DE1522516C3 - Vorrichtung zur Herstellung einer Bildmontage - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einer Bildmontage

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer Bildmontage, in der eine transparente Bildvorlage und eine Maske aufeinanderlegbar und mit einem Strahlenbündel gemeinsam abtastbar sind, mit einer Einrichtung zur spektralen Zerlegung des Abtastlichtes, Photozellen unterschiedlicher spektraler Empfindlichkeit, einer elektronischen Färb- und Tonwertkorrekturschaltung, einer intensitätsmodulierbaren elektro-optischen Schreibvorrichtung und einem von den vom Abtaststrahlbündel erzeugten Signalen gesteuerten elektronischen Schalter, durch den die ίο Schreibvorrichtung entweder an den Ausgang der Korrekturschaltung oder an eine voreinstellbare, elektrische Signale erzeugende Einrichtung schaltbar ist.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung wird eine positive Maske hoher optischer Dichte verwendet. Dabei muß die optische Dichte der Maske in ihrem belichteten Bereich wesentlich größer sein als die höchste optische Dichte an der dunkelsten Stelle der transparenten Bildvorlage. Als transparente Bildvorlage wird beispielsweise ein Farbdiapositiv verwendet. Da wenige Farbdiapositive größere optische Dichten als etwa 3,0 besitzen, ergäbe sich für die Maske eine geeignete optische Dichte von 4,0. Als elektronische Schalter werden bei der bekannten Vorrichtung z. B. Trigger verwendet, die nur bei den sehr niedrigen Abtastsignalen ansprechen, die dann erhalten werden, wenn das Abtaststrahlenbündel über Stellen mit einer optischen Dichte von mindestens 4,0 streicht.
Diese Vorrichtung weist jedoch zwei erhebliche Nachteile auf. Der erste Nachteil sei an Hand der F i g. A und B erläutert. F i g. A zeigt einen hellen Bereich, d. h. einen Bereich mit niedriger optischer Dichte eines abgetasteten Farbdiapositivs, das von einem Band mit der Darstellung einer Inschrift überdeckt ist. F i g. B zeigt die Größe des elektrischen Signals der Photozelle in Abhängigkeit von der Zeit, während der das Abtaststrahlenbündel über die Bildvorlage mit aufgelegter Maske gemäß F i g. A von links nach rechts streicht. Die Ordinate des Diagramms nach F i g. B ist hinsichtlich der optischen Dichte von 0 bis 4 unterteilt.
Da der abtastende Lichtfleck eine endliche Größe besitzt, vergeht eine gewisse Zeit, ehe das Signal der Photozelle von dem Maximalwert, den es im hellen Bereich des Farbdiapositivs hat, zu dem niedrigen Wert im Bereich der überdeckenden Inschrift abfällt. Dieses Zeitintervall, welches vom Durchmesser des abtastenden Lichtflecks und der Abtastgeschwindigkeit abhängt, ist in F i g. B durch den horizontalen Abstand a-b dargestellt. Sind die elektronischen Schalter darauf eingestellt, bei optischen Dichten von 4 oder mehr anzusprechen, beginnen sie in dem Zeitpunkt zu arbeiten, der durch die Vertikale b in F i g. B dargestellt ist. Ist der elektronische Schalter darauf eingestellt, ein transparentes oder klares Bild auf dem ineinander kopierten positiven Auszug zu erzeugen, dann kann dieses klare Bild nicht vor dem Zeitpunkt b erscheinen. In der Zwischenzeit ist jedoch das elektrische Signal der Photozelle auf ein sehr niedriges Niveau abgefallen, und die Intensität des reproduzierenden Lichtstrahls der Schreibvorrichtung hat entsprechend zugenommen.
Auf diese Weise wird zwar auf der belichteten Bildmontage der Bereich der Inschrift klar erscheinen, jedoch von einem dunklen Schatten umrandet sein. Dieser Schatten wird nur dann kaum wahrnehmbar sein, wenn die Inschrift vor einem dunklen Teil der transparenten Bildvorlage steht, er wird jedoch nirgends ganz verschwinden.
