DE1062637B - Vorrichtung zur Spannungsregelung von Kettenfaeden - Google Patents

Vorrichtung zur Spannungsregelung von Kettenfaeden

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DE1062637B
DE1062637B DEH23506A DEH0023506A DE1062637B DE 1062637 B DE1062637 B DE 1062637B DE H23506 A DEH23506 A DE H23506A DE H0023506 A DEH0023506 A DE H0023506A DE 1062637 B DE1062637 B DE 1062637B
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Germany
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tension
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rocker
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DEH23506A
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English (en)
Inventor
Theodor Hutmachers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Spannungsregelung von Kettenfäden·, die von einem angetriebenen Ketfeenbaum über einen Streichbaum geführt sind, der mit seinen Zapfen auf um die Drehachse des Kefctenbaumes schwenkbaren, und unter regelbarer Belastung stehenden Lagerschwingen läuft. Je nach der Gewichtsbelastung der Lagerschwingen schwenken diese den Streichbaum mehr oder weniger von der Drehachse des Kettembaumes ab unter gleichzeitiger entsprechender Änderung des Andruckes an die vom Kettenbaum zum Webstuhl laufenden Kettenfäden.
Die bisher bekannten Einrichtungen zur Regelung der Belastung der Lager schwingen, auf denen der Streichbaum läuft, lassen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nur eine verhältnismäßig grobe Regelung der Fadenspannung zu. Es ist aber auch bereits bekanntgeworden, mit Hilfe zusätzlicher Einrichtungen eine Feinregelung der Fadenspannung zu erreichen. Jedoch sind die hierfür bekannten Einrichtungen außerordentlich verwickelt und verhältnismäßig schwierig zu handhaben, Es müssen nämlich bewegliche Glieder an Skalen auf Grund vorhergehender gedanklicher Überlegungen eingestellt werden, was nur besonders geschulte, hochwertige und daher teuere Fachkräfte ausführen können. Auch müssen die Stellglieder in Präzisionsarbeit ausgeführt sein, was die Herstellunigskoisten der Feinregelungseinrichtung entsprechend erhöht.
Demgegenüber hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt, bei Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art die an sich bekannten Einrichtungen zur getrennten Grob- und Feinregelung der Fadenspannung so zu vereinfachen, daß sie nur aus einigen wenigen, billig herzustellenden Teilen bestehen und von jeder Hilfskraft betriebssicher bedient werden können. Der Schutz der Erfindung soll sich dementsprechend nur auf die nachstehend beschriebene besondere Ausbildung dieser Einrichtungen erstrecken und nicht auf das Vorhandensein der Einrichtungen als solche bei Vorrichtungen' der vorerwähnten Bauart.
Erfindungsg'emäß besteht bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art die Grobregelungseinrichtung aus einem um eine ortsfeste Achse schwenkbaren Winkelhebel, der an dem einen Arm ein verstellbares Gewicht und an dem anderen· Arm eine auf die Lagerschwinge einwirkende Druckrolle trägt, und die Feinregelungseinrichtung aus einem an der Lagerschwinge verstellbar angeordneten, das Geg'enlager der Druckrolle bildenden Kulissenstein.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles, zum Teil in schematischer Darstellung veranschaulicht. Es zeigt
Abb. 1 eine Vorrichtung zur Spannungsregelung von Kettenfäden in Seitenansicht sowie
Vorrichtung zur Spannungsregelung
von Kettenfäden
Anmelder:
Theodor Hutmachers,
Dülken (RhId.), Ostgraben 31
Theodor Hutmachers, Dülken (RhId.),
ist als Erfinder genannt worden
Abb. 2 und 3 Teile der Vorrichtung mit unterschiedlichen Einstellungen der Feiniregelungseinrichtung.
An dem Gestell einer Vorrichtung zur Spannungsregelung von Kettenfäden ist ein Kettenbaum 1 bekannter Bauart drehbar gelagert, auf dessen: Welle ein beispieleweise als Schneckenrad ausgebildetes Antriebsrad 2 sitzt. Mit dem Schneckenrad 2 steht eine angetriebene Schnecke 3 im Eingriff, die an einer um die Drehachse des Kettenbaumes 1 schwenkbaren Lagerschwinge 4 angeordnet ist. Die vom Kettenbaum 1 ablaufenden Kettenfäden gelangen über einen Streichbaum 5 zu einem (nicht gezeichneten) Webstuhl beliebiger Bauart. Die Lagerschwinge 4 sowie eine zweite, am entgegengesetzten Wellenende des Kettenbaumes 1 angeordnete Lagerschwinge· ähnlicher Ausführung dienen zur Lagerung des Streichbaumes 5, dessen Drehachse in der Schwenkebene der Lagerschwingen 4 zweckmäßig zwischen der Drehachse des Kettenbaumes 1 und den Ablaufstellen der Kettenfäden von diesem Baum liegt. Dadurch werden die Kettenfäden stets unter einer vorgegebenen Mindestspannung gehalten.
An jeder Lagerschwinge 4 befindet sich ein Kulissenstein H1 der in der Schwenkebene dieser Lagerschwinge in seiner Winkellage zur Schwingenlängsachse einstellbar ist. Abb. 1 zeigt den Kulissseastein 11 in seiner mittleren Normallage parallel zur Längsachse, Abb. 2 und 3 in je einer Winkellage zu dieser Achse. Mit jedem Kulissenstein 11 steht eine Druckrolle 10 in kraftschlüssiger Verbindung, die an dem einen Ende 9 eines um eine ortsfeste Achse 6 schwenkbaren Winkelhebels T1 9 drehbar angeordnet ist. An dem anderen Ende 7 dieses als Spannhebel dienenden Winkelhebels 7, 9 greift ein verstellbares Gewicht 8 an, das in unterschiedlichen Abständen von der Drehachse 6 angehängt werden oder auch als Schiebegewicht u. dgl. ausgebildet sein kann.
.-.- <■■ , 909 579/174

