DE3419543A1 - Verschluss fuer seitentueren von kraftfahrzeugen - Google Patents

Verschluss fuer seitentueren von kraftfahrzeugen

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/06Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups in which the securing part if formed or carried by a spring and moves only by distortion of the spring, e.g. snaps
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B2063/0026Elongated, e.g. stud-like, striker entering into an opening in which movable detent means engage the elongated striker
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verschluß für Seitentüren von Kraftfahrzeugen
  • Die Erfindung betrifft einen Verschluß zum Verriegeln der Seitentüre eines Kraftfahrzeuges mit einem zugeordneten Karosseriepfosten, wobei ein zapfenförmiges Verriegelungsteil an einem Bauteil mit einem lösbaren Rastelement am anderen Bauteil zusammenwirkt.
  • Bekannte Verschlüsse zum Verriegeln der Seitentüre von Kraftfahrzeugen weisen einen am zugeordneten Karosseriepfosten in Fahrzeuglängsrichtung orientierten Schließbolzen auf, welcher beim Schließen der Seitentüre von einer Schwenkfalle eines an der Seitentüre befestigten Türschlosses umschlossen wird. Während dieses Bewegungsablaufes werden nicht nur die Schloßfalle, sondern auch weitere Bauteile bewegt und Federelemente betätigt. Es ist also notwendig, daß die auftretenden Massenkräfte, Federkräfte und auch die Reibungen in den entsprechenden Lagerstellen überwunden werden. Dabei ist nicht die erforderliche Kraft -welche hier in ausreichendem Maße zur Verfügung steht -maßgeblich, sondern die Zeit, in welcher die genannten Elemente in ihre Schließposition gelangen. Es bedarf also einer ausreichend langen Verharrungszeit der Seitentüre, bis das Fallenschloß schließen kann. Bei relativ hohen Kräften, welche einem Schließen der Seitentüre entgegenwirken, z.
  • B. durch eine hohe Scheibenvorspannung bei einer Seitentüre ohne einen Fensterrahmen, kann es vorkommen, daß die Verharrungszeit der Seitentüre in der Verriegelungsposition nicht ausreicht und die Seitentüre deshalb nicht in ihrer Schließstellung, sondern in einer fast immer vorhandenen Sicherungsstellung gefangen wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß für Seitentüren von Kraftfahrzeugen gemäß dem Gattungsbegriff so auszubilden, daß mit einfachen Mitteln ein sicheres Schließen der Seitentüre bei den o. g. Betriebszuständen erreicht wird.
  • Die Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch, daß die Verriegelung ausschließlich durch eine Schenkelfeder bewirkt wird, kann der Verschluß sehr schnell verriegeln, so daß ein Aufspringen auch unter den o. g. Bedingungen mit Sicherheit vermieden wird. Die Schnelligkeit des Verschlusses ist dadurch bedingt, daß hier zum Verriegeln nicht Beschleunigungen bzw. Verzögerungen von Schloßteilen notwendig sind.
  • Beim Schließen der Seitentüre ist nur das selbsttätige Zurückfedern der Schenkelfeder notwendig; der gesamte übrige Schließmechanismus bleibt in seiner Ruhestellung. Zum Lösen der Verriegelung kann beispielsweise die Feder aus der Hinterschneidung herausbewegt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist jedoch, wenn durch Drehen des Zapfens die Schenkelfeder aus der nur einseitig ausgeführten Hinterschneidung an die nicht hinterschnittene Umfangsfläche des Zapfens gelangt und dadurch die Verriegelung gelöst wird. Gegenüber einer Lösung, bei welcher die Betätigung unmittelbar an der Schenkelfeder angreift, ist hier kein Freilauf für andere Teile (z. B. in einem Bowdenzug) erforderlich. Das Bauteil, an welchem das aus Aufnahmeöffnung und Schenkelfeder bestehende Rastelement befestigt ist, kann zusammen mit diesem Bauteil bei der Rohbaumontage eingebaut und gegebenenfalls sogar lackiert werden.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn der Zapfen von einer Hülse umgeben ist, wenn die Hülse alleinig oder zusammen mit dem Zapfen die Hinterschneidung aufweist und durch Drehen der Hülse sich die Schenkelfeder aus der Hinterschneidung herausbewegt und den Verschluß entriegelt.
  • Dadurch kann der Zapfen günstig starr an dem ihn aufnehmenden Bauteil befestigt werden. Die Lagerung der Hülse auf dem Zapfen ist wesentlich kostengünstiger und zuverlässiger realisierbar; außerdem werden die Abstützkräfte beim Zuschlag der Seitentüre nicht durch die ansonsten notwendige Lagerung des Zapfens übertragen.
