DE2935738A1 - Verfahren und vorrichtung zum geradrichten eines metallstranges. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum geradrichten eines metallstranges.

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DE2935738A1
DE2935738A1 DE19792935738 DE2935738A DE2935738A1 DE 2935738 A1 DE2935738 A1 DE 2935738A1 DE 19792935738 DE19792935738 DE 19792935738 DE 2935738 A DE2935738 A DE 2935738A DE 2935738 A1 DE2935738 A1 DE 2935738A1
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Adolf 8962 Pfronten Wünsch
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Verfahren und Vorrichtung zum Geradrichten
  • eines Metallstranges Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Geradrichten eines Metallstranges in F#orm von Band-Stangen- oder Rohrmaterial vor einem anschließenden Stansu-#nd/oder Begevorgang, in welchen das Bandmaterial intermitierend in eine Stanz-Biegeeinheit eingeführt und bearbeitet wird.
  • Solche Stanz-Biegeautomaten arbeiten mit einer hohen Taktfolge von beispelsweise 2000 Hüben pro Minute und dienen dazu/aus einem Bandmaterial bzw. Stangenmaterial Blechformteile herzustellen. Bevor das Strangmaterial in die Stanz-Biegeeinheit hineingelangt, muß es gerade-gerichtet werden und dies geschieht bisher in der Weise, daß während des Materialtransportes, nämlich dem Einzugvorgang des Strangmaterials dieses eine Geradrichtapparatur durchläuft, die im allgemeinen eine Anzahl Rollensätze enthält. Bei der Herstellung von Präzisionsteilen werden Jedoch hohe Anforderungen an die Linearität des Strangmaterials gestellt, die von den bekannten Geradrichtgerätennur unvollkommen erfüllt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher , en neues Verfahren und eine neue Vorrichtung zum Geradrichten von Strangmaterial zu schaffen, um auch höchsten Genauigkeitsanforderungen an die Linearität des Metallstranges Rechnung zu tragen.
  • Diese Aufgabe wird bei- dem erfindungsgema#ßen Verfahren dadurch gelöst, daß der Metallstrang während des zwischen zwei Transportzyklen stattfindenden Arbeitszyklus' der Stanz-Biegeeinheit an zwei in vorgegebenem Abstand liegenden Stellen festgeklemmt und die eingeklemmte Länge durch Linearverschiebung einer Festklemmstelle unter Überschreitung des elastischen Verformungsbereiches des Metallstranges gestreckt wird0 Die Vorrichtung zur Durchführung des Verf#-ens, nämlich zul Geradrichten eines Metallstranges, der durch eine X rmlttierend arbeitende Transporteinrichtung in einen Stanz-Biegeautomaten einführbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei im Längsabstand des Stranges angeordnete Klemmvorrichtungen vorgesehen sind, die Je eine Betätigungsvorrichtung aufweisen, und daß eine der beiden Klemmvorrichtungen in Längsrichtung verschiebbar angeordnet und mit einem Antrieb versehen ist und daß die Antriebe für die Betätigungsvorrichtungen und die Verschiebebewegung mit dem Antrieb der Stanz-Biegeeinheit zeitlich derart synchronisiert sind, daß der Richtvorgang während der Dauer des Stanz-Biegevorganges, d.h. zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transportvorgängen stattfindet.
  • Mit der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß der Metallstrang mit einer wesentlich höheren Genauigkeit bezüglich seiner Linearität gerade gerichtet wekdeann, als dies bisher mit dem bekannten Verfahren möglich war. Im Unterschied zu dem bekannten Verfahren findet das Geraderichten während der Bearbeitung in der Stanz-Biegeeinheit statt und nicht, wie dies beim bekannten Verfahren der Fall war, während des Einzuges des Materialstranges, also einer Periode, in welcher in der Stanz-Biegeeinheit keine Bearbeitung stattfindet. Der Metallstrang wird erfindungsgemäß beim Geradrichten so weit gestreckt, daß eine plastische Verformung eintritt. Bei dieser Verformung werden zwei weitere Vorteile erzielt, nämlich einmal tritt eine Materialverfestigung ein, die zu einer Verbesserung der Materialeigenschaften des fertigen Erzeugnisses führt und zum anderen wird eine Querschnittsreduzierung des Materialstranges erzielt, die aber außerordentlich klein ist und ohne weiteres noch im Toleranzbereich liegt, während die daraus resultierende positive Längenänderung durchaus merkbar ist und sich günstig auf den Materialverbrauch auswirkt.
