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Einrichtung an Rechenmaschinen zur selbsttätigen Lagebestimmung des
Kommas Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Rechenmaschinen mit Zehnertastatur
und einer Kommataste zur selbsttätigenLagebestimmungdesKommas in einem gedruckten
oder angezeigten Ergebnis, wobei bei einer Multiplikation das Schaltwerk und das
Umdrehungszählwerk durch Multiplikand und Multiplikator von rechts, bei einer Division
das Resultat- und das Schaltwerk durch Dividend und Divisor von links aufgefüllt
werden.
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Es sind Einrichtungen zur selbsttätigen Bestimmung der Kommastellung
in den Ergebnissen von Multiplikationen und Divisionen bekannt, in denen für die
Divisionskommabestimmung eine von der Stellenkapazität der Maschine abhängige Konstante
berücksichtigt wird. Die selbsttätige Einstellung des Kommazeichens bzw. der Kommadruckty-pe
richtet sich dabei nur nach der stellenwertmäßigen Lage der einzustellenden Kommataste
innerhalb der Kommatastenreihe einer sogenannten Volltastatur. Die Aufeinanderfolge
des Eintastens der links oder rechts vom Komma 'stehenden Ziffern ist dabei nicht
zu berücksichtigen. Diese Einrichtung betrifft ferner die Bestimmung des Kommas
eines Quotienten nach der Betätigung einer Hilfstaste, durch welche die Subtraktion
der Anzahl der maßgeblichen Dezimalstellen von Dividend und Divisor in einem Hilfsrechenwerk
entsprechend der bekannten Divisionskommaregel mit Berücksichtigung der erwähnten
Konstanten erfolgt, und gestattet keine Voreinstellung von Werten oder zugehörigen
Kommata.
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Die Erfindung bezweckt, eine Kommabestimmungseinrichtung an Rechenmaschinen
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die aus je zwei eingetasteten Einstellwerten
gleichzeitig sowohl die Kommastel-Jung ihres Produktes als auch diejenige ihres
Quotienten bestimmt, wodurch ein Löschvorgang und das zusätzliche Verstellen eines
Gliedes nach dem Eintasten des ersten Einstellwertes entfällt.
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Die Erfindung besteht darin, daß zwei von der Kommataste und den die
Art der Rechenoperation bestimmenden Funktions- und Ergebnistasten mit den Zifferntasten
abwechselnd in Wirkverbindung zu bringende Kommaschienen vorgesehen sind, von denen
die eine Kommaschiene durch die Tastimpulse beim Eintasten des ersten Einstellwertes
vor Betätigung der Kommataste in einer Richtung und durch die Tastimpulse beim Eintasten
des zweiten Einstellwertes vor Betätigung der Kommataste in entgegengesetzter Richtung
und die andere -Kommaschiene sowohl durch Tastimpulse beim Eintasten des ersten
als -auch durch die Tastimpulse beim Eintasten des zweiten Einstell wertes nach
Betätigung der Kommataste in einer Richtung schrittweise bewegbar ist.
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Um während des laufenden Rechenvorganges eine nachfolgende Aufgabe
voreinstellen zu können, ist ferner erfindungsgemäß vorgesehen, daß bei Rechenmaschinen
mit voreinstellbaren Stifteschlitten der bereits während des Eintastens der Einstellwerte
bestimmte Stellenwert des Kommas für Produkt und Quotientbis zumAbdruckbzw. bis
zur Anzeige in einem dem bestimmten Stellenwert entsprechenden Kommazeichenschieber
festgehalten wird, während die bewegten Teile der Kommabestimmungeinrichtung noch
bei laufendem Rechenvorgang in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden.
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Ein besonderes, ebenfalls die Voreinstellung sowie die Zusammenhänge
von Kommadruck in Aufgabe und Resultat kennzeichnendes Merkmal besteht weiter darin,
daß die Kommazeichenschieber vor dem Druck der Einstellwerte deren eingetastete
und aus dem Stifteschlitten durch Bewegen des letzteren in Längsrichtung der Stellstifte
übernommene Kommaeinstellungen jeweils durch Sperrmittel bis zum Abdruck festhalten
und anschließend in die Ruhelage zurückkehren, während für den Resultatdruck ein
entsprechender Kommazeichenschieber die in der Kommabestimmungseinrichtung vorbereitete
Kommaeinstellung aufnimmt und durch die gleichen Sperrmittel fixiert wird, bis der
Ab_ druck bzw. die Anzeige des Resultates erfolgt.
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Der Gegenstand der Erfindung- wird in der nachstehenden Beschreibung
an einem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
Fig.1 einen Querschnitt durch einen Teil einer Vierspezies-Rechenmaschine mit Zehnertastatur,
einer
iommadruckvorrichtung und einer selbsttätigen |
Commabestimmungseinrichtung für Produkte und |
2uotienten, |
Fig.2 und 3 eine schematische Darstellung der |
Zechenwerke der Maschine mit der Dezimalkomma- |
>estimmungseinrichtung für ein Produkt, |
Fig. 4 und 5 die entsprechende Darstellung der De- |
imalkommabestimmungseinrichtung für einen Quo- |
ienten bei Berücksichtigung, der von der Stellenkapa- |
:ität abhängigen Konstanten, |
Fig.6 eine Draufsicht auf das gesamte Einstell- |
ind Anzeigewerk der Maschine nach der Aufnahme |
weier Einstellwerte; das Tastenfeld ist strichpunk- |
iert angedeutet, |
Fig. 7 eine Ansicht in Pfeilrichtung A der Fig. 6 |
[es aus Doppel- und Einfachstellstücken zusammenge- |
etzten Stifteschlittens mit dem Anzeigewerk in der |
tuhelage, |
Fig. 8 a bis 8 d die nebeneinanderliegenden Ziffern- |
md Kommaanzeigesegmente des Einstellwerkes ge- |
näß Fig. 1 in getrennter Darstellung jeweils in der |
Ausgangslage und nach der "Einstellung eines Wertes |
3zw. Kommas, |
Fig. 9 eine schematische Darstellung der Maschine |
nit den jeweils neben den @ypenträgerstangen liegen- |
[en Kommatypenstangen und den zugehörigen, zwi- |
chen Einstell- und Druckwerk befindlichen Komma- |
eichenschiebern, |
Fig.10 einen Schnitt durch die Kommabestim- |
nungseinrichtung beim Empfang von Tastimpulsen |
"or dem Drücken der Kommataste, |
Fig.10a die Stellung der Lagerriegel vor dem |
)rücken der Kommataste, |
Fig. 11 und 11 a die den Fig. 10 und -10a ent- |
prechenden Teile beim Erppfang von- Tastimpulsen |
lach dem Drücken der Kommataste, |
Fig.12 einen Längsschnitt durch die Kommabe- |
timmungseinrichtung in der Schnittebene C-C der |
ig. 1; die Kommaschiene@für ein Produkt ist in der |
lusgangsstellung. |
Fig. 12a und 12b die Lage der Kommaschiene |
;egenüber den Kommazeichenschiebern nach der- |
chrittweisen Bewegung durch die Tastimpulse des |
Multiplikanden bzw. nach dem Eintasten des Multi- |
@likators, |
Fig. 13 einen Längsschnitt durch die Kommabe- |
timmungseinrichtung in der Schnittebene B-B der |
ig. 1; die Kommaschiene für einen Quotienten ist in |
[er Ausgangsstellung, |
Fig. 13 a und 13 b die Lage der Kommaschiene |
ür einen Quotienten nach der in verschiedener Rich- |
ung ausgeführten schrittweisen Bewegung durch die |
Lastimpulse des Dividenden bzw. des Divisors, |
Fig. 14 die Einstellung und Fixierung eines Kom- |
nazeichenschiebers zum Druck des in der Kommabe- |
timmungseinrichtung für ein Produkt bestimmten |
)ezimalkommas, |
Fig.15 die Einstellung und Fixierung gemäß |
