DE1062649B - OElfoerderungsanlage fuer Tiefbohrungen - Google Patents

OElfoerderungsanlage fuer Tiefbohrungen

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DE1062649B
DE1062649B DEF17314A DEF0017314A DE1062649B DE 1062649 B DE1062649 B DE 1062649B DE F17314 A DEF17314 A DE F17314A DE F0017314 A DEF0017314 A DE F0017314A DE 1062649 B DE1062649 B DE 1062649B
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DE
Germany
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oil delivery
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light metal
oil
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DEF17314A
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Alfred Boecking
Willi Stoehr
Dr-Ing Heinz Wiechell
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FUCHS FA OTTO
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FUCHS FA OTTO
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
    • E21B43/02Subsoil filtering
    • E21B43/08Screens or liners
    • E21B43/086Screens with preformed openings, e.g. slotted liners
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings

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  • Earth Drilling (AREA)

Description

DEUTSCHES
kl. 5 a 32/10
INTERNAT. KL. E 21 b
PATENTAMT
F 17314 VI/5a
ANMELDETAG: 12. AP R IL 19 55 '
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
6. AUGUST 1959
Fördereinrichtungen .für Ölbohrungsanlagen dienen zur Förderung des Erdöls von der Fundstelle im Bohrloch bis" zur ,Erdoberfläche.... Wesentliche Teile solcher Fördereinrichtungen sind die ölsteigleitung; λ die durch Aneinanderkuppeln einzelner Pumpsteigrohre hergestellt wird, das aus einzelnen, lösbar miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzte Pumpgestänge, das sich in der;Steigleitung hin- und herbewegt und damit als kraftübertragende Verbindung zwischen dem Pumpenantrieb und dem an der Ölfundstelle auf- und abbewegten Pumpehplunger dient, und; weiter.'die Filterrohrleitung (liner), die dazu dient, das aus der Umgebung zufließende Öl zu sammeln und ' besonders feste Verunreinigungen (Sand, Steine) von der Ansaugstelle der Steigleitung fernzuhalten.· .
Beim. Betrieb: der. Ölbohrungsanlagen, bei der Montage und einer gegebenenfalls bei Betriebsstörungen durchzuführenden Demontage von Teilen der Fördereinrichtungen sind für die Erdölindustrie mannigfache Schwierigkeiten und Unzulänglichkeiten aufgetreten, deren grundsätzliche.Abstellung bisher nicht möglich gewesen ist.
' Die''durchweg aus Stahl gefertigten Fördereinrichtungen für die Bohrungsanlagen sind zunächst ja nicht der Einwirkung reiner Kohlenwasserstoffe ausgesetzt, sondern einem zu fördernden. Gut, das neben dem aus Kohlenwasserstoffen bestehenden Öl als Verunreinigung Bestandteile, wie Salzwasser, Sand und .Gesteinsgemische wechselnder Zusammensetzung, aufweist, Bestandteile, die alle eine mehr oder weniger aggressive Wirkung auf den Werkstoff ausüben. Abgesehen von■" dieser Korrosion des Stahlwerkstoffes durch das Fördergut treten weitere Schwierigkeiten auf Grund der physikalischen Eigenschaften des Fordergutes auf. Das Roherdöl besteht bekanntermaßen aus einem Isomerengemisch, wobei die Schmelzpunkte der Verbindungen mit höheren Molekulargewichten (Paraffine) sich kontinuierlich zu niedrigeren Temperäturen verschieben. Beim Fördern aus einer Teufe bis zu 1000 mund mehr werden infolgedessen aus dem art seiner Fundstelle heißen.und daher 'dünnflüssigen Fördergut durch' Erkalten während des Hochpunipens bis zur .Förderstelle in steigendem Maße die Paraffine im festen Aggregatzustand ausgeschieden und setzen sich an den Rohrwandüngen der Pumpsteigrohre und am Pumpgestänge fest; denn die aus Stahl gefertigten Halbzeugteile der Steigleitung und des Pumpgestähges besitzen an sich eine das Ansetzen der Paraffine begünstigende Oberfläche, und dieser schon wefkstoffbedingte Nachteil wird durch die korrodierende Wirkung der verunreinigenden Bestandteile des Fördergutes noch vergrößert.
