DE1062055B

DE1062055B - Gelaendeheizofen fuer fluessige Brennstoffe

Info

Publication number: DE1062055B
Application number: DEK36010A
Authority: DE
Inventors: Guenter Krautkraemer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-10-18
Filing date: 1958-10-18
Publication date: 1959-07-23
Also published as: US3026931A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Geländeheizofen, der für flüssige Brennstoffe bestimmt ist.

Es ist bereits ein Geländeheizofen vorgeschlagen worden, der einen zylindrischen Brennstoffbehälter und ein über der öffnung angebrachtes Abdeckblech besitzt. Das Abdeckblech ist zweckmäßig lösbar an den Tragstützen befestigt und kann somit jederzeit zum Stapeln der zylindrischen Brennstoffbehälter entfernt werden. Zum Löschen der Flamme dient ein zweckmäßig mit einem Handgriff versehener besonderer Deckel.

Es wurde nun gefunden, daß der Geländeheizofen noch dadurch weiter vereinfacht werden kann, daß das Abdeckblech mit öffnungen versehen wird und die Tragstützen durch diese Öffnungen geführt werden. Hierdurch wird erreicht, daß das Abdeckblech gleichzeitig als Deckel zum Löschen der Flamme dient und daß im zu beheizenden Gelände keine Einzelteile getrennt transportiert oder gelagert werden müssen.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 einen Geländeheizofen gemäß der Erfindung mit zwei Tragstützen in Betriebsstellung,

Fig. 2 den Geländeheizofen gemäß Fig. 1 in Ruhestellung,

Fig. 3 einen Geländeheizofen mit einer Tragstütze in Betriebsstellung.

Der Geländeheizofen besteht aus dem zylindrischen Brennstoffbehälter 1 und dem Abdeckblech 2, durch dessen öffnungen 6 und 7 die Tragstützen 3 geführt sind.

In Fig. 1 ist der Geländeheizofen in Betriebsstellung dargestellt. Hierbei wird durch den unter dem Abdeckblech 2 und der oberen öffnung des Brennstoffbehälters 1 liegenden freien Raum ausreichend Sauerstoff zur Verbrennung des in den Brennstoffbehälter eingebrachten Heizöles zugeführt. Zum Löschen der Flamme ist es lediglich erforderlich, das Abdeckblech 2 durch Druck oder Stoß von oben auf den Rand des Brennstoffbehälters 1 zu schieben. Ein besonderer Deckel zum Löschen wird dadurch erübrigt. Diese Ruhestellung ist in Fig. 2 dargestellt. Die Figur läßt erkennen, daß das nunmehr als Deckel dienende Abdeckblech 2 durch die Tragstützen 3 in seiner Lage unverrückbar festgehalten wird, so daß eine Verschiebung durch Wind nicht möglich ist und Regenwasser mit Sicherheit von dem Inhalt des Geländeheizofens abgehalten wird.

Dieses Merkmal der Erfindung ist von besonderer praktischer Bedeutung, da schon längere Zeit vor Einsetzen eines Frostes die Heizöfen auf dem Gelände verteilt und mit Öl beschickt werden können, ohne daß Gefahr besteht, daß das Öl durch Regen ver-Geländeheizofen für flüssige Brennstoffe

Anmelder:

Adam Krautkrämer, Budenheim bei Mainz

Günter Krautkrämer, Mainz, ist als Erfinder genannt worden

wässert wird. Gerade vor Einsetzen eines Frostes treten aber bereits häufig Wind und Regen auf.

Um die Halterung des Abdeckbleches 2 an den Tragstützen 3 während der Betriebsstellung sicherzustellen, sind die Tragstützen 3 zweckmäßig federnd ausgebildet. Eine größere Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Verschieben kann auch dadurch erreicht werden, daß die Tragstützen 3 an den für die Halterung bestimmten Stellen gekröpft ausgebildet oder mit Rillen oder Wülsten versehen sind. In jedem Falle ist es zweckmäßig, daß die Tragstützen 3 selbst, wie schon ausgeführt, in sich federnd sind, um sowohl eine gute Halterung wie auch ein einfaches Verschieben des Abdeckbleches 2 zu ermöglichen.

Die Tragstützen 3 können auf jede übliche Weise, z. B. durch Schweißen oder durch Nieten, an dem Brennstoffbehälter 1 von außen oder innen befestigt sein. Im Interesse einer guten Stabilität ist es vorteilhaft, die Tragstütze 3 mit U-förmigem Profil auszubilden. Hierbei kann durch einen Stanzvorgang die fertiggeformte Tragstütze gewonnen werden.

Eine besondere Befestigungsart der Tragstützen, wie in Fig. 2 dargestellt ist, besteht darin, daß die an ihrem unteren Ende als flache Streifen ausgebildeten Tragstützen in je zwei übereinanderliegende, im Brennstoffbehälter angebrachte Schlitze 10 ein- und ausgeführt sind und an der unteren, zweckmäßig leicht abgebogenen Kante auf einer Sicke 11 des Brennstoffbehälters aufgestützt sind. Es hat sich gezeigt, daß durch diese Befestigungsart infolge der im Rumpf des Brennstoffbehälters auftretenden Spannungen eine sichere Halterung der Tragstützen erzielt wird, ohne daß besondere weitere Arbeitsgänge, wie Nieten oder Schweißen, erforderlich sind. Zweckmäßig ist es, daß die als flache Streifen ausgebildeten Enden der Tragstützen profiliert oder leicht gebogen sind, so daß sie unter Spannung in den Schlitzen des Brennstoffbehälters gehaltert werden.

909 578/117

Claims

Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 1 lediglich dadurch, daß nur eine Tragstütze 3 vorgesehen ist. Da eine Halterung für die Betriebsstellung durch Federkraft oder durch Rillen oder Wülste bei dieser Ausführungsform nicht möglich ist, erfolgt die Halterung durch die Klemmschraube 8, welche in einen Einschnitt 9 einer aufgebogenen Lasche des Abdeckbleches 2 eingreift. Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, wenn die Tragstützen 3 nicht durch die Öffnungen des Abdeckbleches 2 geführt sind, sondern in Einschnitte am Rand des Abdeckbleches 2 eingreifen. Pa τ ε ν τ λ χ s ρ u c c π ε :

1. Geländeheizofen für flüssige Brennstoffe, bei welchem über der öffnung eines zylindrischen Brennstoffbehälters ein Abdeckblech an Tragstützen angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, ao daß das Abdeckblech mit öffnungen versehen ist und die Tragstützen, zweckmäßig federnd, durch die öffnungen geführt sind.

2. Geländeheizofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstützen zur Halte-

rung des Abdeckbleches in der Betriebsstellung gekröpft ausgebildet sind.

3. Geländeheizofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstützen zur Halterung des Abdeckbleches in der Betriebsstellung mit Rillen oder Wülsten versehen sind.

4. Geländeheizofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung des Abdeckbleches in der Betriebsstellung eine Klemmschraube in Verbindung mit einer am Abdeckblech angebrachten Lasche dient.

5. Geländeheizofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem unteren Ende als flache Streifen ausgebildeten Tragstützen in je zwei übereinanderliegende, im Brennstoffbehälter angebrachte Schlitze ein- und ausgeführt sind und an der unteren, zweckmäßig leicht abgebogenen Kante auf einer Sicke des Brennstoff behälter s aufgestützt sind.

6. Geländeheizofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als flache Streifen ausgebildeten Enden der Tragstützen profiliert oder leicht gebogen sind, so daß sie unter Spannung in den Schlitzen des Brennstoffbehälters gehaltert werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen