DE10140800A1 - Vorrichtung zur Behandlung einer Faserstoffbahn - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung einer Faserstoffbahn

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DE10140800A1
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sealing blade
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Uwe Joos
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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Behandlung einer Faserstoffbahn wie insbesondere einer Papier- und/oder Kartonbahn beschrieben, in der die Faserstoffbahn alleine oder zusammen mit wenigstens einem Stützband wie insbesondere einem Entwässerungsband, Preßband, Siebband und/oder dergleichen über wenigstens eine bewegte oder stationäre Stützfläche geführt ist und auf der von einer solchen Stützfläche abgewandten Seite der Faserstoffbahn wenigstens eine Dichtungseinrichtung vorgesehen ist, die eine in einer Halterung aufgenommene flexible Dichtklinge umfaßt, die durch eine Anpreßeinrichtung beaufschlagbar ist, über die der Abstand zwischen einem mit dem Stützband zusammenwirkenden Dichtabschnitt der Dichtklinge und dem Stützband variabel einstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung einer Faserstoffbahn wie insbesondere einer Papier- und/oder Kartonbahn, in der die Faserstoffbahn alleine oder zusammen mit wenigstens einem Stützband wie insbesondere einem Entwässerungsband, Preßband, Siebband und/oder dergleichen über wenigstens eine bewegte oder stationäre Stützfläche geführt ist und auf der von einer solchen Stützfläche abgewandten Seite der Faserstoffbahn wenigstens eine Dichtungseinrichtung vorgesehen ist.
  • Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise in der DE-A-197 16 131.6 beschrieben.
  • Die betreffende Dichtungseinrichtung ist häufig im Bereich einer lufttechnischen Einrichtung wie insbesondere eines Stabilisatorkastens oder dergleichen vorgesehen. Dabei kann im oberen Bereich eines solchen Stabilisatorkastens eine zusätzliche Vakuumzone vorgesehen sein. Zwischen den beiden Vakuumzonen, d. h. zwischen der oberen und der unteren Vakuumzone kann eine insbesondere fest am Kasten montierte Dichtung vorgesehen sein.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Dichtungseinrichtung an verschiedene Betriebszustände anpaßbar ist, um optimale Bedingungen insbesondere in einer betreffenden lufttechnischen Einrichtung z. B. für das Überführen, Breitfahren und den Bahnlauf im Betrieb und bei unterschiedlichen Stützbändern, z. B. Sieben, zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch eine Vorrichtung zur Behandlung einer Faserstoffbahn wie insbesondere einer Papier- und/oder Kartonbahn, in der die Faserstoffbahn alleine oder zusammen mit wenigstens einem Stützband wie insbesondere einem Entwässerungsband, Preßband, Siebband und/oder dergleichen über wenigstens eine bewegte oder stationäre Stützfläche geführt ist und auf der von einer solchen Stützfläche abgewandten Seite der Faserstoffbahn wenigstens eine Dichtungseinrichtung vorgesehen ist, die eine in einer Halterung aufgenommene flexible Dichtklinge umfaßt, die durch eine Anpreßeinrichtung beaufschlagbar ist, über die der Abstand zwischen einem mit dem Stützband zusammenwirkenden Dichtabschnitt der Dichtklinge und dem Stützband variabel einstellbar ist.
  • Aufgrund dieser Ausbildung kann der Abstand zwischen dem Stützband, z. B. einem Sieb, und dem Dichtabschnitt des durch eine Dichtklinge gebildeten Dichtelements insbesondere auch ohne Ausbau oder Verschiebung der gesamten lufttechnischen Einrichtung, d. h. beispielsweise des gesamten Stabilisatorkastens, verändert werden.
  • Die Anpreßeinrichtung kann beispielsweise eine Anpreßklinge umfassen. Diese besitzt vorzugsweise eine größere Steifigkeit als die Dichtklinge.
  • Wie bereits angedeutet, kann die Dichtungseinrichtung beispielsweise im Bereich einer insbesondere in einer Pressenpartie oder einer Trockenpartie eingesetzten lufttechnischen Einrichtung wie insbesondere einem Dampfblaskasten, einem Saugkasten, einem Stabilisator, Belüftungseinbauten und/oder dergleichen vorgesehen sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Dichtungseinrichtung in Kombination mit einer in der Trockenpartie angesetzten lufttechnischen Einrichtung, z. B. einem Stabilisatorkasten, als in Bahnlaufrichtung betrachtet zweite Abdichtung insbesondere über die Maschinenbreite vorgesehen, um insbesondere eine obere und eine untere Vakuumzone voneinander zu trennen.
  • Dabei können die beiden Vakuumzonen beispielsweise mit getrennten Unterdruckquellen verbunden sein, über die der Unterdruck entsprechend getrennt einstellbar ist. Die jeweilige Einstellung kann beispielsweise über den Unterdruckquellen zugeordnete Ventilatoren oder dergleichen erfolgen.
  • Die beiden Vakuumzonen können jedoch auch mit einer gemeinsamen Unterdruckquelle verbunden sein. In diesem Fall können die Drücke in den Vakuumzonen beispielsweise über Klappen oder dergleichen getrennt eingestellt werden.
  • Die in Bahnlaufrichtung betrachtet erste einlaufseitige Abdichtung kann insbesondere durch eine flexible, schwimmende Dichtung, eine mechanische Dichtleiste, ein Luftmesser und/oder dergleichen gebildet sein.
  • Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Dichtklinge mit ihren beiden einander gegenüberliegenden, sich quer zur Bahnlaufrichtung erstreckenden Rändern in einer jeweiligen Führung aufgenommen, in denen die betreffenden Randabschnitte der Dichtklinge begrenzt beweglich sind, um eine jeweilige, beim Verstellen des Abstandes zwischen dem Dichtabschnitt der Dichtklinge und dem Stützband auftretende Verlagerung der betreffenden Randabschnitte zu kompensieren bzw. zuzulassen.
  • Dabei können sich die Führungen jeweils zumindest im wesentlichen über die gesamte quer zur Bahnlaufrichtung gemessene Breite der Dichtklinge erstrecken.
  • Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform sind die Führungen jeweils kanalartig ausgeführt und die Kanalwandungen jeweils mit einem zur Kanalachse parallelen Schlitz versehen, durch den hindurch sich der jeweilige Randabschnitt der Dichtklinge in den betreffenden Kanal hinein erstreckt.
  • Die randseitig in den Führungen aufgenommen Dichtklinge ist über die Anpreßeinrichtung vorzugsweise so beaufschlagbar, daß sie zum Stützband hin gewölbt wird.
  • Bei einer vorteilhaften praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt die Anpreßeinrichtung außer wenigstens einem Stellglied wenigstens ein zwischen diesem und der Klinge angeordnetes Federelement.
  • In bestimmten Fällen ist es von Vorteil, wenn die Anpreßeinrichtung wenigstens ein eine lineare Stellbewegung ausführendes Stellglied umfaßt.
  • Die Anpreßeinrichtung kann beispielsweise auch wenigstens ein durch einen Hebel gebildetes Stellglied umfassen. So kann das Stellglied beispielsweise einen zweiarmigen Hebel umfassen und die Dichtklinge durch einen der beiden Hebelarme, vorzugsweise über wenigstens ein dazwischen geschaltetes Federelement, beaufschlagbar sein.
  • In bestimmten Fällen ist es von Vorteil, wenn die Anpreßeinrichtung wenigstens ein Anpreßelement umfaßt, das um eine sich quer zur Bahnlaufrichtung erstreckende Achse schwenkbar gelagert ist. Das schwenkbare Anpreßelement kann über wenigstens ein Stellglied betätigbar sein.
  • Als Anpreßelement kann insbesondere eine um eine Querachse schwenkbar gelagerte Anpreßklinge vorgesehen sein.
  • Die Anpreßeinrichtung kann beispielsweise auch wenigstens ein durch einen Exzenter gebildetes Anpreßelement umfassen. Dabei kann als Anpreßelement insbesondere wenigstens ein sich quer zur Bahnlaufrichtung erstreckendes Exzenterrohr vorgesehen sein.
  • Die Dichtklinge wird vorzugsweise direkt durch den Exzenter beaufschlagt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform umfaßt die Anpreßeinrichtung ein mit einer Bombierung versehenes Anpreßelement. Das betreffende Anpreßelement kann also beispielsweise eine positiv oder negativ gekrümmte Kante besitzen, um eine "Bombierung" der Dichtklinge, d. h. einen unterschiedlichen Abstand zur Stützband über die Breite einzustellen. Damit kann beispielsweise eine Stützband- bzw. Siebdurchbiegung zwischen Rand und Mitte ausgeglichen werden.
