DE1088322B - Maschine zum doppelten Abkroepfen eines geraden Rohres - Google Patents

Maschine zum doppelten Abkroepfen eines geraden Rohres

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DE1088322B
DE1088322B DEH29868A DEH0029868A DE1088322B DE 1088322 B DE1088322 B DE 1088322B DE H29868 A DEH29868 A DE H29868A DE H0029868 A DEH0029868 A DE H0029868A DE 1088322 B DE1088322 B DE 1088322B
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DE
Germany
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pipe
rollers
machine
die
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Pending
Application number
DEH29868A
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English (en)
Inventor
Andre Huet
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/06Bending rods, profiles, or tubes in press brakes or between rams and anvils or abutments; Pliers with forming dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum doppelten Abkröpfen eines geraden Rohres, bei der ein gegen die Rohrachse zu versetzender Rohrabschnitt von einem Stempel gegen eine Matrize gedrückt wird.
Bei bekannten Maschinen sind zu beiden Seiten der Matrize Formrollen angeordnet, auf die sich das Rohr beim Biegevorgang abstützt, während zwei weitere, außerhalb der Formrollen liegende Stützrollen die Rohrschenkel in der gewünschten Lage abstützen.
Beide Rollenpaare sind mit der Bewegung der Matrize bzw. des Stempels zwangläufig verbunden, so daß derartige Maschinen die Verformung des Rohres nur in einem Arbeitszug zulassen. Es hat sich aber herausgestellt, daß für viele Zwecke, insbesondere bei Rohren größeren Durchmessers, ein Verformen in einem Arbeitszug schwierig und unzweckmäßig ist. Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten und Nachteile sind gemäß der Erfindung den beiden Stützrollen Einrichtungen zugeordnet, die unabhängig von der Andrückvorrichtung für den Stempel sind und eine Verschiebung der Stützrollen zeitlich verschieden von der Druckausübung des Stempels gestatten. Hierdurch wird ein Abkröpfen von Rohren in zwei Arbeitsgängen ermöglicht, was gegenüber der einstufigen Arbeitsweise den Vorteil aufweist, daß das Kröpfen von Rohren mit größerer Biegefestigkeit und größerem Durchmesser als bisher ermöglicht wird.
Bei Rohren mit größerem Durchmesser, mit größerer Wandstärke oder aus Material mit höherer Festigkeit ist im allgemeinen erforderlich, das Rohr vor dem Biegen zu erhitzen. Da das Rohr vorzugsweise im Innenbereich des zu krümmenden Teiles erhitzt wird, kann bei der Maschine nach der Erfindung während des ersten Arbeitsganges das Rohr in solchen Bereichen erhitzt werden, die den inneren Krümmungen entsprechen. Für den zweiten Arbeitsgang kann es dann in Bereichen erhitzt werden, die der Gegenkrümmung entsprechen. Durch die Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, auch in einer Maschine einen Biegevorgang, der durch verschiedene Erhitzungsvorgänge mehrere Arbeitsgänge erfordert, ohne zwischenzeitliches Ausspannen des zu verformenden Rohres durchzuführen.
Ein weiterer Vorteil des in mehrere Arbeitsgänge aufgeteilten Biegevorganges besteht darin, daß das Material der Rohrwandung in gewissem Umfang aus den anschließenden Rohrbereichen nachfließen kann. Entsprechend der Erfindung kann nicht nur eine Verformung eines Rohres quer zu seiner Achse erfolgen, sondern das gleiche Prinzip und die gleichen ilinrichtungen der Maschine können auch zur Verformung von Rohren in kompliziertere Gestalten verwendet werden.
Maschine zum doppelten Abkröpfen
eines geraden Rohres
Anmelder:
Andre Huet, Paris
Vertreter: Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 25. April 1956
Andre Huet, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
Eine Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung wird in folgendem an Hand der Zeichnung näher erläutert, die sie im Horizontalschnitt darstellt.
Die Teile der Maschine sind zwischen einem das feste Widerlager bildenden Querträger 1 und einem beweglichen Querträger 2 angeordnet, der durch eine nicht dargestellte Presse in der durch den Pfeil A angedeuteten Richtung vorgeschoben werden kann. Die Maschine weist eine Matrize 3 auf, die halbzylindrisch ausgekehlt ist und der Länge des zu versetzenden Rohrabschnittes entspricht. Der Matrize 3 gegenüber ist ein Stempel 4 angeordnet, der ebenfalls eine halbzylindrische Hohlkehle aufweist, in die das zu verformende Rohr 5 eingelegt wird. Der Stempel 4 sitzt auf dem beweglichen Querträger 2, gegen den er unter Zwischenlage von Einstellkeilen 6 abgestützt wird; diese Keile 6 ermöglichen, das Ausmaß der Versetzung des Rohrabschnittes einzustellen. Wird der Stempel 4 in der durch den Pfeil A angedeuteten Richtung vorgetrieben, drückt er das Rohr in die Hohlkehle der Matrize 3 hinein.
Zu beiden Seiten der Matrize 3 sind Walzen oder Formrollen 7, T vorgesehen, die längsverstellt werden können. Zu diesem Zweck sind die Achsen 8., 8' der Formrollen 7, T in Langlöchern verschiebbar, die in mit dem Querträger 1 fest verbundenen Platten oder Flanschen 9, 9' vorgesehen sind. ,
009 589/269
Auch beiderseits des Stempels 4 sind Stützrollen ΙΟ, 10' vorgesehen, die bezüglich des Stempels 4 ähnlich wie die Rollen 7, T in Langlöchern längsverschiebbar montiert sind. Damit die Verformung in zwei Arbeitsschritten durchgeführt werden kann, sind die Stützrollen 10, 10' unabhängig von dem Stempel 4 auf Rollenträger 11 bzw. 11' montiert, die im Querträger 2 z. B. durch Schwalbenschwanzführungen vertikal verschiebbar geführt sind.
Beim Biegen von Rohren wird während des ersten Arbeitsschrittes durch den Stempel 4 der zwischen dem Stempel 4 und der Matrize 3 liegende Rohrabschnitt quer zur ursprünglichen Rohrachse in die in der Zeichnung mit vollen Linien dargestellte Lage C getrieben, wobei die beiden anschließenden Rohrabschnitte in die durch strichpunktierte Linien angedeuteten Lagen D1 bzw. D2 gelangen. Während dieses Arbeitsvorganges bleiben die Rollenträger 11, 11' und die Stützrollen 10, 1O7 in der in der Zeichnung mit strichpunktierten Linien veranschaulichten Lage. Während des zweiten Arbeitsschrittes werden die Rollenträger 11, 11' durch zwei nur schematisch angedeutete Andrückeinrichtungen 12, 12' oder durch eine auf beide Rollenträger gleichzeitig einwirkende Hubvorrichtung in der durch Pfeile ^i' angedeuteten Richtung bis in die in der Zeichnung mit vollen Linien dargestellte Lage vorgeschoben, wobei durch die Stützrollen 10,10' die beiden seitlichen Abschnitte des Rohres aus der Lage D1, D2 in die mit vollen Linien angedeutete Lage E1, B2 zurückgebogen werden.
Die Verformungen mehreren Arbeitsschritten ist auch bei starker Versetzung eines Rohrabschnittes vorteilhaft, da bei ungleicher Versetzung eines Abschnittes bezüglich der Nachbarabschnitte die be>nachbarten Rohrabschnitte durch zwei unabhängig betätigbare Andrückeinrichtungen 12, 12' mehr oder weniger weit zurückgebogen werden können.
Während der Verformungsvorgänge kann eine Erhitzung des Rohres an jenen Stellen, an denen Bögen ausgebildet werden sollen, erfolgen.
Der aus der ursprünglichen Achse versetzte Abschnitt C des Rohres muß nicht, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, gerade sein, sondern er kann durch entsprechende Formgebung der Hohlkehlen der Matrize 3 und des Stempels 4, die das Rohr in ihrem Schließbereich verformen, jede beliebige andere Form erhalten.
Wenn der zu versetzende Rohrteil eng und gerade ist, dann kann der Stempel-Matrizenblock durch eine das Rohr umschließende Klemmbacke ersetzt werden, die durch den Querträger 2 vorgeschoben wird.

