DE888362C - Verfahren und Vorrichtung zur bildmaessigen Wiedergabe von Objekten nach beliebig gewaehlten Wiedergabekurven - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur bildmaessigen Wiedergabe von Objekten nach beliebig gewaehlten Wiedergabekurven

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DE888362C
DE888362C DEP8082D DEP0008082D DE888362C DE 888362 C DE888362 C DE 888362C DE P8082 D DEP8082 D DE P8082D DE P0008082 D DEP0008082 D DE P0008082D DE 888362 C DE888362 C DE 888362C
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur bildmäßigen Wiedergabe von Objekten nach beliebig gewählten Wiedergabekurven Die Bildelemente jeder photographischen Abbildung, sei es eines Diapositivs oder eines Aufsichtsbildes, sind keine Selbstleuchter. Sie müssen vielmehr zum Zweck der Wiedergabe von irgendwoher gleichmäßig beleuchtet werden. Entsprechend ihrer unterschiedlichen Beschaffenheit lassen sie hierbei, falls es sich um Bildelemente eines Diapositivs handelt, nur bestimmte Bruchteile des auffallenden Lichtes durch sich hindurchtreten, b,zw. remittieren sie, falls es sich um Bildelemente, eines Aufsichtsbildes handelt, nur bestimmte Anteile desselben, die dann zur Bilderzeugung herangezogen werden.
  • Zu ihrer Kennzeichnung bedient man sich des Begriffes der Schwärzung oder Optischen Dichte und versteht hierunter für Bildelemente von Diapositiven den dekadischen Logarithmus des Verhältnisses der auffallenden zur durchgelassenen Lichtmenge, für solche von Aufsichtsbildern denjenigen des Verhältnisses der auffallenden zur rückgestrahlten (remittierten) Lichtmenge.
  • Infolge der Anpassungsfähigkeit des menschlichen Auges an die Reizstärke von Lichteindrücken (Adaptationsvermögen) ist es für eine einwandfreie Wiedergabe nicht erforderlich, daß die absolute Helligkeit der Bildelemente bei der Wiedergabe derjenigen der zugeordneten Objektelemente entspricht.
  • Die Art der Helligkeitswiedergabe nach jeder photographischen Abbildung wird vielmehr bei günstiger Gestaltung der übrigen Wiedergabebedingungen entscheidend bestimmt durch die Wiedergabekurve der Abbildung S = f (log Hob;), in der S die Schwärzung und Hohl die Objekthelligkeit bezeichnet. , Infolge der Gültigkeit des Weber-Fechnerschen Gesetzes, das besagt, daß Helligkeitsunterschiede vom menschlichen Auge dann als gleich empfunden werden, wenn die Quotienten ihrer Lichtstärken bzw. Beleuchtungsstärken gleich sind, ergibt sich als ideale Wiedergabekurve eine gerade, unter einem Neigungswinkel von 45'°' gegen die Abszisse verlaufende Linie (Kurve I in Abb. i).
  • Bei dieser Art der Helligkeitswiedergabe entsprechenden bestimmten Helligkeitsunterschieden des Objekts gleiche Helligkeitsunterschiede in der Wiedergabe, und der subjektive- Kontrast verschiedener Bildstellen bei Betrachtung der Wiedergabe ist der gleiche wie bei Betrachtung der zugeordneten Objektstellen.
  • Die ,absoluten Helligkeitswerte hingegen, mit denen die einzelnen Objektelemente wiedergegeben werden, sind ganz von der Beleuchtungsstärke der Abbildung bei der Wiedergabe abhängig.
  • Für die Bewertung photographischer Schichten ist die Gradationskurve S = f (log E), in der E die einwirkende Lichtmenge bedeutet, maßgebend (Abb. 2).
  • Sie zeigt drei für die Abbildung wichtige charakteristische Abschnitte, und zwar den Abschnitt AB, der als Gebiet der Unterbelichtung, den Abschnitt BC, der als Gebiet der richtigen Belichtung und den Abschnitt CD, der als Gebiet der Überbelichtung bezeichnet wird.
  • Bis zum Punkt A verläuft die Kurve annähernd parallel der Abszisse (Grundschleier).
  • An den Abschnitt CD schließt sich nach rechts das Gebiet der Bildumkehr oder Solarisation an, in dem die Kurve wieder nach unten umbiegt.
  • Von dem für die Abbildung in Frage kommenden Teil ist nur der Abschnitt BC annähernd geradlinig. Beim Arbeiten nach den bekannten Kopieruni Vergrößerungsverfahren (Negativ-Positiv-Verfahren) und Verwendung bekannter photographischer Schichten läßt sich die ideale Wiedergabekurve der Abh. i, Kurve I, nur` verwirklichen unter ausschließlicher Ausnutzung der geradlinigen Abschnitte der Gradationskurven des Negativ- und Positivmaterials, wobei außerdem dafür Sorge getragen werden muß, daß das Goldbergsche Gammaprodukt (y neg X y pos = i) eingehalten wird.
  • Sowohl im Gebiet der Unterbelichtung als auch in dernlenigen der Überbelichtung der Gradationskurve nehmen die Schwärzungen langsamer als die entsprechenden Belichtungen zu.
  • Um zu genügend kurzen Belichtungszeiten zu kommen, ist man bei photographischen Aufnahmen häufig gezwungen, auch das Gebiet der Unterbelichtung der Gradationskurve mit zur Bildaufzeichnung heranzuziehen, wobei man dann auf die Verwirklichung der idealen Wiedergabekurve der Abb. i verzichten und eine zu den tiefsten Schatten hin ständig zunehmende Verflachung der Darstellung in Kauf nehmen muß.
  • Geht die Unterbelichtung so weit, daß Bildteile noch außerhalb AB in den Anfangsteil der Gradationskurve fallen, so geht deren Zeichnung in der Abbildung völlig verloren.
  • Bei Überbelichtung fällt die Darstellung der Lichter in den Abschnitt CD der Gradationskurve oder noch über diesen hinaus in das Gebiet der Bildumkehr oder Solarisation. Im ersteren Falle wird die Darstellung der Lichter zu den Spitzlichtern hin in zunehmendem Grade verflacht, im letzteren Falle sogar umgekehrt.
  • Bei der Darstellung von Objekten mit so großem Helligkeitsumfang, daB für dessen Unterbringung der geradlinige Teil der Gradationskurve nicht ausreicht, ist man oftmals gezwungen, Bildteile sowohl im Gebiet der Unterbelichtung als auch in dem der Überbelichtung der Gradationskurve unterzubringen. Man erhält dann außer einer Verflachung der Darstellung in den Schatten auch eine solche in den Lichtern, während die Mitteltöne in guter Abstufung wiedergegeben werden. Auch in diesem Falle ist mithin die ideale Wiedergabekurve der Abb. i nicht verwirklicht.
  • Grundsätzlich ähnlich, aber noch viel ungünstiger liegen die Verhältnisse bei Herstellung von Aufsichtsbildern auf Papier nach Negativen mit mittlerem bis großem Bildumfang. Ein größerer Bildumfang als etwa i : 4o kann selbst bei Verwendung sehr weich arbeitender photographischer Papiersorten beim Arbeiten mit den bekannten Kopier- und Vergrößerungsverfahren nichtwiedergegeben werden.
  • Durch die S-förmige Gestalt der Gradationskurven unserer photographischen Papiere findet dazu bei Ausnutzung des vollen Kopierumfangs der Papiere stets wiederum eine Verflachung der Darstellung im Gebiet der Lichter und Schatten gegenüber dem. der Mitteltöne statt.
  • Bei der Herstellung von Papierbildern nach Negativen größeren Bildumfangs, als dem verfügbaren Schwärzungsumfang des Papiers entspricht, unter Anwendung der üblichen Kopier- und Vergrößerungsverfahren, geht bei Kopie auf die Schatten die Zeichnung in den Lichtern (vom Gebiet der höchsten Lichter aus) und bei Kopie auf die Lichter diejenige in den Schatten (vom Gebiet der tiefsten Schatten. aus) in einem durch den Bildumfang des Negativs bedingten Ausmaß völlig verloren. Beide Arten der Wiedergabe sind daher durchaus unbefriedigend.
  • In Abb. i sind neben der idealen Wiedergabekurve eines Negativs, die wegen zu kleinem Schwärzungsumfang der Wiedergabeschicht nicht verwirklicht werden kann (Kurve I); eine Anzahl von Wiedergabekurven zur Darstellung gebracht, deren Verwirklichung in solchem Falle Behelfslösungen darstellt. Bei der Wiedergabe nach Kurve II wird die Unterbringung des Bildumfangs des Negativs in dem verfügbaren Schwärzungsumfang der Wiedergabeschicht durch Verkleinerung des Gradienten der Wiedergabekurve, d. h. durch proportionale Verminderung der Helligkeitsunterschiede des Objekts in der Wiedergabe, ermöglicht.
  • Mehr befriedigende Wiedergaben erhält man häufig, wenn man die Wiedergabe mit in den verschiedenen Helligkeitsbereichen wechselndem Gradienten der Wiedergabelzurve vornimmt. Der Detailreichtum in den verschiedenen Helligkeitsbereichen ist bei dieser Art der Darstellung natürlich notgedrungen verschieden. Beispiele der zugehörigen Wiedergabekurven solcher Wiedergaben liefern die Kurven IIl bis V der Abb. i.
  • Kurve III bzw. IV insbesondere zeigen die Wiedergabekurven von Kopien, in denen auf eine detailreiche Wiedergabe in den Schatten und dunklen Mitteltönen zugunsten einer solchen in den Lichtern bzw. in den Lichtern und hellen Mitteltönen zugunsten einer solchen in den Schatten verzichtet wurde.
  • Kurve V schließlich gibt die Wiedergabekurve einer Kopie, in der auf eine detailreiche Wiedergabe in den Mitteltönen zugunsten einer soilchen in den Lichtern und Schatten verzichtet wurde. Diese Art der Darstellung liefert erfahrungsgemäß häufig die am meisten befriedigenden Ergebnisse.
  • Welche Wiedergabekurve im Einzelfall- zu bevorzugen ist, hängt ganz von der Art des darzustellenden Objekts ab.
  • Für Aufnahmen in natürlichen Farben nach dem bekannten Prinzip er Dreifarbenphotographie gelten grundsätzlich ähnliche Erwägungen, unabhängig davon, ob die Farbauszüge getrennt voneinander oder auf einem gemeinsamen Schichtträger hintereinander- oder ineinandergeschachtelt in einem polychromen Raster hergestellt werden.
