DE1107568B - Zentrifugenspinntopfsicherung fuer Zentrifugenspinnmaschinen - Google Patents

Zentrifugenspinntopfsicherung fuer Zentrifugenspinnmaschinen

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Publication number
DE1107568B
DE1107568B DEV13395A DEV0013395A DE1107568B DE 1107568 B DE1107568 B DE 1107568B DE V13395 A DEV13395 A DE V13395A DE V0013395 A DEV0013395 A DE V0013395A DE 1107568 B DE1107568 B DE 1107568B
Authority
DE
Germany
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pot
ball
centrifuge spinning
safety device
groove
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Pending
Application number
DEV13395A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Sussmann
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Spinnerei Karl Marx VEB
Original Assignee
Spinnerei Karl Marx VEB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/74Cup or like arrangements
    • D01H7/78Constructions of cups, e.g. spinning boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Zentrifugenspinntopfsicherung für Zentrifugenspinnmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentrifugenspinntopfsicherung für Zentrifugenspinnmaschinen, die einem Hochwandem des Spinntopfes während seiner Drehbewegung entgegenwirkt.
  • Es sind Zentrifugenspinntopfsicherungen bekanntgeworden, durch die ein Hochwandern des Spinntopfes vermieden wird, indem man einen offenen Ring aus Stahldraht zwischen einer Nut im Schaftteil des Mitnehmers und einer Ausnehmung in der Bohrung des Unterteils des Spinntopfes anordnet. Die Ausnehmung der Bohrung des Spinntopfunterteils weist zwei gegeneinander leicht konische Flanken auf. Durch eine der Flanken wird der offene Ring aus Stahldraht beim Aufsetzen des Spinntopfes leicht zusammengedrückt und schnappt in Endstellung in die eigentliche Ausnehmung. Die entgegengerichtete zweite Flanke dient dem leichteren Abnehmen des Spinntopfes.
  • Eine weitere Ausführung zeigt eine Spinntopfsicherung, die mehrere im Spinntopfunterteil in radialen Bohrungen liegende Kugeln vorsieht. Mit durch Schrauben regelbarem Federdruck werden die Kugeln gegen eine im Mitnehmer befindliche, dem Radius der Kugel angepaßte Nut gedrückt und verhindern so das Hochwandem des Spinntopfes.
  • Eine Ausführung der Spinntopfsicherung nach der erstgenannten Erfindung ist insofern nachteilig, da durch die unterschiedlichen Spannungen der offenen Ringe aus Stahldraht sowie durch die bei dieser Ausführung bedingten genauen Toleranzen nie sicher ist, ob die Spinntöpfe untereinander einheitlich gut auf dem Schaftteil des Mitnehmers sitzen. Es ist also bei laufender Maschine möglich, daß einzelne Spinntöpfe die Rückhaltekraft des offenen Ringes aus Stahldraht infolge der besagten Mängel überwinden. Die Spinntopfsicherung in der Ausführung mit durch Federkraft an das Schaftteil des Mitnehmers gedrückten Kugeln ist ebenfalls von Nachteil. Für jeden Spinntopf sind mindestens zwei Andruckstellen gegen Hochwandern des Topfes vorzusehen, d. h. zwei Druckfedern, zwei Stellschrauben nebst langer Bohrung mit Gewinde für die Stellschrauben, was diese Ausführung wesentlich verteuert.
  • Außerdem ist ein zweiteiliger Spinntopf bekannt, dessen glockenförmiges Oberteil lose auf dem hochstehenden Rand des Spinntopftellers ruht. In den Anlageflächen von Oberteil und Unterteil sind Aussparungen angebracht, in denen sich Kupplungsmittel, wie z. B. Kugeln, Stifte oder durchschnittene Drahtringe, befinden, die beim Laufen des Kopfes infolge der auftretenden Fliehkraft das Spinntopfoberteil und -unterteil kuppeln.
