DE1096172B - Einrichtung zum Antrieb von Trommeln, insbesondere fuer Zementmuehlen - Google Patents

Einrichtung zum Antrieb von Trommeln, insbesondere fuer Zementmuehlen

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DE1096172B
DE1096172B DET15807A DET0015807A DE1096172B DE 1096172 B DE1096172 B DE 1096172B DE T15807 A DET15807 A DE T15807A DE T0015807 A DET0015807 A DE T0015807A DE 1096172 B DE1096172 B DE 1096172B
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DE
Germany
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ring gear
pinion
gear
frame
recess
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET15807A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Petschinka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tacke K G F
Original Assignee
Tacke K G F
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Filing date
Publication date
Application filed by Tacke K G F filed Critical Tacke K G F
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Publication of DE1096172B publication Critical patent/DE1096172B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/18Details
    • B02C17/24Driving mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Trommeln von Zementmühlen werden im allgemeinen durch einen auf dem Trommelmantel angeordneten freiliegenden Zahnkranz, in den ein mit einem Antriebsmotor gekuppeltes Ritzel eingreift, in die für die Vermahlung erforderlichen langsamen Umdrehungen versetzt. Bei diesem Antrieb ist der offen liegende Zahnkranz des Trommelmantels wegen der starken im Betrieb auftretenden Staubentwicklung einem ■ hohen Verschleiß ausgesetzt. An Stelle des Zahnkranzes hat man ein Zahnrad auf einem der beiden Trommelzapfen angeordnet, der mittels der Nabe des Zahnrades in einem festen Gehäuse gelagert ist, in dem auch das in das Zahnrad eingreifende Antriebsritzel gelagert ist.
Es sind auch Antriebseinrichtungen für Trommelmühlen bekannt, bei denen auf dem freien Ende eines der beiden in festen Lagern abgestützten Trommelzapfen ein Zahnkranz angeordnet ist, in den das mit dem Antriebsmotor gekuppelte Ritzel eingreift, das zusammen mit dem Zahnkranz von einem Gehäuse umschlossen ist. Bei diesen Antriebseinrichtungen ist das Getriebe zwar gegen das Eindringen von Staub geschützt, jedoch können die wegen der geringen Drehzahl und der erforderlichen hohen Leistung beträchtlichen Zahndrücke nicht beherrscht werden. Das fest gelagerte Antriebsritzel wird bei der in dem rauhen Betrieb unvermeidlichen Abnutzung der stark belasteten Zapfenlagerung außer durch den normalen Zahndruck noch zusätzlich stark beansprucht. Das Getriebe ist daher einem beträchtlichen Verschleiß ausgesetzt.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß das Ritzel frei einstellbar an dem auf dem freien Ende des fest gelagerten Trommelzapfens angeordneten Zahnkranz abgestützt ist.
Der Antrieb eines Zahnrades durch ein um dessen Achse schwenkbares Ritzel ist zwar an sich bei Schaltgetrieben nach Art des Bilgramgetridbes bekannt, jedoch ist das Ritzel nicht frei einstellbar und wird zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses des Schaltgetriebes um die Achse des abtreibenden Zahnrades verschwenkt, wodurch es nacheinander in Eingriff mit verschiedenen Zahnrädern gelangt, die auf einem zur Achse des abtreibenden Zahnrades zentrischen Kreis gelagert sind. Das schwenkbare Ritzel bildet auch keine Verbindung zwischen Antriebswelle und dem antreibenden Zahnrad.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist das Ritzel in einem Rahmen gelagert, der schwenkbar von dem Zahnkranz getragen ist. Dieser Rahmen nimmt den Zahnidruck des Ritzels auf, so daß die Trommellagerung von dem bei den geringen Drehzahlen der Trommel erheblichen Zahndruck entlastet ist. Das hohe Gewicht der Trommel in der Größenordnung von etwa 80 t wird von dem festen Einrichtung zum Antrieb von Trommeln, insbesondere für Zementmühlen
Anmelder:
F. Tacke K. G., Rheine (Westf.)
Dr.-Ing. Wilhelm Petschinka, Rheine (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
Lager des Trommelzapfens getragen, und das Getriebegehäuse ist von diesem großen Gewicht entlastet, hat also im wesentlichen nur die Aufgabe, das Eindringen von Staub und Verunreinigungen in das Getriebe zu verhindern. Es kann infolgedessen dünnwandig und leicht, z. B. aus Blech, ausgebildet werden und erfordert keine zusätzliche Lagerverstärkung für den Trommelzapfen. Das Antriebsgetriebe der Trommel erhält dadurch einen ruhigen Lauf und eine große Lebensdauer, weil es jeder Bewegung infolge Durchbiegung und Verlagerung der Trommel folgen kann. Außerdem wird ein axiales Austragen des Gutes ermöglicht.
Die Lagerung des das Ritzel tragenden Rahmens kann im Sinne der Erfindung wie folgt ausgeführt werden:
1. In der Radnabe oder im Zahnkranz des Antriebsrades ;
2. durch Rollenlagerung im Zahnkranz;
3. durch Gleitschuhe gegenüber dem Zahnkranz.
Der das Ritzel tragende Rahmen kann auch als Schwinge ausgebildet sein.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Zeichnung, in der verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens veranschaulicht sind. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 den Aufriß und
Fig. 2 die Draufsicht einer Trommelmühle mit Antriebsgetriebe,
Fig. 3 das Antriebsgetriebe im Schnitt und
Fig. 4 in der Ansicht,
Fig. 5 und 6 den Schnitt von anderen Ausführungsformen des Antriebsgetriebes,
Fig. 7 und 8 zwei verschiedene Ausgestaltungen der Schwinge für die Ritzellagerung.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist die Trommel 11 einer Zementmühle mit ihren beiden hohlen Zapfen 12, 13 in festen Lagern 14, 15 gelagert. Der Zapfen 12 istmit einem Einführungsstutzen 16 zur axialen Einführung
009 680/317

