DE1116958B - Rohrbruchventil fuer Kesselwagen und Lagerbehaelter - Google Patents

Rohrbruchventil fuer Kesselwagen und Lagerbehaelter

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DE1116958B
DE1116958B DEG26567A DEG0026567A DE1116958B DE 1116958 B DE1116958 B DE 1116958B DE G26567 A DEG26567 A DE G26567A DE G0026567 A DEG0026567 A DE G0026567A DE 1116958 B DE1116958 B DE 1116958B
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • F16K17/22Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
    • F16K17/24Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member
    • F16K17/28Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member operating in one direction only
    • F16K17/30Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member operating in one direction only spring-loaded
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/07Construction of housing; Use of materials therefor of cutting-off parts of tanks, e.g. tank-cars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Rohrbruchventil für Kesselwagen und Lagerbehälter An Flüssiggas-Kesselwagen und -Lagerbehälter werden besonders hohe Anforderungen hinsichtlich der Sicherheit beim Entleeren des Behälters gestellt. Es muß insbesondere verhindert werden, daß beim Entleeren des Behälters, das mit einem Druck von etwa 15 atü erfolgt, die feuergefährliche Flüssigkeit ins Freie gelangt, und zwar auch dann, wenn die Abfülleitung beschädigt wird.
  • Bekannt ist ein selbsttätig schließendes Rohrbruchventil, das ein im Behälter angeordnetes Hauptventil und ein Vorhubventil aufweist, das über einen Stößel und einen Hebel von außen zum Herstellen des Druckausgleichs nach dem Ansprechen des Ventils geöffnet werden kann. Bekannt ist ferner ein Rohrbruchventil für Dampfleitungen, bei dem zwei Kegel unter Zwischenschaltung einer Feder ineinander auf einer mittels eines Hebels von außen verschiebbaren Spindel angeordnet sind, wobei in der Ventilspindel Längskanäle so vorgesehen sind, daß beim Öffnen des Ventils zunächst ein Druckausgleich erfolgt, während bei einem Rohrbruch der innere Kegel zunächst schließt und vom äußeren Kegel gebildete Dampfdurchtrittsschlitze anschließend geschlossen werden, so daß durch das sich zwischen den Dampfdurchtrittsschlitzen bildende Dampfpolster ein sanftes Schließen des Ventils erzielt wird. Ein solches Ventil ist bei Flüssigkeiten nicht geeignet und entspricht insbesondere nicht den Vorschriften, die für den Transport von feuergefährlichen Flüssigkeiten bestehen und völlig dichten Abschluß in Schließstellung verlangen.
  • Die Erfindung betrifft ein Rohrbruchventil für Kesselwagen und Lagerbehälter, dessen Schließbewegung hydraulisch gebremst wird und dessen Ventilkegel auf der von außen betätigbaren Ventilstange gleiten kann und in Öffnungsrichtung von einer Feder beaufschlagt ist, die sich auf der Ventilstange absützt, bei deren Betätigen zum Öffnen des Ventils zunächst eine Vorhuböffnung freigegeben wird, während der Ventilkegel vom Flüssigkeitsdruck noch in Schließlage festgehalten wird. Dieses Rohrbruchventil ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die den Ventilkegel beaufschlagende Feder in einem zylindrischen Ringraum eines vom Ventilkegel gebildeten, die Ventilstange umschließenden Gehäuse angeordnet ist, das längs der Ventilstange einen Flüssigkeitsdurchtrittskanal bildet, oberhalb dessen an der Ventilstange ein diesen Flüssigkeitsdurchtrittskanal abschließendes Vorhubventil befestigt ist, das einerseits den vollständigen Ventilabschluß bewirkt, andererseits beim Öffnen des Ventils durch Aufwärtsbewegen der Ventilstange den Flüssigkeitsdurchtrittskanal als Vorhub so freigibt, daß ein Druckausgleich zwischen der Abfülleitung und dem Behälter hergestellt ist, ehe der Ventilkegel mittels der Ventilstange angehoben wird.
  • Ein solches Ventil schließt bei-eintretendem Rohrbruch sanft und geräuschlos und doch sehr schnell. Vorzugsweise steht beim Rohrbruchventil gemäß der Erfindung das auf der Ventilstange befestigte, die Kanäle im Gehäusekopf abschließende Vorhubventil unter Wirkung einer die Ventilstange umschließenden, oberseitig gegen eine von Rippen gebildete, am Gehäuse befestigte Glocke anliegende Wendelfeder, die beim Schließen des Ventils zusätzlich puffernd wirkt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt das Ventil in vergrößertem Maßstab in senkrechtem Schnitt; Fig. 2 zeigt eine mechanische Steuerung der Ventilstange in senkrechtem Schnitt.
