DE1068558B - - Google Patents

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DE1068558B
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/18Processes for the correction of the colour image in subtractive colour photography
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    • H04N1/508Reproducing the colour component signals picture-sequentially, e.g. with reproducing heads spaced apart from one another in the subscanning direction using the same reproducing head for two or more colour components
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Description

Die Erfindung betrifft ein farbiges photographisches Aufsichtsbild.
Die seit einiger Zeit bekanntgewordenen Bilder dieser Art sind im allgemeinen mit groben Mängeln behaftet. Sie erreichen bei weitem nicht die Farbqualität der bisher gebräuchlichen Durchsichtsbilder (Farbdiapositive).
Die Qualitätseinbuße gegenüber Durchsichtsbildern hat ihren Grund vornehmlich in der Tatsache, daß bei den heute verwendeten subtraktiven Farbwiedergabeverfahren die erreichbare maximale Transmission bzw. Remission begrenzt ist, so daß stets eine gewisse Verschwärzlichung der wiederzugebenden Farben auftritt. Dies ist zunächst einmal darauf zurückzuführen, daß bei der Auswahl der Wiedergabefarbstoffe eine große Anzahl von Gesichtspunkten berücksichtigt werden muß, insbesondere auch der, daß durch Überlagerung der drei Farbstoffe eine für alle Dichten neutrale Grauskala erhalten werden muß. Die Forderung nach neutraler Grauwiedergabe erfordert unter anderem die Einhaltung einer gewissen Minimaltransparenz der Farbstoffe für die hellsten Stufen.
In gleicher Richtung wirkt der bei den üblichen, mit veränderlicher Dichte arbeitenden subtraktiven Verfahren unvermeidliche Schleier, der beim Aufsichtsbild außerdem noch infolge des zweimaligen Lichtdurchtritts beim Betrachten mit doppelter Dichte eingeht.
Mit Rücksicht auf den Simultankontrast mit der hellen Umgebung beim Betrachten eines Aufsichtsbildes verursachen solche Verschwärzlichungseffekte aber falsche Farbwirkungen. So wird bei dem durch die Verschwärzlichung verringerten Remissionsvermögen des Aufsichtsbildes aus Weiß Grau, aus Rot Rotbraun, aus Gelb Braun und aus Grün Oliv.
Es ist also beim Aufsichtsbild erforderlich, die Absolutwerte der Remission der wiederzugebenden Objektfarbe zu erreichen. Im Gegensatz dazu ist es beim Durchsichts- oder Projektionsbild ausreichend, wenn die relativen Remissionsverhältnisse wiedergegeben werden, da bei der Projektion im dunklen Raum ein Kontrast mit einer hellen Umgebung fehlt.
Die Mängel der bekannten Aufsichtsbilder werden bei Bildern mit einer neutralgrauen und drei farbigen, auf einer weiß reflektierenden Rückschicht befindlichen Registrierungen dadurch behoben, daß entsprechend der Erfindung an jedem Bildpunkt die Dichte der neutralgrauen Registrierung gleich der kleinsten Teilfarbendichte ist und die Dichte jeder der farbigen Registrierungen gleich der Differenz zwischen jeder Teilfarbendichte und der Dichte der neutralgrauen Registrierung ist und daß bei einem solchen an sich bekannten Bild die farbigen Registrierungen Rasterregistrierungen sind.
Photographisches Aufsichtsbild und Verfahren zur Erzeugung desselben
Anmelder: Dr. Edgar Gretener A. G.r Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dr. M. Eule, Patentanwalt, München 13, Kurfürstenplatz 2
Beanspruchte Priorität: Schweiz vom 15. Mai 1957
Dr. Edgar Gretener, Meilen, Zürich (Schweiz), ist als Erfinder genannt worden
Zum Stande der Technik ist darauf hinzuweisen, daß es aus der deutschen Patentschrift 1 007 622 bekannt ist, subtraktive Farbfilme mit einer neutralgrauen und drei farbigen Registrierungen herzustellen, bei welchen an jedem Bildpunkt die Dichte der neutralgrauen Registrierung gleich der kleinsten Teilfarbendichte ist und die Dichte jeder der farbigen Regi- strierungen gleich der Differenz zwischen jeder Teilfarbendichte und der Dichte der neutralgrauen Registrierung ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen nun in folgendem erläutert werden, wobei Fig. 1 schematisch ein erfindungsgemäßes Bild in einem vergrößerten Ausschnitt zeigt; Fig. 2 zeigt eine Variante der Fig. 1; Fig. 3 zeigt im Schnitt das zur Herstellung des Aufsichtsbildes verwendete Material; Fig. 4 zeigt schematisch einen Verfahrensaufbau zur Herstellung eines Aufsichtsbildes und
Fig. 5 einen Schnitt durch den in der Anordnung der Fig. 4 venvendeten Film.