Claims (7)

des Gutes in die Trommel 11 versehen und der Zapfen 13 über sein Lager 15 verlängert; er umschließt eine Förderschnecke 17, die in einem Kasten 18 mündet, der oben einen Staubabsaugestutzen 19 und unten eine Austragöffnung 20 aufweist. Das Ende des hohlen Zapfens 13 ist, wie Fig. 3 zeigt, mit einem Flansch 21 versehen, an dem ein vorzugsweise mit einer Doppelverzahnunig 22 versehener Zahnkranz 23 angeflanscht ist. In die Doppelverzahnung 22 greift ein Doppelritzel 24 ein, dessen Welle 25 über eine Kupplung 26, vorzugsweise eine Zahnkupplung (Fig. 1), mit einem nicht gezeichneten Antriebsmotor gekuppelt ist. Die Ritzelwelle 25 ist mittels der beiden Wälzlager 27 in einem Rahmen 28 gelagert, der an beiden Seiten mittels eines ringförmigen Ansatzes 29 in einer entsprechenden Eindrehung von zwei Schultern 30 des Zahnkranzes 23 drehbar geführt ist. Das von dem Zahnkranz 23 und Ritzel 24 gebildete Getriebe ist von einem z. B. aus Blech bestehenden Gehäuse 31 umschlossen, das eine zum Zapfen 13 gleichachsige Austragöffnung 32 aufweist und gegen diesen mittels eines Dichtungsringes 33 abgedichtet ist, so daß Staub und andere Verunreinigungen nicht in das Getriebegehäuse 31 eindringen können. Dieses kann mit öl zur Schmierung der Verzahnungen gefüllt sein und ruht, wie aus Fig. 1 ersichtlich, auf dem Fundament. Der Rahmen 28 ruht lose auf einer an dem Boden des Getriebegehäuses 31 angeordneten Stütze 34. Der beim Betrieb entstehende Zahndruck des Ritzels 24 wird von dem Rahmen 28 aufgenommen, der sich infolge seiner Drehbarkeit gegenüber dem Zahnkranz 23 frei einstellen kann, so daß die Verzahnung dadurch weitgehend entlastet wird. Während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 der Rahmen 28 in einer Eindrehung der Schulter 30 des Zahnkranzes 23 gelagert ist, kann er auch, wie Fig. 5 beispielsweise zeigt, an beiden Seiten mit je einem innen ausgedrehten Ansatz 35 versehen sein, der auf einer zylindrischen Schulter 36 des Zahnkranzes23 gelagert ist. Der Rahmen 28 kann gemäß Fig. 6 auch in einer Eindrehung 37 des Zahnkranzes 23 gelagert sein, wodurch die Schultern 30 bzw. 36 entfallen. Gemäß Fig. 7 ist das Ritzel 24 in einem Rahmen 38 gelagert, an dem drei Gleitschuhe 39 auf je zwei Zapfen 40 sitzend angebracht sind. Die Gleitschuhe 39 sind in der Eindrehung 41 des Zahnkranzes 23 geführt und ermöglichen dadurch eine freie Einstellung des Ritzels 24 gegenüber dem Zahnkranz 23. