DE941651C - Ringschieber-Ventil fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Ringschieber-Ventil fuer Fluessigkeiten

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DE941651C
DE941651C DEZ2685A DEZ0002685A DE941651C DE 941651 C DE941651 C DE 941651C DE Z2685 A DEZ2685 A DE Z2685A DE Z0002685 A DEZ0002685 A DE Z0002685A DE 941651 C DE941651 C DE 941651C
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DE
Germany
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valve
ring slide
slide valve
drive cylinder
displacement
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Expired
Application number
DEZ2685A
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English (en)
Inventor
Ewald A Zdansky
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/12Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with streamlined valve member around which the fluid flows when the valve is opened
    • F16K1/126Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with streamlined valve member around which the fluid flows when the valve is opened actuated by fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Ringschieber-Ventil für Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Ringschieberventilen für Flüssigkeitsleitungen, welche in bekannter Weise mit einem als Verschlußkörper ausgebildeten und in einem Antriebzylinder gleitenden Kolben ausgerüstet sind, dessen wirksamer Durchmesser größer als der Durchmesser der ringförmigen Abschlußzone seines Verschlußteiles bemessen ist, und die ein Hilfsventil besitzen, welches den über eine Strömungsdrossel mit der Einlaßseite verbundenen Hubraum des erwähnten Antriebzylinders mit der Auslaßseite des Ringschieberventils verbindet. Solche Ventile öffnen sich von selbst, wenn man das Servoventil öffnet, so daß der erwähnte Zylinder vom Leitungsdruck entlastet wird. Sie schließen sich anderseits von selbst, wenn man das Servoventil schließt, so daß der volle Leitungsdruck im erwähnten Zylinder wirksam wind. Da man die erwähnte Strömungsdrossel jedoch aus konstruktiven Gründen und zur Vermeidung einer Verstopfung nicht beliebig eng machen kann, schließt ein solches Ventil sehr rasch und erzeugt daher in der Leitung einen gefährlichen »Wasserschlag«. Diesen kann man zwar in bekannter Weise abdämpfen, indem man an die Zuleitung einen Windkessel entsprechender Größe anschließt; dies würde jedoch eine unerwünschte Erhöhung des Aufwandes und des Raumbedarfes ergeben.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an den Hubraum des erwähnten Antriebzylinders ein Windkessel angeschlossen wird. Es hat sich gezeigt, daß man in diesem Falle mit einem viel kleineren Windkessel auskommt; man kann den Windkessel sogar unmittelbar in dem üblichen Anströmdom des erwähnten Zylinders oder im Innenraum des hohlen Kollbens unterbringen. Infolge seiner Verbin@dizrig `mit dem erwähnten Hubraum verzögert der Windkessel nämlich den beim Schließvorgang auftretenden- Druckanstieg im Antriebzylinder, so daß die gleichzeitig aus der Leitung kommende Schließdruckwelle durch das noch, offene Ventil hindurch abklingen kann.
  • Selbst wenn das Hauptventil bereits geschlossen ist, öffnet es sich dank der Elastizität der im Windkessel eingeschlossenen Luft beim Anlaufen des Wasserschlages nochmals kurzzeitig. Infolgedessen kann sich die Energie der abgebremsten Strömung auf jeden Fall unmittelbar über das Ventil entladen, und es können keine gefahrbringenden Druckspitzen mehr entstehen.
  • Die Zeichnungen geben zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder, und zwar zeigt Fig. i einen Axialschnitt, 'Fig.2 den Horizontalschnitt durch ein erfindungsgemäßes Ringschieberventil, dessen Hilfsventil io im Flansch 5 liegt, und Fig. 3 einen Axialschnitt durch ein erfindungsgemäßes Ringschieberventil, dessen Hilfsventil ioa am Kolben 6 selbst angeordnet ist.
  • Das Gehäuse i des in Fig. i dargestellten Ventils sei über den Flansch 4 mit dem Zulauf (Druckseite) und über den Flansch 5 mit dem Ablauf der zugehörigen Leitung verbunden. Es umschließt den Antriebzylinder 2, in dem der topfförmige Ringschiebe#rkolben 6 gleitet. Der Zylinder 2 wird hierbei von Rippen 3 getragen, die gleichzeitig innerhalb des zylindrischen Ventilspaltes 7 als Führung für den Kolben 6 dienen. Das ganze System r bis 5 besteht aus einem einzigen, zusammenhängenden, nur an den Flansohflächen und auf den Gleitflächen des Steuerzylinders 2 bearbeiteten Gußstück.