Claims (1)

  1. " Patentanspruch:
    Maschine zum doppelten Abkröpfen eines geraden Rohres, bei der ein gegen die Rohrachse zu versetzender Rohrabschnitt von einem Stempel gegen eine Matrize zwischen zwei zu beiden Seiten der Matrize angeordneten Formrollen gedrückt wird, auf die sich das Rohr beim Biegevorgang abstützt, während zwei weitere, außerhalb der Formrollen liegende Stützrollen die Rohrschenkel in der gewünschten Lage abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Stützrollen (10, 10') Andrückeinrichtungen (12, 12') zugeordnet sind, die unabhängig von der Andrückvorrichtung für den Stempel (4) sind und eine Verschiebung der Stützrollen (10, 10') zeitlich verschieden von der Druckausübung des Stempels (4) gestatten.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 654 358, 276 510;
    französische Patentschrift Nr. 695 722;
    britische Patentschrift Nr. 121 523;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 501 241, 2 286 255.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 009 589/269 8.60
DEH29868A 1956-04-25 1957-04-11 Maschine zum doppelten Abkroepfen eines geraden Rohres Pending DE1088322B (de)

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DE3208867A1 (de) * 1981-03-18 1982-11-25 Rockwell International Corp., 15219 Pittsburgh, Pa. Verfahren und vorrichtung zum biegen von langgestreckten teilen

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