Die Fig. 1 zeigt schematisch als Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein solches photographisches Aufsichtsbild. Erfindungsgemäß werden eine neutralgraue und drei farbige Registrierungen verwendet, welche auf einer weiß reflektierenden Rückschicht übereinanderliegen. Darstellungsgemäß sind
so die Registrierungen jeweils einzeln in übereinanderliegenden Schichten enthalten. Selbstverständlich ist es auch möglich, einige oder alle Registrierungen unter Venvendung einer gemeinsamen Mischkorn-Emulsionsschicht zu vereinigen. Wie am rechten unteren
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Rand schematisch angedeutet, liegen auf der weiß reflektierenden Unterlage 10 übereinander vier Registrierschichten 11, 12, 13 und 14, wobei beispielsweise die Registrierung 11 die rot absorbierende (»Minus Rot«), die Registrierung 12 die grün absorbierende (»Minus Grün«) und die Registrierung 13 die blau absorbierende (»Minus Blau«) Registrierung darstellt. Die Registrierung 14 ist neutralgrau (»SW«). Die Dichteverteilung in der neutralgrauen Registrierung entspricht Punkt für Punkt der zur Dosierung der Helligkeit erforderlichen Schwarzweißdichte, die Dichteverteilung in den drei farbigen Registrierungen jeweils den allein zur Farbwiedergabe erforderlichen Farbrestdichten.
Solche sogenannte Vierfarbenverfahren mit einer 1S neutralgrauen und drei farbigen Registrierungen sind an sich bekannt. Die Schwarzweißdichte muß bei solchen Verfahren bekanntlich an jedem Bildpunkt gleich der kleinsten der drei bei einem gewöhnlichen subtraktiven Dreifarbenverfahren erforderlichen Teilfarbdichten sein. Die Farbrestdichten wiederum ergeben sich als die Differenz zwischen der jeweiligen zugeordneten Teilfarbdichte vermindert und die als Schwarzweißdichte ausgewählte kleinste der drei Teilfarbdichten. Definitionsgemäß ergibt sich dar- a5 aus, daß an jedem Bildpunkt jeweils immer mindestens eine der drei Farbrestdichten gleich Null sein muß, und zwar ist dies die der kleinsten der drei Teilfarbdichten entsprechende Farbrestdichte. Ferner ergibt sich, daß bei einem solchen Vierfarbenverfahren die Schwarzweißdichte lediglich zur Dosierung der Helligkeit der Farben am jeweiligen Bildpunkt dient, da die Farbbildung ausschließlich durch die beiden Farbrestdichten erfolgt.
Erfindungsgemäß sind zumindestens die Farbrestbilder dargestellt durch eine'Flächenregistrierung, eine Registrierung also, bei dem die am jeweiligen Bildpunkt erforderliche Dichte der jeweiligen Komponente wiedergegeben wird durch die veränderliche Größe von Flächenelementen.
Der die Flächenelemente tragende Grund hat stets den gleichen Farbton, also konstante spektrale Absorption. Die Größe der Flächenelemente, also das örtliche Verhältnis zwischen nicht absorbierenden und spektral absorbierenden Flächenanteilen, entspricht an jedem Bildpunkt der dort erforderlichen Größe der betreffenden Farbkomponente.
Bei einer subtraktiven Flächenregistrierung erfolgt demgemäß die Aufzeichnung der Komponenten durch das örtlich veränderliche Größenverhältnis der in der jeweiligen Registrierschicht nebeneinanderliegenden glasklaren und gleichmäßig farbigen Flächenstücke oder, in anderen Worten, durch die veränderliche Größe glasklarer, also farbloser Flächenstücke oder Flächenelemente auf dem gleichmäßig farbigen Grund der zugeordneten Registrierschicht. So enthält beispielsweise der gleichmäßig blaugrüne (= »minus rote«) Grund 20 der minus roten Schicht 11 kleine glasklare Flächenelemente 21. Der purpurfarbige (= »minus grüne«) Grund 22 der minus grünen Schicht 12 enthält die Flächenelemente 23.
So kann man also, wie in Fig. 1 angedeutet, durch die glasklaren Flächenelemente 23 der Schicht 12 hindurch die Schicht 11 und deren Aufteilung in farbige und glasklare Flächenelemente erkennen.
Die resultierende Dichte gibt an, in welchem Maß die Schicht 11 oder 12 die zugehörigen farbigen Lichtanteile absorbiert. Sie ergibt sich somit aus dem Größenverhältnis zwischen glasklaren, also nicht absorbierenden Flächenelementen und verbleibendem 558
farbigem, also spektralselektiv absorbierendem Grund. Soll der gesamte Lichtanteil absorbiert werden, so verschwinden die glasklaren Flächenelemente überhaupt. Soll ein Licht der betreffenden Farbe absorbiert werden, so bedecken diese Elemente sozusagen die gesamte Registrierschicht. Diese ist also vollständig glasklar, wie dies in Fig. 1 bei der Schicht 13 dargestellt ist.
Es ist dabei zu bedenken, daß die Größe der einzelnen Elemente, wie bei allen Rasterverfahren, so klein gewählt wird, daß sie durch das Auge des Beschauers nicht mehr aufgelöst werden.
