DE951071C - Verfahren zur Herstellung von Landkartendrucken in Verbindung mit Hoehendarstellung und Gelaenderelief - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Landkartendrucken in Verbindung mit Hoehendarstellung und Gelaenderelief

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DE951071C
DE951071C DE1953K0019017 DEK0019017A DE951071C DE 951071 C DE951071 C DE 951071C DE 1953K0019017 DE1953K0019017 DE 1953K0019017 DE K0019017 A DEK0019017 A DE K0019017A DE 951071 C DE951071 C DE 951071C
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DE1953K0019017
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Hannes Kreuzkamp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M3/00Printing processes to produce particular kinds of printed work, e.g. patterns
    • B41M3/02Maps; Sea or meteorological charts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Landkartendrucken in Verbindung mit Höhendarstellung und Geländerelief Das Verfahren wurde entwickelt, um eine wesentliche Verbilligung der Reproduktion und des Druckes von Landkarten zu erreichen.
  • Die heute in Anwendung gebrachten kartographischen Verfahren gehen von transparenten Zeichnungsträgern aus. Für j e eine Farbabstufung innerhalb einer Farbe der Höbendarstellung und des Geländereliefs muß ein Zeichnungsträger A i/I ä, A i/I b, A i/I c, A i/II ; Bi, B 2 manuell hergestellt werden. Zur Heraushebung schwererer Schatten wird meistens noch ein zweites Geländerelief angefertigt.
  • Die für die Höhenschichten bestimmten Zeichnungsträger werden unter Zuhilfenahme des Positivverfahrens nacheinander einzeln auf eine Astralonfolie kopiert, indem man die für eine Farbe bestimmte Folie beschichtet, dann durch den aufgelegten Zeichnungsträger hindurch belichtet und danach rastert mit anschließendem Entwicklungs-Fixierung-Prozeß. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft mit entsprechenden Zeichnungsträgern in der Reihenfolge: Beschichtung, Belichtung, Rasterung, Entwicklung, Fixierung, wie Farbabstufungen innerhalb einer Farbe vorhanden sind; in der Regel sind dies zwei bis fünf: Jede in Druck kommende Farbe erfordert diese Arbeitsvorgänge auf einer für sie bestimmten Astralonfolie, so daß je nach der Art der Karte, bei vier bis sechs Farben, acht bis zwanzig und mehr langwierige manuelle Arbeitsvorgänge nötig sind. Bei Paßungenauigkeiten müssen die fertigen Rasterfolien noch mühevoll korrigiert werden. Die Zeichnungsträger der beiden Geländereliefs werden ebenso einzeln kopiert und gerastert. Alle Rasterfolien überträgt man dann einzeln durch Kopie auf die für sie bestimmten Teildruckformen.
  • Ohne das Schwarz der Schriftplatte werden in den heutigen Landkarten mit Geländereliefdarstellung fünf bis elf Farben verdruckt.
  • In neuerer Zeit wurden Versuche unternommen, die Landkarten schon in der Zeichnung farbig anzulegen, auf photographischem Wege Farbauszüge zu machen und im normalen Vierfarbendruck zu drucken. Der Nachteil dieses Verfahrens liegt in der Unsicherheit der Farbauszüge, da die Farbfilter die wahren Werte der Farben noch nicht wiedergeben können, was eine langwierige Retusche der Negative und Positive erfordert. Dazu kommt die gefährdete Leserlichkeit der schwarzen Schriftplatte durch die im Schwarz mitgedruckte »Tiefe«.
  • Vorliegendes Verfahren unterscheidet sich von den üblichen dadurch, daß für jede Grundfarbe ein in seinen einzelnen Tonwerten abgestimmtes graues Halbtonbild A i, A2, A3, B hergestellt wird, das gleichzeitig Höhendarstellung und Geländerelief enthält.
  • Die Zahl der im Druck verwendeten Farben kann beliebig sein, aber selbst nur bei Verwendung der drei spektralen Grundfarben Gelb A 2, Rot A i, Blau A3 kann man schon Farbwirkungen erzielen, die bei den üblichen Verfahren nur mit bedeutend mehr Farben zu erreichen sind. Es tritt dadurch eine wesentliche Verkürzung der Druckdauer ein.
  • Die Herstellung der Halbtonbilder geschieht teils manuell (soweit es die kartographische Arbeit betrifft in der üblichen Weise, mit dem einen Unterschied, daß die Höhenschichten auf den Zeichnungsträgern nicht wie üblich in ringförmigen Flächen, sondern in geschlossenen, A i / I a, A i/I b, A i/Ic, dargestellt werden), teils photographisch.
