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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Halbleitermodul sowie eine Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung,
die das Halbleitermodul umfasst. Genauer gesagt betrifft die vorliegende
Erfindung ein Halbleitermodul, das durch einen Umrichter und einen
Wandler gebildet ist, sowie eine Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung,
die das Halbleitermodul umfasst.
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Hintergrund
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In
jüngster Zeit haben Hybridfahrzeuge und elektrische Fahrzeuge
als Fahrzeuge Aufmerksamkeit erregt, die der Umwelt gerecht werden.
Das Hybridfahrzeug wendet als eine Quelle für mechanische Leistung
einen durch eine Gleichstromversorgung über einen Umrichter
angetriebenen Motor zusätzlich zu einer Kraftmaschine an,
die herkömmlicherweise als eine derartige Quelle für
eine mechanische Leistung verwendet worden ist. In dem Hybridfahrzeug wird
genauer gesagt die Kraftmaschine angetrieben, um eine mechanische
Leistung zu erhalten. Ferner wandelt der Umrichter eine durch die
Gleichstromversorgung erzeugte Gleitspannung in eine Wechselspannung
um, und der Motor wird durch die umgewandelte Wechselspannung gedreht,
um eine mechanische Leistung zu erhalten. Demgegenüber wendet
das elektrische Fahrzeug als eine Quelle für eine mechanische
Leistung einen durch eine Gleichstromversorgung über einen
Umrichter angetriebenen Motor an.
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Ein
intelligentes Leistungsmodul (IPM: Intelligent Power Module), das
in dem Hybridfahrzeug oder dem elektrischen Fahrzeug einzubauen
ist, schaltet ein Halbleiterschaltelement (ein Leistungshalbleiterelement),
wie beispielsweise einen IGBT (Insulated Gate Bipolar Transistor
bzw. Bipolartransistor mit isolierter Gate-Elektrode) mit hoher
Geschwindigkeit, wodurch eine von der Gleichstromversorgung zugeführte
Gleichstromleistung in eine Wechselstromleistung umgewandelt wird;
somit wird der Motor angetrieben (siehe beispielsweise
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
2003-9507 ,
japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 2005-33882 ,
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
11-299056 und
japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. 11-187542 ).
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Beispielsweise
ist in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2003-9507 eine Schaltschaltung offenbart, die eine
Stromschiene umfasst, die als ein Leiter zur Verbindung eines Schaltelements mit
einer Stromversorgung oder einer Last dient. In einer derartigen
Schaltschaltung werden unterschiedliche Typen von Stromschienen
auf einer Basis bzw. Grundplatte fixiert, während sie aneinander mit
einem dazwischengebrachten Isolator befestigt sind.
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Hierbei
ist jede Stromschiene, die hier zu verwenden ist, ein Metallelement,
das als ein Leiter dient, der einen breiten Querschnitt aufweist,
der ausreicht, dass ein Strom zwischen der Stromversorgung oder
der Last und der Schaltschaltung fließt. Dabei sind die
Stromschiene auf der positiven Stromversorgungselektrodenseite,
die mit einer positiven Elektrode der Stromversorgung verbunden
ist, und die Stromschiene auf der negativen Stromversorgungselektrodenseite,
die mit einer negativen Elektrode der Stromversorgung verbunden
ist, auf der Grundplatte fixiert, während sie mit dem dazwischen gebrachten
Isolator integral aneinander befestigt sind.
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In
der vorstehend beschriebenen Schaltschaltung sind jedoch die Stromschienen,
die alle ein Metallelement sind, angeordnet, während sie
einander in einer senkrechten Richtung der Grundplatte mit dem dazwischengebrachten
Isolator überlappen. Dementsprechend entsteht eine Schwierigkeit
dahingehend, dass die Schaltschaltung in der senkrechten Richtung
bzw. Normalenrichtung der Grundplatte in der Größe
zunimmt. Diese Schwierigkeit behindert eine Miniaturisierung der
Schaltschaltung in der senkrechten Richtung, obwohl eine Miniaturisierung des
IPM in starkem Maße gefordert wird.
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Außerdem
ist in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2003-9507 eine Verbindungsbeziehung zwischen einem
Schaltelement und einer Stromschiene auf einer Stromversorgungsseite
sowie eine Verbindungsbeziehung zwischen einem Schaltelement und
einer Stromschiene auf einer Lastseite (eine Stromschiene auf einer
U-Phasenseite, eine Stromschiene auf einer V-Phasenseite, eine Stromschiene
auf einer W-Phasenseite) offenbart, wobei aber eine Anordnung eines
Auslasses bzw. Ausganges für eine Signalleitung, durch
die jedes Schaltelement ein Signal für Steuerungen eines Schaltbetriebs
empfängt, nicht offenbart ist. Um das IPM zu miniaturisieren,
muss folglich die Anordnung des Ausganges für die Signalleitung
in ausreichender Weise berücksichtigt werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist erdacht worden, um die vorstehend beschriebenen
Schwierigkeiten zu lösen, wobei es eine zugehörige
Aufgabe ist, ein Halbleitermodul bereitzustellen, das in der Lage ist,
eine Miniaturisierung zu erreichen, sowie eine Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung
bereitzustellen, die das Halbleitermodul umfasst.
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Offenbarung der Erfindung
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung umfasst ein Halbleitermodul eine erste Stromversorgungsleitung,
eine zweite Stromversorgungsleitung, erste und zweite Schaltelemente
und ein isolierendes Substrat. Die erste Stromversorgungsleitung
ist mit einer ersten Elektrode einer Stromversorgung verbunden. Die
zweite Stromversorgungsleitung ist mit einer zweiten Elektrode der
Stromversorgung verbunden. Die ersten und zweiten Schaltelemente
sind zwischen der ersten Stromversorgungsleitung und der zweiten
Stromversorgungsleitung angeschlossen. Das isolierende Substrat
weist die ersten und zweiten Schaltelemente darauf angebracht auf.
Hierbei umfasst die erste Stromversorgungsleitung eine Stromschiene,
die mit einer ersten Elektrodenschicht des ersten Schaltelements
gekoppelt ist, und die zweite Stromversorgungsleitung umfasst eine
Leiterbahnschicht, die auf dem isolierenden Substrat angeordnet
ist und mit einer zweiten Elektrodenschicht des zweiten Schaltelements
gekoppelt ist.
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In
dem Halbleitermodul ist eine der ersten und der zweiten Stromversorgungsleitung,
die vordem Stromschienen gewesen sind, die aus einem Metallmaterial
hergestellt sind, als eine Leiterbahnschicht auf dem isolierenden
Substrat angebracht. Diese Konfiguration stellt einen Wärmeabstrahlweg sicher,
der sich von der Leiterbahnschicht zu dem isolierenden Substrat
erstreckt. Als Ergebnis kann die Leiterbahnschicht dünn
ausgeführt werden, so dass das Halbleitermodul in einer
Richtung miniaturisiert werden kann, die senkrecht zu dem Substrat
ist.
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Vorzugsweise
umfasst das Halbleitermodul ferner eine Signalleitungsschicht, ein
erstes Leiterelement und ein zweites Leiterelement. Die Signalleitungsschicht
ist auf dem isolierenden Substrat angeordnet, um ein Steuerungssignal
zu Steuerungselektroden der ersten und zweiten Schaltelemente zu übertragen.
Das erste Leiterelement bringt die erste Stromversorgungsleitung,
die ersten und zweiten Schaltelemente sowie die zweite Stromversorgungsleitung
in einen elektrisch leitenden Zustand. Das zweite Leiterelement
bringt die Steuerungselektroden der ersten und zweiten Schaltelemente
sowie die Signalleitungsschicht in einen elektrisch leitenden Zustand.
Hierbei ist die Signalleitungsschicht derart angeordnet, dass eine
Erstreckungsrichtung des ersten Leiterelements im Wesentlichen senkrecht
zu einer Erstreckungsrichtung des zweiten Leiterelements ist.
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In
dem Halbleitermodul können die erste Elektrodenschicht
des ersten Schaltelements und die zweite Elektrodenschicht des zweiten
Schaltelements, die vordem mit einer dazwischengebrachten Signalleitungsschicht
angeordnet worden sind, so angeordnet werden, dass sie nebeneinander
liegen. Diese Konfiguration ermöglicht eine Verringerung
einer zu der Elektrodenschicht zu verteilenden Induktivität,
was zu einem Abfall einer induzierten Spannung (einer Rücklaufspannung
bzw. Flyback-Spannung) führt, die in einem Schaltbetrieb
erzeugt wird. Als Ergebnis kann das Schaltelement durch ein Element
mit kleiner Größe mit niedrigerer Stehspannung gebildet
werden. Somit ermöglicht diese Konfiguration eine weitere
Miniaturisierung und Kostenverringerung bezüglich des Halbleitermoduls.
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Vorzugsweise
sind die erste Elektrodenschicht und die zweite Elektrodenschicht
derart angeordnet, dass eine Richtung eines Stroms, der durch das
erste Schaltelement hindurchgeht, entgegengesetzt zu einer Richtung
eines Stroms ist, der durch das zweite Schaltelement hindurchgeht.
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In
dem Halbleitermodul ist ein magnetisches Feld, das um die erste
Elektrodenschicht herum erzeugt wird, in einer Drehrichtung entgegengesetzt
zu einem magnetischen Feld, das um die zweite Elektrodenschicht
herum erzeugt wird. Als Ergebnis heben sich die zwei magnetischen
Felder auf. Diese Konfiguration ermöglicht eine Verringerung
einer Induktivität, die zu der Elektrodenschicht zu verteilen
ist.
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Vorzugsweise
umfasst das Halbleitermodul ferner ein Wärmeabstrahlelement,
das an eine Bodenseite des isolierenden Substrats angebracht ist.
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In
dem Halbleitermodul ist ein Weg zum Ableiten von Wärme
gebildet, der sich von der Leiterbahnschicht zu dem Wärmeabstrahlelement
durch das isolierende Substrat ausbreitet. Diese Konfiguration ermöglicht
eine weitere Verbesserung in der Effektivität einer Kühlung
der Leiterbahnschicht. Als Ergebnis kann die Leiterbahnschicht dünner
ausgeführt werden, was zu einer Miniaturisierung des Halbleitermoduls
führt.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst eine Antriebsvorrichtung
für ein Hybridfahrzeug einen Dämpfer, eine elektrische
rotierende Maschine bzw. eine elektrische Drehmaschine, einen Leistungsübertragungsmechanismus,
ein Gehäuse und eine Leistungssteuerungseinheit. Der Dämpfer
ist mit einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine gekoppelt. Die
elektrische Drehmaschine ist so angeordnet, dass sie eine Drehachse aufweist,
die nach einer Drehachse des Dämpfers gerichtet ist. Der
Leistungsübertragungsmechanismus überträgt
eine Kombination einer mechanischen Leistung, die durch die Brennkraftmaschine
erzeugt wird, mit einer mechanischen Leistung, die durch die elektrische
Drehmaschine erzeugt wird, zu einer Antriebswelle. Das Gehäuse
beherbergt den Dämpfer, die elektrische Drehmaschine und
den Leistungsübertragungsmechanismus. Die Leistungssteuerungseinheit
umfasst ein Halbleitermodul und steuert die elektrische Drehmaschine.