  • In bestimmten Fällen ist es von Vorteil, wenn die Dichtungseinrichtung als Ganzes nachgiebig oder federnd an beispielsweise einer betreffenden lufttechnischen Einrichtung gelagert ist. Bei auftretenden Batzen oder dergleichen gibt also die gesamte Dichtkonstruktion nach. Dabei ist die bevorzugte Ausweichrichtung insbesondere in Laufrichtung des Stützbandes, d. h. also beispielsweise in Sieblaufrichtung, gegeben.
  • Der Abstand zwischen dem Dichtabschnitt der Dichtklinge und dem Stützband ist insbesondere in einem Bereich von etwa 0 bis etwa 100 mm und vorzugsweise in einem Bereich von etwa 5 bis 50 mm verstellbar.
  • Die Dichtklinge und/oder die Anpreßklinge besteht vorzugsweise aus Kunststoff, z. B. GFK, Teflon, CFK oder dergleichen, oder aus Metall.
  • Die z. B. aus GFK bestehende Dichtklinge und/oder Anpreßklinge besitzt vorteilhafterweise jeweils eine Dicke in einem Bereich von etwa 0,2 bis etwa 1,5 mm und vorzugsweise in einem Bereich von etwa 0,3 bis 1,0 mm. Insbesondere in dem Fall, daß die Dichtklinge und die Anpreßklinge aus dem gleichen Material bestehen, ist die Dichtklinge vorzugsweise dünner oder gleich dick wie die Anpreßklinge.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Dichtklinge im Betrieb gewölbt und der Abstand zwischen deren Dichtabschnitt und dem Stützband über die Länge des z. B. ebenfalls durch eine Klinge gebildeten Anpreßelements vorgebbar.
  • Der Abstand zwischen dem Dichtabschnitt und dem Stützband ist zweckmäßigerweise automatisch verstellbar. Dabei kann dieser Abstand insbesondere in Abhängigkeit von der Maschinengeschwindigkeit, der Papiersorte, dem Betriebszustand (z. B. Abriß, Überführen, Breitfahren, Betrieb), der Feuchte, dem Zug, der Preßkraft und/oder dergleichen einstellbar sein.
  • Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Dichtklinge soweit von dem Stützband weg bewegbar, daß die Trennung zwischen der oberen und der unteren Vakuumzone aufgehoben wird und stattdessen eine einzige zusammenhängende Vakuumzone gebildet wird.
  • Vorteilhafterweise ist die Dichtklinge bzw. deren Dichtabschnitt z. B. für einen Stützbandwechsel, insbesondere Siebwechsel, und/oder zu Wartungszwecken soweit von dem Stützband entfernbar, daß die Dichtklinge eine ebene Form annimmt und/oder an einer benachbarten Wand der lufttechnischen Einrichtung parallel anliegt.
  • Vorteilhafterweise ist der Unterdruck in den Vakuumzonen automatisch einstellbar und/oder regelbar. Von Vorteil ist hierbei insbesondere, wenn der Unterdruck in den Vakuumzonen automatisch an den jeweiligen Betriebszustand der Vorrichtung anpaßbar, bei einem jeweiligen Bahnabriß die Unterdruckquelle bzw. -quellen automatisch abschaltbar und/oder nach einer Bahnüberführung die Unterdruckquelle bzw. -quellen automatisch zuschaltbar bzw. regelbar sind.
  • Die Dichtklinge kann sich über die gesamte Maschinenbreite oder auch nur über einen Teil der Maschinenbreite erstrecken oder in der Breite in wenigstens zwei Zonen unterteilt sein.
  • Die beiden Vakuumzonen können seitlich über Luftmesser und/oder mechanische Abdeckplatten abgedichtet sein.
  • Der maximal mögliche Stellbereich der Dichtklinge bzw. deren Dichtabschnitt ist vorzugsweise durch der Dichtklinge zugeordnete Anschläge vorgebbar. Dabei kann die Dichtklinge durch diese Anschläge gleichzeitig daran gehindert sein, aus den Führungen herauszurutschen.
