DE112005002760B4 - Fahrzeugsitzverstauvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Fahrzeugsitz-Verstauvorrichtung, umfassend:
eine Sitzbaugruppe (30), die einen unteren Sitzabschnitt (38) und einen Sitzlehnenabschnitt (42) aufweist, welcher bezüglich des unteren Sitzabschnitts (38) verschwenkbar verbunden ist;
einen Fahrzeugboden (18), der einen Hohlraum (32) definiert, wobei die Sitzbaugruppe (30) bei einer einhändigen Betätigung eines Lösegriffs (94) zusammenklappbar und bezüglich des Hohlraums (32) verstaubar ist;
mehrere Verbindungen (58, 58', 66, 66', 82, 82'), die zum Tragen des unteren Sitzabschnitts (38) ausgestaltbar und bezüglich des Hohlraums (32) verschwenkbar sind;
mindestens eine Sperrklinke (86), die ausgestaltet ist, um Selektiv zu verhindern, dass die mehreren Verbindungen (58, 58', 66, 66', 82, 82') bezüglich des Hohlraums (32) verschwenken; und
mehrere Halterungen (62, 62', 74, 74'), die mit mindestens einer der mehreren Verbindungen (58, 58', 66, 66', 82, 82') verschwenkbar verbunden werden können und bezüglich des Hohlraums (32) fest angebracht sind.
eine Sitzbaugruppe (30), die einen unteren Sitzabschnitt (38) und einen Sitzlehnenabschnitt (42) aufweist, welcher bezüglich des unteren Sitzabschnitts (38) verschwenkbar verbunden ist;
einen Fahrzeugboden (18), der einen Hohlraum (32) definiert, wobei die Sitzbaugruppe (30) bei einer einhändigen Betätigung eines Lösegriffs (94) zusammenklappbar und bezüglich des Hohlraums (32) verstaubar ist;
mehrere Verbindungen (58, 58', 66, 66', 82, 82'), die zum Tragen des unteren Sitzabschnitts (38) ausgestaltbar und bezüglich des Hohlraums (32) verschwenkbar sind;
mindestens eine Sperrklinke (86), die ausgestaltet ist, um Selektiv zu verhindern, dass die mehreren Verbindungen (58, 58', 66, 66', 82, 82') bezüglich des Hohlraums (32) verschwenken; und
mehrere Halterungen (62, 62', 74, 74'), die mit mindestens einer der mehreren Verbindungen (58, 58', 66, 66', 82, 82') verschwenkbar verbunden werden können und bezüglich des Hohlraums (32) fest angebracht sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugsitz-Verstauvorrichtung, die zusammenklappbar oder anderweitig gestaltbar ist, um den vertikalen Raum zu verringern, der durch den Fahrzeugsitz belegt ist.
- Viele Fahrzeuge weisen eine an dem Heck des Fahrzeugs gelegene Ladefläche auf. Die Ladefläche wird an einer Seite oft durch eine Fahrgastsitzvorrichtung begrenzt, die zusammenklappt oder anderweitig gestaltbar ist, um den vertikalen Raum zu verringern, der durch den Fahrgastsitz belegt wird, und dadurch die Ladefläche zu vergrößern.
- Die Druckschrift
US 54 82 243 A offenbart eine Verstellvorrichtung für Fahrzeugsitze, bei der eine am Fahrzeugboden angebrachte Gleitschiene verdeckt bleibt, wenn der Fahrzeugsitz verstellt wird. - In der Druckschrift
US 70 77 451 B2 ist ein Fahrzeugsitz offenbart, dessen Sitzfläche hochgeklappt werden kann und der anschließend in eine im Fahrzeugboden eingelassene Wanne versenkt werden kann. - Für Fahrzeuge mit zwei Fahrzeugbodenebenen sieht die Druckschrift
US 46 99 418 A einen Fahrzeugsitz vor, der so zusammengeklappt werden kann, dass er entweder als Sperre für verstaute Ladung dient oder die Ladefläche des Fahrzeugs vergrößert. - Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fahrzeugsitz-Verstauvorrichtung zu schaffen, mit der der Fahrzeugsitz möglichst einfach und komfortabel verstaut werden kann.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
- Es wird eine verstaubare Fahrgastsitzbaugruppe für ein Fahrzeug bereitgestellt. Die Fahrgastsitzbaugruppe umfasst einen unteren Sitzabschnitt und einen Sitzlehnenabschnitt. Eine Schiene trägt den unteren Sitzabschnitt und definiert einen ersten Langschlitz. Ein erstes Gleitelement befindet sich zumindest teilweise in dem ersten Langschlitz und ist in dem ersten Langschlitz selektiv beweglich. Ein erstes Verbindungsglied ist mit einer ersten stationären Halterung verschwenkbar verbunden und ist über das erste Gleitelement bezüglich der Schiene verschwenkbar verbunden.