Flächenregistrierungen dieser Art sind an sich bekannt. So sind für die Zwecke der vorliegenden Erfindung besonders geeignete Flächenregistrierungen und Verfahren zu deren Herstellung beschrieben in der deutschen Patentschrift 901 258 und der bekanntgemachten deutschen Patentanmeldung G 10562 IVa/57b.
Die Fig. 1 zeigt nur einen sehr kleinen Ausschnitt in sehr starker Vergrößerung, wobei die Größe der einzelnen Komponenten, also der Flächenelemente, innerhalb dieses sehr kleinen Bildausschnittes überall jeweils gleich ist.
Über der Schicht 13 befindet sich erfindungsgemäß eine Registrierung 14, die in ihrer Dichteverteilung über die Bildfläche der Schwarzweißdichte entspricht. Darstellungsgemäß wird bei der Registrierung 14 kein Flächenregistrierungsverfahren verwendet, sondern ein Dichteregistrierungsverfahren.
Es sei bemerkt, daß die beiden Registrierverfahren im englischen Schrifttum unter der Bezeichnung »variable area recording« und »variable density recording« bekanntgeworden sind. Diesen Ausdrücken entsprächen im Deutschen die Ausdrücke »Registrierung mit veränderlicher Fläche« und »Registrierung mit veränderlicher Dichte« oder kürzer »Flächenregistrierung« oder »Dichteregistrierung«. Mit Rücksicht auf ihre Kürze sollen in folgenden diese beiden Begriffe in diesem Sinn verwendet werden.
Die veränderliche Dichte der neutralgrauen Registrierung 14 ist durch die SchrafFur 25 angedeutet. Die Schicht 14 überdeckt nun die darunterliegenden Flächenregistrierungen 11,12 und 13.
Diese erfindungsgemäße Kombination eines mit Schwarzweiß- und Farbrestdichten arbeitenden Farbwiedergabeverfahrens mit einem Registrierverfahren mittels veränderlicher Fläche zumindest der Farbrestdichten vermeidet die bei den bisher üblichen farbigen Aufsichtsbildern auftretenden, eingangs erwähnten Nachteile.
Beim Flächenregistrierverfahren treten jeweils immer nur maximale Dichten (farbiger Grund) und minimale Dichtungen (durchsichtiges Element) auf, was sich durch die Verwendung von lichtempfindlichen Schichten mit hohem Gamma (Steilheit) und großem Auflösungsvermögen erreichen läßt. Unter diesen Voraussetzungen ergeben sich wesentlich günstigere Möglichkeiten, den Schleier zu reduzieren oder sogar ganz zu beseitigen, wodurch die Wiedergabe mit maximaler Remission möglich wird.
Infolge der Verwendung des Farbrestverfahrens mit getrennter Registrierung der Schwarz weiß dichte treten außerdem an jeder Bildstelle jeweils immer nur zwei Farbdichten auf, so daß im Farbrestbild alle Farben jeweils immer mit der maximal möglichen Helligkeit erscheinen. Im Gegensatz dazu wird bei dem üblichen subtraktiven Verfahren mit drei farbigen Schichten die Dosierung der Helligkeit durch die
Überlagerung aller drei Farbstoffe erzielt, bei der vorliegenden Methode aber durch die vierte Schwarzweißdichteschicht. Da als weitere Folge die drei Farbstoffe nicht mehr unter dem Gesichtspunkt der korrekten Grauwiedergabe ausgewählt werden müssen, können sie wiederum besser den Erfordernissen auf Farbwiedergabe mit möglichst großer Helligkeit hin ausgewählt werden.
Die naturgetreue Farbwiedergabe eines Aufsichtsbildes beeinträchtigende geringere Farbhelligkeit der bekannten subtraktiven Verfahren läßt sich also durch das erfindungsgemäße Verfahren praktisch beseitigen.
Außerdem läßt sich nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die durch die parasitäre Absorption verursachte Verschwärzlichung beseitigen oder wenigstens reduzieren.
Diese Verschwärzlichung ist in den Eigenschaften der allgemein zur Herstellung von Farbphotographien verwendeten, mit drei übereinanderliegenden farbigen Schichten arbeitenden Farbstoffen begründet. Infolge der nicht idealen Natur der verwendeten Farbstoffe tritt eine Absorption nicht nur im Hauptbereich, sondern auch in den Nebenbereichen auf. Es verursacht also beispielsweise der zur Absorption der grünen Lichtstrahlen dienende purpurfarbige (d. h. »minus grüne«) Farbstoff auch eine — mit seiner Hauptdichte veränderlichen —■ sogenannte parasitäre Absorption im Hauptbereich der blauen und der roten Farbstoffe. Dies hat eine Verschwärzlichung auch bei sonst farbrichtig wiedergegebenen Farbtönen zur Folge.