  • Die Dichtklinge kann mit durchgehenden Löchern versehen sein, um ein teilweises Durchströmen, z. B. in den Bereich hinter der Dichtklinge, zu ermöglichen. Die Löcher besitzen vorzugsweise einen Durchmesser im Bereich von etwa 5 bis 50 mm.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben:
  • Fig. 1 eine rein schematische Teilansicht einer Trockenpartei einer Vorrichtung zur Behandlung einer Faserstoffbahn mit einer einem Trockenzylinder zugeordneten Dichtungseinrichtung, deren flexible Dichtklinge durch eine eine Anpreßklinge umfassende Anpreßeinrichtung beaufschlagbar,
  • Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der in der Fig. 1 gezeigten Dichtungseinrichtung, wobei die Dichtklinge eine Betriebsposition einnimmt,
  • Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der in der Fig. 1 gezeigten Dichtungseinrichtung, wobei die Dichtklinge eine Wartungsposition einnimmt,
  • Fig. 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Dichtungseinrichtung, deren Dichtklinge durch eine Anpreßeinrichtung beaufschlagbar ist, die wenigstens ein Stellglied sowie wenigstens ein zwischen diesem und der Dichtklinge angeordnetes Federelement umfaßt,
  • Fig. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Dichtungseinrichtung, bei der die Anpreßeinrichtung wenigstens ein durch einen Hebel gebildetes Stellglied umfaßt,
  • Fig. 6 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Dichtungseinrichtung, bei der die Anpreßeinrichtung wenigstens ein Anpreßelement umfaßt, das um eine sich quer zur Bahnlaufrichtung erstreckende Achse schwenkbar gelagert ist,
  • Fig. 7 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Dichtungseinrichtung, bei der die Anpreßeinrichtung wenigstens ein durch einen Exzenter gebildetes Anpreßelement umfaßt.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Teilansicht eine Trockenpartei einer Vorrichtung zur Behandlung einer Faserstoffbahn mit zwei im Bereich eines Trockenzylinders vorgesehenen Dichtungen im oberen Bereich eines Stabilisatorkastens zur Bildung einer oberen und einer unteren Vakuumzone.
  • Die betreffende Vorrichtung dient der Behandlung einer Faserstoffbahn 10, bei der es sich insbesondere um eine Papier- und/oder Kartonbahn handeln kann.
  • In der Fig. 1 sind zwei aufeinanderfolgende Trockenzylinder 12, 14 angedeutet, die sich in Richtung der Pfeile F drehen und über die zusammen mit der Faserstoffbahn 10 ein Stützband 16 geführt ist, das im vorliegenden Fall durch ein Trockensieb gebildet ist.
  • Das zusammen mit der Faserstoffbahn 10 zunächst über den linken Trockenzylinder 12 geführte Stützband 14 läuft mit der Faserstoffbahn 10 in einem Ablaufbereich A von der durch die Außenumfangsfläche des Trockenzylinders 12 gebildeten Stützfläche 18 ab, um anschließend in Bahnlaufrichtung L beispielsweise einer durch einen äußeren Stabilisatorkasten 20 gesaugten perforierten und/oder gerillten Umlenkwalze 22 zugeführt zu werden. Bei dem Stabilisatorkasten 20 kann es sich im vorliegenden Fall insbesondere um einen Saugkasten oder dergleichen handeln. Grundsätzlich kann die im folgenden näher beschriebene Dichtungsanordnung jedoch auch im Bereich einer beliebigen anderen lufttechnischen Einrichtung, z. B. auch außerhalb der Trockenpartie, vorgesehen sein.
  • Auf der von der Stützfläche 18 abgewandten Seite der Faserstoffbahn 10 sowie des Stützbandes 16 ist in Bahnlaufrichtung L vor dem Ablaufbereich A eine erste Dichtung 24 vorgesehen. Bei dieser ersten einlaufseitigen Abdichtung kann es sich beispielsweise um eine flexible, schwimmende Dichtung, eine mechanische Dichtleiste oder ein Luftmesser handeln.
  • Im Anschluß an diese erste Dichtung 24 ist eine nach dem Ablaufbereich A angeordnete zweite Dichtung oder Dichtungseinrichtung 26 vorgesehen, so daß sich eine obere und eine untere Vakuumzone 28 bzw. 30 ergibt. Die Absaugung der oberen Vakuumzone 28 erfolgt über wenigstens einen Absaugkanal 32 (vgl. insbesondere die Fig. 2 und 3). Die untere Vakuumzone 30 dient unter anderem der Stabilisierung der Bahnführung. Die obere Vakuumzone 28 dient insbesondere als sogenannte "ProRelease"- oder Ablösezone. Die Anordnung dient insgesamt also einem kontrollierten Ablösen und Stabilisieren der Faserstoffbahn 10.