  • Die beste Farb- und Helligkeitswiedergabe ist stets an die Verwirklichung der idealen Wiedergabekurve der Abb. i, Kurve I, für jedes Teilbild gebunden. Die Mängel der bekannten Verfahren der Dreifarbenphotographie sind fast ausschliieß-'ich darauf zurückzuführen, daß es bisher nicht gelang, die Wiedergabekurve der drei Teilbilder völlig identisch zu gestalten und der idealen Wiedergabekurve der Abb. i, Kurve I, genügend anzunähern.
  • Hieraus erklärt es sich auch, daß bei Aufnahmen in natürlichen Farben nach dem Stande der Technik in besonderem Maße dafür Sorge ge-;ragen werden muß, daß die Sensibi:lisierung des Aufnahmematerials der Farbe des Aufnahmelichtes in ausreichendem Maße angepaßt ist, und daß beispielsweise bei Aufnahmen mit Nitralicht ohne Vorschaltung eines Filters ein Aufnahme-, material verwandt werden muß, das eine geringere Rotempfindlichkeit aufweist, als es für Aufnahmen mit Bogenlicht erforderlich ist. Andernfalls kommt es, sofern die Belichtungszeit für die rotempfindliche Schicht richtig gewählt ist, in der blau- und grünempfindlichen Schicht zu einer Unterbelichtung. Die Farbwiedergabe wird dann dadurch verfälscht, daß die Bilderzeugung in den blau- und grünempfindlichen Schichten zum Teil in das Gebiet der Unterbelichtung der Gradationskurve fällt, während sie in der rotempfindlichen Schicht im Gebiet der richtigen Belichtung der Gradationskurve liegt. Da die Gradationskurven im Gebiet der Unterbelichtung keinen geradlinigen Verlauf ?laben, ist ein vollständiger Ausgleich des hierdurch entstehenden Farbfehlers auch bei zweckmäßigster Kopierlichtabstimmung nach dem Stand der Technik nicht möglich.
  • Es ist für das Gebiet der Schwarzweißphotographie bekannt, z. B. gemäß den Patenten 505.i.47, 529 371 und 731 244, Objekte derart wiederzugeben, daß die Wiedergabekurve in verschiedenen Bereichen unterschiedliche Steilheit besitzt.
  • Hierfür verwendete man unter anderem gemäß Patent 715,654 lichtempfindliches Mehrschichtmaterial, wobei die Empfindlichkeiten der einzelnen Schichten in besonderer Weise aufeinander abgestimmt sind.
  • Diese Verfahren gestatten jedoch nicht die Wiedergabe von Objekten nach beliebig gewählten Wiedergabekurven. Überdies ist ihre Anwendungsmöglichkeit sehr beschränkt; so ist beispielsweise eine plötzliche Änderung der Wiedergabekurve nicht möglich, was die Verwendung für Filmkopierzwecke beeinträchtigt.
  • Es ist weiterhin für das Gebiet der Fernsehtechnik bekannt, Filmbilder mittels Braunscher Röhre und Photozelle abzutasten und nach entsprechender Verstärkung der gewonnenen Signale auf dem Bildschirm vonBraunschenRöhren wieder aufzuzeichnen. Bei diesen bekannten Anordnungen können die Geräte zur Verstärkung der gewonnenen elektrischen Signale derart ausgebildet sein, daß die Signale regelbar amplitudenabhängig verzerrt werden, beispielsweise nach Patent 466 7I2 durch Verwendung von Verstärkerröhren mit gekrümmter Kennlinie, so daß die Wiedergabekurve in bestimmten Bereichen innerhalb gewisser Grenzen je nach der eingestellten Verzerrung abgewandelt werden kann. Hierbei ist es möglich, auch Negativfilmbilder als Positivbilder wiederzugeben.
  • In der photographischen Technik haben derartige Einrichtungen jedoch bisher keinen Eingang gefunden. Dies mag daran liegen, daß man zwar einfache Verzerrungen der Übertragungskurve, beispielsweise ein Zusammendrängen der Gradationsstufen in den Lichtern oder in den Schatten oder auch eine einfache Umkehrung der Wiedergabekurve, in befriedigender Weise und mit tragbarem Aufwand mit regelbaren Verstärkern erreichen kann, daß jedoch die Wiedergabe einer kompliziert geformten Übertragungscharakteristik, beispielsweise wenn diese Charakteristik im Übertragungsbereich mehrere Minimalwerte oder Maximalwerte besitzt, mit außerordentlichen Schwierigkeiten verknüpft ist und einen wesentlich höheren Aufwand erfordert. Überdies ist die Form der Übertragungscharakteristik stark von der Steilheit der einzelnen in den Verstärkerstufen befindlichen Röhren abhängig, die sich durch Alterungserscheinungen fortlaufend ändert. Auch weisen Röhren der gleichen Type häufig eine unterschiedliche Steilheit auf, was bei Röhrenwechsel den Verlauf der eingestellten Röhrencharakteristik erheblich beeinflussen kann.
  • Die Erfindung vermeidet die vorstehend genannten Schwierigkeiten und bezweckt, ein eichfähiges und reproduzierbares und einfach zu handhabendes Verfahren anzugeben, welches es gestattet, die in der photographischen Technik und der Reproduktionstechnik auftretenden Probleme der Gradationsänderung zu lösen.
  • Sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur Wiedergabe von Objekten nach einer beliebig gewählten Wiedergabekurve und besteht darin, daß das räumliche Nebeneinander der Bildpunkte des Objekts unter Verwendung eines sogenannten Bdldfeldzerlegers in eine zeitliche Folge von Stromimpulsen umgewandelt wird, die durch den Bildinhalt moduliert sind und die Aufzeichnung des Bildes unter Verwendung eines mit dem Bildfeldzerleger zusammenwirkenden, sogenannten Bildschreibers erfolgt. Hierbei wird die im Bildfeldzerleger gewonnene Folge von Stromimpulsen zur Steuerung der Verlagerung des Bildflecks einer Braunschen Röhre verwendet, die von diesem Bildfleck emittierte Strahlung durch eine Lichtschwächungseinrichtung mit beliebig gewählter Abstufung, z. B. Graukeil, geführt, die nur einen. von der jeweiligen Verlagerung des Bildflecks abhängigen Teil dieser Strahlung durchläßt und die hindurchgegangene Strahlung nach Umwandlung in eine andere Folge von Stromimpulsen in einer hierzu geeigneten Vorrichtung zur .Steuerung der Intensität bzw. Helligkeit des mit dem Bildfeldzerleger zusammenwirkenden Bildschreibers verwandt.
  • Als besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, soweit es den photographischen Anwendungsbereich betrifft, ist es, dabei anzusprechen, daß die Wiedergabe nach einem Negativ oder Positiv bzw. einer Farbaufnahme oder deren Komplementärbild erfolgen kann, die mit einem der bekannten Aufnahmeverfahren aufgenommen sind, so daß das Verfahren nach der Erfindung keine Abänderung der bekannten Aufnahmeverfahren zur Voraussetzung hat.
  • Ein weiterer Vorzug des Verfahrens nach der Erfindung liegt - bei der Anwendung auf photographischem Gebiet darin, daß das der Wiedergabe: zugrunde zu legende Negativ oder Positiv bzw. Farbbild in Durchführung des Verfahrens keinen Eingriffen unterworfen wird, die es in seinen Eigenschaften verändern, und daß das Verfahren völlig zwangsläufig zu dem gewünschten Ergebnis führt.
  • Im nachstehenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Abbildungen näher beschrieben.
  • In Ab:b. 3 ist das aus der Technik des Fernsehens und der Bildtelegraphie bekannte Verfahren schematisch dargestellt, das nach dem- Prinzip der sogenannten Leuchtschirmabtastung (v. Ardenne) arbeitet, und bei dem das wiederzugebende Objekt, beispielsweise ein photographisches Negativ, in eine große Anzahl einzelner Objektpunkte zerlegt wird, die nacheinander wiedergegeben werden.
  • Zur Bildfeldzerlegung dient hierbei die Braunsche Röhre i. Das Objekt, ein Negativ q., wird auf dem Bildschirm 16 einer anderen Braunschen Röhre 5 wiedergegeben. Die Stromversorgung der Braunschen Röhre erfolgt durch die Netzgeräte 26, Durch Kippspannungen geeigneter Charakteristik (Sägezahnspannungen), die in dem Zeilenkippgerät 13 und Bildkippgerät 14 erzeugt und an die parallel geschalteten Ablenkplattenpaare i8 undig bzw. 2o und 21 der Braunschen Röhren i und 5 angelegt werden, wird bewirkt, daß die auf den Bildschirmen 15 und 16 dieser Röhren im Ruftreffpunkt der Kathodenstrahlung erzeugten Fluoreszenzflecke auf diesem eine Bildfläche in eng aneinanderschließenden Zeilen in Form eines Strichrasters synchron abtasten.
  • Der Bildschirm 15 der Braunschen Röhre i wird mit Hilfe der Optik 2 auf dem wiederzugebenden Negativ q. abgebildet: Hinter diesem ist die Auffangkathode 22 des Sekundärelektronenvervie:lfachers 3 angeordnet. Jeder Augenblickstellung des Fluoreszenzflecks der Braunschen Röhre i auf dem Bildschirm 15 entspricht ein bestimmter Lichtstrom, der auf dieAuffangkathode 22 des Sekundärelektronenvervielfachers 3 trifft. Die Größe dieses Lichtstroms ist abhängig von der Durchlässigkeit des Negativs q. am Ort der optischen Abbildung des Fluoreszenzflecks auf diesem.
  • Die Ausgangsspannung des Sekundärelektronen-. ervielfachers 3 wird zur Modulation der Intensität des schreibenden Kathodenstrahls der Braunschein Röhre 5 und :damit zur Steuerung der Helligkeit des Fluoreszenzflecks auf dem Bildschirm 16 verwandt.
  • In der Anordnung nach Abb, 3 wird die Intensitätssteuerung nach dem Prinzip der Wehneltzylinderlichtsteuerung durchgeführt. Hierbei wird die Steuerspannung über die Kapazität 12, der Gleichspannung des negativ vorgespannten Wehneltzylinders 25 überlagert.