Die Möglichkeit zur Korrektur der Verschwärzlichung ergibt sich einerseits aus dem Umstände, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Farbregistrierung bei konstanter und maximaler Helligkeit erfolgt, wobei ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Farbe und Verschwärzlichung vorhanden ist. Andererseits bietet die separate Schwarz weiß registrierung ein sehr einfaches Mittel, um die gewünschte Korrektur durchzuführen, indem die Schwarzweißdichte um den Betrag der Verschwärzlichung reduziert wird. Bezüglich Einzelheiten diese Verfahrens sei auf die deutsche Patentschrift 1 037 268 verwiesen.
Vorteilhafterweise befinden sich die zur Aufteilung der Registrierschichten bei der Flächenregistrierung zugrunde gelegten Raster in Deckung.
Diese Raster der Flächenregistrierung liegen der Aufteilung der Registrierschichten zugrunde und sind in der Fig. 1 durch die strichpunktierten, in der fertigen Registrierung nicht sichtbaren Linien 25 angedeutet. Sie entsprechen der Rasterteilung der bei der Herstellung der Registrierung verwendeten Lochoder Linsenraster oder anderen beispielsweise elektrisch-optisch erzeugten Rasterteilungen.
Befinden sich die Raster in Deckung, so erscheinen bei der Betrachtung jeweils die kleineren Flächenelemente verschachtelt innerhalb der größeren Elemente.
Dieser Fall ist in der Fig. 1 gezeigt, welche im linken oberen Teil das erfindungsgemäße Aufsichtsbild bei der Betrachtung darstellt. Es liegen die Flächenelemente 21 der blaugrünen Schicht innerhalb der Elemente 23 der purpurfarbigen, Schicht. Bei der Betrachtung erscheint also das mittelste Flächenelement 30 weiß, da hier die weiß reflektierende Rückschicht 10 durch alle vier Registrierungen hindurch sichtbar ist. Das Element 30 ist von einem blaugrünen Rahmen 31 umgeben, da hier die Schicht 11 erscheint. Der Rahmen 31 ist umgeben von einem blauen Grund
32, da hier die blaugrüne Registrierung 11 und die purpurfarbige Registrierung 12 hintereinanderliegen. Aus der (im Auge erfolgenden) additiven Zusammensetzung der drei Flächen 30, 31 und 32 ergibt sich die wiederzugebende Farbe. Sie entsteht also durch die Zusammenwirkung der mittels einer Flächenregistrierung aufgezeichneten beiden Farbrestdichten »Minus Rot« und »Minus Grün«. Die Helligkeit, mit der diese Farbe erscheint, ergibt sich durch die. Dichte der ίο neutralgrauen Registrierung 14 an diesem Bildpunkt. Die drei Farbregistrierungen bewirken also die Farbwiedergabe, die Schwarzweißdichteregistrierung die Dosierung der Helligkeit, mit der diese Farbe auftritt.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die bei der Flächenregistrierung der Farbrestbilder in den einzelnen Schichten verwendeten Raster in Deckung übereinanderliegen, da auch ohne eine strenge Deckung dieser Raster das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann. Bei Anwendung der Rasterdeckung ergibt sich aber als weiterer Vorteil eine definierte Überdeckung der Farbflächenelemente und eine Konstanz der Farbwiedergabe über die Bildfläche, wie sie bei den üblichen subtraktiven Verfahren nicht besteht.
Darstellungsgemäß war bei der Anordnung der Fig. 1 die Schwarz weiß dichte 14 mit veränderlicher Dichte registriert. Es erfolgt also die Aufzeichnung der Schwarzweißdichte durch eine Registrierung mit veränderlicher Dichte, die der Farbrestdichten mit veränderlicher Fläche.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Flächenregistrierung für die Farbreste handelte es sich um zweidimensionale Registrierungen, bei denen sich abhängig von der zu registrierenden Dichte die Größe der Flächenelemente in zwei Dimensionen, also beispielsweise in Höhe und Breite verändert. Solche zweidimensionale Flächenregistrierungen haben einen wesentlich größeren Umfang als die weiter unten besprochenen eindiniensionalen Flächenregistrierungen. Dies ist im einzelnen in der deutschen Patentschrift 901258 erläutert.
Es ist aber auch möglich, eine eindimensionale Flächenregistrierung für Schwarzweißdichtebild und Farbrestbilder zu verwenden. Dies ist in der Fig. 2 schematisch auseinandergezogen dargestellt. In der Registrierung 211 erfolgt die Aufzeichnung durch die veränderliche. Breite der Streifen 220, in der Registrierung 212 durch die Breite des Streifens 221. In Anlehnung an das Beispiel der Fig. 1 bleibt die Schicht 213 glasklar. In der Schwarzweißregistrierung 214 erfolgt die Aufzeichnung durch die Breite der Streifen 222. Darstellungsgemäß ist die Rasterfeinheit in der Schwarzweißschicht 214 wesentlich größer, d. h., die Abstände zwischen den wiederum schematisch die Rasterteilung andeutenden strichpunktierten Linien 223 sind wesentlich kleiner als die der Linien 225 in den Farbrestschichten 211 und 212. Um zu vermeiden, daß Moireeffekte auftreten, stehen die Farbrestraster 225 einerseits und der Schwarzweiß dichter aster 223 andererseits zueinander senkrecht oder zumindest in einem großen Winkel. Alle vier Registrierungen befinden sich wiederum auf einer weißen Unterlage 10.
