DE1105742B - Verschluss fuer Klappendeckel, Hauben u. dgl., insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Verschluss fuer Klappendeckel, Hauben u. dgl., insbesondere von KraftfahrzeugenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/16—Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets
- E05B83/24—Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets for car bonnets
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C3/00—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
- E05C3/12—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action
- E05C3/16—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch
- E05C3/22—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the bolt being spring controlled
- E05C3/40—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the bolt being spring controlled with bolts engaging a stud-like keeper
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- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
- Verschluß für Klappendeckel, Hauben u. dgl., insbesondere von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Klappendeckel, Hauben u. dgl., insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einem in einen Schließzapfen der Klappe greifenden Riegelhebel, der zum Entriegeln in einer Richtung durch ein Zugorgan und in der anderen Richtung durch die Kraft einer Riegelfeder zu bewegen ist, die beim Abreißen des zum Entriegeln dienenden Zugorgans den Verschluß selbsttätig in die Offenlage bringt.
- Bei bekannten derartigen Verschlüssen wird beim Reißen des Zugseiles der Sperriegel durch eine zweite Feder zurückgezogen, welche auf einen in beiden Drehrichtungen den Sperriegel zurückdrückenden Exzenter wirkt und auf die Riegelfeder abgestimmt sein muß und daher leicht die Ursache des Versagens des Verschlusses ist.
- Der Verschluß der Erfindung besitzt nur eine Feder für den einen Schwinghebel bildenden Sperrriegel, welche den Riegel in Schließlage bringt und ihn beim Reißen des Zugseiles zurückzieht. Diese Doppelwirkung der Sperriegelfeder wird bei dem Verschluß der Erfindung dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß der den Schließzapfen der Klappe fassende Riegelhebel durch zwei zu beiden Seiten der Eingriffsöffnung für den Schließzapfen einander gegenüberliegende feste Lager geführt ist, von denen jeweils eines je nach Beaufschlagung des Riegelhebels durch das Zugorgan oder durch die Riegelfeder als Widerlager für eine Schwenk- oder Verschiebebewegung des Riegelhebels zum Tragen kommt.
- Zur Ausführung dieser Lagerung des Sperriegels besitzt zweckmäßig der Riegelhebel im Mittelteil einen Führungsschlitz zur Aufnahme eines das erste Lager bildenden Zapfens und am einen Ende eine Anschlagfläche für einen weiteren, das zweite Lager bildenden Zapfen, von denen der Führungsschlitz etwa konzentrisch zur Eintrittsöffnung für den Schließzapfen angeordnet ist, so daß der Riegelhebel nur durch Verschwenken aus dem Schließzapfen zu entfernen ist.
- Die Führungselemente bzw. ihre Lage zwischen Riegel und Gehäuse sowie am Riegel selbst können nach Belieben vertauscht werden, um die beabsichtigte Wirkung in gleicher Weise zu erzielen.
- Dieser Verschluß hat den Vorzug einer sehr einfachen und sicher wirkenden Bauart, denn er enthält als beweglichen Teil nur den schwingbar gelagerten Riegelhebel.
- In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Klappdeckelverschluß in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. 1 den Verschluß mit Schließzapfen in Offenstellung in Seitenansicht, Abb. 2 den Verschluß mit in Schließstellung befindlichem Schließzapfen, Abb.3 das Schloß des Verschlusses in Vorderansicht mit in Schließlage befindlichem Riegelhebel, Abb.4 das Schloß des Verschlusses in der Darstellung der Abb.3 mit durch das Zugseil zurückgezogenem, in Offenlage befindlichem Riegelhebel, Abb.5 das Schloß des Verschlusses in der Darstellung der Abb. 3 nach dem Reißen des Zugseiles, Abb.6 eine weitere Ausführung des Verschlusses mit Schub- und Schwingriegel.
