DE1111689B - Verfahren zum oertlichen Entfernen des mantelfoermigen Leiters einer elektrischen Leitung, die innerhalb des aeusseren mantelfoermigen Leiters einen oder mehrere isolierte Innenleiter besitzt - Google Patents

Verfahren zum oertlichen Entfernen des mantelfoermigen Leiters einer elektrischen Leitung, die innerhalb des aeusseren mantelfoermigen Leiters einen oder mehrere isolierte Innenleiter besitzt

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Publication number
DE1111689B
DE1111689B DEN18496A DEN0018496A DE1111689B DE 1111689 B DE1111689 B DE 1111689B DE N18496 A DEN18496 A DE N18496A DE N0018496 A DEN0018496 A DE N0018496A DE 1111689 B DE1111689 B DE 1111689B
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DE
Germany
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jacket
shaped conductor
conductor
inner conductors
electrical line
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Pending
Application number
DEN18496A
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English (en)
Inventor
Constantius Johannes H Heijnen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1275Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by applying heat

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  • Insulating Bodies (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß durch mechanische Bearbeitung mindestens eines in einem Metallzylinder untergebrachten Leiters, wobei der Raum zwischen den Leitern durch ein Isolierpulver ausgefüllt ist, ein Satz von Leitern mit einem sehr geringen Durchmesser erhalten werden kann, wobei der zylindrische Leiter die übrigen, gegeneinander isolierten Innenleiter mantelförmig umgibt. Um den die innerhalb des Mantels liegenden Leiter anschließen zu können, muß der mantelförmige Außenleiter örtlich, im allgemeinen am Außenende, entfernt werden. Dies kann durch Abdrehung oder durch chemisches Beizen erfolgen.
Bei einem Durchmesser von weniger als 0,5 mm bereitet das Abdrehen jedoch Schwierigkeiten, und das chemische Verfahren hat den Nachteil, daß die Chemikalien von dem pulverigen Isoliermaterial, ζ. Β. Aluminiumoxyd, absorbiert und nachträglich schwer entfernt werden können, so daß die Isolierung zwischen den Leitern beeinträchtigt werden kann.
Ein sehr einfaches Verfahren zum örtlichen Entfernen des mantelförmigen Leiters einer elektrischen Leitung, die innerhalb des äußeren mantelförmigen Leiters ein oder mehrere isolierte Innenleiter besitzt, bei dem die zuvor erwähnten Nachteile vermeidbar sind, ergibt sich gemäß der Erfindung nun dadurch, daß der mantelförmige Leiter durch kurzzeitige Erhitzung weggeschmolzen wird. Selbst dann, wenn alle Leiter aus demselben Material bestehen und die Innenleiter einen sehr kleinen Durchmesser, z. B. weniger als 0,2 mm, haben, läßt sich der Mantel ohne Beschädigung des oder der Innenleiter nach dem gekennzeichneten Vorschlag entfernen. Das Isolierpulver führt offenbar eine hinreichende Wärmeisolierung herbei, um die Innenleiter zu schützen. Außerdem zeigt es sich, daß diese Leiter nicht von Luft oxydiert werden, da das Isolierpulver' einen ausreichenden Verschluß bildet. Nachdem der Außenmantel weggeschmolzen worden ist, fällt das Pulver von dem oder den Innenleitern ab.
Die Erhitzung kann mittels einer Wasserstoffflamme stattfinden, wobei das Schmelzmetall einen Kragen an dem verbleibenden Teil des Mantels bildet. Wenn in bestimmten Fällen ein solcher Kragen, der einen größeren Durchmesser hat als der übrige Teil des Mantels, nicht erwünscht sein sollte, läßt sich dies dadurch erreichen, daß die Erhitzung mittels eines durch den zu schmelzenden Mantelteil geführten elektrischen Stroms erfolgt, wozu dieser Teil des mantelförmigen Leiters zwischen zwei diametral einander gegenüber angeordneten Elektroden angeordnet wird. Bei dieser Erhitzungsart wird kein Kragen gebildet.
des mantelf örmigen Leiters
einer elektrischen Leitung,
die innerhalb des äußeren mantelförmigen
Leiters einen oder mehrere isolierte
Innenleiter besitzt
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 11
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 20. Juni 1959
Constantius Johannes Henricus Heijnen,
Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
Es ist an sich bekannt, die Isolierung von Litzedrähten mittels einer Flamme zu verbrennen und auf diese Weise zu entfernen. Das Isoliermaterial verbrennt jedoch bei einer bedeutend niedrigeren Temperatur als die Schmelztemperatur der Drähte, so daß die Gefahr des Schmelzens der Drähte nicht auftritt. Es war nicht vorherzusagen, daß dieses Verfahren auch zum Wegschmelzen eines Metallmantels angewandt werden könnte, wobei somit die Temperatur annähernd gleich der Schmelztemperatur der von dem Mantel umgebenen Leiter ist. Es war weiter sehr überraschend, festzustellen, daß beim elektrischen Wegschmelzen keine Verformung des neu gebildeten Endes des Mantels auftritt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. 1 das Ende eines Satzes von Leitern und das Wegschmelzen mittels einer Flamme veranschaulicht;
