 14 in 3 abzuscheiden. Zum anderen
wird beim Entladen des Lithiumakkumulators 10 das auf dem
Kollektor 14 abgeschiedene Lithium in Lithiumionen umgewandelt,
die dann durch die Festelektrolytschicht 13 zu der positiven
Elektrodenschicht 12 bewegt werden.
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Der
wie oben beschrieben auf der Oberfläche des Kollektors 14 vorhandene
Zwischenraum S1 (siehe 3) kann zum Aufnehmen des während des
Ladens auf der Oberfläche des Kollektors 14 abgeschiedenen
Lithiums verwendet werden. Der vorher bereitgestellte Zwischenraum
S1 zum Aufnehmen des abgeschiedenen Lithiums kann eine Verformung
der Festelektrolytschicht 13 oder des Kollektors 14 unterdrücken,
wenn Lithium auf der Oberfläche des Kollektors 14 abgeschieden
wird, wodurch einer Volumenexpansion des Lithiumakkumulators 10 vorgebeugt
wird.
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Besonders
bei dem Aufbau des Lithiumakkumulators 10 der Ausführungsform
1, bei dem der Kollektor 14 in direktem Kontakt mit einer
der Endflächen der Festelektrolytschicht 13 steht,
wird Lithium auf dem Kollektor 14 abgeschieden und verursacht
leicht eine Volumenexpansion des Lithiumakkumulators 10.
Der Lithiumakkumulator 10 der Ausführungsform 1
kann jedoch mit hoher Effizienz zum Vorbeugen der Volumenexpansion
verwendet werden.
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Wenn
der Lithiumakkumulator 10 der Ausführungsform
1 zum Beispiel an einem Fahrzeug befestigt wird, ist es erforderlich,
eine Vielzahl von Lithiumakkumulatoren 10 zu stapeln und
den Stapel an beiden Enden mit einem Haltemechanismus (nicht gezeigt)
festzuhalten. Der Haltemechanismus wird zum Vorbeugen einer Volumenexpansion
der gestapelten Lithiumakkumulatoren 10 verwendet. Die Struktur
des Haltemechanismus kann durch Vorbeugen einer Volumenexpansion
der Lithiumakkumulatoren 10 gemäß Ausführungsform
1 vereinfacht werden.
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Wenn
die Festelektrolytschicht 13 nur aus der Gruppe von Partikeln
hergestellt ist, die die zweite Schicht 13b bilden, ist
zum anderem die Kontaktfläche zwi schen den Partikeln verringert
und schränkt die Bewegungspfade der Lithiumionen ein. Anders
ausgedrückt kann das Laden und Entladen des Lithiumakkumulators 10 nicht
effizient ausgeführt werden.
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Um
dies anzugehen, schließt die Festelektrolytschicht 13 der
Ausführungsform 1 nicht nur die zweite Schicht 13b,
sondern auch die erste Schicht 13a ein, die aus der Gruppe
von Partikeln mit dem kleineren mittleren Partikeldurchmesser als
demjenigen der Gruppe von Partikeln, die die zweite Schicht 13b bilden,
hergestellt ist. Die Verwendung der Gruppe von Partikeln mit dem
kleineren mittleren Partikeldurchmesser kann die Kontaktfläche
zwischen den Partikeln erhöhen, um ausreichende Bewegungspfade
für die Lithiumionen einzubehalten. Dies kann die Effizienz
des Ladens und Entladens verbessern.
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Auf
diese Weise kann in dem Lithiumakkumulator 10 der Ausführungsform
1 das auf dem Kollektor 14 während des Ladens
abgeschiedene Lithium durch den vorher bereitgestellten Zwischenraum S1
aufgenommen werden, während ausreichende Bewegungspfade
für die Lithiumionen einbehalten werden.
