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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schaben des
Bandes einer Bandrolle bzw. des Riemens einer Riemenwalze, wobei
die Außenfläche des
Bandes teilweise offen ist und die Vorrichtung einen Klingenhalter
aufweist, der mit einer Klinge so ausgerüstet ist, dass die Klinge in
der Arbeitsstellung der Vorrichtung gegen die Außenfläche des Bandes anliegt, und
wobei bei der Vorrichtung die Härte
der Klinge geringer als die Härte
der Außenfläche ist.
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Das
Band einer Bandrolle, die auch als Walze mit langem Walzenspalt
oder Schuhwalze bezeichnet wird, wird herkömmlicherweise unter Verwendung
eines mechanischen Schabers abgeschabt, an dem eine Klinge z. B.
gemäß dem Finnischen
Gebrauchsmuster 5084 angepasst sein kann. Eine flexible und weiche
Klinge wird zum Abschaben des Bandes einer Bandrolle verwendet,
da eine harte und unflexible Klinge zu Bandschäden führen würde. Das Abschaben unter Verwendung
einer flexiblen und weichen Klinge ist jedoch eine nur teilweise
funktionierende Lösung.
Die Außenfläche eines
Bandes weist gewöhnlich
Rillen auf, so dass ein bekannter mechanischer Schaber dieser Art
nur einen Teil des Wassers auf der Außenfläche des Bandes entfernt. Nach
dem mechanischen Abschaben verbleibt immer noch Wasser in den Rillen
des Bandes und zirkuliert zu dem Walzenspalt zurück. Auf der Außenfläche des
Bandes der Schuhwalze verbleibendes Wasser, welches zu dem Walzenspalt
läuft,
wird Fehler in dem Feuchtigkeitsprofil verursachen und die Menge an
von der Bahn in dem Walzenspalt entferntem Wasser begrenzen.
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Die
Erfindung dient dazu, eine Vorrichtung zum Abschaben des Bandes
einer Bandwalze zu schaffen, mit deren Verwendung ein besseres Ergebnis
beim Abschaben erzielt wird. Neben einem verbesserten Ergebnis beim
Abschaben wird die Verwendung der Vorrichtung Flatterbewegungen
des Bandes der Bandrolle abschwächen,
d. h. wird das Band stabilisieren. Die kennzeichnenden Merkmale der
vorliegenden Erfindung bestehen darin, dass die Vorrichtung weiterhin
einen Luftschaber zum Entfernen von Wasser von dem Band aufweist.
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Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist zum Abschaben des Bandes einer Bandrolle vorgesehen. Die Außenfläche des
abzuschabenden Bandes ist teilweise offen. Die Formen in der offenen
Außenfläche, wobei
es sich typischerweise um Rillen oder Ähnliches handelt, verbessern
die Verlagerung von Wasser auf der Bahn in dem Walzenspalt zu dem Band.
Die Formen in der Außenfläche erstrecken sich
innerhalb des Bandes nur über
einen Teil der Dicke des Bandes. Die Vorrichtung weist einen Klingenhalter
auf, an dem eine Klinge angepasst ist. Die betroffene Klinge ist
ein mechanischer Schaber. Mit anderen Worten ausgedrückt umfasst
ein mechanischer Schaber einen Klingenhalter, an dem eine Klinge
zum Abschaben des Bandes angepasst ist. Die Klinge ist angeordnet,
um gegen die Außenfläche des
Bandes anzuliegen, wenn sich die Vorrichtung in der Arbeitsstellung
befindet. Der Schaber umfasst auch Belastungselemente, die zum Belasten
des Klingenhalters je nach Wunsch verwendet werden, d. h. um wiederum
die Klinge zu belasten. Die Härte
der Klinge ist geringer als diejenige der Außenfläche. Außerdem weist die Vorrichtung
weiterhin einen Luftschaber zum Entfernen von Wasser von dem Band auf.
Genauer ausgedrückt
ist ein Luftschaber vor oder nach dem mechanischen Schaber vorhanden. Das
wesentliche Merkmal besteht darin, dass der Luftschaber zusammen
mit dem mechanischen Schaber verwendet wird. Das Entfernen von Wasser durch
den Luftschaber und den mechanischen Schaber ist unterschiedlich,
da der mechanische Schaber das Wasser von den ausgebildeten Graten
des Bandes entfernt. Der Luftschaber entfernt für seinen Teil auch das Wasser
von den Formen der offenen Außenfläche. Wenn
der Luftschaber vor dem mechanischen Schaber angeordnet ist, wird
der Luftschaber zum Entfernen von Wasser von dem Band verwendet.