Zig. 14 für ein Dezimalkomma im Quotienten, |
Fig. 16 eine Draufsicht auf die Löscheinrichtung |
ür beide Kommaschienen, |
Fig. 17 eine Ansicht der, für Produkte wirksamen |
7eile der Kommabestimmungseinrichtung mit der |
.öscheinrichtung im Längsschnitt, |
Fig. 18 einen Querschnitt durch die Löscheinrich- |
ung, |
Fig. 19 eine schematische Darstellung der Rechen- |
naschinen; der Multiplikand bzw. Dividend 127,385 |
owie der Multiplikator bzw. Divisor 17,45 ist in dem |
;tifteschlitten eingestellt und die Kommastellung für |
Produkt und Quotient in den Kommaschienen bestimmt, Ftig. 20 den Multiplikanden
oder Dividenden 127,385 mit Komma gedruckt, Fig. 21 den Divisor 17,45 mit Komma
gedruckt, Fig.22 den Multiplikator 17,45 mit Komma gedruckt und gleichzeitig in
das UW gebracht, Fig. 23 den Multiplikanden 127,385 in das SW gebracht, Fig.24 das
Produkt 2222,86825 mit Komma gedruckt, Fig.25 den Dividenden 127,385 in das RW gebracht,
Fig. 26 den Divisor 17,45 in das SW gebracht und Fig. 27 den Quotienten 7,3 mit
Komma gedruckt. Allgemeines Die Bewegungsvorgänge der Mittel zur selbsttätigen Dezimalkommabestimmung
für Multiplikations- und Divisionsaufgaben werden in bekannter Weise aus der Multiplikations-
und Divisionskommaregel hergeleitet. Zur Errechnung eines Produktes werden Multiplikanden
wie üblich in ein Schaltwerk SW (Fig. 2) und Multiplikatoren in ein Umdrehungszählwerk
UW der Maschine gebracht, und zwar so, daß ihre Werte jeweils die rechten Stellen
der Gesamtkapazität ausfüllen. Für das -in einem Resultatwerk RW erscheinende Produkt
ist bereits während des Eintastens der die Aufgabe darstellenden Werte die Lage
des Dezimalkommas durch Addition der nach dem Komma folgenden Dezimalstellen bestimmt
worden, und zwar erfindungsgemäß durch die Tastimpulse beider Einstellwerte nach
dem Komma, die die schrittweise Verschiebung eines Kommazeichens oder bei schreibenden
Maschinen eines die richtige Kommadrucktype betätigenden Gliedes aus der Ausgangslage
A1 (Fig. 3) bewirken. In den Fig. 2 und 3 ist dieser Vorgang für das das Zahlenbeispiel
127,385 . 17,45 schematisch dargestellt.
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Um das Dezimalkomma eines Quotienten aus den Dezimalstellen des zugehörigen
Dividenden und Divisors-zu bestimmen, müssen nach der bekannten Regel jeweils die
Dezimalstellen nach dem Komma der Divisoren von denen der Dividenden subtrahiert
werden. Für das Maschinenrechnen ist die Regel in dieser Form jedoch-nicht brauchbar,
da für Divisionsaufgaben die Stellenkapazität des Resultatwerkes RW und des Schaltwerkes
SW mit Dividend bzw. Divisor aus konstruktiven und rechnerischen Gründen zweckmäßiger
von der äußersten linken Stelle her aufgefüllt werden sollen und daher sämtliche
nach dem Komma folgende Stellen der Stellenkapazität des Resultatwerkes RW und Schaltwerkes
SW berücksichtigt werden müssen. In diesem Falle ist somit zu dem erwähnten Differenzbetrag
noch ein für jede Maschine konstanter Zahlenwert von der Größe x=ULV-1+SW-RW zu
addieren, wobei UW, SW und RW die Stellenkapazitäten der einzelnen Werke darstellen.
Die Stellen vor dem Komma beider einzustellenden Werte stellen jedoch die Differenz
zwischen der jeweiligen gesamten-Stellenkapazität des Werkes RW oder SW und den
auf das Dezimalkomma der Einstellwerte folgenden Stellen der Gesamtkapazität dar.
Demzufolge heißt die umgeformte Dezimalkommaregel, wenn an dieser Stelle mit RW
und SW die an der Maschine für" Division zugelassenen Resultat- und Schaltwerkstellen,
mit
di die Dividenstellen vor dem Komma, mit do die Divisorstellen vor dem Komma, mit
x= UYTr-1+SW -RW und mit Q die nach dem Komma folgenden Quotientenstellen
bezeichnet werden: Q = (RW-di) - (SLTl-do) +x= UW-1-di+do.
Im Umdrehungszählwerk UW steht dann der Quotient ebenfalls in den linken Stellen
seiner Gesamtkapazität. Da nun in einer Maschine UW gleichbleibt, kann für die Differenz
UW-1 die Konstante c eingeführt werden, so daß sich nach Einsetzung in den zu= letztgenannten
Ausdruck für Q die der erfindungsgemäßen Kominabestimmüngseinrichtung für Quotienten
zugrunde gelegte Formel Q=c-di+do ergibt, nach der für Divisionsaufgaben die Anzahl
der Tastimpulse vor dem Dezimalkomma maßgebend wird.
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In der nachfolgend als Beispiel beschriebenen Maschine mit UW=8 ergibt
sich c=7 und stellt die Kommakonstante für die Divisionskommabestimmung dar sowie
die stellenwertmäßige Ausgangslage A2 (Fig. 5) für ein schrittweise bewegtes Kommazeichen
im Umdrehungszählwerk UW oder ein entsprechendes, die richtige Kommadrucktype betätigendes
Glied bei schreibenden Rechenmaschinen.
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In den Fig. 4 und 5 ist an Hand der Aufgabe 127,385:17,45 die Auffüllung
der Stellenkapazität-der Werke RW, SW und UW und die schrittweise Bewegung eines
durch die Tastimpulse vor dem Dezimalkomma der Einstellwerte bewegten Kommäbestimmungsgliedes
-schematisch dargestellt.
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- Kommaanzeige und Kommadruck Über ein Zehntastenfeld 1 (Fig. 1) mit
Tastenfüßen 2 werden übereiinariderliegende Einstellschwingen 3 bewegt, die mit
ihren Einstellnasen 3 xy und 3 z (Fig. 6) den, in einem Stifteschlitten 4 gelagerten
Stellstiften 5 gegenüberliegen (Fig. 1). Der Stifteschlitten 4 führt unter dem Zuge
seiner Feder 4 a auf Führungsachsen 6 a und 6 b seine Schaltschrittbewegung aus
und setzt sich im übrigen aus einem sogenannten Doppelstellstück mit doppelten Stellstiftreihen
5 x und 5 y und einem einfachen Stellstück mit den Stiftreihen 5 z zusammen, die
in Fig. 6 und 7 dargestellt sind. Die für die Aufnahme von zwei unterschiedlichen
Einstellwerten erforderliche Schaltschrittbewegung kommt dabei durch über den Stellstiften
5 x gelagerte Anschlagstifte 7 x (Fig. 1) auf der linken Seite und entsprechenden
Anschlagstiften 7z über den Stellstiften 5z auf der-rechten Seite der den Stifteschlitten
4 bildenden Stellstückkomhination zustande. In die durch die von rechts nach links
ausgeführte Stifteschlittenbewegung entstehende Bewegungsbahn der Anschlagstifte
7x und '7z treten entweder Halteriegel 8 x oder 8 z (Fig. 6) ein, so daß dabei entweder
die Stellstiftreihen 5x vor die Einstellnasen 3 xy zur Aufnahme des einen
Einstellwertes oder die Stellstiftreihen 5 y und 5 z vor die Einstellnasen
3 xy und 3 z zur Aufnahme des anderen Einstellwertes gelangen. Die Anschlagstifte
7x und 7z (Fig. 1) werden dabei in der gleichen Weise wie die darunterliegenden
Stellstifte 5 und gleichzeitig mit diesen von einer Einstellschwinge 9 vorgeschoben,
so daß der Stifteschlitten 4 dem Zuge seiner Feder 4a um einen Schaltschritt, d.
h. bis zum Anschlag des nächstfolgenden Anschlagstiftes 7 x oder
7 z am Halteriegel 8 x oder 8 z folgen kann. Weiter befindet sich unter jeder
der Stellstiftreihen 5x, 5 y und 5 z mit Ausnahme der jeweils ersten
Reihe von links ein Kommastift 10 mit seitlich abgebogenen Lappen 10 rz und 10
b, der von einer Kommataste 11 des Tastenfeldes (Fig. 6) über eine Einstellschwinge
12 vorgeschoben werden kann (Fig. 1).