  • Nachteilig ist bei dieser Erfindung, daß das Oberteil beim Lauf durch sein Bestreben, hochzuwandern, die Fliehkraft der Kugeln leicht überwinden kann, da diese aus der verhältnismäßig seichten Rille geschoben werden. Dies bedeutet eine nicht geringe Unfallgefahr für das Bedienungspersonal. Darüber hinaus besteht der Mangel des Herausfallens der Kugeln aus der dafür vorgesehenen Aussparung, wodurch ein Verlust der Kugeln bzw. ein Verschmutzen derselben eintritt.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem während des Laufes der Maschine durch die Fliehkraft eine oder mehrere in je einer Bohrung am Schaftteil des Mitnehmers angeordnete lose Kugel in eine im Unterteil des Spinntopfes befindliche Nut gedrückt werden, wobei die Kugel beim Hochwandern des Spinntopfes zwischen der dem Radius der Kugel angepaßten unteren Schulter der Nut und der äußeren oberen Kante der Bohrungswandung eingeklemmt wird, und daß die Nut eine abgeschrägte obere Schulter aufweist, mittels welcher die Kugel bei Stillstand der Maschine in die Ausgangsstellung zurückgedrückt wird. Die der Aufnahme der Kugel dienende Bohrung ist leicht geneigt zur Richtung der Längsachse des Mitnehmers angeordnet.
  • An Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
  • Abb. 1 zeigt die Sicherungsvorrichtung im Schnitt bei Ruhestellung des Spinntopfes, Abb. 2 die Sicherungsvorrichtung im Schnitt beim Beginnen der Drehbewegung des Spinntopfes und Abb. 3 die Sicherungsvorrichtung im Schnitt bei voller Drehbewegung des Spinntopfes.
  • Die Zeichnungen zeigen die Sicherungsvorrichtung stark vergrößert (5: 1). Auf dem Umfang des Mitnehmers 1 ist eine kurze, in Richtung zu dessen Längsachse leicht geneigte Bohrung 2 angeordnet, die der Aufnahme der Kugel 3 dient. Die Kugel 3 liegt lose in der Bohrung 2 und legt sich infolge der Neigung der Bohrung 2 an die Wand 4. Im Unterteil 5 des nicht dargestellten Spinntopfes ist eine ringförmige Nut 6 eingearbeitet, deren Tiefe etwa zwei Drittel des. Kugeldurchmessers beträgt. Die ringförmige Nut -6 ist so ausgebildet, daß die untere Seite 7 der Form der Kugel 3 entspricht, während die obere Seite eine starke Schräge 8 aufweist. Der Ansatz der starken Schräge 8 an der oberen Seite der ringförmigen Nut 6 beginnt vorzugsweise in Höhe der oberen Bohrungswand 9.
  • Die Wirkungsweise der Sicherungsvorrichtung ist folgende: Durch den Antriebszapfen 10 wird über den Mitnehmer 1 der Topf in Drehung versetzt. Dabei überwindet die Kugel 3 durch die bis zum Erreichen der höchsten Drehzahl des Topfes ständig wachsende Fliehkraft die leichte Steigung der kurzen Bohrung 2 und legt sich an die Schräge B. Zeigt nun der Spinntopf das Bestreben, hochzuwandern, so drückt sich die Kugel in die ringförmige Nut 6. Die untere Seite 7, die der Form der Kugel t angepaßt ist, nimmt die Kugel 3 so weit mit nach oben, bis diese an der oberen Kante der Bohrungswandung 9 anliegt (Abb. 3). Somit ist einem weiteren Hochwandern des Topfes Halt geboten.
  • Beim Ausschalten der Maschine sinkt verständlicherweise der Topf in seine ursprüngliche Lage zurück, wobei nunmehr die Schräge 8 die Kugel 3 in die Bohrung 2 zurückschiebt. Die Kugel 3 nimmt also ihre Ruhestellung wieder ein (Abb. 1).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zentrifugenspinntopfsicherung für Zentrifugenspinnmaschinen, bei welcher während des Laufes der Maschine durch die Fliehkraft eine oder mehrere in je einer Bohrung im Schaftteil des Mitnehmers angeordnete lose Kugeln in eine im Unterteil des Spinntopfes befindliche Nut gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (3) beim Hochwandern des Spinntopfes zwischen der dem Radius der Kugel angepaßten unteren Schulter (7) der Nut (6) und der äußeren oberen Kante der Bohrungswandung (9) eingeklemmt wird und daß die Nut (6) eine abgeschrägte obere Schulter (8) aufweist, mittels welcher die Kugel bei Stillstand der Maschine in die Ausgangsstellung zurückgedrückt wird.
  2. 2. Zentrifugenspinntopfsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Aufnahme der Kugel (3) dienende Bohrung (2) leicht geneigt zur Richtung der Längsachse des Antriebszapfens (10) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 484 136.
DEV13395A 1957-11-16 1957-11-16 Zentrifugenspinntopfsicherung fuer Zentrifugenspinnmaschinen Pending DE1107568B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE484136C (de) * 1927-07-15 1929-10-12 Ver Ijzerfabrieken De Vijf Nv Kunstseidenspinntopf

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE484136C (de) * 1927-07-15 1929-10-12 Ver Ijzerfabrieken De Vijf Nv Kunstseidenspinntopf

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