Der mechanische Schaber und genauer ausgedrückt seine Klinge schabt Wasser,
welches von dem Luftschaber von der Oberfläche des Bandes entfernt wurde.
Dadurch wird das Band trockener geschabt als zuvor.
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Der
zuvor erwähnte
Luftschaber weist einen Körper
auf, in dem Lippen zur Ausbildung eines Blasspaltes vorhanden sind.
Die Lippen sind so positioniert, dass der von dem Blasspalt kommende
Luftstrom scharf ist. Der Luftstrom ist auch mindestens teilweise
auf die Außenfläche des
Bandes gerichtet. Das Abschaben mit dem Luftschaber erfolgt somit vorzugsweise
nach dem Gegendrehrichtungs-Schabeprinzip. Der Luftstrom wird vorzugsweise
unter Verwendung eines vereinigten Blasspaltes ausgebildet, der
die gesamte Breite des Bandes abdeckt. Dadurch wird ein gleichmäßiges Entfernen
von Wasser über
die gesamte Breite des Bandes erreicht. Außerdem bildet der Luftstrom
ein Luftkissen zwischen dem Luftschaber und dem Band aus, wodurch
der Luftschaber während
dem Schaben von dem Band entfernt gehalten wird.
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Bei
einer Ausführungsform
ist der Luftschaber nach der Klinge in der Drehrichtung des Bandes angeordnet.
Mit anderen Worten ausgedrückt
wird das Band der Bandrolle zuerst von dem mechanischen Schaber
abgeschabt, woraufhin der Luftschaber in der Drehrichtung des Bandes
folgt. Somit kann das nach der Klinge zurückbleibende Wasser von dem
Band entfernt werden. Der mechanische Schaber hinterlässt oftmals
besonders in den Rillen des Bandes Wasser. Mittels der betroffenen
Anordnung ist das Abschaben des Bandes besonders gut.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform
weist der Luftschaber Belastungseinrichtungen und Trägereinrichtungen
auf. Die Trägereinrichtungen
werden zur Befestigung des Luftschabers an dem Rahmen der Papiermaschine
oder an dem Klingenhalter des mechanischen Schabers verwendet. Die
Belastungseinrichtungen können
verwendet werden, um den Luftschaber getrennt von der Klinge zu
steuern. Mit anderen Worten ausgedrückt wird die gewünschte Belastung
unter Verwendung der Belastungseinrichtungen in dem Luftschaber
unabhängig
von der Belastung der Klinge erzeugt. Bei einigen Ausführungsformen
können
die Belastungseinrichtungen des Luftschabers direkt oder indirekt
so an dem Klingenhalter befestigt werden, dass die Belastung der
Klinge die Belastung des Luftschabers bewirken kann. In solchen
Situationen wird die Wirkung der Belastung bei der Regelung der
Belastungseinrichtungen des Luftschabers berücksichtigt. Trotz dem oben
Gesagten wird die Belastung des Luftschabers unter Verwendung der
Belastungseinrichtungen des Luftschabers unabhängig davon verwendet, ob der
Luftschaber durch die Trägereinrichtungen
an dem Rahmen der Papiermaschine oder an dem Klingenhalter befestigt ist.
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Bei
einer dritten Ausführungsform
sind Unterdruckeinrichtungen in Verbindung mit dem Luftschaber angepasst,
um das Entfernen des Wassers wirksamer zu gestalten. Die Belastungs-
und Trägereinrichtungen
des Luftschabers sind vorzugsweise im Wesentlichen in Längsrichtung
des Klingenhalters offen. Diese Offenheit ermöglicht es, dass die Saugwirkung
und das Entfernen von Wasser durch die Unterdruckeinrichtung durch
die Belastungs- und Trägereinrichtungen
wirkt. Die Unterdruckeinrichtungen werden zum Absaugen und Wegführen der
Luft verwendet, in die hinein der Luftschaber Wasser von dem Band
entfernt hat. Außerdem
können
Unterdruckeinrichtungen in Verbindung mit der Klinge vorhanden sein,
wodurch das Entfernen des Wassers wirksamer gestaltet wird.