  • Zweckmäßig ist, wenn der Zapfen an der Seitentüre und das die Schenkelfeder tragende Rastelement am zugeordneten Karosseriepfosten befestigt ist. Somit kann das Rastelement - wie weiter oben schon angesprochen - bereits in der Rohbauphase montiert werden. Alle zu bewegenden Schloßteile werden in der Seitentüre untergebracht, in der auch die übrigen mechanischen Bauteile wie Scheibenheber, Spiegelverstellung usw. angeordnet sind.
  • Gemäß einem besonders vorteilhaften Merkmal können zwei im Abstand übereinander angeordnete Zapfen und zwei Rastelemente den Verschluß bilden. Durch die zwei übereinander angeordneten Zapfen wird ein Verschluß geschaffen, welcher die Seitentüre besonders bei den auftretenden Verdrehkräften zuverlässig hält. Die meisten Seitentüren von Kraftfahrzeugen, gleichgültig ob mit oder ohne Fensterrahmen, sind so ausgebildet, daß zur Erzeugung einer ausreichenden Anpreßkraft für die Dichtungen ihr oberer Abschnitt bzw. die Fensterscheibe zur Karosserie hin geneigt ausgebildet ist. Dies hat zur Folge, daß beim Zuschlagen der Seitentüre zunächst ihr oberer Bereich in Anlage kommt und somit die gesamte Seitentüre verdreht wird. Um diese Kräfte aufnehmen zu können, müssen bekannte Seitentüren entsprechend steif ausgebildet werden.
  • Durch den Einsatz von zwei eine vergrößerte Basis bildende übereinander angeordnete Zapfen gemäß der Erfindung ist es jedoch möglich, zur Erzielung einer vergleichbaren Steifigkeit die Seitentüre in diesem Bereich insgesamt schwächer auszuführen. Durch das verringerte Gewicht werden die direkten Kosten (Herstellung) und die indirekten Kosten (geringerer Treibstoffverbrauch) günstig beeinflußt.
  • Trotz der Verwendung von zwei Zapfen und zwei Rastelementen kann der für deren Betätigung notwendige Aufwand reduziert werden, wenn ein Verbindungselement für die zu betätigenden Teile eingesetzt wird, welches die Entriegelung eines Rastelements auf das zweite Rastelement überträgt.
  • Die Schaffung einer Rast- und einer zusätzlichen Sicherungsstellung, wie heute bei den meisten Seitentürenverschlüssen bekannt, kann bei Verwendung von zwei im Abstand übereinander angeordneten Zapfen besonders einfach dadurch bewirkt werden, daß die Hinterschneidungen der beiden übereinander angeordneten Zapfen in Richtung ihrer Achse zueinander versetzt angeordnet sind.
  • Für die Ausbildung der Zapfen bzw. Hülsen und deren, vorzugsweise gemeinsamen, Betätigung sind im Rahmen der Erfindung viele Varianten möglich. Bevorzugt wird - wie das anschließende Ausführungsbeispiel zeigen wird - eine Anordnung von zwei im Abstand übereinander geordneten Zapfen mit entsprechende Hinterschneidungen tragenden Hülsen, welche über Verbindungselemente gekoppelt sind und von der Seitentüre aufgenommen werden.
  • Es ist zwar bekannt, die Fronthauben von Kraftfahrzeugen mit einem Verschluß zu versehen, bei dem an der Haube zwei Zapfen angeordnet sind und diese Zapfen in Rastelementen mit Schenkelfedern aufgenommen werden. Dort treten jedoch ganz andere Probleme auf, da es nicht darauf ankommt, einen Verschluß zu schaffen, welcher schnell wirkt und verschiedene Möglichkeiten zum Ver- und Entriegeln gegeben sind, so wie sie bei einem Türverschluß zwingend erforderlich sind.