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Die
Dicke der ersten Schicht 13a und der zweiten Schicht 13b (die
Längen in einer vertikalen Richtung der 2)
können in geeigneter Weise eingestellt werden. Eine extrem
große Dicke der zweiten Schicht 13b erschwert
jedoch das Bereitstellen der ausreichenden Bewegungspfade für
die Lithiumionen, wie oben beschrieben. Der auf dem Kollektor 14 vorhandene
Zwischenraum S1 muss eine Größe zum Aufnehmen
des auf dem Kollektor 14 abgeschiedenen Lithiums aufweisen.
In Anbetracht dieser Anforderungen können die Dicken der
ersten Schicht 13a und der zweiten Schicht 13b eingestellt
werden.
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Obwohl
die Festelektrolytschicht 13 in der Ausführungsform
1 die beiden Schichten 13a und 13b einschließt,
ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
Die Festelektrolytschicht 13 kann aus drei oder mehr Schichten
gebildet sein. In diesem Fall kann die Festelektrolytschicht 13 aus
einer Vielzahl von Schichten gebil det sein, so dass die dem Kollektor 14 am
nächsten angeordnete Schicht eine Gruppe von Partikeln
mit einem mittleren Partikeldurchmesser enthält, der größer
als diejenigen der Gruppen von Partikeln ist, die die anderen Schichten bilden.
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Wenn
die Festelektrolytschicht 13 aus drei oder mehr Schichten
gebildet ist, können die mittleren Partikeldurchmesser
der Gruppen von Partikeln, die die entsprechenden Schichten bilden,
schrittweise von dem Kollektor 14 bis zur positiven Elektrodenschicht 12 reduziert
werden.
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Obwohl
die Festelektrolytschicht 13 in der Ausführungsform
1 aus den beiden Schichten 13a und 13b mit einer
zwischen denselben markierten Grenze gebildet ist, ist die vorliegende
Erfindung nicht darauf beschränkt. Besonders können
die Gruppen von Partikeln so angeordnet werden, dass der mittlere
Partikeldurchmesser kontinuierlich in der Richtung der Dicke der
Festelektrolytschicht 13 (der vertikalen Richtung in 2)
verändert wird. In diesem Fall muss die Gruppe von Partikeln,
die mit dem Kollektor 14 in Kontakt steht, einen mittleren
Partikeldurchmesser aufweisen, der größer als
diejenigen der Gruppen von Partikeln in den anderen Teilen ist.
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Als
nächstes wird ein Verfahren zum Herstellen des Lithiumakkumulators 10 der
Ausführungsform 1 beschrieben. Das Verfahren zum Herstellen der
Festelektrolytschicht 13 wird insbesondere unter Bezugnahme
auf die 4 und 5 beschrieben. 4 zeigt
eine Pressvorrichtung zur Verwendung beim Herstellen der Festelektrolytschicht 13.
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In 4 müssen
die Gruppen von Partikeln, die die Festelektrolytschicht 13 bilden,
in ein Gehäuse 20 gebracht werden. An beiden Enden
des Gehäuses 20 werden Presselemente 21 und 22 angeordnet.
Die Presselemente 21 und 22 sind in den durch
die Pfeile in 4 gezeigten Richtungen bewegbar.
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Zunächst
wird ein Vorsprung 22a des Presselements 22 in
ein Loch 20a des Gehäuses 20 eingeführt.
Dann wird die Gruppe von Partikeln, die die zweite Schicht 13b der
Festelektrolytschicht 13 bilden, in das Loch 20a des
Gehäuses 20 gegeben. Zu sammen mit der Gruppe von
Partikeln kann ein Bindemittel in das Loch 20a gegeben
werden, um eine Bindung zwischen den Partikeln zu erleichtern.
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Als
nächstes wird die Gruppe von Partikeln, die die erste Schicht 13a der
Festelektrolytschicht 13 bilden, in das Loch 20a des
Gehäuses 20 gegeben. Es ist auch möglich,
ein Bindemittel zusammen mit der Gruppe von Partikeln in das Loch 20a zu
geben, um eine Bindung zwischen den Partikeln zu erleichtern.