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Nachfolgend
wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die dazugehörigen Zeichnungen
detaillierter untersucht, die einige Anwendungen der Erfindung darstellen,
wobei in
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1 die
Vorrichtung gemäß der Erfindung beim
Betrieb in einer Papiermaschine dargestellt ist,
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2 eine
Vorrichtung gemäß der Erfindung beim
Betrieb in einer Papiermaschine dargestellt ist, wobei der Luftschaber
nach der Klinge in der Drehrichtung des Bandes angeordnet ist,
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3 die
Vorrichtung gemäß der Erfindung detaillierter
dargestellt ist,
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4 eine
Vergrößerung eines
Teils von 3 dargestellt ist, wie in Verbindung
mit 3 und 4 dargestellt, und
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5 eine
Ansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung
in einer Ansicht in einem Winkel von der Seite der Bandrolle dargestellt
ist, so dass die Rillen in der Bandrolle sowie die Offenheit der
Befestigung des Luftschabers sichtbar sind.
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1 zeigt
die Vorrichtung gemäß der Erfindung
zum Schaben des Riemens bzw. Bandes 12 einer Riemenwalze
bzw. Bandrolle 10. Die Klinge 18 wird zum Abschaben
von Wasser von der Außenfläche 44 des
Bandes 12 verwendet, wovon das Wasser durch einen Luftschaber 14 entfernt
wurde, der vor der Klinge 18 in der Drehrichtung des Bandes 12 angeordnet
ist. In der Figur markiert der Pfeil 46 die Drehrichtung
des Bandes 12. Das Abschaben durch die Klinge 18 erfolgt
vorzugsweise durch Schaben in der Gegendrehrichtung. Unterdruckeinrichtungen 36 können in
Verbindung mit der Klinge und dem Luftschaber 14 angebracht
sein, um das Wasser wirksamer zu entfernen. In diesem Fall werden
sie verwendet, um das durch die Klinge 18 und den Luftschaber 14 entfernte
Wasser wegzuführen.
Die Unterdruckeinrichtungen 36 werden zum Wegführen von
Luft und Wassernebel verwendet. Die nicht nummerierten Pfeile in 1 stellen
den Wasserstrom weg von dem Band in Richtung des Unterdruckwassersammlungstroges
dar, der als Unterdruckeinrichtung 36 angeordnet ist. Wenn
das Band zuerst mit einem Luftschaber und dann mit einer Klinge
abgeschabt wird, wird das Wasser wirksamer als zuvor entfernt, da
der Luftschaber verwendet werden kann, um das Wasser von dem Band
zu entfernen, und dann die Klinge verwendet werden kann, um das
Wasser abzuschaben. Somit wird das Wasser wirksamer als zuvor von
der offenen Oberfläche
des Bandes abgeschabt.
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2 zeigt
eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
zum Schaben des Bandes 12 einer Bandrolle 10.
Die Klinge 18 wird zum Abschaben von Wasser von der Außenfläche 44 des
Bandes 12 verwendet, wobei danach ein Luftschaber 14 in
der Drehrichtung des Bandes 12 angeordnet ist. In der Figur
markiert der Pfeil 46 die Drehrichtung des Bandes 12.
Das Abschaben durch die Klinge 18 erfolgt vorzugsweise durch
Schaben in der Gegendrehrichtung. Unterdruckeinrichtungen 36 können in
Verbindung mit dem Luftschaber 14 angepasst sein, um das
Wasser wirksamer zu entfernen. Außerdem können auch Unterdruckeinrichtungen 36 in
Verbindung mit der Klinge 18 vorhanden sein, wo sie zum
Wegführen
des Wassers verwendet werden, welches durch die Klinge 18 von
dem Band 12 entfernt wird. Die Unterdruckeinrichtungen 36 werden
zum Wegführen
sowohl von Luft als auch von Wassernebel verwendet. In 2 stellen
die nicht nummerierten Pfeile den Wasserstrom weg von dem Band in
Richtung des Unterdruckwassersammlungstroges dar, der als Unterdruckeinrichtung 36 angeordnet
ist. Wenn das Band zuerst mit der Klinge und dann mit dem Luftschaber abgeschabt
wird, wird das Wasser wirksam von dem Band entfernt, da der Luftschaber
verwendet werden kann, um das Wasser von dem Band zu entfernen, das
nach der Klinge auf dem Band verbleibt. Somit wird das Wasser wirksam
von der offenen Oberfläche des
Bandes abgeschabt.