Im allgemeinen wird man eine Schwarzweißregistrierung mit veränderlicher Dichte und eine der Farbreste mit veränderlicher Fläche nach Art der Fig. 1 vorziehen. Einerseits sind die Farbrestschichten die hauptsächlichen Träger des störenden photographischen Schleiers, andererseits läßt sich die Bildschärfe eines mit veränderlicher Dichte registrierten
Schwarzweißbildes erheblich höher treiben als die eines flächenregistrierten Bildes. In diesem Fall kann man für die Farbrestregistrierung ein zweidimensionales ziemlich grobes Raster verwenden. Infolge der zentralsymmetrischen Form der einzelnen Flächenelemente treten trotz des groben Rasters keine Farbsäume oder ähnliche Störeffekte auf, auch wenn sich die Dichte der Schwarzweißdichteregistrierung über ein einzelnes Rasterelement der Farbrestbilder hinweg ändert.
Mit Rücksicht auf die Bildschärfe befindet sich die Schwarzweißdichteregistrierung vorteilhafterweise auf der Vorderseite des Bildes, während sich die drei farbigen Farbrestregistrierungen zwischen dieser und der weiß reflektierenden Rückschicht befinden. Dies ist in der Fig. 3 dargestellt.
Die Rückschicht wird gebildet durch eine Unterlage 110, beispielsweise aus Papier oder Karton, welche eine weiße und möglichst diffus reflektierende Oberfläche 121 aufweist. Unmittelbar in optischem Kontakt mit dieser Oberfläche befinden sich die drei zur Aufzeichnung der Farbrestdichten dienenden Schichten. Dies sind die Schichten 111,112 und 113. Die zur Aufzeichnung der Schwarzweißdichte verwendete Schicht 114 befindet sich der Unterlage abgekehrt unmittelbar an der Oberfläche des fertigen Bildes. Soweit stimmt das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel mit dem der Fig. 1 überein.
Als Unterlage kann beispielsweise ein mit weißer Oberfläche versehenes Papier oder Karton dienen, oder sie kann aus einer aufgebrachten, z. B. aufgespritzten weißen Substanz bestehen.
Das Beispiel der Fig. 3 zeigt aber noch einige weitere Schichten, weiche zur besonders bequemen Durchführung des Herstellungsverfahrens dienen. Zunächst einmal befinden sich die Schichten III bis 113 auf der einen Seite und die Schicht 114 auf der anderen Seite eines durchsichtigen Trägers 122. Wie weiter unten beschrieben werden soll, werden bei einem vorzugsweise verwendeten Verfahren die Farbrestbilder von der einen und das Schwarzweißbild von der anderen Seite aus aufbelichtet. Das Aufbringen auf die Unterlage 110 erfolgt dann erst nach Fertigstellung der vier Registrierungen. Zur Erzeugung voneinander unabhängiger farbiger und schwarzweißer Registrierungen werden darstellungsgemäß in der Farbphotographie bekannte Maßnahmen angewendet. So befindet sich ζλνϊε^εη der Schicht 111 und 112 und zwischen der Schicht 114 und dem Träger 122 je eine gelbe Filterschicht 123 und 124, welche für blaues Licht undurchlässig ist. Es kann also die Schicht 114 von rechts und die Schicht 111 von links unter Verwendung von blauem Licht aufkopiert werden, ohne die Schichten 112 und 113 zu beeinflussen. Diese wiederum sind beispielsweise in bekannter Weise für grünes bzw. rotes Licht sensibilisiert und können so nacheinander mit grünem bzw. rotem Licht von links aufkopiert werden.
Um eine Beeinflussung der Schicht 114 beim Belichten der Schichten 112 und 113 zu verhindern, kann auch die Schicht 124 zusätzlich mit einem für grünes und rotes Licht undurchlässigen Farbstoff versehen sein. Alle diese Filterfarbstoffe wiederum sind so beschaffen, daß sie im Verlauf des Entwicklungsverfahrens herausgelöst werden können. Gegebenenfalls kann auch ein solcher herauslösbarer Filterfarbstoff dem Träger 122 selbst einverleibt werden, bzw. es kann zum Belichten einer der Schichten eine Strahlung verwendet werden, welche außerhalb des sichtbaren Gebietes liegt und für welche der an sich durch-
sichtige Träger undurchlässig ist. Desgleichen kann der Träger auch für die für den Entwicklungsprozeß verwendeten Stoffe undurchlässig sein und so dazu dienen, die Entwicklungsprozesse der Schichten auf beiden Seiten voneinander unabhängig zu machen.
Die weiße Rückschicht der Unterlage soll weiß und gleichzeitig diffus reflektieren, so daß bei der Betrachtung störende Spiegelreflexe vermieden werden. Reflektiert die Rückschicht diffus, so wird die Bildhelligkeit unabhängig vom Betrachtungswinkel.
