DE2826450C3 - Verfahren zum Steuern der Übertragung digitaler Signale und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens bei einer digitalen Faksimileübertragungseinrichtung - Google Patents
Verfahren zum Steuern der Übertragung digitaler Signale und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens bei einer digitalen FaksimileübertragungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern der Übertragung digitaler Signale, insbesondere von Faksimileübertragungssignalen in digitaler Form, sowie eine
Anordnung zur Durchführung des Verfahrens bei einer digitalen Faksimileübertragungseinrichtung.
Die Faksimileübertragung wird im folgenden als Beispiel für die Anwendung der Erfindung beschrieben.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Faksimileübertragung beschränkt Die Erfindung ist vielmehr ganz
allgemein bei der Übertragung digitaler Signale anwendbar.
Bei herkömmlichen Übertragungssystemen für Faksimilesignale in digitaler Form wird eine Sequenz von
schwarzen oder weißen Bildelementen für jede Abtastzeile in einen Binärcode codiert und übertragen.
Wenn ein Synchronisierungszeichen bei jeder Abta-
stung eingefügt wird, muß das Muster dieses Zeichens
derart sein, daß es bei der codierten Information der weißen oder schwarzen Bildelemente niemals auftritt
Wenn beispielsweise eine Abtastzeile aus 1728 Bildelementen besteht, wird ein Binärcode gleich der Zahl 1729
(=11011000001) oder einer höheren Zahl als Synchronisierungszeichen verwendet
Ein Verfahren zum Steuern der Übertragung digitaler Signale gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches ist aus
International Standard ISO 3309 First Edrdon — 1976-04-01, bekannt Bei diesem Verfahren wird ein
Steuerzeichen (Flag) in die zu übertragende Information eingesetzt, das der Synchronisation dient Da nur ein
Steuerzeichen vorhanden ist kann außer der Synchronisation keine weitere Funktion gesteuert werden. Dieses
Verfahren hat daher den Nachteil, daß es nicht flexibel ist, und daß weitere Schaltfunktionen im Betrieb nicht
ausgeführt werden können. So kann beispielsweise das Übertragungsverfahren nicht umgeschaltet werden,
wenn Änderungen in der Empfangsqualität während der Nachrichtenübertragung auftreten.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zur Steuerung der Übertragung digitaler Signale anzugeben, bei dem nicht nur eine
Funktion, beispielsweise die Synchronisation, sondern mehrere Funktionen, beispielsweise die Codierung der
Bildinformation und/oder die Zeilendichte mit Steuerzeichen gesteuert werden können, die auf eine für alle
gemeinsame Weise von der übertragenen Information unterschieden werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe ist in dem Hauptanspruch gekennzeichnet
während die Unteransprüche vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung charakterisieren.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können die Steuerzeichen nicht nur als Synchronisierungszeichen,
sondern auch zur Steuerung des Nachrichtenübertragungsverfahrens als solches verwendet werden. Die
Umschaltvorgänge bei der Steuerung des Nachrichtenübertragungsverfahrens, die durch die Steuerzeichen
nach dem e.findungsgemäßen Verfahren durchgeführt werden können, können die verschiedensten Zwecke
haben, wobei für jeden Zweck ein spezielles Steuerzeichen definiert wird So kann entsprechend einem
speziellen Steuerzeichen zwischen verschiedenen Übertragungsverfahren umgeschaltet werden. Die Einschaltung des Datenrecuktionssystems Patenverdichtung),
die Einschaltung der Zeile-für-Zeile-Codiereinrichtung
und auch die Umschaltung auf die Durchlauf längencodierung sind Beispiele für Umschaltvorgänge,
die durch die Steuersignale bewirkt werden können. Ein Beispiel für die Zeile für-Zeile-Codierung ist die relative
Adreßcodi ?rung, bei der die Codierung jeder Zeile darin
besteht, daß auf die unmittelbar vorhergehende Zeileninformation Bezug genommen wird. Die Durchlauflängencodierutig beinhaltet die Codierung jeder
Zeile ohne Bezugnahme auf die Information der unmittelbar vorhergehenden Zeile. Bei Änderungen der
Empfangsqualität kann es erwünscht sein, den Empfänger auf diese veränderte Empfangsqualiiät einzustellen,
und auch dieser Umschaltvorgang kann durch die Steuerzeichen bewirkt werden. Die Änderung der
Empfangsqualität kann an der Größe des Fehlers bei der zyklischen Redundanzkontrolle oder an dem an dem
Signalqualitätsdetektor anstehenden Signal festgestellt werden, wobei die Steuerzeichen dann für eine
entsprechende Umschaltung benutzt werden können. Weiterhin kann auch cn* Umschaltung der Zeilendichte durch die Steuerzeichen erwünscht sein, wenn die
Information über die Zahl der codierten Bits nach der Datenreduktion sich in einer bestimmten Weise ändert
Schließlich kann ein Steuerzeichen, das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt wird, auch als
Leerzeichen benutzt werden, das durch den Übertragungskanal übertragen wird, wenn keine zu übertragende Information vorhanden ist
Das erfindungsgemäße Verfahren und eine damit
to arbeitende Faksimileübertragungseinrichtung werden nun anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm des Faksimilesenders; und F i g. 2 ein Blockdiagramm des Faksimileempfängers.
