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Die
Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen, insbesondere Van, mit
drei in Fahrzeuglängsrichtung
hintereinander angeordneten Sitzreihen, wobei die mittlere Sitzreihe
mindestens einen insgesamt in Fahrzeuglängsrichtung verstellbaren Sitz aufweist,
der ein Sitzteil und ein im Winkel zum Sitzteil einstellbares und
festlegbares Rückenlehnenteil aufweist,
sowie vor dem in Gebrauchsstellung befindlichen Sitz ein Fußraum gebildet
ist.
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Personenkraftwagen,
insbesondere Vans, der genannten Art sind aus der Praxis vielfältig bekannt.
Bei diesen sind die Sitze der vorderen Sitzreihe – Fahrersitz
und Beifahrersitz – durch
diesen Sitzen zugeordnete Türen
zugänglich.
Auch die Sitze der mittleren Sitzreihe sind durch dieser Sitzreihe
zugeordnete Türen
zugänglich. Über diese
Türen erfolgt
des Weiteren der Zugang zur dritten, hinteren Sitzreihe.
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Bei
einer derartigen Ausbildung ist insbesondere der Zustieg auf die
dritte Sitzreihe bei montierten Kindersitzen auf den Sitzen der
zweiten Sitzreihe kaum möglich,
wobei die Situation aber eine Typische darstellt, beispielsweise
bei einem Kinderausflug. Zum Einsteigen auf die dritte Sitzreihe
ist es erforderlich, den Winkel des Rückenlehnenteils zum Sitzteil
des jeweiligen Sitzes der mittleren Sitzreihe zu verändern.
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Bei
Personenkraftwagen, insbesondere Vans, ist man bestrebt, bei minimalem
Radstand und komfortablen Sitzen einen groß dimensionierten Laderaum
im Fahrzeug bereitzustellen. Bei bekannten Gestaltungen ist vorgesehen,
hierzu Sitze auszubauen, oder Rückenlehnenteile
der Sitze der mittleren Sitzreihe nach vorne zu klappen. Ein Ausbau
des Sitzes ist aufwendig und für
den Bediener mit erheblichen Mühen
verbunden, abgesehen von dem Nachteil von Fehlbedienungen beim Einbau
des Sitzes und dem Erfordernis, den ausgebauten Sitz separat zu
lagern. Wird hingegen nur das Rückenlehnenteil zur
Bildung eines vergrößerten Laderaums
umgeklappt, ergibt sich eine Ladesituation mit einem Ladeboden auf
relativ hohem Niveau, so dass der Laderaum in der Höhe nur relativ
unzureichend genutzt werden kann.
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Auflage
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Personenkraftwagen der
eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass die dritte Sitzreihe
durch eine Fahrzeugtür,
die im Bereich der zweiten Sitzreihe angeordnet ist, gut zugänglich ist.
Unabhängig von
montierten Kindersitzen auf der zweiten Sitzreihe soll es möglich sein,
durch die der zweiten Sitzreihe zugeordnete Fahrzeugtür nach hinten
zur dritten Sitzreihe durchzusteigen.
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Gelöst wird
die Aufgabe bei einem Personenkraftwagen der eingangs genannten
Art dadurch, dass der Sitz, bei unveränderter Position von Sitzteil und
Rückenlehnenteil,
in eine Nichtgebrauchsstellung im Fußraum positionierbar ist.
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Gemäß der Erfindung
ist somit vorgesehen, dass der Sitz der zweiten Sitzreihe, ohne
dass eine Veränderung
der Position des Rückenlehnenteils zum
Sitzteil vorgenommen wird, von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung überführt wird. Der
Sitz ist in der Nichtgebrauchsstellung teilweise im Fußraum angeordnet.
Dies bedeutet, dass in dieser Nichtgebrauchsstellung das Sitzteil
des Sitzes, zumindest in dessen vorderem Bereich, in den Fußraum eintaucht.
Hierdurch ergibt sich eine gewisse Neigung des Sitzes, insbesondere
mit der Konsequenz, dass bei unveränderter Position des Rückenlehnenteils
zum Sitzteil die Anlehnfläche
des Rückenlehnenteils
bzw. das Rückenlehnenteil
im Wesentlichen vertikal angeordnet ist. Das Rückenlehnenteil kann somit in
geringem Abstand zum Rückenlehnenteil
des Sitzes der vorderen Sitzreihe positioniert werden. Hierdurch
ist hinter dem Rückenlehnenteil
des Sitzes der zweiten Sitzreihe ausreichend Platz geschaffen, so
dass die Möglichkeit
besteht, ohne weiteres durch die der zweiten Sitzreihe zugeordnete
Tür nach
hinten zur dritten Sitzreihe des Personenkraftwagens durchzusteigen.