  • Der Behälter I des Kesselwagens weist auf seiner Unterseite einen Blockflansch 2 auf, an dem das das Ventil aufweisende rohrartige Gehäuse 3 befestigt ist. Dieses rohrartige Gehäuse 3 weist an seinen beiden Enden Flansche 4 zum Anschluß der Abfülleitung auf.
  • Das Rohrbruchventil weist ein ringförmiges Gehäuse 5 auf, das an dem rohrartigen Gehäuse 3 auf dessen Oberseite befestigt ist und sich mit seinem oberen Teil, oberhalb der Linie 6 (Fig. 2), innerhalb des Behälters 1 befindet. Dicht oberhalb der Oberkante 6 des Kesselbodens weist das ringförmige Gehäuse 5 eine Mehrzahl von Flüssigkeitsdurchtrittsöffnungen 7 auf, beispielsweise zwölft solcher öffnungen, die gleichmäßig auf den Umfang der Wandung des Gehäuses 5 verteilt sind. Am oberen ringförmigen Ende 8 des ringförmigen Gehäuses 5 ist ein Ringkörper 9 befestigt, an dem eine von Rippen gebildete, also offene Glocke 10 angebracht ist.
  • Im Gehäuse 5, und zwar in einem Nabenstern 11 desselben einerseits und in einem vom oberen Ende der Glocke 10 gebildeten Lager 12 andererseits, ist eine Ventilstange 13 längsverschiebbar gelagert. Auf der Ventilstange 13 ist der Ventilkegel 14, ein Kegelventil mit nach oben gerichteter tellerartiger Ringfläche, längsverschiebbar im Bereich der Durchtrittsöffnungen 7 des Gehäuses 5 angeordnet. Dieser Ventilkörper liegt in seiner oberen Endlage mit seiner Ringfläche 15 gegen die Unterseite eines vom Ringkörper 9 des Gehäuses 5 gebildeten Ringflansches 44 dicht an, der eine das Rohrgehäuse 17 umschließende Ringöffnung 45 bildet. In seiner untersten Endlage liegt der Ventilkegel 14 gegen den vom Gehäuse 5 gebildeten Ventilsitz 16 dicht an. Die Querschnittsfläche des Ventilsitzes 16 ist gleich der Querschnittsfläche der Durchflußöffnungen 7. Ist das Ventil geöffnet, so kann mithin die im Behälter 1 befindliche Flüssigkeit durch die Öffnungen 7 und das Gehäuse 5 in das rohrartige Gehäuse 3 und in die Abfülleitung strömen. Ist der Ventilkegel 14 geschlossen, so kann über die Öffnungen 7 des Gehäuses 5 keine Flüssigkeit aus dem Behälter 1 in die Abfülleitung strömen.
  • Der Ventilkegel 14 bildet oberseitig ein die Ventilstange 13 mit einem Mantelraum umschließendes Rohrgehäuse 17, dessen oberes Ende 18 gleitend auf der Ventilstange 13 gelagert ist. In dem Rohrgehäuse 17 befindet sich eine die Ventilstange 13 umschließende Wendelfeder 19, die mit ihrem oberen Ende gegen den Lagerkopf 18 des Rohrgehäuses 17 und mit ihrem unteren Ende gegen eine im Ventilkegel 14 unter Bildung eines Ringspaltes 27 mit diesem angeordnete, auf der Ventilstange 13 befestigte Gewindemutter 20 anliegt. Unterhalb der Gewindemutter 20 ist auf die Ventilstange 13 eine Kontermutter 21 aufgeschraubt, deren Umfangsfläche mit dem Ventilkegel 14 einen Ringspalt 28 bildet.
  • Dicht oberhalb des Rohrgehäuses 17 ist eine die Gewindestange 13 umschließende Wendelfeder 23 angeordnet. Diese liegt mit ihrem oberen Ende gegen die ringförmige Innenfläche der von Rippen gebildeten Glocke 10 und deren Lager 12 an, mit ihrem unteren Ende gegen eine auf der Ventilstange 13 befestigte Gewindemutter 24. Unter dieser Gewindemutter 24 ist auf die Ventilstange 13 eine Kontermutter 25 geschraubt, die unterseitig eine Ringdichtung 26 aus flüssigkeitsbeständigem Material aufweist, und die gegebenenfalls den von dem oberen Ende 18 des Rohrgehäuses 17 und der Ventilstange 13 gebildeten Ringspalt 22 dichtend abschließt.