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Mit den Stellstiftreihen 5x auf der linken Seite und den Stellstiftreihen
5 z auf der rechten Seite des Stifteschlittens 4 arbeiten flach nebeneinanderliegende
Ziffernanzeigesegmente 13 und Kommaanzeigesegsegmente 14 zusammen, die ihrer Krümmung
entsprechend geschlitzt und in ihren Schlitzen auf zwei sich quer durch den Stifteschlitten
4 erstreckenden Führungsstäben 15 a und 15 b gleitend gelagert sind. Ziffernleisten
13a und von jedem Kommazeichensegment 14 abgebogene Leisten 14a mit Kommazeichen
bewegen sich dabei vor Schaulochreihen 16 a und 16 b
für Ziffern und -Kommata,
die entweder in das Maschinengehäuse selbst oder in ein darunterliegendes Blech
geschnitten sind (Fig. 6).
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An ihrem oberen Ende werden die Ziffernanzeigesegmente 13 (Fig. 1)
und die Kommaanzeigesegmente 14 in einem Kamm 4 c seitlich geführt, der- durch die
Verlängerung eines hinteren Stifteschlittenbleches 4 b entsteht. In der Ruhelage
sitzen die Ziffernanzeigesegmente 13 mit ihren am- inneren Bogen vorgesehenen Ansätzen
13 b auf rechtwinklig abgebogenen Lappen 7a der Anschlagstifte 7x und 7z und können
in dieser Lage- dem Zuge ihrer Federn 13 c in Abwärtsrichtung einstweilen nicht
folgen (Fig. 8 c). Die Kommaanzeigesegmente 14 (Fig. 8 a) besitzen an ihrem unteren
Ende einen Ansatz, in dem sich eine schräge Aussparung 14 b mit zwei waagerecht
auslaufenden, um einen gewissen-Hub versetzten -Enden befindet. In diese-Aussparung
14 b greifen die zweimal rechtwinklig abgebogenen Lappen 10a der Kommastifte 10
ein, und die gehobene, d. h. die Ruhelage der Komrriaanzeigeseg= rriente 14 ist
durch -den Eintritt des Lappens 10a- in das untere waagerechte Ende dieser Aussparung
14 b gegeben.
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Auf der linken Seite des Stifteschlittens 4 befinden sich unter den
doppelten Stellstiftreihen 5 x und 5 y zweiarmige Kommadruckvorbereitungshebel--
17, die auf einer im Stifteschlitten 4 befestigten Achse--18 drehbar gelagert sind.
In der Ruhelage der Komma= druckvorbereitungshebe117 liegen deren waagerechte Hebelarme
mit einer abgeschrägten Stufe den von je= dem zugehörigen Kommastift 10 abgebogenen-Lappen
10 b gegenüber, wobei die Kommastifte 10 -in --dieser Darstellung noch nicht
vorgeschoben sind: Zum Kommadruck in der zunächst niederufschreibenden Aufgabe sowie
auch für das- später zu-schreibende Resultat dienen noch folgende Teile. Jeder Typenträgerstange
T (Fig. 9) für den- Zifferndruck mit Ausnahme der ersten sind jeweils links davon
in Kämmen 19 ca und 19 b (Fig. 1) geführte Kommatypenstangen 20 zugeordnet, die
entgegen dem Zuge ihrer Federn 20 a über auf. einer Achse 21 drehbar gelagerte Winkelhebel
22 bis in d'ieDrucklage -angehoben werden - können. Für einen - mit Dezimalkomma
zu druckenden Wert wird die bestimmte Kommatypen= Stange 20 gemeinsam mit der unmittelbar
benachbarten Typenträgerstange T für den Zifferndruck von dem dieser Wertstelle
zugeordneten Druckhammer 23 angeschlagen, dessen Hammerbreite entsprechend der Materialstärke
und dem Abstand von der Komma= typenstange 20 zur Zifferntypenstange T beimessen
ist (Fig. 9). In jedem Lagerpunkt 22 a -(Fig. 1) des Winkelhebels 22 ist das hintere
Ende eines Kommazeichenschiebers 24 ängelenkt, dessen vorderes Stück recht
winklig
aufwärts gebogen ist und mit einem stufen-'örmig abgesetzten Teil etwa unter der
Tastatur 1 in ler später beschriebenen Einrichtung endet, die der selbsttätigen
Kommabestimmung für Produkte und 2uotienten dient. Im Wirkungsbereich jedes senkrechen
Armes der Kommadruckvorbereitungshebel 17 be-;itzen die Kommazeichenschieber 24
zweimal rechtvinklig abgebogene Lappen 24a und etwa unterhalb ler für die Kommastifte
10 vorgesehenen Einstell-;chwinge 12 flache Ansätze 24 b zum Festhalten der :um
Abdruck vorbereiteten Kommazeichenschieber 24.
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Die Sperrmittel bestehen aus einer den Komma-:eichenschiebern 24 entsprechenden
Anzahl von zwei-Lrmigen Klinkenhebeln 25, die auf einer Welle 26 irehbar gelagert
sind. Mittels der Welle 26 wird eine ,-öschschwinge 27 geschwenkt, in deren kammartig
gechlitzten waagerechten Teil die senkrechten Arme der Clinkenhebel 25 seitlich
geführt werden.
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Beim Eintasten des ersten Einstellwertes z. B. 127,385« in die Tastatur
1 werden mit jedem der Castimpulse 1-2-7 jeweils gleichzeitig eine der Zifer entsprechende
Einstellschwinge 3 und die Einstellchwinge 9 für die Anschlagstifte 7 x bewegt,
um die .ugehörigen Stellstifte der Reihen 5 x vorzuschieben, Lie den ersten Einstellwert
aufnehmen sollen, und jeveils anschließend einen Schaltschritt auszuführen. leim
Vorstoßen der Anschlagstifte 7x geben ihre seitichen Lappen 7a die Ansätze
13 b der Ziffernanzeigeegmente 13 frei, so daß letztere dem Zuge ihrer Fe-[er
13 c folgen können, bis sie mit ihrem Ansatz 13 d .uf dem Vorsprung 5a (Fig. 8d)
des zugehörigen >tellstiftes 5 x aufsitzen und die diesem Stellstift entprechende
Ziffer in der Schaulochreihe 16 a erscheinen assen. Nach dem durch den Tastendruck
der »7« vernlaßten Schaltschritt liegen die Einstellnasen 3 xy Fig. 6) nunmehr der
vierten Stellstiftreihe 5 x gegenber. Folgerichtig wird jetzt die Kommataste 11-
beätigt, die über ihre Einstellschwinge 12 (Fig. 1) mit .er Einstellnase 12 xy den
Kommastift 10 unter der ierten Stellstiftreihe 5 x vorschiebt, ohne dabei jedoch
irren Schaltschritt des Stifteschlittens 4 zu veranlasen, da die Schwinge 9 für
die Anschlagstifte 7 x von er Kommataste 11 nicht betätigt wird. Der abgeogene Lappen
10 a des Kommastiftes gleitet dabei auf en schrägen Teil der Aussparung 14 b des
Kornmaeichensegmentes 14 auf und zieht es herab, so daß in ein zugehörigen Kommafenster
der Schaulochreihe 6-a das auf der Kommaleiste 14a angeordnete ,ommazeichen erscheint
(Fig.8b). Gleichzeitig ist er abgebogene Lappen 10 b des Kommastiftes 10 auf ie
schräge Stufe am waagerechten Arm des Kommaruckvorbereitungshebels 17 aufgelaufen
und hat dieen um einen kleinen Winkelbetrag in Uhrzeigerrichzng verschwenkt. In
dieser vorbereiteten Lage liegt ann sein senkrechter Arm dem abgebogenen Lappen
4 a des zugehörigen Kommazeichenschiebers 24 uniittelbar gegenüber. Anschließend
werden dann die :ifferntasten in der Folge 3 - 8 - 5 betätigt, wobei die Torgänge
im Stifteschlitten 4 (Fig. 1) und für die der ierten bis sechsten Stiftereihe 5x
zugehörigen Zif-:rnanzeigesegmente 13 so ablaufen wie bei den vor ein Komma getasteten
Werten. Der erste Einstellrert ist dann mit seinem Komma in der Schaulocheihe 16
a ablesbar und außerdem sein Komma zum ,bdruck teilweise vorbereitet.