  • Die Dichtungseinrichtung 26 umfaßt ein in einer Halterung 34 (vgl. insbesondere auch die Fig. 2 und 3) aufgenommenes Dichtelement, das hier als flexible Dichtklinge 35 ausgeführt ist.
  • Wie insbesondere den Fig. 2 und 3 entnommen werden kann, ist die flexible Dichtklinge 35 zwischen einer Betriebsposition (vgl. Fig. 2), in der ein Dichtabschnitt 36 des Dichtelements 34 in unmittelbarer Nähe des Stützbandes 16 angeordnet ist, und einer Wartungsposition (vgl. Fig. 3) verstellbar, in der der Dichtabschnitt 36 einen größeren Abstand zum Stützband 16 aufweist.
  • Die in der Halterung 34 aufgenommene flexible Dichtklinge 35 ist durch eine Anpreßeinrichtung 11 beaufschlagbar, über die der Abstand zwischen dem mit dem Stützband 16 zusammenwirkenden Dichtabschnitt 36 der Dichtklinge 35 und dem Stützband 16 variabel einstellbar ist.
  • Wie insbesondere den Fig. 2 und 3 entnommen werden kann, ist die Dichtklinge 35 mit ihren beiden einander gegenüberliegenden, sich quer zur Bahnlaufrichtung erstreckenden Rändern in einer jeweiligen Führung 37 der Halterung 34 aufgenommen, in denen die betreffenden Randabschnitte der Dichtklinge 35 begrenzt beweglich sind, um eine jeweilige, beim Verstellen des Abstandes zwischen dem Dichtabschnitt 36 der Dichtklinge 35 und dem Stützband 16 auftretende Verlagerung der betreffenden Randabschnitte zu kompensieren, d. h. zuzulassen.
  • Wie beispielsweise anhand der Fig. 2 zu erkennen ist, ist die Dichtklinge 35 über die Anpreßeinrichtung 11 so beaufschlagbar, daß sie zum Stützband 16 hin gewölbt wird und dadurch ihre Betriebsposition einnimmt.
  • Gemäß Fig. 3 ist die entlastete, ihre Wartungsposition einnehmende Dichtklinge 35 zumindest im wesentlichen eben.
  • Im vorliegenden Fall umfaßt die Anpreßeinrichtung 11 wenigstens eine Anpreßklinge 38, die vorzugsweise eine größere Steifigkeit als die Dichtklinge 35 besitzt. Die Anpreßklinge 38 ist im vorliegenden Fall in einer Ausnehmung 40 des Stabilisatorkastens 20 untergebracht, die durch die Dichtklinge 35 zumindest teilweise abgedeckt ist.
  • Die Anpreßklinge 38 ist um eine sich quer zur Bahnlaufrichtung L erstreckende Achse schwenkbar. Ein jeweiliges Verschwenken kann durch wenigstens ein entsprechendes Stellglied insbesondere automatisch erfolgen.
  • Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung eine weitere Ausführungsform der Dichtungseinrichtung 26. In diesem Fall ist die flexible Dichtklinge 35 durch eine Anpreßeinrichtung 11 beaufschlagbar, die wenigstens ein Stellglied 42 sowie wenigstens ein zwischen diesem und der Dichtklinge 35 angeordnetes Federelement 44 umfaßt.
  • Die flexible Dichtklinge 35 ist über die Anpreßeinrichtung 11 wieder so beaufschlagbar, daß sie zum Stützband 16 hin gewölbt wird.
  • Wie anhand der Fig. 4 zu erkennen ist, sind die Führungen 37, in denen die flexible Dichtklinge 35 randseitig aufgenommen ist, jeweils kanalartig ausgeführt. Dabei sind sie jeweils mit einem zur Kanalachse parallelen Schlitz 46 versehen, durch den hindurch sich der jeweilige Randabschnitt der Dichtklinge 35 in den betreffenden Kanal hineinerstreckt (vgl. auch Fig. 5 bis 7).
  • Die Führungen 37 können sich jeweils zumindest im wesentlichen über die gesamte quer zur Bahnlaufrichtung L gemessene Breite der Dichtklinge 35 erstrecken.
