DE2135773C - Vorrichtung zur gleichzeitigen Zehnerubertragung fur Rechenmaschinen und dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zur gleichzeitigen Zehnerubertragung fur Rechenmaschinen und dergleichen

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DE2135773C
DE2135773C DE19712135773 DE2135773A DE2135773C DE 2135773 C DE2135773 C DE 2135773C DE 19712135773 DE19712135773 DE 19712135773 DE 2135773 A DE2135773 A DE 2135773A DE 2135773 C DE2135773 C DE 2135773C
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Alfred 2940 Wilhelmshaven Keiter
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung r gleichzeitigen Zehnerübertragung für Rechenischincn u. dgl. mit einem in jeder Wertstelle anordneten Schaltwerksglied und einem gemeinsamen Uricbsglied für die Schaltwerksgliedcr, die ein Einllwerk abfühlen, die Zählräder eines mit den haltwerksglicdern gekuppelten Zählwerks antreiben d nach dem Einbringen des Werts in eine Überwegstellung bringbar sind, in der sämtliche Zählräder um eine Werteinheit zusätzlich bewegt werden, mit einem jedem Zählwerk zugeordneten Stützhebel, der durch den Zehnerschaltnocken eines nach einer vollen Umdrehung über »Null« bewegten Zählrads verstellt, durch die Kraft einer Feder verschwenkt und an einer gestellfesten Barre verriegelt wird sowie ein Festhalten des Schaltwerksglieds der nächsthöheren Wertstelle bewirkt, während die nicht festgehaltenen
ίο Schaltwerksglieder die Zählräder wieder aus der Überwegstellung um eine Werteinheit zurückbewegen.
Bei einer aus der deutschen Offenlegungssüirift 1 549 322 bekannten Zehnerübertragungsvorrichtung
»5 findet die Übertragung einer Werteinheit in allen Wertstellen sowie die darauffolgende Zurückschaltung in den Wertstellen, in denen keine Zehnerübertragung stattfinden soll, gleichzeitig statt, wodurch die Rechengeschwindigkeit erhöht wird. Diese be-
ao kannte Zehnerübertiagungsvorrichtung ist jedoch kompliziert aufgebaut und daher leuer in der Herstellung. So trägt jeder Stützhebel einen Bolzen, der in einem Schlitz eines zusätzlichen Sperrhebcls aufgenommen wird. Der Sperrhebel ist in zwei Richtun-
gen bewegbar, in dessen einer Richtung er von dem Stützhebel und in dessen anderer Richtung er \on einer zusätzlichen Querstange bewegt wird, um das Schaltwerksglied der nächsthöheren Wertstelle mittels eines Vorsprungs festzuhalten. Zur Führung weist
jeder Sperrhebel zwei Ansätze auf, die in entsprechende kammförmige, gestellfeste Schlitze eingreifen. Es ist ferner für jeden Sperrhebel eine Feder erforderlich, die diesen nach Freigabe durch die Querstange wieder in ihre Ausgangslage zurückführt. Schließlich
ist jeder Sperrhebel an seinem Ende mit zwei zungenförmigen, senkrecht zueinanderstehendcn Nasen versehen, von denen die eine Nase an der rechten Seite und die andere Nase an der linken Seile angeordnet ist, so daß alle Sperrhebel über die Nasen eine
lebende Brücke bilden, wenn die zugeordneten Zählräder nach dem Einbringen des Werts in die Stellung »Neun« bewegt werden.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zur gleichzeitigen Zehnerübertragung (deutsche Offen -
legungsschrift 2 002 431) ist jeder Stützhcbel ebenfalls siit einem zweiten Hebel beweglich verbunden, der ein Rad trägt, das zwischen einer festen Stützplatte und einer Nockentläche an der Unterseite des Schaltwerksglieds der nächsthöheren Wertstelle abrollen kann. Der Antrieb jedes zweiten Hebels erfolgi sowohl von dem zugeordneten Stützhebel als aucli von einer zusätzlichen Querstange. Jeder zweite Hebel ist ferner mit Führungsmitteln und mit nach beiden Seiten weisenden Nasen versehen. Diese Vorrichtung erfordert außerdem in jeder Wertstelle einer dritten Hebel, der mit dem gemeinsamen Antriebs glied zusammenarbeitet, in einem Schlitz des zugeordneten Schaltwerksglieds geführt vr I mit dem letzterer durch eine Zugfeder verbunden im.
