DE1089410B - Schaltungsanordnung zur Codierung und Aussendung von Fernschreibzeichen, bei der die Codierung mit Hilfe von Magnetkernen vorgenommen wird - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Codierung und Aussendung von Fernschreibzeichen, bei der die Codierung mit Hilfe von Magnetkernen vorgenommen wirdInfo
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- H04L25/00—Baseband systems
- H04L25/02—Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
- H04L25/0264—Arrangements for coupling to transmission lines
- H04L25/0266—Arrangements for providing Galvanic isolation, e.g. by means of magnetic or capacitive coupling
- H04L25/0268—Arrangements for providing Galvanic isolation, e.g. by means of magnetic or capacitive coupling with modulation and subsequent demodulation
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Codierung und Aussendung von Fernschreibzeichen
mit η Schritten, bei der die Codierung mit Hilfe von Magnetkernen mit annähernd rechteckiger
Hysteresisschleife vorgenommen wird.
Es ist bekannt, derartige Schaltungsanordnungen mit elektronischen Mitteln zu verwirklichen. Es werden
z. B. Röhren, Gleichrichter, Übertrager und Relais verwendet.
Diesen bekannten Anordnungen ist gemeinsam, daß ein Impulsgenerator Taktimpulse entsprechend der
auszusendenden Schrittfolgefrequenz erzeugt, die ihrerseits entweder über eine Verschiebekette eine
Anordnung abtasten, in der die Codierung der auszusendenden Schrittkombination vorgenommen wird,
oder die eine Treppenspannung hervorrufen, die eine entsprechend vorgespannte Röhrenkette beeinflußt, die
ihrerseits zeitlich nacheinander die Codierungseinrichtung abtastet. Es sind ferner Anordnungen bekannt,
in denen die Codierung mit Hilfe von aus Übertragern bestehenden umfangreichen Netzwerken
geschieht, derart, daß über die Ausgangswicklungen der Übertrager die auszusendenden Schrittfolgen
als Parallelcode in einem Röhrensystem gespeichert werden.
Eine andere bekannte Anordnung sieht für jedes Zeichen eine der Schrittanzahl entsprechende Anzahl
von Magnetkernen vor.
Die Erfindung 'zeichnet sich gegenüber diesen bekannten Anordnungen durch außerordentliche Einfachheit
und ein Minimum an Aufwand der zur Verwendung gelangenden Bauelemente aus.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß 2 · η Magnetkerne derart angeordnet sind, daß sie
entsprechend dem Ausdruck 2" maximal zwei Zeilen und η Spalten aufweist, und daß durch die Magnetkerne
die beiden Zeilen 2" Magnetisierungsdrähte einzeln in der Weise durchgefädelt sind, daß einem
»Stromschritt« eine Fädelung durch einen Kern der einen Zeile und einem »Keinstromschritt« eine Fadelung
durch einen Kern der anderen Zeile entspricht und die 2 · η Kerne derart in einen ersten magnetischen
Zustand versetzt sind, daß bei Auswahl einer bestimmten Schrittkombination nur die der Schrittkombination
durch die Fädelung zugeordneten Kerne infolge eines Magnetisierungsstromes in den anderen
magnetischen Zustand versetzt werden.
Für die Ausspeicherung wird ein Lesedraht durch die Zeilen der Matrix gefädelt, derart, daß dessen
Wicklungssinn für beide Zeilen entgegengesetzt ist.
DerErfindungsgedanke läßt sich auch mit einer Matrix
mit einer Zeile und η Spalten realisieren. Hierbei werden dann die 2" Magnetisierungsdrähte so durch
die Kerne und/oder an den Kernen vorbeigeführt, daß Schaltungsanordnung zur Codierung
und Aussendung von Fernschreibzeichen,
und Aussendung von Fernschreibzeichen,
bei der die Codierung mit Hilfe
von Magnetkernen vorgenommen wird
von Magnetkernen vorgenommen wird
Anmelder:
VEB Fernmeldewerk Arnstadt,
Arnstadt (Thür.), Bierweg 6
Arnstadt (Thür.), Bierweg 6
Dipl.-Ing. Helmut Richter, Berlin-Treptow,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
entweder »Strom-« und/oder »Keinstromschritte« gespeichert sind.
Die Auswertung des zweiten magnetischen Zustandes der Kerne der Matrix geschieht mit Hilfe einer
aus Ferritkernen bestehenden Eintakt- oder Zweitaktverschiebekette mit η Ausgängen.
Zur Steuerung der Verschiebekette dient ein Taktimpulse erzeugender Generator, der auf einen Frequenzteiler
arbeitet. Die Frequenz der Steuerimpulse entspricht der Schrittfolgefrequenz.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführangsbeispiels
mit den Fig. 1 und 2 erläutert.
Die Fig. 1 zeigt eine Matrix M mit den Kernen K1
bis KlO, die in zwei Reihen und fünf Spalten angeordnet sind. An die einzelnen Kontakte der Tasten A
bis Z sind Drähte angeschlossen, so daß entsprechend der Zahl der Tasten entsprechend viele Drähte vorhanden
sind.
In der Fig. 1 sind nur zwei Drähte für die Buchstaben »A« und »T« dargestellt. Wie ersichtlich, ist
der Draht für den Buchstaben »A« in der zweiten Zeile durch die Kerne K1 und K 2 und in der zweiten Zeile
durch die Kerne K 8 bis /ClO geführt.