Der zweite Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß sie bei Bildvorlagen mit sehr feinen
Details nicht zufriedenstellend arbeitet, da das optische System, das stets zwischen der Bildvorlage und der Photozelle eingeschaltet ist, niemals vollkommen sein kann. Dies bedeutet, daß der Kontrast feiner Detailzeichnungen, so wie er von der Photozelle aufgenommen wird, in jedem Falle weniger scharf ist als auf der Bildvorlage mit aufgelegter Maske. Insbesondere, wenn eine feine Linie der optischen Dichte 4,0 abgetastet wird, ist es wahrscheinlich, daß durch die Lichtstreuung die effektiv abgetastete Dichte erheblich weniger als 4,0 erscheint, denn bei nur 0,1% diffusem Licht wird die optische Dichte bereits von 4,0 auf weniger als 3,0 verringert. Unter diesen Bedingungen wird der elektronische Schalter nicht ansprechen. Die zur Verschlechterung des Bildkontrastes ausreichende Menge des Streulichtes hängt im allgemeinen von der optischen Dichte desjenigen Bereichs der Bildvorlage ab, über welchem die feinen Detailzeichnungen der Maske liegen. So kann z. B. der elektronische Schalter auf feine Linien vor einem hellen Hintergrund nicht mehr ansprechen, auf die er vor einem dunklen Hintergrund noch reagiert. Entsprechend werden weniger dünne Linien dikker oder dünner auf dem zusammengesetzten Bild erscheinen, je nach der optischen Dichte des Hintergrunds, d. h. der Bildvorlage im abgetasteten Bereich.
Diese bekannte Vorrichtung ist daher für die meisten Bedürfnisse nicht ausreichend, vor allem dann, wenn Bildmontagen hoher Qualität verlangt werden.
Es ist ferner eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der mindestens zwei verschiedene, voneinander getrennt angeordnete Bildvorlagen verwendet werden, von denen jeder eine Abtastvorrichtung zugeordnet ist. Diese bekannte Vorrichtung weist ferner einen elektronischen Schalter auf, der die elektrischen Signale der verschiedenen Abtastvorrichtungen abwechselnd einer Tonwert- bzw. Farbkorrekturschaltung zuführt (DT-PS 1 172 540).
Nachteilig hieran ist, daß mehrere Abtastvorrichtungen vorgesehen sein müssen und daß es technisch kompliziert und verhältnismäßig kostspielig ist, diese Abtastvorrichtungen synchron arbeiten zu lassen.
Es ist ferner bekannt, in der Reproduktionstechnik Infrarotfilter und photographische Maskenverfahren zu verwenden (DT-AS 1062 115). Bei dieser bekannten Anordnung dient jedoch das Maskenverfahren ausschließlich der Farbwertkorrektur, und es dienen die Infrarotfilter zur Herstellung von Schwarz-Auszügen.
