DE499227C - Rollgangsrolle fuer Walzwerke - Google Patents

Description

• Rollgangsrolle für Walzwerke Es sind bereits Rollgangsrollen für Walzwerke bekannt, deren Antrieb durch einen in. die Rolle eingebauten Motor ,erfolgt. Für Motoren mit feststehendem Gehäuse hat man bisher Zahnradgetriebe zur Übertragung der Bewegung verwendet. Derartigo Zahnradgetriebe unterliegen seiner starken Abnutzung, brauchen einen erheblich großen Raum, so daß Rollen mit kürzerer Rollenlänge nicht gebaut werden konnten. Die Erfindung betrifft .die Verwendung .eines üb!ersretzungsgetriebes, bei dem Abwälzrollen mit ennem geschlossenen Kurvenzugexzentex unter Vermittlung von Mitnehmerrollen in Eingriff kommen und die Abwälzrollen außerhalb des geschlossenen Kurvenzuges angeordnet sind. Die an sich bekannten, nach dem Wälzverfahren arbeitenden Getriebe arbeiten jedoch so, daß mit ihnen ,nur eine Übersetzung auf in derselben Achse liegenden Wellein möglich ist.
• Die Aufgabe der Erfindung ist die Konstruktion eines Getriebes, dessen zweiter Wellenstumpf feststeht. Erfindungsgemäß, wird die Anordnung so getroffen, da.ß die Mitnehmerrollen ortsfest angeordnet sind, während die Abwälzrollen an drehbaren Teilern angebracht sind. Zweckmäßig wird das Vorgelege an einem um das Motorgehäuse angeordneten Rahmen befestigt, der seitlich fest gelagert ist.
• Durch die Verwendung eines solchen. Getriebes, das ein sehr großes üb,ersetzungsverhältnis hat, wird es möglich, kleine, schnelllaufende Motoren zu verwenden, so daß bei der gedrängten Bauart des Getriebes für dieses zusammen mit dem Antriebsmotor nur ein verhältnismäßig kleiner Raum nötig ist. Hierdurch wird es möglich, Motor und Getriebe auch in den kleinsten in Walzwerken vorkommenden Rollgangsrollen einzubauen. Weiter hat die Anordnung nach der Erfindung den erheblichen Vorteil, daß alle Teile leicht zugänglich. sind und die Einzelteile nur einfach auswechselbar sind, so daß selbst bei Auftreten von Störungen diese in kürzester Zeit beseitigt und die Rollre wieder betriebsfähig gemacht werden kann.
• In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt im Schnitt die Rollgangsrolle und Fig. z einen senkrechten Schnitt hierzu. 1 ist die Rollgangsrolle, a der Antriebsmotor, 3 der den Motor haltende Rahmen, der bei 4. fest gelagert ist und der in einen AntÄebszapfen für die Rolle ausläuft. An dem Rahmen 3 ist der innere Teil des Getriebes 5 und 6 befestigt. 6 läuft in den anderen Tragzapfen für die Rolle aus. Die Teile 5 und 6 sind durch Bolzen verbunden, auf denen die Mitnehmerrollen 13 sitzen; auf der Welle 7 des Motors a sitzt ein Exzenter 8, auf dem über ein Rollenlager 9 die übertragungsscheibe 1o gelagert ist. Der äußere Umfang dieser Scheibe trägt .einen in sich geschlossenen Kurvenzug. Die Übertragungsscheibe io wird in dem Getriebsgehäuse exzentrisch herumgedreht und bewegt die Abwälzrollen i i in entgegengesetztem Sinne wie die Motorwelje. Die Rollen i i sind durch Bolzen mit dem äußeren beweglichen Gehäuseteil i a und dieser mit dem Rollenmantel 1 fest verbunden. Dadurch wird die Drehbewegung des Motors auf den Rollenmantel entsprechend der übersetzung übertragen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollgangsrolle für Walzwerke, die von einem im Innern der Rolle befindlichen Elektromotor durch ein übersetzungsgetrieb:e angetrieben wird, wobei Abwälzrollen mit einem geschlossenen Kurvenzugexzenter unter Vermittlung von Mitnehmerrollen in Eingriff kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerrollen (13) ortsfest und die Abwälzrollen (i i) an drehbaren Teilen angeordnet sind. a. Rollgangsrolle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gbersetzungsgetrieb-e an einem fest angeordneten Rahmen befestigt ist, in dessen Innern, der Antriebsmotor angeordnet ist.