Um, ; Produktionsstörungen und Betriebunter-Ölförderungsanlage für Tiefbohrungen ·
Anmelder: , : y
Fa. Otto Fuchs, Meinerzhageh (Westf.):
Dr.-Ing. Heinz Wiechell,-Meinerzhagen (Westf.)t ,' Alfred Böcking, Säo Paulo (Brasilien), ..·:.- und Willi Stöhr, Meinerzhägen (Westf.), ' . · sind als Erfinder genannt worden
brechungen zu vermeiden, ist man daher dazu übergegangen, in die Ölsteigleitung und am Pumpgestänge Kratzer einzubauen bzw. anzubringen, die den...Pa; raffinansatz abschaben. Man hat weiter versucht,, die Ansätze, durch Aufbringen von Einbrennlacken auf die Fördereinrichtungen .zu unterbinden. Diese Vorkehrungen sind aber umständlich und kostspielig.. . :/.
Die Handhabung der . Stahlhalbzeugteile beirn Transport und der Montage.,zu den betriebsfertigen Fördereinrichtungen bis zu einer Teufe von .10.00 tn und mehr stellt auf Grund des. hohen. Gewichts der'zu bewegenden Werkteile. hohe Anforderungen an die Arbeitskräfte, Das gleiche gilt für, die Demontage oder Teildemontage bei notwendigen Reparaturen oder denj Ersatz einzelner Aggregate der. Fördereinrichtungen:
Die aus Stahl gefertigen Filterrohre verursachet! häufige Betriebsstörungen, denn sie/können durch die den Werkstoff korrodierenden Nebenbestandteile, insf besondere das Salzwasser, .bald unbrauchbar gemacht werden. Überdies ist gegebenenfalls öfters eine Auswechselung der Filterrohre erforderlich, wenn sich die Filterschlitze durch feste Bestandteile des Rohöls zugesetzt haben. Die Demontage der Filterroüre ist aber sehr schwierig, oft sogar unmöglich; zumindest aber dauert es erhebliche,Zeit, bis die Bohrstelle.nach Einbringen einer neuen' ■ Filterrohrleitung wieder arbeitsfähig ist. Die Fertigung der Filterrohre aus .den Halbzeugen (Stahlrohren) erfolgt durch mühsames Einarbeiten der Durchtrittsöffnungen für'das öl, die hinsichtlich ihrer Größe und Gestalt strengen Vorschriften unterliegen. Die Filterrohre sind daher kost^· spielige und kurzlebige Aggregate für den ölboh'rbetrieb.
Die aufgezeigten Übelstände beim Betrieb von ölbohranlagen konnten bisher nicht abgestellt werden. Die Fachleute der Erdölindustrie sind daher daran
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interessiert, die eine wirtschaftliche Arbeitsweise gefährdenden aufgeführten Mangel und Erschwerungen des Betriebes zu beheben oder doch zumindest weitgehend herabzumindern.
In der Erkenntnis der Zusammenhänge zwischen den chemischen und physikalischen Eigenschaften des Fördergutes (Roherdöls) und den physikalischen und chemischen,irisbesondere Korrosionseigenschaften des für, ,Ölbohrungsanlagen verwendeten Werkstoffes wird erfindungsgemäß die Verwendung von korrosionsbeständigen Aluminiumlegierungen als Werkstoff für Fördereinrichtungen für Ölbohrungsanlagen vorgeschlagen..
Gegenstand der Erfindung ist eine ölf örderungsanlage für Tiefbohrungen, bestehend aus Pumpgestänge, Filterrohren und Pumpsteigrohren, mit dem Kennzeichen, daß sie aus korrosionsbeständigen Aluminiumlegierungen besteht.