  • Wie anhand der Fig. 4 zu erkennen ist, führt das Stellglied 42 im vorliegenden Fall eine lineare Stellbewegung aus.
  • Die Anpreßeinrichtung 11 ist wieder in einer Ausnehmung 40 des Stabilisatorkastens 20 angeordnet.
  • Fig. 5 zeigt in schematischer Darstellung eine weiter Ausführungsform der Dichtungseinrichtung 26. In diesem Fall umfaßt die Anpreßeinrichtung 11 wenigstens ein durch einen Hebel gebildetes Stellglied 48. Wie anhand der Fig. 5 zu erkennen ist, handelt es sich hier um einen zweiarmigen Hebel, wobei die Dichtklinge 35 durch einen der beiden Hebelarme, vorzugsweise wieder über wenigstens ein dazwischen geschaltetes Federelement 44, beaufschlagbar ist.
  • Im übrigen kann diese Ausführungsform zumindest im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die der Fig. 4 besitzen, wobei einander entsprechenden Teilen gleiche Bezugszeichen zugeordnet sind.
  • Fig. 6 zeigt in schematischer Darstellung eine weitere Ausführungsform der Dichtungseinrichtung 26. In diesem Fall umfasst die Anpreßeinrichtung 11 wenigstens ein Anpreßelement 50, das um eine sich quer zur Bahnlaufrichtung L erstreckende Achse 52 schwenkbar gelagert ist. Das Schwenklager sowie das Anpreßelement 50 können insbesondere wieder in einer Ausnehmung 40 des Stabilisatorkastens 20 angeordnet sein.
  • Wie anhand der Fig. 6 zu erkennen ist, ist das schwenkbare Anpreßelement 50 über wenigstens ein Stellglied 54 betätigbar bzw. verschwenkbar.
  • Im übrigen kann diese Ausführungsform zumindest im wesentlichen wieder den gleichen Aufbau wie zuvor beschrieben besitzen, wobei einander entsprechenden Teilen gleiche Bezugszeichen zugeordnet sind.
  • Fig. 7 zeigt in schematischer Darstellung eine weitere Ausführungsform der Dichtungseinrichtung 26. In diesem Fall umfaßt die Anpreßeinrichtung 11 wenigstens ein durch einen Exzenter gebildetes Anpreßelement 56. Dabei kann als Anpreßelement 56 insbesondere wenigstens ein sich quer zur Bahnlaufrichtung L erstreckendes Exzenterrohr vorgesehen sein. Dieses durch einen Exzenter gebildete Anpreßelement ist um eine Achse 58 verschwenkbar. Im vorliegenden Fall wird die flexible Dichtklinge 35 direkt durch den Exzenter beaufschlagt.
  • Das im vorliegenden Fall durch einen Exzenter gebildete Anpreßelement 56 kann zumindest teilweise wieder in einer Ausnehmung 40 des Stabilisatorkastens 20 angeordnet sein.
  • Im übrigen kann auch diese Ausführungsform zumindest im wesentlichen wieder den gleichen Aufbau wie zuvor beschreiben besitzen. Einander entsprechenden Teilen sind wieder gleiche Bezugszeichen zugeordnet. Bezugszeichenliste 10 Faserstoffbahn
    11 Anpreßeinrichtung
    12 Trockenzylinder
    14 Trockenzylinder
    16 Stützband, Sieb
    18 Stützfläche
    20 lufttechnische Einrichtung, Stabilisatorkasten
    22 besaugte Umlenkwalze
    24 erste Dichtung
    26 Dichtungseinrichtung, zweite Dichtung
    28 obere Vakuumzone
    30 untere Vakuumzone
    32 Absaugkanal
    34 Halterung
    35 flexible Dichtklinge
    36 Dichtabschnitt
    37 Führung
    38 Anpreßklinge
    40 Ausnehmung
    42 Stellglied
    44 Federelement
    46 Schlitz
    48 Stellglied
    50 Anpreßelement
    52 Achse
    54 Stellglied
    56 Anpreßelement, Exzenter
    58 Achse
    A Ablaufbereich
    F Pfeil
    L Bahnlaufrichtung

Claims (43)

1. Vorrichtung zur Behandlung einer Faserstoffbahn (10) wie insbesondere einer Papier- und/oder Kartonbahn, in der die Faserstoffbahn (10) alleine oder zusammen mit wenigstens einem Stützband (16) wie insbesondere einem Entwässerungsband, Preßband, Siebband und/oder dergleichen über wenigstens eine bewegte oder stationäre Stützfläche (18) geführt ist und auf der von einer solchen Stützfläche (18) abgewandten Seite der Faserstoffbahn (10) wenigstens eine Dichtungseinrichtung (26) vorgesehen ist, die eine in einer Halterung (34) aufgenommene flexible Dichtklinge (35) umfaßt, die durch eine Anpreßeinrichtung (11) beaufschlagbar ist, über die der Abstand zwischen einem mit dem Stützband (16) zusammenwirkenden Dichtabschnitt (36) der Dichtklinge (35) und dem Stützband (16) variabel einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßeinrichtung (11) wenigstens eine Anpreßklinge (38) umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßklinge (38) eine größere Steifigkeit als die Dichtklinge (35) besitzt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung (26) im Bereich einer insbesondere in einer Pressenpartie oder einer Trockenpartie eingesetzten lufttechnischen Einrichtung (20) wie insbesondere einem Dampfblaskasten, einem Saugkasten, einem Stabilisator, Belüftungseinbauten und/oder dergleichen vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung (26) in Kombination mit einer in der Trockenpartie eingesetzten lufttechnischen Einrichtung (20), z. B. Stabilisatorkasten, als in Bahnlaufrichtung (L) betrachtet zweite Abdichtung insbesondere über die Maschinenbreite vorgesehen ist, um insbesondere eine obere und eine untere Vakuumzone (28 bzw. 30) voneinander zu trennen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vakuumzonen (28, 30) mit getrennten Unterdruckquellen verbunden sind, über die der Unterdruck getrennt einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vakuumzonen (28, 30) mit einer gemeinsamen Unterdruckquelle verbunden und die Drücke in den Vakuumzonen insbesondere über Klappen oder dergleichen getrennt einstellbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in Bahnlaufrichtung (L) betrachtet erste, einlaufseitige Abdichtung (24) durch eine flexible, schwimmende Dichtung, eine mechanische Dichtleiste oder ein Luftmesser gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtklinge (35) mit ihren beiden einander gegenüberliegenden, sich quer zur Bahnlaufrichtung (L) erstreckenden Rändern in einer jeweiligen Führung (37) aufgenommen ist, in denen die betreffenden Randabschnitte der Dichtklinge (35) begrenzt beweglich sind, um eine jeweilige, beim Verstellen des Abstandes zwischen dem Dichtabschnitt (36) der Dichtklinge (35) und dem Stützband (16) auftretende Verlagerung der betreffenden Randabschnitte zu kompensieren.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Führungen (37) jeweils zumindest im wesentlichen über die gesamte quer zur Bahnlaufrichtung (L) gemessene Breite der Dichtklinge (35) erstrecken.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (37) jeweils kanalartig ausgeführt und die Kanalwandungen vorzugsweise jeweils mit einem zur Kanalachse parallelen Schlitz (46) versehen sind, durch den hindurch sich der jeweilige Randabschnitt der Dichtklinge (35) in den betreffenden Kanal hineinerstreckt.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die randseitig in den Führungen (37) aufgenommene Dichtklinge (35) über die Anpreßeinrichtung (11) so beaufschlagbar ist, daß sie zum Stützband (16) hin gewölbt wird.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßeinrichtung (11) wenigstens ein Stellglied (42) sowie wenigstens ein zwischen diesem und der Dichtklinge (35) angeordnetes Federelement (44) umfaßt.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßeinrichtung (11) wenigstens ein eine lineare Stellbewegung ausführendes Stellglied (42) umfaßt.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßeinrichtung (11) wenigstens ein durch einen Hebel gebildetes Stellglied (48) umfaßt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (48) einen zweiarmigen Hebel umfaßt und die Dichtklinge (35) durch einen der beiden Hebelarme, vorzugsweise über wenigstens ein dazwischengeschaltetes Federelement (44), beaufschlagbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßeinrichtung (11) wenigstens ein Anpreßelement (50) umfaßt, das um eine sich quer zur Bahnlaufrichtung (L) erstreckende Achse (52) schwenkbar gelagert ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Anpreßelement (50) über wenigstens ein Stellglied (54) betätigbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Anpreßelement eine um eine Querachse schwenkbar gelagerte Anpreßklinge (35) vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßeinrichtung (11) wenigstens ein durch einen Exzenter gebildetes Anpreßelement (56) umfaßt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß als Anpreßelement (56) wenigstens ein sich quer zur Bahnlaufrichtung (L) erstreckendes Exzenterrohr vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtklinge (35) direkt durch den Exzenter (56) beaufschlagbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßeinrichtung (11) ein mit einer Bombierung versehenes Anpreßelement umfaßt.