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Vor dem Eintasten des zweiten Einstellwertes 17,45« wird die eine
oder andere der Funktionstasten 8 oder 29 (Fig. 6) gedrückt und dadurch die Art
des iit beiden Einstellwerten durchzuführenden Rechenorganges als Multiplikation
oder Division festgelegt. Der Stifteschlitten 4 wird zunächst nach rechts in die
Ausgangslage zurückbewegt. Dabei wird gleichzeitig die Ausgangslage für die nachfolgende
Schaltschrittbewegung des Stifteschlittens 4 um einen halben Schaltschritt nach
links verschoben, indem der bisher wirksame Halteriegel 8x der linken Stifteschlittenseite
aus der Bewegungsbahn der Anschlagstifte 7x durch nicht näher dargestellte, von
Kurven gesteuerte Mittel herausgehoben und der Halteriegel 8z in die Bewegungsbahn
der Anschlagstifte 7z auf der rechten Seite hineingeschoben wird. Da der Grundabstand
der Halteriegel 8x und 8z von dem der Stellenkapazität des kombinierten Stifteschlittens
4 entsprechenden Vielfachen eines einzigen Schaltschrittes um einen halben Schaltschritt
abweicht, liegt nunmehr in der veränderten Ausgangslage auf der linken Stifteschlittenseite
die erste Stellstiftreihe 5y den Einstellnasen 3xy und auf der rechten Seite die
erste Stellstiftreihe 5 z den Einstellnasen 3 z gegenüber. Der zweite Einstellwert
wird demnach sowohl links in die Stellstiftreihen 5 y, die im Wirkbereich von Abgreif-
oder Wertübertragungsgliedern 30 liegen, aufgenommen, als auch rechts in den Stellstiftreihen
5z eingetragen die die zugehörigen Ziffern- und Kommaanzeigesegmente 13 und
14 einzustellen haben. Die durch die Tastimpulse »1« und »7«, das folgerichtige
Drücken der Kommataste 11 und die Tastimpulse »4« und »5« ausgelösten Vorgänge entsprechen
sinngemäß denen, wie sie vorher für den ersten Einstellwert beschrieben wurden.
Verschieden ist lediglich, daß die eingestellten Stellstife 5y nur den Wert zu verkörpern
haben und weiter, daß nur die unter den Stellstiftreihen 5y befindlichen Kommastifte
10 über ihre Lappen 10 b (Fig.l) zugehörige Kommadruckvorbereitungshebel 17 an der
in Frage kommenden Stelle verschwenden, während die Kommastifte 10 auf der rechten
Seite nur Lappen 10a zu besitzen brauchen, die jeweils ein Kommaanzeigesegment 14
einstellen. In der rechten Schaulochreihe 16 b (Fig. 6) ist schließlich der zweite
Einstellwert mit Komma ablesbar und auch sein Komma zum Abdruck teilweise vorbereitet.
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Der Stifteschlitten 4 der hierin beschriebenen Rechenmaschine führt
zum Zwecke der Voreinstellung neuer Rechenwerte während eines noch laufenden Maschinenspieles
in bekannter Weise eine Rückwärts-und Vorwärtsbewegung in Längsrichtung seiner Stellstifte
5 aus, um diese einmal in den Bereich der Einstellschwingen 3 und dann wieder in
den Bereich der Abgreifglieder 30 zu bringen. Die weitere Vorbereitung des Kommadrucks
in vorerst als Aufgabe niederzuschreibenden Einstellwerten wird dann erfindungsgemäß
durch die Rückwärtsbewegung des Stifteschlittens 4 in den Wirkungsbereich der Abgreif-
oder Wertübertragungsglieder 30 veranlaßt. Die bis vor die abgebogenen Lappen 24a
(Fig. 1) geschwenkten Arme der Kommadruckvorbereitungshebel 17 übertragen die Rückwärtsbewegung
des Stifteschlittens 4 über den zugehörigen Kommazeichenschieber 24 auf den Winkelhebel
22, der seinerseits die zugehörige Kommatypenstange 20 anhebt. Dabei wurde auch
der Ansatz 24 b nach links bewegt und der zugehörige Klinkenhebel 25 hat sich unter
dem Zuge einer nicht dargestellten Feder mit der Stufe seines waagerechten Armes
hinter diesen Ansatz 24 b gesetzt und damit die den Abdruck vorbereitende Lage der
zum Kommadruck gehörenden Teile vollendet.
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Der Stifteschlitten 4 kann in diesem Augenblick bereits wieder nach
vorn zurückbewegt werden, da beide Einstellwerte aus seinen Stehstiften 5x und 5y
abge griffen und bis in die nicht näher dargestellten Typen=
träger
T für den Zifferndruck übertragen sind. Durch Anschlagen von Druckhämmern 23 erfolgt
dann, beispielsweise nacheinander, der Druck der die eingetastete Aufgabe darstellenden
Einstellwerte.
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Kommabestimmungseinrichtung Die einen Teil des Einstellwertes der
Rechenmaschine darstellende Einrichtung zur selbsttätigen Bestimmung des Dezimalkommas
für die Produkte und Quotienten befindet sich erfindungsgemäß unter der Tastatur
1 in unmittelbarer Nähe der Tastenfüße 2 (Fig. 1). Zwischen sämtliche Teile des
Einstellwerkes zusammenfassenden Seitenwänden 31 und 32 (Fig.12) befindet sich eine
Wippe 33 mit je zwei linksseitigen und zwei rechtsseitigen Lagerzapfen 33 a und
33 c bzw. 33 b und 33 d, über deren waagerechten, sich über die ganze
Breite zwischen den Seitenwänden erstreckendem Teil die Tastenfüße 2 sämtlicher
Zifferntasten mit beispielsweise halbrund geformten Ansätzen 2 a enden (Fig. 10
bis 12). Jeweils ein linksseitiger und ein rechtsseitiger Lagerzapfen 33 a und 33
b oder 33 c und 33 d der Wippe 33 wird ständig von einem außen auf der linken
Seitenwand 31 längsverschiebbaren Lagerriegel 34 und einem entsprechenden Lagerriegel
35 auf der rechten Seitenwand 32 gehalten. Die waagerecht geschlitzten Lagerriegel
34 und 35 sind auf in den Seitenwänden 31 und 32 befestigten Stiften 36 gleitende
Flachschieber, die entweder die Lagerzapfen 33 a und 33 b oder die
Lagerzapfen 33 c und 33 d mit U-förmigen Ausschnitten 37 dreiseitig umfassen.
Die vierte Seite der Zapfenlagerung iblden bohnenförmige Schlitze 38 in den Seitenwänden
31 und 32 an der Durchtrittsstelle der genannten Lagerzapfen, so daß für eine unter
den Tastimpulsen der Zifferntasten der Tastatur 1 ausgeführte Schwenkbewegung der
Wippe 33 um das eine oder andere Lagerzapfenpaar exakte Drehpunkte gegeben sind.
Zum Drehpunktwechsel der Wippe 33 werden die Lagerriegel 34 und 35 beim Niederdrücken
der Kommataste 11 in ihrer Längsrichtung verschoben. Dazu dreht die Kommataste 11
über eine hierin nicht näher dargestellte Hebelverbindung eine in den genannten
Seitenwänden gelagerte Welle 39 mit auf der linken und rechten Seite fest aufgesetzten
Hebeln 40, die mit einer gabelförmigen Aussparung je einen in den Lagerriegeln 34
und 35 eingenieteten Stift 41 umgreifen. Die soweit beschriebenen Teile der Kommabestimmungseinrichtung
dienen sowohl der Bestimmung des Produkten- als auch des Quotientenkommas zweier
Einstellwerte, während die nachfolgend-beschriebenen Teile in solche für Multiplikation
und Division zu unterscheiden sind.
