DE1080902B - Patronenmagazin fuer Handfeuerwaffen - Google Patents
Patronenmagazin fuer HandfeuerwaffenInfo
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- DE1080902B DE1080902B DEM37753A DEM0037753A DE1080902B DE 1080902 B DE1080902 B DE 1080902B DE M37753 A DEM37753 A DE M37753A DE M0037753 A DEM0037753 A DE M0037753A DE 1080902 B DE1080902 B DE 1080902B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/61—Magazines
- F41A9/64—Magazines for unbelted ammunition
- F41A9/65—Box magazines having a cartridge follower
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Magazingehäusen für Handfeuerwaffen. .
Bei der Fertigung der üblichen Metallmagazine wird das Magazingehäuse aus Blechen gestanzt, formgerecht
gepreßt und dann verschweißt. ,Die Magazin-Einstell- und Verriegelungsmittel haben die Form
von Ansätzen bzw. Nasen, welche anschließend angelötet oder an das Gehäuse angeschweißt und dann
bearbeitet werden. __·. ...,." -....,_
., ,Ein Ziel dei,Erfindung ist die Schaffung eines Magazins,
das "einfacher und, billiger, herzustellen ist als das übliche Metallmagazin .und dabei .viele Vorteile
gegenüber dem Metallmagazin bietet;, es erfordert beispielsweise,
keine zusätzliche Behandlung, um es korrosionsfest zu machen, es hat nur geringes Gewicht
und kann rasch hergestellt werden.
Weiterhin ist .,es durch geeignete Auswahl des
Werkstoffes möglich, ein durchscheinendes Magazin herzustellen, so daß man jederzeit sehen kann, wieviele
Patronen noch im Magazin verbleiben. Das ist bei einer normalen Metallkonstruktion unmöglich, sofern
keine runden Anzeigelöcher in das Gehäuse gestanzt sind. Letzteres ist aber vom Standpunkt der
Verwendung aus gesehen zu beanstanden, denn derartige Löcher lassen Staub und Schmutz in das Magazin
eintreten und führen zu Ladehemmungen.
Die Erfindung sieht nun ein Magazingehäuse für Handfeuerwaffen als ein- oder mehrteiliges Formstück
aus Kunststoff vorzugsweise thermoplastischem Kunstharz vor, wobei die Einstell- und Verriegelungsmittel
aus einem Stück mit dem Gehäuse geformt sind.
Zweckmäßig haben diese Einstell- und Verriegelungsmittel die Form von Ansätzen bzw. Nasen. Da
diese Nasen als ein Ganzes mit dem Gehäuse geformt werden, besteht ein wichtiger Vorteil der Erfindung
in der Herstellung in einem Arbeitsgang unter Einhaltung der geforderten Maßtoleranzen, während bei
der Herstellung der üblichen Metallmagazine die Nasen nach der Formung des Gehäuses angeschweißt
und dann einer kostspieligen und zeitraubenden Bearbeitung unterworfen werden, um die genauen Abmessungen
sowie die genaue Lage derselben zu gewährleisten.
Das Magazingehäuse kann auch nur aus einem Stück geformt sein, in welchem Falle das Gehäuse
unten mit einer Verschlußplatte versehen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Magazingehäuse aus zwei Formteilen,
jeder derselben mit einer im wesentlichen flachen Basis und drei aufrecht hervorstehenden Wandungen
an den Kanten der Basis. Die beiden Teile werden lösbar durch ineinander eingreifende Ansätze an den
Formteilen miteinander verbunden. Wahlweise oder Patronenmagazin für. Handfeuerwaffen
Anmelder:
Micrgcell Limited,
Jocelyn Ärttmr Barlow
und Jaefc Joseph' Molins,
London
Vertreter: Dr. M. Eule, Patentanwalt, München 13, Kurfürstenplatz 2
Beanspruchte Priorität: Großbritannien: vom 21. Mai 1957„ .
Jocelyn Arthur Barlow und Jack Joseph Molins,
London,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
zusätzlich können die beiden Teile starr miteinander verbunden werden.
Der zur Herstellung des Gehäuses verwendete Kunststoff kann irgendein bildsamer Werkstoff sein, der
durch Preßformen oder durch Spritzguß verformt werden kann, und zwar wird das Gehäuse vorzugsweise
durch Spritzguß aus einem mit Glasfasern verstärktem thermoplastischen Kunstharz hergestellt, z. B. aus
einem mit Glasfasern verstärktem Polystyrol.