  • Verschiedene Weiterbildungen liegen in dem Rahmen der Erfindung. Gemäß einer Weiterbildung ist die Transporteinrichtung der Geradrichtvorrichtung nachgeschaltet und die Klemmvorrichtungen sind vor. dem Richtvorgang auf einen Abstand eingestellt, der gleich der Differenz aus dem Förderhub der Transportvorrichtung und der bleibenden Verlänge rung der gestreckten Stranglänge pro Förderhub ist.
  • Falls die Transportvorrichtung im Gegensatz zu der vorbeschriebenen Einzugvorrichtung als Einschubvorrichtung arbeitet, werden die Klemmvorrichtungen auf einen Abstand eingestellt, der vor dem Richtvorgang gleich der Summe aus dem Förderhub der Transporteinrichtung und der bleibenden Verlängerung der gestreckten Stranglänge ist. Mit diesen Ausbildungen wird erreicht, daß die effektive Einzuglänge des Stranges gleich der gestreckten Länge in jedem Geradrichtvorgang ist, dsho gleich dem Abstand ist, den die beiden Klemmvorrichtungen nach vollzogenem Sileckvorgang aufweisen0 Damit wird sicher-gestellt, D daß Jeder Bereich des Metallstranges nur einmal gestreckt wird0 Ein wichtiges Merkmal ist weiterhin darin zu sehen, daß die Betätigungseinrichtungen für die Klemmeinrichtungen und diejenige für die Verschiebeeinrichtung eine gemein~ same Antriebswelle aufweisen und zwar hat die Antriebsw welle Nockenscheiben zur Betätigung der ##mm und Verschiebeeinrichtungen. Dabei ist weiterhin vorges@hen, daß die Betätigungswelle mit der die Biegeeinheit betätigenden Hauptwelle identisch oder mit dieser verbunden ist. Auf diese Weise wird eine einwandfreie Synchronisation des Richtvorganges und des Bearbeitungsvorganges in der Biegeeinheit sichergestellt0 Die Klemmeinrichtung wird zwar vorzugsweise mechanisch über die Nockenscheiben betätigt, womit eine einfache Bauweise und eine besonders hohe Taktzahl erreicht wird. Bei geringeren Taktzahlen besteht eine alternative Lösung darin, Jede Klemmeinrichtung mit# einem eigenen Druckmittelzylinderantrieb oder einem Elektromagnetantrieb zu versehen. Die Verschiebeeinrichtung arbeitet erfindungsgemäß wegabhängig mittels eines mechanisch bewegten Keiles oder ggf. auch mittels eines elektrisch bzw. elektromagnetisch bewegten Stellgliedes. Alternativ liegt es im Rahmen der Erfindung die Verschiebeeinrichtung mit einem kraftabhängig gesteuerten Druckmittelantrieb zu versehen, der mit einem einstellbaren Druckminderventil verbunden ist. Im ersten Fall wird eine bestimmte Längenänderung des Metall stranges vorgegeben, die unabhängig von den Materialeigenschaften und den Dimensionen ist. Die kraftabhängige Steuerung der Verschiebung der Klemmstelle bringt ihrerseits Vorteile, da die anzuwendende Richtkraft in engen Grenzen konstant gehiten werden kann.
  • Anhand der Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Ansicht eines eine Geradrichtvorrichtung und eine anschließende Einzugvorrichtung durchlaufenden Metall stranges vor dem Geradrichtvorgang einer Stranglänge Fig. 2 eine Ansicht der Anordnung gemäß Fig. 1, jedoch nach durchgeührtem Geradrichtvorgang dieser Stranglänge, Fig. 3 eine Seitenansicht der Geradrichtvorrichtung mit mechanischer Betätigung der Klemmung und Streckung, Fig. 4 eine Ansieht einer anderen Ausführungsform der Geradrichtvorrichtung mit pneumatischer oder hydraulischer Klemmung und Streckung, und Fig. 5 eine Ansicht einer weiter abgewandelten Geradrichtvorrichtung mit elektromagnetisc#er Klemmung und elektrischer oder elektromagnetischer Streckung0 Die Figuren 1 und 2 veranschaulichen einen allgemein mit 10 bezeichneten Metallstrang, der eine Geradricht@@rrichtung 12, dann eine Einzugvorrichtung 14 durchläuft und dann in eine nicht weiter dargestellte Stanz-Biegeeinheit 16 gelangt0 Der Metallstrang 10,insbesondere aus weichem Metall, durchläuft also die Vorrichtungen in den Figuren 1 und 2 von links nach rechts.