Der Aufbau eines Pumpgestänges gemäß Erfindung kann an sich nach der für Pumpgestänge für die Tiefbohrtechnik genormten Bauweise erfolgen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bestehen die lösbar miteinander zu verbindenden Gestängestücke aus durch Strangpressen hergestellten Leichtmetallrohren, wobei zufolge des niedrigen Gewichtes der Einzelstücke auch der Kraftbedarf zum Auf-, und Abbewegen des Gestänges weiter günstig beeinflußt' wird. Die Verbindung der Leichtmetallrohre kann erfindungsgemäß derart erfolgen, daß diese an beiden Enden unlösbar mit einem Kuppelstück mit freiem Anschlußgewinde für die ebenfalls aus Leichtmetallwerkstoff gefertigte Muffenverschraubung der Gestängestücke verbunden sind. Das als Gesenkpreßteil gefertigte Kuppelstück ist zweckmäßig mittels Gewinde in die Rohrenden eingeschraubt und durch Einwalzen unlösbar an den Rohrenden befestigt.
Ein Ausführungsbeispiel eines solchen Pumpgestängestückes ist in der Zeichnung (Fig. 1) schematisch dargestellt:
Das Pumpgestänge ist aus einzelnen Gestängestücken zusammengesetzt. Diese bestehen aus einem Leichtmetallrohr 1 und Kuppelstücken 2. Die Kuppelstücke 2 sind in dem Rohr 1 unlösbar befestigt. Zu diesem Zweck greifen die Kuppelstücke 2 mit einem Gewindefortsatz 3 in entsprechende Innengewinde 4 an den Enden des Leichtmetallrohres 1 ein. An der Wurzel des Fortsatzes 3 ist eine ringnutförmige Eindrehung 5 vorgesehen, in welche die Rohrenden zwecks Herstellung einer unlösbaren Verbindung eingewalzt werden. Die freien Enden der Kuppelstücke 2 sind mit Gewinden 6 versehen, die zur Verschraubung mit einer ebenfalls aus Leichtmetallwerkstoff gefertigten Muffe dienen. Auf diese Weise können die einzelnen ' aufeinanderfolgenden Gestängestücke lösbar aneinandergekuppelt werden. Zur Erleichterung des Einschraubens dient dabei ein von einem Schraubenschlüssel zu umfassender unrunder Teil 7 am Kuppelstück 2.
Es wurde auch erkannt, daß die Ausführung der Gestängeeinzelstücke aus Leichtmetallrohren gestattet, das Pumpgestänge besonders wirtschaftlich und zugleich in der Weise zu fertigen, daß eine erhöhte Betriebssicherheit der Förderarbeit gewährleistet wird. Um die Temperaturunterschiede des Fördergutes von der Fundstelle bis zur Förderstelle weitgehend auszugleichen und damit durch Temperaturabfälle verursachte feste paraffinartige Ausscheidungen des För-.dergutes zu unterbinden,, hat man nämlich auch schon versucht, heißes öl im Gegenstrom zur Förderrichtung durch ein mit einer Hohlbohrung versehenes Pumpgestänge zu führen. Die Fertigung eines solchen hohlen Pumpgestänges aus Stahlwerkstoff ist aus werkzeugbedingten Gründen technisch schwierig und überdies kostspielig.
. Nach einer weiteren Ausführungsform eines Pumpgestänges gemäß Erfindung wird die ebenfalls aus Leichtmetallwerkstoff gefertigte muffenartige Verbindung der Enden der die einzelnen Gestängestücke bildenden Leichtmetallrohre durch Anbringung von als
ίο Leichtmetallgesenkpreßteil gefertigten und danach durch spanabhebende Bearbeitung mit einer Hohlbohrung versehenen Verbindungsstücken zwischen Rohr und Muffe bewerkstelligt, wobei Rohr und Verbindungsstücke durch Schraubverbindung unlösbar miteinander verbunden sind.