  • A. Die Vereinigung der einzelnen für die Grundfarben bestimmten Höhenschichten A i/I a, A i/I b, A i/I c mit dem Geländerelief A i/II in der dafür vorgesehenen photographischen Schicht A i geschieht entweder gleich in der Kamera, d. h. im Negativ, oder aber die einzeln photographierten Höhenschichten und das Geländerelief werden als Negativ zu einem Positiv zusammenkopiert. Hierbei fällt eine Retusche, die in den üblichen Verfahren bei Paßungenauigkeiten der Höhenschichten zueinander nötig ist, weg.
  • Die Rasterung geschieht anschließend im ersten Falle im Positiv, das vom gewonnenen Negativ hergestellt wird, im zweiten Falle vom gewonnenen Positiv über ein Negativ wieder zum Positiv. Danach wird nach der üblichen Methode die Teildruckform angefertigt.
  • In gleicher Weise werden die Zeichnungsträger (Höhenschichten, Geländerelief), die für die anderen Grundfarben bestimmt sind, in der dafür vorgesehenen photographischen Schicht A?, A 3 vereinigt.
  • B. An die Stelle der Höhenschichten tritt im Verfahren B ein kontinuierlich von den hellen zu den dunklen Tönen übergehendes manuell hergestelltes Höhenrelief Bi, das (wie unter A beschrieben) mit dem Geländerelief in einer für eine Grundfarbe bestimmten photographischen Schicht B vereinigt und gerastert wird, wobei je nach der gewünschten Farbwirkung das Positiv oder das Negativ des Höhenreliefs B=/1 verwendet wird.
  • Bei der Vereinigung der einzelnen Zeichnungsträger in der photographischen. Schicht wird die für die letztere maßgebende Belichtungszeit in so viele Teilbelichtungszeiten, wie Zeichnungsträger erforderlich sind, aufgeteilt und untereinander für die jeweilige Intensität der Grauwerte abgestimmt. Bei der Herstellung der grau abgestuften Halbtonbilder A i, A 2, A3, B werden die einzelnen Grauwerte durch die Grauwerte der im Druck verwendeten Grundfärben bestimmt, d. h., jeder Grauwert ergibt die betreffende Punktstärke im Raster, welche nötig ist, im Druck A die entsprechende Intensität einer Grundfarbe zu erzeugen.
  • Die manuelle Arbeit bei vorliegendem Verfahren verringert sich nach persönlicher Erfahrung sehr wesentlich den üblichen gegenüber, da Aufnahme, Kopien und Entwicklungen der Filme bzw. der Papiere jeweils nur Minuten oder Sekunden dauern und Fixierung und Wässerung nur geringen manuellen Arbeitsaufwand erfordern. Ein finanzieller und zeitlicher Gewinn ergibt sich außerdem aus der Einsparung der Farben im Druck.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Landkartendrucken in Verbindung mit Höhendarstellung (A i/I) und Geländerelief (A i/II), dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Höhenschichten, die in einer der Grundfarben gedruckt werden sollen, nicht als ringförmige Flächen unter Ausschluß der anderen, darüber- oder darunterliegenden Höhenschichten, sondern, als geschlossene Flächen dargestellt, in einer photographischen Schicht mit dem Geländerelief zusammen vereinigt werden, worauf nach Vornahme derselben Zusammenstellung für die anderen Grundfarben von den betreffenden Photoschichten je ein gerastertes Positiv hergestellt wird, von welchen die Teildruckformen angefertigt werden.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Landkartendrucken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhendarstellung in Form von Höhenschichten gegen ein kontinuierlich von den leichten zu den schweren Tönen übergehendes Höhenrelief (Bi) ausgetauscht und mit dem Geländerelief (B2) verbunden wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 477 168, 507 731, 509 107, 686 955.
DE1953K0019017 1953-08-02 1953-08-02 Verfahren zur Herstellung von Landkartendrucken in Verbindung mit Hoehendarstellung und Gelaenderelief Expired DE951071C (de)

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DE1953K0019017 Expired DE951071C (de) 1953-08-02 1953-08-02 Verfahren zur Herstellung von Landkartendrucken in Verbindung mit Hoehendarstellung und Gelaenderelief

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE477168C (de) * 1927-02-01 1929-06-03 Friedrich Puppe Verfahren zur Herstellung kartographischer Druckmuster
DE507731C (de) * 1929-02-16 1930-09-19 Julius Bekk Dr Verfahren zur Herstellung von Drucken durch Zusammendruck zweier oder mehrerer mit unterschiedlichen Druckfarben eingefaerbter, auf photomechanischem Wege erzeugter Druckplatten
DE509107C (de) * 1929-04-27 1931-03-05 Maximilian Kern Verfahren zur Herstellung kartographischer Erzeugnisse, Landkarten, Stadtplaene u. dgl. im Mehrfarbendruck
DE686955C (de) * 1936-10-05 1940-01-19 Karl Wenschow Verfahren zur photomechanischen Herstellung von reliefartig wirkenden Landkarten

Patent Citations (4)

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