Schließlich ist eine Vorrichtung zur Herstellung einer Bildmontage bekanntgeworden, bei der das Einkopieren durch einen elektronischen Schalter vorgenommen wird, der durch den unsichtbaren Anteil der Strahlung eines einzigen Abtaststrahlenbündels gesteuert wird (BE-PS 514 994). Bei dieser bekannten Vorrichtung werden jedoch Vordergrundelemente, beispielsweise Schauspieler, in Bildvorlagen zum Zwecke der Fernsehübertragung einkopiert. Es werden dort also nicht eine Maske und eine Bildvorlage aufeinandergelegt, so daß bei dieser bekannten Bildmontage das eingangs erwähnte Problem der Bildqualität nicht so sehr kritisch ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Herstellung einer Bildmontage zu schaffen, mit der ohne Schwierigkeiten Bilder höchster Qualität reproduziert werden können und bei welcher die Verwendung eines besonderen zusätzlichen Abtastfeldes nicht erforderlich ist.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die Vereinigung folgender Merkmale gelöst:
a) das Abtaststrahlenbündel besteht aus sichtbarer und unsichtbarer Strahlung,
b) die Vorlage hat für die unsichtbare Strahlung überall eine geringe optische Dichte,
c) die Maske hat für die unsichtbare Strahlung in ihren Bildteilen eine große optische Dichte und in ihren Nicht-Bildteilen eine geringe optische Dichte und für die sichtbare Strahlung überall eine geringe optische Dichte,
d) im Strahlengang des Abtaststrahlenbündels ist eine zusätzliche, für die unsichtbare Strahlung empfindliche Photozelle angeordnet, deren Ausgang mit dem Steuereingang des elektronischen Schalters verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist den Vorteil auf, daß die Intensität der elektrischen Signale der für sichtbare Strahlung empfindlichen Photozellen nicht stark abfallen kann, wenn der abtastende Lichtfleck über den Rand des Maskenbildbereichs gleitet, da die Maske im Bereich der sichtbaren Strahlung nur eine geringe optische Dichte besitzt. Dadurch entsteht entweder überhaupt kein oder ein in jedem Falle nur kaum wahrnehmbarer Schatten um die Inschrift auf der Bildmontage. Darüber hinaus wird die Kontrastschärfe abgetasteter Detailzeichnungen durch Lichtstreuung nicht wesentlich beeinflußt, denn eine von der Photozelle für die unsichtbare Strahlung abgetastete optische Dichte von 1,0 in den Bildteilen der Maske wird bei 0,1% Streulicht nur auf 0,99 verringert. Außerdem hängt der Anteil der Lichtstreuung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur in geringem Maße von der optischen Dichte der transparenten Bildvorlage unter den feinen Zeichendetails der Maske ab.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben.
F i g. 1 zeigt in Annäherung das Durchlässigkeitsspektrum eines typischen Farbdiapositivs in seinen optisch dichtesten Bereichen;
F i g. 2 in Annäherung das Durchlässigkeitsspektrum einer gemäß Anspruch 5 hergestellten Bildmaske;
F i g. 3 in Annäherung die Verteilung der Intensität I der Strahlung einer Wolfram-Lampe;
F i g. 4 eine erfindungsgemäße Abtastvorrichtung;
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer Schaltanordnung zum Ineinanderkopieren von Bildvorlagen nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 1 ist auf der Ordinate die relative Lichtdurchlässigkeit L in Prozent und als Kehrwert die optische Dichte D und auf der Abszisse die Wellenlänge λ des Lichts in μ aufgetragen. Die Kurve zeigt die relative Lichtdurchlässigkeit der dichtesten (d. h. nicht belichteten) Bereiche eines typischen Farbdiapositivs nach voller Entwicklung. Diese Bereiche erscheinen dem menschlichen Auge schwarz und haben im sichtbaren Bereich des Spektrums (0,4 bis 0,7 μ) eine optische Dichte von etwa 3,0. Nahe dem Infrarotbereich (um 1,0 μ) ist die optische Dichte sehr viel geringer und hat einen typischen Wert von 0,10 bis 0,30.
Wird eine Maske mit einem belichteten Bild mit verhältnismäßig hoher optischer Dichte im Strahlungsbereich von 1 μ dem Diapositiv überlagert, so hat die optische Dichte des letzteren verhältnismäßig wenig Einfluß auf die optische Dichte der Kombination Diapositiv/Maske im Wellenlängenbereich 1 μ. Wenn außerdem die Maske verhältnismäßig geringe optische Dichte im sichtbaren Bereich des Spektrums (0,4 bis 0,7 μ) hat, wird die optische Dichte der Kombination Diaposi-
tiv/Maske weitgehend durch die optische Dichte des Farbdiapositivs im sichtbaren Bereich des Spektrums bestimmt, d. h., die Maske hat im sichtbaren Bereich des Spektrums nur wenig Einfluß auf die optische Dichte der Kombination Diapositiv/Maske.