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3 zeigt
eine Vorrichtung gemäß der Erfindung,
wobei dort ein Luftschaber 14 nach der Klinge 18 angeordnet
ist. Die Klinge ist an dem Klingenhalter 20 befestigt,
der mit Belastungselementen 22 ausgerüstet ist. In der Arbeitsstellung
der Vorrichtung liegt die Klinge 18 gegen die Außenfläche 44 des Bandes 12 an.
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Das
Schabeergebnis der Klinge basiert darauf, dass die Klinge in direktem
Kontakt mit der Außenfläche des
abgeschabten Bandes steht. Der direkte Kontakt besteht jedoch nur
mit den Graten zwischen den Rillen in der Außenfläche, wobei die Klinge ungeeignet
ist, um Wasser von dem Grund der Rillen in dem Band abzuschaben.
Die Klinge ist weicher als die Außenfläche, kann auch flexibel sein,
wodurch vermieden wird, dass sich die Klinge verfängt und
dadurch das Band beschädigt.
Hierbei bezieht sich der Begriff Verfangen z. B. darauf, dass die
Klinge in die Außenfläche des
Bandes eindringt, oder auf einen anderen ähnlichen Schaden, der durch
die Klinge verursacht wird. Durch eine weiche und flexible Klinge
wird auch der Bandverschleiß verringert. Vorzugsweise
ist ein Schabeträger 26 auf
der Innenseite des Bandes 12 gegen die Klinge 18 vorhanden, wodurch
es möglich
wird, die Klinge 18 indirekt gegen den Schabeträger 26 zu
belasten, wobei das Band 12 zwischen der Klinge 18 und
dem Schabeträger 26 verbleibt.
Eine Unterstützungsklinge 48,
die aus einer nicht flexiblen Substanz hergestellt ist, ist vorzugsweise
neben der Klinge 18 angeordnet. Die Unterstützungsklinge 48 wird
verwendet, um die eigentliche Klinge 18 wirksamer gegen
das Band 12 und den Schabeträger 26 zu drücken. Durch
die Unterstützungsklinge 48 wird
die freie Länge
der Klinge 18 in Maschinenrichtung verringert, über die
die Klinge sich biegt, während
sie belastet wird. Innerhalb der Klinge kann eine nicht mit dem
Band in Kontakt stehende Tragkonstruktion (nicht dargestellt) vorhanden
sein, die aus einer starreren und weniger flexiblen Substanz als
die Klinge selbst hergestellt sein kann. Die Tragkonstruktion kann
verwendet werden, um eine schädliche
Durchbiegung der Klinge zu vermeiden und um einfach die Eigenschaften
des Schabers anzupassen. Der Klingenhalter 20 ist in einem Trägerelement 52 befestigt,
welches wiederum an dem Rahmen der Papiermaschine oder an einer
anderen, genügend
robusten Konstruktion befestigt ist. Die Belastungselemente 22 zwischen
dem Klingenhalter 20 und dem Trägerelement 52 werden
zur Einstellung des Klingenhalters im Verhältnis zu dem Trägerelement 52 verwendet.
Da das Trägerelement
an dem Rahmen der Papiermaschine auf dieselbe Art wie die Bandrolle
befestigt ist, erfolgt die Einstellung gleichzeitig im Verhältnis zu
dem Trägerelement
und der Bandrolle.
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3 zeigt
auch, dass in der Vorrichtung nach der Klinge 18 ein Luftschaber 14 angeordnet
ist, der nicht in direktem Kontakt mit dem Band 12 steht. Der
direkte Kontakt erfolgt deshalb nicht, weil der Luftstrom den Kontakt
der Klinge abpolstert. Die Mehrheit der Schabewirkung des Luftschabers 14 basiert
nur auf dem Kontakt der Luft mit dem Band 12. Der scharfe
Luftstrom 34 entfernt wirksam insbesondere nach der Klinge 18 auf
dem Band 12 in dessen Rillen verbleibendes Wasser. Der
wichtige Punkt besteht darin, dass der scharfe Luftstrom 34 auch das
in den Rillen verbleibende Wasser entfernt. Der Klingenhalter 20 kann
in Längsrichtung
des Klingenhalters 20 d. h. in Querrichtung der Papiermaschine hohl
sein. Der hohle Klingenhalter 20 kann als Strömungskanal 50 in
Querrichtung der Papier maschine verwendet werden. Somit kann Druckluft
in Querrichtung der Maschine in den Strömungskanal in der Konstruktion
des Klingenhalters eingeleitet werden. In dem Klingenhalter 20 sind
Druckluftverbindungen 38 zu dem Luftschaber 14 vorhanden.