In der Nichtgebrauchsstellung ist die Oberfläche des Sitzteils des Sitzes
in der mittleren Sitzreihe bezüglich
der Horizontalen insbesondere vorne schräg nach unten gerichtet. Diese
Abtauchsituation des Sitzteils beim überführen in seine Nichtgebrauchsstellung
bildet die Voraussetzung für
ein Klappen des Rückenlehnenteils
dieses Sitzes zum Erzielen eines Ladeniveaus des dann dort gebildeten
Ladebodens auf relativ niedrigem Ladeniveau.
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Die
Verfahrbarkeit des Sitzes, konkret des Sitzteils, kann auf unterschiedliche
Art und Weise bewerkstelligt werden. Es wird als besonders vorteilhaft angesehen,
wenn das Sitzteil über
eine Schienenführung
und/oder eine Schwingenlagerung im Fahrzeugboden gelagert ist. Mittels
der Schienenführung und/oder
der Schwingenlagerung kann der komplette Sitz, sei es der linke
Sitz oder der rechte Sitz, nach vorn gegen den Vordersitz verlagert
werden.
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Unter
dem Aspekt der Bildung des Laderaums im Bereich des Sitzes der zweiten
Sitzreihe wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn das
Sitzteil und das Rückenlehnenteil
getrennt ausgebildet, aber miteinander verbunden sind. Vorzugsweise
sind mit dem Sitzteil, beidseitig des Sitzteils, Lagerschwerter
zur Lagerung, insbesondere schwenkbaren Lagerung des Rückenlehnenteils
verbunden, wobei die Lagerschwerter bezüglich des Sitzteils einstellbar
und festlegbar sind. Die Lagerschwerter, die der Lagerung des Rückenlehnenteils dienen,
können
damit in unterschiedlichen Positionen bezüglich des Sitzteils angeordnet
und in diesen festgelegt werden und geben damit eine grundsätzliche
Lagerposition des Rückenlehnenteils
in den Lagerschwertern vor, wobei das Rückenlehnenteil vorzugsweise
unterschiedliche Stellungen bezüglich
der Lagerschwerter einnehmen kann.
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So
ist gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Lagerschwerter
das Rückenlehnenteil
um eine Achse schwenkbar aufnehmen, wobei diese Achse parallel zur
Schwenkachse der Lagerschwerter im Sitzteil angeordnet ist. Insbesondere
ist die Schwenkachse des Rückenlehnenteils
in den Lagerschwertern, bezogen auf die Gebrauchsstellung des Sitzes,
zwischen dem oberen freien Ende des Rückenlehnenteils und der Schwenkachse
von Sitzteil und Lagerschwertern angeordnet, insbesondere etwa auf
halbem Abstand von Schwenkachse von Sitzteil und Lagerschwertern sowie
von Schwenkachse des Rückenlehnenteils
in den Lagerschwertern angeordnet. In einer bevorzugten Schwenkstellung
des Rückenlehnenteils
bezüglich
der Lagerschwerter ist das Rückenlehnenteil,
bezogen auf die Gebrauchsstellung bzw. Nichtgebrauchsstellung des
durch das Sitzteil und das Rückenlehnenteil
gebildeten Sitzes im Wesentlichen vertikal positioniert. In der
anderen Schwenkstellung ist das Rückenlehnenteil zur Bildung
des Laderaumbodens im Bereich dieses Sitzes positioniert. Vorzugsweise
sind das Rückenlehnenteil
und die Lagerschwerter zueinander festlegbar, insbesondere miteinander
rastierend festlegbar. Hierdurch ist in unterschiedlichen Positionen
des Rückenlehnenteils
bezüglich
der Lagerschwerter eine eindeutige Zuordnung von Rückenlehnenteil
und Lagerschwertern gewährleistet.