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung an der lufttechnischen Einrichtung angeordnet ist.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung (26) als ganzes nachgiebig oder federnd an der lufttechnischen Einrichtung (20) gelagert ist, wobei die bevorzugte Ausweichrichtung insbesondere in Laufrichtung (L) des Stützbandes (16) gegeben ist.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Dichtabschnitt (36) der Dichtklinge (35) und dem Stützband (16) in einem Bereich von etwa 0 bis etwa 100 mm und vorzugsweise in einem Bereich von etwa 5 bis etwa 50 mm verstellbar ist.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtklinge (35) und/oder die Anpreßklinge (38) aus Kunststoff, z. B. GFK, Teflon, CFK oder dergleichen, oder aus Metall besteht.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. aus GFK bestehende Dichtklinge (35) und/oder Anpreßklinge (38) jeweils eine Dicke in einem Bereich von etwa 0,2 bis etwa 1,5 mm und vorzugsweise in einem Bereich von etwa 0,3 bis etwa 1,0 mm besitzt.
29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtklinge (35) und die Anpreßklinge (38) aus dem gleichen Material bestehen und daß die Dichtklinge (35) dünner oder gleich dick wie die Anpreßklinge (38) ist.
30. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtklinge (35) im Betrieb gewölbt und der Abstand zwischen deren Dichtabschnitt (36) und dem Stützband (16) über die Länge des z. B. durch eine Klinge gebildeten Anpreßelements vorgebbar ist.
31. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Dichtabschnitt (36) und dem Stützband (16) automatisch verstellbar ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Dichtabschnitt (36) und dem Stützband (16) in Abhängigkeit von der Maschinengeschwindigkeit, der Papiersorte, dem Betriebszustand (z. B. Abriß, Überführen, Breitfahren, Betrieb), der Feuchte, dem Zug, der Preßkraft und/oder dergleichen einstellbar ist.
33. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtklinge (35) soweit von dem Stützband (16) wegbewegbar ist, daß die Trennung zwischen der oberen und der unteren Vakuumzone (28 bzw. 30) aufgehoben wird und stattdessen eine einzige zusammenhängende Vakuumzone gebildet wird.
34. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtklinge (35) bzw. deren Dichtabschnitt (36) z. B. für einen Stützbandwechsel und/oder zu Wartungszwecken soweit von dem Stützband entfernbar ist, daß die Dichtklinge (35) eine ebene Form annimmt und/oder an einer benachbarten Wand der lufttechnischen Einrichtung (20) parallel anliegt.
35. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck in den Vakuumzonen (28, 30) automatisch einstellbar und/oder regelbar ist.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck in den Vakuumzonen (28, 30) automatisch an den jeweiligen Betriebszustand der Vorrichtung anpaßbar, bei einem jeweiligen Bahnabriß die Unterdruckquelle bzw. -quellen automatisch abschaltbar und/oder nach einer Bahnüberführung die Unterdruckquelle bzw. -quellen automatisch zuschaltbar bzw. regelbar sind.
37. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Dichtklinge (35) über die gesamte Maschinenbreite erstreckt.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Dichtklinge (35) nur über einen Teil der Maschinenbreite erstreckt oder in der Breite in wenigstens zwei Zonen unterteilt ist.
39. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vakuumzonen (28, 30) seitlich über Luftmesser und/oder mechanische Abdeckplatten abgedichtet sind.
40. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der maximal mögliche Stellbereich der Dichtklinge (35) bzw. deren Dichtabschnitts (36) durch der Dichtklinge (35) zugeordnete Anschläge vorgebbar ist.
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtklinge (35) durch die Anschläge gleichzeitig daran gehindert ist, aus den Führungen (37) herauszurutschen.
42. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtklinge (35) mit durchgehenden Löchern versehen ist.
43. Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher einen Durchmesser im Bereich von etwa 5 bis etwa 50 mm besitzen.
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