  • Auf dem Bildschirm 16 der Braunschen Röhre 5 erscheint bei der Abtas.tung des Negativs 4. bei geeigneter Festlegung der veränderlichen Größen der Anordnung eine Wiedergabe desselben. Bildet man den Bildschirm 16 auf einer photographischen Schicht ab, so erhält man auf dieser ein entwickelbares und fixierbares Bild. Die Wiedergabekurve desselben ist im wesentlichen bestimmt durch die Gradationskurven der für die Aufnahme bzw. die Wiedergabe verwandten Photoschichten.
  • Es ist mit der Anordnung nach Abb: 3 nicht möglich, die Bildaufzeichnung mit vorgegebener, frei gewählter Wiedergabekurve zu bewirken. Das gelingt jedoch mit einer Anordnung nach Abb. q., die aus der bekannten Anordnung nach Abb. 3 erfindungsgemäß entwickelt wurde.
  • Die Bildfeldzerlegung und Bildsynthese wird bei dem Verfahren nach der Erfindung in .der in Abb. 4 gezeigten Ausführungsform grundsätzlich in gleicher Weise vorgenommen wie in der bekannten Anordnung nach Abb. 3.
  • Die Ausgangsspannung des Sekundärelektronenvervielfachers 3 wird jedoch nicht direkt zur Intensitätssteuerung der Braunscheu Röhre 5 verwandt, sondern indirekt. Sie wird nämlich dem Ablenkplattenpaar 23 der Braunscheu Röhre 8 angelegt, in der sie eine seitliche Aaslenkung des schreibenden Kathodenstrahls und damit eine Verlagerung des Fluoreszenzflecks auf dem Bildschirm 17 dieser Röhre bewirkt. Die Größe d-2r Verlagerung des Fluoreszenzflecks ist abhängig von der vom Sekundärelektronenvervielfacher 3 abgegebenen Ausgangsspannung, die ihrerseits wiederum durch die wechselnde Durchlässigkeit des Negativs 4 im jeweiligen Abtastpunkt bestimmt ist. Bei Abtastung der transparentesten Stellen des Negativs 4 ist die Verlagerung des Fluoreszenzflecks der Braunscheu Röhre 8 auf dem Bildschirm 17 am größten, bei Abtastung weniger transparenter Stellen geringer, und bei Abtastung undurchlässiger Stellen findet überhaupt keine Verlagerung des Fluoreszenzflecks statt.
  • Der - Fluoreszenzfleck der Braunscheu Röhre 8 wandert mithin bei Abtastung des Negativs 4 auf einer Bildzeile des Bildschirms 17 der Braunscheu Röhre 8 hin und her. Dieser wird mit Hilfe der Optik zo auf dem Diapositiv 9 abgebildet.
  • Hinter dem Diapositiv 9 ist die Photokathode -a4 des Sekundärelektronenvervielfachers r r angeordnet, dessen Ausgangsspannung zur Modulation des bildschreibenden Kathodenstrahls der Braunscheu Röhre 5 über die Kapazität 12 der Gleichspannung des negativ vorgespannten Wehneltzylinders 25 dieser Röhre überlagert wird, Der Bildschirm 16 der Braunscheu Röhre 5 wird mit Hilfe der Optik 6 auf der Photoschicht 7 abgebildet.
  • Bei Abtastung des Negativs 4. durch das Bild des Fluoreszenzflecks der Braunscheu Röhre r kommt dann eine Abbildung desselben auf dem Bildschirm 16 der Braunischen Röhre 5 und der Photoschicht 7 zustande, wenn das Diapositiv 9 in der Bildzeile, auf der das Bild des Fluo@reszenzschirms der Braunscheu Röhre 8 hin und her wandert, die Beschaffenheit eines Graukeils hat. Die Wiedergabekurve, der Abbildung auf der Photoschicht 7 ist bei geeigneter Festlegung aller frei wählbaren Größen der Anordnung in weitesten Grenzen von der Beschaffenheit des Graukeils abhängig.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anordnung nach Abb. 4 ist es, wie aus nachfolgenden Überlegungen hervorgeht, möglich, die Wiedergabe auf der Photoschicht 7 nach vorgegebener, frei gewählter Wiedergabekurve zu bewirken: Es bereitet keine Schwierigkeit, die bekannten Schwärzungen des Negativs 4. zugeordneten Auswanderungswege des Bildes des Fluoreszenzflecks der Braunscheu Röhre 8 auf dem Diapositiv 9 (nachfolgend als w bezeichnet) zu ermitteln. Aus der Gradationskurve der Photoschicht, auf der die Aufnahme des Negativs erfolgte, lassen sich die diesen Schwärzungen zugeordneten Werte von log E entnehmen. Man kann demgemäß auch die verschiedenen Auswanderungswege des Bildes des Fluoreszenzflecks der Braunscheu Röhre 8 auf dem Diapositiv 9 (w) zugeordneten Werte von log E angeben und die Abhängigkeit beider Werte voneinander durch die Kurve w= f (log E) darstellen.
  • Aus der Gradationskurve der zur Wiedergabe dienenden Photoschicht 7 kann man den für diese zur Verfügung stehenden Schwärzungsumfang entnehmen, der durch das Verhältnis der geringsten zur größten auf der betreffenden Schicht überhaupt darstellbaren Schwärzung gegeben ist.
  • Der Bildumfang des Negativs hingegen ist durch das Verhältnis des kleinsten zum größten log-E-Wert, die im Negativ enthalten sind, festgelegt.
  • Um diese zu ermitteln, kann man so vorgehen, daß man während einer Abtastung des Negativs 4., die auch mit verlangsamter Geschwindigkeit durchgeführt werden kann, das Diapositiv 9 zunächst durch eine Mattscheibe ersetzt und die-Verlagerung des Fluoreszensflecks der Braunscheu Röhre 8 auf dieser (w) subjektiv beobachtet. Unter der vom Bild des Fluoreszenzflecks auf der Mattscheibe überfahrenen Bildzeile kann dabei eine Teilung angebracht sein, die es gestattet, die dem größten und kleinsten en zugeordneten Werte für w zu messen.
  • Empfehlenswerter ist eis noch, das Diapositiv 9 während der Dauer einer Abtastung des Negativs 4. statt durch eine Mattscheibe durch eine Photoschicht zu ersetzen, auf der dann. die Verteilung der log-E-Werte entwickelbar und fixierbar festgehalten wird. Vor Entwicklung der Photoschicht empfiehlt es sich, auf diese zusätzlich noch eine Meßskala aufzukopieren. Man erhält bei diesem Vorgehen an allen denjenigen Stellen der Photoschicht, auf denen das Bild des Fluoreszenzflecks der Braunscheu Röhre 8 während der Abtastung des Negativs 4 vorübergehend verweilt hat, Schwärzungen. Aus der Größe derselben in den verschiedenen Bereichen der Auswanderungslinie des Fluoreszenzflecks kann man auf die Häufigkeit schließen, mit denen Bildelemente der entsprechenden Schwärzungsgrade in der analysierten Aufnahme enthalten sind.
  • Um zu vermeiden, daß an den Stellen, auf denen das Bild des Fluoreszenzflecks der Braunscheu Röhre 8 während der Abtastung des Negativs .4 besonders häufig verweilte, eine starke Überbelichtung der Photoschicht und damit eventuell eine Solarisation eintritt, empfiehlt es sich, die zur Registrierung dienende Photoschicht während der Dauer der Abtastung des Negativs 4 in der Bildebene des Fluoreszenzflecks quer zu der von diesem geschriebenen Linie mit gleichförmiger Geschwindigkeit um ein gewisses Stück fortzubewegen, so daß die Registrierung in eine Fläche auseinandergezogen wird. Nachdem man auf einem der geschilderten Wege sowohl den kleinsten als auch den größten log-E-Wert, die in der Aufnahme enthalten sind, ermittelt hat, kann man entscheiden, ob der Schwärzungsumfang der zur Wiedergabe bestimmten Photoschicht zur Unterbringung des Bildumfangs des Negativs nach der idealen Wiedergabekurve der Abb. i ausreicht. Dies trifft zu, wenn der Bfildumfang gleich oder kleiner ist als der Schwärzungsumfang der Wiedergabeschicht. In letzterem Falle kann man den Bildumfang des -Negativs sogar grundsätzlich in verschiedener Weise im Schwärzungsumfang der Wiedergabeschicht unterbringen, je nachdem, ob man eine mehr oder weniger dichte Abbildung 'zu erhalten wünscht: Das Verhältnis der von den einander entsprechenden Bildelementen durchgelassenen bzw. remitierten Lichtmengen zueinander ist in den verschieden dichten Abbildungen gleich. In den dichteren Abbildungen liegt das Bild lediglich unter einem Schleier bestimmter Schwärzung und muß demgemäß bei der Wiedergabe heller beleuchtet werden, damit die Objektelemente gleich hell wiedergegeben werden, wie wenn die Wiedergabe nach einer weniger dichten Abbildung erfolgt wäre.
  • Um in der Wiedergabe satte Schwärzen zu erhalten, empfiehlt es sich für den Regelfall, die Dichte der Abbildung so zu gestalten, daß man den Objektelementen, denen die geringste Objekthelligkeit zugeordnet ist, in der Wiedergabe die größte (nutzbare) Schwärzung zuordnet, die auf der Wiedergabeschicht verwirklicht werden kann. Da die log-E-Werte den dekadischen Logarithmen der Objekthelligkeiten direkt proportional sind, sind das die Objektelemente, denen der kleinste log-E-Wert zugeordnet isst.
  • Man kann daher aus der vorgegebenen Wiedergabekurve den Logarithmus der Objekthelligkeit entnehmen, der dem kleinsten log-E-Wert zugeordnet werden muß, wenn die Wiedergabe in der angegebenen Weise erfolgen soll.
  • Nach.der Gleichurig logg k = log Hobt - log E findet man nuninehr den Wert für log k, um den man alle Werte für log E vergrößern muß, um die den durch die, log-E-Werte gekennzeichneten Objektelementen zuzuordnenden dekadischen Logarithmen der Objekthelligkeiten zu erhalten, zu denen man aus der vorgegebenen Wiedergabekurve die Schwärzüngswerte entnehmen kann, mit denen die betreffenden Objektelemente auf der Wiedergabeschicht abgebildet werden müssen.
  • ;Ulan kann die Beziehung zwischen den durch die log-E-Werte und demgemäß auch diejenige zwischen den durch die Auswanderungswerte des Bildes des Fluoreszenzflecks der Braunschein Röhre 8 auf dem Diapositiv 9 (zef) gekennzeichneten Objektelementen und den in der Wiedergabe zu erzielenden Schwärzungen (Sw) nunmehr ebenfalls kurvenmäßig darstellen.