In der Zeichnung (Fig. 2) ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Pumpgestängestückes schematisch dargestellt:
Das als Gestängestück dienende Leichtmetallrohr 8 ist an seinen beiden Enden mit Außengewinden 9 versehen, die zur Verschraubung mit dem Innengewinde 10 der mit einer Hohlbohrung 11 versehenen Verbindungsstücke 12 dienen, die weiter ein zur Muffenverschraubung geeignetes Außengewinde 13 tragen. Eine unlösbare Verbindung der Rohrenden mit den Verbindungsstücken 12 ist gesichert durch Einsicken 14 der Verbindungsstücke 12 in die äußere Rohroberfläche und Rohrwand und Verbindungsstücke erfassende Paßstifte 15.
Die Fertigung eines solchen auf seiner ganzen Länge mit einer Bohrung versehenen Pumpgestänges, wodurch die Führung eines Gegenstromes aus heißem öl durch die einzelnen Gestängestücke des Pumpgestänges ermöglicht wird, aus Leichtmetallhalbzeugteilen, wie beispielsweise beschrieben, stellt einen erheblichen technischen Fortschritt gegenüber der Stahlbauweise der Pumpgestänge dar. Bei der Fertigung des Verbindungsstückes als Leichtmetallgesenkpreßteil ist nur eine zusätzliche einfache spanabhebende Bearbeitung (Hohlbohrung des Preßteiles) erforderlich. Nach Aufbringung der Gewinde auf die Leichtmetallrohre und die Gesenkpreß teile ist die Fertigung dieser Halbzeugteile für das Pumpgestänge gemäß Erfindung praktisch beendet.
Filterrohre gemäß Erfindung haben den Vorteil geringen Gewichtes und langer Betriebszeiten auf Grund ihrer hohen Korrosionsbeständigkeit gegenüber dem Fördergut. Es stellt aber auch einen erheblichen Fortschritt dar, daß die Filterrohre gemäß Erfindung, falls eine erforderliche Demontage nicht möglich ist, einfach unter Tage durch Bohrer zerspant werden können.
Die in ihrer Grundform durch Strangpressen gefertigten Filterrohre gemäß Erfindung können nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung schon durch den Fertigungsprozeß des Halbzeuges in einer Querschnittsform ausgestaltet sein, welche die Herstellung der öldurchtrittsöffnungen in vorschriftsmäßiger Form und Größe durch werkstattmäßige einfache spanabhebende Bearbeitung des Halbzeuges gestattet.
Dieser Forderung entspricht beispielsweise ein stranggepreßtes Rohr, das einen Ringquerschnitt mit radial von innen nach außen in die Querschnittsform keilförmig eindringenden und über die ganze Rohrlänge sich erstreckenden Einbuchtungen aufweist, deren lichte Weite den zu fertigenden Durchtrittsöffnungen entspricht. Diese Durchtrittsöffnungen selbst können dann aus einem solchen in einem Arbeitsgang gefertigten Halbzeug durch Einfräsen
örtlicher .. Ausnehmungen oder einer wendeiförmigen Nut, welche den Scheitel der inneren Einbuchtungen anschneiden,, hergestellt werden.
Das Rohr kann, weiterhin auch schon in seiner Grundform einen Querschnitt aufweisen, der sich durch eine grundsätzlich kreisförmige, aber schon die Einbuchtungen aufweisende Begrenzung der inneren Rohroberfläche und eine wellenförmige Begrenzung deräußeren Rohroberfläche ergibt. .
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele von Filterrohren gemäß Erfindung dargestellt.
Es zeigen die Fig. 3, 5, 7 Grundrisse verschiedener Ausführungsformen, die Fig. 4, 6, 8 dazugehörige Aufrisse.