Hierbei umfasst das Halbleitermodul eine erste Stromversorgungsleitung, eine
zweite Stromversorgungsleitung, erste und zweite Schaltelemente
und ein isolierendes Substrat. Die erste Stromversorgungsleitung
ist mit einer ersten Elektrode einer Stromversorgung verbunden.
Die zweite Stromversorgungsleitung ist mit einer zweiten Elektrode
der Stromversorgung verbunden. Die ersten und zweiten Schaltelemente
sind zwischen der ersten Stromversorgungsleitung und der zweiten Stromversorgungsleitung
angeschlossen. Das isolierende Substrat weist die ersten und zweiten
Schaltelemente darauf angebracht auf. Die erste Stromversorgungsleitung
umfasst eine Stromschiene, die mit einer ersten Elektrodenschicht
des ersten Schaltelements gekoppelt ist, und die zweite Stromversorgungsleitung
umfasst eine Leiterbahnschicht, die auf dem isolierenden Substrat
angeordnet ist und mit einer zweiten Elektrodenschicht des zweiten
Schaltelements gekoppelt ist. Die Leistungssteuerungseinheit ist,
wenn sie in einer Richtung der Drehachse projiziert wird, bei einem
Einbau in das Fahrzeug in dem Gehäuse so angeordnet, dass
sie in eine horizontale Abmessung eines projizierten Abschnitts
des Gehäuses fällt, das den Dämpfer,
die elektrische Drehmaschine und den Leistungsübertragungsmechanismus beherbergt.
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Diese
Konfiguration macht die Antriebsvorrichtung für das Hybridfahrzeug
kompakter.
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Vorzugsweise
umfasst das Halbleitermodul ferner eine Signalleitungsschicht, ein
erstes Leiterelement und ein zweites Leiterelement. Die Signalleitungsschicht
ist auf dem isolierenden Substrat angeordnet, um ein Steuerungssignal
zu Steuerungselektroden der ersten und zweiten Schaltelemente zu übertragen.
Das erste Leiterelement bringt die erste Stromversorgungsleitung,
die ersten und zweiten Schaltelemente sowie die zweite Stromversorgungsleitung
in einen elektrisch leitenden Zustand. Das zweite Leiterelement
bringt die Steuerungselektroden der ersten und zweiten Schaltelemente
sowie die Signalleitungsschicht in einen elektrisch leitenden Zustand.
Hierbei ist die Signalleitungsschicht derart angeordnet, dass eine
Erstreckungsrichtung des ersten Leiterelements im Wesentlichen senkrecht
zu einer Erstreckungsrichtung des zweiten Leiterelements ist.
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In
der Antriebsvorrichtung für das Hybridfahrzeug ermöglicht
diese Konfiguration eine weitere Miniaturisierung und Kostenverringerung
hinsichtlich des Halbleitermoduls. Als Ergebnis macht diese Konfiguration
die Antriebsvorrichtung für das Hybridfahrzeug kompakter.
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Vorzugsweise
sind die erste Elektrodenschicht und die zweite Elektrodenschicht
derart angeordnet, dass eine Richtung eines Stroms, der durch das
erste Schaltelement hindurchgeht, entgegengesetzt zu einer Richtung
eines Stroms ist, der durch das zweite Schaltelement hindurchgeht.
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In
der Antriebsvorrichtung für das Hybridfahrzeug ermöglicht
diese Konfiguration eine Verringerung einer Induktivität,
die zu der Elektrodenschicht zu verteilen ist. Als Ergebnis ermöglicht
diese Konfiguration eine weitere Miniaturisierung und Kostenverringerung
hinsichtlich des Halbleitermoduls.
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Vorzugsweise
umfasst das Halbleitermodul ferner ein Wärmeabstrahlelement,
das an einer Bodenseite des isolierenden Substrats angebracht ist.
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In
der Antriebsvorrichtung für das Hybridfahrzeug fördert
diese Konfiguration eine Miniaturisierung des Halbleitermoduls.
Als Ergebnis macht diese Konfiguration die Antriebsvorrichtung für
das Hybridfahrzeug kompakter.
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Gemäß noch
einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst
eine Antriebsvorrichtung für ein Hybridfahrzeug einen Dämpfer, eine
elektrische Drehmaschine, einen Leistungsübertragungsmechanismus,
ein Gehäuse und eine Leistungssteuerungseinheit. Der Dämpfer
ist mit einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine gekoppelt. Die
elektrische Drehmaschine ist so angeordnet, dass sie eine Drehachse
aufweist, die nach einer Drehachse des Dämpfers gerichtet
ist. Der Leistungsübertragungsmechanismus überträgt
eine Kombination einer mechanischen Leistung, die durch die Brennkraftmaschine
erzeugt wird, mit einer mechanischen Leistung, die durch die elektrische
Drehmaschine erzeugt wird, zu einer Antriebswelle. Das Gehäuse
beherbergt den Dämpfer, die elektrische Drehmaschine und
den Leistungsübertragungsmechanismus. Die Leistungssteuerungseinheit
umfasst ein Halbleitermodul und steuert die elektrische Drehmaschine.
Hierbei umfasst das Halbleitermodul eine erste Stromversorgungsleitung,
eine zweite Stromversorgungsleitung, erste und zweite Schaltelemente und
ein isolierendes Substrat. Die erste Stromversorgungsleitung ist
mit einer ersten Elektrode einer Stromversorgung verbunden. Die
zweite Stromversorgungsleitung ist mit einer zweiten Elektrode der Stromversorgung
verbunden. Die ersten und zweiten Schaltelemente sind zwischen der
ersten Stromversorgungsleitung und der zweiten Stromversorgungsleitung
angeschlossen. Das isolierende Substrat weist die ersten und zweiten
Schaltelemente darauf angebracht auf. Die erste Stromversorgungsleitung umfasst
eine Stromschiene, die mit einer ersten Elektrodenschicht des ersten
Schaltelements gekoppelt ist, und die zweite Stromversorgungsleitung
umfasst eine Leiterbahnschicht, die auf dem isolierenden Substrat
angeordnet ist und mit einer zweiten Elektrodenschicht des zweiten
Schaltelements gekoppelt ist. Die Leistungssteuerungseinheit ist,
wenn sie in einer Richtung der Drehachse projiziert wird, bei einem Einbau
in das Fahrzeug in dem Gehäuse so angeordnet, dass sie
in eine vertikale Abmessung eines projizierten Abschnitts des Gehäuses
fällt, das den Dämpfer, die elektrische Drehmaschine
und den Leistungsübertragungsmechanismus beherbergt.
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In
der Antriebsvorrichtung für das Hybridfahrzeug ist ein
Umrichter integriert. Diese Konfiguration verwirklicht eine Miniaturisierung
der Antriebsvorrichtung für das Hybridfahrzeug.
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Vorzugsweise
umfasst das Halbleitermodul ferner eine Signalleitungsschicht, ein
erstes Leiterelement und ein zweites Leiterelement. Die Signalleitungsschicht
ist auf dem isolierenden Substrat angeordnet, um ein Steuerungssignal
zu Steuerungselektroden der ersten und zweiten Schaltelemente zu übertragen.
Das erste Leiterelement bringt die erste Stromversorgungsleitung,
die ersten und zweiten Schaltelemente sowie die zweite Stromversorgungsleitung
in einen elektrisch leitenden Zustand. Das zweite Leiterelement
bringt die Steuerungselektroden der ersten und zweiten Schaltelemente
sowie die Signalleitungsschicht in einen elektrisch leitenden Zustand.
Hierbei ist die Signalleitungsschicht derart angeordnet, dass eine
Erstreckungsrichtung des ersten Leiterelements im Wesentlichen senkrecht
zu einer Erstreckungsrichtung des zweiten Leiterelements ist.
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In
der Antriebsvorrichtung für das Hybridfahrzeug ermöglicht
diese Konfiguration eine weitere Miniaturisierung und Kostenverringerung
bezüglich des Halbleitermoduls. Als Ergebnis macht diese
Konfiguration die Antriebsvorrichtung für das Hybridfahrzeug
kompakter.
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Vorzugsweise
sind die erste Elektrodenschicht und die zweite Elektrodenschicht
derart angeordnet, dass eine Richtung eines Stroms, der durch das
erste Schaltelement hindurchgeht, entgegengesetzt zu einer Richtung
eines Stroms ist, der durch das zweite Schaltelement hindurchgeht.
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In
der Antriebsvorrichtung für das Hybridfahrzeug ermöglicht
diese Konfiguration eine Verringerung einer Induktivität,
die zu der Elektrodenschicht zu verteilen ist. Als Ergebnis ermöglicht
diese Konfiguration eine weitere Miniaturisierung und Kostenverringerung
bezüglich des Halbleitermoduls.
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Vorzugsweise
umfasst das Halbleitermodul ferner ein Wärmeabstrahlelement,
das an einer Bodenseite des isolierenden Substrats angebracht ist.
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In
der Antriebsvorrichtung für das Hybridfahrzeug fördert
diese Konfiguration eine Miniaturisierung des Halbleitermoduls.
Als Ergebnis macht diese Konfiguration die Antriebsvorrichtung für
das Hybridfahrzeug kompakter.
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Vorzugsweise
umfasst die Leistungssteuerungseinheit ferner eine Drosselspule
und einen Kondensator. Die Drosselspule ist an einer ersten Seite der
elektrischen Drehmaschine bezüglich einer Achse eines Drehzentrums
angeordnet. Der Kondensator ist an einer zweiten Seite der elektrischen
Drehmaschine bezüglich der Achse des Drehzentrums angeordnet.
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Die
Antriebsvorrichtung für das Hybridfahrzeug kann hinsichtlich
der Höhe niedrig und hinsichtlich der Größe
klein gemacht werden. Außerdem macht das Halbleitermodul
einen Schwerpunkt des Fahrzeugs niedrig, wobei eine Fahrstabilität
des Fahrzeugs verbessert wird.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist eine der ersten und der zweiten Stromversorgungsleitung, die
jeweils mit der Stromversorgung verbunden sind, als eine Leiterbahnschicht
auf dem isolierenden Substrat angebracht, was zu einer Miniaturisierung
des Halbleitermoduls in einer senkrechten Richtung führt.
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Außerdem
können die erste Elektrodenschicht des ersten Schaltelements
und die zweite Elektrodenschicht des zweiten Schaltelements, das benachbart
zu dem ersten Schaltelement ist, so angeordnet sein, dass sie aneinander
grenzen, was zu einer Verringerung einer Induktivität führt,
die zu der Elektrodenschicht zu verteilen ist. Als Ergebnis ermöglicht
diese Konfiguration eine Miniaturisierung des Schaltelements. Zusätzlich
ermöglicht diese Konfiguration ferner eine Miniaturisierung
und Kostenverringerung bezüglich des Halbleitermoduls.
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Ferner
macht das Halbleitermodul gemäß der vorliegenden
Erfindung die Antriebsvorrichtung für das Hybridfahrzeug
in der vertikalen Richtung zu der Zeit, wenn die Antriebsvorrichtung
in dem Fahrzeug eingebaut wird, klein. Außerdem macht das Halbleitermodul
den Schwerpunkt des Fahrzeugs niedrig und verbessert die Fahrstabilität
des Fahrzeugs.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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1 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild, das eine Motorantriebsvorrichtung
zeigt, die mit einem Halbleitermodul gemäß der
vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
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2 zeigt
eine Draufsicht, die eine allgemeine Konfiguration des Halbleitermoduls
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 zeigt
eine Draufsicht, die eine spezifische Konfiguration eines Drei-Phasen-Arms
eines Umrichters zeigt.