- Ein zweites Verbindungsglied definiert einen zweiten Langschlitz und ist mit einer zweiten stationären Halterung und der Schiene verschwenkbar verbunden. Ein zweites Gleitelement befindet sich zumindest teilweise in dem zweiten Langschlitz und ist in dem zweiten Langschlitz selektiv beweglich. Ein drittes Verbindungsglied ist mit dem ersten Verbindungsglied verschwenkbar verbunden und ist über das zweite Gleitelement bezüglich des zweiten Verbindungsglieds verschwenkbar verbunden.
- Das erste, zweite und dritte Verbindungsglied führen den unteren Sitzabschnitt und den Sitzlehnenabschnitt selektiv zwischen einer ersten Stellung, in welcher der untere Sitzabschnitt sich über einem Fahrzeugboden befindet und besetzbar ist, einer zweiten Stellung, in welcher sich der untere Sitzabschnitt vor und unterhalb der ersten Stellung in einer ersten verstauten Konfiguration befindet, und einer dritten Stellung, die vorzugsweise vollständig in einem Hohlraum in dem Boden der Fahrzeugkarosserie in einer zweiten verstauten Konfiguration enthalten ist. Vorzugsweise bedeckt ein aufklappbares Bodenblech den Hohlraum, wenn sich der untere Sitzabschnitt in der ersten Stellung befindet, und es kann selektiv zurückgezogen werden, um den Hohlraum während einer Bewegung des unteren Sitzabschnitts in die zweite Stellung aufzudecken.
- Die erfindungsgemäße Fahrgastsitzbaugruppe ist durch ihre einfache mechanische Verstaubarkeit, welche die Verwendung von nur einer Hand und einer Vorwärts- und Abwärtsbewegung erfordert, und ihren anpassbaren Entwurf gekennzeichnet, der sich den Einbaubeschränkungen verschiedener Fahrzeuge leicht anpasst.
- Die voranstehenden Merkmale und Vorteile und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden genau en Beschreibung der besten Arten zur Ausführung der Erfindung zusammen mit den begleitenden Zeichnungen leicht offensichtlich.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine schematische Seitenaufrissansicht eines Fahrzeuginneren mit einer verstaubaren Sitzbaugruppe in einer aufrechten, besetzbaren Konfiguration; -
2 ist eine schematische perspektivische Ansicht der verstaubaren Sitzbaugruppe von1 in der aufrechten, besetzbaren Konfiguration; -
3 ist eine schematische Seitenaufrissansicht der verstaubaren Sitzbaugruppe von1 in einer ersten verstauten Konfiguration; -
4 ist eine schematische perspektivische Ansicht der verstaubaren Sitzbaugruppe von1 in der ersten verstauten Konfiguration; und -
5 ist eine schematische Seitenaufrissansicht der verstaubaren Sitzbaugruppe von1 in einer zweiten verstauten Konfiguration. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Mit Bezug auf
1 umfasst ein Fahrzeug10 eine Karosserie14 . Die Karosserie14 umfasst einen Boden18 , der teilweise einen Innenabteil22 definiert. Das Fahrzeug10 umfasst auch mehrere Fahrgastsitzbaugrup pen einschließlich einer Vordersitzbaugruppe26 , einer Sitzbaugruppe im Mittelbereich30 hinter der Vordersitzbaugruppe26 und einer Hecksitzbaugruppe34 hinter der Sitzbaugruppe im Mittelbereich30 . Eine Wanne31 definiert einen Hohlraum32 , der durch eine Öffnung33 in dem Boden18 zugänglich ist. - Auf
1 –2 Bezug nehmend umfasst die Sitzbaugruppe30 einen unteren Sitzabschnitt38 und einen Sitzlehnenabschnitt42 . Eine Schiene46 trägt den unteren Sitzabschnitt38 und definiert einen ersten Langschlitz50 . Ein erstes Gleitelement54 befindet sich zumindest teilweise in dem ersten Langschlitz50 und ist in dem ersten Langschlitz50 selektiv beweglich. - Ein erster Satz von Verbindungsgliedern an einer Seite der Sitzbaugruppe