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In zwei zueinander parallele, die Seitenwände 31 und 32 senkrecht
durchbrechende Schlitze 31 a, 31 b bzw. 32 a, 32 b sind zwei flache Schienen 42
und 43 für Multiplikation bzw. Division eingeschoben, die in der Ruhelage unter
dem Zuge ihrer jeweils auf der linken und rechten= Seitenwand angeordneten Federn
42a und 43 a -bis zum oberen Ende ihrer Führungsschlitze 31 a, 31 b und 32 a, 32
b angehoben werden. Beide Schienen 42 und 43 besitzen an dem durch die rechte Seitenwand
32 tretenden Ende Verlängerungen mit senkrechten Schlitzen 42 b bzw. 43 b (Fig.
12), in welche Zapfen 32 c bzw. 59 (Fig. 13) eingreifen, um in dem einen Fall eine
seitliche Verschiebung für die Multiplikationsschiene 43 (Fig. 12) zu verhindern
und in dem anderen Fall eine für die Divisionsschiene 42 (Fig. 13) notwendige Verschiebung
mit Hilfe später zu beschreibender Mittel zwangläufig zu bewirken. An der Multiplikationsschiene
43 (Fig. 12) ist auf einem Stift eine Schaltklinke 44 drehbar befestigt, die aus
U-förmig gebogenem Flachmaterial hergestellt ist, wobei der eine Schenkel die eigentliche
Klinke sowie ein gegen eine obere abgebogene Kante 43 c der Schiene 43 stoßendes
Widerlager und der andere Schenkel einen Federhaken bildet, an dem eine zugehörige,
an der Oberkante der Multiplikationsschiene 43 befestigte Schaltklinkenfeder 44a
angreift. Die Divisionsschiene 42 (Fig. 13) trägt an der entsprechenden Stelle eine
ebensolche Schaltklinke 51 mit Schaltklinkenfeder 51 u sowie dieser spiegelbildlich
gegenüber angeordnet eine weitere Schaltklinke 50 mit zugehöriger Schaltklinkenfeder
50 a.
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Bei einer von der Wippe 33 (Fig. 12) her übertragenen tastimpulsweisen
Auf- und Abwärtsbewegung der Multiplikationsschiene 43 greift ihre Schaltklinke
44 in ein Schaltrad 43 ein, dessen Zahnteilung entsprechend dem Abstand der einzelnen
Kommazeichenschieber24 bemessen ist und das über die entsprechende Zahnteilung einer
das Dezimalkomma in Produkten bestimmenden Kommaschiene 46 deren schrittweise seitliche
Verschiebung bewirkt. Eine Feder 45 a sichert das Schaltrad 45 gegen unbeabsichtigte
Verdrehung oder Überschleudern. Die Kommaschiene 46 ist zur Führung ihrer Verschiebungsbewegung
in Längsrichtung geschlitzt und gleitet auf in einer Platte 47 befestigten, pilzförmigen
oder mit Scheiben versehenen Zapfen 48. Die Kommaschiene 46 besitzt ferner einen
gegen das äußerste rechte Ende der Kommazeichenschieber 24 rechtwinklig abgebogene
Lappen 46 a sowie einen weiteren, nach der entgegengesetzten Seite abgebogenen Lappen
46 b, der mit der später zu beschreibenden Löscheinrichtung zusammenwirkt. In der
Ausgangslage der Kommaschiene46 liegt ihr Lappen 46 d um einen Bewegungsschritt
rechts vom ersten Kommazeichenschieber 24, wenn letztere von rechts her gezählt
werden. Die Platte 47 ist mit einer in den Seitenwänden 31 und 32 schwenkbar gelagerten
Achse 49 (Fig. 14) fest verbunden, die an der betreffenden Stelle abgeflacht ist
und bei einer Drehung im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 14 den dem Produktenkomma entsprechend
eingestellten Kommaschienenlappen 46 a gegen das äußerste Ende der Kommazeichenschieber
24 drückt.
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Bei der entsprechenden tastimpulsweisen Auf- und Abwärtsbewegung der
Divisionsschiene 42 (Fig. 13), die die vor einem Dezimalkomma in den Einstellwerten
zu zählenden Tastimpulse aufnimmt, greift zunächst deren Schaltklinke 50 in ein
durch eine Feder 52a gegen Überschleudern gesichertes Schaltrad 52, das in diesem
Fall mit einer geschlitzten Kommaschiene 53 für Division zusammenwirkt, die in entsprechender
Weise wie die beschriebene Kommaschiene 46 für Multiplikation auf einer Platte 54
mittels Zapfen 55 befestigt ist. Die Kommaschiene 53 besitzt einen gegen die Kommazeichenschieber
24 abgebogenen Lappen 53 a, der in der Ruhe- oder Ausgangslage der Kommaschiene
53, entsprechend der eingangs erwähnten und für die hier beschriebene Maschine mit
c=7 bestimmten Kommakonstanten, dem siebenten von rechts her gezählten Kommazeichenschieber
24 gegenüberliegt. Nach der entgegengesetzten Seite sind von der Kommaschiene 53,
und zwar etwa an jedem Ende, zwei weitere Lappen 53 b und 53 c rechtwinklig abgebogen,
die mit der schon erwähnten, später zu beschreibenden Löscheinrichtung zusammenwirken,
um die Kommaschiene 53 für Quotienten sowohl von links als auch von rechts her in
die Ausgangslage zurückführen zu können. Die das Schaltrad 52 und die Kommaschiene
53 mit zugehörigen Teilen tragende Platte 54 ist, analog der für Multiplikation
beschrieenen
Platte 47, mit einer in den Seitenwänden chwenkbar
gelagerten Achse 56 (Fig. 15) fest verunden, die bei Drehung im Uhrzeigersinn gemäß
'ig. 15 den Kommaschienenlappen 53 a gegen einen tufenförmigen Absatz am Ende der
Kommazeichenchieber 24 drückt.
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Die Tastimpulse vor dem Dezimalkomma beider, ine Divisionsaufgabe
bildende Einstellwerte müssen ach der unter dem Abschnitt »Allgemeines« an Hand
er Formel Q=c-di+do beschriebenen und in der 'ig.5 vorweg schematisch erläuterten
Dezimalkommaestimmung für einen Quotienten mit verschiedenem Torzeichen übertragen
werden, d. h., die Kommachiene 53 (Fig. 13) ist jeweils für Dividenden und )ivisoren
in verschiedener. Richtung zu bewegen. Dau ist für die Divisionsschjene 42 ein um
eine Drehchse 57 schwenkbares Schaltglied 58 vorgesehen, in relchem auf der einen
Seite der in den senkrechten schlitz 42 b tretenden Zapfen 59 eingenietet ist Fig.
13). Auf der anderen: Seite des Schaltgliedes 58 ind Zapfen 60 a und 60
b- befestigt, die mit von den 'astenfüßen der Funktionstasten 28 und 29 und
62 nd 63 (Fig. 6) winklig abgebogenen Ansätzen 29 a zw. 63a (Fig. 13) wechselweise
in Verbindung treen können. Für Division§aufgaben wird nun nach #em ersten Einstellwert,:
die Funktionstaste 29 Fig. 13 b) niedergedrückt, ,dabei über den Ansatz 29 a nd
den Zapfen 60a das Schaltglied 58 in Gegenuhreigerrichtung verschwenkt.#und weiter
über den Zapen 59 die Divisionsschiene_-,42 nach links verschoben. Zastkerben 61
a und 61 b auf dem bogenförmigen Zand des Schaltgliedes 58 sichern
mit einer zugehöri-;en Rastfeder 61 c die Links- oder Rechtslage der Di-,isionsschiene
42. Damit wird nunmehr in der geiannten Linkslage die Schaltklinke 51 in die bezügich
des Schaltrades 52 wirksame Lage gebracht, wähend die bisher wirksame- Schaltklinke
50 aus der :ahnteilung des Schaltrades 52 nach links heraustritt. 3eim tastimpulsweisen
Aufundniedergang der Diviionsschiene 42 wird nunmehr das Schaltrad 52 in Jhrzeigerrichtung
gedreht und die Kommaschiene .us jeder vorher innegehabten Stellung schrittweise
lach links bewegt. Löscheinrichtung Nach der Druckvorbereitung eines Produkten-
oder 2uotientenkommas in dem eingestellten und bis zum Commadruck gesperrten Kommazeichenschieber
24 ;Fig. 1) müssen die eingestellten Kommaschienen 46 ind 53 sofort wieder in ihre
Ausgangslage zurückgeührt werden, um im Sinne der beabsichtigten Vor-:instellung
die nachfolgende Aufgabe mit selbsttätig ,u bestimmendem Dezimalkomma in das Einstellwerk
iufnehmen zu können. Die dazu notwendige Löschein--ichtung befindet sich unmittelbar
unter den oben be-;chriebenen Teilen der Kommabestimmungseinrichung in waagerechter
Anordnung über dem Boden des .VIaschinengehäuses (Fig. 1, 16 bis 18).