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Gemäß einer
besonderen Gestaltung ist vorgesehen, dass bei nach hinten geschwenkten
Lagerschwertern das in den Lagerschwertern schwenkbar gelagerte
Rückenlehnenteil
im Wesentlichen horizontal angeordnet ist, zur Bildung eines Abschnitts des
Laderaumbodens des Fahrzeuges bei nach oben gerichteter Rückseite
des Rückenlehnenteils. In
dieser Stellung des Rückenlehnenteils
bildet dessen nach oben gerichtete Rückseite vorzugsweise im Wesentlichen
eine Ebene mit einer nach oben gerichteten Rückseite eines nach vorne geklappten
Rückenlehnenteils
eines Sitzes der hinteren Sitzreihe und/oder eine Ebene mit einer
nach oben gerichteten Rückseite
eines nach vorne geklappten Rückenlehnenteiles
eines Sitzes der vorderen Sitzreihe. Hierdurch lässt sich ein Laderaumboden
schaffen, der sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des
Innenraumes des Fahrzeugs erstreckt, beispielsweise von einer Heckklappe
des Fahrzeuges bis zum Armaturenbrett des Beifahrersitzes.
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Die
Erfindung schlägt
somit eine Sitzklappung des Sitzes der zweiten Sitzreihe vor, die
von Vorteil ist bezüglich
des verbesserten Zusteigens zur dritten Sitzreihe und der Bildung
eines Laderaumbodens auf relativ niedrigem Niveau. Hierbei lassen sich
die Sitze der zweiten Sitzreihe unabhängig von den Sitzen der dritten
Sitzreihe klappen. Der jeweilige Sitz der zweiten Sitzreihe muss
zum Einsteigen auf die dritte Sitzreihe nicht mehr im Winkel zwischen Sitzteil
und Rückenlehnenteil
verändert
werden. Der komplette Sitz wird vorn gegen den zugeordneten vorderen
Sitz verlagert. Demzufolge ist dieser Sitz aus dem Einstiegsbereich
für die
hintere Sitzreihe verfahren. Die getrennte Ausführung von Sitzteil und Rückenlehnenteil
gewährleistet,
dass der Sitz insgesamt handhabbar ist, wobei Sitzteil und Rückenlehnenteil
aus Sicherheitsgründen
aber weiterhin verbunden sind. Dies erfolgt mit den am Sitzteil
befestigten nach oben ragenden Lagerschwertern, die gelenkig das
Rückenlehnenteil
in etwa halber Höhe
aufnehmen, wobei dieses mit den Lagerschwertern verrastet. Beim
Lösen der
Verrastung fallen die Lagerschwerter im Wesentlichen in die Horizontale,
um dabei das Rückenlehnenteil
nach hinten zu bewegen. Da das Rückenlehnenteil
um eine Achse schwenkbar gelagert ist, kann auch das Rückenlehnenteil
in die Horizontale fallen, ohne aber mit dem Sitzteil oder dem zugewandten
Sitz der dritten Sitzreihe zu überschneiden.
Somit wird eine gleichmäßige Verteilung der
Sitzvolumen auf niedrigstem Niveau erreicht. Von Vorteil ist bei
den Lagerschwertern, dass sie, seitlich gesehen, nicht aus der Sitzkontur
herausragen und durchaus geeignet sind, die äußeren Armlehnen aufzunehmen.
Diese Variante findet insbesondere bei Schiebetürfahrzeugen Verwendung. Das
Gewicht der Armlehne kann so zu einer automatischen Ablage des Rückenlehnenteils
in der tiefst möglichen
Position beitragen, wobei das Rückenlehnenteil
zwischen dem Rückenlehnenteil
des zugewandten Sitzes der geklappten dritten Reihe und dem Rückenlehnenteil
des zugeordneten Vordersitzes angeordnet ist.
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Die
im Rahmen der Erfindung beschriebene Gestaltung ermöglicht die
gesamte Nutzung des Innenraums um den Fahrer herum als gleichmäßige Fläche. Hierdurch
sind vielfältigste
Konfigurationen und Kombinationen von Fahrgasttransport oder Cargotransport
möglich.
Auch ist es möglich,
extrem lange Gegenstände
abgestützt
bis nach vorne durchzuladen.
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Die
Gestaltung ermöglicht
es zudem, den Sitz mittels Einhandbedienung in die jeweilige Funktion
zu überführen. Nach
dem Entriegeln wird der Sitz mit einer Bewegung in seine Endlage
gebracht. Dies geschieht insbesondere dadurch, dass für den Einstieg
auf die dritte Sitzreihe lediglich eine Vorwärtsbewegung des gesamten Sitzes
der zweiten Sitzreihe erfolgt. Möchte
man den verbleibenden Raum zum Zusteigen noch verbessern, bietet
sich an, das Sitzteil so zu gestalten, dass ein Sitzkissen des Sitzteils aushebbar
gelenkig mit einem Untergestell des Sitzteils verbunden ist, womit
beim Anstoßen
an den Vordersitz, je nach dessen Stellung, sich das Rückenlehnenteil
des Sitzes der zweiten Sitzreihe an diesen anlegen kann und somit
der größtmögliche Platzgewinn erzielt
wird.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der
nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung und der Zeichnung selbst.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht und in der nachfolgenden
Beschreibung erläutert.