  • Die Geradrichtvorrichtung besteht aus einem Klemmbackenpaar 18 und einem davon in einem bestimmten Abstand angeordneten zweiten Klemmbackenpaar 20 und ersteres ist relativ zum Netallstang 10 stationär angeordnet. Letzteres ist in Richtung des Metallstranges, d.h. parallel dazu verschiebbar angeordnet.
  • Während nun die Bearbeitung in der Biegeeinheit 16 stattfindettwerden die beiden Klemmbackenpaare 18, 20 geschlossen und das Klemmbackenpaar 20 wird um eine bestimmte Strekke nach #echts ~bewegt, womit eine bestimmte Länge L1 des Stranges vor der Streckung auf eine größere Länge L2 nach der Streckung gebracht wird, die mit der Einzuglänge e der Transportvorrichtung übereinstimmt. Der Metallstrang wird dabei soweit gestreckt, daß die Fließgrenze erreicht oder überschritten wird, und zwar derart, daß mindestens eine geringfügige , plastische, d.h. bleibende Verformung des Materials eintritt. Aufgrund dieser Streckung nimmt der Querschnitt des Strangmaterials ab, wie in den Figuren 1 und 2 Ubertileben stark veranschaulicht ist.
  • Wichtig ist, daß die Transportvorrichtung 14 während des Geradrichtvorganges des Stranges 10 in der Vorrichtung 12 ausser Funktion ist, d.h. die Einzugvorrichtung kann sich während des Geradrichtvorganges als Leerhub in die Ausgangsstellung zurückbewegen, die in Figur 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, so daß nach beendetem Geradrichtvorgang und dem Öffnen der Klemmbackenpaare 18, 20 der Grei-Ber der Einzugvorrichtung sich um das Maß e in die gestrichelte Stellung bewegt, um den gestreckten Strang genau um das Maß L'2" einzuziehen. Nach beendetem Transportvorgang findet dann wiederum gleichzeitig ein neuer Streckvorgang in der Geraarichtvorrichtung 12 und ein entsprechender Bearbeitungs vorgang in der Biegeeinheit 16 statt. Da die Maße L2 und die Einzuglänge e übereinstimmen, wird vermieden, daß irgendein Bereich des Stranges nicht oder doppelt gestreckt wird.
  • Eine bevorzugte Ausführung der Geradrichtvorrichtung 12 ist in Figur 3 dargestellt. Auf einem Tisch 22 ist das stationäre Klemmbackenpaar 18 angeordnet und im Längsabstand von diesem das bewegliche Klemmbackenpaar 20.
  • Oberhalb der beiden Klemmbackenpaare 78, 20 ist eine Antriebswelle 24 drehbar gelagert, die zur Biegeeinheit weitergeführt ist und mit der Hauptwelle der Biegeeinheit in Antriebsverbindung steht. Damit ist eine Synchronisation des Geradrichtvorganges in der Richtvorrichtung 20 und/des Bearbeitungsvorganges in der Biegeeinheit 16 sichergestellt Die Antriebswelle 24 hat eine erste Nockenscheibe 26, welche die bewegliche Klemmbacke des Klemmbackenpaares 18 betätigt. Eine entsprechende Nockenscheibe 28 auf der Antriebswelle 24 betätigt die bewegliche Klemmbacke des verschiebbaren Klemmbackenpaares 20, jedoch wirkt die Nockenscheibe 28 nicht direkt auf die Klemmbacke dieses Klemmbackenpaares, sondern über ein Rollenlager 30, wie weiter unten noch beschrieben werden wird, Das verschiebbare Klemmbackenpaar 20 ist mittels eines Basisrollenlagers 32 auf dem Tisch 22 verschiebbar gelagert.