Somit entsprechen die Kerne Kl und K2 zwei
»Stromschritten« und die Kerne K8 bis KlO drei
»Keinstromschritten« bzw. Trennstrom- und Zeichenschritten.
Für den Buchstaben »T« entsprechen die Kerne K6
bis K9 »Stromschritten« und der Kern A'5 einem
»Keinstromschritt«.
Die Verläufe der Durchfädelung der weiteren nicht dargestellten Magnetisierungsdrähte sind entsprechend
dem Fernschreibalphabet Nr. 2. Durch die Kerne ist ein Lesedraht L geführt, dessen Wicklungssinn in der
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zweiten Reihe umgekehrt dem in der ersten Reihe ist. Die Spalten 1 bis 5 sind ebenfalls Drähte, die an die
Ausgänge einer Verschiebekette geführt sind.
Der Impulsgenerator IG gibt über einen Frequenzteiler
FT Taktimpulse an die Verschiebekette VK ab.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Sämtliche Kerne befinden sich anfangs in dem magnetischen Zustand Bn
was dem Informationsinhalt »0« gleichkommt.
Bei Betätigen der Tastet (entspricht dem Buchstaben
»A«) fließt ein Magnetisierungsstrom durch den Magnetisieiiungsdraht der Kerne Kl1 Kl, KS,
K 9 und /ClO von einer solchen Stärke, daß diese Kerne in den magnetischen Zustand + Br ummagnetisiert
werden, was dem Informationsinhalt »1« entspricht. Damit Hegt die Schrittkombination für das
Zeichen A in Form von »!«-Informationen in der Matrix vor.
Gleichzeitig mit Betätigung der Taste A wird vom Impulsgenerator eine Impulsfolge ausgelöst, die die
aus Ferritkernen bestehende Verschiebekette steuert, an deren Ausgängen zeitlich nacheinander Taktimpulse
auftreten, deren Impulsfolgefrequenz der auszusendenden Schrittfolgefrequenz entspricht und deren Polarität
der Polarität der Magnetisierungsströme entgegengesetzt gerichtet ist.
Infolge der zeitlichen Abfrage der Spalten 1 bis 5 mittels der Taktimpulse wird in dem durch beide Zeilen
geführten Lesedraht in jedem Zeitpunkt eines Taktimpulses ein Impuls induziert, dessen Polarität
davon abhängt, in welcher Zeile eine »!«-Information gespeichert war. Die Impulse entsprechender Polarität
treten nacheinander am Ausgang α auf und werden von einem Impulsformer in eine verwertbare Form gebracht
und auf die Leitung gegeben (vgl. Fig. 2).
»Stromschritte« und »Keinstromschritte« treten somit als Impulse entgegengesetzter Polarität eines
Reihencode am Ausgang α auf. Der Impulsformer kann eine mono- oder bistabiler Multivibrator sein, der die
Impulse als Schrittkombination auf die Leitung gibt.
Da im allgemeinen Schrittfolgefrequenzen von f = 25 Hz vorliegen, und der Impulsgenerator auf
Grund minimaler Verzerrung mit einer Konstanz von 10 "3 arbeiten soll, erzeugt der Impulsgenerator eine
Impulsfolge mit einer wesentlich höheren Folgefrequenz. Der Frequenzteiler teilt diese in die entsprechende
Impulsfolgefrequenz zur Steuerung der Verschiebekette.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Codierung und Aussendung von Fernschreibzeichen mit η Schritten,
bei der die Codierung mit Hilfe von Magnetkernen mit annähernd rechteckiger Hysteresisschleife vorgenommen
wird, die in Form einer Matrix angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß 2 · η Magnetkerne
derart angeordnet sind, daß sie entsprechend dem Ausdruck 2" maximal zwei Zeilen
und η Spalten aufweist, und daß durch die Kerne der beiden Zeilen 2" Magnetisierungsdrähte einzeln
in der Weise durchgefädelt sind, daß einem »Stromschritt« eine Fädelung durch einen Kern der einen
Zeile und einem »Keinstromschritt« eine Fädelung durch einen Kern der anderen Zeile entspricht und
die 2 · η Kerne derart in einen ersten magnetischen Zustand versetzt sind, daß bei Auswahl einer bestimmten
Schrittkombination nur die der Schrittkombination zugeordneten Kerne infolge eines Magnetisierungsstromes
in den anderen magnetischen Zustand versetzt werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lesedraht derart
durch die Zeilen der Matrix gefädelt ist, daß dessen
Wicklungssinn für beide Zeilen entgegengesetzt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix aus einer
Zeile und η Spalten besteht und 2" Magnetisierungsdrähte
so durch die Kerne und/oder an den Kernen vorbei geführt sind, daß entweder »Strom-«
und/oder »Keinstromschritte« gespeichert sind.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
magnetische Zustand der Kerne der Matrix mit Hilfe einer aus Ferritkernen bestehenden Eintakt-
oder Zweitaktverschiebekette mit η Ausgängen abgetastet
und ausgewertet wird.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einen
Frequenzteiler arbeitender Generator vorgesehen ist, der die Verschiebekette mittels Impulsen steuert,
deren Frequenz der auszusendenden Schrittfolgefrequenz entspricht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 030 388, 1 036 908, 036 912, 1 038 104, 1 061 368.
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 030 388, 1 036 908, 036 912, 1 038 104, 1 061 368.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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---|---|
DE (1) | DE1089410B (de) |
Cited By (2)
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- 1960-01-22 DE DEV17930A patent/DE1089410B/de active Pending
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