Es zeigt:
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1 einen
erfindungsgemäßen Personenkraftwagen,
der als Van ausgebildet ist, für
den Bereich des Fahrzeuginnenraums mit drei Sitzreihen, in Fahrzeuglängsrichtung
geschnitten und im Wesentlichen für die Gebrauchsstellung der
Sitze der drei Sitzreihen veranschaulicht,
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2 die
Darstellung des Van gemäß 1, veranschaulicht
für die
Nichtgebrauchsstellung von Sitzen der drei Sitzreihen.
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Die
Figuren zeigen die Außenkontur
des Personenkraftwagens 1 mit dem Türausschnitt 2 für die Beifahrertür, dem Türausschnitt 3 für die hinter
der Beifahrertür
angeordnete Fahrzeugtür
sowie ein im Bereich der hinteren Sitzreihe befindliches Seitenfenster 4. Ferner
ist der Seitenschweller 5, die beifahrerseitige B-Säule 6, der Laderaum 7,
der hinten von einer Ladeklappe 8 des Fahrzeugs begrenzt
wird, gezeigt.
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Die
Figuren veranschaulichen die durch den Türausschnitt 2 zugängliche
vordere Sitzreihe 9 – erste
Sitzreihe –,
die durch den Türausschnitt 3 zugängliche
mittlere Sitzreihe 10 – zweite
Sitzreihe – sowie
die hinter der mittleren Sitzreihe 10 angeordnete hintere
Sitzreihe 11 – dritte
Sitzreihe –.
Gezeigt ist für
die vordere Sitzreihe 9 nur der Beifahrersitz 12 sowie
für die
anderen Sitzreihen 10 und 11 nur die hinter dem
Beifahrersitz 12 angeordneten Fahrzeugsitze 13 und 14.
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Der
Sitz 13 der mittleren Sitzreihe 10 weist ein Sitzteil 15 und
ein im Winkel zum Sitzteil 15 einstellbares und festlegbares
Rückenlehnenteil 16 auf. Dieser
Sitz 14 ist in der 1 in seiner
hinteren Gebrauchsstellung und in seiner vorderen Nichtgebrauchsstellung
veranschaulicht. In der hinteren Gebrauchsstellung ist das Rückenlehnenteil 16 mit
seiner Kopfstütze 17 bezüglich der
Vertikalen geringfügig
nach hinten geneigt angeordnet und die Oberfläche 18 des Sitzteils 15,
ausgehend von der durch das Sitzteil 15 und das Rückenlehnenteil 16 gebildeten Ecke,
bezüglich
der Horizontalen geringfügig
nach oben geneigt. In der Nichtgebrauchsstellung hingegen ist das
Rückenlehnenteil
im Wesentlichen vertikal positioniert und das Sitzteil 15 mit
seiner Oberfläche 18 geringfügig vorne
schräg
nach unten gerichtet. In dieser Nichtgebrauchsstellung ist das Sitzteil 15 im
Fußraum 19,
der, bezogen auf die Gebrauchsstellung des Sitzes 13, vor
diesem zwischen den beiden Seitenschwellern 5 des Fahrzeuges
angeordnet ist, positioniert. Konkret ragt das Sitzteil 15 teilweise in
den Fußraum 19.
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Zum
Herbeiführen
der Bewegung des Sitzes 13 und damit des Sitzteiles 15 von
der Gebrauchsstellung des Sitzes 13 in dessen Nichtgebrauchsstellung
ist das Sitzteil 15 hinten, beidseitig, über starre Ständerelemente 20,
die unten Führungselemente 21,
beispielsweise Führungsrollen
aufnehmen, in parallelen, in Fahrzeugslängsrichtung angeordneten Führungsschienen 22 gelagert.