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Als
Folge davon werden die Gruppen von Partikeln, die die erste Schicht 13a und
die zweite Schicht 13b bilden, wie in 5 gezeigt,
in dem Loch 20a gestapelt.
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Die
Gruppen von Partikeln, die zum Bilden der Festelektrolytschicht 13 verwendet
werden, können vorher durch Sieben oder dergleichen bereitgestellt
werden. Dann kann die Gruppe von Partikeln mit dem größeren
mittleren Durchmesser zum Bilden der zweiten Schicht 13b verwendet
werden, während die Gruppe von Partikeln mit dem kleineren
mittleren Partikeldurchmesser zum Bilden der ersten Schicht 13a verwendet
werden kann.
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Als
nächstes wird das Presselement 21 von der in 5 gezeigten
Position nach unten bewegt, um einen Vorsprung 21a des
Presselements 21 in das Loch 20a des Gehäuses
einzuführen. Dies bewirkt ein Pressformen der beiden in
das Loch 20a gebrachten Gruppen von Partikeln mit den Presselementen 21 und 22 unter
Bereitstellung der Festelektrolytschicht 13.
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Nach
dem Pressformen werden die Vorsprünge 21a und 22a der
Presselemente 21 und 22 aus dem Loch 20a zurückgezogen,
um ein Herausnehmen der Festelektrolytschicht 13 aus dem
Loch 20a zuzulassen.
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Nach
der Bildung der Festelektrolytschicht 13 sind das vorher
gebildete positive Elektrodenelement (der Kollektor 11 und
die positive Elektrodenschicht 12) und das negative Elektrodenelement
(der Kollektor 14) an beiden Endflächen der Festelektrolytschicht 13 angeordnet,
so dass der Kollektor 14 mit der zweiten Schicht 13b der
Festelektrolytschicht 13 in Kontakt steht. Auf diese Weise
wird der Lithiumakkumulator 10 der Ausführungsform
1 gebildet.
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Obwohl
die Gruppe von Partikeln, die die zweite Schicht 13b bilden,
und die Gruppe von Partikeln, die die erste Schicht 13a bilden,
in dieser Reihenfolge in der obigen Beschreibung in das Loch 20a des
Gehäuses 20 gegeben werden, ist die vorliegende
Erfindung nicht darauf beschränkt. Die Gruppen von Partikeln
können in umgekehrter Reihenfolge in das Loch 20a gegeben
werden.
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Das
Pressformen kann jedes Mal ausgeführt werden, wenn eine
Gruppe von Partikeln mit einem anderen Partikeldurchmesser in das
Loch 20a gegeben wird. Daneben können die erste
Schicht 13a und die zweite Schicht 13b durch Pressformen
gebildet und dann gestapelt werden.
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Die
Gruppen von Partikeln, die die erste Schicht 13a und die
zweite Schicht 13b bilden, können in das Loch 20a des
Gehäuses 20 gegeben werden und dann können
die Materialien (einschließlich dem aktiven Material),
die die positive Elektrodenschicht 12 bilden, in das Loch 20a gegeben
werden, worauf das Pressformen folgt. In diesem Fall wird die positive
Elektrodenschicht 12 integral mit einer Endfläche
der Festelektrolytschicht 13 gebildet. Unter Bereitstelen
des Lithiumakkumulators 10 der Ausführungsform
1 wird dann der Kollektor 11 an der positiven Elektrodenschicht 12 angeordnet
oder angebracht und der Kollektor 14 wird an der zweiten Schicht 13b der
Festelektrolytschicht 13 angeordnet oder angebracht.
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Wenn
die Festelektrolytschicht 13 aus drei oder mehr Schichten
hergestellt ist, können die Gruppen von Partikeln, die
den Schichten entsprechen und unterschiedliche mittlere Partikeldurchmesser aufweisen,
bereitgestellt und in dem Loch 20a des Gehäuses
und gestapelt werden. In diesem Fall kann die Vielzahl von Gruppen
von Partikeln so gestapelt werden, dass die Gruppe von Partikeln
mit dem größten mittleren Partikeldurchmesser
an einem Ende in dem Loch 20a angeordnet ist.
