DE1102876B - Einrichtung zur Regelung des Registers von durchlaufenden Bahnen - Google Patents

Einrichtung zur Regelung des Registers von durchlaufenden Bahnen

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DE1102876B
DE1102876B DEV15365A DEV0015365A DE1102876B DE 1102876 B DE1102876 B DE 1102876B DE V15365 A DEV15365 A DE V15365A DE V0015365 A DEV0015365 A DE V0015365A DE 1102876 B DE1102876 B DE 1102876B
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Germany
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pulse
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pulses
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DEV15365A
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Helmut Kaden
Werner Rosenberg
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INTRON LEIPZIG WERK fur IND E
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INTRON LEIPZIG WERK fur IND E
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/18Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
    • B65H23/188Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in connection with running-web
    • B65H23/1882Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in connection with running-web and controlling longitudinal register of web

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung des Registers von durchlaufenden Bahnen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung des Registers von durchlaufenden Bahnen, insbesondere an Mehrfarbenrotationsdruckmaschinen.
  • Zur Regelung des Registers, d. h. des deckungsgleichen Aufeinanderdruckens der verschiedenen Farben, bei Mehrfarbenrotationsdruckmaschinen ist es bekannt, mit jeder Farbe außerhalb des Druckbildes eine Marke zu drucken, die mittels Fotozellen abgetastet werden und einen elektrischen Impuls erzeugen. Deckt sich der Druck zweier Farben nicht, so haben die Marken einen bestimmten Abstand zueinander, der dem Fehler entspricht, und in Zusammenhang mit der Geschwindigkeit die von den Marken erzeugten Impulse einen zeitlichen Abstand erhalten, der demzufolge der Fehlergröße proportional ist.
  • Dieser zeitliche Abstand der Impulse wird in eine Impulsbreite umgewandelt und diese durch ein Integrierglied in eine Amplitudengröße. Letztere wird als Meßwert angezeigt und dient als Regelgröße zur Betätigung eines Stellgliedes, um den Fehler zu korrigieren.
  • Eine solche Einrichtung ist phasenrichtig ausgebildet, so daß ein positiver oder negativer Fehler erkannt wird.
  • Dabei hat es sich als nachteilig herausgestellt, daß dieses analoge Meßverfahren noch mit Mängeln behaftet ist, die sich vor allem in der Genauigkeit auswirken. Dies ist bedingt durch die mehrmalige Umwandlung der Meßwerte, wodurch sich im ungünstigsten Falle die Fehler addieren können und Kompensationen notwendig werden.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß in einem Generator synchron mit der Bahngeschwindigkeit in bekannter Weise Impulse oder Impulsgruppen erzeugt und daraus in Abhängigkeit vom Abstand der zu vergleichenden Marken eine Anzahl Impulse ausgeblendet werden, die nach dem Schrittregelprinzip iiber ein Stellglied den gemessenen Fehler beseitigen.
  • Dieser Generator gibt jedoch nur dann eine Impulsfolge ab, wenn die Abtastmarken in den Bereich der Taster gelangen. In einer bekannten Torschaltung wird nun durch den ersten Impuls der einen Farbmarke der Impulsfluß geöffnet und durch den zweiten Impuls der zu vergleichenden Farbmarke wieder geschlossen. Damit erhält man hinter der Torschaltung eine Impulsgruppe, deren Impulszahl direkt ein Maß für den Wegabstand der beiden Farbmarken ist.
  • Durch einen Zähler, der nach jeder Impulsgruppe löscht und wieder neu zählt, kann der Registerfehler sofort angezeigt werden. Will man den Meßwert zur Regelung benutzen, so muß die Pulsfolgefrequenz so gering sein, daß ein Stellglied ihr folgen kann. Bei Mehrfarbendruckmaschinen ist dies nicht der Fall.
  • Man nimmt dann noch eine Impulsspeicherung oder Impulsdehnung vor und stellt nicht nach jeder Impulsgruppe nach.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung zur Registerregelung an Mehrfarbenrotationsdruckmaschinen zeigt die Abb. 1. Auf dem bedruckten Papier 1 befinden sich die zu vergleichenden Marken 2 und 3. Die Taster 4 und 5 erzeugen beim Durchlauf der Marke einen Impuls, der in den Anordnungen 6 und 7 umgeforint und verstärkt wird. Kurz bevor die Marken abgetastet werden, werden im Generator 9, der von der Druckwalze synchron angetrieben wird, Impulse erzeugt, die bis kurz nach dem Passieren der Marken anhalten (Austastbereich). In der Torschaltung 8 stellt nun der erste ankommende Impuls die Verbindung vom Generator 9 zum Zähler 10 her, und der folgende Impuls unterbricht diese wieder, so daß aus der im Generator 9 erzeugten Impulsgruppe die Impulse ausgeblendet werden und zum Zähler 10 gelangen, die somit ein Maß für den jeweiligen Registerfehler darstellen.