Der Strömungskanal 50 und
die Druckluftverbindungen 38 ermöglichen die Zufuhr von Druckluft
zu dem Luftschaber 14. Ohne größere Druckverluste kann Druckluft
in den durch die Hohlkonstruktion des Klingenhalters ausgebildeten
Strömungskanal
zu der Mitte des Luftschabers in Längsrichtung eingeleitet werden.
Druckluftverbindungen laufen von dem Klingenhalter zu mehreren Punkten
in dem Luftschaber, wobei sie einen gleichmäßigen Luftstrom zu dem Luftschaber
ergeben, da der Strömungskanal
als eine Ausgleichskammer wirkt. Mit anderen Worten ausgedrückt wird durch
die Verwendung eines hohlen Klingenhalters und davon ausgehenden
Druckluftverbindungen ein gleichmäßiger Strom von Druckluft zu
dem Luftschaber erzeugt. Druckluft kann dem Luftschaber auch von
Druckluftverbindungen an seinen Enden zugeführt werden. Bei einer Ausführungsform
wird die Luft dem Luftschaber nur durch eine Druckluftverbindung zugeführt, die
mit einem Ende davon verbunden ist. Der Luftschaber wird wiederum
zum Ausrichten des in denselben hineingehenden Druckluftstromes
verwendet, um einen scharfen Luftstrom auszubilden, um Wasser auf
der Außenfläche des
Bandes zu entfernen.
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4 zeigt
den einen Körper 28 aufweisenden
Luftschaber 14 detaillierter. Der Körper 28 weist Lippen 32 auf,
die einen Blasspalt 30 ausbilden. Außerdem sind die Lippen 32 so
ausgebildet und positioniert, dass der Luftstrom 34, den
sie ausbilden, scharf ist, wenn er auf dem Band 12 auftrifft.
Die Lippen 32 sind so ausgebildet, dass sie einen scharfen Punkt
in dem Luftschaber 14 erzeugen. Der scharfe Punkt des Luftschabers
ermöglicht
es, die Lippen sehr nahe an dem Band anzuordnen. Die Bedeutung des
scharfen Punktes wird unterstrichen, da der Luftschaber ebenfalls
vorzugsweise nach dem Gegendrehrichtungs-Schabeprinzip arbeitet
und deshalb nicht rechtwinklig zu der Außenfläche des Bandes angeordnet ist.
Mit anderen Worten ausgedrückt
sollten die Lippen zu einem scharfen Punkt kommen, um zu ermöglichen,
dass der Luftschaber gekippt wird, wenn der Luftstrom wunschgemäß ausgerichtet
wird. Der Luftstrom 34 deckt die gesamte Breite des Bandes 12 unterbrechungsfrei
ab, so dass der Luftstrom 34 vorzugsweise unter Verwendung
eines Blasspaltes 30 ausgebildet wird, der die vollständige Breite der
Maschine abdeckt. Ein einzelner ununterbrochener Blasspalt wird
einen einheitlichen Luftstrom über die
Querrichtung der Maschine erzeugen. Wenn die Blaswirkung unter Verwendung
mehrerer Blasspalte ausgebildet wird, werden mehrere Zonen ohne
Blaswirkung zwischen ihnen übrig
bleiben. Der Luftstrom 34 wird so ausgerichtet, dass mindestens
ein Teil seiner Bewegung in Richtung des Bandes 12 verlaufen wird.
Der Winkel α wird
zwischen dem Radius r der Bandrolle und dem Luftstrom 34 ausgebildet.
Der Winkel α liegt
in dem Bereich von 1–89°, vorzugsweise
in dem Bereich von 10–40°. In diesem
Fall werden einige der Richtungskomponenten des Luftstromes 34 in
Richtung des Bandes 12 ausgerichtet sein. Somit wird der
Luftschaber 14 ebenfalls nach dem Gegendrehrichtungs-Schabeprinzip
funktionieren. Die Breite d des Blasspaltes 30 beträgt 0,1–3 mm, vorzugsweise
0,3–1
mm. Unter Verwendung eines schmalen Blasspaltes wird die Geschwindigkeit
des Luftstromes ohne Erhöhung
des Verbrauches von Druckluft erhöht, was einen engen, kraftvollen
Luftstrom mit einem relativ kleinen Luftverbrauch anzeigt.