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Zum
Bereitstellen der Festelektrolytschicht 13, die Gruppen
von Partikeln einschließt, bei denen der mittlere Partikeldurchmesser
in der Richtung der Dicke kontinuierlich verändert wird,
ist es möglich Gruppen von Partikeln mit unterschiedlichen
mittleren Partikeldurchmessern in das Loch 20a des Gehäuses 20 zu
geben, so dass das Mischungsverhältnis der Partikel in
der Festelektrolytschicht 13 variiert. In diesem Fall kann
die Gruppe von Partikeln, die an einer Endfläche der Festelektrolytschicht 13 (auf
der Oberfläche derselben, die mit dem Kollektor 14 in Kontakt
steht) angeordnet ist, einen größeren mittleren
Partikeldurchmesser als diejenigen der Gruppen von Partikeln an
den anderen Positionen aufweisen.
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Gemäß dem
Verfahren zum Herstellen des Lithiumakkumulators 10 der
Ausführungsform 1 kann leicht ein Raum zum Aufnehmen des
während des Ladens abgeschiedenen Lithiums in der Festelektrolytschicht 13 bereitgestellt
werden, wenn nur die Gruppen von Partikeln mit unterschiedlichen
mittleren Partikeldurchmessern verwendet werden. Das Verfahren in
der Ausführungsform 1 kann im Vergleich zu den in den Patentschriften
1 bis 3 beschriebenen Lithiumakkumulatoren die Kosten reduzieren, da
es nur wesentlich ist dass die Gruppen von Partikeln mit unterschiedlichen
mittleren Partikeldurchmessern zum Bilden der Festelektrolytschicht 13 verwendet
werden sollten.
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Da
das Verfahren nur das Einbringen der Gruppen von Partikeln mit unterschiedlichen
mittleren Partikeldurchmessern der Reihe nach in das Loch 20a des
Gehäuses 20 erfordert, kann das herkömmliche
Verfahren zum Herstellen des Lithiumakkumulators verwendet werden,
um einer Verkomplizierung des Herstellungsverfahrens des Lithiumakkumulators 10 vorzubeugen.
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(Ausführungsform 2)
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Als
nächstes wird ein Lithiumakkumulator, der die Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung bildet, beschrieben. Zuerst wird der
Aufbau des Lithiumakkumulators der Ausführungsform 2 unter Bezugnahme
auf 6 beschrieben.
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In 6 ist
eine positive Elektrodenschicht 32 auf einer Oberfläche
eines Kollektors 31 als positive Elektrode gebildet. Die
positive Elektrodenschicht 32 schließt ein aktives
Material ein. Die positive Elektrodenschicht 32 kann, falls
erforderlich, auch ein leitfähiges Additiv, ein Bindemittel,
ein Additiv und einen Elektrolyten zum Erhöhen der Innenleitung,
wie einen anorganischen Festelektrolyten, einen Polymergelelektrolyten
und einen Polyelektrolyten, einschließen. Die in der Ausführungsform
1 beschriebenen Materialien können als aktives Material für
die positive Elektrode verwendet werden.
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Zwischen
der positiven Elektrodenschicht 32 und einem Kollektor 34 als
negative Elektrode ist eine Festelektrolytschicht 33 angeordnet.
In ähnlicher Weise wie die Batterie der Ausführungsform
1 weist ein Lithiumakkumulator 30 der Ausführungsform
2 keine negative Elektrodenschicht auf, die ein aktives Material
auf einer Oberfläche des der Festelektrolytschicht 33 gegenüberliegenden
Kollektors 34 einschließt. Das Weglassen der negativen
Elektrodenschicht kann die Kosten für den Lithiumakkumulator 30 verringern.
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Die
Kollektoren 31 und 34 können, ähnlich wie
in Ausführungsform 1, aus Aluminiumfolie oder Kupferfolie
gebildet sein. Auf der Oberfläche des aus Kupferfolie gebildeten
Kollektors 34 können Lithium oder eine Lithiumlegierung
vorgesehen sein.