30 umfasst ein erstes Verbindungsglied58 , das an einem Ende mit einer ersten stationären Halterung62 verschwenkbar verbunden ist und an dem anderen Ende über das erste Gleitelement54 bezüglich der Schiene46 verschwenkbar verbunden ist. Innerhalb des Schutzumfangs der beanspruchten Erfindung kann das erste Gleitelement54 ein integraler Bestandteil des ersten Verbindungsglieds58 sein oder auch nicht. Die erste stationäre Halterung62 ist an einer Rückwand der Wanne31 starr angebracht. Ein zweites Verbindungsglied66 definiert einen zweiten Langschlitz70 und ist an einem Ende mit einer zweiten stationären Halterung74 und an einem anderen Ende mit der Schiene46 verschwenkbar verbunden. Die zweite stationäre Halterung74 ist an der Wanne31 an einer Stelle starr angebracht, die tiefer und weiter vorne als die erste Halterung62 liegt. Ein zweites Gleitelement78 befindet sich zumindest teilweise in dem zweiten Langschlitz70 und ist in dem zweiten Langschlitz70 selektiv beweglich. - Ein drittes Verbindungsglied
82 ist an einem Ende mit dem ersten Verbindungsglied58 verschwenkbar verbunden und ist an dem anderen Ende über das zweite Gleitelement78 bezüglich des zweiten Verbindungsglieds66 verschwenkbar verbunden. Innerhalb des Schutzumfangs der beanspruchten Erfindung kann das zweite Gleitelement78 ein integraler Bestandteil des dritten Verbindungsglieds82 sein oder auch nicht. Wie in1 und3 gezeigt ist, verbindet eine Strebe84 vorzugsweise die zweite Halterung74 und das erste Verbindungsglied58 , um die Drehung des ersten Verbindungsglieds58 um die erste Halterung62 mit einem Widerstand zu versehen. - Wie in
2 abgebildet ist, umfasst die Sitzbaugruppe30 einen zweiten Satz Verbindungsglieder, Halterungen, etc.46' ,58' ,62' ,66' ,70' ,74' ,78' ,82' ,84' , welche im Wesentlichen in Form und Funktion ähnlich bzw. gleich den Verbindungsgliedern, Halterungen, etc.46 ,50 ,54 ,58 ,62 ,66 ,70 ,74 ,78 ,82 ,84 sind. Wie auch in2 gezeigt ist, verbergen Seitenbleche83 ,83' die Verbindungsglieder vor Blicken. - Die Sitzbaugruppe
30 ist in einer ersten Stellung gezeigt, in welcher der Sitzlehnenabschnitt42 allgemein vertikal ausgerichtet ist und sich der untere Sitzabschnitt38 in einer ersten Stellung bezüglich des Fahrzeugs10 befindet. Genauer gesagt wird der untere Sitzabschnitt38 durch das erste Verbindungsglied58 und das zweite Verbindungsglied66 einen Abstand über dem Boden18 getragen. Eine erste Sperrklinke86 , die in der abgebildeten Ausführungsform als ein Haken gezeigt ist, ist mit einem der Verbindungsglieder aus dem ersten Satz von Verbindungsgliedern verbunden, in der abgebildeten Ausführungsform insbesondere mit dem zweiten Verbindungsglied66 . Ein erstes komplementäres Sperrklinkenelement90 ist an einer Seitenwand der Wanne31 befestigt und kann mit der Sperrklinke86 in Eingriff gebracht werden, um den unteren Sitzab schnitt38 durch ein Begrenzen einer Bewegung des Verbindungsglieds66 in der ersten Stellung festzuhalten. Wenn gewünscht, kann eine (nicht gezeigte) zweite Sperrklinke ähnlich der ersten Sperrklinke86 angeordnet werden, um eines der Verbindungsglieder in dem zweiten Satz mit einem Sperrklinkenelement, wie z. B.90 ,102 , an der gegenüberliegenden Seite der Sitzbaugruppe30 oder an einer Halterung, wie z. B.62 , an der Rückseite der Sitzbaugruppe30 zu verriegeln. - Ein Sperrklinkenlösegriff