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In einer wiederum zwischen den Seitenwänden 31 znd 32 des Einstellwerkes
befestigten Platte 65 ist ein ?apfen 66 (Fig. 16 )befestigt, um den ein Zahnsegment
57 über eine nicht dargestellte Bewegungsverbindung aom Antrieb der Maschine gedreht
werden kann. Aus ier Platte 65 ist etwa senkrecht zu ihrer Längsrich-:ung ein Streifen
65 a dreiseitig herausgeschnitten und in seiner vierten Seite abwärts gekröpft.
Dieser Strei-,en 65 a trägt einen Lagerzapfen 68, um welchen sich °_in fest miteinander
verbundenes, konzentrisches Zahnradpaar dreht, das aus einem oberen Rad 69 und °inem
unteren Rad 70 von.-gleicher Zahnteilung und doppelter Zähnezahl gegenüber dem erstgenannten
besteht, so daß zwischen beiden Rädern ein Übersetzungsverhältnis wie- 1:2 gegeben
ist. Das Zahnradpaar 69, 70 wird zur Zeit und in Verbindung mit der Löschung des
Stifteschlittens 4 von dem Zahnsegment 67 angetrieben und bewegt dabei über das
obere Zahnrad 69 zwei gezahnte Löschschienen 71 und 72 von rechts und links gegenläufig
auf die Mitte der Platte 65 zu. Die gezahnten Löschschienen 71 und 72 sind jeweils
an den Enden in ihrer Längsrichtung geschlitzt und gleiten in diesen Führungsschlitzen
auf in der Plattenoberseite 65 befestigten pilzförmigen oder mit Scheiben versehenen
Zapfen 71 b bzw. 72 b. An jedem äußeren Ende sind die Löschschienen 71 und 72 mit
einem rechtwinklig aufwärts abgebogenen Mitnehmerarm 71 a bzw.
72 a versehen, die bei der genannten Bewegung zur Mitte hin entweder den
Lappen 53 c (Fig. 13) oder den Lappen 53 b der Divisionskommaschiene 53 vor sich
her schieben und auf diese Weise die Divisionskommaschiene 53 aus ihrer nach links
oder rechts verstellten Lage bis in die durch Fig. 13 gezeichnete Ausgangsstellung
zurückführen.
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Für die Rückstellung der sowohl für Multiplikanden und Multiplikatoren
stets nur von rechts nach links verstellbaren Kömmaschiene 46 (Fig. 12) für Produkte
ist eine dritte gezahnte Löschschiene 73 (Fig. 16) auf Stiften 73 b unterhalb der
Platte 65 gleitend gelagert, deren Mitnehmerarm 73a um die genannte Platte nach
oben herumgreift (Fig. 18) und bei der Rückstellbewegung des Segmentes 67 (Fig.
16) den Lappen 46 b (Fig. 17) der Kommaschiene 46 bis in ihre Ausgangslage vor sich
herschiebt. Die gezahnte Löschschiene 73 (Fig. 16) kämmt in dem unteren, die CJbersetzung
wie 1: 2 besitzenden Zahnrad 70 und legt daher bei gleichem Drehwinkel des Segmentes
67 gegenüber den vorher beschriebenen Löschschienen 71 und 72 den doppelten Weg
zurück. Damit wird auch für den maximalen Verstellweg der Kommaschiene 46 (Fig.
17) deren Rückstellung in die Ausgangslage gesichert.
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Es sei noch angeführt, daß durch das Betätigen der Funktionstaste
für Multiplikation 28 bzw. derjenigen für Division 29 und der Resultattaste 62 bzw.
63 die von der Kommataste 11 verstellten Lagerriegel 34 und 35 (Fig. 10 a) über
die Welle 39 und die Hebel 40 wieder in ihre Ausgangslage zurückgestellt werden.
Außerdem wird durch das Betätigen der Resultattaste 62 bzw. 63 (Fig. 13) die von
der Funktionstaste 28 bzw. 29 verstellte Divisionsschiene 42 über das Schaltglied
58 wieder in ihre Ausgangslage zurückgestellt. Arbeitsbeispiel für Multiplikationen
und Divisionen Aus den beiden eingangs erwähnten Einstellwerten wird nun ein Multiplikations-
und ein Divisionsbeispiel gebildet und daran die Bedienung einer mit der erfindungsgemäßen
Einrichtung ausgestatteten Rechenmaschine sowi eder folgerichtigeAblauf der B ewegungsvorgänge
allgemein und derjenigen der Kommabestimmungseinrichtung im besonderen erläutert.
Auf die vorher unter der Überschrift »Kommaanzeige und Kommadruck« beschriebenen
Vorgänge im kombinierten Einstell- und Anzeigewerk zurückweisend, sei hier festgestellt,
daß die durch die Tastimpulse der Einstellwerte ausgelösten Bewegungen der Kommaschienen
46 (Fig. 12) und 53 (Fig. 13) zur Bestimmung und Druckvorbereitung des Produkten-
und Quotientenkommas gleichzeitig mit dem Vordrücken der Stellstifte 5 und 7 (Fig.
1) nebst Kommastift 10 sowie den dadurch ausgelösten Einstellbewegungen der Segmente
13
und 14 des Anzeigewerkes erfolgen, wobei die getrennte Beschreibung dieser gleichzeitig
ablaufenden Vorgänge lediglich aus Gründen einer übersichtlicheren Darstellung gewählt
wurde.
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Die Ziffernwerte 1-2-7 des ersten Einstellwertes »127,385« werden
von der Tastatur 1 über die Schwingen 3 in den Stifteschlitten 4 gebracht, in dem
je ein Stellstift 5 der Stiftreihen 5 x verstellt wird (Fig. 1, 6). Mit jedem Niederdrücken
einer Zifferntaste verschwenkt gleichzeitig auch die Schwinge 9, die den Anschlagstift
7 x derjenigen senkrechten Stiftreihe 5 x aus dem Bereich des Halteriegels 8 x verschiebt,
in der ein Stellstift verstellt wurde. Das jeweilige, in der Ausgangslage mit seinem
Ansatz 13 b auf dem Lappen 7 ca des Anschlagstiftes 7 x aufliegende Ziffernanzeigesegment
13 wird durch die Feder 13 c nach Verschieben des betreffenden Anschlagstiftes nach
abwärts gezogen, bis sich sein Ansatz 13 d auf den Vorsprung 5 a des verstellten
Stellstiftes 5 x legt (Fig. 8 d), wodurch der eingetastete Ziffernwert an der Ziffernleiste
13 a durch einen Ausschnitt der Schaulochreihe 16a ablesbar ist. Mit dem Loslassen
jeder Zifferntaste schwenken die Schwingen 3 und 9 in ihre Ausgangslage zurück.
Der durch die Feder 4a beeinflußte Stifteschlitten 4 führt auf seinen Achsen 6 a
und 6 b eine seitliche Bewegung aus, bis der nächste nicht verstellte Anschlagstift
7x an: dem Halteriegel 8x zur Anlage kommt, wodurch auch die nächste senkrechte
Stiftreihe 5 x den Einstellnasen 3 xy der Schwingen 3 gegenüberliegt und der Stifteschlitten
somit einen ganzen Schaltschritt ausgeführt hat. Auf diese Weise wird der in die
Tastatur 1 eingetastete Zahlenwert in dem Stifteschlitten 4 verkörpert und angezeigt.