In F i g. 1 sind eine Leerzeichen-Eingabeschaltung 1,
eine »Einsn-Eingabeschaltung 2 und ein Synchronisierungszeichengenerator 3 gezeigt Diese Schaltungen
sind nicht alle zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlich, vielmehr kann die Leerzeichen-Eingabeschaltung 1 und/oder der Synchronisie-
rungszeichengenerator 3 eliminiert werden.
Das Bildsignal bei einer Büdüberf^gung in digitaler
Form wird an den Eingangsanschluß $3 abgegeben. Der
für jede Abtastzeile erzeugte Taktimpuls wird an den Eingangsanschluß 56 abgegeben. Das Bildsignal wird an
den Codierer/Modulator 13 über die Lese-Steuereinheit
11 und den Eingabepuffer 12 weitergegeben.
Die Codierung zum Zwecke der Datenreduktion wird in dem Codierer/Modulator 13 durchgeführt Die
Codierung wird nach dem relativen Adreßcodierverfah
ren durchgeführt, wenn das Steuerzeichen auf der
Leitung a ansteht und die Codierung wird nach dem Durchlauflängencodierverfahren durchgeführt wenn
das Steuerzeichen an der Leitung b ansteht Bei dem relativen Adreßcodierverfahren wird eine Adresse für
den Punkt gebildet an dem eine Änderung von Schwarz und Weiß eintritt wobei der Abstand von dem
Bezugspunkt zugrundegelegt wird. Die Abtastinformation von der vorhergehenden Zeile wird als Bezugspunkt genommen. Bei dem Durchlauflängencodierver-
fahren wird eine Anzahl von aufeinanderfolgenden weißen oder schwarzen Biidpunkten codiert
Per Ausgang des Codierer/Modulators 13 wird über den Ausgangspuffer 14 und ein ODER-Glied 16 an die
Leitung 17 weitergegeben. Wenn in diesem Stadium der
Ausgangspuff er 14 wegen der Beziehung zwischen der
Übertragungsgeschwindigkeit und der Ausgabegeschwindigkeit des Codierer/Modulators 13 voll wird,
wird das Steuersignal über die Leitung 14a an die Lese-Steuereinheit 11 übertragen, und das Auslesen
wird gestoppt Wenn andererseits der Ausgangspuffer 14 leer wird, wird ein Leerzeichen von dem Register 15
geliefert. Das Must:r des Leerzeichens besteht aus η Nullen und einer Eins vor und nach der Reihe von
Nullen, zum Beispiel (10... 001). In diesem Fall kann sich
die Zahl der Nullen von der Zahl der Nullen des Musters des Synchronisierungszeichens unterscheiden. Wenn
beispielsweise die Zahl der Nullen in dem Synchronisierungszeichen eine gerade Zahl (oder eine ungerade
Zahl) ist ist die Zahl der Nullen in dem Leerzeichen eine
ungerade Zahl (od»r eine gerade Zahl).