  • Es bereitet nun aber auch keine Schwierigkeit, für die physikalisch definierte Anordnung nach Abb. 4 elupirisch festzustellen, welche Schwärzungen auf der Wiedergabeschicht 7 durch bekannte Schwärzungen auf dem Diapositiv 9 verursacht werden und diese Abhängigkeit ebenfalls kurvenmäßig zu erfassen.
  • Man kann daher auch die Beziehung zwischen den durch die Auswanderungswege des Bildes des Fluoreszenzflecks der Braunschen Röhre 8 auf dem Diapositiv9 (w) gekennzeichneten Objektelementen und den auf dem Diapositiv 9 erfbrderilichen Schwärzungen (SD), damit diese auf der Wiedergabeschicht mit den ihnen aus der vorgegebenen Wiedergabekurve zukommenden Schwärzungen abgebildet werden, kurvenmäßig darstellen (SD - f (w)).
  • Man braucht nun lediglich diese Schwärzungen auf dem Diapositiv 9 zu verwirklichen, um mit Hilfe desselben in der Vorrichtung nach A.bb. q. die Abbildung mit der vorgegebenen Wiedergabekurve bewirken zu können.
  • Ist der Bildumfang des wiederzugebenden Negativs größer als der Schwärzungsumfang der zur Wiedergabe vorgesehenen Photoschicht, so muß man auf die Verwirklichung der idealen Wiedergabekurve nach Abb. i, Kurve I, verzichten und sich für die Wiedergabe nach einer der Wiedergabekurven II bis V der Abb. i oder einer ähnlichen Wiedergabekurve entscheiden.
  • Die photographische Festhaltung der lög-E-Werte in der beschriebenen Weise erleichtert in diesen Fällen in besonderem Maße die Auswahl der geeigneten Wiedergabekurve, da sie gestattet, die für den Bildaufbau wichtigen und unwichtigen Abschnitte der verschiedenen -Helligkeitsbereiche zu unterscheiden.
  • Auch in diesen Fällen wird man den Objektelementen, denen die geringste Objekthelligkeit zugeo.rdnet ist, in der Wiedergabe die größte (nutzbare) Schwärzung zuordnen, die auf der Wiedergabeschicht verwirklicht werden kann. Die Ermittlung von log h erfolgt dann in analoger Weise, wie vorstehend für die Abbildung nach der idealen Wiedergabekurve der Abb. i, Kurve I, beschrieben. Auch die kurvenmäßige Darstellung der Beziehung zwischen den durch die Auswanderungswege des Bildes des Bildes des Fluoreszenzflecks der B:raunschen Röhre 8 auf dem Diapositiv 9 (w) gekennzeichneten Objektelementen und den auf dem Diapositiv 9 erforderlichen Schwärzungen (SD), damit diese auf der Wiedergabeschicht mit den ihnen aus der vorgegebenen Wiedergabekurve zukommenden Schwärzungen abgebildet werden, kann in analoger Weise vorgenommen werden.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird auch die Aufgabe gelöst, ein Verfahren aufzufinden, nach dem das für die erfindungsgemäße Anwendung der Vorrichtung nach Abb. q. benötigte Diapositiv 9 in einfacher und bequemer Weise hergestellt werden kann.
  • Es ist die Aufgabe zu lösen, auf einer Photoschicht eine Schwärzungsfolge herzustellen, die aus nebeneinandergelegenen Schwärzungen besteht, die kontinuierlich ineinander übergehen und hierbei die vorgegebene Abhängigkeitskurve zwischen Lage und Größe der Schwärzung SD f (U) erfüllen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung, die entsprechend der Abb. 7 konstruiert ist, möglich. Der Grundgedanke des Lösungsvorschlages ist der, daß die nebeneinandergelegenen Schwärzungen durch Abbildung einer spaltförmigen Lichtquelle 33 auf der mit gleichförmiger Geschwindigkeit quer zur optischen Achs( bewegten Photoschicht 9 erzeugt werden, wobei die auf die Photoschicht einwirkende Lichtmenge in der zur Verwirklichung der vorgesehenen Schwärzungskurve erforderlichen Weise durch einen vorzugsweise photographisch hergestellten Graukeil 37, dessen Schwärzungen linear zunehmen und der verschieden weit in den Strahlengang eingeschoben wird, moduliert wird.
  • In Abb. 7 bezeichnet 33 eine Blende, die durch Kreuzung zweier Spalte erzeugt wurde und deren wirksamer Querschnitt; der die,Gestalt eines Rechteckes hat, mit Hilfe der Optik 34 von der Lichtquelle 3.5 beleuchtet wird. Das leuchtende Bild dieses wirksamen Querschnitts wird mit Hilfe- der Optik 36 in einer Ebene abgebildet, in der der zur Modulation der Lichtmenge, die auf der Photoschicht wirksam wird, dienende Graukeil 37 in Richtung des Doppelpfeils verschiebbar angeordnet Ist.
  • Das auf den Graukeil abgebildete Bild des wirksamen Querschnitts der Blende 33 wird mit Hilfe der Optik 38 auf der Photoschicht 9 abgebildet, die in der durch den eingezeichneten Pfeil bezeichneten Richtung mit gleichförmiger Geschwindigkeit bewegt wird.
  • Der Graukeil 37 befindet sich in einer Halterung 39, die in besonderer Weise ausgestaltet ist.
  • Wie sich aus Abb. 7 und insbesondere aus Abb.. 9, in der der Graukeil mit seiner Halterung noch einmal gesondert von der Seite dargestellt ist, ergibt, ist sie mit einem Ansatz 40 versehen, der zur Führung in der Lagerung 4i dient. Durch die Feder 42 wird der Ansatz .4oc aus der Lagerung 41 so weit herausgedrückt, bis der am anderen Ende der Halterung angebrachte, zum freien Ende hin keilförmig verlaufende Ansatz 43 an dem Teil 44 anliegt und damit einen Widerstand findet. Teil 44 stellt ein beispielsweise aus starkem Zeichenkarton hergestelltes Kurvenblatt dar, das, wie in Abb. 8 noch einmal gesondert dargestellt, durch zwei Rollenpaare 46 und 47 geführt wird.
  • Wird das Kurvenblatt in der Zeichenebene von links nach rechts bewegt, so verschiebt sich der Graukeil 37 in der ihm eigenen Bewegungsrichtung, d. h. quer zur optischen Achse in steter Abhängigkeit von dem Verlauf der begrenzenden Kurve 45 des Kurvenblattes 44.
  • Die begrenzende Kurve 45 des Kurvenblattes 44 ist nun so zu gestalten, daß der Graukeil 37 in jeder Stellung des Kurvenblattes 44 so weit in den Strahlengang eingeschoben ist, daß die auf die Photo-Schicht 9 fallende Lichtmenge in der durch die vorgegebene Schwärzungskurve bedingten Weise moduliert ist.
  • Hierzu ist es lediglich erforderlich, wenn die Kurve45 die vorgegebeneSchwärzungskurve selbst darstellt, den Graukeil 37 so, auszugestalten, daß seine Schwärzungswerte, auf,die Längeneinheit gesehen, in gleichem Maße zunehmen wie die Schwärzungswerte der Ordinaten der Kurve 45.
  • Wenn der so, beschaffene Graukeil so in die Halterung 39 eingesetzt ist, daß das Bild der Blende 33 auf seiner kleinsten Schwärzung ruht, wenn die größte Ordinate der Kurve 45 eingestellt ist bzw. auf der größten Schwärzung, wenn die kleinste Ordinate der Kurve 45 eingestellt ist und das Kurvenblatt 44 von links nach rechts mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wird wie die Photoschicht. g in der Bildebene des Spaltes von links nach rechts, so findet die Abbildung der-Blende 33. auf der Photoschicht mit wechselnden Lichtmengen satt, die auf derselben die vorgegebene Schwärzungsfolge verwirklichen, sofern die Abbildung auf dem geradlinigen Teil der Gradationskurve der Photoschicht 9 vorgenommen wird, was durch Einstellung der Irisblende 47 leicht zu erreichen ist, und die Entwicklung der Photoschicht so geleitet wird, daß das Gamma der Gradationskurve gleich i wird.
  • Durch die Art der Lagerung des Ansatzes 4o der Halterung 39 des Graukeils 37 muß garantiert sein, daß eine Drehung des Ansatzes 40 um die eigene Achse unmöglich gemacht ist.
  • Die Steuerung der Verschiebung des Graukeils 37 nach der vorgegebenen Schwärzungskurve kann in Abänderung des beschriebenen Verfahrens nach der Erfindung auch durch mit Hilfephotoelektrischer Abtastung der gezeichneten Kurve ausgelöste Impulse unter Verwendung des bekannten Nachläufer-oder Mitläuferprinzips erfolgen, wobei dann die Kurve45 lediglich gezeichnet vorzuliegen braucht.
  • Man kann mit der Anordnung nach Abb. 7 bis 9 unter Verwendung entsprechend hergestellter Kurvenblätter oder bei Anwendung der abgeänderten Anordnung mit photoelektrischer Abtastung der vorgegebenen Schwärzungskurve unter Verwendung der entsprechend gezeichneten Kurven auf dem gleichen Diapositiv 9 untereinander die verschiedenen, abgestuften Werte von log k zugeordneten Schwärzungsfolgen anbringen und erhält so eine Gruppe von Schwärzungsfolgen zur Verwirklichung einer bestimmten Wiedergabekurve für Aufnahmen mit unterschiedlichem log k.
  • Bringt man mehrere solcher Gruppen, von denen jede die zur Verwirklichung einer anderen Wiedergabekurve benötigten Schwärzungsfolgen für verschiedene Werte von log k enthält, auf dem gleichen Diapositiv untereinander an, so kann man mit der Anordnung in bequemster Weise, insbesondere ohne erst vor jeder Wiedergabe die für dieselbe benötigte Schwärzungsfolge besonders herstellen zu müssen, jede vorgegebene Wiedergabekurve verwirklichen, für die die erforderliche Schwärzungsfolge im Diapositiv 9 enthalten ist und der Schwärzungsumfang der Wiedergabeschicht ausreicht. Man braucht zu diesem Zweck lediglich das Diapositiv9 jeweils so weit zu verschieben, daß das Bild des F'luoireszenzflecks der Braunsehen Röhre 8 bei der Abtastung des Negativs q. auf der der gewünschten Wiedergabekurve zugeordneten Schwärzungsfolge des Diapositivs q wandert.