  • Der Ringspalt 22 bildet einen Umgehungskanal für die Durchtrittsöffnungen 7 und den Ventilkegel 14, durch den gegebenenfalls auch dann geringe Mengen Flüssigkeit aus dem Behälter 1 in das rohrartige Gehäuse 3 treten können, wenn das Ventil 14 geschlossen ist. Die Flüssigkeit tritt dann durch die Ringspalte 22, 27, 28 in einen Ringkanal 29, der von einem den Unterteil des Kegelventils bildenden Leitkegel 30 gebildet wird, und der eine Mehrzahl sternförmig angeordneter Flüssigkeitsdurchtrittskanäle 40 aufweist.
  • Die Steuerung des Ventils, also das Aufwärts- und Abwärtsbewegen der Ventilstange 13 kann mechanisch mittels Gestänge oder Seilzug oder auch mittels einer mit Druckgas oder Druckluft betätigten Steuerung bewirkt werden. Eine solche mit Druckgas arbeitende Steuerung ist in Fig. 1 dargestellt. Die Gewindestange 13 ist über eine Dichtung 41 durch das rohrartige Gehäuse 3 in einen Steuerzylinder 31 hindurchgeführt. An ihrem Ende befindet sich ein Steuerkolben 32. Der oberhalb des Kolbens 32 befindliche Raum 33 und der unterhalb des Kolbens 32 befindliche Raum 34 des Steuerzylinders 31 sind an Druckgasleitungen 35, 36 angeschlossen, die zu einem Steuerventil 37, beispielsweise einen Mehrwegehahn führen. Diesem wird über einen Stutzen 38 Druckgas zugeführt, das entweder in den Raum 34 des Steuerzylinders geleitet wird und dann das Gestänge 13 aufwärts bewegt, wobei gleichzeitig das im Raum 33 befindliche Druckgas über die Leitung 35 und einen Stutzen 39 des Mehrwegehahns 37 entweicht; oder es wird das Druckgas in den Raum 33 des Steuerzylinders 31 geleitet, wodurch die Steuerstange 13 abwärts bewegt wird. Die wirksamen beiderseitigen Oberflächen des Steuerkolbens 32 können größer sein als die druckwirksame Oberfläche des Ventilkegels 14.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Steuerung der Ventilstange 13 von Hand ist das untere Ende der Ventilstange 13 durch das rohrartige Gehäuse 3 zum Anschluß der Abfülleitung hindurchgeführt. Die Ventilstange 13 endet in einem Zylinder 42, in welchem ein Hebel 43 die Auf- und Abwärtsbewegung der Ventilstange 13 bewirkt.
  • Die Wirkungsweise des Schnellschluß-Bodenventils ist folgende: Es muß, um eine plötzliche Entspannung im Behälter 1 zu verhindern, der Abfüllbehälter bzw. die Abfülleitung näherungsweise unter dem gleichen Druck stehen wie der Inhalt des Behälters 1. Als Geschwindigkeitshöhe kommt nur der Druckunterschied der Flüssigkeitssäule in Frage, der zwischen dem Druck im Behälter 1 und dem Abfüllbehälter, niveaumäßig gesehen, gegeben ist. Soll die Geschwindigkeitshöhe vergrößert werden, so muß dem Behälter 1 eine erhöhte Menge an Druckmedium, wie Druckgas zugeführt werden, oder es muß mittels einer Pumpe abgesaugt werden.
  • Liegt das Ventil 14 gegen den Ventilsitz 16 an und befindet sich die Ventilstange 13 in ihrer tiefsten Stellung, so ist das Ventil völlig geschlossen. Es kann dann weder durch die Durchtrittsöffnungen 7 Flüssigkeit aus dem Behälter 1 in die Abfülleitung treten noch über den Umgehungskanal 22, 27, 28, 29, 40, da bei der Abwärtsbewegung der Ventilstange 13 auch die Kontermutter 25 abwärts bewegt wird und die Wendelfeder 19 das obere Ende 18 des Rohrgehäuses 17 so gegen die Ringdichtung 26 preßt, daß der Ringspalt 22 abgedichtet ist. Bei beispielsweise 15 atü Druck im Behälter 1 ruht dann auf dem Ventilkegel 14 der volle Schließdruck von 15 atü, zusätzlich des Federdruckes der Wendelfeder 23. Soll das Ventil geöffnet werden, so wird die Ventilstange 13 mittels der Druckgassteuerung 31-39 oder auf mechanischem Wege aufwärts bewegt. Hierbei wird die Wendelfeder 19 gespannt. Der Ventilkegel 14 bleibt zunächst noch geschlossen, da auf seine tellerförmige Oberfläche der Schließdruck der im Behälter 1 befindlichen Flüssigkeit wirkt, der die Kraft der Feder 19 gegenübersteht. Mit der Ventilstange 13 wird auch die Kontermutter 25 aufwärts bewegt, wobei der Eintritt der Flüssigkeit in den Ringspalt 22 freigegeben wird. Es dringt dann langsam Flüssigkeit aus dem Behälter 1 in die Abfüllung, und zwar so lange, bis ein Druckausgleich in dieser und in dem Behälter 1 erfolgt ist. Ist dieser Druckausgleich erreicht, so öffnet sich der Ventilkegel 14 und es kann alsdann die Flüssigkeit durch die Durchtrittsöffnung 7 aus dem Behälter 1 in die Abfülleitung treten, da dann die von der Wendelfeder 19 ausgeübte Druckkraft den Ventilkegel 14 anhebt. Es kann nunmehr der Behälter 1 in die Abfülleitung entleert werden. Solange der Abfüllvorgang entsprechend der vorgesehenen Geschwindigkeitshöhe normal verläuft, verbleibt die Ventilstange 13 in ihrer Höchstlage und der Ventilkegel 14 wird durch die Spannkraft der Wendelfeder 19 in COffnungsstellung gehalten.