Theoretisch wäre eine unsichtbare Maske ideal, aus praktischen Gesichtspunkten ist jedoch vorzuziehen, daß das Maskenbild schwach sichtbar ist. Dadurch kann die Maske leichter auf dem Diapositiv in die richtige Stellung gebracht werden. Ein solches sichtbares Bild ίο ist vorzugsweise gelb, so daß, wenn es irgendwelche Schatteneffekte auf den Farbauszügen hervorruft, wie weiter oben an Hand von F i g. A und B erläutert wurde, der Schatten vorzugsweise oder ausschließlich im gelben Farbauszug sichtbar wird. Im Druckbild wird er dann dem menschlichen Auge am wenigsten sichtbar.
Es gibt viele Möglichkeiten zur Herstellung einer Maske, die die erläuterten Eigenschaften hat. Folgend beschriebenes Verfahren wurde erfolgreich erprobt:
Auf gewöhnlichem Filmmaterial wird ein scharf gezeichnetes Silberbild der gewünschten Inschrift oder anderen abzubildenden Gegenständen in herkömmlicher Weise hergestellt. Dabei sollte die Schleierdichte in den unbelichteten Teilen so gering wie möglich gehalten werden. Das belichtete Bild sollte eine optische Dichte von etwa 1,0 haben. Nach dem Entwickeln und Waschen wird der Film in ein chemisches Bad getaucht und darin während etwa 6 Minuten bei einer Temperatur von 20°C bewegt. Die Zusammensetzung des Bades ist 10 g Kaliumferricyanid, 5 g Eisenammoniumcitrat, 125 g zitronensaures Natrium, 10 g Ammoniumchlorid, 71,5 ecm Salzsäure (spez. Gewicht 1,16), 15 g Vanadiumchlorid in Form der 50prozentigen Lösung von Merck, zusammen mit 1 Liter Wasser. In diesem Bad wird das Silber im Bild in Silber-Ferrocyanid verwandelt, gleichzeitig wird unlösliches Vanadiumferrocyanid im Bildbereich ausgefällt. Schließlich werden die Silbersalze durch Eintauchen in eine Natriumthiosulfat-Lösung (Fixiernatron) entfernt und der Film gewaschen und getrocknet.
Das entstandene Bild ist scharf und entspricht genau der ursprünglichen Silberverteilung. Es hat einen geringen Grad optischer Streuung und erscheint dem menschlichen Auge blaß-gelb-grün. Seine optische Dichte im Strahlungsbereich von 1 bis 1,2 μ hat die Größenordnung von 1 bis 1,3. Das Spektrum seiner Durchlässigkeit ist als Kurve in F i g. 2 gezeigt.
Wenn eine solche Maske mir einem Farbdiapositiv verbunden wird, beeinflußt das Bild auf der Maske die Signale der Photozellen, die durch sichtbares Licht gesteuert werden, nur wenig. Bei Verwendung eines photoclektrischen Abtastsystems mit seiner Hauptempfindlichkeit im Bereich der Wellenlänge um 1 μ werden jedoch die photoelektrischen Signale dieser Photozelle etwa zehnmal geringere Amplitude haben, wenn das Bild der Maske abgetastet wird, als beim Abtasten der schwärzesten Stellen des Farbdiapositivs.
Um ein solches photoelektrisches Signal zu erhalten, muß eine Lichtquelle für den Taststrahl verwendet werden, die einen angemessenen Teil ihrer Strahlung im infraroten Bereich hat. Für diesen Zweck ist eine Wolfram-Lampe sehr gut geeignet. Das Strahlungsspektrum einer typischen kleinen Wolfram-Lampe zeigt die Kurve in F i g. 3. Außerdem ist eine Photozelle erforderlich, deren Empfindlichkeit im Bereich der Wellenlänge von etwa 1 μ liegt. Es gibt viele Photozellcn dieser Art. Ein typisches Beispiel ist eine Phoiozclle mit einer Silbcr-Sauerstoff-Wismut-Kathode (der sogenannte »SI «-Typ).