  • Im Bezug auf eine Seitentüre eines Kraftfahrzeuges wird durch den erfindungsgemäßen Verschluß ein gänzlich neuer Weg aufgezeigt, wie kostengünstig unter erschwerten Bedingungen eine zuverlässige Schließung und mit einfachen Mitteln eine Auslösung geschaffen werden kann.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1A eine vordere Seitentüre mit einem daran anschließenden Karosseriepfosten, Fig. 1B den Schnitt I-I aus Fig. 1A, Fig. 2 den am Karosseriepfosten aus Fig. 1A befestigten Teil des Verschlusses, Fig. 3 den an der Seitentüre befestigten Teil des Verschlusses, Fig. 4 den Schnitt IV-IV aus den Figuren 2 und 3, Fig. 5 den Schnitt V-V aus Fig. 3, Fig. 6 den Schnitt VI-VI aus Fig. 3, Fig. 7 den Schnitt VII-VII aus den Figuren 2 und 3, Fig. 8 den Schnitt VIfI-VIII aus Fig. 3, Fig. 9-11 den Ent- bzw. Verriegelungsmechanismus des Verschlusses gemäß Fig. 3 in mehreren Bewegungsabläufen.
  • An eine in Fig.1A dargestellte vordere Seitentüre 13 eines Personenkraftwagens schließt sich ein Karosseriepfosten 15 an, an den die Seitentüre 13 durch einen Verschluß 17 gesichert ist.
  • Einen Schnitt durch den Karosseriepfosten 15 und die Seitentüre 13 im Bereich des Verschlusses 17 zeigt Fig. 1B. Zwei im Abstand übereinander und senkrecht zur Fahrzeuglängsebene angeordnete Zapfen 19 und 21 an der Seitentüre 13 werden bei geschlossener Seitentüre von zugeordneten Rastelementen 23 und 25 aufgenommen.
  • Eine Ansicht der Rastelemente 23 und 25 zeigt Fig. 2. Die beiden Rastelemente 23 und 25 weisen ein gemeinsames Halteblech 27 auf, welches sich aus winkelförmig abgebogenen Blechhälften 29 und 31 (siehe dazu auch Fig.7) zusammensetzt. Die beiden Blechhälften 29 und 31 bilden zusammen Aufnahmeöffnungen 33 und 35 für die Bolzen 19 bzw. 21, und eine Zentrier- bzw. Einstellöffnung 37 zur Befestigung des Haltebleches 27 am Karosseriepfosten 15.
  • Wie aus Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 7 unmittelbar ersichtlich, ist jedes Rastelement 23 und 25 mit einer im Querschnitt rechteckförmigen Schenkelfeder 39 bzw. 41 versehen. Jede Schenkelfeder weist einen geraden Abschnitt 43 bzw. 45 auf, welche durch zwei entsprechende Aufnahmen in der Blechhälfte 29 in die Aufnahmeöffnung 33 bzw. 35 einragen.
  • Die Fig. 3 zeigt den an der Seitentüre 13 festgelegten Teil des Verschlusses 17 mit Betätigungselementen und der Angabe von Schnitten, welche die Ausbildung des Verschlusses verständlicher als die Fig. 3 darstellen. Zu beachten ist dabei, daß die Figuren 4 und 7 Schnitte durch den verrasteten Verschluß 17 zeigen, also eine Schnittkombination der Figuren 2 und 3 wie dort angegeben.
  • Der in Fig. 4 dargestellte Bolzen 19 ist durch eine Sechskantmutter 47 und eine Schweißmutter 49 an einem Blech 5t der Seitentüre 13 befestigt. Der Zapfen 19 ist ein insgesamt rotationssymmetrisches Teil mit einer kegelstumpfförmigen Spitze 51, deren Basis gegenüber dem anschließenden Schaft 53 des Zapfens 19 vergrößert ist. Der Schaft 53 ist von einer Hülse 55 umschlossen, welche an ihrem der Spitze 51 des Zapfens 19 zugewandtem Ende einseitig ausgespart ist und so zusammen mit der Basis der Spitze 51 eine Hinterschneidung 57 bildet, in welche der gerade Abschnitt 43 der Schenkelfeder 39 eingerastet ist und so den Zapfen 19 am Halteblech 27 friert.
  • Zur Aufhebung der Verriegelung ist es notwendig, daß die Hülse 55 durch einen Mechanismus, der später noch beschrieben wird, verdreht wird. Beim Verdrehen der Hülse 55 wird der gerade Abschnitt 43 der Schenkelfeder 39 so weit nach außen gedrückt, daß die Spitze 51 aus der Ausnahmeöffnung 33 des Rastelements 23 ohne Widerstand zum Öffnen der Seitentüre 13 herausbewegt werden kann. Beim Loslassen der Betätigung verdreht sich die Hülse 55 durch Federkraft wieder in die zuerst beschriebene, eine Hinterschneidung 57 bildende Ausgangslage, so daß beim Schließen der Seitentüre 13 eine selbsttätige Verriegelung eintritt, wenn die Spitze 51 des Zapfens 19 den geraden Abschnitt 43 der Schenkelfeder 39 zunächst zentrierend nach außen bewegt, bis dieser Abschnitt nach dem Passieren der Spitze 51 in die Hinterschneidung 57 einrastet.