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Die
Festelektrolytschicht 33 kann aus einem Polymerfestelektrolyten
oder einem anorganischen Festelektrolyten hergestellt sein. Die
in der Ausführungsform 1 beschriebenen Materialien können
als spezifische Materialien für die Festelektrolytschicht 33 verwendet
werden. Die Festelektrolytschicht 33 weist eine näher
zum Kollektor 34 liegende, unebene Oberfläche 33a auf.
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Die
auf der Festelektrolytschicht 33 gebildete, unebene Oberfläche 33a stellt
einen Raum S2 zwischen der unebenen Oberfläche 33a und
dem Kollektor 34 be reit, wie in 7 gezeigt. 7 ist eine
vergrößerte Ansicht, die das Kontaktstück
zwischen der Festelektrolytschicht 33 und dem Kollektor 34 zeigt.
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In
der Ausführungsform 2 wird das Lithium, wie in der Ausführungsform
1, während des Ladens des Lithiumakkumulators 30 auf
der Oberfläche des Kollektors 34 abgeschieden.
Besonders wird das Lithium an dem Kontaktstück zwischen
der unebenen Oberfläche 33a und dem Kollektor 34 abgeschieden.
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In
der Ausführungsform 2 ist der Zwischenraum S2 zwischen
der Festelektrolytschicht 33 und dem Kollektor 34,
wie oben beschrieben, vorhanden, so dass abgeschiedene Lithium von
dem Zwischenraum S2 aufgenommen wird.
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Der
Raum S2 zum Aufnehmen des Lithiums auf diese Weise kann eine Verformung
der Festelektrolytschicht 33 oder des Kollektors 34 unterdrücken, wenn
das Lithium auf der Oberfläche des Kollektors 34 abgeschieden
wird, wodurch einer Volumenexpansion des Lithiumakkumulators 30 vorgebeugt wird.
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Besonders
beim Aufbau des Lithiumakkumulators 30 der Ausführungsform
2, in der der Kollektor 34 in direktem Kontakt mit der
unebenen Oberfläche 33a der Festelektrolytschicht 33 steht,
verursacht das auf dem Kollektor 34 abgeschiedene Lithium leicht
eine Volumenexpansion des Lithiumakkumulators 30. Der Lithiumakkumulator 30 der
Ausführungsform 2 kann jedoch mit hoher Effizienz zum Vorbeugen
einer Volumenexpansion verwendet werden.
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Wenn
der Lithiumakkumulator 30 der Ausführungsform
2 zum Beispiel an einem Fahrzeug befestigt wird, ist es erforderlich,
eine Vielzahl von Lithiumakkumulatoren 30 zu stapeln und
den Stapel an beiden Enden mit einem Haltemechanismus (nicht gezeigt)
festzuhalten. Der Haltemechanismus wird zum Vorbeugen einer Volumenexpansion
der gestapelten Lithiumakkumulatoren 30 verwendet. Die Struktur
des Haltemechanismus kann durch Vorbeugen einer Volumenexpansion
der Lithiumakkumulatoren 30 gemäß der
Ausführungsform 2 vereinfacht werden.
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Da
die unebene Oberfläche 33a auf der Festelektrolytschicht 33 in
der Ausführungsform 2 fester als der Kollektor 34 gebildet
ist, kann einem Zerdrücken der unebenen Oberfläche 33a selbst
dann vorgebeugt werden, wenn ein positives Elektrodenelement (der
Kollektor 31 und die positive Elektrodenschicht 32)
und ein negatives Elektrodenelement (der Kollektor 34)
an beiden Seiten der Festelektrolytschicht 33 angeordnet
und dann gepresst werden. Ein Zerdrücken der unebenen Oberfläche 33a,
das mit dem Pressen des Lithiumakkumulators 30 in Zusammenhang
steht, kann daher gegenüber dem herkömmlichen
Akkumulator, der den negativen Elektrodenkollektor mit der auf demselben
gebildeten, unebenen Oberfläche einschließt, vermieden
werden. Dies stellt sicher, dass das während des Ladens
abgeschiedene Lithium von dem Zwischenraum S2 aufgenommen werden
kann.