Die »Eins«-Eingabeschaltung 2 ist vorgesehen, um Einsen in die BildinföTrnatien einzuführen, wie es
■erforderlich ist, um die Codetransparenz zwischen dem Steuerzeichen oder dem Synchronisierungszeichen und
der Bildinformation zu erhalten. Wenn das Steuerzeichen aus einem Mus'.er aus sechs Nullen mit der Eins vor
und nach der Reihe von Nullen zusammengesetzt ist (10000001), wird die Eins bei jeder ununterbrochenen
Reihenfolge von fünf Nullen in der Bildinformation eingeführt In F i g. 1 ist ein Register 25 gezeigt, welches
mit dem Wert Fünf gespeist wird, und der Zähler 23 dient dazu, die Zahl der Nullen zu zählen, die durch den
Inverter 22 zu ihm gelangen. Da der Zähler 23 durch den Ausgang des ODER-Gliedes 21 zurückgesetzt werden
muß, wird er auf Null zurückgesetzt, wenn eine Eins in der Bildinformation erscheint. Wenn dafür fünf aufeinanderfolgende
Nullen in der Bildinformation erscheinen, wird der Inhalt des Zählers 23 gleich Fünf und der
Komparator 24 erzeugt ein Ausgangssignal. Durch dieses Ausgangssignal wird eine Eins von dem Register
26 über das UND-Glied 27 geliefert und in dem Speicher 4 zusammen mit der anderen Bildinformation
gespeichert.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel schaltet der Synchronisierungszeichengenerator 3 das Synchronisierungszeichen
bei jeder vorher eingestellten Zahl von Abtastzeilen um. Im Zusammenhang damit wird das
Ccdicrui^svsrfshren bei der Codieren*7 d?r RilHinfnrmation
umgeschaltet. Diese Umschaltung wird durch die Zahl der Abtastzeilen, die oben erwähnt wurden,
getriggert. Der Impuls für jede Abtastzeile, der an dem Eingangsanschluß Sb ansteht, wird an den Zähler 33 und
das UND-Glied 35,36 angelegt. Der Zähler 33 zählt die Zahl dieser Impulse. Wenn der gezählte Wert gleich
dem Inhalt K des Registers 31 wird, erzeugt der Komparator 32 ein Ausgangssignal, und dieses Ausgangssignal
setzt den Zähler 33 zurück. Dieses Ausgangssignal wird ferner an das UND-Glied 36 und
über den Inverter 34 an das UND-Glied 35 angelegt. Daher erzeugt das UND-Glied 36 einen Ausgangsimpuls
für je K Abtastimpulse (wobei K eine ganze Zahl ist). Das UND-Glied 35 gibt ein Ausgangssignal ab,
wenn das UND-Glied 36 keinen Ausgangsimpuls abgibt. Die Register 37 und 38 haben in jedem Speicher ein
vorgeschriebenes Synchronisierungszeichen (10... 001). Diese Synchronisierungszeichen werden in den Speicher
4 wahlweise, über das UND-Glied 37a oder 38a entsprechend dem Ausgang des UND-Gliedes 35 oder
36 eingespeichert. Der Ausgang des UND-Gliedes 35 oder 36 schaltet auch den Betrieb des Codierer/Modulators
13 um.
Der Inhalt des Speichers 4 wird von dem Ausgangsanschluß
6 angegeben und an die Übertragungsleitung (nicht gezeigt) übergeben. Ein anderer Teil des
Speichers 4 kann als Ausgangspuffer 14 verwendet werden. In diesem Fall kann eine Eängabeeinheit für ein
Leerzeichen an der Ausgangsseite des Speichers 4 angeordnet sein.