Bei den .Ausführungsformen nach den Fig. 3 und 5 15' ist als Grundform ein stranggepreßtes Rohr aus einer korrosionsbeständigen Aluminiumlegierung mit kreisringförmigem Querschnitt gewählt. In die Quer- , schnittsfläche 16 dringen radial von innen nach außen über die ganze Länge des Rohres sich erstreckende innere Einbuchtungen 17 keilförmig ein. Gemäß Fig. 4 sind auf der äußeren Oberfläche des Rohres gemäß Fig. 3 im Abstand voneinander örtliche Einf räsungen 18 von solcher Tiefe vorgesehen, daß von ihnen die inneren Einbuchtungen 17 angeschnitten Werden und . Durchtrittsöffnungen 19 entstehen. An Stelle örtlicher Einf räsungen. ist bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 eine durchgehende wendeiförmige Einfräsung 20. auf der äußeren Rohroberfläche: vorgesehen, von welcher ebenfalls die inneren Einbuchtungen 17 angeschnitten und Durchtrittsöffnungen 21 freigelegt . werden. Des weiteren können statt einer durchgehenden wendeiförmigen Einfräsung auch einzelne ringförmige Nuten im Abstand voneinander vorgesehen sein.
Einen besonders materialsparenden Rohrquerschnitt ergibt die Grundrißgestaltung nach Fig. 7. Bei dieser ist die äußere Rohroberfläche wellig gestaltet (Querschnittsfläche 16 a), derart, daß jeweils zwischen benachbarten inneren Einbuchtungen 17 ein äußeres Wellental 22 liegt, so daß die radiale Symmetrieebene 23 einer inneren Einbuchtung 17 gleichzeitig Symmetrieebene für einen äußeren Wellenberg 24 ist. Die Durchtrittsöffnungen 28 (Fig. 8) sind ebenfalls durch Einf rasen einer die Einbuchtungen 17 anschneidenden wendeiförmigen Nut 26 oder einer Anzahl ringförmiger Nuten erzeugt. ..
Dem, Aufbau einer ölsteigleitung dienende Pump-Steigrohre gemäß Erfindung haben ein geringes Gewicht und damit den Vorteil leichterer Handhabung, welche Eigenschaft sich besonders bei der Montage und Demontage der ölsteigleitung günstig auswirkt. Sie besitzen ferner die wertvolle Eigenschaft einer hohen Korrosionsbeständigkeit gegenüber den verunreinigenden Nebenbestandteilen des Fördergutes und vor allem einer glatten inneren Oberfläche, die den Ansatz von paraffinartigen Ausscheidungen aus dem zu fördernden Erdöl weitgehend vermeiden läßt.
Die konstruktive Gestaltung und die Verbindung einzelner Pumpsteigrohre gemäß Erfindung erfolgt zweckmäßig in der für Stahlwerkstoff bekannten Ausführung nach DIN 9515. Hiernach ist das Pumpsteigrohr gemäß Erfindung an beiden Enden mit schon im Arbeitsgang des Rohrstrangpressens erzeugten Verdickungen versehen, die geeignet sind, vorzugsweise konische Gewinde zur Herstellung der Verbindung mit dem anschließenden Rohr zum Zweck des Aufbaues der Steigleitung aufzunehmen. Diese Gewinde dienen der Erfassung durch ein ebensolche Gewinde aufweisendes Kuppel- und Spannstück, wodurch die Rohrenden sicher aber lösbar miteinander verbunden', werden können. Hierbei kann, das Gewinde" an dem einen Rohrende als Linksgewinde und an-dem anderen Rohrende als Rechtsgewinde ausgebildet sein.