94 ist an dem oberen hinteren Abschnitt des Sitzlehnenelements42 angeordnet und ist durch eine Kabelverbindung85 selektiv betätigbar, um die Sperrklinke86 in eine Außer-Eingriff-Stellung (in1 als86' gestrichelt gezeigt) zu bewegen. Wenn sich eine Sperrklinke außer Eingriff befindet, kann die Sitzbaugruppe30 von der ersten besetzbaren Stellung in eine erste verstaute Konfiguration, wie sie in3 und4 gezeigt ist, frei bewegt werden. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Sperrklinkenlösegriff94 mit der Sperrklinke86 über die Kabelverbindung85 wirksam verbunden. Beim erneuten Anheben des Sperrklinkenlösegriffs94 verschiebt die Kabelverbindung85 die Sperrklinke86 von der gezeigten In-Eingriff-Stellung in die Außer-Eingriff-Stellung86' . Der Sperrklinkenlösegriff94 ist ausgestaltet, um es einer Person unter Verwendung einer Hand zu ermöglichen, die Sperrklinke86 zu betätigen und dadurch die Sitzbaugruppe30 bequem zusammen- oder aufzuklappen. - Auf
3 –4 Bezug nehmend ist der Sitzlehnenabschnitt42 an einer Halterung98 bezüglich des unteren Sitzabschnitts38 verschwenkbar angebracht. In der zweiten Sitzbaugruppenstellung oder der ersten verstauten Konfiguration ist der Sitzlehnenabschnitt42 um die Halterung98 nach vorne geschwenkt, so dass er allgemein horizontal ausgerichtet ist und sich oberhalb und über dem unteren Sitzabschnitt38 erstreckt. Der untere Sitzabschnitt38 befindet sich bezüglich des Fahrzeugs in einer zweiten Stellung, wobei sich der untere Sitzabschnitt38 weiter vorne und unten als in der in1 –2 gezeigten besetzbaren Sitzstellung befindet. Während einer Bewegung des unteren Sitzabschnitts38 von der ersten oder besetzbaren Stellung an die zweite Stellung oder erste verstaute Konfiguration wird das erste Verbindungsglied58 um die erste stationäre Halterung62 nach vorne geschwenkt, und das zweite Verbindungsglied66 wird um die zweite stationäre Halterung74 nach vorne geschwenkt. Das erste Gleitelement54 bewegt sich bezüglich des ersten Schlitzes50 nach vorne, wobei der erste Schlitz50 eine Bewegung des ersten Gleitelements begrenzt und entsprechend die Relativbewegung der Schiene46 , des unteren Sitzabschnitts38 und des ersten Verbindungsglieds58 führt. Das zweite Gleitelement78 bewegt sich in dem zweiten Schlitz70 . Die Streben84 ,84' werden zusammengedrückt, wobei sie Energie speichern, welche die Sitzbaugruppe30 bei einer Rückkehr in die erste Konfiguration unterstützen wird. Die Sperrklinke86 greift in ein zweites komplementäres Sperrklinkenelement102 ein, um den unteren Sitzabschnitt in der zweiten Stellung oder der ersten verstauten Konfiguration festzuhalten. - In der zweiten Stellung bleibt der untere Sitzabschnitt
38 über dem Boden18 und außerhalb des Hohlraums32 . Insbesondere auf3 Bezug nehmend ist ein Bodenblech106 an der Öffnung33 durch ein Gelenk110 verschwenkbar mit dem Boden18 verbunden und ist zwischen einer geschlossenen Stellung, in welcher das Blech106 allgemein horizontal ausgerichtet ist, um den vorderen Abschnitt des Hohlraums32 abzudecken, und einer geöffneten Stellung, die bei106' gezeigt ist, in welcher das Blech um das Gelenk110 verschwenkt ist, um einen selektiven Zugang zu dem Hohlraum32 zu schaffen, selektiv beweglich. Eine (nicht gezeigte) Sperrklinke hält das Blech106 vorzugsweise lösbar in der geschlossenen Stellung fest und gibt es frei, wenn der Lösegriff94 gezogen wird. Eine (nicht gezeigte) Feder spannt das Blech106 in der geöffneten Stellung vorzugsweise vor, so dass die Feder das Blech in die geöffnete Stellung bewegt, wenn die Sperrklinke außer Eingriff gebracht wird. - Ein Blech