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 ist das Ritzel 24 mit seiner Welle25 in einer Schwinge42 gelagert, an der ein ringförmiger Träger 43 für die in der Ringnut 41 des Zahnkranzes 23 geführten Rollen 44 befestigt ist. Diese können auch in der Schwinge selbst gelagert sein. Da sowohl die Gleitschuhe 39 gemäß Fig. 7 als auch die Rollen 44 gemäß Fig. 8 einen großen Abstand voneinander haben, wird der Zahndruck des Ritzels 24 gleichmäßig durch dessen Lagerung aufgenommen. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist das aus dem Zahnkranz 23 und dem Ritzel 24 bestehende Getriebe einstufig. Dieses kann aber ohne Schwierigkeiten auch mehrstufig ausgebildet sein. PaTENTAXSI1R CC H E:
1. Einrichtung zum Antrieb von Trommeln, insbesondere für Zementmühlen, bei denen auf dem freien Ende eines der beiden λόιι festen Lagern getragenen Trommelzapfen ein Zahnkranz angeordnet ist, in den ein mit dem Antriebsmotor gekuppeltes Ritzel eingreift, das zusammen mit dem Zahnkranz von einem Gehäuse umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (24) frei einstellbar an dem Zahnkranz (23) abgestützt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (25) des Ritzels (24) in einem Rahmen (28, 38, 42) gelagert ist, der schwenkbar von dem Zahnkranz (23) getragen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (28) in dem Zahnkranz (23) oder in der Nabe eines auf dem Zapfen (13) angeordneten Zahnrades gelagert ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (28) in einer Eindrehung (30, 37) des Zahnkranzes (23) geführt ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (24) in einer Schwinge (42) gelagert ist, die mittels Rollen (44) in einer Eindrehung (41) des Zahnkranzes (23) geführt ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (24) in einer Schwinge (38) gelagert ist, Y<<fie mittels Gleitschuhen (39) in einer Eindrehung (41) des Zahnkranzes (23) geführt ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Lagerung (27) der Ritzelwelle (25) tragende Rahmen (28) lose auf einer Stütze (34) ruht.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 605 618; britische Patentschrift Nr. 224 173; Atlas für Getriebe- und Konstruktionslehre von A. Widmaier, Blatt 131 (Bilgram-Getriebe).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 009 680/317 12.60
DET15807A 1958-10-27 1958-10-27 Einrichtung zum Antrieb von Trommeln, insbesondere fuer Zementmuehlen Pending DE1096172B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1450768B1 (de) * 1963-04-05 1970-07-23 Moulinex Sa Getriebe für geringe Leistungen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB224173A (en) * 1924-05-22 1924-11-06 Brown David & Sons Ltd Improvements in or relating to tube mills, rotary kilns, rotary screens and the like
FR605618A (fr) * 1925-11-02 1926-05-29 Engrenages Citroen Sa Des Commande de broyeur à ciment

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