Ein Ausführungsbeispiel des. Pumpsteigrohres gemaß Erfindung ist in der Zeichnung (Fig. 9) schematisch dargestellt: ■: ■ ■'-,-■
Das aus einer korrosionsbeständigen Aluminiumlegierung durch Strangpressen hergestellte Rohr 27 weist an seinen beiden Enden Verdickungen 28 -auf, die geeignet sind, vorzugsweise konische Gewinde 29,: 30 zur Herstellung der Verbindung mit dem anschließenden Rohr aufzunehmen. Dabei werden die Gewinde einander zugekehrter Rohrenden von'einem Kuppel- und Spannstück 31 mit entsprechenden Gewinden erfaßt. Das Gewinde 29 des einen Rohrendes kann als Linksgewinde und das Gewinde 30 des anderen Rohrendes als Rechtsgewinde ausgeführt sein.
Die Fertigung der Fördereinrichtungen für Ölbohrungsänlagen gemäß Erfindung aus korrosionsbeständigen Aluminiumlegierungen beseitigt die bisherigen Mangel und Erschwernisse beim Betrieb von ölbohrungsanlagen weitgehend. .
Durch Aufbringen einer an sich bekannten oxydischen Schutzschicht (sogenannten Eloxalschicht) auf Fördereinrichtungen gemäß Erfindung können die vorteilhaften Eigenschaften des Werkstoffes noch weiter verbessert'werden. " ...
In einem kürzlich veröffentlichten Aufsatz über »Aluminium in der Ölindustrie« wird auf die neben dem niedrigen spezifischen Gewicht bedeutsame Eigenschaft der hohen Wärmeleitfähigkeit der Aluminiumlegierungen für bestimmte Teilgebiete der.Erdöl-Industrie hingewiesen. Nach eingehender Erörterung der Probleme bei der Verwendung von Aluminiumlegierungen für »pipe lines« und auch für Tanks und Behälter werden Hinweise auf einen möglichen, zukünftigen Einsatz von Aluminiumlegierungen in der gesamten Erdölindustrie überhaupt gemacht. Die auch in diesem Zusammenhang besonders hervorgehobene ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit der Aluminiumlegierungen mußte aber die Fachwelt geradezu davon abbringen, diese Werkstoffe für das Pumpgestänge und die Pumpsteigrohre einer ölförderungsanlage einzusetzen. Denn es mußte ja erwartet werden, daß die ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit des AIuminiums bzw. der Aluminiumlegierungen eine erhöhte Ausscheidung von Paraffin verursachen würde. Wie gefunden wurde, ist aber das Gegenteil tatsächlich der Fall.
Nachdem noch injüngster Vergangenheit Vorschläge für maschinelle Einrichtungen zur Steigrohrreinigung bei Tiefbohrungen gemacht wurden, um die laufende Beschäftigung einer ganzen Kolonne von Hilfskräften zur Entfernung von Paraffinansätzen mittels Schaber zu vermeiden, wird aber erfindungsgemäß in einfacher Weise ein wesentlicher technischer Fortschritt erzielt, da eine Beeinträchtigung der Förderung durch die bisher in sehr kurzen Zeitabständen erforderliche Reinigung der Pumpsteigrohre und des Pumpgestänges von Paraffinansätzen erheblich vermindert wird.
Als für den Rohrbrunnenbau in Betracht kommende Metalle sind Kupfer, Blei, Zinn, Nickel, Flußeisen, Gußeisen, Zink und Aluminium als die in dieser Reihenfolge wichtigsten Metalle bekannt.
Rohrbrunnen und Ölbohrungsanlagen sind aber so völlig verschiedene Gegenstände in bezug auf alle technischen Gegebenheiten, daß hinsichtlich der Werkstofffragen mögliche Folgerungen oder auch bloße
Anregungen von dem einen auf den anderen Gegenstand nicht erwartet werden können.
Es ist auch bekannt, Pumpsteigrohre und Pumpgestänge mit einem isolierenden Überzug aus synthetischen Gummi zu versehen. Diese Maßnahme, die der schon erwähnten Aufbringung von Einbrennlacken auf die Fördereinrichtungen entspricht, ist umständlich und kostspielig und auch technisch nicht vergleichbar mit der bekannten Aufbringung einer künstlichen oxydischen Schutzschicht auf Gegenständen aus Aluminiumlegierungen.