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Mit jedem Niederdrücken der Zifferntaste wird auch die unterhalb der
Tastatur 1 liegende Kommabestimmungseinrichtung betätigt, indem die Ansätze 2 a
der Tastenfüße 2 nacheinander auf die Wippe 33 (Fig. 12) einwirken. In der Ausgangslage
werden der durch die Seitenwand 31 ragende Lagerzapfen 33a der Wippe 33 von dem
Lagerriegel 34 (Fig. 10a) und der durch die Seitenwand 32 ragende Lagerzapfen 33
b von dem Lagerriegel 35 (Fig.10) festgehalten, so daß die Wippe 33 bei jedem Niederdrücken
einer Zifferntaste um die Lagerzapfen 33 a und 33 b schwenkt und die
in Fig. 10 dargestellte Lage einnimmt. Die Wippe 33 überträgt diese Bewegung auf
die Divisionsschiene 42, die dabei eine Abwärtsbewegung von der in Fig. 13 dargestellten
Lage in die in Fig. 13 a dargestellte Lage ausführt und mittels ihrer Schaltklinke
50 das Schaltrad 52 um eine Zahnteilung im Gegenuhrzeigersinn dreht. Mit dem Loslassen
der jeweiligen Zifferntaste bewegen sich die Divisionsschiene 42 und die Wippe 33
wieder aufwärts. Die ständig mit dem Schaltrad 52 im Eingriff stehende Kommaschiene
53 für Quotienten wird demnach bei jedem Tastimpuls schrittweise nach rechts bewegt.
Die drei Tastimpulse entsprechend den Ziffern 1-2-7 vor dem Betätigen der Kommataste
bewegen die Kommaschiene 53 um drei Schritte nach rechts, wie in Fig. 13a dargestellt
ist.
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Es ist nunmehr folgerichtig die Kommataste 11 niederzudrücken. Die
Kommataste 11 verschwenkt zunächst die Einstellschwinge 12 (Fig. 1) und verschiebt
den Kommastift 10 unter derjenigen Stiftreihe 5 x, die die erste Stelle nach dem
Komma aufnehmen soll. Ein Schaltschritt des Stifteschlittens 4 erfolgt dabei nicht.
Das Verschieben des Kommastiftes 10 bewirkt, daß sein Lappen 10 a das Kommaanzeigesegment
14 nach unten zieht, wodurch das auf der Kommaleiste 14a angeordnete Kommazeichen
durch einen Ausschnitt der Scbaulochreihe 16a sichtbar wird. Ferner verschwenkt
der Lappen 10 b des Kommastiftes 10 den Kommadruckvorbereitungshebel 17 im Uhrzeigersinn,
wodurch sein unterer Arm unmittelbar vor dem Lappen 24a des Kommazeichenschiebers
24 zu liegen kommt, ohne jedoch letzteren zu berühren (Fig.8b), da der Stifteschlitten
4 durch das Eintasten der Ziffernwerte 3-8-5 nach dem Komma noch schrittweise weitergeschaltet
wird. Außerdem wird durch das Betätigen der Kommataste 11 die Welle 39 im Uhrzeigersinn
gedreht und die Lagerriegel 34 und 35 nach rechts verschoben (Fig. 11, 11 a), die
nunmehr die Lagerzapfen 33 c und 33 d der Wippe 33 festhalten und die Lagerzapfen
33 a und 33 b freigeben.
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Beim Betätigen der Zifferntasten in der Folge 3-8-5 dienen jetzt die
Lagerzapfen 33 c und 33 d als Schwenkachse für die Wippe 33, so daß bei jedem Tastimpuls
nunmehr die Multiplikationsschiene 43 (Fig. 12) eine Ab- und Aufwärtsbewegung ausführt,
die über die Schaltklinke 44 und das Schaltrad 45 die Kommaschiene 46 für Produkte
um einen Schritt nach links verschiebt. Die drei Tastimpulse nach Betätigen der
Kommataste bewegen die Kommaschiene 46 um drei Schritte nach links, wie in Fig.
12a dargestellt ist.
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Es ist nun entsprechend der Aufgabe entweder die Funktionstaste 28
für Multiplikation bzw, die Funktionstaste 29 für Division niederzudrücken. Außer
der üblichenFunktionssteuerung derRechenmaschine.wird der Stifteschlitten 4 in seine
Ausgangslage gebracht, ohne jedoch den bereits eingestellten Wert zu löschen. Weiter
wird der Halteriegel-8x hochgezogen und der Halteriegel 8 z gesenkt, so daß letzterer
nunmehr in die Bewegungsbahn der Anschlagstifte 7z gelangt. Der Stifteschlitten
4 führt damit von seiner in Fig. 6 dargestellten Ausgangslage einen halben Schaltschritt
in Pfeilrichtung aus, so daß die Stiftreihen 5y und 5z vor den Einstellnasen 3 xy
und 3z zu liegen kommen. Ferner werden über die Welle 39 und die Hebel 40 die Lagerriegel
34 und 35 wieder in die in Fig. 10 bzw. 10 a dargestellte Lage zurückgestellt, in
der die Lagerzapfen 33 a und 33 b der Wippe 33 festgehalten werden. Die folgenden
Tastimpulse des zweiten Einstellwertes vor Betätigen der Kommataste 11 werden daher
wiederum auf die Divisionsschiene 42 übertragen. Außerdem wird durch Niederdrücken
einer der Funktionstasten 28 oder 29 das Schaltglied 58 und die Divisionsschiene
42 in die in Fig. 13 b dargestellte Lage gebracht, wodurch nunmehr die Schaltklinke
51 mit dem Schaltrad 52 in Eingriff gelangen kann.
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Beim Eintasten der Ziffern »1« und »7« vor dem Komma des zweiten Einstellwertes
»17,45« wird nunmehr das Schaltrad 52 schrittweise im Uhrzeigersinn gedreht und
die Kommaschiene 53 um zwei Schritte nach links bewegt. Damit befindet sich der
Lappen 53 a der Kommaschiene 53 im Bereich desjenigen Kommazeichenschiebers 24,
der der richtigen Stellenlage des Kommas im Quotienten entspricht (Fig. 13b). Außerdem
werden die Stellstifte5y und 5z (Fig.6) gleichzeitig eingestellt, wobei die Stifte
5y lediglich den Zahlenwert verkörpern und die Stifte 5 z lediglich zum Einstellen
der Ziffernanzeigesegmente 13 dienen.
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Durch Betätigen der Kommataste 11 werden nun die entsprechenden Kominastifte
10 (Fig. 1) unter der Stiftreihe 5y und 5z verstellt, wodurch der Kommastift unter
der Stiftreihe 5 y den zugehörigen Kommadruckvorbereitungshebel 17 verschwenkt,
während der Kommastift unter der Stiftreihe 5z das entsprechende Kommaanzeigesegment
14 nach unten zieht und das Komma in der Schaulochreihe 16 b anzeigt. Außerdem wird
in der beschriebenen Weise die Welle 39 im Uhrzeigersinn
gedreht,
wodurch die Lagerriegel 34- und 35 wieder die in Fig. 11 und 11a dargestellte Lage
einnehmen und die Lagerzapfen 33 c und 33 d umfassen.
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Die beiden weiteren Tastimpulse entsprechend den Ziffern »4« und »5«
nach Betätigen der Kommataste werden nun wieder auf die Multiplikationsschiene 43
übertragen, deren Schaltzahn 44 (Fig. 12) über das Schaltrad 45 die Kommaschiene
46 um zwei Schritte nach links bewegt. Damit befindet sich der Lappen 46 a der Kommaschiene
46 im Bereich desjenigen Kommazeichenschiebers 24, der der richtigen Stellenlage
des Kommas im Produkt entspricht (Fig. 12b).