- Der Verschluß ist im wesentlichen eine Platte 1 mit Eintrittsöffnung 2 für den Schließzapfen 3, er wird in der Regel auf einer Wandung des zu schließenden Gehäuses festgeschraubt, während der Schließzapfen 3 an dem Deckel oder der Klappe usw. sitzt. Die Verschlußplatte 1 wird von Füßen 4 getragen, deren Form die Stellung der Verschlußplatte entsprechend den jeweiligen örtlichen Verhältnissen bewirkt. Zu dem gleichen Zweck ist der Schließzapfen 3 von dem Befestigungsriegel 5 getragen.
- Auf der Verschlußplatte 1 bewegt sich der Riegelbebel 6, er greift hinter den Kopf des in die trichterförmige Schließöffnung 2 eingetretenen Schließzapfens 3 und hält ihn an der Verschlußplatte 1 fest. Um ein Rattern des Verschlusses zu verhindern, hat der Schließzapfen eine von einer Feder 7 vorgedrückte konische Scheibe 8, welche sich beim Eintreten des Schließzapfens in die Schließöffnung des Verschlusses auf den Einführtrichter 9 der Verschlußplatte 1 auflegt und den Schließzapfen unter Federspannung bringt. Der Riegelhebel steht unter der Wirkung der Zugfeder 10; an ihm greift ferner das Zugseil 11 an, mit dem der Riegelhebel durch Fernbetätigung aus seiner Schließlage zurückzuziehen ist.
- Der Riegelhebel 6 hat in seinem Mittelteil einen Führungsschlitz 12, mit dem er um einen festen Lagerzapfen 13 des Verschlußgehäuses schwingt bzw. sich bewegt. Das freie Ende des Riegelhebels 6 liegt an einem zweiten festen Zapfen 14 des Verschlußgehäuses an, der auch als Lagerzapfen wirkt.
- Den dritten Haltepunkt des Riegelhebels bildet die Angriffsstelle des Zugseiles 11, «-elches durch Anschlag seines Bedienungsknopfes oder sonstwie in seinem Vorgang begrenzt ist. Die Feder 10 greift zwischen dem Lagerzapfen 13 und der Angriffsstelle des Zugseiles 11 am Riegelhebel 6 an.
- Die Verschlußstellung des Riegelhebels ist in den Abb. 1 bis 3 dargestellt; in der Abb. 3 liegt der Riegelhebel mit dem einen Ende seines Schlitzes 12 an dem Zapfen 13 und mit seinem einen Ende gleichzeitig am Zapfen 14 an. Das andere freie Ende des Riegelhebels wird durch das Zugorgan 11 gehalten. Soll der Verschluß geöffnet werden, so wird durch Zug des Seiles 11 der Riegelhebel um den Bolzen 14 als Lagerzapfen geschwenkt, bis er die Eintrittsöffnung 2 für den Schließzapfen freigegeben hat. Hierbei führt er sich mit seinem Schlitz 12 auf dem Zapfen 13. Diese Stellung des Riegelhebels zeigt Abb. 4, der Verschluß ist geöffnet. Durch Nachlassen des Zugorgans geht der Verschluß wieder in seine Schließlage nach Abb.3 zurück. In dieser Stellung kann der Deckel usw. zugeschlagen werden, wobei der kegelförmig zugespitzte Schließzapfen den Riegelhebel entgegen der Wirkung seiner Feder etwas zurückdrückt, der Riegelhebel um die Angriffsselle seines Zugorgans als Drehpunkt schwingt und dann der Riegelhebel selbsttätig in seine Schließlage zurückgeht.
- Beim Reißen des Zugorgans 11 öffnet sich der Verschluß selbsttätig, denn der Riegelhebel verliert den ihm bis dahin durch das Zugorgan 11 gegebenen Halt, er ist der Wirkung seiner Feder 10 überlassen, welche ein Schwingen des Riegelhebels um den Bolzen 13 bewirkt, wodurch sich das freie Ende des Riegelhebels von dem Zapfen 14 abhebt, und der Riegelhebel die Eintrittsöffnung 2 des Schließzapfens 3 freigibt. Diese Stellung des Riegelhebels ist in Abb. 5 dargestellt.