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4 zeigt
eine Schnittansicht, die entlang einer Linie IV-IV in 3 entnommen
ist.
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5 zeigt
eine Schnittansicht, die entlang einer Linie V-V in 3 entnommen
ist.
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6 zeigt
eine Draufsicht, die Konfigurationen von Hauptbauteilen in dem Halbleitermodul
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 zeigt
eine Draufsicht, die andere Konfigurationen der Hauptbauteile in
dem Halbleitermodul zeigt.
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8 zeigt
ein Schaltungsdiagramm, das eine Konfiguration bezüglich
einer Motor-Generator-Steuerung in einem Hybridfahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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9 zeigt
ein schematisches Diagramm, das Einzelheiten eines Leistungsverzweigungsmechanismus
und einer Geschwindigkeitsverringerungseinrichtung veranschaulicht,
die jeweils in 8 gezeigt sind.
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10 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die ein äußeres
Erscheinungsbild einer Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 zeigt
eine Draufsicht, die die Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung zeigt.
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12 zeigt
eine Seitenansicht, die die Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung zeigt,
wenn sie in einer in 11 gezeigten X1-Richtung betrachtet
wird.
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13 zeigt
eine Schnittansicht, die einen Ölzirkulationsweg in der
Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung zeigt.
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14 zeigt
eine Teilschnittansicht, die entlang einer Linie XIV-XIV in 13 entnommen
ist.
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Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnung ist nachstehend eine ausführliche
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung
angegeben. In der Zeichnung werden identische oder entsprechende
Abschnitte durch identische Bezugszeichen bezeichnet; folglich wird
eine sich wiederholende Beschreibung hiervon nicht gegeben.
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In 1 ist
ein schematisches Blockschaltbild gezeigt, das eine Motorantriebsvorrichtung
zeigt, die mit einem Halbleitermodul gemäß der
vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
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Unter
Bezugnahme auf 1 umfasst eine Motorantriebsvorrichtung 100 eine
Batterie B, Kondensatoren C1 und C2, einen Spannungsaufwärtswandler 12,
Umrichter 14 und 31 und eine Steuerungsvorrichtung 30.
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Motorgeneratoren
MG1 und MG2 sind jeweils eine elektrische rotierende Drei-Phasen-Wechselstrommaschine
bzw. Drei-Phasen-Wechselstromdrehmaschine. Jeder der Motorgeneratoren
MG1 und MG2 kann als ein Generator und als ein elektrischer Motor
fungieren. Hierbei agiert der Motorgenerator MG1 hauptsächlich
als ein Generator und der Motorgenerator MG2 agiert hauptsächlich
als ein elektrischer Motor.
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Der
Spannungsaufwärtswandler 12 umfasst eine Drosselspule
L1, Schaltelemente Q1 und Q2 sowie Dioden D1 und D2. Die Drosselspule
L1 weist ein erstes Ende, das mit einer Stromversorgungsleitung LN1
der Batterie B verbunden ist, und ein zweites Ende auf, das mit
einem Zwischenpunkt zwischen dem Schaltelement Q1 und Q2 verbunden
ist, das heißt, das zwischen einem Emitter des Schaltelements
Q1 und einem Kollektor des Schaltelements Q2 angeschlossen ist.
Die Schaltelemente Q1 und Q2 sind zwischen der Stromversorgungsleitung
LN1 und einer Erdungsleitung bzw. Masseleitung LN2 in Reihe geschaltet.
Das Schaltelement Q1 weist einen Kollektor auf, der mit der Stromversorgungsleitung LN1
verbunden ist, und das Schaltelement Q2 weist einen Emitter auf,
der mit der Erdungsleitung LN2 verbunden ist. Außerdem
ist die Diode D1 zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Schaltelements Q1
angeschlossen und die Diode D2 ist zwischen dem Kollektor und dem
Emitter des Schaltelements Q2 angeschlossen, so dass ein Strom von
einem jeweiligen Emitter zu einem jeweiligen Kollektor fließt.
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Der
Umrichter 14 umfasst einen U-Phasen-Arm 15, einen
V-Phasen-Arm 16 und einen W-Phasen-Arm 17. Der
U-Phasen-Arm 15, der V-Phasen-Arm 16 und der W-Phasen-Arm 17 sind zwischen
der Stromversorgungsleitung LN1 und der Massenleitung LN2 parallel
geschaltet.
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Der
U-Phasen-Arm 15 umfasst Schaltelemente Q3 und Q4, die in
Reihe geschaltet sind, der V-Phasen-Arm 16 umfasst Schaltelemente
Q5 und Q6, die in Reihe geschaltet sind, und der W-Phasen-Arm 17 umfasst
Schaltelemente Q7 und Q8, die in Reihe geschaltet sind. Eine Diode
D3 ist zwischen einem Kollektor und einem Emitter des Schaltelements
Q3 angeschlossen, eine Diode D4 ist zwischen einem Kollektor und
einem Emitter des Schaltelements Q4 angeschlossen, eine Diode D5
ist zwischen einem Kollektor und einem Emitter des Schaltelements
Q5 angeschlossen, eine Diode D6 ist zwischen einem Kollektor und
einem Emitter des Schaltelements Q6 angeschlossen, eine Diode D7
ist zwischen einem Kollektor und einem Emitter des Schaltelements
Q7 angeschlossen und eine Diode D8 ist zwischen einem Kollektor
und einem Emitter des Schaltelements Q8 angeschlossen, so dass ein Strom
von einem jeweiligen Emitter zu einem jeweiligen Kollektor fließt.
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Ein
Zwischenpunkt des U-Phasen-Arms 15 ist an ein U-Phasen-Ende
einer U-Phasen-Spule in dem Motorgenerator MG1 angeschlossen, ein
Zwischenpunkt des V-Phasen-Arms 16 ist an ein V-Phasen-Ende
einer V-Phasen-Spule in dem Motorgenerator MG1 angeschlossen und
ein Zwischenpunkt des W-Phasen-Arms 17 ist an ein W-Phasen-Ende einer
W-Phasen-Spule in dem Motorgenerator MG1 angeschlossen. Das heißt,
in dem Motorgenerator MG1 sind erste Enden der U-, V- und W-Phasen-Spulen
gemeinsam mit einem neutralen Punkt verbunden. Demgegenüber
ist in dem Motorgenerator MG1 ein zweites Ende der U-Phasen-Spule
mit einem Zwischenpunkt zwischen den Schaltelementen Q3 und Q4 verbunden,
ein zweites Ende der V-Phasen-Spule ist mit einem Zwischenpunkt
zwischen den Schaltelementen Q5 und Q6 verbunden und ein zweites
Ende der W-Phasen-Spule ist mit einem Zwischenpunkt zwischen den
Schaltelementen Q7 und Q8 verbunden.
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Der
Umrichter 31 ist bezüglich seiner Konfiguration
dem Umrichter 14 ähnlich. Hierbei wird beispielsweise
ein MOS-Transistor als die Schaltelemente Q1 bis Q8 in dem Spannungsaufwärtswandler 12,
dem Umrichter 14 und dem Umrichter 31 verwendet.
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Die
Batterie B ist eine Hochspannungsbatterie mit einem Aufbau, bei
dem eine große Anzahl von Sekundärbatteriezellen,
wie beispielsweise Nickel-Metallhydrid-Batterien oder Lithium-Ionen-Batterien,
in Reihe geschaltet sind. Zusätzlich zu einer derartigen
Sekundärbatterie kann die Batterie B ein Kondensator oder
eine Brennstoffzelle oder Brennstoffbatterie sein.
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Der
Kondensator C1 glättet eine von der Batterie B angelegte
Gleichspannung und legt die geglättete Gleichspannung an
den Spannungsaufwärtswandler 12 an.
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Der
Spannungsaufwärtswandler 12 transformiert die
von dem Kondensator C1 angelegte Gleichspannung hoch und legt die
sich ergebende Spannung an den Kondensator C2 an. Bei Empfang eines Signals
PWMC von der Steuerungsvorrichtung 30 transformiert der
Spannungsaufwärtswandler 12 genauer gesagt die
Gleichspannung entsprechend einer Periode hoch, in der das Schaltelement
Q2 durch das Signal PWMC eingeschaltet ist, und legt die sich ergebende
Spannung an den Kondensator C2 an.
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Bei
Empfang des Signals PWMC von der Steuerungsvorrichtung 30 transformiert
der Spannungsaufwärtswandler 12 außerdem
eine Gleichspannung/Gleichspannungen herunter, die von dem Umrichter 14 und/oder
dem Umrichter 31 über den Kondensator C2 zum Laden
der Batterie B angelegt wird/werden.
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Der
Kondensator C2 glättet die von dem Spannungsaufwärtswandler 12 angelegte
Gleichspannung und legt die geglättete Gleichspannung an die
Umrichter 14 und 31 an.
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Bei
Empfang der Gleichspannung von der Batterie B über den
Kondensator C2 wandelt der Umrichter 14 die Gleichspannung
in eine Wechselspannung auf der Grundlage eines Signals PWMI1 von der
Steuerungsvorrichtung 30 um, um den Motorgenerator MG1
anzutreiben. Somit wird der Motorgenerator MG1 angetrieben, um ein
Drehmoment entsprechend einem Drehmomentbefehlswert TR1 zu erzeugen.
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Zu
der Zeit eines Wiedergewinnungsbremsens bzw. Rekuperationsbremsens
des Hybridfahrzeugs, das mit der Motorantriebsvorrichtung 100 ausgestattet
ist, wandelt der Umrichter 14 außerdem eine Wechselspannung,
die durch den Motorgenerator MG1 erzeugt wird, in eine Gleichspannung
auf der Grundlage des Signals PWMI1 von der Steuerungsvorrichtung 30 um
und legt die umgewandelte Gleichspannung an den Spannungsaufwärtswandler 12 über
den Kondensator C2 an. Beispiele des Rekuperationsbremsens, das
hier genannt ist, umfassen: ein Bremsen, das eine Wiedergewinnung
in einer derartigen Art und Weise umfasst, dass ein Fahrer eines Hybridfahrzeugs
eine Fußbremse drückt; und Abbremsen (oder Stoppen
einer Beschleunigung), das eine Wiedergewinnung in einer derartigen
Art und Weise umfasst, dass der Fahrer die Fußbremse nicht drückt,
aber ein Beschleunigungseinrichtungspedal nicht betätigt,
wenn das Fahrzeug fährt.
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Bei
Empfang einer Gleichspannung von der Batterie B über den
Kondensator C2 wandelt der Umrichter 31 die Gleichspannung
in eine Wechselspannung auf der Grundlage eines Signals PWMI2 von der
Steuerungsvorrichtung 30 um, um den Motorgenerator MG2
anzutreiben. Somit wird der Motorgenerator MG2 so angetrieben, dass
er ein Drehmoment entsprechend einem Drehmomentbefehlswert TR2 erzeugt.
