DE703985C - Balgmembrandichtung an der Spindeldurchfuehrung von Ventilen - Google Patents
Balgmembrandichtung an der Spindeldurchfuehrung von VentilenInfo
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- DE703985C DE703985C DE1939L0098020 DEL0098020D DE703985C DE 703985 C DE703985 C DE 703985C DE 1939L0098020 DE1939L0098020 DE 1939L0098020 DE L0098020 D DEL0098020 D DE L0098020D DE 703985 C DE703985 C DE 703985C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K41/00—Spindle sealings
- F16K41/10—Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube
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Description
- Balgmembrandichtung an der Spindeldurchführung von Ventilen Die Erfindung betrifft eine Balgmembrandichtung an der Spindeldurchführung von Ventilen zur Verhütung des Austritts des geregelten Druckmittels aus der Ventilkammer in die Atmosphäre bzw. des Eintritts von Luft in das Ventilgehäuse. Sie besteht darin, daß mehrere gleichachsig zueinander angeordnete hintereinandergeschaltete Balgmembranen vorgesehen sind, von denen bei einer Hubbewegung der Ventilspindel ein Teil auseinandergezogen und der andere Teil zusammengedrückt werden, derart, daß die Summe der Einzelbewegungen- der Balgmernbranen dem ausgeführten Ventilhub entspricht.
- Der technische Erfolg, der sich durch diese Art der Balgrnembrandichtungergibt, besteht im wesentlichen darin, daß 'bei kurzer axialer Baulänge eine große Lebensdauer und damit eine hohe Betriebssicherheit erreicht werden. Der Grund für diesen technischen Erfolg ergibt sich vor allem aus dem Umstand, daß die Hubbewegung auf mehrere ineinandergeschachtelte - Balgmembranen verteilt wird.
- Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, Es bezeichnen io ein Ventilgehäuse, i i den Einlaß- und 1z den Auslaßstutzen. Ein eingesetzter Ring 13 bildet einen konischen Sitz i q: für den lose an der Ventilspindel 16 angeordneten Ventilkegel 15. An das Ventilgehäuse i o schließt sich ein -zylindrischer Fortsatz 17 an, der die Spindel 16 gleichachsig umgibt und an seinem oberen Ende durch einen Teil i 8 abgedeckt wird. An der Durchführung des gewindetragenden Teils der Spindel 16 durch den Deckel 18 ist .eine Büchse ig eingeschraubt, mit deren Innengewinde das Spindelgewinde in Eingriff steht. An dieser Büchse ig ist ein Handrad 2o durch eine Mutter 21 befestigt. Der gewindetragende Teil 22 der Spindel 16 steht in Eingriff mit dem Innengewinde der Büchse ig, so daß eine Drehung des Handrades 20 in der einen oder anderen Drehrichtung eine Längsbewegung der Spindel 16 und daher ein Schließen oder öffnen des Ventilkegels 15 herbeiführt. An der Durchführung der Spindel 16 durch das Gehäuse ist eine Stopfbüchsenpackung_ 23 vorgesehen, deren Brille 24 durch Schraubenbolzen 25 nachgezogen werden kann. Der Eröffnungshub der Spindel 16 ist durch einen einstellbaren Anschlag 26 begrenzt. Der Anschlag 26 bildet gleichzeitig die Führung der Ventilspindel und hindert diese an einer Drehung. Zu diesem Zweck ist der Anschlag 6 mit gegenüberliegenden Vorsprüngen 26a ersehen, die irt Nuten 26b des Gehäuses gleiten.
- Die bisher beschriebene Einrichtung ist an sich bekannt. Um nun einen Austritt des durchfließenden Mittels längs der Spindel an ihrer Durchführung völlig zu verhindern, sind eine Anzahl von gleichachsig zueinander angeordneten Balgmembranen vorgesehen. In dem Ausführungsbeispiel bildet der zylindrische Fortsatz zwischen dem Ventilkegel 15 und der Stopfbüchse 23 eine Kammer 27. 111 dieser Kammer sind drei Balgmembranen 28, 29, 3o gleichachsig zueinander angeordnet. Die äußere Membran 28 ist an ihrem oberen Ende an dem Gehäuse durch eine Schweißnaht 31 befestigt. Die innere Membran 3o ist an ihrem unteren Ende mittels eines Ringes 32 und einer Schweißnaht 33 mit der Ventilspindel 16 verbunden. Die Zwischenmembran 29 ist unten an die äußere Membran 28 und oben an die Innenmembran 3o durch Schweißstellen 34, 35 angeschlossen.