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Die
Größe des Zwischenraums S2 kann in geeigneter
Weise eingestellt werden. Die Größe kann besonders
so eingestellt werden, dass der Raum S2 das auf der Oberfläche
des Kollektors 34 abgeschiedene Lithium aufnehmen kann.
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Als
nächstes wird ein Verfahren zum Herstellen des Lithiumakkumulators 30 der
Ausführungsform 2 beschrieben. Das Verfahren zum Herstellen der
Festelektrolytschicht 33 wird insbesondere unter Bezugnahme
auf die 8 beschrieben.
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8 zeigt
einen Teil der in Ausführungsform 1 (siehe 4)
beschriebenen Pressvorrichtung. Elemente, die mit den in 4 beschriebenen identisch
sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In der Ausführungsform
2 weist ein Vorsprung 22a eines Presselements 22 eine
an einer Endfläche gebildete, unebene Oberfläche 22a1 auf.
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Zunächst
wird, wie in Ausführungsform 1 (siehe 4 und 5)
eine Gruppe von Partikeln, die die Festelektrolytschicht 33 bilden,
in das Loch 20a eines Gehäuses 20 gegeben.
Zusammen mit der Gruppe von Partikeln kann ein Bindemittel in das Loch 20a gegeben
werden, um eine Bindung zwischen den Partikeln zu erleichtern. Während
in der Ausführungsform 1 Gruppen von Partikeln mit unterschiedlichen
mitt leren Partikeldurchmessern verwendet werden, wird in der Ausführungsform
2 eine Gruppe von Partikeln mit einem vorgegebenen mittleren Partikeldurchmesser
verwendet. Anders ausgedrückt wird keine Vielzahl von Gruppen
von Partikeln mit unterschiedlichen mittleren Partikeldurchmessern
verwendet.
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Nach
Einbringen der Gruppe von Partikeln in das Loch 20a werden
die Presselemente 21 und 22 zum Durchführen
des Pressformens der Gruppe von Partikeln verwendet, um die Festelektrolytschicht 33 bereitzustellen.
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Da
der Vorsprung 22a an der Endfläche eine unebene
Oberfläche 22a1 aufweist, wird die unebene Oberfläche 33a beim
Pressformen an der Endfläche der Festelektrolytschicht 33 gebildet.
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Dann
werden das positive Elektrodenelement (der Kollektor 31 und
die Elektrodenschicht 32) und das negative Elektrodenelement
(der Kollektor 34) an beiden Enden der Festelektrolytschicht 33 angeordnet
oder angebracht. Auf diese Weise kann der Lithiumakkumulator 30 der
Ausführungsform 2 bereitgestellt werden.
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Wie
oben in der Ausführungsform 2 beschrieben, kann die unebene
Oberfläche 33a durch das Pressformen integral
mit der Festelektrolytschicht 33 an der Endoberfläche
derselben gebildet werden und der Zwischenraum S2 zum Aufnehmen des
auf dem Kollektor 34 abgeschiedenen Lithiums kann leicht
bereitgestellt werden. Anders ausgedrückt ist es in der
Ausführungsform 2 nur wesentlich, dass die unebene Oberfläche 22a1 an
der Endfläche des Vorsprungs 22a gebildet werden
sollte und der Lithiumakkumulator 30 der Ausführungsform
2 kann mit dem gleichen Herstellungsverfahren wie dem herkömmlichen
Verfahren hergestellt werden.