  • Auf der Welle 24 sitzt eine weitere Nockenscheibe 34, deren Umfang mit einem Stößel 36 zusammenwirkt, welcher in einer Vertikalführung 38 verschiebbar geführt ist. Der Stößel hat eine Keilfläche 40, die mit einer entsprechenden Schrägfläche 42 des veschiebbaren Klemmbackenpaares 20ausammenwirkt. Zwischen beiden Schrägflächen 40, 42 kann sich ein Nagellager befinden.
  • Die Funktion ist folgende. Wird die Antriebswelle 24 gedreht, so laufen die Umfangsabschnitte der Nockenscheiben 26, 28 mit zunehmendem Radius gegen die Klemmbackenpaare 18, 20 und klemmen den Materialstrang 10 in genau vorgegebenem Abstand fest. #im Weiterdrehen der Welle 24 bleiben diese Klemmstellungen erhalten, jedoch bewirkt nun die Nockenscheibe 34 eine Abwärtsbewegung des Stößels 36 und aufgrund des Kei#fektes eine Verschiebung des verschibbaren Klemmbackenpaares 20 nach rechts. Der Verschiebewiderstand wird dank der Rollenanordnungen 30 und 32 gering gehalten. Die Form der Nockenscheibe bestimmt den Abwärtshub des Stößels und damit den Verschiebeweg der verschiebbaren Klemmbacke 20, womit auch die Streckung, d.h. die Längenänderung der eing#Lemmten Stranglänge vorgegeben ist.
  • Nach vollzogener Streckung ist dieser Teil des Stranges 10 gerade-gerichtet. Die Nockenscheiben 26, 28 erlauben aufgrund ihrer Form ein Öffnen der Klemmbackenpaare 18, 20 aufgrund der eingebauten Federn und die Nockenscheibe 34 erlaubt ein Anheben des Stößels 56, was durch eine nicht weiter dargestellte Feder bewirkt wird. Weiterhin wird das verschiebbare Klemmbackenpaar 20 aufgrund einer ebenfalls nicht dargestellten Feder in die Ausgangsstellung zurückgezogen, wofür vorzugsweise ein eintellbarer Anschlag vorgesehen ist, der die in Figur 1 eingezeichnete Länge L1 als lichten Abstand zwischen den beiden Klemmbackenpaaren 18, 20 vor dem Streckvorgang bestimmt.
  • Figur 4 veranschaulicht eine abgewandelte A'iisführungsform einer Geradr#chtvon#chtui#, bei der die beiden Klemmbackenpaare 18 und 20 Jeweils mittels eines Druckmittelszylinders 44, 46 betätigt werden. Die Verschiebung des verschiebbaren Klemmbackenpaares 20 erfolgt ebenfalls mittels eines Druckmittelzylinders 48. Die Funktion dieser Geradrichtvorrichtung ist ansonsten dieselbe, wie vorher beschrieben. Unterschiedlich ist lediglich, daß die Verschebung des verschiebbaren Klemmbackenpaares 20 nicht wegabhängig sondern druckabhängig und damit kraftabhängig erfolgt, denn der Druckmittelzylinder 48 wird mittels eines Druckminderventils gesteuert, das so eingestellt werden kann, daß das Klemmbackenpaar 20 nur mit einer exakt vorgegebenen Kraft verschoben wird, die je nach den Materialeigenschaften des Metallstranges 10 zu einer mehr oder weniger großen plastischen Verformung und damit Längenänderung führt. Der jeweilig einzustellende Druck im Zugzylinder 48 muß also den Materialdimensonen und Materialeigenschaften des Stranges 10 genau Rechnung tragen.
  • Figur 5 veranschaulicht schematisch eine Geradrichtvorrichtung, bei der die beiden Klemmbackenpaare 18, 20 elektromechanisch, und zwar jeweils mittels eines Elektromagneten 50 bzw. 52 betätigt werden. Die Verschiebung des verschiebbaren Klemmbackenpaares 20 erfolgt mittels einer Spindel 54, die entweder wegabhängig oder kraftabhängig b#tätigt wird.