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Zu
der Zeit eines Rekuperationsbremsens des Hybridfahrzeugs, das mit
der Motorantriebsvorrichtung 100 ausgestattet ist, wandelt
außerdem der Umrichter 31 eine Wechselspannung,
die durch den Motorgenerator MG2 erzeugt wird, in eine Gleichspannung
auf der Grundlage eines Signals PWMI2 von der Steuerungsvorrichtung 30 um,
und legt die umgewandelte Gleichspannung an den Spannungsaufwärtswandler 12 über
den Kondensator C2 an.
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In
der vorstehend beschriebenen Konfiguration bilden der Umrichter 14,
der Umrichter 31 und der Spannungsaufwärtswandler 12 integral
ein „Halbleitermodul" gemäß der vorliegenden
Erfindung. Hierbei sind die Drosselspule L1 und der Glättungskondensator
C2 in dem Spannungsaufwärtswandler 12 hinsichtlich
ihrer Größe relativ groß, wobei sie folglich
außerhalb des Halbleitermoduls separat angeordnet sind.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist nachstehend eine Beschreibung
eines spezifischen Konfigurationsbeispiels des Halbleitermoduls
gemäß der vorliegenden Erfindung gegeben.
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In 2 ist
eine Draufsicht gezeigt, die eine allgemeine Konfiguration des Halbleitermoduls
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. In der
nachstehenden Beschreibung ist zur Vereinfachung eine Hoch-Runter-Richtung
in 2 als eine Längsrichtung definiert und
eine Links-Rechts-Richtung in 2 ist als
eine seitliche Richtung definiert.
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Unter
Bezugnahme auf 2 umfasst das Halbleitermodul 10 Stromschienen 40P, 40N, 42P und 42N,
die sich jeweils in die seitliche Richtung auf einem isolierenden
Substrat 50 erstrecken, und Schaltelemente Q1 bis Q8, die über
und unter den Stromschienen 40P und 40N angeordnet
sind, wobei die Stromschienen 40P und 40N zwischengebracht sind.
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Das
isolierende Substrat 50 ist beispielsweise aus Polyimid
hergestellt. Es ist anzumerken, dass das isolierende Substrat 50,
das aus Polyimid hergestellt ist, eine Haltbarkeit hinsichtlich
einer durch das Substrat aufgrund einer thermischen Ausdehnung erzeugten
Belastung im Vergleich mit einem Beispiel verbessert, bei dem das
isolierende Substrat 50 aus Aluminiumnitrid hergestellt
ist. Dies ist bei einer maßstäblichen Vergrößerung
von Vorteil.
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Ferner
ist eine Wärmeabstrahlplatte 60 an eine Bodenseite
des isolierenden Substrats 50 angebracht. Wie es nachstehend
beschrieben ist, kühlt die Wärmeabstrahlplatte 60 das
Halbleitermodul 10.
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Die
Stromschiene 40P bildet eine Stromversorgungsleitung LN1,
die zwischen dem Spannungsaufwärtswandler 12 und
jedem Umrichter 14 und 31 in 1 angeschlossen
ist, und die Stromschiene 40N bildet die Massenleitung
LN2, die zwischen dem Spannungsaufwärtswandler 12 und
jedem Umrichter 14 und 31 in 1 angeschlossen
ist. Wie es nachstehend beschrieben ist, sind die Stromschiene 40P und
die Stromschiene 40N in einer senkrechten Richtung bzw.
Normalenrichtung (die einer vertikalen Richtung in der Figur entspricht)
des isolierenden Substrats 50 mit einem dazwischengebrachten
isolierenden Element (nicht gezeigt) geschichtet.
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Ferner
ist die Stromschiene 40P mit der Stromschiene 42P über
das Schaltelement Q1 verbunden, und die Stromschiene 40N ist
mit der Stromschiene 42N über das Schaltelement
Q2 verbunden. Die Stromschienen 42P und 42N sind
jeweils mit (nicht gezeigten) positiven und negativen Elektroden der
Batterie B verbunden. Das heißt, die Stromschiene 40P und die
Stromschiene 42P bilden integral die Stromversorgungsleitung
LN1, die in 1 gezeigt ist, und die Stromschiene 40N und
die Stromschiene 42N bilden integral die Massenleitung
LN2, die in 1 gezeigt ist.
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Die
Schaltelemente Q3 bis Q8, die über den Stromschienen 40P und 40N angeordnet
sind, bilden den in 1 gezeigten Umrichter 31.
Demgegenüber bilden die unter den Stromschienen 40P und 40N angeordneten
Schaltelemente Q3 bis Q8 den in 1 gezeigten
Umrichter 14. Außerdem bilden die über
und unter den Stromschienen 40P und 40N angeordneten
Schaltelemente Q1 und Q2 den in 1 gezeigten
Spannungsaufwärtswandler 12.
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In
dem in 2 gezeigten Beispiel sind die U-Phasen-Arme 15 (die
Schaltelemente Q3 und Q4) der Umrichter 14 und 31,
die V-Phasen-Arme 16 (die Schaltelemente Q5 und Q6) der
Umrichter 14 und 31 und die W-Phasen-Arme 17 (die
Schaltelemente Q7 und Q8) der Umrichter 14 und 31 sequenziell
von rechts nach links in der Figur angeordnet. Hierbei ist jedes
der Schaltelemente Q3 bis Q8 aus zwei parallel geschalteten Schaltelementen
gebildet, um zu verhindern, dass ein jeweiliges Schaltelement eine übermäßige
Ladung aufgrund einer Vergrößerung eines Durchgangsstromes
empfängt.
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In
den U-, V- und W-Phasenarmen der Umrichter 14 und 31 sind
die zwei Schaltelemente, die zwischen der Stromschiene 40P und
der Stromschiene 40N in Reihe geschaltet sind, in einer
derartigen Art und Weise gebildet, dass eine Elektrodenschicht, die
aus einem Muster auf dem isolierenden Substrat 50 gebildet
ist, mit jedem Schaltelement durch einen Draht bzw. einen Leiter
verbunden ist.
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In 3 ist
eine Draufsicht gezeigt, die spezifische Konfigurationen der Drei-Phasen-Arme 15 bis 17 der
Umrichter 14 und 31 zeigt. Es ist anzumerken,
dass die Drei-Phasen-Arme 15 bis 17 hinsichtlich
ihrer Konfiguration identisch zueinander sind; folglich sind in 3 die
Konfigurationen der U-Phasen-Arme 15 der Umrichter 14 und 31 repräsentativ veranschaulicht.
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In 4 ist
eine Schnittansicht gezeigt, die entlang einer Linie IV-IV in 3 entnommen
ist.
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Unter
Bezugnahme auf die 3 und 4 ist der
U-Phasen-Arm 15 des Umrichters 31 über
den Stromschienen 40P und 40N angeordnet und umfasst
die Schaltelemente Q3 und Q4, eine P-seitige Elektrodenschicht 312U,
eine Zwischenelektrodenschicht 31U und eine N-seitige Elektrodenschicht 31NU.
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Jede
der 2-seitigen Elektrodenschicht 31PU, der Zwischenelektrodenschicht 31U und
der N-seitigen Elektrodenschicht 31NU ist als ein Muster
auf dem isolierenden Substrat 50 ausgebildet. Die P-seitige
Elektrodenschicht 312U weist ein erstes Ende auf, das mit
der Stromschiene 40P gekoppelt ist, die die Stromversorgungsleitung
LN1 bildet. Die N-seitige Elektrodenschicht 31NU weist
ein erstes Ende auf, das mit der Stromschiene 40N gekoppelt
ist, die die Massenleitung LN2 bildet. Die Zwischenelektrodenschicht 31U entspricht
dem Zwischenpunkt des U-Phasen-Arms 15, der in 1 gezeigt
ist, und ist mit einem U-Phasen-Spulenende in dem Motorgenerator
MG2 über eine (nicht gezeigte) Stromschiene verbunden.
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Das
Schaltelement Q3 weist einen Kollektor auf, der an der Zwischenelektrodenschicht 31U befestigt
ist, um eine elektrische Leitung mit der Zwischenelektrodenschicht 31U zu
etablieren. Das Schaltelement Q3 weist ebenso einen Emitter auf, der
mit der P-seitigen Elektrodenschicht 31PU durch einen Draht
bzw. einen Leiter WL1 verbunden ist.
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Das
Schaltelement Q4 weist einen Kollektor auf, der an die N-seitige
Elektrodenschicht 31NU befestigt ist, um eine elektrische
Leitung mit der N-seitigen Elektrodenschicht 31NU zu etablieren.
Das Schaltelement Q4 weist ebenso einen Emitter auf, der mit der
Zwischenelektrodenschicht 31U durch einen Draht bzw. einen
Leiter WL1 verbunden ist.
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Es
sei hierbei angenommen, dass ein MOS-Transistor als die Schaltelemente
Q3 und Q4 verwendet wird. Die Schaltelemente Q3 und Q4 weisen ebenso
Gleichrichtereigenschaften für die Dioden D3 und D4 auf
und sind folglich jeweils mit den Dioden D3 und D4 integriert.
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Das
isolierende Substrat 50 ist an die Wärmeabstrahlplatte 60 befestigt,
so dass die zugehörige Bodenseite an die Wärmeabstrahlplatte 60 durch ein
Lötmittel 52 angehaftet ist. Die Wärmeabstrahlplatte 60 ist
bei einer Wärmesenke bzw. einem Kühlkörper 70 durch
ein Silikonfett 62 angeordnet.
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Der
Kühlkörper 70 weist eine Vielzahl von Schlitzen 72 auf.
Es sei hierbei angenommen, dass ein Wasserkühlsystem als
ein Kühlsystem für die Umrichter 14 und 31 angewendet
wird. Ein (nicht gezeigter) Kühler ist außerhalb
des Halbleitermoduls 10 bereitgestellt, um Kühlwasser
zuzuführen. Das Kühlwasser fließt durch
die Vielzahl von Schlitzen 72 des Kühlkörpers 70 in
einer Richtung, die senkrecht zu der Figur ist, um die Schaltelemente
Q3 und Q4 durch die Wärmeabstrahlplatte 60 und
das isolierende Substrat 50 zu kühlen.
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In 5 ist
eine Schnittansicht gezeigt, die entlang einer in 3 gezeigten
Linie V-V entnommen ist.
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Unter
Bezugnahme auf 5 sind die Zwischenelektrodenschicht 31U in
dem U-Phasen-Arm 15 des Umrichters 31 und die
Zwischenelektrodenschicht 14U in dem U-Phasen-Arm 15 des
Umrichters 14 in einer Längsrichtung (die einer Links-Rechts-Richtung
in der Figur entspricht) des isolierenden Substrats 50 angeordnet.
Die Schaltelemente Q3 sind an einer jeweiligen Zwischenelektrodenschicht 31U und
Zwischenelektrodenschicht 14U befestigt.
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Die
Stromschienen 40P und 40N sind dann zwischen der
Zwischenelektrodenschicht 31U und der Zwischenelektrodenschicht 14U angeordnet.
Die Stromschiene 40P und die Stromschiene 40N sind
in der senkrechten Richtung bzw. Normalenrichtung des isolierenden
Substrats 50 durch ein isolierendes Element 80 geschichtet.