Fig. 2 zeigt das Ende der Leiter nach dem Wegschmelzen des Mantels mittels einer Flamme, und
Fig. 3 und 4 zeigen einen Satz von Leitern, wobei das Wegschmelzen des Mantels mittels eines elektrischen Stroms erfolgt.
109 649/281
In den Figuren bezeichnet 1 einen Innenleiter, der von einem Metallmantel 2 unter Zwischenfügung pulverigen Isoliermaterials 3 umgeben ist. Der Außendurchmesser des Mantels ist durch Hämmern und Ziehen auf z. B. 150 μ herabgemindert. Die Wandstärke des Außenleiters 2 beträgt dabei 25 μ, der Durchmesser des Leiters 1 ist 30 μ. Die Stärke der Isolierschicht beträgt 35 u.
Es ergibt sich, daß, wenn das Ende des Satzes für die Dauer von etwa einer Sekunde in eine feine Wasserstofffiamme gehalten wird, der Mantel 2 wegschmilzt und sich ein Kragen 5 bildet, der in Fig. 2 dargestellt ist. Infolgedessen wird die Gefahr eines Durchschlags infolge der Anwesenheit von Barten am Ende des Mantels verringert, aber die Vergrößerung des Durchmessers kann sich nachteilig auswirken.
In Fig. 3 ist der Mantel 2 zwischen den Elektroden 6 und 7 angebracht. Wenn z. B. mittels des Transformators 8 und des Schalters 9 ein elektrischer Stromstoß angemessener Intensität in Abhängigkeit von dem Durchmesser, der Wandstärke und dem Material des Mantels durch das Ende des Mantels geschickt wird, zeigt es sich, daß dieses Ende vollkommen wegschmilzt, während ein praktisch unverformtes Ende nach Fig. 4 erhalten wird. Das im Innern des Mantels 2 besonders kompakt zusammengepreßte Pulver 3 fällt nach dem Entfernen des Außenmantels lose weg und kann nötigenfalls ohne weiteres von dem Ende des Innenleiters 1 abgewischt werden. Die thermische Isolierfähigkeit des Isoliermaterials 3 erweist sich als so hoch, daß dieses Verfahren sich auch dann durchführen läßt, wenn sowohl der Mantel als auch der Innenleiter aus demselben Metall, z. B. Nickel, bestehen. Im allgemeinen wird der Innenleiter als Erhitzungsdraht für den Außenmantel benutzt, wobei der Außenmantel als Kathode dient. Es zeigt sich weiter, daß beim Wegschmelzen des Außenmantels der Innenleiter derart von dem Isoliermaterial gegen die Luft und die Wärme geschützt wird, daß keine Oxydation auftritt und das Ende des Innenleiters 1 in Fig. 2 und 4 blank ist. Der Innenleiter kann aber auch mit dem Außenmantel einen Kondensator bilden.
Es ist ersichtlich, daß mehrere Innenleiter und gegebenenfalls mehrere konzentrische Mantel verwendet werden können, wobei die Innenmäntel nach dem Entfernen des Außenmantels der Reihenfolge nach auf ähnliche Weise entfernt werden können. Zwei zylindrische Mantel können z. B. derart verwendet werden, daß der Innenmantel eine Abschirmung zwischen Innenleiter und Außenmantel bildet, wobei letzterer eine Kathode bildet. Auch können mehrere konzentrische mantelförmige Leiter als Kondensatoren verwendet werden.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum örtlichen Entfernen des mantelförmigen Leiters einer elektrischen Leitung, die innerhalb des äußeren mantelförmigen Leiters einen oder mehrere isolierte Innenleiter besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der mantelförmige Leiter (2) durch kurzzeitige Erhitzung weggeschmolzen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung mittels einer Wasserstoffflamme erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung mittels eines durch den zu schmelzenden Mantelteil geführten elektrischen Stroms erfolgt, wozu dieser Teil des mantelförmigen Leiters zwischen zwei diametral einander gegenüber angeordneten Elektroden angeordnet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 649/281 7.
DEN18496A 1960-06-20 1960-06-15 Verfahren zum oertlichen Entfernen des mantelfoermigen Leiters einer elektrischen Leitung, die innerhalb des aeusseren mantelfoermigen Leiters einen oder mehrere isolierte Innenleiter besitzt Pending DE1111689B (de)

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FR830575A FR1260406A (fr) 1960-06-20 1960-06-20 Procédé pour enlever localement un conducteur qui fait partie d'un ensemble de conducteurs métalliques isolés entre eux et qui entoure les autres conducteurs comme une gaine

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Publication Number Publication Date
DE1111689B true DE1111689B (de) 1961-07-27

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DEN18496A Pending DE1111689B (de) 1960-06-20 1960-06-15 Verfahren zum oertlichen Entfernen des mantelfoermigen Leiters einer elektrischen Leitung, die innerhalb des aeusseren mantelfoermigen Leiters einen oder mehrere isolierte Innenleiter besitzt

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DE4036011A1 (de) * 1990-11-13 1992-05-14 Horst Schlauteck Verfahren und vorrichtung zum durchtrennen einer metallischen abschirmung
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JP3619522B1 (de) 1961-10-17
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