Auch für die Aufspaltung des Abtaststrahls in sichtbare und Infrarot-Wellenlängenbereiche gibt es viele Möglichkeiten. Ein bewährtes Verfahren ist schematisch in F i g. 4 gezeigt. Licht von einer kleinen Wolfram-Lampe 1 wird auf eine Kombination von Farbdiapositiv und Maske 2 mittels einer Sammellinse 3 gebündelt. Das austretende Licht wird von Linse 4 gesammelt, die ein Bild des beleuchteten Bereichs der Kombination Farbdiapositiv/Maske in Bildebene 5 erzeugt. In dieser Ebene ist eine undurchsichtige Scheibe 6 aufgestellt, die in ihrer Mitte ein kleines Loch (Öffnung) aufweist, durch das ein Lichtstrahl hindurchgelassen wird, der einer sehr kleinen Fläche des Farbdiapositivs entspricht. Dieser Lichtstrahl wird durch Linse 7 parallel gerichtet und durch ein Prisma 8 in ein Spektrum aufgespalten. Ein Bild dieses Spektrums wird durch Linse 9 in der Ebene SS' erzeugt. Dort sind die rechtwinkligen Prismen 10, 11, 12 und 13 so angeordnet, daß der grüne Teil des sichtbaren Spektrums zwischen Prismen 11 und 12 hindurchtritt und in Photozelle 14 einfällt. Der rote Anteil des sichtbaren Spektrums wird durch Prismen 11 und 10 in Photozelle 15 reflektiert, während der blaue Anteil durch Prismen 12 und 13 in Photozelle 16 reflektiert wird. Ein ebener Spiegel 17 fängt den Infrarot-Anteil des Spektrums auf und reflektiert diese Strahlung über Prisma 18 in eine infrarotempfindliche Photozelle 19. Nichtreflektierende Abdeckplatten (die in der Zeichnung nicht gezeigt sind) bedecken die Oberfläche des Spiegels 17, um den gewünschten Bereich des Infrarotspektrums abzugrenzen.
Je nachdem, welche Art von ineinanderkopierten Bildern verlangt ist, ergibt sich eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten für die beschriebene Vorrichtung. Eine ist das obenerwähnte Beispiel, wo ein oder mehrere positive Farbauszüge von einem Farbdiapositiv herzustellen sind, die jeder eine Inschrift enthalten sollen, die nicht auf dem Originaldiapositiv abgebildet ist. Es möge z. B. verlangt sein, daß die Inschrift auf der End-Reproduktion in vollem Rot erscheint. Bei Vierfarbdruck muß die Inschrift als sehr niedrige optische Dichte auf den cyanblauen und schwarzen positiven Farbauszügen und als hohe optische Dichte auf den gelben und magenta-roten Farbauszügen erscheinen. Der erste Schritt ist die Herstellung einer infrarotabsorbierenden Maske der oben beschriebenen Art, deren belichtete und getrocknete Bereiche der gewünschten Inschrift entsprechen. Diese Maske wird dann mit dem Farbdiapositiv in Deckung gebracht und die Kombination in die Abtastvorrichtung eingesetzt. Die Signale von der oder den Photozellen für die Abtastung der sichtbaren Strahlungsbereiche werden einem Elektronenrechner eingespeist, in welchem Färb- und Tonkorrektur, Entfernung der Unterfarben in bekannter Weise ausgeführt werden. Der oder die Ausgänge dieses Elektronenrechners werden normalerweise der oder den Glimm-Modulatorröhren (die die Farbauszüge belichten) eingespeist. Wenn aus mehreren Vorlagen zusammenkopierte Auszüge hergestellt werden sollen, müssen zusätzliche Kreise in das elektronische Gerät eingebaut werden. F i g. 5 zeigt als Blockdiagramm eine geeignete Schaltanordnung. Der Ausgang einer infrarotempfindlichen Photozelle wird (wenn notwendig, über geeignete Verstärker) einer Triggerschaltung 20 eingespeist, die anspricht, wenn das Eingangssignal unter eine bestimmte Amplitude fällt. Wenn eine Maske der beschriebenen Art benutzt wird, beträgt diese Ansprechamplitude etwa 15% der Signalamplitude bei
klarem Film. Wenn der Triggerschalter 20 anspricht, betätigt er einen elektronischen Schaltkreis 21, der die Verbindung zwischen dem Ausgang eines Elektronenrechners 23 und einer Glimm-Modulatorröhre 24 unterbricht und diese statt dessen mit dem Kreis 22 verbindet, der ein konstantes Signal vorher bestimmter Amplituden erzeugt.