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Wie
in Ausführungsform 1 können die Materialien (einschließlich
dem aktiven Material für die positive Elektrode), die die
positive Elektrodenschicht 32 bilden, in das Loch 20a des
Gehäuses 20 gegeben werden, um eine integrale
Bildung der Festelektrolytschicht 33 und der positiven
Elektrodenschicht 32 zuzulassen. In diesem Fall kann der
Kollektor 31 an der positiven Elektrodenschicht 32 angeordnet sein
und der Kollektor 34 an der unebenen Oberfläche 33a der
Festelektrolytschicht 33, um den Lithiumakkumulator 30 der
Ausführungsform 2 bereitzustellen.
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Obwohl
die unebene Oberfläche 33a in der Ausführungsform
2 während des Pressformens derselben integral mit der Festelektrolytschicht 33 gebildet
wird, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
Zum Beispiel kann eine Festelektrolytschicht mit im Wesentlichen
flachen Oberflächen an beiden Enden gebildet werden und
dann kann die unebene Oberfläche 33a durch Pressformen
an einer der Endflächen der Festelektrolytschicht gebildet werden.
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Obwohl
eine Gruppe von Partikeln mit dem vorgegebenen mittleren Partikeldurchmesser
in der Festelektrolytschicht 33 der Ausführungsform
2 verwendet wird, können, wie in der in Ausführungsform 1
beschriebenen Festelektrolytschicht 13, Gruppen von Partikeln
mit unterschiedlichen mittleren Partikeldurchmessern verwendet werden.
Besonders kann die Festelektrolytschicht 33 aus einer ersten
Schicht (die der ersten Schicht 13a der Ausführungsform
1 entspricht) und einer zweiten Schicht mit der unebenen Oberfläche 33a (die
der zweiten Schicht 13b der Ausführungsform 1
entspricht) gebildet werden, so dass die zweite Schicht eine Gruppe
von Partikeln mit einem mittleren Partikeldurchmesser enthält,
der größer als derjenige der in der ersten Schicht
enthaltenen Gruppe von Partikeln ist.
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Bei
diesem Aufbau können sowohl der durch die unebene Oberfläche 33a bereitgestellte
Raum S2 als auch der Raum zwischen den Partikeln in der zweiten
Schicht (der dem Raum S1 in der Ausführungsform 1 entspricht)
das auf dem Kollektor 34 abgeschiedene Lithium aufnehmen.
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Die
in den Ausführungsformen 1 und 2 beschriebenen Lithiumakkumulatoren
können zum Beispiel an einem Fahrzeug befestigt werden.
Wenn die Lithiumakkumulatoren an einem Fahrzeug befestigt werden,
können die in jeder der Ausführungs formen 1 und
2 beschriebenen Lithiumakkumulatoren gestapelt werden, um ein Batteriemodul
zur Verwendung an dem Fahrzeug bereitzustellen.
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Zusammenfassung
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Probleme
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Ein
Verfahren zum leichten Herstellen eines Lithiumakkumulators, der
eine Festelektrolytschicht einschließt und einen Zwischenraum
zum Aufnehmen des abgeschiedenen Lithiums aufweist, bereitzustellen.
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Mittel zur Lösung
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Ein
Lithiumakkumulator schließt ein positives Elektrodenelement
(12), ein negatives Elektrodenelement (14) und
eine zwischen denselben angeordnete Festelektrolytschicht (13)
ein. Ein Verfahren zum Herstellen der Batterie schließt
einen ersten Schritt des Stapelns von wenigstens einer ersten Gruppe
von Partikeln (13a) und einer zweiten Gruppe von Partikeln
(13b) unter Bilden der Festelektrolytschicht, wobei die
zweite Gruppe von Partikeln einen mittleren Partikeldurchmesser
aufweist, der größer als derjenige der ersten
Gruppe von Partikeln ist, und einen zweiten Schritt des Stapelns
des positiven und negativen Elektrodenelements auf der Festelektrolytschicht,
so dass das negative Elektrodenelement mit einer Oberfläche
der zweiten Gruppe von Partikeln in der Festelektrolytschicht in
Kontakt steht, ein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 1998-12279 [0006]
- - JP 2000-228185 [0006]
- - JP 2002-313319 [0006]
- - JP 1994-84512 [0006]