Die jeweilige Führungsschiene 22 liegt
auf dem sich über
unterschiedliches Niveau erstreckenden Boden 40 des Fahrzeuginnenraums
auf, in einem Abschnitt oberhalb des Kraftstofftanks 23 und
erstreckt sich im Boden 40 vertikal nach unten in den Fußraum 19,
wobei sie am Boden 40 des Fahrzeuginnenraumes anliegt,
benachbart den Kraftstofftank 23. Beidseitig weist das Sitzteil 15 im
Bereich seiner vorderen, unteren Enden Lenker 24 auf. Der
jeweilige Lenker 24 ist im Bereich seines eines Endes über ein
Schwenklager 25 im Sitzteil 15 und im Bereich
seines anderen Endes über ein
Schwenklager 26 im Fahrzeugboden 40 im Bereich
des Fußraums 19 gelagert,
wobei die Schwenkachsen der Schwenklager 25 und 26 in
Querrichtung des Fahrzeugs verlaufen.
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Beim Überführen des
Sitzes 13 von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung schwenkt
das Sitzteil 15 somit über
den Lenker 24 um die ortsfeste Schwenkachse des Schwenklagers 26 und
es verfährt
das Sitzteil 15 über
das Führungselement 21 in
der Führungsschiene 22 bis
zum Fahrzeugboden 40 im Bereich des Fußraums 19. In dieser
Nichtgebrauchsstellung ist der jeweilige Lenker 24 im Wesentlichen
horizontal orientiert.
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Der 1 ist
zu entnehmen, dass es zum Überführen des
Sitzes 13 von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung
nicht erforderlich ist, die Position von Rückenlehnenteil 16 zu
Sitzteil 15 zu verändern.
Es ist nur erforderlich, den Sitz 13 insgesamt nach vorne
zu verfahren, wobei sich aufgrund der vorgegebenen Kinematik eine
Schwenkbewegung des Sitz 13, bezogen auf die Darstellung
der 1 entgegen dem Uhrzeigersinn ergibt.
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In
der Nichtgebrauchsstellung gemäß 1 ist
die hintere Sitzreihe 11 durch den Türausschnitt 3 ergonomisch
günstig
zugänglich.
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Im
Unterschied zu den in 1 veranschaulichten Gebrauchsstellungen
der Sitze bzw. Sitzreihen des Fahrzeugs veranschaulicht die Darstellung der 2 die
besondere Klappbarkeit der auf der rechten Seite, somit der Beifahrerseite
des Fahrzeugs, angeordneten Sitze der drei Sitzreihen zur Erzielung
eines ebenen Laderaumbodens 27, der vom Heck des Fahrzeugs
bis zum Fußraum 28 vor
dem Beifahrersitz reicht. So lässt
sich, wie dem Vergleich der 1 und 2 zu
entnehmen ist, das Rückenlehnenteil 29 des
Beifahrersitzes auf das Sitzteil 30 dieses Sitzes klappen
und das Sitzteil 30 nach vorne und vorne nach unten verfahren.
Wie der Darstellung der 2 zu entnehmen ist, ist in der
zusammengeklappten Stellung des Beifahrersitzes 12 die
rückwärtige Fläche 31 des
Rückenlehnenteils 29 des
Beifahrersitzes 12 horizontal orientiert, und zwar aufgrund des
abgesenkten Sitzteiles 30 auf ein relativ niedriges Niveau.
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Entsprechend
lässt sich
der rechte Sitz 14 der hinteren Sitzreihe 11 zusammenklappen.
Veranschaulicht ist bezüglich
dieses Sitzes 14 dessen nach unten geschwenktes Sitzteil 32 und
das am Sitzteil 32 anliegende Rückenlehnenteil 33 dieses
Sitzes 13. Die in der Gebrauchsstellung rückwärtige Fläche 34 dieses
Rückenlehnenteils 33 bildet
in der zusammengeklappten Stellung des Fahrzeugsitzes 14 in diesem
Bereich den Laderaumboden 27, der auf dem Niveau des Laderaumbodens 27 im
Bereich des Rückenlehnenteiles 29 des
Beifahrersitzes 12 ist.
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Auf
dieses Niveau lässt
sich auch die rückwärtige Fläche 35 des
Rückenlehnenteils 16 des rechten
Fahrersitzes 13 der mittleren Sitzreihe 10 klappen,
so dass sich eine durchgängig
ebene Laderaumbodenfläche
ergibt, wie es der 2 zu entnehmen ist.
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Die
Klappung des Fahrzeugsitzes 13 der mittleren Sitzreihe 10 erfolgt
aufgrund nachstehender Details der Gestaltung dieses Fahrzeugsitzes 13:
Das
Sitzteil 15 des Sitzes 13 weist, beidseitig des Sitzteils 15,
Lagerschwerter 36 zur schwenkbaren Lagerung des Rückenlehnenteils 16 auf.