Zur Erzeugung der als Beispiel erwähnten roten Inschrift muß der Kreis 22 ein Signal niedrigerer Amplitude abgeben, wenn die cyanblauen und schwarzen Auszüge abgetastet werden und ein Signal hoher Amplitude, wenn die gelben und magenta-roten Auszüge abgetastet werden.
Während der Abtastung werden die korrigierten Farbauszüge normal durch die Glimm-Modulatorröhre belichtet, bis der Abtastlichtfleck am Rand eines belichteten Bereichs der Infrarot-Maske angelangt ist. An diesem Punkt wird die Triggerschaltung ansprechen und die Glimm-Modulatorröhre mit dem durch Einstellung des Kreises 22 bestimmten konstanten Signal gespeist. Wenn der Lichtfleck den belichteten Bereich der Maske verläßt, wird die Glimm-Modulatorröhre wieder mit dem durch die normale Abtastung des Bildes erzeugten Signal verbunden.
Die elektrischen Kreise 20, 21 und 22 sind an sich bekannt und ihre Ausbildung gehört nicht zur vorliegenden Erfindung.
Viele andere Verwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind denkbar. Zum Beispiel kann ein belichteter und entwickelter Bereich auf der Maske dazu benutzt werden, die durch den Elektronenrechner erzeugten Korrekturen abzuwandeln, anstatt das Bildsignal völlig abzuschalten. So könnte das reproduzierte Bild durch das Maskenbild bestimmte Bereiche erhalten, die nach Tönung oder Farbe anders entwickelt werden als der Rest des Bildes.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, zwei nebeneinander, Seite an Seite um den Abtastzylinder angeordnete Farbdiapositive gleichzeitig abzutasten, wobei beide Diapositive so verschieden sind, daß für eine bestmögliche Reproduktion für jedes Diapositiv eine andere Korrektur durch den Elektronenrechner erforderlich ist. Eines der beiden Diapositive könnte vollständig mit einem als Maske dienenden ultrarotabsorbierenden Blatt bedeckt sein, wobei eine ultrarotempfindliche Photozelle benutzt wird, um die Steuerkreise zur Einregelung des Elektronenrechners zu betätigen. Bei diesem Beispiel ist es vorzuziehen, daß der belichtete Bereich der Maske fast oder völlig unsichtbar ist. Mit jedem Umlauf der Abtasttrommel werden beide Seite an Seite um die Trommel herum angeordnete Diaposi-' tive abgetastet, wobei bei jeder halben Umdrehung die Korrektur des Elektronenrechners verändert wird.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, die Bereiche zweier verschiedener Farbdiapositive zu einem Bild zusammenzufügen. Es zeige z. B. ein erstes Farbdiapositiv ein Mädchen in einer Straße und ein zweites Diapositiv ein Feld auf dem Lande. Es soll eine Bildkombination erzeugt werden, auf der das Mädchen in dem Feld steht. Es wird eine Infrarot-Maske hergestellt, deren belichteter Bereich genau die Form der Umrisse des Mädchens hat. Diese Maske wird dem Diapositiv des Feldes überlagert und die Kombination abgetastet. Bei diesem Beispiel wird bei Abtastung des belichteten Maskenbereichs die Glimm-Modulatorröhre völlig abgeschaltet, so daß in dem Farbauszug entsprechende unbelichtete Bereiche bleiben. Ohne daß diese teilweise belichteten Filme auf der Reproduktionsseite entfernt werden, wird das Diapositiv mit dem Feld entfernt und durch das Diapositiv mit dem Mädchen ersetzt, wobei die Infrarot-Maske an ihrem alten Platz auf