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Von
den Stromschienen 40P und 40N, die eine Schichtungsstruktur
bilden, ist hierbei die obere Stromschiene 40P ein Metallelement,
sie ist beispielsweise aus Kupfer oder dergleichen hergestellt. Von
den Stromschienen 40P und 40N ist im Gegensatz
dazu die untere Stromschiene 40 eine Leiterbahnschicht,
die auf dem isolierenden Substrat 50 gebildet ist.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, weist das Halbleitermodul der vorliegenden
Erfindung eine charakteristische Konfiguration auf, dass eine der Stromschienen 40P und 40N,
die jeweils die Stromversorgungsleitung LN1 und die Massenleitung
LN2 bilden, eine Leiterbahnschicht ist.
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Mit
dieser Konfiguration bringt das Halbleitermodul gemäß der
vorliegenden Erfindung, anders als ein herkömmliches Halbleitermodul,
das Stromschienen 40P und 40N umfasst, von denen
jede ein Metallelement ist, die nachstehend genannten Vorteile mit
sich.
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Spezifisch
agiert jede der Stromschienen 40P und 40N als
ein Mittel für eine Leistungsübertragung/einen
Leistungsempfang, die/der zwischen der Batterie B und jedem Motorgenerator
MG1 und MG2 ausgeführt wird. Folglich fließt ein
Strom durch jede Stromschiene 40P und 40N in der
zu der Figur senkrechten Richtung. Hierbei erzeugen die Stromschienen 40P und 40N proportional
zu dem hindurchgehenden Strom und dem internen Widerstand Wärme. Um
zu verhindern, dass die Stromschienen 40P und 40N aufgrund
einer Vergrößerung eines hindurchgehenden Stroms überhitzt
werden, ist bei dem herkömmlichen Halbleitermodul versucht
worden, den internen Widerstand in einer derartigen Art und Weise
zu verringern, dass ein Metallelement mit einer großen
Schnittfläche als jeweilige Stromschiene bereitgestellt
wird. Dementsprechend vergrößert sich das Halbleitermodul
in einer senkrechten Richtung bzw. Normalenrichtung um eine Länge,
die den zwei Metallelementen entspricht, was eine Miniaturisierung
des Halbleitermoduls in der senkrechten Richtung bzw. Normalenrichtung
behindert.
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In
dem Halbleitermodul 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist demgegenüber die Stromschiene 40N als
eine Leiterbahnschicht bereitgestellt und an dem isolierenden Substrat 50 befestigt.
Diese Konfiguration verwirklicht eine Miniaturisierung des Halbleitermoduls 10 in
der senkrechten Richtung bzw. Normalenrichtung, während
eine Abstrahlung von Wärme von der Stromschiene 40N sichergestellt ist.
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Das
heißt, die Stromschiene 40N, die als eine Leiterbahnschicht
bereitgestellt ist, bringt einen Vorteil mit sich, dass bei der
Stromschiene 40N erzeugte Wärme durch das Kühlwasser über
das isolierende Substrat 50, die Wärmeabstrahlplatte 60 und die
Vielzahl von Schlitzen 72, die in dem Kühlkörper 70 ausgebildet
sind, gekühlt wird. Diese Konfiguration stellt die Wärmeabstrahleigenschaft
der Stromschiene 40N sicher, so dass die Stromschiene 40N durch
eine Leiterbahnschicht mit einem relativ kleinen Querschnitt gebildet
werden kann. Als Ergebnis kann die Länge des Halbleitermoduls 10 in
der senkrechten Richtung bzw. Normalenrichtung (entsprechend „h1"
in der Figur) vergleichsweise kurz gemacht werden.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, erreicht das Halbleitermodul gemäß der
vorliegenden Erfindung eine Miniaturisierung in der senkrechten
Richtung dank der Leiterbahnschicht, die als die Stromschiene bereitgestellt
ist. Wie es nachstehend beschrieben ist, weist das Halbleitermodul
gemäß der vorliegenden Erfindung ein Merkmal bezüglich
einer Anordnung von Signalleitungen auf, durch die die Schaltelemente
Q1 und Q2 sowie Gatter bzw. Gate-Elektroden der Schaltelemente Q3
bis Q8 das Signal PWMC oder PWMI von der Steuerungsvorrichtung 30 empfangen.
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In 6 ist
eine Draufsicht gezeigt, die Konfigurationen von Hauptbauteilen
des Halbleitermoduls gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt. In 6 sind Signalleitungsschichten 14G3, 14G4, 31G3 und 31G4 zur
Eingabe des Signals PWMI zu den Gattern bzw. Gate-Elektroden der
Schaltelemente Q3 und Q4 zu den Konfigurationen der U-Phasen-Arme 15 der
in 3 gezeigten Umrichter 14 und 31 hinzugefügt.
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Unter
Bezugnahme auf 6 sind genauer gesagt die Signalleitungsschichten 31G3,
die den Schaltelementen Q3 in dem U-Phasen-Arm 15 des Umrichters 31 entsprechen,
jeweils über und unter der Zwischenelektrodenschicht 31U angeordnet. Hierbei
ist die Signalleitungsschicht 31G3, die unter der Zwischenelektrodenschicht 315U angeordnet
ist, über der Stromschiene 40P in der senkrechten
Richtung bzw. Normalenrichtung des Halbleitermoduls 10 positioniert.
Die Signalleitungsschicht 31G3 ist mit dem Gatter bzw.
der Gate-Elektrode des Schaltelements Q3 durch einen Draht bzw.
Leiter WL2 verbunden.
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Die
Signalleitungsschichten 14G3 und 14G4, die dem
U-Phasen-Arm 15 des Umrichters 14 entsprechen,
sind bezüglich ihrer Konfigurationen den Signalleitungsschichten 31G3 und 31G4 ähnlich.
Die Signalleitungsschichten 14G3, 14G4, 31G3 und 31G4 sind
dann oberhalb in der senkrechten Richtung bzw. Normalenrichtung
des Halbleitermoduls 10 angeordnet und mit einer (nicht
gezeigten) Steuerungsplatine verbunden, die mit der Steuerungsvorrichtung 30 ausgestattet
ist. Die U-, V- und W-Phasen-Arme 15, 16 und 17 sind
in der seitlichen Richtung des Halbleitermoduls 10 angeordnet,
wobei der U-Phasen-Arm 15 als Grundeinheit definiert ist.
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Die
Signalleitungsschichten, die den U-, V- und W-Phasen-Armen entsprechen,
sind wie in 6 gezeigt angeordnet, um einen
Stromweg zu bilden, der durch die P-seitige Elektrodenschicht 31PU,
das Schaltelement Q3, die Zwischenelektrodenschicht 31U,
das Schaltelement Q4 und die N-seitige Elektrodenschicht 31NU in
der seitlichen Richtung des Halbleitermoduls 10 hindurchgeht.
Ein Weg zur Eingabe des Steuerungssignals PWMI2 ist dann in der
Längsrichtung des Halbleitermoduls 10 gebildet,
das heißt in der Richtung, die im Wesentlichen senkrecht
zu dem Stromweg ist.
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Dieser
Aufbau bringt die nachstehend genannten Vorteile in Bezug auf einen
Anordnungsaufbau (7) mit sich, bei dem der Steuerungssignaleingabeweg
und der Stromweg in einer einzelnen Richtung ausgebildet sind.
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Wie
es in 7 gezeigt ist, sei genauer gesagt angenommen,
dass die Signalleitungsschichten, die dem U-Phasen-Arm 15,
dem V-Phasen-Arm 16 und dem W-Phasen-Arm 17 entsprechen,
in der seitlichen Richtung des Halbleitermoduls wie in einem Beispiel
anderer Elektrodenschichten angeordnet sind.
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Unter
Bezugnahme auf 7 sind der U-Phasen-Arm 15,
der V-Phasen-Arm 16 und der W-Phasen-Arm 17 in
der seitlichen Richtung des Halbleitermoduls angeordnet, wobei der
U-Phasen-Arm 15 als Grundeinheit definiert ist. Bei einer Grenze
zwischen dem U-Phasen-Arm 15 und dem V-Phasen-Arm 16 ist
folglich die Signalleitungsschicht 31G6, die dem V-Phasen-Arm 16 des
Umrichters 31 entspricht, zwischen der 2-seitigen Elektrodenschicht 31PU des
U-Phasen-Arms 15 und der N-seitigen Elektrodenschicht 31NV des
V-Phasen-Arms 16 angeordnet. Außerdem ist die
Signalleitungsschicht 14G6, die dem V-Phasen-Arm 16 des Umrichters 14 entspricht,
zwischen der P-seitigen Elektrodenschicht 14PU des U-Phasen-Arms 15 und der
N-seitigen Elektrodenschicht 14NV des V-Phasen-Arms 16 angeordnet.
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Das
heißt, die P-seitige Elektrodenschicht 31PU (oder 14PU)
des U-Phasen-Arms 15 und die N-seitige Elektrodenschicht 31NV (oder 14NV)
des V-Phasen-Arms 16 sind mit einem Intervall angeordnet,
das zwischen ihnen eingestellt ist. Dieses Intervall entspricht
einer Länge der Signalleitungsschicht 31G6 (oder 14G6)
in der seitlichen Richtung.
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In
dem in 6 gezeigten Anordnungsaufbau können demgegenüber
die P-seitige Elektrodenschicht 31PU (oder 14PU)
des U-Phasen-Arms 15 und die N-seitige Elektrodenschicht 31NV (oder 14NV)
des V-Phasen-Arms 16 so angeordnet werden, dass sie aneinander
grenzen, ohne dass die Signalleitungsschicht 31G6 (oder 14G6)
dazwischengebracht ist.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, sind eine P-seitige Elektrodenschicht
eines Arms und eine N-seitige Elektrodenschicht eines anderen Arms,
der benachbart zu dem Arm ist, so angeordnet, dass sie aneinander
grenzen. Diese Konfiguration bringt einen Vorteil mit sich, dass
das Halbleitermodul 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung eine zu jeder Elektrodenschicht zu verteilende Induktivität
verringern kann.
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In
Bezug auf eine Fließrichtung eines Stroms sind beispielsweise
die P-seitige Elektrodenschicht 31PU und die N-seitige
Elektrodenschicht 31NV, die benachbart zu der P-seitigen
Elektrodenschicht 31PU ist, zueinander entgegengesetzt.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel fließt
ein Strom von der Stromschiene 40P zu der P-seitigen Elektrodenschicht 31PU,
während ein Strom von der N-seitigen Elektrodenschicht 31NV zu
der Stromschiene 40N fließt. Somit ist eine Drehrichtung
eines Magnetfelds, das um die P-seitige Elektrodenschicht 31PU durch den
Strom erzeugt wird, entgegengesetzt zu einer Drehrichtung eines
Magnetfelds, das um die N-seitige Elektrodenschicht 31NV durch
den Strom erzeugt wird. Diese Konfiguration ermöglicht
eine Verringerung einer Induktivität der P-seitigen Elektrodenschicht 31PU und
einer Induktivität der N-seitigen Elektrodenschicht 31NV,
was zu einem Abfall einer Rücklaufspannung führt,
die durch die Induktivität in einem Schaltbetrieb verursacht
wird. Die Abnahme des Rücklaufstroms erreicht einen Hochgeschwindigkeitsschaltbetrieb.