  • Beim Übergang auf andere Aufnahme- b:zw. Wiedergabematerialien ist selbstverständlich das Diapositiv 9 gegen ein solches, das für diese abgestimmt ist, zu ersetzen.
  • Ist man einmal im Besitz eines für eine bestimmte Kombination- von Aufnahme- und Wiedergabematerial gültigen Diapositivs 9, so kann man dieses selbstverständlich in einfacher bekannter Weise, beispielsweise durch Kontaktkopie, vervielfältigen.
  • Es ist für die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung in der beschriebenen Ausführungsform, bei der die Gradationskurven der zur Aufnahme und Wiedergabe dienenden Photoschicht als bekannt vorausgesetzt werden, natürlich erforderlich, daß diese unter Bedingungen gewonnen wurden, die denjenigen bei der Behandlung der Schichten bei der eigentlichen Aufnahme entsprechen.
  • Andererseits ist es ein besonderer Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung, daß den Behandlungsmöglichkeiten der zur Verwendung gelangenden Photoschichten kaum Grenzen gesetzt sind. So ist es z. B. möglich, durch Einschaltung eines an sich bekannten Klärbades aus stark verdünntem FarmerschemAbschwächer nach derFixierung der Wiedergabeschicht Wiedergaben zu erzielen, die frei von jedem Grauschleier sind, also: in den Spitzlichtern reine Weißen aufweisen, ohne daß durch diese Nachbehandlung der fixierten Schicht die Helligkeitswiedergabe' im ganzen ungünstig beeinflußt wird, wenn die Wiedergabeschicht bei der Aufnahme der Gradationskurve der gleichen Behandlung unterworfen wird.
  • Es ist mit der Vorrichtung nach Abb. q. auch möglich, von Aufnahmen in natürlichen Farben Wiedergaben mit vorgegebenen Wiedergabekurven zu erzielen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist grundsätzlich anwendbar in Verbindung mit allen bekannten Verfahren der Dreifarbenphotographie. Die Arbeitsweise ist aber verschieden, je nachdem, ob die Wiedergabe nach getrennt voneinander vorliegenden Teilbildern (Silberbildern) oder nach einer Aufnahme auf polychromem Rastermaterial oder nach einer solchen auf Mehrschichtfilm erfolgt.
  • Für die Wiedergabe eignet sich besonders Mehrschichtmaterial, da man .durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Lage ist, die Vorteile des Mehrschichtmaterials ausnutzen und gleichzeitig seine Nachteile sicher vermeiden zu können.
  • Die Wiedergabe kann aber auch auf anderem Material, beispielsweise auf einen Film mit polychromem Raster, erfolgen.
  • Beim Arbeiten nach getrennt voneinander vorliegenden Teilbildern (Silberbildern) unterscheidet sich die zur Verwendung gelangende Vorrichtung auf der Abtastseite in keiner Weise von der Vorrichtung nach Abb. ¢.
  • Die Aufzeichnung auf der Photoschicht 7 erfolgt in drei Phasen, in deren jeder nur ein Teilbild wiedergegeben wird.
  • In der ersten Phase wird das Blaunegativ abgetastet. In dieser Phase wird zwischen Bildschirm 16 und Photoschicht 7 ein Lichtfilter 3o eingeschaltet, das nur für blaue Strahlen durchlässig ist. Darauf wird das Blaunegativ durch das Grünnegativ ersetzt und abgetastet und anschließend ganz entsprechend durch das Rotnegativ.
  • 'In der zweiten Phase, während der Abtastung des Grünnegativs, wird zwischen Bildschirm 16 und Photoschicht 7 ein Lichtfilter eingeschaltet, das nur für grüne Strahlen durchlässig ist, in der dritten Phase, während derAbtastung desRotnegativs, ein solches, das nur für rote Strahlen durchlässig ist.
  • Vor jeder Phase der Ab:tastung ist das Diapositiv 9 so zu verschieben, daß das Bild des Fluoreszenzflecks der Braunscheu Röhre 8 auf der Bildzeile hin und her wandert, die die Wiedergabe auf der Photoschicht 7 mit vorgegebener Wiedergabekurve bewirkt.
  • Bei der Wiedergabe nach einer Aufnahme auf Mehrschichtmaterial oder einem solchen mit polychromem Raster wird die Wiedergabe ebenfalls in drei Phasen vorgenommen, in deren jeder ein farbiges Teilbild wiedergegeben wird.
  • In der ersten Phase findet hierbei die Abtastung des wiederzugebenden Farbbildes unter Einschaltung eines Lichtfilters 29 im Strahlengang zwischen Bildschirm 15 und Photokathode 22 statt, das nur für blaue Strahlen durchlässig ist, in der zweiten Phase unter Einschaltung eines solchen, das nur für grüne Strahlen durchlässig ist und in der dritten Phase unter Einschaltung eines solchen, das nur für rote Strahlen durchlässig ist.
  • Die Anordnung auf der Wiedergabeseite ist die gleiche, wie für das Arbeiten nach getrennten Teilbildern beschrieben.
  • Die Ermittlung der zur Verwirklichung einer bestimmten Wiedergabekurve erforderlichen Schwärzungsfolgen auf dem Diapositiv 9 und die Herstellung derselben erfolgt in analoger Weise wie weiter oben für das Schwarzweißverfahren beschrieben unter Heranziehung der Gradationskurven des Aufnahme- und Wiedergabematerials für die betreffende Farbkomponente.
  • Bei der Wiedergabe von Objekten in natürlichen Farben ist besonderes Augenmerle auf die richtige Abstimmung der drei Teilbilder zueinander zu legen. Die Wiedergabekurven sind identisch und entsprechend Kurve I der Abb. z zu gestalten. Die richtige Abstimmung der drei Teilbilder zueinander ist gegeben, wenn log k für alle drei Teilbilder gleich groß gewählt wird. War die Farbe des Aufnahmelichtes reinweiß, so werden in diesem Falle alle Grauwerte farbstichfrei wiedergegeben.
  • Beim Vorherrschen einer oder zweier Farbkomponenten in der Farbe des Aufnahmelichtes hingegen werden, falls log h für alle drei Teilbilder gleich groß gewählt wird, alle Grauwerte mit Farbstich wiedergegeben.
  • Man kann die Farbstichtigkeit in diesem Falle jedoch ausgleichen, wenn man von den log-E-Werten für die Objektelemente der farbigen Teilbilder, deren Farbe imAufnahmelicht vorherrschte, oder was sich in gleicher Weise auswirkt, von dem zu den log-E-Werten hinzuzufügenden Wert für log k einen bestimmten Wert abzieht.
  • Verhielten sich die Lichtmengen der drei Farbkomponenten in derZusammensetzung des Aufnahmelichtes zueinander wie i : (i -I- a) : (i -j- b), so sind die zugehörigen log-h-Werte um log i bzw. log (i -f- a) bzw. log (i -I- b) zu vermindern, um zu bewirken, daß alle Grauwerte farbstichfrei wiedergegeben werden. Die Wiedergabe entspricht dann völlig einer solchen, die von einer Aufnahme gewonnen wurde, die bei reinweißer Farbe des Aufnahmelichtes gemacht wurde.
  • Die Anordnung nach Abb. q. kann bei etwas geänderter Arbeitsweise erfindungsgemäß auch mit Vorteil dazu verwandt werden, um von Aufnahmen in natürlichen Farben, insbesondere solchen, bei denen die drei Teilbilder auf einem Schichtträger hintereinander angeordnet sind, wie bei Mehrschichtfilmen oder solchen mit polychromem Raster, in einem einzigen Arbeitsgang unmittelbar tonwertrichtige Schwarzweißwiedergaben zu erzielen, wobei die Schicht, auf der die Wiedergabe erfolgt, weder orthochromatisch noch panchromatisch zu sein braucht. Die Verfahrensweise hierbei ist wie folgt: Die relative Hellempfindlichkeit des menschlichen Auges für blaue bzw. grüne bzw. rote Strahlen sei wie 30 : ioo : io angenommen.
  • Es wird nun im Strahlengang zwischen Bildschirm 15 der Braunsehen Röhre i und Photokathode 22 des Sekundärelektronenvervielfachers 3 ein Lichtfilter 29 vorgesehen, das bewirkt, daß bei fortgelassenem Negativ 4. die Ausgangsspannung des Sekundärelektronenvervielfachers 3 zu bzw. bzw. von blauer bzw. grüner bzw. roter Strahlung bewirkt wird.
  • Bei Abtastung des Farbbildes .I mit der so abgeänderten. Anordnung nach Äbb. 4 nimmt mithin das Blaubild bzw. Rotbild mit gegenüber dem Grünbild entsprechend der relativen Hellempfindlichkeit des menschlichen Auges verminderter Wirksamkeit an der Steuerung der Ablenkung des Fluoreszenzflecks der Braunsehen Röhre 8 und damit am Aufbau des Schwarzweißbildes teil, so daß die Wiedergabe tonwertrichtig ausfällt, sofern die Schwärzungsfolge auf dem Diapositiv 9 zweckentsprechend und analog den oben beschriebenen Vorgehen bei der Wiedergabe nach Schwarzweißnegativen getroffen wurde.
  • Die Anordnung nach Abb. 4. stellt nur eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Erfindungsgedankens dar, die in verschiedener Weise modifiziert werden kann. Es ist z. B. ohne weiteres möglich, in der Anordnung nach Abb. 4 an Stelle des dort verwandten Prinzips der Leuchtschirmabtastung das ebenfalls bekannte Prinzip der sog. Leuchtschirmkontaktabtastung zu setzen, wenn man, unter Fortlass.ung der Optiken 2 und i o, das Negativ q. bzw. das Diapositiv 9 direkt auf die flache Außenwand der Braunsehen Röhre i bzw. 8 bringt und in einigem Abstand davon die kleinflächigen Photokathoden der Sekundärelektronenvervielfach.er anordnet.
  • Auch kann man an Stelle des in der Anordnung nach Abb. q. zur Helligkeitssteuerung des bildschreibenden Strahlenbündels vorgesehenen Prinzips der Wehneltzylinderlichtsteuerung die Intensitätsmodulation nach einem anderen bekannten Prinzip, beispielsweise dem der Ablenksteuerung oder der Anodenspannungssteuerung, vornehmen.