Claims (2)

'.;..".. Patentansprüche:
1. ölförderungsanlage für Tiefbohrungen, be- *5 stehend aus Pumpgestänge, Filterrohren und Pumpsteigrohren, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus korrosionsbeständigen Aluminiumlegierungen besteht.
2. ölförderungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpgestänge aus
' stranggepreßten Leichtmetallrohren (1) und mit diesen an beiden Enden verbundenen, als Kuppel-
, stücke dienenden Gesenkpreßteilen (2) besteht, die mit dem Gewinde eines Fortsatzes (3) in die
'; Rohrenden eingeschraubt und in an sich bekannter
: Weise durch Einwalzen (Eindrehung 5) unlösbar an den Rohrenden befestigt sind und mit einem Anschlußgewinde (6) lösbar mit dieses erfassenden Muffen aus Leichtmetallwerkstoff verschraubt sind (Fig. 1).
'-.; 3. ölförderungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpgestänge aus stranggepreßten Leichtmetallrohren (8) mit Außengewinden (9) und als Leichtmetallgesenkpreßteil gefertigten und mit einer Hohlbohrung (11) versehenen Verbindungsstücken (12) besteht, die an einem Ende mittels den Außengewinden (9) der Gestängestücke entsprechenden Innengewinden (10) mit diesen yerschraubt und durch an sich bekanntes Einsicken (14) in die äußere Oberfläche der Gestängestücke und Anordnung von die Rohr- ·.'■ wand -und die Verbindungsstücke erfassenden Paßstifteri (15) unlösbar mit den Gestängestücken verbunden sind und am anderen Ende mit einem Außengewinde (13) lösbar mit dieses erfassenden
' Muffen aus Leichtmetallwerkstoff verschraubt sind g)
4. ölförderungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der" stranggepreßten Filterrohre radial von innen nach außen in die Querschnittsfläche keilförmig
v eindringende Einbuchtungen (17) aufweist, deren lichte Weite den zu fertigenden Durchtrittsöffnungen (19, 21, 25) entspricht und die sich in axialer Richtung über die gesamte Rohroberfläche
• erstrecken (Fig. 3, 4, 6, 8).
5. ölförderungsanlage nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine wellenförmige Begrenzung der äußeren Filterrohroberfläche mit der Maßgabe, daß ein Wellental (22) der äußeren Rohroberfläche zwischen benachbarten inneren Einbuchtungen (17) liegt, so daß die radiale Symmetrieebene
(23) einer inneren Einbuchtung (17) gleichzeitig-Symmetrieebene für einen äußeren Wellenberg
(24) ist (Fig. .7).
6. Verfahren zur Herstellung des Filterrohres der ölförderungsanlage nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (19) des Filterrohres durch Einfräsen örtlicher Ausnehmungen (18) erzeugt sind, welche die inneren Einbuchtungen (17) anschneiden.
7. Verfahren zur Herstellung des Filterrohres der ölförderungsanlage nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (21, 25) durch Einfräsen ring- oder wendeiförmiger Nuten (20, 26) erzeugt sind, welche die inneren Einbuchtungen (17) anschneiden.
8. ölförderungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stranggepreßte Pumpsteigrohr an beiden Enden Verdickungen für
. die Aufnahme von vorzugsweise konischen Gewinden (29, 30) zur Erfassung durch ein ebensolches Gewinde aufweisendes Kuppel- und Spannstück (31) aufweist (Fig. 9).
9. ölförderungsanlage nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer an sich bekannten oxydischen Schutzschicht versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 083 083;
USA.-Patentschriften Nr. 1 942 518, 2 690934,
2 284 260; Zeitschrift »Metallurgia (The British Journal of
Metal)«, Februar 1955, S. 80.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
«5 gO9 580/fiO 7.
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