Desgleichen ist es vorteilhaft, wenn die Vorderseite, also die Oberfläche des fertigen Bildes lichtstreuend ist. Durch die Lichtstreuung ins Innere des Bildes entstehen einerseits für jeden Bildpunkt korrekte und von der Beleuchtungsrichtung des Bildes unabhängige Beleuchtungsverhältnisse. Andererseits werden störende Oberflächenreflexe vermieden.
Ein weiterer Vorteil wird erreicht, wenn man das Trägermaterial für ultraviolettes Licht undurchlässig macht, so daß es einen wirksamen Schutz gegen das Vergilben der unter ihr liegenden farbigen Schichten darstellt.
Ein solches Aufsichtsbild wird nun unter Verwendung der schematisch in der Fig. 4 dargestellten An-Ordnung erzeugt.
Erfindungsgemäß wird dabei das wiederzugebende Original zum Zwecke der Aufteilung in die Farbkomponenten mittels einer elektrisch-optischen Einrichtung punktweise abgetastet, aus den bei dieser Abtastung erhaltenen Farbkomponentensignalen durch elektrische Auswahl und Umrechnung der Signale ein der Schwarzweißdichte entsprechendes und drei den drei Farbrestdichten entsprechende Signale erhalten. Aus diesen vier Signalen werden dann vier entsprechende Teilbilder erhalten, von denen mindestens die drei Farbrestbilder unter Verwendung eines Flächenregistrierungsverfahrens auf das Aufsichtsbild übertragen.
Zum Zwecke der Abtastung wird das photographische Original 401 punktweise darstellungsgemäß mittels einer elektrisch-optischen Einrichtung abgetastet. Diese Einrichtung besteht beispielsweise aus einer »Flying-spot«-Abtaströhre 402, welche über eine Linse 403 das Original 401 in nebeneinanderliegenden Zeilen abtastet. Statt dessen kann aber auch eine Anordnung mit einer »Vidicon«-Aufnahmeröhre verwendet werden. Selbstverständlich kann statt dessen auch ein mechanischer Abtaster verwendet werden. Das durchfallende Licht des Abtastpunktes fällt über den Farbspalter 404 auf drei Photozellen 406, deren Spannungen somit den drei Farbkomponenten des jeweils abgetasteten Bildpunktes entsprechen. Diese drei Farbsignalspannungen R, G und B (Farbkomponentensignale) werden im Gerät 408 einer elektrischen Umrechnung, Auswahl und Differenzbildung unterzogen, derart, daß am Ausgang des Gerätes das Schwarzweißdichtesignal SW und die drei Farbrestdichtesignale RR, RG und RB erscheinen. Schaltungsanordnungen dieser Art sind bekannt, so beispielsweise durch die deutschen Patentschriften 1 007 622 und 964 065.
Vorteilhafterweise werden dabei die bei den Abtastungen gewonnenen Signale, welche jeweils den Farbkomponenten bzw. deren Transparenz proportional sind, umgewandelt in Dichtesignale, also in Signale, die den einzelnen Teilfarbdichten an dieser Stelle proportional sind. Dies erfolgt durch Iogarithmieren der Farb- (Transparenz-) Signale, da ja bekanntlich gemäß Definition die Dichte gleich dem Logarithmus des Kehrwertes der Transparenz ist.
Das der größten Farbkomponente entsprechende Iogarithmierte Farb- (Dichte-) Signal — also das kleinste Dichtesignal — wählt man als Schwarzweißdichtesignal aus. Schaltungen zur Auswahl dieses Signals sind bekannt. Bildet man ferner die Differenz des Schwarzweißdichtesignals — also des kleinsten Dichtesignals — mit den drei anderen Dichtesignalen, so erhält man die drei Farbrestdichtesignale, von denen jeweils immer mindestens eines gleich Null ist. Für die Registrierung verwandelt man diese vier (Dichte-) Signale vorteilhafterweise durch logarithmieren wieder in lineare (Transparenz-) Signale.
Diese vier Signale werden einem umlaufenden Umschalter 410 zugeführt. Die Umlaufgeschwindigkeit des Umschalters ist so gewählt, daß der Schaltarm 411 jeweils einen der vier Sektoren 412 während der Zeitdauer überfährt, in dem das gesamte Bild abgetastet wird. Mit dem Schaltarm ist eine Wiedergaberöhre 414 verbunden, die durch die vier Signale bildsequenzmäßig gesteuert wird, d. h., es werden nacheinander jeweils die vollständigen Schwarzweißdichte- und Farbrestbilder geschrieben.
Der Antrieb des Umschalters 410 erfolgt durch ein Antriebsgerät 413. Der bereits erwähnte Gleichlauf mit der bildweisen Abtastung wird sichergestellt durch das Synchronisiergerät 428.
Mit dem Antriebsgerät 413 ebenfalls mechanisch gekuppelt ist die Transportrolle 416 für den Film 418, welcher also im Takt der Bildsequenz jeweils um eine Bildbreite weiterbewegt wird. Dieser Film enthält also nach dem Entwickeln hintereinander die zusammengehörigen Schwarzweiß- und Farbrestbilder, beispielsweise in neutralgrauer Silberschicht.