Ferner kann jeder Umrichter 14 und 31, der durch
ein Schaltelement mit einer hohen Stehspannung zum Absorbieren einer
Rückführungsspannung gebildet worden ist, durch
ein Schaltelement kleiner Größe mit einer niedrigeren
Stehspannung gebildet werden. Dementsprechend ermöglicht
diese Konfiguration eine weitere Miniaturisierung und Kostenverringerung
bezüglich des Halbleitermoduls 10.
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In
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die
jeweiligen Arme des Spannungsaufwärtswandlers 12,
des Umrichters 14 und des Umrichters 31 als ein
Halbleitermodul zusammengepackt; die Konfiguration des Halbleitermoduls ist
jedoch nicht hierauf begrenzt. Beispielsweise können obere
und untere Arme einer einzelnen Phase oder der gesamte Umrichter
und der gesamte Spannungsaufwärtswandler als ein Halbleitermodul
zusammengepackt werden.
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(Anwendungsbeispiel des Halbleitermoduls
gemäß der vorliegenden Erfindung)
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Als
ein Anwendungsbeispiel des Halbleitermoduls gemäß der
vorliegenden Erfindung ist schließlich eine Beschreibung
einer Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung gegeben, in der eine Motorantriebsvorrichtung,
die das Halbleitermodul umfasst, und ein Motor in einem Gehäuse
beherbergt sind.
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Häufig
wendet eine derzeitige Antriebsvorrichtung für ein Hybridfahrzeug
eine einfache Konfiguration an, bei der ein großes kastenförmiges
Gehäuse, das einen Umrichter bildet, auf einem Motorgehäuse
platziert ist. Wie es nachstehend beschrieben ist, verbessert demgegenüber
die Antriebsvorrichtung für ein Hybridfahrzeug gemäß der
vorliegenden Erfindung eine Position eines Schwerpunkts des Fahrzeugs
in einer Höhenrichtung in einem Beispiel, bei dem die Antriebsvorrichtung
in dem Fahrzeug eingebaut ist, wobei Einbauraum gespart wird.
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In 8 ist
ein Schaltungsdiagramm gezeigt, das eine Konfiguration bezüglich
einer Motorgeneratorsteuerung in einem Hybridfahrzeug 200 gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt. In dem in 8 gezeigten
Hybridfahrzeug 200 bilden die in 1 gezeigte
Motorantriebsvorrichtung 100, einen Leistungsverzweigungsmechanismus
PSD und eine Geschwindigkeitsverringerungseinrichtung RD eine Antriebsvorrichtung 20 neu.
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Unter
Bezugnahme auf 8 umfasst das Fahrzeug 200 die
Batterie B, die Antriebsvorrichtung 20, die Steuerungsvorrichtung 30,
eine (nicht gezeigte) Kraftmaschine und (nicht gezeigte) Räder.
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Die
Antriebsvorrichtung 20 umfasst die Motorgeneratoren MG1
und MG2, den Leistungsverzweigungsmechanismus PSD, die Geschwindigkeitsverringerungseinrichtung
RD und eine Leistungssteuerungseinheit 20 zur Steuerung
der Motorgeneratoren MG1 und MG2.
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Grundsätzlich
verteilt der Leistungsverzweigungsmechanismus PSD eine mechanische
Leistung an die Kraftmaschine, den Motorgenerator MG1 und den Motorgenerator
MG2, die jeweils damit gekoppelt sind. Der Leistungsverzweigungsmechanismus
PSD kann beispielsweise ein Planetengetriebemechanismus mit drei
Drehwellen sein, das heißt einem Sonnenrad, einem Planetenträger
und einem Hohlrad.
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Der
Leistungsverzweigungsmechanismus PSD weist drei Drehwellen auf,
genauer gesagt eine Drehwelle, die mit einer Drehwelle der Kraftmaschine verbunden
ist, eine Drehwelle, die mit einer Drehwelle des Motorgenerators
MG1 verbunden ist, und eine Drehwelle, die mit der Geschwindigkeitsverringerungseinrichtung
RD verbunden ist. Die Geschwindigkeitsverringerungseinrichtung RD,
die mit dem Leistungsverzweigungsmechanismus PSD integriert ist,
verringert ein Drehmoment des Motorgenerators MG2 und überträgt
das verringerte Drehmoment zu dem Leistungsverzweigungsmechanismus
PSD.
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Wie
es nachstehend beschrieben ist, weist die Geschwindigkeitsverringerungseinrichtung
eine Drehwelle auf, die mit dem Rad durch ein (nicht gezeigtes)
Verzögerungsgetriebe oder ein Differenzialgetriebe gekoppelt
ist.
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Die
Leistungssteuerungseinheit 21 umfasst die Umrichter 14 und 31,
die entsprechend den Motorgeneratoren MG1 bzw. MG2 bereitgestellt
sind, und den Spannungsaufwärtswandler 12, der
gemeinsam für die Umrichter 14 und 31 bereitgestellt
ist.
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In
der Leistungssteuerungseinheit 21 sind die Drei-Phasen-Arme 15 bis 17 des
Umrichters 14, die Drei-Phasen-Arme 15 bis 17 des
Umrichters 31 und die Armabschnitte des Spannungsaufwärtswandlers 12 miteinander
integriert, um ein Halbleitermodul 10 zu bilden. Das Halbleitermodul 10 ist
bezüglich der Konfiguration identisch zu dem Halbleitermodul 10,
das bei der in 1 gezeigten Motorantriebsvorrichtung 100 angebracht
ist; folglich wird an dieser Stelle eine ausführliche Beschreibung
hiervon nicht gegeben.
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In 9 ist
ein schematisches Diagramm gezeigt, das Einzelheiten des Leistungsverzweigungsmechanismus
PSD und der Geschwindigkeitsverringerungseinrichtung RD veranschaulicht,
die jeweils in 8 gezeigt sind.
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Unter
Bezugnahme auf 9 umfasst die Fahrzeugantriebsvorrichtung
den Motorgenerator MG2, die Geschwindigkeitsverringerungseinrichtung RD,
die mit der Drehwelle des Motorgenerators MG2 verbunden ist, eine
Achse, die sich entsprechend einem Drehmoment der Drehwelle dreht,
das durch die Geschwindigkeitsverringerungseinrichtung RD verringert
ist, die Kraftmaschine ENG, den Motorgenerator MG1 und den Leistungsverzweigungsmechanismus
PSD, der eine mechanische Leistung zu der Geschwindigkeitsverringerungseinrichtung
RD, der Kraftmaschine ENG und dem Motorgenerator MG1 verteilt. In
der Geschwindigkeitsverringerungseinrichtung RD ist beispielsweise
ein Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis von dem Motorgenerator MG2
zu dem Leistungsverzweigungsmechanismus PSD nicht kleiner als zwei
Mal.
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Eine
Kurbelwelle 500 der Kraftmaschine ENG, ein Rotor 320,
des Motorgenerators MG1 und ein Rotor 370 des Motorgenerators
MG2 drehen sich um eine einzelne Achse.
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Der
Leistungsverzweigungsmechanismus PSD ist in dem in 9 gezeigten
Beispiel ein Planetengetriebe. Der Leistungsverzweigungsmechanismus
PSD umfasst ein Sonnenrad 510, ein Hohlrad 520,
ein kleines Zahnrad bzw. Ritzelzahnrad 530 und einen Planetenträger 540.
Das Sonnenrad 510 ist mit einer hohlen Sonnenradwelle gekoppelt,
die ein axiales Zentrum aufweist, durch das die Kurbelwelle 500 eingefügt
ist. Das Hohlrad 520 ist drehbar gehalten, um koaxial zu
der Kurbelwelle 500 zu sein. Das kleine Zahnrad 530 ist
zwischen dem Sonnenrad 510 und dem Hohlrad 520 angeordnet
und umkreist einen Umfang des Sonnenrades 510, während
es sich dreht. Der Planetenträger 540 ist an ein
Ende der Kurbelwelle 500 gekoppelt, um eine Drehwelle des kleinen
Zahnrads 530 zu halten.
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Der
Leistungsverzweigungsmechanismus PSD weist als eine mechanische
Leistungsübertragungs-/empfangswelle drei Wellen auf, das
heißt die mit dem Sonnenrad 510 gekoppelte Sonnenradwelle, einen
mit dem Hohlrad 520 gekoppelten Hohlradmantel und die mit
dem Planetenträger 540 gekoppelte Kurbelwelle 500.
Wenn eine mechanische Leistung, die zu/von zwei dieser drei Wellen
zu übertragen/empfangen ist, bestimmt wird, wird eine mechanische
Leistung, die zu/von der verbleibenden einen Welle zu übertragen/empfangen
ist, auf der Grundlage der erstgenannten mechanischen Leistung bestimmt.
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Ein
Vorgelegeantriebszahnrad 700 zum Herausführen
einer mechanischen Leistung ist außerhalb des Hohlradmantels
bereitgestellt, um sich integral mit dem Hohlrad 520 zu
drehen. Das Vorgelegeantriebszahnrad 700 ist mit einem
Geschwindigkeitsreduktionsgetriebe RG verbunden. Die mechanische
Leistung wird zwischen dem Vorgelegeantriebszahnrad 700 und
dem Geschwindigkeitsreduktionsgetriebe RG übertragen. Das
Geschwindigkeitsreduktionsgetriebe RG treibt ein Differenzialgetriebe DEF
an. In einem Gefälle und dergleichen wird ein Drehmoment
des Rades zu dem Differenzialgetriebe DEF übertragen, so
dass das Geschwindigkeitsreduktionsgetriebe RG durch das Differenzialgetriebe DEF
angetrieben wird.
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Der
Motorgenerator MG1 umfasst einen Stator 310 und einen Rotor 320.
Der Stator 310 bildet ein magnetisches Drehfeld. Der Rotor 320 ist
innerhalb des Stators 310 angeordnet und weist eine Vielzahl von
darin eingebetteten Dauermagneten auf. Der Stator 310 umfasst
einen Statorkern 330 und eine Drei-Phasen-Spule 340,
die um den Statorkern 330 gewickelt ist. Der Rotor 320 ist
mit der Sonnenradwelle gekoppelt, die sich integral mit dem Sonnenrad 510 des
Leistungsverzweigungsmechanismus PSD dreht. Der Statorkern 330 wird
durch eine Schichtung dünner elektromagnetischer Stahlplatten
gebildet und ist an einem (nicht gezeigten) Gehäuse befestigt.
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Der
Motorgenerator MG1 dient als ein elektrischer Motor für
einen Drehantrieb des Rotors 320 durch eine Interaktion
zwischen einem Magnetfeld, das durch einen in den Rotor 320 eingebetteten
Dauermagneten erzeugt wird, und einem Magnetfeld, das durch die
Drei-Phasen-Spule 340 gebildet wird. Der Motorgenerator
MG1 dient ebenso als ein Generator zur Erzeugung einer elektromotorischen
Kraft bei zwei Enden der Drei-Phasen-Spule 340 durch eine
Interaktion zwischen dem Magnetfeld, das durch den Dauermagneten
erzeugt wird, und einem Drehmoment, das durch den Rotor 320 erzeugt
wird.
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Der
Motorgenerator MG2 umfasst einen Stator 360 und einen Rotor 370.