Im folgenden wird der Faksimileempfänger von F i g. 2 beschrieben. Das Register 81 hat in seinem
Speicher ein erstes Synchronisierungszeichen (IfJ ... 001), das aus einer Reihe von /Nullen mit einer Eins vor
und nach der Reihe von Nullen besteht, während das Register 85 in seinem Speicher ein zweites Synchronisierungszeichen
enthält, welches aus einer Reihe von m Nullen mit einer Eins vor und nach der Reihe der Nullen
aufweist Wenn das Muster des Eingangssignals, welches an dem Eingangsanschluß 6a des Registers 83
ansteht, mit einem der beiden Synchronisierungszeichen übereinstimmt, erzeugt der Komparator 82 und der
Komparator 84 ein Ausgangssignal, wobei jedes dieser Signale das Flip-Flop 90 umschaltet Die Ausgänge der
Komparatoren 82 und 84 werden an die Impulsgeneratoren 86 bzw. 87 als Triggersignale abgegeben. Wenn
diese impulsgeneratoren die Triggersignale von den
Komparatoren erhalten, werden /7+2) Impulse und (m+2) Impulse erzeugt und an das UND-Glied 88 bzw.
das UND-Glied 89 angelegt. Daher schließen die UND-Glieder 88 und 89, während der Impulsgenerator
Impulse erzeugt, d. h. während der Dauer des Synchronisierungszeichens. Daher wird der Ausgang des
UND-Gliedes 89 von Bildsignalen gebildet, die aus dem empfangenen Signalen mit eliminierten Synchronisierungszeichen
bestehen. Der Ausgang des UND-Gliedes 89 wird an die »Eins«-Unterdrückungsschaltung 7
ίο angelegt. Diese Schaltung 7 dient dazu, die Eins zu
eliminieren, die für jede Reihe mit einer gegebenen Zahl von Nullen (beispielsweise fünf Nullen) in der
»Eins«-Eingabeschaltung 2 an der Senderseite eingefügt worden ist, um eine Verwechselung der Steuerzeichen
ι ϊ mit den Bildsignalen zu verhindern. In dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel speichert das das Register 75 den Wert Fünf. Der Zähler 73 zählt die Zahl der Nullen in
dem Bildsignal durch das Eingangssignal, welches durch den Inverter 71 geliefert wird. Wenn eine Eins in dem
m RilHsignal vorhanden ist. wird der Zähler 73 über das
ODER-Glied 72 zurückgesetzt. Wenn der Inhalt des Zählers 73 gleich Fünf wird, erzeugt der Komparator 74
ein Ausgangssignal. Dieses Ausgangssignal setzt die Zähler 73 über das ODER-Glied 72 zurück. Gleichzeitig
.'*> wird dieses Ausgangssignal an das UND-Glied 78 über
den Inverter 76 und die I -Bit-Verzögerungsschaltung 77 angelegt. Daher ist das UND-Glied 78 während des
einen Bits geschlossen, welches auf die fünf Nullen folgt. Auf dip'e Weise wird die Eins eliminiert. Das
!') Ausgangssignal des UND-Gliedes 78 wird entweder an den ersten Demodulator 93 oder den zweiten
Demodulator 94 entweder über das UND-Glied 91 oder über das UND-Glied 92 je nach dem Zustand (EIN oder
AUS) des Flip-Flops 90 angelegt. Diese Demodulatoren,
die auf den Betrieb des Codierer/Modulators 13 in F i g. 1 ansprechen, führen eine Demodulation nach dem
relativen Adreßcodierverfahren oder nach dem Durchlauflängencodierverfahren durch, und das Resultat wird
von dem Ausgangsanschluß 6b an eine außerhalb liegende Einrichtung abgegeben.
Wie bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, wird bei der Erfindung ein
Steuerzeichen mit einem Muster verwendet, das aus einer Reihe vun N'uiieii nut cmci Cmi vor und r,ach der
-15 Reihe von Nullen zusammengesetzt ist. Die Steuerzeichen,
die oben beschrieben wurden, sind in der noch folgenden Tabelle gezeigt:
Steuerzeichen
Bit-Muster
Grundcode Zusatzcode
Steuerzeichen(1) 10000 01 rn^S
Steuerzeichen (2) 10000 0 0 1 mt = 6
Steuerzeichen (3) 10000 0001 mt = l
Steuerzeichen (4) 10000 00001 /^ = 8
Μ Bei dieser Tabelle gilt MIN fmJ -1 = 4.
Durch Verwendung dieser Vielzahl von Steuerzei chen kann eine Umschaltung des Obertragungsverfah
rens und/oder eine wirksame Einführung eines Leerzei chens erfolgen.