Zur Erzielung einer synchronen Steuerung aller Geräte und Röhren dient das Synchronisiergerät 428.
Man erhält auf diese Weise die drei Farbrestbilder und das Schwarz weiß dichtebild. Von diesen werden erfindungsgemäß zumindestens die drei Farbrestbilder unter Verwendung eines Flächenregistrierverfahrens auf die endgültige Kopie übertragen. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 erfolgt das Kopieren der Teilbilder auf den Film 418 nacheinander, also nach dem sogenannten Sequenzprinzip. Selbstverständlich kann unter Verwendung von vier Belichtungsanordnungen und vier Filmen auch das sogenannte Simultanprinzip angewandt werden.
Ein Flächenregistrierverfahren ist beispielsweise beschrieben in der deutschen Patentanmeldung G 10562 IVc/57b. Bei diesem wird ein Mehrfarbenmaterial steller Gradation verwendet, die einzelnen Teilfarbbilder — also die nach Fig. 4 auf dem Film 418 aufkopierten Farbrestbilder ■— jeweils in die zugehörige Schicht des Mehrfarbenmaterials unter Verwendung von Licht entsprechender spektraler Zusammensetzung aufkopiert und ferner im Kopierstrahlengang auf dem Mehrfarbenmaterial ein Hilfsraster angeordnet, welcher das Mehrfarbenmaterial^raster-. mäßig in eine Vielzahl kleiner Bildelemente äufteilt.' Ferner wird eine Blende oder ein Lichtsteuerfilter mit ungleichförmig verteilter Transparenz zwischen Lichtquelle und Hilfsraster in den Strahlengang eines jeden Farbrestbildes eingeschaltet und auf diese Weise nach dem Belichten und Entwickeln eine Flächenregistrierung der Teillichter erzeugt, bei welchen innerhalb der Bildelemente in den einzelnen Farbschichten die Helligkeitsabstufung der zugeordneten Teilfarbbilder durch die Größe farblos glasklarer Flächenstücke wiedergegeben wird.
Vorteilhafterweise wird dabei die Lage des Hilfsrasters gegenüber dem Mehrschichtmaterial bei aufeinanderfolgendem Aufbelichten der Farbrestbilder unverändert gehalten, wodurch eine Deckung der Raster für alle Teilbilder erzielt wird. In diesem Fall liegen bei der fertigen Kopie bei der Durchsicht die jeweils kleineren glasklaren Flächenstücke innerhalb des Bildelementes verschachtelt innerhalb der größeren glasklaren Flächenstücke.
Als Hilfsraster kann man dabei entweder die bekannten Loch- oder Strichraster verwenden oder vorteilhafterweise zylindrische oder sphärische Linsenraster. Letztere haben den Vorteil größerer Lichtökonomie und somit kürzerer Belichtungszeiten. So wird man also beispielsweise für eine zweidimensionale Registrierung nach Art der Fig. 1 einen sphärischen und für eine eindimensionale Registrierung nach Art der Fig. 2 einen zylindrischen Raster verwenden.
Die Flächenregistrierung kann nach irgendeinem der üblichen farbphotographischen Verfahren erfolgen, wie z. B. durch chromogene Entwicklung, Silberfarbbleichverfahren, Beizenverfahren u. a. in einer oder mehreren Schichten, auf einer oder auf beiden Seiten eines Trägers, durch eine oder mehrmalige Belichtung oder durch Kombination verschiedener Verfahren. Es ist auch möglich, die Schwarzweiß dichteregistrierung und mindestens eine Farbregistrierung in ein und derselben Schicht durchzuführen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die gerasterte Flächenregistrierung unmittelbar, also ohne Zwischenfilm, aus den aus der Abtastung gewonnenen Signalen elektrisch-optisch herzustellen. Anordnungen dieser Art sind ebenfalls bekannt und bilden nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
In diesem Fall erfolgt die Aufzeichnung unmittelbar auf das endgültige Filmmaterial, beispielsweise wie in Fig. 3 oder 5 dargestellt. Dabei erfolgt wiederum vorteilhafterweise die Belichtung der Farbrestbilder von der einen, die des Schwarzweißdichtebildes von der anderen Seite.
Darstellungsgemäß wird zur Erzeugung der endgültigen Kopie der in Fig. 5 dargestellte Film verwendet. Er besteht aus einem dünnen Träger 501. Auf diesem ist auf der einen Seite die schwarzweiß registrierende Schicht 502 für das Schwarzweißbild, auf der anderen Seite die drei farbigen Schichten 503. 504 und 505 aufgebracht. Die Belichtung erfolgt von beiden Seiten. Dabei können zwischen den Schichten Filterschichten nach Art der Fig. 3 angeordnet werden. Nach der Durchführung des photographischen Verfahrens wird auf der rechten. Seite auf die Schicht 505, also auf die oberste Farbrestregistrierung, die weiß reflektierende Rückschicht aufgebracht, . beispielsweise entweder durch .Aufkleben von. weißem Papier oder Kar.ton oder durch Aufbringen, z. B.