114 ist bezüglich des Fahrzeugbodens18 verschiebbar und ist zwischen einer geschlossenen Stellung, in welcher das Blech114 den hinteren Abschnitt des Hohlraums32 abdeckt, und einer geöffneten Stellung, die bei114' gezeigt ist, in welcher sich das Blech114 hinter dem Hohlraum32 befindet, beweglich. Das Blech114 umfasst genügend Schlitze, um die Verbindungsglieder58 ,66 aufzunehmen. In ihren jeweiligen geschlossenen Stellungen stehen die Bleche106 und114 miteinander in Kontakt, um den durch die Wanne gebildeten Hohlraum gemeinsam zu verbergen und zu verschließen. - Wenn die Bleche
106 ,114 geöffnet sind, ist die Sitzbaugruppe30 von der zweiten Stellung oder ersten verstauten Konfiguration in eine dritte Stellung oder zweite verstaute Konfiguration beweglich, wie in5 gezeigt ist. Auf5 Bezug nehmend sind der untere Sitzabschnitt38 und der Sitzlehnenabschnitt42 vollständig in dem durch die Wanne31 gebildeten Hohlraum32 angeordnet. Die Bleche106 ,114 werden in ihre jeweiligen geschlossenen Stellungen zurückbewegt, um die Sitzbaugruppe30 und den Hohlraum32 abzudecken und um eine ebene gleichmäßige Oberfläche mit dem Boden18 zu schaffen, auf welche eine Ladung gestellt werden kann. Bei einem Bewegen von der ersten verstauten Konfiguration in die zweite verstaute Konfiguration werden die ersten und zweiten Verbindungsglieder58 ,66 weiter um die ersten bzw. zweiten stationären Halterungen62 ,74 geschwenkt. Der untere Sitzabschnitt38 befindet sich in einer dritten Stellung bezüglich des (in1 gezeigten) Fahrzeugs10 , wobei sich der untere Sitzabschnitt38 tiefer und weiter vorn befindet als in den ersten und zweiten Stellungen. - Die Seitenbleche
83 ,83' sind bezüglich des unteren Sitzabschnitts38 nach oben und unten beweglich, um eine Bewegung des unteren Sitzabschnitts38 in den Hohlraum32 hinein nicht zu behindern. Die Seitenbleche83 ,83' sind vorzugsweise in die Richtung nach unten federvorgespannt, so dass die Seitenbleche83 ,83' die Verbindungsglieder und Halterungen automatisch verbergen, wenn die Sitzbaugruppe30 in die erste Konfiguration zurückgebracht wird. - Es kann wünschenswert sein, eine (nicht gezeigte) Sitzführung zwischen der Schiene
46 und dem unteren Sitzabschnitt38 und dem Sitzlehnenabschnitt42 vorzusehen, um eine selektive Vorwärts/Rückwärts-Einstellung des Sitzes bereitzustellen. Alternativ kann die Schiene46 eine Führung definieren, in welche der untere Sitzabschnitt und der Sitzlehnenabschnitt verschiebbar eingreifen, um eine selektive Vorwärts/Rückwärtsverschiebung des Sitzes bereitzustellen. Eine beispielhafte Sitzführung ist in demUS-Patent Nr. 5,482,243 beschrieben, das am 9. Januar 1996 an Minder erteilt wurde und das hiermit durch Bezug vollständig umfasst ist. - Während die besten Arten zur Ausführung der Erfindung genau beschrieben wurden, werden Fachleute, die diese Erfindung betrifft, verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen zum Ausführen der Erfindung in dem Schutzumfang der beigefügten Ansprüche erkennen.