  • Der in 'den Flansch 5 eingesetzte Haltering 8 dient gleichzeitig als Ventilsitz. Dabei ist. der Durchmesser »d« der ringförmigen Abschlußkante des Ventils etwas kleiner bemessen als der Durchmesser »D« des Ringschieberkolbens im Antriebzylinder 2.
  • In der linken Rippe 3 liegt der Kanal g, welcher zum Hilfsventil io führt. Dieses ist in den Flansch 5 eingebaut und verbindet den Kanal g mit der Ablaufmündung ii. Das Hilfsventil io besteht aus einem einfachen Hahnküken und wird von Hand mittels des Ventilhebels 12 betätigt. Es kann statt dessen zur Fernsteuerung auch als Magnetventil ausgebildet sein.
  • Der Hubraum des Antriebzylinders 2 ist über eine enge Strömungsdrossel 13 mit der Druckseite der Leitung verbunden, welche an den Mansch 4 angeschlossen ist. Der Querschnitt der Strömungsdrossel 13 ist wesentlich kleiner bemessen als der Querschnitt der Leitung g und des voll geöffneten Hilfsventils io. Ist das Hilfsventil io geschlossen, so überträgt sich der volle Leitungsdruck über die Drossel 13 auf den Hubraum des Antriebzylinders 2 und drückt den Kolben 6 auf den Ventilsitz B. Wird dagegen das Hilfsventil io langsam geöffnet, so entsteht 'eine Strömung über die Drossel 13 und das Hilfsventil io, so daß im ,Zylinder 2 dann nur noch ein Druck in Höhe des am Hilfsventil io entstehenden Druckabfalles herrscht. Sobald die auf den Kolben 6 ausgeübte Schließkraft dieses Druckabfalles kleiner als die vom Leitungsdruck P auf die Ringzone D-d ausgeübte Öffnungskraft wird, hebt sich der Kolben 6 an und öffnet den Ventilspalt 7.
  • Tim die jeweilige Stellung -des Kolbens 6 von außen erkennbar zu machen, ist ein gefedertes Zeigerwerk 18 vorgesehen, welches mit dem Kolben 6 über einen Seilzug 17 verbunden ist.
  • In Fig.3 sind gleichartige Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie in Fig. i und 2. Das Hilfsventil roa ist am Boden des Kolbens 6 angeordnet und über ein im Rohr 24 geführtes Stahlseil 27 mit dem abgedichteten Kolben i9 verbunden; dieser läßt sich von außen mittels des Handgriffes 2o betätigen. Der Ventilkörper 25 ist in einem mit dem Kopien 6 verschraubten Flansch 26 geführt; wobei ihm durch Anschläge ein begrenztes Öffnungsspiel gelassen ist.
  • Drückt man mittels des Handgriffes 2o auf den Kolben ig, so schiebt das Stahlseil 27 den Ventilkörper 25 nach unten und schließt das Hilfsventil ioa. Die über die Drossel 13 einströmende Flüssigkeit preßt dann den Kolben 6 auf den Ventilsitz 8 .und schließt damit den Ventilspalt 7. Zieht man hingegen den Handgriff 2o heraus, so öffnet sich das Hilfsventil ioa, und die abfließende Flüssige keit entlastet den Kolben 6, so daß dieser in der oben beschriebenen Weise vom Leitungsdruck angehoben wird. Hält man jedoch den Handgriff 20 in einer Zwischenstellung. fest, so spielt sich der Kolben 6 innerhalb des durch die Anschläge des Ventilkörpers 25 begrenzten Ventilspieles auf eine mittlere Stellung ein, bei welcher durch das Zusammenwirken der Strömungsdrossel 13 mit dem variablen Strömungswiderstand des I-rilfsventils ioa im Hubraum des Zylinders 2 ein mittlerer Druck entsteht, der den Kolben 6 gegen die von unten auf diesen Kolben wirkende Druckkomponente in der betreffenden Stellung festhält. Der Handgriff 2o kann in jeder Stellung durch eine (nicht gezeichnete) Arretiervorrielitung festgehalten werden.