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3 zeigt
auch die Belastungseinrichtungen 24 des Luftschabers 14,
womit der Luftschaber 14 getrennt von den zur Steuerung
der Klinge 18 verwendeten Belastungseinrichtungen 22 verwendet werden
kann. Der Luftschaber 14 weist nicht nur eine Belastungseinrichtung 24,
sondern auch Trägereinrichtungen 16 auf,
mit denen er an dem Rahmenhalter befestigt ist. Die Trägereinrichtung 16 und
die Belastungseinrichtungen 24 können auch verwendet werden,
um den Luftschaber 14 direkt an dem Rahmen der Papiermaschine
zu befestigen (nicht dargestellt). Die Belastungseinrichtungen 24 werden
zum Belasten des Luftschabers 14 in Richtung der Außenfläche 44 des
Bandes 12 verwendet. Der Luftschaber 14 kann durch
die Belastungseinrichtungen 24 in zwei Richtungen belastet
werden, obwohl nur die Belastung in einer einzigen Richtung von
wesentlicher Bedeutung ist. Ein Luftkissen 42 wird zwischen
dem Luftschaber 14 und dem Band 12 durch die Wirkung des
Luftstromes 34 ausgebildet. Die Kraft des Luftkissens,
welches den Luftschaber von dem Band getrennt hält, wird hauptsächlich von
den Richtungskomponenten des Luftstromes erzeugt, die im rechten
Winkel zu der Bahn verlaufen.
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Das
Luftkissen 42, d. h. die betroffene Luftschicht, hält den Luftschaber 14 von
dem Band 12 weg. Der Luftschaber 14 muss nur in
Richtung des Bandes 12 belastet werden, so dass eine in
eine Richtung ausgerichtete Belastungseinrichtung 24 ausreichend
ist. Das Luftkissen bildet eine Kraft aus, die vorzugsweise gegen
die in eine Richtung ausgerichtete Belastungseinrichtung des Luftschabers wirkt.
Mit anderen Worten ausgedrückt
erfolgt die Belastung des Luftschabers 14 im Wesentlichen
gegen das zuvor erwähnte
Luftkissen 42, wobei das Luftkissen 42 dahingehend
wirkt, dass es den Luftschaber 14 von dem Band 12 beabstandet
hält. Innerhalb
des Bandes ist ein Schabeträger 26 für die Klinge 18 vorhanden.
Ein entsprechender Schabeträger
für den Luftschaber
ist unnötig,
da die Belastung in dem Luftschaber durch das Luftkissen erfolgt,
welches sich an die Oberflächenform
des Bandes anpasst.
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Die
Belastungseinrichtungen können
vorzugsweise Federn oder ähnliche
Belastungskomponenten sein, die eine feinfühlige Belastung ermöglichen.
Durch die Verwendung von Federn wird eine ausreichende Feinfühligkeit
für den
Luftschaber erreicht, so dass das durch den Luftstrom ausgebildete Luftkissen
dahingehend wirken wird, dass der Luftschaber von dem Band abgehalten
wird. Mit anderen Worten ausgedrückt
stellt das zwischen dem Band und dem Luftschaber ausgebildete Luftkissen
sicher, dass die Lippen des Luftschabers von dem Band entfernt bleiben.
Die Belastungseinrichtungen können auch
auf andere Arten implementiert werden, wobei ihr wesentliches Merkmal
jedoch darin besteht, dass sie ausreichend feinfühlig sind, um eine Belastung gegen
das Luftkissen zu ermöglichen.
Dadurch wird auch ein mögliches
Verfangen des Luftschabers vermieden, wodurch das Band fast sicher
beschädigt würde. Ohne
das Luftkissen könnte
sich die aus hartem Werkstoff hergestellte Klinge verfangen, da
auch der Luftschaber nach dem Gegendrehrichtungs-Schabeprinzip arbeitet.
Die relativ kleine Belastungskraft der feinfühligen Belastungseinrichtungen
ermöglicht
es, dass der Luftschaber sich weg bewegt, wenn das Band flattert.
Das Flattern des Bandes, d. h. seine instabile Drehung, verursacht
für ihren
Teil Probleme. Die zuvor erwähnten
Probleme können
durch Verwendung einer feinfühligen
Belastung vermieden werden, wenn das Luftkissen die Lippen von dem
Band beabstandet hält.