  • Die Anzahl der ausgeblendeten Impulse wird im Zähler 10 angezeigt. Der Zähler 10 wird nach jeder Impulsgruppe gelöscht, so daß immer der momentane Fehler angezeigt wird. Als Meßbereich genügen hier zwei Dekaden. Entspricht der Abstand zweier Impulse 0,02 mm, so kann dann ein Fehler bis zu 2 mm mit einer Genauigkeit von 1 l 0h gemessen werden.
  • Dies ist für alle Fälle ausreichend. Bei einer schnelllaufenden Maschine erreicht die Pulsfolgefrequenz des Generators 9 etwa 250 kHz. Diese kann in bekannter Weise durch eine Scheibe mit feinen Schlitzen und einem Magnetkopf erzeugt werden. Die Impulse der Impulsgruppen hinter der Torschaltung 8 haben diese hohe Folgefrequenz von etwa 250 kHz, so daß ein mechanisches Stellglied ihnen nicht folgen kann. Im Zähler 11 werden deshalb die Impulse gespeichert bzw. gedehnt. Der Zähler 11 zählt die einlaufende Impulsgruppe und sperrt bei Auftreten einer Pause den Eingang, wobei der Zähler 11 bei jedem Stellschritt von hinten her schrittweise wieder abgebaut wird.
  • Nachdem der Zähler 11 auf Null angelangt ist, wird er durch den Zähler 12 nach zehn Messungen (Druckzylinderumdrehungen) wieder aufnahmebereit gemacht (Regelschrittpause).
  • Die Verstelleinrichtung 13 ist ein Schrittschaltgetriebe welches Verstellschritte ausführt, deren Größe der kleinsten Fehlermeßeinheit also 0,02 mm, entspricht. Wenn der Zähler 11 einen Stellimpuls an die Verstelleinrichtung 13 abgibt, wird ein Verstellschritt ausgelöst und dabei von der Verstelleinrichtung 13 rückwirkend der Zähler 11 um einen Schritt zurückgestellt. Darauf löst der Zähler 11 einen neuen Verstellschritt aus, und die Verstelleinrichtung 13 gibt einen weiteren Rückstellimpuls an den Zähler 11 ab usw., bis der Zähler 11 in die Nullstellung gelangt ist.
  • Damit die Anlage phasenrichtig arbeitet, wird in der Torschaltung 8 unterschieden, ob der Impuls über die Anordnung 6 oder 7 zuerst kam, dementsprechend ein positiver oder negativer Fehler vorlag. Der so erhaltene Befehl schaltet die Verstelleinrichtung 13 in positive oder negative Stellrichtung um und wird im Zähler 10 angezeigt.
  • Bei genauer Anordnung der Abtastmarken kann hereits ein Fehler vorliegen, wenn die Abtastimpulse zur gleichen Zeit ausgelöst werden. Die beiden Taster4 und 5 werden daher beide durch bekannte motorische Einrichtungen mittels Ferneinstellung gegeneinander verstellbar oder gemeinsam drehbar angeordnet (Feineinstellung).
  • PATENTANSPRt}CHE 1. Einrichtung zur Regelung des Registers von durchlaufenden Bahnen, insbesondere an Mehrfarbenrotationsdruckmaschinen, bei denen Marken mittels Fotozellen abgetastet werden und der zeitliche Abstand der Marken in Zusammenhang mit der Geschwindigkeit als Maß des Registerfehlers dient, der über geeignete Mittel ausgeregelt wird, wobei eine Torschaltung zwischen positiven oder negativen Fehlern unterscheidet, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Generator synchron mit der Bahngeschwindigkeit in bekannter Weise Impulse oder Impulsgruppen erzeugt und daraus in Abhängigkeit vom Abstand der zu vergleichenden Marken eine Anzahl Impulse ausgeblendet werden, die nach dem Schrittregelprinzip über ein Stellglied den gemessenen Fehler beseitigen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der Fotozellen während des Vorbeilaufes der Bahn durch Unterbrechung der Impulserzeugung erfolgt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Impulsgenerators entsprechend dem Durchmesser des Bahnzylinders einstellbar ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulserzeugung mittels einer feingeschlitzten, an einem Magnetkopf vorbeilaufenden Scheibe erfolgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Regelungstechnik«, Jg. 1953, S. 251; »Elektrotechnische Zeitschrift«, AusgabeB, Jg. 1958, S. 74 und 75.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231339B (de) * 1962-10-26 1966-12-29 Siemens Ag Verfahren zur selbsttaetigen Registerregelung, insbesondere fuer Mehrfarben-Rotationsdruck-maschinen
DE1263141B (de) * 1961-06-23 1968-03-14 Continental Elektro Ind Ag Digitalregler
DE1286182B (de) * 1962-08-15 1969-01-02 Crosfield Electronics Ltd Elektronisches Geraet zur Erfassung eines Registerfehlers
DE2557944A1 (de) * 1975-12-22 1977-06-30 Licentia Gmbh Anordnung zur erzeugung eines austastsignals fuer die registerregelung
EP0038164A1 (de) * 1980-04-11 1981-10-21 Baldwin Technology Corporation Registerkontrollanlage und Verfahren

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