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Fig. 19 zeigt schaubildlich,, daß die Aufgabe 127,385 bzw. : 17,45
in dem Stiftschlitten 4 eingestellt und mit Komma ablesbar ist. Die Kommaschiene
53 für Quotienten ist von ihrer Ausgangslage A2 aus durch die Tastimpulse des ersten
Einstellwertes vor Betätigung der Kommataste um drei Schritte nach rechts und durch
die Tastimpulse des zweiten Einstellwertes vor Betätigung der Kommataste um zwei
Schritte nach links schrittweise bewegt worden. Die Kommaschiene 46 für Produkte
ist hingegen durch die Tastimpulse beider Einstellwerte nach Betätigung der Kommataste
von ihrer Ausgangslage A1 aus um drei und zwei Schritte nach links bewegt worden.
Die gesamte Kommabestimmungseinrichtung bestimmt also aus den beiden eingetasteten
Einstellwerten ohne Berücksichtigung der dazwischen betätigten, die Art der Rechenoperation
und des Maschinenganges bestimmenden Funktionstaste 28 oder 29 gleichzeitig sowohl
die Kommastellung ihres Produktes als auch diejenige ihres Quotienten.
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Handelt es sich bei der Aufgabe um eine Multipli-'cation, so ist jetzt
von dem Bedienenden die Ergebzistaste 62 zu betätigen. Durch hier nicht dargestellte
Einrichtungen, die außerhalb des Rahmens der Erfiniung liegen, wird nun dafür gesorgt,
daß die einge-;tellte und angezeigte Aufgabe 127,385-17,45 aus dem 3tifteschlitten
4 nacheinander in die Maschine üb.eriommen und mit Komma gedruckt wird. Zum Ablruck
des Multiplikanden wird der Stifteschlitten zuiächst seitlich in die in Fig. 20
dargestellte Lage und urschließend in Längsrichtung der Stifte (in Fig. 1 lach links)
bewegt, so daß die eingestellten Stifte in [en Wirkbereich der Abgreifglieder gelangen.
Bei fieser Bewegung des Stifteschlittens in Längsrichtung ler Stifte schiebt der
durch den eingestellten Kommatift 10 verschwenkte Kommadruckvorbereitungshebel .9
den vor ihm liegenden Kommazeichenschieber 24 .n seinem Lappen 24 a nach hinten,
wodurch die bereffende Kommatypenstange 20 in Druckstellung geangt und durch den
Klinkenhebel 25 in dieser Stelung gehalten wird. Nach dem Abdruck des Multiplianden
und dem Zurückführen des Stifteschlittens und :es Kommazeichenschiebers 24 nimmt
der Stiftechlitten die in Fig. 22 dargestellte Lage ein, um den iIultiplikator abzudrucken
und gleichzeitig in das Umrehungszählwerk UM einzubringen. Auch hierbei wird
der Stifteschlitten in Längsrichtung der Stifte in en Wirkbereich der Abgreifglieder
bewegt und dabei leichzeitig der entsprechende Kommazeichenschieber 4 verstellt.
Nach dem Abdruck und dem Einbringen es Multiplikators in das Umdrehungszählwerk
sowie ein Zurückführen des Stifteschlittens und des ,ommazeichenschiebers 24 nimmt
der Stifteschlitten zhließlich die in Fig. 23 dargestellte Lage ein, in der er Multiplikand
in das Schaltwerk S TV gebracht wird. Tachdem nunmehr der Stifteschlitten und der
Komma-°ichenschieber 24 in ihre Normallage zurückgeführt rorden sind, wird die Achse
49 (Fig. 14) im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Lappen 46 a der durch die Tastimpulse
schrittweise bewegten Kommaschiene 46 für Produkte den Kommazeichenschieber 24 in
Pfeilrichtung verschiebt. In dieser Lage wird letzterer durch den Klinkenhebel 25
bis zum Abdruck des Produktes gehalten. Das für das jetzt durch die Maschine ausgerechnete
Produkt zuständige Komma ist in der Maschine zum Druck vorbereitet, bis das Produkt
gedruckt wird. Nunmehr wird auch die gesamte Kommabestimmungseinrichtung gelöscht,
so daß eine neue Aufgabe eingestellt werden kann, während die Maschine rechnet.
Mit Beendigung der Rechenarbeitsgänge der Maschine wird das Produkt mit Komma abgedruckt
(Fig.24) und der zuletzt eingestellte Kommazeichenschieber 24 (Fig. 1) gelöscht.
Es kann somit unmittelbar darauf eine der Ergebnistasten 62 oder, 63 betätigt werden,
falls eine neue Aufgabe während eines laufenden Rechenarbeitsganges voreingestellt
ist.
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Handelt es sich nun um eine Division, so ist die Ergebnistaste 63
zu betätigen. Auch hier wird, wie bei der Multiplikation, die Aufgabe 127,384:17,45
aus dem Stifteschlitten in die Maschine übertragen und mit Komma abgedruckt. Nach
dem Drucken des Dividenden (Fig.20), dem Drucken des Divisors (Fig.21), dem Einbringen
des Dividenden in das Rechenwerk R W- (Fig. 25) und dem Einbringen des Divisors
in das Schaltwerk SW (Fig. 26) wird die Achse 56 (Fig. 15) im Uhrzeigersinn gedreht,
wodurch der Lappen 53 a der Kommaschiene 53 für Quotienten den Kommazeichenschieber
24 in Pfeilrichtung verschiebt, der durch seinen Klinkenhebel 25 arretiert wird.
Das Komma für den Quotienten ist somit zum Drück vorbereitet, so daß die gesamte
Kommabestimmungseinrichtung gelöscht und eine neue Aufgabe voreingestellt werden
kann. Nach Beendigung der Rechenarbeitsgänge wird der Quotient mit Komma abgedruckt
(Fig. 27) und der betreffende Kommazeichenschieber gelöscht. Die Maschine ist nun
ebenfalls wieder frei, um eine während des Ausrechnens des Quotienten eventuell
in den Stifteschlitten und die Kommabestimmungseinrichtung neu eingestellte Aufgabe
durch Niederdrücken der Ergebnistaste 62 oder 63. aufnehmen zu können.
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Durch Niederdrücken der Ergebnistaste 62 oder 63. werden schließlich
noch über die Welle 39 (Fig. 10a) und die Hebel 40 die durch die Kommataste
11 verstellten Lagerriegel 34 und 35 und über das Schaltglied 58 (Fig. 13) die durch
Betätigen der Multiplikations- bzw. Divisionstaste 28 bzw. 29 verstellte Divisionsschiene
42 wieder in ihre Ausgangslage gebracht. Außerdem wird der Halteriegel 8 x gesenkt
und der Halteriegel 8 z angehoben. Diese Teile der Maschine nehmen damit wieder
die Lage ein, die sie zu Beginn des Eintastens des ersten Einstellwertes innehatten.
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Es ist noch nachzutragen, daß die Einstellwerte- von Additionen und
Subtraktionen und deren Ergebnisse auf Vordrucke oder .Streifen auch untereinander
und in jeweils dezimalwertrichtiger Anordnung geschrieben werden können, wenn der
selbsttätige Zeilenschaltmechanismus in bekannter Weise eingerichtet und durch mit
den Kommadruckorganen zusammenwirkende, an einem den Vordruck oder Streifen aufnehmenden
Wagen befestigte Anschläge die entsprechende Tabulierung sichergestellt wird. Hierzu
dient zweckmäßig ein Anschlagbolzen, der jeder Kommatypenstange zugeordnet und derart
verschiebbar ist, daß, diejenige Kommatypenstange, die in . Druckstellung gehoben
wird, den ihr zugeordneten
Anschlagbolzen verschiebt und damit
in Arbeitsstellung bringt, so daß er sich in dem Bewegungsbereich des Schreibwagens
befindet. Werden nun im Schreibwagen für eine Reihe von Aufgaben entsprechende Gegenanschläge
gesetzt, so kommen demzufolge in den einzelnen Spalten des sich im Schreibwagen
befindenden Formulars die zu druckenden Werte Komma unter Komma zu stehen.
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An Stelle der Kommadrucktypen kann auch eine Kommaanzeigevorrichtung
vorgesehen werden.