Der Stator 360 bildet ein magnetisches Drehfeld. Der Rotor 370 ist
innerhalb des Stators 360 angeordnet und weist eine Vielzahl von
darin eingebetteten Dauermagneten auf. Der Stator 360 umfasst
einen Statorkern 380 und eine Drei-Phasen-Spule 390,
die um den Statorkern 380 gewickelt ist.
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Der
Rotor 370 ist über die Geschwindigkeitsverringerungseinrichtung
RD mit dem Hohlradmantel gekoppelt, der sich integral mit dem Hohlrad 520 des Leistungsverteilungsmechanismus
PSD dreht. Der Statorkern 380 wird durch eine Schichtung
dünner elektromagnetischer Stahlplatten gebildet und ist
an dem (nicht gezeigten) Gehäuse befestigt.
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Der
Motorgenerator MG2 dient als ein Generator zur Erzeugung einer elektromotorischen
Kraft bei zwei Enden der Drei-Phasen-Spule 390 durch eine
Interaktion zwischen einem Magnetfeld, das durch einen Dauermagneten
erzeugt wird, und einem Drehmoment, das durch den Rotor 370 erzeugt
wird. Der Motorgenerator MG2 dient ebenso als ein elektrischer Motor
für einen Drehantrieb des Rotors 370 durch eine
Interaktion zwischen dem Magnetfeld, das durch den Dauermagneten
erzeugt wird, und einem Magnetfeld, das durch die Drei-Phasen-Spule 390 gebildet
wird.
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Die
Geschwindigkeitsverringerungseinrichtung RD verringert eine Geschwindigkeit
durch einen Aufbau, bei dem ein Planetenträger 660,
der ein sich drehendes Element eines Planetengetriebes ist, an dem
Gehäuse der Fahrzeugantriebsvorrichtung befestigt ist.
Das heißt, die Geschwindigkeitsverringerungseinrichtung
RD umfasst ein Sonnenrad 620, ein Hohlrad 680 und
ein kleines Zahnrad bzw. Ritzelzahnrad 640. Das kleine
Zahnrad 640 ist in Eingriff mit dem Hohlrad 680 und
dem Sonnenrad 620, um ein Drehmoment des Sonnenrades 620 zu
dem Hohlrad 680 zu übertragen.
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Beispielsweise
bilden Zähne des Hohlrades 680, die mindestens
doppelt so viele sind wie die des Sonnenrades 620, ein
Geschwindigkeitsverringerungsverhältnis von mindestens
zwei Mal.
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In 10 ist
eine perspektivische Ansicht gezeigt, die ein äußeres
Erscheinungsbild der Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung 20 gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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In 11 ist
eine Draufsicht gezeigt, die die Antriebsvorrichtung 20 zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf die 10 und 11 kann
das Gehäuse der Antriebsvorrichtung 20 in ein
Gehäuse 104 und ein Gehäuse 102 aufgeteilt
werden. Das Gehäuse 104 entspricht einem Abschnitt,
um hauptsächlich den Motorgenerator MG1 zu beherbergen,
und das Gehäuse 102 entspricht einem Abschnitt,
um hauptsächlich den Motorgenerator MG2 und die Leistungssteuerungseinheit 21 zu beherbergen.
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Das
Gehäuse 104 ist mit einem Flansch 106 versehen
und das Gehäuse 102 ist mit einem Flansch 105 versehen.
Der Flansch 106 und der Flansch 105 werden durch
einen Bolzen oder dergleichen aneinander befestigt; somit sind das
Gehäuse 104 und das Gehäuse 102 miteinander
integriert.
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Das
Gehäuse 102 ist ebenso mit einer Öffnung 108 zum
Einbau der Leistungssteuerungseinheit 21 versehen. In der Öffnung 108 ist
der Kondensator C2 bei einer linken Seite (einer Seite in einer Fahrzeugfahrrichtung)
untergebracht, das Halbleitermodul 110 und Anschlussgrundplatten 116 und 118 sind
in einer Mitte untergebracht und die Drosselspule L1 ist bei einer
rechten Seite untergebracht. In einem Zustand, bei dem die Antriebsvorrichtung 20 in dem
Fahrzeug eingebaut ist, wird die Öffnung 108 durch
einen Deckel verschlossen. In der Öffnung 108 kann
alternativ hierzu der Kondensator C2 bei der rechten Seite untergebracht
sein und die Drosselspule L1 kann bei der linken Seite des Halbleitermoduls 10 untergebracht
sein.
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Das
heißt, die Drosselspule L1 ist bei einer Seite einer der
Drehwellen der Motorgeneratoren MG1 und MG2 angeordnet, während
der Kondensator C2 bei einer Seite der anderen der Drehwellen der Motorgeneratoren
MG1 und MG2 angeordnet ist. Das Halbleitermodul 10 ist
dann in einem Bereich zwischen dem Kondensator C2 und der Drosselspule L1
angeordnet. Der Motorgenerator MG2 ist unterhalb des Halbleitermoduls 10 angeordnet.
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Das
Halbleitermodul 10 weist eine ähnliche Konfiguration
zu der auf, die unter Bezugnahme auf 2 beschrieben
ist.
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Im
Einzelnen sind die Schaltelemente Q1 bis Q8 der Umrichter 14 und 31 auf
der Oberseite des isolierenden Substrats 50 angeordnet.
Ferner sind die Stromschienen 40P und 40N in einem
Bereich zwischen dem Umrichter 14 und dem Umrichter 31 bereitgestellt,
so dass sie einander in der senkrechten Richtung bzw. Normalenrichtung
(die der vertikalen Richtung in der Figur entspricht) des isolierenden Substrats 50 überlappen.
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Die
Stromschiene 40P dient als eine obere Schicht eines Schichtungsaufbaus
und bildet die Stromversorgungsleitung LN1. Hierbei ist die Stromschiene 40P ein
Metallelement. Demgegenüber dient die Stromschiene 40N als
eine untere Schicht des Schichtungsaufbaus und bildet die Massenleitung LN2.
Hierbei ist die Stromschiene 40N eine Leiterbahnschicht.
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Ferner
ist eine (nicht gezeigte) Wärmesenke bzw. ein (nicht gezeigter)
Kühlkörper 70 auf der Bodenseite des
isolierenden Substrats 50 über eine (nicht gezeigte)
Wärmeabstrahlplatte 60 bereitgestellt. Der Kühlkörper 70 ist
mit einer Vielzahl von Schlitzen 72 versehen, die jeweils
einen Wasserkanal bilden, wobei das Gehäuse 102 einen
Kühlwassereinlass 114 und einen Kühlwasserauslass 112 aufweist,
die jeweils mit dem Wasserkanal verbunden sind. Dieser Einlass und
dieser Auslass sind in einer derartigen Art und Weise ausgebildet,
dass die Flansche 106 und 105 mit Löchern
durchbohrt sind, wobei dann Schraubverbindungen und dergleichen in
die Löcher in dem Gehäuse 102 eingefügt
sind.
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Hierbei
kann der Wasserkanal in einer derartigen Art und Weise ausgebildet
sein, dass das Kühlwasser direkt auf die Bodenseite der
Wärmeabstrahlplatte 60 ohne Kühlkörper 70 fließt.
Diese Konfiguration ermöglicht eine weitere Verringerung
der Länge des Halbleitermoduls 10 in der senkrechten
Richtung.
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In
dem Umrichter 14 sind ferner der U-Phasen-Arm 15,
der V-Phasen-Arm 16 und der W-Phasen-Arm 17 jeweils
mit Stromschienen versehen, die zu der Anschlussgrundplatte 116 ausgerichtet
sind, die mit der Statorspule des Motorgenerators MG2 verbunden
ist. In dem Umrichter 31 sind gleichsam der U-Phasen-Arm 15,
der V-Phasen-Arm 16 und der W-Phasen-Arm 17 jeweils
mit den Stromschienen versehen, die zu der Anschlussgrundplatte 118 ausgerichtet
sind, die mit der Statorspule des Motorgenerators MG1 verbunden
ist.
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In 12 ist
eine Seitenansicht gezeigt, die die Antriebsvorrichtung 20 zeigt,
wenn sie in einer in 11 gezeigten X1-Richtung betrachtet
wird.
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Unter
Bezugnahme auf 12 ist das Gehäuse 102 mit
einer Öffnung 109 zum Einbau eines Motorgenerators
und für Wartungszwecke versehen. Die Öffnung 109 ist
in einem Zustand, bei dem die Antriebsvorrichtung 20 in
dem Fahrzeug eingebaut ist, durch einen Deckel verschlossen.
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Der
Motorgenerator MG2 ist in der Öffnung 109 angeordnet.
Der Rotor 370 ist in dem Stator 360 angeordnet,
mit dem die U-, V- und W-Phasen-Stromschienen verbunden sind. Die
Hohlwelle 600 wird von dem Zentrum des Rotors 370 betrachtet.
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Wie
es in 12 gezeigt ist, ist der Stator 360 des
Motorgenerators MG2 in großem Umfang in Eingriff mit einer
Kammer zur Unterbringung der Leistungssteuerungseinheit 21 in
dem Gehäuse 102. Folglich ist die Drosselspule
L1 bei einer ersten Seite des Motorgenerators MG2 angeordnet und
der Kondensator C2 ist bei einer zweiten Seite des Motorgenerators
MG2 angeordnet. Das heißt, Bauteile mit großer
Größe sind in effektiver Weise untergebracht. Zusätzlich
ist das Halbleitermodul 10 oberhalb des Stators 360 des
Motorgenerators MG2 angeordnet.
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Gemäß diesem
Anordnungsaufbau sind der Kondensator C2, das Halbleitermodul 10 und
die Drosselspule L1, die die Leistungssteuerungseinheit 21 bilden,
innerhalb einer horizontalen Abmessung zu der Zeit angeordnet, wenn
die Fahrzeugantriebsvorrichtung in dem Fahrzeug eingebaut ist. Hierbei wird
die horizontale Abmessung auf der Grundlage eines projizierten Abschnitts
des Gehäuses bestimmt, das einen Dämpfer 124,
den Motorgenerator MG2, das Geschwindigkeitsreduktionsgetriebe RG und
das Differenzialgetriebe DEF beherbergt. Somit kann die Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung
kompakt ausgeführt werden.
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In
einer vertikalen Richtung bei dem Einbau in das Fahrzeug ist das
Halbleitermodul 10 in einer derartigen Art und Weise angeordnet,
dass eine Höhe eines projizierten Abschnitts des Gehäuses, das
das Halbleitermodul 10 beherbergt, eine Höhe eines
Raums des Gehäuses, das den Dämpfer 124, den
Motorgenerator MG2, das Geschwindigkeitsreduktionsgetriebe RG und
das Differenzialgetriebe DEF beherbergt, nicht überschreitet.
Diese Anordnung wird dank einer deutlichen Verringerung der Höhe
des Halbleitermoduls 10 in der senkrechten Richtung durch
die Ausbildung einer der Stromschienen 40P und 40N für
eine Stromversorgung als eine Leiterbahnschicht bewerkstelligt.
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Es
ist aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, dass das Halbleitermodul 10,
die Drosselspule L1 und der Kondensator C2, die das Leistungssteuerungsmodul 21 bilden,
innerhalb der vertikalen Abmessung angeordnet sind, die durch einen
Außenrand des Gehäuseabschnitts zur Unterbringung des
Differenzialgetriebes DEF und einen Außenrand des Gehäuseabschnitts
zur Unterbringung des Dämpfers 124 definiert wird.