Claims (1)

  1. Die je nach der Einstellung1 der.Gewichte8 auf die " Spannhebel 7, 9 und von diesen über die RoilenvlD und die Kulissensteine 11 auf die LagerBchwingeri. 4-.üb'ertragenen Druckkräfte suchen den Streichbaum 5- nach rechts zu schwenken und dadurch die von dem Kettenbaum 1 ablaufenden Kettenfäden in einer praktisch gleichbleibenden Spannung zu halten. Es würde jedoch schwierig sein, allein mit Hilfe der Gewichte 8 die Fadenspannung fein einregeln zu wollen. Diese bewirken vielmehr erfindungsgemäß die Kulissensteine 11, die zunächst bei der Einstellung der Gewichte 8 in ihrer vorerwähnten normalen Mittellage verbleiben (Abb. 1}.
    Will man beispielsweise bei sonst unveränderten Verhältnissen ein sehr lockeres Gewebe herstellen, so werden die Kulissensteine 11 in die in Abb. 2 gezeigte Winkellage gebracht. In dieser Lage können die auf die Lagerschwingen 4 einwirkenden Druckrollen 10 leichter auf den Anlageflächen der Kulissensteine 11 abrollen, der Reibungsdruck wird also herabgesetzt. Außerdem wandert der Kraftangriff jeder Rolle etwas in Richtung auf die Drehachse der zugehörigen Lagerschwinge 4 zu, so daß sich ein entsprechend kleineres Drehmoment ergibt. Infolgedessen verringert sich auch die Spannung der Kettenfäden gegenüber der Fadenspannung bei Normallage der Kjulissensteine.
    Umgekehrt liegen die Verhältnisse bei der in Abb. 3 gezeigten Winkelstellung der Kulissensteine 11. Hier müssen die Druckrollen 10 mit entsprechend hohem Reibungsdruck gewissermaßen auf die Anlageflächen dieser Steine auflaufen, auch liegt der Kraftangriff weiter von den Drehachsen der Lagerschwingen 4 entfernt. . Dadurch erhalten diese Lagerschwingen ein größeres Drehmoment und entsprechend die Kettenfäden eine höhere Spannung, die bei der Fertigung besonders dichter Gewebe meist erwünscht ist.
    •Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Spannungsregelung von Kettenfäden, die von einem angetriebenen Kettenbaum über einen Streichbaum geführt sind, der mit seinen Zapfen auf um die Drehachse des Kettenbaumes schwenkbaren und unter regelbarer Belastung stehenden Lagerschwingen läuft, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Lagerschwinge (4) in an sich bekannter Weise je eine zur Grobregelung und zur Feinregelung der Fadenspannung dienende Einrichtung vorgesehen ist, wobei die Grobregelungseinrichtung aus einem - um eine ortsfeste Achse (6) schwenkbaren-- Winkelhebel (7, 9), der an dem einen Arm (7) ein verstellbares Gewicht (8) und an dem anderen Arm (9) eine auf die Lagerschwinge (4) einwirkende Druckrolle (10) trägt, und die Feinregelungseinrichtunig aus.einem an der Lagersehwinge (4) verstellbar angeordneten, das Gegenlager der Druckrolle (10) bildenden Kulissenstein (11) besteht. ·
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 122 551, 437 044,
    846,869 324;
    schweizerische Patentschrift Nr. 49 572;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 507 828.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 579/174 7.59
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1535515B1 (de) * 1965-04-23 1970-04-23 Metapic S A Holding Luxembourg Vorrichtung zur Spannungsregelung der Webkette an Webmaschinen
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DE437044C (de) * 1926-11-13 Saurer Ag Adolph Selbsttaetige Kettenspannvorrichtung fuer Webstuehle
DE487846C (de) * 1927-03-12 1929-12-20 Snc Gaston Versavel Et Houze D Vorrichtung zum gleichmaessigen Spannen und Abwickeln der Ketten fuer Webstuehle
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