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5 zeigt
die Vorrichtung gemäß der Erfindung
von einem Winkel von der Seite der Bandrolle aus gesehen. Die Vorrichtung
ist nur von einem Teil der Breite der Papiermaschine dargestellt,
wobei der Teil der dargestellten Vorrichtung seitlich in der Mitte der
Papiermaschine angeordnet ist, so dass die Befestigung der Vorrichtung
an der Papiermaschine nicht in der Figur erscheint. Die Befestigung
der Vorrichtung an dem Rahmen der Papiermaschine erfolgt durch ein
Trägerelement 52.
Die Belastungseinrichtungen 16 und die Belastungseinrichtungen 24 des Luftschabers 14 sind
vorzugsweise im Wesentlichen in Querrichtung der Papiermaschine
offen, d. h in der Längsrichtung
des Klingenhalters 20. Die im Wesentlichen offenen Träger- und
Belastungseinrichtungen füllen
5–40%
vorzugsweise 10– 25%
des Bereiches zwischen dem Klingenhalter und dem Luftschaber aus.
Die Offenheit ermöglicht
es, dass Wasser aus dem Raum zwischen den Trägereinrichtungen 16 und
den Belastungseinrichtungen 24 entweichen kann. Die Außenfläche 44 des
Bandes 12 ist teilweise offen. Im Falle der Außenfläche 44 des
Bandes in 4 wird die Offenheit durch Rillen 40 in
der Außenfläche 44 ausgebildet.
Wenn die Außenfläche des
Bandes Rillen aufweist, wird ein höherer Feststoffgehalt an der
Presse erreicht, als wenn ein glattflächiges Band verwendet wird.
Die Verwendung von Rillen in der Außenfläche des Bandes wird das Entfernen
von Wasser verbessern, obwohl das Band nur von einer Klinge abgeschabt
wird. Durch das Hinzufügen
von einem Luftschaber gemäß der Erfindung
in Verbindung mit der Klinge wird es ermöglicht, dass das Band trockener
als bei Verwendung einer Klinge nach dem Stand der Technik abgeschabt
wird, wodurch ein höherer
Feststoffgehalt in der Papierbahn als zuvor nach der Presse erhalten
wird und Fehler in dem Feuchtigkeitsprofil nach der Presse werden
sich verringern. Die in 2 dargestellten Unterdruckeinrichtungen,
mittels welchen das Entfernen von Wasser von dem Luftschaber und
der Klinge erhöht
werden kann, wurden in 5 weg gelassen, um die Konstruktion
der Vorrichtung zu veranschaulichen. Es ist jedoch vorteilhaft,
Unterdruckeinrichtungen zur Verbesserung des Entfernens von Wasser
beim Abschaben des Bandes zu verwenden.
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Obwohl
die vorangegangene Beschreibung auf Druckluft und einen Luftschaber
Bezug nimmt, können
Dampf oder anderes Gas als Luft in Verbindung mit dem Luftschaber
verwendet werden. Die Verwendung von Dampf kann sehr vorteilhaft
sein, da der Dampf auch zur Erhöhung
der Temperatur des Bandes verwendet werden kann. Wenn die Temperatur
des Bandes hoch ist, wird eine bedeutende Menge an Feuchtigkeit
sogar nach dem Luftschaben von dem Band verdampfen, was in diesem
Fall unter Verwendung von Dampf erfolgt.
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Oben
wird nur auf das Abschaben von Wasser von einem Band Bezug genommen,
obwohl beim Abschaben von Wasser loses Material wie z. B. Füllstoffe
und Fasern ebenfalls gleichzeitig von dem Band entfernt werden.
Somit wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung
zum Entfernen von Wasser von dem Band und gleichzeitig zu dessen
Reinigung verwendet.
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Zusammenfassung
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schaben des Bandes (12)
einer Bandrolle (10), wobei die Außenfläche (44) des Bandes
(12) teilweise offen ist. Die Vorrichtung weist einen Klingenhalter (20)
auf, der mit einer Klinge (18) so ausgerüstet ist, dass
die Klinge (18) in der Arbeitsstellung der Vorrichtung
gegen die Außenfläche (44)
des Bandes (12) anliegt. Bei der Vorrichtung ist die Härte der
Klinge (18) geringer als die Härte der Außenfläche (44). Die Vorrichtung
weist weiterhin einen Luftschaber (14) zum Entfernen von
Wasser von dem Band (12) auf.