  • Fig. 5 zeigt den Zapfen 19 mit der Hülse 55 und der Einrichtung zum Verschwenken der Hülse 55 in einer zweiten Schnittdarstellung, jedoch ohne das dem Zapfen 19 zugeordnete Rastelement 23.
  • Fig. 6 zeigt einen weiteren Schnitt durch den Zapfen 19, die Hülse 55 und die Einrichtung zum Verdrehen der Hülse 55 in einem weiteren Schnitt, um die in Verbindung mit den Fig. 9 bis 11 zu beschreibenden Elemente zum Verdrehen der Hülse 55 zu verdeutlichen.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen den Fig. 4 und 5 ähnliche Schnitte, jedoch durch den unteren Zapfen 21 bzw. das untere Rastelement 25. Wie bei einem Vergleich der Fig. 4 mit 7 erkennbar, wird beim Rastelement 23 nach Fig. 4 der gerade Abschnitt 43 unmittelbar an der Basis der Spitze 51 fixiert.
  • Beim Rastelement 25 nach Fig. 7 erfolgt die Verrastung durch eine Hinterschneidung 59 in der dem Zapfen 21 zugeordneten Hülse 61, was bei der Betrachtung des Verschlusses 17 als gesamtes zur Folge hat, daß beim Schließen der Seitentüre 13 die Verrastungen nacheinander eintreten. Analog dazu erfolgt das Verriegeln - selbst wenn die Hülsen 55 und 61 gleichzeitig verdreht werden, nacheinander, so daß trotz einer gemeinsamen Betätigung zwei voneinander unabhängig wirksame Verrastungen vorliegen. Das Rastelement, im vorliegenden Fall das Rastelement 23, welches beim Schließen der Türe als erstes einrastet, bildet eine sogenannte Sicherheitsraststellung.
  • Neben der Einstellmöglichkeit des Haltebleches 27 am Karosseriepfosten 15, welche eingangs angesprochen wurde, ist es bei dem vorliegenden Verschluß 17 auch bei geschlossener Seitentüre 13 möglich, den Verschluß selbst einzustellen, wenn es möglich ist, durch zwei übereinander angeordnete Öffnungen 63 (siehe Fig. 1B) mit einem Werkzeug bei geschlossener Seitentüre 13 einen Formschluß (z. B. mit einem Innensechskant in der Spitze 51 - nicht dargestellt) herzustellen und so die Zapfen 19 bzw. 21 bei gelöster Sechskantmutter 47 so weit in die Schweißmutter 49 ein - oder herauszuschrauben, bis die Hinterschneidungen 57 und 59 in der beabsichtigten Weise mit den Schenkelfedern 39 und 41 zusammenwirken.
  • In den Fig. 9 bis 11 ist dargestellt, wie bei Sicherstellung der Funktionen konventioneller Verschlüsse der vorliegende Verschluß 17 betätigbar ist. Zum Verriegeln ist nur die selbsttätige Bewegung der geraden Abschnitte 43 bzw. 45 der Schenkelfedern 39 und 41 erforderlich, so daß der Verschluß 17 sehr schnell reagiert und deshalb nur eine kurze Verharrungszeit der Zapfen 19 und 21 in der Schließposition zum Verriegeln notwendig ist. Alleinig zum Entriegeln ist es erforderlich, daß die Hülsen 55 und 61 verdreht werden. Dazu ist an jeder Hülse 55 und 61 eine Lasche 65 bzw. 65'(im Bereich der Betätigung Gleichteile) angeformt, welche durch eine Verbindungsstange 67 gelenkig miteinander verbunden sind. In der in Fig. 9 gezeigten Stellung befindet sich der Verschluß 17 in einer neutralen Stellung, d. h. zum Öffnen oder Schließen bereit. Auf der der Lasche 65 gegenüberliegenden Seite tragen die Hülsen 55 bzw. 61 Anschlagflächen 69 bzw. 69'.
  • Die Anschlagflächen 69 und 69' liegen an Mitnehmern 71 bzw. 71' an.