  • Durch das an der Strömungsdrossel 13 vorgesehene Verlängerungsrohr 14 wird der Anströmdom 15 (Fig. if bzw. der obere Teil 23 des Zylinderraumes 2 (Fig. 3) erfindungsgemäß zu einem Windkessel ausgestaltet. Das hat folgende Bedeutung: Schließt man das Ventil durch Einschieben des Handgriffes 2o sehr rasch, so entsteht am-Kolben 6 ein Staudruck, der diesen Kolben 6 zu schließen bestrebt ist. Durch die Zusammenwirkung der Strömungsdrossel 13 mit dem Windkesselraum 15 bzw. 23 wird die Übertragung dieses Staudruckes auf den Innenraum des Zylinders :2 jedoch stark verzögert. Infolgedessen verlangsamt sich die Schließbewegung des Kolbens 6 automatisch, so daß die durch die begonnene Schließbewegung des Kolbens hervorgerufene Druckwelle in der Zuleitung sich über den noch offengehaltenen Ventilspalt 7 entladen kann und der Staudruck in der Zuleitung nicht mehr zu .der steilen Druckspitze eines »Wasserschlages« anzuwachsen vermag. Die durch den Windkessel erzielte Elastizität des Schließdruckes läßt sogar ein vorübergehendes Anheben des Kolbens durch die Schließdruckwelle in der Zuleitung zu.
  • Wird das Ventil in der um i8o° gedrehten Lage verwendet, so kann man bei der Ausführung nach Fig. i den Hohlraum des Ringschieberkolbens 6 als Windkessel benutzen.; bei der Ausführung nach Tig. 3 muß zu diesem Zwecke auf den Ringflansch 26 ein Verlängerungsrohr aufgesetzt werden, welches das Drahtseil 27 etwa bis an das Ende seines Mantels 24 in einem lichten Abstand von i bis 2 mm umgibt und das nach Art des Rohres 14 wirkt. Wird das Ventil mit waagerechter Achse in die Leitung eingebaut, so wirkt der eingezogene Deckel 16 (Fig. i) bzw. 21 (Fig. 3) als Wind kesselabschluß, falls eine Ableitung (wie 9, Fig. i) oben liegt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringschieberventil für Flüssigkeiten, mit einem als Verschlußkörper ausgebildeten und in einem Antriebzylinder verschiebbaren Kolben, dessen wirksamer Durchmesser größer als der Durchmesser der ringförmigen Abschlußzone seines Verschlußteiles ist, sowie mit einem Hilfsventil, das den über eine Strömungsdrossel mit der Einlaßseite verbundenen Hubraum des Antriebzylinders mit der Auslaßseite des Ringschieberventils verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubraum des Antriebzylinders (2) mit einem Windkessel in Verbindung steht, welcher beim Schließen des Ventils als elastischer Puffer für den Schließdruck wirkt.
  2. 2. Ringschieberventil nach Anspruch i mit Einströmung van oben, dadurch gekennzeichnet, daß der an sich bekannte Anströmdom (15) des Antriebzylinders (2) als Windkessel ausgebildet ist.
  3. 3. Ringschieberventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise am Anströmdom (15) angeordneten Strömungsdrossel (13) ein Tauchrohr (14) nachgeschaltet ist, welches durch den Anströmdom hindurch bis in den Hubraum des Antriebzylinders (2) hinabragt.
  4. 4. Ringschieberventil - nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Hilfsventils (io) mittels eines Seilzuges (27) erfolgt, welcher durch den als Windkessel dienenden Raum innerhalb eines Rohres (24) geführt ist, das bis in den Hubraum des Zylinders (2) hinabragt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 4i2 139, 456 023; schweizerische Patentschrift Nr. 230 773.
DEZ2685A 1952-05-15 1952-05-15 Ringschieber-Ventil fuer Fluessigkeiten Expired DE941651C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE412139C (de) * 1922-02-25 1925-04-20 Chester W Larner Ventil
DE456023C (de) * 1928-02-14 Pelton Water Wheel Company In der Rohrachse angeordneter, hydraulisch gesteuerter, becherfoermig gestalteter Rohrschieber
CH230773A (de) * 1942-03-14 1944-01-31 Voith Gmbh J M Ringschieber mit einem Abschlusskolben.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE456023C (de) * 1928-02-14 Pelton Water Wheel Company In der Rohrachse angeordneter, hydraulisch gesteuerter, becherfoermig gestalteter Rohrschieber
DE412139C (de) * 1922-02-25 1925-04-20 Chester W Larner Ventil
CH230773A (de) * 1942-03-14 1944-01-31 Voith Gmbh J M Ringschieber mit einem Abschlusskolben.

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