  • Als Antrieb für die Spindel 54 kommt ebenfalls ein Zugmagnet in Frage. Bei geringeren Taktzahlen kann die Stange 54 auch durch einen elektrischen Linearmotorßngetrieben werden. Im einfachsten Fall jedoch wird die Verschiebung des verschiebbaren Klemmbackenpaares 20 mechanisch über Keilflächen entsprechend Figur 3 oder über ein Hebelwerk bewirkt. Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche 9 Verfahren zum Geradrichten eines Netalistranges in Form von Band-, Stangen- oder Rohrmaterial vor einem anschließenden Stanz- und/oder Biegevorgang, in welchem das Bandmaterial intermittierend in eine Stanz-3iegeeinheit eingeführt und bearbeitet wird, d a d u r c h g 5 k e n n z e i c h n e t St daß der Metallstrang (10) während des zwischen zwei Transportzyklen stattfindenden Arbeitszyklus'der Stanzbiegeeinheit an zwei in vorgegebenem Abstand liegenden Stellen festgeklemmt und die eingeklemmte Länge durch Linearverschiebung einer Festklemmstelle (20) unter Überschreitung des elastischen Verformungsbereiches des Metallstranges gestreckt wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Geradrichten eines Metallstranges, der durch eine intermiitierend arbeitende Transporteinrichtung in einen Stanz-Biegeautomaten einführbar ist, insbesondere nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e.t, daß zwei im Längsabstand des Stranges (10) angeordnete Klemmeinrichtungen (18, 20) vorgesehen sind, die Je eine Betätigungseinrichtung (26, 28; 44, 46; 50, 52) aufweisen und daß eine der beiden Klemmeinrichtungen in Längsrichtung verschiebbar angeordnet und mit einem Antrieb (34, 36; 48; 34) versehen ist und daß die Antriebe für die Betätigungstorrichtungen und die Verschiebebewegung mit dem Antrieb der Stanz-Biegeeinheit (16) zeitlich derart synchronisiert sind, daß der Richtvorgang während der Werkstückbearbeitung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transportvorgängen stattfindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Transporteinrichtung (14) der Geradrichtvorrichtung (12) nachgeschaltet ist und die Klemmeinrichtungen (184 20) vor dem Richtvorgang auf einem Abstand t1) eingestellt sind, der gleich der Differenz aus dem Förderhub (e) der Transporteinrichtung (14) und der hbibenden Verlängerung der gestreckten Stranglänge (L 2 ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Transporteinrichtung der Geradrichtvorrichtung vorgeschaltet ist und die Klemmeinrichtungen (18, 20) vor dem Richtvorgang auf einen Abstand eingestellt sind, der gleich der Summe aus dem Förderhub der Transporteinrichtung und der reibenden Verlängerung der gestreckten Stranglänge ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Betätigungseinrich tungen für die Klemmeinrichtungen (18, 20) und diejenige für die Verschiebeeinrichtung eine gemeinsame Antriebswelle (24) aufweisen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r d. h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Antriebswelle(24) Nockenscheiben (26, 28, 34) zur Betätigung der Klemm- und Verschebeeinrichtungen trägt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Betätigungswelle (24) mit der die Biegeeinheit (16) betätigenden Hauptwelle identisch oder mit dieser getriebemäßig verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jede Klemmeinrichtung (18, 29) einen eigenen Druckmittelzylinder-Antrieb (44; 46) oder einen eigenen elektromagnetischen Antrieb (50; 52) auf weist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8 9 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verschiebeeinrichtung einen wegabhängig gesteuerten Antrieb über einen mechanisch bewegten Keil (36, 40), Hebel o. dergl. oder ein elektrisch bzw. elektromagnetisch bewegtes Stellglied aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verschiebeeinrichtung einen kraftabhängig gesteuerten Druckmttelzylinder-Antrieb (48) aufweist, der mit einem einstellbaren Druckminderventil verbunden ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104438961A (zh) * 2014-12-18 2015-03-25 周盈裕 一种拉线的矫直机
CN104624858A (zh) * 2015-02-04 2015-05-20 冯广建 用于钢筋弯箍机的错位叠料装置
CN105312450A (zh) * 2014-06-09 2016-02-10 天津精志拉索有限公司 一种拉线的矫直机
CN108160868A (zh) * 2017-03-14 2018-06-15 黄河科技学院 建筑钢筋拉直装置

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