  • Der Mitnehmer 71' wirkt mit einer Fläche 73' eines Auslösehebels 75' zusammen. An einem Ansatz 77' greift ein in der Zeichnung nicht dargestellter Seilzug an, dessen anderes Ende mit einem nicht gezeigten Türgriff verbunden ist. Wird der Türgriff betätigt, dann zieht das Seil über den Ansatz 77' den Auslösehebel 75' in die in Fig. 10 dargestellte Position (Ansatz 77' weist senkrecht nach oben).
  • Gleichzeitig beim Verdrehen des Auslösehbels 75' wird über dessen Fläche 73' und dem Mitnehmer 71' die Hülse 61 so verdreht, daß ihre Hinterschneidung 59 die zugeordnete Schenkelfeder 41 aus der Hinterschneidung 59 herausdrängt und den Verschluß 17 freigibt. über die Verbindungsstange 67 erfolgt die gleiche Bewegung in Bezug auf die Hülse 55, welche ebenfalls die ihr zugeordnete Schenkelfeder 39 freigibt. Der der Hülse 55 zugeordnete Auslösehebel 75 verbleibt in seiner Stellung.
  • In Fig. 11 ist der Verschluß 17 in seiner verriegelten Stellung dargestellt. Das Verriegeln wird ausgehend von der in Fig. 9 dargestellten Stellung dadurch erreicht, daß ein Verbindungselement 79 (in der Zeichnung nach unten) verschoben wird. In dieser Stellung kann die Fläche 73' des Auslösehebels 75' den Mitnehmer 71' nicht erreichen. Da ein Öffnen nur durch den Auslösehebel 75' und den Mitnehmer 71' erfolgen kann, bleibt eine Auslösung ohne Wirkung.
  • Der gesamte Verschluß 17 ist so aufgebaut, daß an dem Verschwenkmechanismus einer Hülse die mit einem äußeren Türgriff in Verbindung stehende Schloßbetätigung angreift; an dem Verstellmechanismus für die zweite Hülse derjenige für die Innenbetätigung. Diese Funktion ist jedoch in einzelnen nicht näher dargestellt. Um die Übersichtlichkeit nicht zu beeinträchtigen, sind außerdem die erforderlichen Rückhohlfedern nicht eingezeichnet.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Verschluß zum Verriegeln der Seitentüre (13) eines Kraftfahrzeuges mit einem zugeordenten Karosseriepfosten (15), wobei ein zapfenförmiges Verriegelungsteil an einem Bauteil mit einem lösbaren Rastelement (23, 25) am anderen Bauteil zusammenwirkt, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Verriegelungsteil durch einen etwa senkrecht zur Fahrzeuglängsebene angeordneten Zapfen (19, 21) mit einem zugespitzten Ende (Spitze 51) und einer Hinterschneidung (57, 59) gebildet ist und das Rastelement (23, 25) eine dem Durchmesser des Zapfens (19, 21) angepaßte Aufnahmeöffnung (33, 35) und eine dahinter angeordnete Schenkelfeder (39, 41) aufweist, von welcher ein Abschnitt (43, 45) außermittig in die Aufnahmeöffnung einragt und bei geschlossener Seitentüre (13) durch Zusammenwirken mit der Hinterschneidung (57; 59) am Zapfen (19, 21) diesen sichert.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß durch Drehen des Zapfens die Schenkelfeder aus der nur einseitig ausgeführten Hinterschneidung an die nicht hinterschnittene Umfangsfläche des Zapfens gelangt und dadurch die Verriegelung gelöst wird.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Zapfen (19, 21) von einer Hülse (55, 61) umgeben ist, daß die Hülse (55, 61) allein oder zusammen mit dem Zapfen (19, 21) die Hinterschneidung (57, 59) aufweist und durch Drehen der Hülse bei feststehendem Zapfen sich die Schenkelfeder (39, 41) aus der Hinterschneidung herausbewegt und den Verschluß (17) entriegelt.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Zapfen (19, 21) an der Seitentüre (13) und das die Schenkelfeder (39, 41) tragende Rastelement (23, 25) am zugeordneten Karosseriepfosten (15) befestigt ist.
  5. 5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwei im Abstand übereinander angeordnete Zapfen (19, 21) und zwei Rastelemente (23, 25) den Verschluß (17) bilden.
  6. 6. Verschluß nach Anspruch 5, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß wenigstens ein Verbindungselement (79, Verbindungsstange 67) die Entriegelung eines Rastelements (25) auf das zweite Rastelement (23) überträgt.
  7. 7. Verschluß nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hinterschneidungen (57, 59) der beiden übereinander angeordneten Zapfen (19, 21) in Richtung ihrer Achse zueinander versetzt angeordnet sind.
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