  • Tritt in der Abfülleitung ein Druckabfall ein, beispielsweise dadurch, daß diese leck wird, so führt dieser Druckabfall zu einer Entspannung und einer Vergasung des Mediums. Die wirksame Geschwindigkeitshöhe wird um den Betrag vergrößert, der der Entspannung entspricht. Die Geschwindigkeit der dem Behälter 1 entströmenden Flüssigkeit vergrößert sich in den Durchtrittsöffnungen 7 erheblich. Dies hat eine Kontraktion und dadurch einen Druckabfall im Raum unter dem Ventilkegel 14 zur Folge. Hierdurch verringern sich die Kräfte, die von unten her auf den Ventilkegel 14 wirken, so daß der Druck der Flüssigkeit in der Glocke, der von oben her auf den Ventilkegel 14 einwirkt, im Verhältnis zu jenen größer und der Ventilkegel 14 abwärts bewegt wird, wobei die Feder 19 entspannt wird. Ruht der Ventilkegel 14 dann auf dem Ventilsitz 16 auf, so ist er mit dem im Behälter 1 vorhandenen Druck, vermindert um die Kraft der Wendelfeder 19, belastet. Die im Rohrgehäuse 17 befindliche Flüssigkeit entweicht schnell über die Umgehungskanäle 22, 27, 28, 29, 40. Wird nunmehr nach diesem selbsttätigen Schließvorgang die Ventilstange 13 in ihre untere Endstellung gebracht, so wird auch der Umgehungskanal 22 geschlossen, und es wirkt dann noch zusätzlich die Schließkraft der Wendelfeder 23 auf den Ventilkegel 14 ein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rohrbruchventil für Kesselwagen und Lagerbehälter, dessen Schließbewegung hydraulisch gebremst wird und dessen Ventilkegel auf der von außen betätigbaren Ventilstange gleiten kann und in Öffnungsrichtung von einer Feder beaufschlagt ist, die sich auf der Ventilstange abstützt, bei deren Betätigen zum Öffnen des Ventils zunächst eine Vorhuböffnung freigegeben wird, während der Ventilkegel vom Flüssigkeitsdruck noch in Schließlage festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ventilkegel (14) beaufschlagende Feder (19) in einem zylindrischen Ringraum eines vom Ventilkegel gebildeten, die Ventilstange (13) umschließenden Gehäuses (17) angeordnet ist, das längs- der Ventilstange einen Flüssigkeitsdurchtrittskanal (22) bildet, oberhalb dessen an der Ventilstange ein diesen Flüssigkeitsdurchtrittskanal abschließendes Vorhubventil (24, 25) befestigt ist, das einerseits den vollständigen Ventilabschluß bewirkt, andererseits beim Öffnen des Ventils durch Aufwärtsbewegen der Ventilstange den Flüssigkeitsdurchtrittskanal (22) als Vorhub so freigibt, daß ein Druckausgleich zwischen der Abfülleitung und dem Behälter hergestellt ist, ehe der Ventilkegel mittels der Ventilstange angehoben wird.
  2. 2. Rohrbruchventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Ventilstange (13) befestigte, die Kanäle (22) im Gehäusekopf (18) abschließende Vorhubventil (24, 25) unter Wirkung einer die Ventilstange (13) umschließenden, oberseitig gegen eine von Rippen gebildete, am Gehäuse (5) befestigte Glocke (10) anliegende Wendelfeder (23) steht, die beim Schließen des Ventils zusätzlich puffernd wirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 160 598, 197 913, 518 259, 1049 655.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7026787B2 (en) * 2001-05-26 2006-04-11 Daimlerchrysler Ag Method and device for determining the starting capability of a vehicle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE160598C (de) *
DE197913C (de) *
DE518259C (de) * 1926-04-15 1931-02-13 I G Farbenindustrie Akt Ges Schnellschlussschieber

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