  • Die besten Ergebnisse werden mit dem Verfahren. nach der Erfindung unter Verwendung moderner Hochleistungsröhren mit relativ hohen Beschleunigungsspannungen erzielt, die in ihrem Aufbau wesentlich komplizierter sind, als dies in der im Interesse der Übersichtlichkeit möglichst einfach gehaltenen schematischen Darstellung der Abb. q. zum Ausdruck kommt. Da bei diesen Röhren wegen der relativ hohen Elektronengeschwindigkeit bei Verwendung elektrischer Ablenkorgane sehr hohe Ablenkspannungen erforderlich sind, ersetzt man in der Anordnung nach Abb. 4. bei der Verwendung von Hochleistungsröhren mit hoher Beschleunigungsspannung die elektrische Ablenkung mit Vorteil in bekannter Weise durch die magnetische Ablenkung.
  • Es ist selbstverständlich auch ohne Schwierigkeiten möglich, die Wiedergabe auf der Photoschicht 7 mit einer Vergrößerung oder Verkleinerung der Darstellung gegenüber dem Original zu verbinden. Sie wird am einfachsten lichtoptisch mit Hilfe der Wiedergabeoptik 6 bewirkt.
  • Insbesondere bei Verwendung nur kleiner Abtastgeschwindigkeiten kann man in der Anordnung nachAbb. q, die Fluoreszenzschirme der Braunsehen Röhren i und 5 in bekannter Weise durch dünne Metallfolien oder Bildschirme nach Patent 667:230 ersetzen, die durch die Elektronenbestrahlung ins Glühen geraten. Man vermeidet dadurch, daß das Korn der Bildschirme bei der Wiedergabe störend in Erscheinung tritt.
  • Um den niederfrequenten Anteil des Nachleuchtens der Bildschirme der Braunsehen Röhre unschädlich zu machen, kann man die Kathodenstrahlen der Röhren in bekannter Weise mit einer optischen Trägerfrequenz modulieren und die Ausgangsspannung der Sekundärelektronenvervielfacher vor ihrer Verwendung zur Intensitätssteuerung durch frequenzabhängige Wechselstromverstärker nachverstärken.
  • In Abb. 5 ist eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt, die insbesondere für die Wiedergabe von Kinofilmen erhebliche Vorteile bietet. Die Anordnung nach Abb. 5 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. 4. grundsätzlich dadurch, daß nur die Bildfeldzerlegung in Zeilenrichtung mit Hilfe der Braunschen Röhre i durchgeführt wird, während die Zerlegung in der hierauf senkrecht stehenden Richtung dadurch zustande kommt, daß der wiederzugebende Kinofilm 4 und der Film 7, auf dem die Wiedergabe erfolgt, durch die miteinander gekuppelten Transporteinrichtungen 2,7 und 28 synchron gleichförmig weiterbewegt werden, und zwar in der zur Abtastung einer Zeile benötigten Zeit jeweils genau um- eine Zeilenbreite.
  • Diese Abänderung bringt den Vorteil, daß die Flächengröße der Photokathode 22 des Sekundärelektronenvervielfachers 3 beträchtlich kleiner ge- halten werden kann als bei der Anordnung nach Abb.4, wodurch es gelingt, den Störpegel stark herabzusetzen.
  • Ein weiterer Vorteil derAnordnung nachAbb, 5 ist der, daß die Breite der abzutastenden und wiederzugebenden Zeile durch mechanische Blenden in der Ebene der Leuchtschirme genau festgelegt werden kann. Hierdurch wird erreicht, daß das die Abtastung des wiederzugebenden Films vornehmende Bild des Fluoreszenzflecks der Braunsehen Röhre i sowohl als auch das die Wiedergabe bewirkende Bild des Fluoreszenzflecks der Braunsehen Röhre 5 stets die gleiche Breite haben und die Zeilen eng aneinanderschließen, so daß die Gefahr des Inerscheinungtretens des Rasters in der Wiedergabe sicher vermieden ist.
  • Bei der Wiedergabe von Kinofilmen empfiehlt es sich, die Abbildung der Bildschirme 15 und 16 auf dem wiederzugebenden Film 4 bzw. auf der Photoschicht 7 mit starker Verkleinerung vorzunehmen, weil es dadurch gelingt, den Durchmesser des Abtastflecks bzw. des bildschreibenden Flecks auch in Zeilenrichtung genügend klein zu halten.
  • In derAnordnung nach Abb. 5 läßt sich an Stelle des Fluoreszenzschirms der Braunsehen Röhren i und 5 mit Vorteil ein sehr dünner Metalldraht, beispielsweise ein Platin- oder Wolframdraht, verwenden, der durch den Elektronenaufprall ins Glühen kommt.
  • Die Anordnung nach Abb. 5 kann in ganz entsprechender Weise abgewandelt werden, wie dies für die Anordnung nach Abb. .4 weiter oben dargelegt wurde und. kann unter Hinzufügung der erforderlichen Filter ebenfalls mit Vorteil zur Gewinnung von Abbildungen in natürlichen Farben bzw. von'tonwertrichtigen Schwarzweißwiedergaben nach Aufnahmen in natürlichen Farben verwandt werden.
  • Für die mit Hilfe des Verfahrens nach der Erfindung auch mögliche Wiedergabe von Aufsichtsbildern ist es erforderlich, die Durchleuchtungsabtastung des Negativs durch eine Rem:issionsabtastung zu ersetzen. Eine hierfür geeignete Vorrichtung ist in Abb. 6 ausschnittsweise dargestellt. Diese Art der Abtastung bietet auch besondere Vorzüge bei der Wiedergabe nach extrem flauen Dianegativen. Es wird hierbei erfindungsgemäß nicht die durch das Negativ hindurchgegangene Strahlung, sondern ein bestimmter Anteil der von den Silberkbrnern der Photoschicht ,4 remittierten Strahlung von der Photokathode 22 des Sekundärelektronenvervielfachers 3 aufgenommen.
  • Durch Abbildung der Photoschicht 4 auf der Photokathode 2@2 des Sekundärelektronenvervielfachers 3 mit Hilfe der Optik 32 in der in Abb. 6 dargestelltenWeise gelingt es erfindungsgemäß; das an der Phottöschicht bzw. auf dem Schichtträger reflektierte Licht von der Mitwirkung bei der Abbildung auszuschalten und die Auffangkathode des Sekundärelektronenvervielfachers 3 außerordentlich klein zu halten.
  • Für die Wiedergabe von Aufnahmen in natürlichen Farben, bei denen die drei Teilbilder auf einen gemeinsamen Schichtträger vorliegen, beispielsweise von Aufnahmen auf Mehrschichtmaterialien oder solchen mit polychromem Raster, kann man sich an Stelle derVorrichtung nach Abh. 5 mit Vorteil einer Vorrichtung bedienen, die aus dieser durch gesonderte Ausbildung der Abtast-und Wiedergabevorrichtung für jedes der drei Teilbilder entwickelt wurde.
  • In ihr sind sämtliche Bauglieder der Anordnung nach Abb. 5 mit Ausnahme des Zeilenkippgeräts 13 und der Transporteinrichtungen 27 und z8 für den wiederzugebenden Film und den zur Wiedergabe dienenden Film dreifach vorhanden.
  • Der wiederzugebende Film wird gleichzeitig an drei, in seiner Fortbewegungsrichtung gesehen, hintereinandergelegenen Stellen abgetastet und entsprechend wiedergegeben, und zwar mit blauem bzw. grünem bzw. rotem Licht. Zur Abtastung und Wiedergabe dient dabei je eine der Anordnungen nach Abb. 5 mit entsprechend gewählten Filtern. Die Zeilenablenkung der Kathodenstrahlen in den drei zur Bildschreibung dienenden Braunsehen Röhren wird synchron durch das allen drei Einrichtungen gemeinsame Zeilenablenkgerät 13 bewirkt.
  • Das Arbeiten mit der beschriebenen Vorrichtung geht ganz analog dem mit der Vorrichtung nach Abb. 4 bzw. 5 vor sich. Auch beim Arbeiten mit der in der beschriebenen Weise abgewandelten Vorrichtung findet die Wiedergabe der drei zusammengehörigen Teilbilder nacheinander statt. Die Verwendung der abgewandelten Vorrichtung an Stelle der Vorrichtung nach Abb. 4 bzw. 5 ermöglicht jedoch kontinuierliches Arbeiten ohne Filterwechsel und Diapositivverschiebung.
  • Im praktischen Aufbau ergeben sich wesentliche Vereinfachungen gegenüber der Beschreibung, da es z. B. möglich ist, die Zahl der benötigten Braunsehen Röhren durch Unterbringung mehrerer Systeme in einem Glaskolben in an sich bekannter Weise herabzusetzen.
  • Durch das Verfahren nach der Erfindung wird die Aufgabe gelöst, ein Objekt beliebigen Helligkeitsumfanges auf einer lichtempfindlichen Schicht beliebiger Gradation, insbesondere auf einer photographischen Schicht, mit vorgegebener, frei gewählter Wiedergabekurve wiederzugeben.
  • Unter erfindungsgemäßerVerwendung von Hochleistungsröhren zur Bildfeldzerlegung und Bildschreibung in den beschriebenen .Anordnungen gelingt es, auch bei relativ kurzen Wiedergabezeiten die Flächengröße der einzelnen Bildelemente außerordentlich klein zu halten bzw. die Bildfeldzerlegung so weit zu treiben, daß eine Herabsetzung das Auflösungsvermögens durch die Bildfeldzerlegung nicht zu befürchten ist.
  • Zerlegungen eines Bildes in 106 und mehr Bildelemente sind nach dem Stand der Technik durchaus möglich, für beste Wiedergaben aber noch nicht einmal erforderlich.
  • Das Verfahren nach der Erfindung erlaubt unter anderem die Beseitigung der durch die S-förmige Gestalt der Gradationskurven der photographischen Schichten bedingten, bisher unvermeidbaren Mängel in der Wiedergabe und gestattet, den Bildumfang eines Negativs in optimaler Weise im Schwärzungsumfang eines Positivs unterzubringen.
  • Es ermöglicht ferner, von verschiedenen Negativen unterschiedlichsten Bildumfangs auf einer einzigen Photoschicht beliebiger :Gradation, beispielsweise derEinheitssorte eines photographischen Papiers, in jedem Falle optimale Wiedergaben zu erzielen.