Die Steuerzeichen sind nicht auf die Muste beschränkt, die in Tabelle I gezeigt sind. Vielmehr kam
ein beliebiges Muster von m Bits als Steuerzeichei
verwendet werden. In diesem Fall werden die ersten ni\
Bits der m Bits des Steuerzeichens als Grundcode und die nachfolgenden mi Bits (ni— ni\ 4-/Π2) als Zusatzcodes
bezeichnet. . Das ersle Bit des Zusatzcodes hat einen
vorgegebenen Wert (beispielsweise Null). Um das Steuerzeichen von der zu übertragenden Information zu
unterscheiden, wenn die Information dasselbe Muster wie der Grundcode hat, wird ein Leerzeichen mit den)
dew. ersten Zeichen fies Zusatzcocles entgegengesetzten
Zeichen automatisch in die Information auf der
Sendewelle eingeführt. Dieses Leerzeichen wird in dem
[Empfänger automatisch gelöscht. In diesem Fall ist. wenn eine Vielzahl von Steuerzeichen definiert sind, der
Grundcode (rri\ Bits) aller Steuerzeichen der gleiche, und
der Zusatzcode spezifiziert jedes Steuerzeichen. Ein Beispiel, bei dem vier Steuerzeichen definiert sind, ist in
der folgenden Tabelle gezeigt, wobei der Grundcode (10101) ist und damit fünf Bits (ni\ = 5) hat, und wobei das
erste Bit des Zusatzcodes Null ist.
Steuer/eichen
Mit-Mu'.tcr
(iruniicodc
/usat/code
Steuerzeichen (1)
Steuerzeichen (2)
Steuerzeichen (2)
Steuerzeichen (4)
In dem vorstehenden Fall, bei dem vier Steuersignale
definiert sind, wird ein Leerzeichen Eins automatisch in dem Sender eingeführt, wenn die zu übertragende
Information dasselbe Muster wie der Grundcode (= 10101) hat. so daß, wenn die Information 101010 ist,
das tatsächlich übertragene Signal gleich 1010110 ist. Da das Leerzeichen, welches an der zweiten Position von
I 0 I
O I 0 1
O I 0 1
10 1
0 I
i) 1 ü
0 10 1
i) 1 ü
0 10 1
rechts in dem tatsächlich übertragenen Signal liegt,
automatisch dem Empfänger gelöscht wird, ist ein bereinigtes Ausgangssignal mit dem ursprünglichen
Muster 101010 Ausgangssignal an dem Empfänger. Die oben definierten Steuerzeichen können auch als
Leerzeichen und/cnler Umschalttriggersignale für das
Übertragungsverfahren verwendet werden.
Ilic!/u2 Bkiit ZcicliiHinucn
Claims (9)
1. Verfahren zum Steuern der Übertragung
digitaler Signale, bei dem
a) mindestens ein Steuerzeichen bestehend aus s einem Grundcode und einem Zusatzcode von
der Sendestation zusatzlich zur Nutzinformation ausgegeben wird, wobei der Grundcode ein
vorgegebenes Codemuster und das erste Bit des Zusatzcodes einen vorgegebenen Wert hat, bei
dem
b) durch die Sendestation ein Bit des entgegengesetzten Wertes dann in die Nutzinformation
eingefügt wird, wenn diese ganz gleiche Muster wie der Grundcode hat, um die Codetranspa- i*
renz der Nutzinformation zu erhalten, und bei dem
c) die Empfangsstation jedes aus diesem Grunde eingefügten Bits wieder eliminiert, um die
ursprüngliche Bitfolge wiederherzustellen,
dadurch gekennzeichnet, daß
d) k Steuerzeichen (wobei k eine ganze Zahl ist) definiert werden, die der Nutzinformation
zugesetzt werden können und daß
e) die Grundcode aller Steuerzeichen dasselbe beliebige Codemuster besitzen, wobei reine
Nullen- oder Einsenfolgec aus geschlossen sind, und das erste Bit aller Zusatzcodes identisch ist
2.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ate Steuerzeichen aus /n,
Aufeinanderfolgenden Nullen zwischen zwei Einsen eingefügt besteht, wobei \<i<k ist
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Steuerzeichen definiert werden,
Und daß jedes von ihnen zur Kennzeichnung eines 3s
•pezielien Übertragungsverfahrens dient
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerzeichen neben ihrer