Das jeweilige auf der einen Seite des Rückenlehnenteils 16 angeordnete
Lagerschwert 36 ist mit dem Sitzteil 15 verbunden
und bezüglich
des Sitzteils 15 einstellbar und festlegbar. Das jeweilige
Lagerschwert 36 nimmt das Rückenlehnenteil 16 um
eine Achse 37 schwenkbar auf. Diese Achse 37 ist
parallel zur Schwenkachse 38 des Lagerschwertes 36 im
Sitzteil 15 angeordnet. Die Schwenkachse 37 des
Rückenlehnenteils 16 im
Lagerschwert 36 ist, bezogen auf die Gebrauchsstellung
des Sitzes 13, zwischen dem oberen freien Ende des Rückenlehnenteils 16 und
der Schwenkachse 38 von Sitzteil 15 und Lagerschwert 36 angeordnet,
insbesondere etwa auf halbem Abstand von Schwenkachse 38 von
Sitzteil 15 und Lagerschwert 36 sowie von Schwenkachse 37 des
Rückenlehnenteils 16 im
Lagerschwert 36. Das Rückenlehnenteil 16 und
das jeweilige Lagerschwert 36 sind zueinander festlegbar,
insbesondere miteinander rastierend. Das zwischen dem Lagerschwert 36 und
dem Rückenteil 16 wirksame
Rastierelement ist mit der Bezugsziffer 39 bezeichnet.
Zusätzlich
können
zwischen dem jeweiligen Lagerschwert 36 und dem Rückenlehnenteil 16 weitere
Rastierelemente wirksam sein, die das Rückenlehnenteil 16 in
der in 2 gezeigten Stellung bezüglich dem jeweiligen Lagerschwert 36 rastieren.
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Beim
Lösen der
beidseitig des Sitzes 13 angeordneten Rastierungen zwischen
den beiden Lagerschwertern 36 und dem Sitzteil 15 sowie
zwischen den beiden Lagerschwertern 36 und dem Rückenlehnenteil 16 können einerseits
die Lagerschwerter 36 nach hinten in die horizontale Stellung
fallen und es ist eine Schwenkung des Rückenlehnenteils 16 entgegen
dem Uhrzeigersinn, bezogen auf die Darstellung der 1 und 2 um
die Achse 37 möglich, so
dass die in 2 gezeigte Endstellung des Rückenlehnenteils 16 und
beim Verschieben des Sitzteils 15 auch die in dieser Figur
gezeigte Endstellung des abgesenkten Sitzteils 15 erreicht
wird. Das Rückenlehnenteil 16 ist
in dieser Endstellung mit seinem, bezogen auf die Gebrauchsstellung
unteren Ende, zur Ladeklappe 8 des Fahrzeugs hin gerichtet.
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Das Überführen der
Sitze der drei Sitzreihen von der in der 2 gezeigten
den Laderaumboden bildenden Stellung in die in 1 gezeigte
Gebrauchsstellung erfolgt in umgekehrter Art und Weise.
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- 1
- PKW
- 2
- Türausschnitt
- 3
- Türausschnitt
- 4
- Seitenfenster
- 5
- Seitenschweller
- 6
- B-Säule
- 7
- Laderaum
- 8
- Ladeklappe
- 9
- Vordere
Sitzreihe
- 10
- Mittlere
Sitzreihe
- 11
- Hintere
Sitzreihe
- 12
- Beifahrersitz
- 13
- Fahrzeugsitz
- 14
- Fahrzeugsitz
- 15
- Sitzteil
- 16
- Rückenlehnenteil
- 17
- Kopfstütze
- 18
- Oberfläche
- 19
- Fußraum
- 20
- Ständerelement
- 21
- Führungselement
- 22
- Führungsschiene
- 23
- Kraftstofftank
- 24
- Lenker
- 25
- Schwenklager
- 26
- Schwenklager
- 27
- Laderaumboden
- 28
- Fußraum
- 29
- Rückenlehnenteil
- 30
- Sitzteil
- 31
- Fläche
- 32
- Sitzteil
- 33
- Rückenlehnenteil
- 34
- Fläche
- 35
- Fläche
- 36
- Lagerschwert
- 37
- Achse
- 38
- Schwenkachse
- 39
- Rastierelement
- 40
- Fahrzeugboden