dem Abtastzylinder bleibt. Nun wird das Diapositiv mit dem Mädchen abgetastet. Diesmal wird jedoch bei Abtastung des Infrarotbildes die Verbindung zwischen dem elektronischen Rechner und der Glimm-Modulatorröhre angeschaltet, während diese Verbindung völlig unterbrochen bleibt, wenn der Tastfleck über Bereiche streicht, die von dem Infrarotbild nicht überdeckt sind. Auf diese Weise wird das Bild des Mädchens in die auf den Farbauszügen beim vorhergehenden Abtastvorgang unbelichtet gelassenen Teile hineinkopiert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 509642/11

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung einer Bildmontage, in der eine transparente Bildvorlage und eine Maske aufeinanderlegbar und mit einem Strahlenbündel gemeinsam abtastbar sind, mit einer Einrichtung zur spektralen Zerlegung des Abtastlichtes, Photozellen unterschiedlicher spektraler Empfindlichkeit, einer elektronischen Färb- und Tonwertkorrekturschaltung, einer intensitätsmodulierbaren elektro-optischen Schreibvorrichtung und einem von den vom Abtaststrahlenbündel erzeugten Signalen gesteuerten elektronischen Schalter, durch den die Schreibvorrichtung entweder an den Ausgang der Korrekturschaltung oder an eine voreinstellbare, elektrische Signale erzeugende Einrichtung schaltbar ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) das Abtaststrahienbündel besteht aus sichtbarer und unsichtbarer Strahlung,
b) die Bildvorlage hat für die unsichtbare Strahlung überall eine geringe optische Dichte,
c) die Maske hat für die unsichtbare Strahlung in ihren Bildteilen eine große optische Dichte und in ihren Nicht-Bildteilen eine geringe optische Dichte und für die sichtbare Strahlung überall eine geringe optische Dichte,
d) im Strahlengang des Abtaststrahlenbündels ist eine zusätzliche, für die unsichtbare Strahlung empfindliche Photozelle angeordnet, deren Ausgang mit dem Steuereingang des elektronischen Schalters verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenlängenbereich der unsichtbaren Strahlung der Infrarotbereich (Wellenlängen um 1 μ) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wolframlampe als Lichtquelle vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Photozelle eine Silber-Sauerstoff-Wismut-Kathode hat.
5. Verfahren zur Herstellung einer Maske zur Verwendung in der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf gewöhnlichem Film in bekannter Weise die Bildteile der Maske durch Belichtung als Silberabscheidung erzeugt werden, wobei die Schleierdichte in den unbelichteten Teilen der Maske so niedrig wie möglich gehalten wird, der belichtete Film dann entwickelt und gewaschen wird, danach der Film 6 Minuten in einem Bad bewegt wird, das eine Temperatur von 200C und folgende Zusammensetzung hat: auf 1 Liter Wasser 10 g Kaliumferricyanid, 5 g Eisenammoniumcitrat, 125 g zitronensaures Natrium, 10 g Ammoniumchlorid, 71,5 ecm Salzsäure (spez. Gewicht 1,16) und 15 g Vanadiumchlorid in Form der 50prozentigcn Lösung von Merck und anschließend der die Bildteile der Maske als unlösliche Vanadiumferrocyanidausfällungen tragende Film in eine Natriumthiosulfatlösung getaucht, gewaschen und getrocknet wird.
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