Claims (18)
- Fahrzeugsitz-Verstauvorrichtung, umfassend: eine Sitzbaugruppe (
30 ), die einen unteren Sitzabschnitt (38 ) und einen Sitzlehnenabschnitt (42 ) aufweist, welcher bezüglich des unteren Sitzabschnitts (38 ) verschwenkbar verbunden ist; einen Fahrzeugboden (18 ), der einen Hohlraum (32 ) definiert, wobei die Sitzbaugruppe (30 ) bei einer einhändigen Betätigung eines Lösegriffs (94 ) zusammenklappbar und bezüglich des Hohlraums (32 ) verstaubar ist; mehrere Verbindungen (58 ,58' ,66 ,66' ,82 ,82' ), die zum Tragen des unteren Sitzabschnitts (38 ) ausgestaltbar und bezüglich des Hohlraums (32 ) verschwenkbar sind; mindestens eine Sperrklinke (86 ), die ausgestaltet ist, um Selektiv zu verhindern, dass die mehreren Verbindungen (58 ,58' ,66 ,66' ,82 ,82' ) bezüglich des Hohlraums (32 ) verschwenken; und mehrere Halterungen (62 ,62' ,74 ,74' ), die mit mindestens einer der mehreren Verbindungen (58 ,58' ,66 ,66' ,82 ,82' ) verschwenkbar verbunden werden können und bezüglich des Hohlraums (32 ) fest angebracht sind. - Fahrzeugsitz-Verstauvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Sitzbaugruppe (
30 ) ausgestaltet ist, um in eine erste verstaute Konfiguration und eine zweite verstaute Konfiguration zusammenzuklappen. - Fahrzeugsitz-Verstauvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Lösegriff (
94 ) über ein Kabel (85 ) mit der Sperrklinke (86 ) mechanisch verbunden ist. - Fahrzeugsitz-Verstauvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Sperrklinke (
86 ) an mehreren komplementären Sperrklinkenelementen (90 ,102 ) in mehrere Stellungen auf eine Weise sicherbar ist, um die mehreren Verbindungen (58 ,58' ,66 ,66' ,82 ,82' ) bei jeder der mehreren Stellungen am Verschwenken bezüglich des Hohlraums (32 ) zu hindern. - Fahrzeugsitz-Verstauvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die zweite Sperrklinke mit dem Lösegriff (
94 ) über ein Kabel (85 ) mechanisch verbunden ist. - Fahrzeugsitz-Verstauvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Fahrzeugboden (
18 ) ein Bodenblech (106 ,114 ) umfasst, das selektiv ausgestaltet werden kann, um den Hohlraum (32 ) im Wesentlichen abzudecken. - Fahrzeugsitz-Verstauvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die mehreren Halterungen (
62 ,62' ,74 ,74' ) eine erste Halterung (62 ,621 , die bezüglich des durch den Fahrzeugboden (18 ) definierten Hohlraums (32 ) starr angebracht ist, und eine zweite Halterung (74 ,74' ) umfassen, die bezüglich des Hohlraums (32 ) vor der und niedriger als die erste Halterung (62 ,62' ) starr angebracht ist; und wobei die mehreren Verbindungen (58 ,58' ,66 ,66' ,82 ,82' ) ein erstes Verbindungsglied (58 ,58' ) umfassen, das mit der ersten Halterung (62 ,62' ) und dem unteren Sitzabschnitt (38 ) verschwenk bar verbunden ist; wobei das erste Verbindungsglied (58 ,58' ) ferner in einer Gleitbeziehung mit dem ersten Verbindungsglied steht; wobei die mehreren Verbindungen ferner ein zweites Verbindungsglied (66 ,66' ) umfassen, das mit der zweiten Halterung (74 ,74' ) verschwenkbar verbunden ist. - Fahrzeugsitz-Verstauvorrichtung nach Anspruch 7, ferner ein drittes Verbindungsglied (