  • Es erlaubt die Beseitigung der Mängel der bekannten Verfahren der Dreifarbenphotographie, die darauf zurückzuführen sind, daß es bisher nicht gelang, die Wiedergabekurven der drei Teilbilder völlig identisch zu gestalten und der idealen Wiedergabekurve der Abb. r, Kurve I, genügend anzunähern.
  • Es macht die bekannten Verfahren der Dreifarbenphotographie unabhängig von der bisher zu stellenden Forderung der Anpassung der Sensibilisierung des Aufnahmematerials an die jeweilige Farbe des Aufnahmelichtes. Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren, bei denen in dem bei der Aufnahme verwandten Schichtmaterial ein gefärbtes Abbild des Objekts in objektgleichen Farben oder deren Komplementärfarben angestrebt wird, was bei der Ausgestaltung des Aufnahmematerials starke Beschränkungen auferlegt, ist es bei Anwendung der Erfindung nur erforderlich, daß die in den für die verschiedenen Farbkomponenten sensibilisierten Schichten entstandenen Farbbilder bei der Wiedergabe optisch voneinander getrennt werden können.
  • Es'löst in voll befriedigender Weise das Problem der Gewinnung von Aufsichtsbildern in natürlichen Farben auf Papier nach mit irgendeinem der bekannten Verfahren der Dreifarbenphotographie hergestellten Aufnahmen.
  • Soweit die bildwichtigen Teile noch innerhalb des Bereichs AD der Gradatio:nskurve (Abb, a) liegen, erlaubt das Verfahren nach der Erfindung schließlich auch durch Unter- und Überbelichtung bewirkte Unrichtigkeiten in der Helligkeits- bzw. Farbwiedergabe bei Schwarzweiß- bzw. bei Farbaufnahmen völlig zu berichtigen und von fehlbelichteten Negativen, z. B. solchen, die so flau sind, daß sie nach den bekannten photochemischen Verfahren nicht mehr kopierbar sind, einwandfreie Wiedergaben zu erzielen. Da die Negative hierzu keinerBehandlung-unterworfen zu werdenb:räuchen, die sie in ihren Eigenschaften ändert, ist dieses optische Verstärkungs- bzw. Abschwächungsverfahren den bekannten chemischen Verfahren weitgehend überlegen.
  • Da das Verfahren nach der Erfindung eine freie Wahl der Wiedergabekurve gestattet, ermöglicht es unter anderem von einem Negativ direkt in freier Wahl entweder eine Positivkopie oder wiederum ein Negativ bzw. von einer Aufnahme in natürlichen Farben eine Wiedergabe in Komplementärfarben oder eine solche ohne Farbumkehr zu erzielen, wobei in jedem Fall gleichzeitig zusätzlich die Berichtigung von Fehlern in der Helligkeits-oder Farbwiedergabe, die im Original enthalten sind, möglich ist.
  • Das Verfahren nach der Erfindung in einer anderen Ausführungsform ermöglicht die Gewinnung tonwertrichtiger Schwarzweißwiedergaben oder solcher mit vorgegebener Wiedergabekurve auf Photoschichten beliebiger Gradatio.n und Chromasie nach Aufnahmen in natürlichen Farben ohne Anfertigung eines Schwarzweißhilfsnegativs.
  • Für bestimmte Zwecke gestattet das Verfahren nach der Erfindung schließlich noch, von der Originalaufnahme positive oder negative Wiedergaben zu erzielen, die als Matrize für die Wiedergabe in einem anderen Verfahren bestimmt sind und deren Wiedergabekurve so gestaltet ist, daß erst in diesem die vorgegebene Wiedergabekurve zwangsläufig verwirklicht wird. Die Matrize, z. B. ein Schwarzweißnegativ oder ein Farbnegativ auf Mehrschichtfilm, wird hierbei mithin in ihren Hellgkeits- bzw. Farbwerten absichtlich so verzerrt hergestellt, daß erst bei der Kopie von ihr in festgelegter Verarbeitungsweise zwangsläufig Wiedergaben mit der vorgegebenen Wiedergabekurve zustande kommen.
  • Das Verfahren in dieser abgeänderten Form ist z. B. anwendbar für die Gewinnung einer Matrize nach der Originalaufnahme eines Kinofilms, von der dann nach einem der bekannten Kopierverfahren eine beliebige Anzahl von Kopien gewonnen werden kann. Diese abgeänderte Verfahrensweise kann z. B. Vorteile bieten, wenn eine größere Anzahl von Kopien benötigt wird.
  • Z:urGewinnung derMatrize wird so vorgegangen, daß zunächst mit dem Verfahren, nach dem die Kopie von dieser erfolgen soll, eine Kopie von einem Graukeil hergestellt wird und daß durch photometrische Auswertung derselben das Ab- hängigkeitsverhältnis der Schwärzungen bzw. Farbintensitäten in der endgültigen Wiedergabe von denjenigen in der Matrize ermittelt und kurvenmäßig dargestellt wird.
  • In gleicher Weise, wie weiter oben beschrieben, wird ferner die Beziehung zwischen den durch die Auswanderungswege des Bildes des Fluore@szenzflecks der Braunschen Röhre 8 auf dem Diapositiv 9 (w) gekennzeichneten Objektelementen und den in der endgültigen Wiedergabe zu erzielenden Schwärzungen (SW) kurvenmäßig dargestellt. Nachdem in der ebenfalls weiter oben beschriebenen Weise ferner festgestellt wurde, welche Schwärzungen auf der Wiedergabeschicht 7, mithin auf der Matrize, durch bekannte Schwärzungen auf dem Diapositiv 9 verursacht werden und diese Beziehung kurvenmäßig dargestellt wurde, kann man nunmehr auch das Abhängigkeitsverhältnis der in der endgültigen Wiedergabe auftretenden Schwärzungen von den auf dem Diapositiv 9 vorhandenen Schwärzungen kurvenmäßig erfassen.
  • Man kann daher nunmehr auch die Beziehung zwischen den durch die Auswanderungswege des Bildes des Fluoreszenzflecks der Braunschen Röhre 8 auf dem Diapositiv 9 (w) gekennzeichneten Objektelementen und den auf dem Diapositiv 9 erforderlichen Schwärzungen (SD), damit diese in der endgültigen Wiedergabe mit den ihnen aus der vorgegebenen Wiedergabekurve zukommenden Schwärzungen abgebildet werden, kurvenmäßig darstellen und gelangt hiermit in den. Besitz der zur Herstellung der für die Wiedergabe erforderlichen Schwärzungsfolge .auf dem Diapositiv 9 benötigten S chwärzungskurve.
  • In analoger Weise kann man das Verfahren nach der Erfindung unter anderem auch verwenden zur Gewinnung vom in ihren Heilligkeits- bzw. Farbwerten planmäßig verzerrten Hilfsnegativen, die für die Herstellung von Druckstöcken für Autotypien oder für den Mehrfarbendruck bestimmt sind.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist nicht an die beschriebene Ausführungsform gebunden. Insbesondere die Bildfeldzerlegung und der Bildaufbau kann auch nach einem anderen bekannten Verfahren erfolgen. Der Erfindungsgedanke kann verwirklicht werden in Verbindung mit allen Vorrichtungen zum Zweck der Bildübertragung, bei denen das räumliche Nebeneinander der Bildpunkte des Bildfeldes eines Objekts in ein zeitliches Nacheinander von Stromimpulsen verwandelt wird, die zur Modulation eines bildschreibenden Strahlenbündels verwandt werden, also z. B. auch mit Zerlegeranordnungen, die nach dem Prinzip des Elektronenbildzerlegers oder Elektronenstrahlabtasters arbeiten.
  • Unter nur teilweiser Verwendung des Erfindungsgedankens ist es schließlich auch möglich, auch in Fernsehanordnungen und Anordnungen für die Bildtelegraphie, die mit Verfahren der Bildfeldzerlegung arbeiten, mit tragbarem Aufwand und in leicht übersehbarer Weise Wiedergaben nach beliebig ,gewählten Wiedergabekurven zu erzielen und die Qualität der Wiedergabe dadurch erheblich zu verbessern.

Claims (22)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zur Wiedergabe von Objekten nach einer beliebig gewählten Wiedergabekurve, dadurch gekennzeichnet, daß das räumliche Nebeneinander der Bildpunkte des Objekts unter Verwendung eines sog. Bildfeldzerlegers in eine Folge von Stromimpulsen umgewandelt wird, die durch den Bildinhalt moduliert sind und die Aufzeichnung des Bildes unter Verwendung eines mit dem Bildfeldzerleger zusammenwirkenden sog. Bildschreibers erfolgt, dessen, Intensität unter Verwendung der im Bildfeldzerleger gewonnenen Felge von Stromimpulsen moduliert wird, daß die im Bildfeldzerleger (1, 2, 3, 13, 14) gewonnene Folge von Stromimpulsen zur Steuerung der Verlagerung des Bildflecks einer Braunschen Röhre (8) verwandt wird, die von diesem Bildfleck emittierte Strahlung durch eine Lichtschwächungseinrichtung (9) mit beliebig gewählter Abstufung, z. B.. Graukeil, geführt wird, die nur einen von der jeweiligen Verlagerung des Bildflecks abhängigen Teil dieser Stahlung durchläßt, daß die hindurchgegangene Strahlung nach Umwandlung in eine andere Folge von Stromimpulsen in einer hierzu geeigneten Vorrichtung (i i) die Intensität bzw. Helligkeit des mit dem Bildfeldzerleger zusammenwirkenden Bildschreibers (5, 13, 14) steuert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabe des Objekts auf einer lichtempfindlichen Schicht erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabe des Objekts auf einem Fluoreszenzschirm erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildfleck einer Braunschen Röhre (8), dessen Verlagerung gesteuert wird, lichtoptisch in der Ebene der Strahlungsblende (9), beispielsweise eines Diapositivs, a1)-gebildet wird.
  5. 5. Weitere Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabe des Objekts nach einer von diesem nach bekanntem Verfahren gewonnenen photographischen Schwarzweißaufnahme (4) erfolgt.
  6. 6. Weitere Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wiedergabe ein Objekt in natürlichen Farben verwendet und in verschiedenfarbige Teilbilder, z. B. ein blaues, grünes und rotes Teilbild, unterteilt wird, die unabhängig voneinander wiedergegeben werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 zur Wiedergabe von farbigen Objekten, bei denen die farbigen Teilbilder auf einem gemeinsamen Schichtträger vorliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildfeldzerlegung durch Abtastung des Farbbildes mit Lichtbündeln erfolgt, die aus Strahlen verschiedener Frequenzbereiche bestehen, und daß bei derWiedergabe zum Aufbau des Bildes ebenfalls Strahlen verschiedener Frequenzbereiche verwandt werden. B.