- Es ist ferner eine Einrichtung getroffen, um die Dehnung der Innenmembran und die Relativbewegung zwischen der inneren und äußeren Membran zu begrenzen. Zu den Abdichtungsmitteln gehört noch ein Zylinderstück 36 mit Flansch 37 im oberen Teil der Kammer 27, an dem die oberen Enden der Zwischen- und der Innenmembran durch Schweißstellen 35 und 39 befestigt sind. An dem oberen Teil des Zylinderstückes 36 ist durch eine Schweißnaht 41 ein Ring 4o befestigt. Im Innern des Zylinderstückes 36 ist eine durch eine Schweißnaht 43 mit der ' Ventilspindel 16 verbundene Scheibe 42 zwischen dem Flansch 37 und dem Ring 4o vorgesehen. Zwischen den Membranen 28, 29 und 30 sind Büchsen 44 und 45 angeordnet. Die Büchse 45 ist unten durch eine Schweißstelle 34 an dem Flansch 46 der Büchse 44 befestigt. Während die Büchse 44 in einer gewissen Entfernung von dem Flansch 37 des Zylinderstückes 36 endigt, ist die Büchse 45 in ihrem oberen Ende in der Zylinderbohrung 47 des Gehäuses geführt.
- Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende In der gezeichneten Lage verursacht eine Abwärtsbewegung der Ventilspindel 16 zunächst eine Dehnung der Innenmembran 30, wobei das obere Ende derselben zunächst in seiner Lage bleibt und nur das untere Ende abwärts gezogen wird. Das Auseinanderziehen der Membran 30 wird so weit fortgeführt, bis der Anschlagring 42 bei der Abwärtsbewegung der Spindel mit dem Flansch 37 des Zylinderstückes 36 in Berührung kommt. Von da an erfolgt keine weitere Dehnung der Innenmembran 3o mehr. Die Zwischenmembran 29 wird nunmehr bei der weiteren Abwärtsbewegung der Ventilspindel 16 zusammengepreßt, und zwar so lange, bis der Flansch 37 gegen das obere Ende der Büchse 44 stößt. Die äußere Membran wird nunmehr bei der Weiterbewegung der Spindel 16 auseinandergezogen, bis der Ventilkegel 15 zur Auflage auf den Ventilsitz 14 gelangt.
- Bei der Eröffnungsbewegung des Ventils wird zunächst die äußere Membran 28 wieder entspannt, dann wird die Druckspannung der Zwischenmembran und endlich auch die Zugspannung der Innenmembran aufgehoben. Die Offenstellung des Ventils ist an einer entsprechenden Lage des Anschlagringes 26 zu erkeimen.
- Die Summe der Bewegungen der Membranen entspricht dem gesamten Ventilhub. U m die gleiche Wirkung mit einer einfachen Membran an Stelle der drei gleichachsig zueinander angeordneten Membranen zu erzielen, müßte diese Membran wenigstens die doppelte Länge haben als eine der drei Membranen. Es wird demnach bei Anwendung der Erfindung an Baulänge des Ventilgehäuses gespart.
- Die Büchsen 44 und 45 begrenzen die Ausdehnung der Membran und ihre Relativbewegung. Sie bilden gleichzeitig eine Führung für die Membranen und verhindern eine gegenseitige Störung ihrer Bewegungen. Für den Fall, daß das Ventil für unter hohem Druck stehende Mittel verwendet wird, stützen die Büchsen 44, 45 noch die Membranen gegen ein Zusammendrücken durch die auf sie einwirkenden hohen Außendrücke.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Balgmembrandichtung an der Spindeldurchführung von Ventilen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gleichachsig zueinander angeordnete hintereinandergeschaltete Balgmembranen (28, 29, 30) vorgesehen sind, von denen bei .einer Hubbewegung der Spindel (16) ein Teil auseinandergezogen und der andere Teil -zusammengedrückt werden, derart, daß die Summe der Einzelbewegungen - der Balgmembranen dem ausgeführten Ventilhub entspricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US208388A US2228849A (en) | 1938-05-17 | 1938-05-17 | Seal for valve mechanisms |
Publications (1)
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DE703985C true DE703985C (de) | 1941-03-20 |
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ID=22774426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1939L0098020 Expired DE703985C (de) | 1938-05-17 | 1939-05-18 | Balgmembrandichtung an der Spindeldurchfuehrung von Ventilen |
Country Status (2)
Country | Link |
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- 1938-05-17 US US208388A patent/US2228849A/en not_active Expired - Lifetime
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