82 ,82' ) umfassend, das mit dem ersten (58 ,58' ) und zweiten (66 ,66' ) Verbindungsglied verschwenkbar verbunden ist; wobei das zweite Verbindungsglied (66 ,66' ) einen Schlitz (70 ,70' ) definiert, in welchem das dritte Verbindungsglied (82 ,82' ) gleiten kann. - Fahrzeugsitz-Verstauvorrichtung nach Anspruch 8, ferner eine Strebe (
84 ,84' ) umfassend, welche die zweite Halterung (74 ,74' ) und das erste Verbindungsglied (58 ,58' ) verbindet, um eine Drehung des ersten Verbindungsglieds (58 ,58' ) um die erste Halterung (62 ,62' ) mit einem Widerstand zu versehen. - Fahrzeugsitz-Verstauvorrichtung, umfassend: einen Fahrzeugboden (
18 ) mit einer darin angeordneten Wanne (31 ), wobei die Wanne (31 ) einen Hohlraum (32 ) definiert; eine an der Wanne (31 ) angebrachte Sitzbaugruppe (30 ), wobei die Sitzbaugruppe (30 ) bei einer einhändigen Betätigung eines Lösegriffs (94 ) zusammenklappbar und bezüglich des Hohlraums (32 ) verstaubar ist, wobei die Sitzbaugruppe (30 ) einen unteren Sitzabschnitt (38 ) und einen Sitzlehnenabschnitt (42 ) aufweist, welcher bezüglich des unteren Sitzabschnitts (38 ) verschwenkbar verbunden ist; mehrere Verbindungen (58 ,58' ,66 ,66' ,82 ,82' ), die zum Tragen des unteren Sitzabschnitts (38 ) ausgestaltbar und bezüglich des Hohlraums (32 ) verschwenkbar sind; mindestens eine Sperrklinke (86 ), die ausgestaltet ist, um selektiv zu verhindern, dass sich die mehreren Verbindungen bezüglich des Hohlraums (32 ) drehen; mehrere Halterungen (62 ,62' ,74 ,74' ), die mit mindestens einer der mehreren Verbindungen verschwenkbar verbunden sind, wobei die mehreren Halterungen (62 ,62' ,74 ,74' ) eine erste Halterung (62 ,62' ), die an der Wanne (31 ) starr angebracht ist, und eine zweite Halterung (74 ,74' ) umfassen, die an der Wanne (31 ) vor der und tiefer als die erste Halterung (62 ,62' ) starr angebracht ist; und ein Bodenblech (106 ,114 ), das selektiv ausgestaltet werden kann, um den Hohlraum (32 ) im Wesentlichen abzudecken. - Fahrzeugsitz-Verstauvorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Sitzbaugruppe (
30 ) ausgestaltet ist, um in eine erste verstaute Konfiguration und eine zweite verstaute Konfiguration zusammenzuklappen. - Fahrzeugsitz-Verstauvorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Lösegriff (
94 ) über ein Kabel (85 ) mit der Sperrklinke (86 ) mechanisch verbunden ist. - Fahrzeugsitz-Verstauvorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Sperrklinke (
86 ) in mehrere Stellungen auf eine Weise sicherbar ist, um die mehreren Verbindungen (58 ,58' ,66 ,66' ,82 ,82' ) bei jeder der mehreren Stellungen am Verschwenken bezüglich des Hohlraums (32 ) zu hindern. - Fahrzeugsitz-Verstauvorrichtung nach Anspruch 13, ferner eine Strebe (
84 ,84' ) umfassend, welche die zweite Halterung (74 ,74' ) und eine der mehreren Verbindungen verbindet, um eine Drehung um die erste Halterung (62 ,62 ) mit einem Widerstand zu versehen. - Fahrzeugsitz-Verstauvorrichtung, umfassend: einen Boden (