  8. Weitere Ausgestältung des Verfahrens nach Anspruch 5 zur Gewinnung von für das menschliche Auge tonwertrichtigen Schwarzweißwiedergaben nach Aufnahmen in natürlichen Farben, bei denen die farbigen Teilbilder auf einem gemeinsamen Schichtträger vorliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildfeldzerlegung durch Abtastung des Farbbildes mit einemLichtbündel erfolgt, daß aus Strahlen verschiedener Frequenzbereiche, z. B. aus grünen, blauen und roten Strahlen, in einem solchen Mengenverhältnis zusammengesetzt ist, daß die verschiedenfarbigen, z. B. blauen, grünen und roten Bildelemente bei der Erzeugung der Folge von Stromimpulsen, die zur Steuerung der Verlagerung des Bildflecks derBraunSChenRöhre (8) dienen, entsprechend der relativen Hellempfindlichkeit des menschlichen Auges für die betreffende Farbkomponente wirksam werden. g.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Verwendung zur Beseitigung der Farbstichigkeit von Farbbildern, insbesondere von Filmen. io.
  10. Verfahren zur elektronenoptischen Verstärkung unterbelichteter Filme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abtastung nur die an den geschwärzten Silberkörnern zurückgeworfene Strahlung der Photoschicht (22) zugeführt wird. ii.
  11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Strahlungsblende ein Diapositiv verwendet wird, das an verschieden starken Verlagerungen des Bildflecks der Braunsehen Röhre (8) entsprechenden Durchtrittsstellen der Strahlung unterschiedliche Schwärzungen aufweist.
  12. 12. Verfahren zur Herstellung von Schwärzungsfolgen nach vorgegebener Schwärzungskurve auf photographischen Schichten, insbesondere zur Gewinnung des zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 6 benötigten Hilfsdiapositivs (9), dadurch gekennzeichnet, daß die Schwärzungsfolge, durch Abbildung eines beleuchteten Spaltes (33) auf der mit gleichförmiger Geschwindigkeit quer zur optischen Achse bewegten Photoschicht (9) erzeugt wird, wobei die auf die Photoschicht einwirkende Lichtmenge in der durch die vorgegebene Schwärzungskurve (45) bedingten Weise durch einen Graukeil mit lineareim Schwärzungsanstieg (37), der verschieden weit in den Strahlengang eingeführt wird, moduliert wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungen des Graukeils (37) durch Abtastung der vorgegebenen Schwärzungskurve gesteuert werden.
  14. 14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anwendung zur Herstellung von Matrizen bzw. den. in der Filmtechnik üblichen Masken, und daß hierbei die Wiedergabekurve so beschaffen ist, daß die bei der Reproduktion der Matrizen entstehenden Verzerrungen bzw. Farbfehler so ausgeglichen werden, daß erst bei Reproduktion der Matrizen nach irgendeinem bekannten Verfahren die Bildwiedergabe zwangsläufig der vorgegebenen Wiedergabekurve entspricht.
  15. 15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Abtastung des Farbbildes dienende Strahlung einen anderen Frequenzbereich hat als die zur Aufzeichnung verwendete Strahlung.
  16. 16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 4, bestehend aus der Kombination einer Vorrichtung zur Umwandlung des räumlichen Nebeneinanders der Bildpunkte des Bildfeldes eines Objekts in eine Folge von Stromimpulsen, die durch den Bildinhalt moduliert sind (Bildfeldzerleger 1, 2, 3, 13, 14), einer mit dieser zusammenwirkenden Vorrichtung zur Wiedergabe des Objekts durch Modulation der Intensität eines bildschreibenden Strahlenbündels (Bildschreiber 5, 13, 14), einer Braunsehen Röhre (.8), einer Strahlungsblende mit vorgegebenem Durchlässigkeitsverlauf (9), einer abbildenden Optik (io) und einer Vorrichtung zur Umwandlung von Strahlungsimpulsen in Stromimpulse (i i), dadurch gekennzeichnet, daß die durch die im Bildfeldzerleger (1, 2, 3, 13, 14) gewonnene Folge von Stromimpulsen bewirkte Spannungsdifferenz den Ablenkelementen (23) der Braunschen Röhre (8) derart zugeführt wird, daß die Ablenkamplitude eine Funktion der Amplitude der Steuerimpulse (ii) ist, daß der Bildfleck der Braunsehen Röhre (8) mit Hilfe der Optik (io) auf der Strahlungsblende (9) abgebildet wird und daß die durch die Strahlungsblende (9) hindurchgegangene Strahlung in der Vorrichtung zur Umwandlung von Strahlungsimpulsen in Stromimpulse (i i) in eine andere Impulsfolge verwandelt wird, die zur, Modulation der Intensität des bildschreibenden Strahlenbündels des Bildschreibers (5, 13, 14) dient.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine derartige Kombination von drei oder mehr Braunschein Röhren (1, 5 und 8), zweier Photozellen mit Verstärkern, vorzugsweise Sekundärelektronenvervielfachern (3 und i i), einer Strahlungsblende (9), entsprechender Anzahl abbildender Optiken (2, 6 und io) und entsprechenderAblenkgeräte, z.,B. Zeilenkippgerät (r3), Bildkippgerät (14), daß die Bildschirme (15 und 16) der B.raunschen Röhren (i und 5) durch die Kathodenstrahlen fortlaufend synchron in Form eines Strichrasters abgetastet werden, daß der Bildschirm (15) der einen Braunsehen Röhre (i) mit Hilfe der Optik (2) auf der wiederzugebenden Photoschicht (4) abgebildet wird, daß die durch die wiederzugebende Photoschicht (4) hindurchgegangene Strahlung auf der Photokathode (22) Elektronen auslöst und die dadurch erzeugte Ausgangsspannung die Ablenkelemente (23) der Braunsehen Röhre (8) steuert, daß der Bildschirm (i) der Braunsehen Röhre (8) mit Hilfe der Optik (io) auf der Strahlungsblende (9) abgebildet wird, daß die durch die Strahlungsblende (9) hindurchgegangene Strahlung, z. B. infolge Auslösung von Elektronen auf der Photokathode (24) des Sekundärelektronenvervelfachers (i i) die Intensität des Kathodenstrahls einer B.raunschen Röhre (5) steuert und daß der Bildschirm (i6) dieser Braunschen Röhre (5) mit Hilfe einer Optik (6) auf der zur Wiedergabe dienenden Photoschicht (7) abgebildet wird.
  18. 18. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander gekoppelte Vorrichtungen (27 und 2-8) zum synchronen kontinuierlichen Vorschub der Photoschichten (4 und 7) der Anordnung hinzugefügt sind, gegebenenfalls unter Fortlassung des Bildkippgeräts (i4) und der Ablenkelemente (2o, 2i) der Braunschen Röhren (i und 5). i9.
  19. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bildschirm (i5) der abtastenden Braunschen Röhre (i) und der zugeordneten Photokathode (22) ein Lichtfilter (29) und zwischen dem Bildschirm (z6) der Braunschen Röhre (5) und der Photoschicht (7) ein Lichtfilter (3o) vorgesehen ist, welche nur Strahlen einer Farbkomponente des Bildes, z. B. blau, durchlassen, und gegen solche, die ausschließlich für andere Farbkomponente, z. B. grün bzw. rot, durchlässig sind, austauschbar -sind. 2o.
  20. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bildschirm (i5) der Braunschen Röhre (i) und der Photokathode (22) des Sekundärelektronenv ervielfachers (3) ein Lichtfilter (29) vorgesehen ist, das aus der vom Bildschirm (i5) der Braunsehen Röhre (i) ausgehenden Strahlung verschieden große Anteile zweier Farbkomponenten absorbiert.
  21. 21. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Kombination von zwei, drei oder mehr Vorrichtungen nach Anspruch 16, deren je eine (a, b und c) zur ausschließlichen Wiedergabe einer Farbkomponente, z. B. des blauen bzw. grünen bzw. roten Teilbildes, bestimmt ist, wobei die Transporteinrichtungen (27 und 28) für die Photoschichten (4 und 7) und das Zeilenkippgerät (i3) jedoch nur einfach vorhanden sind und die Abbildung der Schreibflecke der Braunschen Röhren (za, ib und IG) auf dem wiederzugebenden Film (4) sowie diejenige der Schreibflecke der Braunschen Röhren (5a, 5b und 5e) auf dem zur Wiedergabe dienenden Film (7) an drei, in der Fortbewegungsrichtung des Films gesehen, hintereinandergelegenen Stellen erfolgt und die Ablenkspannung für die Braunschen Röhren (ra, ib und ia sowie 5a, 5b und 5c) durch das gemeinsame Zeilenkippgerät (i3) geliefert wird.
  22. 22. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 13, bestehend aus der Kombination eines beleuchteten Spaltes (33), zweier abbildender Optiken, (36 und 38), einer Photoschicht (9), eines Graukeils mit linearem Schwärzungsanstieg (3) und einer vorgegebenen Schwärzungskurve (45), dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (33) mit Hilfe der Optik (36) auf dem Graukeil (37) und das auf diesem erzeugte Bild das Spaltes mit Hilfe der Optik (38) auf der Photoschicht (9), die quer zur optischen Achse mit vorzugsweise gleichförmiger Geschwindigkeit bewegt wird, abgebildet wird, wobei die auf die Photoschicht (9) einwirkende Lichtmenge durch den verschieden weit in den Strahlengang eingeschobenen Graukeil (37) in verschiedenem Grade geschwächt wird und die Verschiebung des Graukeils durch Abtastung der vorgegebenen Schwärzungskurve (45) so gesteuert wird, daß die Abbildung des beleuchteten Spaltes auf der Photoschicht (9) jeweils mit der dem zu erzeugenden Schwärzungsgrad entsprechenden Beleuchtungsstärke erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 715 654, 731 24-4.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1004917B (de) * 1953-05-15 1957-03-21 Western Electric Co Verfahren zur dauernden Aufzeichnung von Einwirkungen elektrisch geladener Teilchen

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DE715654C (de) * 1936-11-14 1942-01-05 Willi Elnain Lichtempfindliches Mehrschichtmaterial fuer photographische Aufsichtsbilder
DE731244C (de) * 1935-12-11 1943-02-09 Chem Ind Basel Verfahren zur Herstellung von photographischen Bildern

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