Aufspritzen einer weißen Schicht.
Der Träger kann in der bereits erwähnten Weise dazu dienen, die Belichtungs- und Entwicklungsvor-'""gänge in den verschiedenen Schichten von einander unabhängig zu machen.
Das vorliegende Verfahren dient vorzugsweise zur Erzeugung von farbigen Aufsichtsbildern, bei denen zumindest die Farbteilbilder nach einem Flächenregistrierungsverfahren erzeugt sind. Bestimmte, ebenfalls neuartige Stufen des Verfahrens lassen sich aber auch bei anderen Arten von Aufsichtsbildern verwenden. Dies gilt insbesondere für den Verfahrensschritt, zunächst auf einen beidseitig beschichteten, im Endzustand durchsichtigen, aber gegebenenfalls die Belichtung oder Entwicklung der Schichten auf beiden Seiten trennenden Träger voneinander unabhängige
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Claims (15)

-bunte oder neutralgraue Bilder zu erzeugen und dieses Material nach der Entwicklung dann auf einer Seite mit einer weißen, als Rückschicht dienenden Schicht zu versehen. Diese Verfahrensschritte können auch bei beliebigen andern Arten von Aufsichtsbildern angewendet werden. Dabei kann dann die Rückschicht entweder durch Aufkleben eines weißen Papiers oder Kartons oder durch Aufbringen einer entsprechenden weißen Substanz erfolgen. Die vorliegende Erfindung betrifft also auch Verfahrensschritte, wie sie bei einem farbigen Aufsichtsbild angewendet werden, bei welchem die Farbrestteilbilder nicht nach dem Flächenregistrierungsverfahren erzeugt sind. P A T E N T A N S HH 0 C H E :
1. Farbiges photographisches Aufsichtsbild mit einer neutralgrauen und drei farbigen, auf einer weiß reflektierenden Rückschicht befindlichen Registrierungen, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Bildpunkt die Dichte der neutralgrauen Registrierung gleich der kleinsten Teilfarbendichte ist und die Dichte jeder der farbigen Registrierungen gleich der Differenz zwischen jeder Teilfarbendichte und der Dichte der neutralgrauen Registrierung ist und daß bei einem solchen an sich bekannten Bild die farbigen Registrierungen Rasterregistrierungen sind.
2. Bild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Raster der drei farbigen Registrierungen und gegebenenfalls auch der neutralgrauen Registrierung in Deckung befinden.
3. Bild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Raster Punktraster sind.
4. Bild nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Raster Linienraster sind.
5. Bild nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterlinien des neutralgrauen Bildes unter einem großen Winkel, vorzugsweise von 90°, zur Richtung der Rasterlinien der Farbregistrierungen verlaufen.
6. Bild nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterteilung der neutralgrauen Registrierung feiner ist als die der farbigen Registrierungen.
7. Bild nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die neutralgraue Registrierung rasterfrei ist.
8. Bild nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die neutralgraue Registrierung darstellende Schicht sich auf einer Seite eines im Endzustand transparenten Trägers befindet und die die Farbregistrierungen darstellenden Schichten auf der anderen Seite, wobei
die weiße Rückschicht in optischem Kontakt mit dem äußersten Farbrestbild ist.
9. Bild nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der obersten Schicht lichtstreuend ist.
10. Verfahren zur Erzeugung eines Bildes nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das wiederzugebende Original, wie an sich für Filme bekannt, bei der Aufteilung in die Farbkomponenten mittels einer elektrisch optischen Einrichtung punktweise abgetastet wird, daß aus den so erhaltenen Farbkomponentensignalen durch elektrische Auswahl und Umrechnung das Schwarzweißdichtesignal und die endgültigen Farbdichtesignale erhalten werden.
11. Verfahren zur Erzeugung von Aufsichtsbildern, insbesondere von Aufsichtsbildern nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufkopieren auf einen durchsichtigen Träger erfolgt, welcher auf der einen Seite eine zur Registrierung des neutralgrauen Bildes, auf der anderen Seite die zur Registrierung der Farbbilder dienenden Schichten trägt, und daß nach dem Aufkopieren der Farbbilder und des neutralgrauen Bildes auf eine Seite des Films eine Rückschicht mit hoher weißer Reflexion, etwa Papier oder Karton, aufgebracht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschicht nach dem Entwickeln der belichteten Schichten auf die oberste der drei farbigen Schichten in optischem Kontaktaufgebracht wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückschicht mindestens eine Schicht aus weißem Material auf die eine Seite des Films aufgespritzt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte des Schwarzweißbildes an jedem Bildpunkt in an sich bekannter Weise um einen Betrag verringert wird, welcher der an diesem Punkt durch die Wiedergabefarben verursachten Verschwärzlichung entspricht.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Farbregistrierungen unter Verwendung des gleichen, gegenüber dem Mehrschichtenmaterial beim Aufkopieren unverrückbar festgehaltenen Hilfsrasters erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 007 622.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 576 793.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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