Durch Formen des Magazingehäuses in einem Preßform- oder Spritzgußvorgang erhält man innen
eine äußerst glatte Oberfläche. Das ist von besonderer Bedeutung in Verbindung mit dem Mechanismus des
Magazins, da die Glätte im Inneren dazu beiträgt,' Hemmungen zu vermeiden. Die die Patronen tragende
Magazinplattform muß sich unter Einwirkung der Magazinfeder ohne Reibung an den Magazinflachen
bewegen können.
Bei den üblichen Metallmagazinen ist die Magazinplattform mit Nasen versehen, um dieselbe genau innerhalb
des Gehäuses zu führen und die Patronen genau ausgerichtet zu der Kammer der Handfeuerwaffe
zu leiten. Es ist ein Vorzug der Erfindung, daß die Plattform vereinfacht werden kann, indem die
Nasen an der Plattform überhaupt fortfallen, dagegen im Inneren des Gehäuses Anschläge vorgesehen sind,
um die Plattform genau in ihrer Lage zu halten. Diese Anschläge bestehen aus dem gleichen Werkstoff wie
das Gehäuse und bilden mit demselben ein Ganzes.
009· 507/32-
Falls es gewünscht wird, können Nasen und Anschläge durch Einlage eines Metallteiles, wie z. B.
eines Metallpreßteiles, verstärkt werden.
Magazine mit den erfindungsgemäßen Gehäusen können bei irgendeiner beliebigen, durch Magazine
zu ladenden Handfeuerwaffe verwendet werden, wie z. B. einer Maschinenpistole oder einem Infanterie-Gewehr.
Es folgt nunmehr als Beispiel und unter Bezugnahme auf die Zeichnung eine Beschreibung des erfin
dungsgemäß en Magazingehäuses.
Fig. 1 zeigt einen Aufriß des Magazingehäuses;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 und 4 stellen Ansichten in der Richtung der Pfeile 3 bzw. 4 in Fig. 1 gesehen dar.
Nach dieser Zeichnung, die beispielsweise ein Magazingehäuse für ein Infanterie-Gewehr zeigt, besteht
dieses aus einem Paar schalenförmiger Formstücke 10 und 11 aus einem durch Glasfasern verstärkten
Polystyrol, die durch die ineinander eingreifenden Gebilde 12 und 13 an den beiden Formstücken lösbar
aneinander befestigt sind. Die Teile 10 und 11 werden in ihrer Lage relativ zueinander durch eine Zunge
14 und einen Schlitz 15 gehalten. Eine Einstellnase 16 sowie eine Verriegelungsnase 17 sind aus einem
Stück mit dem Formteil 10 gebildet.
Claims (9)
1. Magazingehäuse für Handfeuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Kunststoff, vorzugsweise
thermoplastischem Kunstharz besteht.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Einstell- und Verriegelungsmittel und das Gehäuse selbst aus einem Stück
gebildet sind.
3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstall- und Verriegelungsmittel die Form von Nasen haben.
4. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe einteilig geformt ist.
5. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus zwei Formteilen
besteht, von denen jeder eine im wesentlichen flache Basis mit drei aufrechtsteheniden Wandungen
an den Kanten der Basis hat, wobei die beiden Teile durch an denselben, befindliche ineinander
eingreifende Gebilde lösbar miteinander verbunden sind.
6. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus zwei Foirmteilen
besteht, von denen jeder eine im wesentlichen flache Basis mit drei aufrecht stehenden Wandungen
an den Kanten der Basis hat, wobei die beiden Teile unlösbar miteinander verbunden sind.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis1 6, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe in einem
Spritzgußverfahren hergestellt wird, und zwar unter Verwendung eines durch Glasfasern verstärkten
Kunststoffes.
8. Gehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennr zeichnet, daß der Kunststoff Polystyrol ist.
9. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dia Nasen und Anschläge
des Gehäuses durch einen Metallteil verstärkt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©005 50-7/52 4.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1614657A GB875222A (en) | 1957-05-21 | 1957-05-21 | Improvements in or relating to magazines for firearms |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM37753A Pending DE1080902B (de) | 1957-05-21 | 1958-05-21 | Patronenmagazin fuer Handfeuerwaffen |
Country Status (3)
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GB (1) | GB875222A (de) |
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- 1957-05-21 GB GB1614657A patent/GB875222A/en not_active Expired
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1958
- 1958-05-21 DE DEM37753A patent/DE1080902B/de active Pending
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Also Published As
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