eigentlichen Steuerfunktion für die zwei Codierverfahren zusätzlich der Synchronisierung von Zeilen
(Nutzinformationsabschnitten) dienen.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Zeichen da·;
fceile-für-Zeile-Codierverfahren und das andere das
Durchlauflängencodierverfahren anzeigt
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß Steuerzeichen definiert sind, die der
Zeilendichte in den verschiedenen Faksimileübertragungsverfahren zugeordnet sind
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-Zeichnet daß zwei verschiedene Steuerzeichen
definiert werden, daß das erste Steuerzeichen eine gerade Zahl aufeinanderfolgender Nullen zwischen
Zwei Einsen eingefügt enthält und daß das zweite Steuerzeichen eine ungerade Zahl von aufeinanderfolgenden Nullen zwischen zwei Einsen eingefügt
(enthält wobei eines der Steuerzeichen als Synchrohisierungszeichen entweder am Anfang oder am
Ende der Nutzinformation und das andere Steuer-Zeichen als Leerzeichen übertragen wird, wenn
keine zu übertragende Nutzinformation vorhanden ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Steuerzeichen, die mit
der spezifischen Zeilendichte in Beziehung stehen, vorhanden sind, um je nach der augenblicklichen
Qualität der Übertragungsleitung umschulten zu können.
9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bei einer digitalen Faksimileübertragungseinrichtung mit einem Sender und einem
Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender einen ersten Eingangsanschluß (Sa) zur
Aufnahme eines Faksimilesignals in digitaler Form, einen zweiten Eingangsanschluß (Sb) zur Aufnahme
eines Taktimpulses, der bei jeder Abtastzeile auftritt eine Leerzeichen-Eingabeschaltung (1), um das an
dem ersten Eingangsanschluß anstehende Eingangssignal nach dem relativen Adreßcodierverfahren
oder einem Durchlauflängencodierverfahren zu codieren und das das Signalmuster (10 ... 001)
angeben zu können, welches eine vorgegebene Zahl aufeinanderfolgender Nullen zwischen zwei Einsen
eingefügt enthält, eine »Eins«-Eingabeschaltung zur Erhaltung der Codetransparenz, einen Synchronisierungszeichen-Generator (8), um abwechselnd eines
von zwei Synchronisierungszeichen zu erzeugen, von denen jedes eine Folge von Nullen zwischen
zwei Einsen eingefügt enthält einen Zähler (33), um die an dem zweiten Eingangsanschluß (So; angelegten Impulse zu zählen und die Auswahl von einem
der Synchronisierungszeichen in deren Generator zu bewirken, einen digitalen Speicher (4), um die
Ausgangssignale der »Eins«-Eingabeschaltung und des Synchronisierungszeichen-Generators zu speichern, und einen Ausgangsanschluß (6) zu dem
digitalen Speicher aufweist wobei das ausgewählte Synchronisierungszeichen die Auswahl eines der
relativen Adressencodes und einen Laufzeitlängencode in der Leerzeichen-Eingabeschaltung bewirkt
und daß ein Empfänger einen Eingangsanschluß (6a) um das Signal von der Übertragungsleitung
aufzunehmen, welches dem Signal an dem Ausgangsanschluß (6) des Senders entspricht eine
Löscheinrichtung zum Aussondern des Synchronisierungszeichens. eine Löscheinrichtung (7) für die
»Einsen«, die im Sender aus Gründen der Transparenz zugesetzt wurden, eine Einrichtung zum
Decodieren des nach dem relziiven Adreßcodierverfahren oder nach dem Durchlauflängencodierverfahren codierte Signals, und einen Ausgangsanschluß (6b) aufweist der mit dem Ausgang der
Decodiereinrichtung verbunden ist und an dem das ursprüngliche, digitale Faksimilesignal zur Verfügung steht
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