Diese Konfiguration macht einen Schwerpunkt des Fahrzeugs niedrig
und verbessert die Fahrstabilität des Fahrzeugs.
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(Modifikation)
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In
der vorstehend beschriebenen Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung wendet
die Leistungssteuerungseinheit 21, die das Halbleitermodul 10 umfasst, ein
typisches Wasserkühlsystem als Kühlsystem an.
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Es
sei hierbei angenommen, dass ein Element, das bei einer hohen Temperatur
betätigt werden kann, wie beispielsweise ein SiC-MOS-Element, als
das Schaltelement verwendet wird. Somit kann das Schaltelement bei
einer Temperatur betätigt werden, die beinahe gleich einer
wärmebeständigen Temperatur des Motorgenerators
ist. Dementsprechend kann das Schaltelement als ein Kühlsystem ein Ölkühlsystem,
das allgemein bei dem Motorgenerator verwendet wird, an Stelle des
Wasserkühlsystems anwenden, das lediglich für
die Leistungssteuerungseinheit 21 verwendet wird. Als Ergebnis
kann die Konfiguration der gesamten Vorrichtung kompakter gemacht
werden. Außerdem kann der Kühlbetrieb ohne Bereitstellung
eines Kühlwasserweges bei dem Halbleitermodul 10 ausgeführt
werden. Diese Konfiguration macht den Schwerpunkt des Fahrzeugs niedrig
und verbessert die Fahrstabilität des Fahrzeugs.
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Als
eine Modifikation der Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung, bei der
das Halbleitermodul gemäß der vorliegenden Erfindung
angewendet wird, ist nachstehend eine Beschreibung einer Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung
gegeben, die ein Ölkühlsystem als ein Kühlsystem
für die Leistungssteuerungseinheit 21 anwendet.
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In
dieser Modifikation werden eine Wärme, die bei der Leistungssteuerungseinheit 21 erzeugt wird,
die das Halbleitermodul 10 umfasst, und eine Wärme,
die bei den Motorgeneratoren MG1 und MG2 erzeugt wird, teilweise
durch Abstrahlung und dergleichen abgeführt, wobei sie
aber hauptsächlich durch einen Wärmeaustausch
mit einem Schmiermittel gekühlt werden.
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Dementsprechend
werden die Wärme, die bei der Leistungssteuerungseinheit 21 erzeugt
wird, und die Wärme, die bei dem Motorgenerator MG1 und
dem Motorgenerator MG2 erzeugt wird, zu dem Gehäuse des
Motorgenerators MG1 durch das Schmiermittel übertragen
und dann von dem Gehäuse zu einem Zylinderblock der Kraftmaschine
ENG übertragen. Der Zylinderblock wird durch das Kühlwasser
gekühlt, so dass eine Temperaturerhöhung unterdrückt
wird. Als Ergebnis wird ebenso verhindert, dass die Temperatur sowohl
der Leistungssteuerungseinheit 21 als auch des Motorgenerators
MG1 und des Motorgenerators MG2 erhöht wird.
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In 13 ist
eine Schnittansicht gezeigt, die einen Ölzirkulationsweg
in der Antriebsvorrichtung 20 zeigt.
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Unter
Bezugnahme auf 13 sind eine Sektion eines Grenzabschnitts
zwischen einer Kammer zur Beherbergung des Motorgenerators MG2 und
einer Kammer zur Beherbergung der Leistungssteuerungseinheit 21 und
eine Sektion eines Gehäuseabschnitts zur Beherbergung des
Geschwindigkeitsreduktionsgetriebes RG und des Differenzialgetriebes
DEF gezeigt.
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In 14 ist
eine Teilschnittansicht gezeigt, die entlang einer Linie XIV-XIV
in 13 entnommen ist.
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Unter
Bezugnahme auf die 13 und 14 ist
das Gehäuse 102 mit einer Aufteilungswand 210 zur
Aufteilung von zwei Räumen versehen, das heißt
der Kammer zur Beherbergung der Leistungssteuerungseinheit 21 und
der Kammer zur Beherbergung des Motorgenerators MG2. Ein Ölweg 122 für Öl,
das das Halbleitermodul 10 kühlt, ist bei einer
Oberseite der Aufteilungswand 210 bereitgestellt und ist
mit einem Ölreservoir 470 und der Kammer zur Beherbergung
des Motorgenerators MG2 verbunden. Um zu verhindern, dass das Schmiermittel
in dem Motorgenerator MG2 zu dem Halbleitermodul 10 austritt,
ist das Halbleitermodul 10 mit der Aufteilungswand 210 und
einer Flüssigkeitsdichtung abgedichtet.
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Das
Schmiermittel wird in einem Boden des Gehäuses bis zu einem Ölpegel
OL gespeichert. Dieser Boden des Gehäuses entspricht einer Ölwanne. Hierbei
kann eine Ölwanne separat bei dem Boden des Gehäuses
bereitgestellt sein.
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Das
in 9 gezeigte Vorgelegeantriebszahnrad 700 wird
entsprechend dem Drehmoment des Rotors 370 gedreht. Dann
wird ein Vorgelegeabtriebszahnrad 132 durch das Vorgelegeantriebszahnrad 700 gedreht.
Somit dreht sich das Differenzialgetriebe DEF entsprechend einem
Drehmoment des Vorgelegeabtriebszahnrads 132.
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Wie
es durch Pfeilmarkierungen in 13 gezeigt
ist, fördert das Differenzialgetriebe DEF dann das Schmiermittel
nach oben. Ein Ölfangblech 486 ist bei einer oberen
Seite des Gehäuses bereitgestellt, wobei das durch das
Differenzialgetriebe DEF nach oben geförderte Öl
in dem Ölreservoir 470 gespeichert wird. Das Ölreservoir 470 ist
bei einer Stromaufwärtsseite der Leistungssteuerungseinheit 21,
die das Halbleitermodul 10 umfasst, in dem Schmiermittelzirkulationsweg
angeordnet. Das Ölreservoir 470 ist mit einem Ölauslass 472 versehen.
Wie es in 14 gezeigt ist, ist der Ölauslass 472 mit Öleinlässen 474, 476 und 478 verbunden,
die sich zu einem unteren Raum des Halbleitermoduls 10 erstrecken.
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Auf
einer Oberfläche, die entgegengesetzt zu einer Schaltelementanbringoberfläche
des Halbleitermoduls 10 ist, sind Rippen 490, 492 und 494 zum
Ableiten von Wärme unter Verwendung des Öls bereitgestellt.
Die Wärme des Schaltelements wird durch das Schmiermittel über
diese Rippen abgeleitet. Danach geht das Schmiermittel durch Ölauslässe 480, 483 und 484 hindurch,
die in der Unterteilungswand 210 bereitgestellt sind, und
wird dann in den oberen Abschnitt des Stators 360 transportiert.
Das Schmiermittel wird entlang einem äußeren Umfang des
Stators 360 transportiert und dann wieder zu dem Boden
des Gehäuses zurückgeführt.
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Wie
es vorstehend beschrieben ist, wird das Halbleitermodul 10 durch
das Antreiben des Motorgenerators erwärmt und dann unter
Verwendung des Schmiermittels in dem Motorgenerator gekühlt.
Die Wärme des Schmiermittels, das durch den Motorgenerator
zirkuliert, wird zu dem Gehäuse der Kraftmaschine abgeleitet.
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Somit
kann ein Kühlbetrieb ohne Bereitstellung eines Kühlwasserweges
bei einem integrierten Abschnitt des Motors und des Umrichters ausgeführt werden.
Somit benötigt das Halbleitermodul 10 keinen Kühlkörper 70,
der einen Wasserkanal in einem Wasserkühlsystem bildet.
Als Ergebnis ermöglicht diese Konfiguration eine weitere
Verringerung der Länge des Halbleitermoduls in der senkrechten
Richtung bzw. Normalenrichtung. Dementsprechend macht diese Konfiguration
den Schwerpunkt des Fahrzeugs niedriger, sie erreicht eine Raumeinsparung
und verbessert den Freiheitsgrad hinsichtlich des Entwurfs.
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In
dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wird das Halbleitermodul
repräsentativ bei der Motorantriebsvorrichtung und der
Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung angewendet; ein Anwendungsbereich des
Halbleitermoduls gemäß der vorliegenden Erfindung
ist jedoch nicht hierauf begrenzt. Beispielsweise ist die vorliegende
Erfindung bei einem Wechselstromerzeuger bzw. einer Lichtmaschine
oder einer Zündvorrichtung anwendbar, die ein Leistungshalbleiterelement
in einem Fahrzeugsystem anwenden.
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Es
ist ersichtlich, dass die hier offenbarten Ausführungsbeispiele
in jederlei Hinsicht veranschaulichend und nicht einschränkend
sind. Hierdurch ist der Umfang der vorliegenden Erfindung vielmehr
durch die beigefügten Patentansprüche als durch
die vorstehende Beschreibung definiert ist, wobei alle Änderungen,
die in Maße und Grenzen der Patentansprüche fallen,
oder zugehörige Äquivalente derartiger Maße
und Grenzen durch die Patentansprüche umfasst sein sollen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung ist bei einem Halbleitermodul, das durch einen
Umrichter und einen Wandler gebildet ist, die bei einer Motorantriebsvorrichtung
anzubringen sind, sowie bei einer Hybridfahrzeugantriebsvorrichtung,
die das Halbleitermodul umfasst, anwendbar.
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Zusammenfassung
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Eine
Stromschiene (40P) bildet eine Stromleitung und eine Stromschiene
(40N) bildet eine Massenleitung bzw. Erdungsleitung. Die
Stromschienen (40P, 40N) sind über ein
isolierendes Element in der senkrechten Richtung bzw. Normalenrichtung
eines isolierenden Substrats (50) geschichtet. Hierbei
ist die Stromschiene (40P), die auf der oberen Seite positioniert
ist, aus einem Metallelement gebildet, und die Stromschiene (40N),
die auf der unteren Seite positioniert ist, ist durch eine Leiterbahnschicht
gebildet, die auf dem isolierenden Substrat (50) ausgebildet
ist. Da eine der Stromschienen die Leiterbahnschicht ist, die an
dem isolierenden Substrat (50) befestigt ist, ist es möglich,
eine Wärmeabstrahlung der Stromschiene sicherzustellen.
Somit ist es möglich, die Stromschiene zu einer Leiterbahnschicht
zu machen, die eine vergleichsweise kleine Querschnittsfläche
aufweist, und die Halbleitermodulgröße in der senkrechten
Richtung bzw. Normalenrichtung zu verringern. Indem das Halbleitermodul
in der Antriebsvorrichtung für ein Hybridfahrzeug angebracht
wird, ist es möglich, die Größe in der
vertikalen Richtung zu verringern, wenn sie in dem Fahrzeug angebracht ist,
und die Position des Schwerpunkts des Fahrzeugs niedriger zu machen,
um die Fahrstabilität zu verbessern.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2003-9507 [0003, 0004, 0007]
- - JP 2005-33882 [0003]
- - JP 11-299056 [0003]
- - JP 11-187542 [0003]