18 ), der einen Hohlraum (32 ) definiert; eine erste Halterung (62 ,62' ), die bezüglich des Bodens (18 ) starr angebracht ist; eine zweite Halterung (74 ,74' ), die bezüglich des Bodens (18 ) vor der und tiefer als die erste Halterung (62 ,62' ) starr angebracht ist; einen unteren Sitzabschnitt (38 ); einen Sitzlehnenabschnitt (42 ), verschwenkbar verbunden bezüglich des unteren Sitzabschnitts (38 ); eine Schiene (46 ,46' ), die den unteren Sitzabschnitt (38 ) trägt und einen ersten Langschlitz (50 ,50' ) definiert; ein erstes Gleitelement (54 ,541 , das sich zumindest teilweise in dem ersten Langschlitz (50 ,50' ) befindet und in dem ersten Langschlitz (50 ,50' ) selektiv beweglich ist; ein erstes Verbindungsglied (58 ,58' ), das mit der ersten Halterung (62 ,62' ) verschwenkbar verbunden ist und das mit dem ersten Gleitelement (54 ,54' ) verbunden ist; ein zweites Verbindungsglied (66 ,66' ), das einen zweiten Langschlitz (70 ,70' ) definiert und das mit der zweiten Halterung (74 ,74' ) und der Schiene (46 ,46' ) verschwenkbar verbunden ist; ein zweites Gleitelement (78 ,78' ), das sich zumindest teilweise in dem zweiten Langschlitz (70 ,70' ) befindet und das in dem zweiten Langschlitz (70 ,70' ) selektiv beweglich ist; und ein drittes Verbindungsglied (82 ,82' ), das mit dem ersten Verbindungsglied (58 ,58' ) verschwenkbar verbunden ist und mit dem zweiten Gleitelement (78 ,78' ) verbunden ist. - Fahrzeugsitz-Verstauvorrichtung nach Anspruch 15, wobei der Sitzlehnenabschnitt (
42 ) zwischen einer besetzbaren Stellung, in welcher der Sitzlehnenabschnitt (42 ) allgemein vertikal ausgerichtet ist, und einer verstauten Stellung verschwenkbar ist, in welcher der Sitzlehnenabschnitt (42 ) allgemein horizontal ausgerichtet ist. - Fahrzeugsitz-Verstauvorrichtung nach Anspruch 16, wobei der untere Sitzabschnitt (
38 ) aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegbar ist, indem veranlasst wird, dass das erste Verbindungsglied (58 ,58' ) um die erste Halterung (62 ,62' ) schwenkt, das zweite Verbindungsglied (66 ,66' ) um die zweite Halterung (74 ,74' ) schwenkt, sich das erste Gleitelement (54 ,54' ) bezüglich der Schiene (46 ,46' ) in dem ersten Langschlitz (50 ,50' ) bewegt und sich das zweite Gleitelement (78 ,78' ) bezüglich des zweiten Verbindungsglieds (66 ,66' ) in dem zweiten Langschlitz (70 ,70' ) bewegt. - Fahrzeugsitz-Verstauvorrichtung nach Anspruch 17, wobei der untere Sitzabschnitt (
38 ) an eine mittlere dritte Stellung zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung bewegbar ist, und wobei das Fahrzeug ferner eine Sperrklinke (86 ) umfasst, um das erste Verbindungsglied (58 ,58' ) oder das zweite Verbindungsglied (66 ,66' ) oder das dritte Verbindungsglied (82 ,82' ) selektiv zu verriegeln, um den unteren Sitzabschnitt (38 ) in der mittleren dritten Stellung festzuhalten.
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