- Der Führungsschlitz 12 im Schließriegel und der Lagerzapfen 13 des Verschlußgehäuses können ihre Plätze wechseln. Auch könnte der Führungsschlitz 12 des Riegelhebels an dessen Ende verlegt sein und der Riegel am Bolzen 13 nur außen anliegen; ohne daß sich an der Wirkung des Verschlusses etwas ändert. Der Riegelhebel könnte auch für seine beiden Lagerbolzen 13 und 14 je einen Führungsschlitz besitzen. Schließlich könnte auch der Riegelhebel durch einen Schub- und Schwingriegel 15 nach Abb. 6 ersetzt sein. Bei dieser Ausführung wird zum Öffnen des Verschlusses der Schließriegel in Gleitbewegung zurückgezogen, während er beim Reißen des Zugorgans wiederum durch den Verlust des ihm durch dieses gegebenen Haltepunktes seitwärts schwingt, bis er die Eintrittsöffnung für den Schließzapfen freigegeben hat.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verschluß für Klappendeckel, Hauben u. dgl., insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einem in einen Schließzapfen der Klappe greifenden Riegelhebel, der zum Entriegeln in einer Richtung durch ein Zugorgan und in der anderen Richtung durch die Kraft einer Riegelfeder zu bewegen ist. die beim Abreißen des zum Entriegeln dienenden Zugorgans den Verschluß selbsttätig in die Offenlage bringt, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schließzapfen (3) der Klappe fassende Riegelhebel (6) durch zwei zu beiden Seiten der Eingriffsöffnung (2) für den Schließzapfen (3) einander gegenüberliegende feste Lager (13 und 14) geführt ist, von denen jeweils eines je nach Beaufschlagung des Riegelhebels durch das Zugorgan (11) oder durch die Riegelfeder (10) als Widerlager für eine Schwenk- öder Verschiebebewegung des Riegelhebels zum Tragen kommt.
- 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelhebel (6) im Mittelteil einen Führungsschlitz (12) zur Aufnahme eines das erste Lager bildenden Zapfens (13) und am einen Ende eine Anschlagfläche für einen weiteren, das zweite Lager bildenden Zapfen (14) aufweist.
- 3. Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz etwa konzentrisch zur Eintrittsöffnung für den Schließzapfen angeordnet ist, so daß der Riegelhebel nur durch Verschwenken aus dem Schließzapfen zu entfernen ist.
- 4. Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz etwa radial zur Eintrittsöffnung für den Schließzapfen verläuft, so daß der Riegelhebel (15) sowohl durch Verschieben als auch durch Verschwenken aus dem Schließzapfen zu lösen ist (Abb. 6). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 801611; britische Patentschrift Nr. 750 945.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB43331A DE1105742B (de) | 1957-01-31 | 1957-01-31 | Verschluss fuer Klappendeckel, Hauben u. dgl., insbesondere von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1105742B true DE1105742B (de) | 1961-04-27 |
Family
ID=6967015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB43331A Pending DE1105742B (de) | 1957-01-31 | 1957-01-31 | Verschluss fuer Klappendeckel, Hauben u. dgl., insbesondere von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1105742B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2949680A1 (de) | 1979-12-11 | 1981-07-02 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart | Lukendeckel fuer panzerfahrzeuge |
DE3419543A1 (de) * | 1984-05-25 | 1985-11-28 | Audi AG, 8070 Ingolstadt | Verschluss fuer seitentueren von kraftfahrzeugen |
DE2954258C2 (de) * | 1979-12-11 | 1988-01-14 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart, De | |
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE801611C (de) * | 1949-04-06 | 1951-01-15 | Witte & Co Ewald | Deckelverschluss fuer die Motorhaube, fuer Kofferdeckel usw., insbesondere an Kraftfahrzeugen |
GB750945A (en) * | 1953-08-31 | 1956-06-20 | Chicago Forging & Mfg Co | Improvements in and relating to latch mechanisms |
-
1957
- 1957-01-31 DE DEB43331A patent/DE1105742B/de active Pending
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