Es ist schließlich eine weitere Vorrichtung zu: gleichzeitigen Zehnerüberlragung bekannt (deutscht Offcnlegungsschrift 1 549 323), die zwar keine be sondere gemeinsame Querstange sowie Antriebs- um Steuereinrichtungen hierfür benötigt, aber in jede:
6S Wertsteile neben dem Stützhebel ebenfalls einer zweiten und dritten Hebel aufweist. Der zweite Hebe ist auf einer ortsfesten Achse schwenkbar gelager und mit dem zugeordneten Stützhebel gelenkig ver
Runden. Der dritte Hebel, der mit dem zweiten Hebel und mit dem gemeinsamen Antriebsglitsi zusammenarbeitet, ist auf dem Schaltwerlo.glied der nächsthöheren Wertstelle schwenkbar gelagert und in einem Schlitz dieses Schaltwerksglieds geführt. Die gleichzeitige Zehnerübertragung erfolgt hier durch eine formschlüssige Verbindung des Zehnerschaltnockens eines Zä'hlrais über den Stützhebel, dein zweiten und dritten Hebel, das Schaltwerksglied der nächsthöheren Wertstelle mit dem Zählrad dieser Wertstelle und ist daher mit relativ \iel Spiel behaftet. Bei Zählwerken mit großer Stellenzahl läßt sich aber eine fortgesetzte Zehnerübertragung wegen des von Wertstelle zu Wertstelle sich addierenden Spiels nicht mehr von dem Zählwerk selbst durchführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den .Aufwand bei der Herstellung einer Vorrichtung zur gleichzeitigen Zehnerübertragung wesentlich zu vermindern sowie die Betriebssicherheit zu erhöhen, indem entweder auf einen zusätzlichen Spenhebei je Wertstelle und auf eine besondere Querstange zum Verschieben dieser Sperrhebel oder auf einen zweiten und dritten Hebel je Wertstelle sowie auf die entsprechenden Lager- und Führungsmittel für diese Hebel verzichtet wird.
Diese Aufgabe wird etfindungsgeinäß dadurch gelöst, daß das Schaltwerksglied und das mit diesem gekuppelte Zähirad in der Überwegstellung sowohl durch den verschwenkten Stützhebel der nächstniederen Wertstelle als auch durch den Zehne ι schaltnocken des in der Überwegsteliung auf »Null« bewegten und festgehaltenen Zählrads der nächstniederen Wertstelle festhallbar sind.
Der Eifindungsgcgenstand hat demnach den Vorteil aufzuweisen, daß zur Durchführung der gleichzeitigen Zehncrübertragung pro Wertstelle neben dem Schaltwerksglied nur ein einziges weiteres Glied (Stützhebel) notwendig ist.
In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstands ist vorgesehen, daß jedes Schaltwerksglied einen Ansatz und jeder Stützhebel eine Umlappung aufweist, die in den Bewegungsweg des Ansatzes des Schallwerksglieds der nächsthöheren Wertstelle bewegbar ist.
Eine besonders einfache Ausführung wird dadurch erreicht, daß jedes Schaltwerksglied wenigstens eine Nase aufweist, über die in der Überwegstellung der Zehnerschaltnocken des Zählrades der nächstniederen Wertstelle bewegbar ist.
Bei einem Zählwerk, dessen Sätze von additiven und subtraktive!! Zählrädern an verschiedenen Stellen mit den Schaltwerksgliedern in Eingrilf bringbar sind, kann zweckmäßig jedes Schallwerksglied für jeden Satz von Zählrädern eine eigene Nase aufweisen, von denen die an dem einen Satz von Zählrädern vorbeibewegbare Nase kürzer als die andere Nase ausgebildet ist. und ferner der mit der verkürzten NiUv1 des Schaltwerksglieds zusammenarbeitende Zehnerschaltnocken langer als der andere Zehnerschallnocken ausgebildet sein.
Auf diese Wci.iC wire! verhindert, dai.i sich bei der Wertangabe bzw. beim Sumnienzu» die kurze Nase des Sclialtwerksglieds und der verkürzte Zehnerschaltnocken des anderen Zählrads berühren.
.Hin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im fuluenden näher beschrieben; es zeigt
Fig. 1 eine Wertsteile der sich iti der Ausgangsstellung befindenden Zehnerübertragungsvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 einige Arbeitsstellungen der Zehnerübertragungsvorrichtung in Seitenansicht und
Fig. 3 die Zählräder des Zählwerks und die mit diesen zusammenarbeitenden Stülihebel und Schallwerksglieder in Draufsicht.
Auf einer gestellfesten, sich quer durch die Rechenmaschine erstreckenden Achse 1 (F i g. 1) sind entsprechend der Anzahl der Wertstellen Schaltwerksglied'ir 2 drehbar gelagert, die nut kreisbogenförmigen Verzahnungen 3 versehen sind. Ein Zählwerk 4 mit eurem Satz von additiven Zählrädern S und einem Satz von subtraktive^ Zählrädern 6 ist in bekannter Weise verschwenkbar angeordnet, um für die additive oder subtraktive Werteintragungen bzw. für den additiven oder subtraktive» Zwischen- oder Endsummenzug den entsprechenden Satz von Zählrädern 5 bzw. 6 auszuwählen und mit den Verzahnungen 3 der
au Sehailwerksttiiedei 2 in Eingiüi zu bringen. Diese Schaltwerksglieder 2 können ferner Verzahnungen 7 für ein nicht dargestelltes Speicherwerk aufweisen.
Jedes Schallwerksglied 2 ist mit einer Nase 8 sowie einer Typcnleiste 9 versehen, auf die sich zum Abdruck des eingestellten Zitfeinwerts eine nicht dargestellte Papierwalze bewegt. Den Namen 8 der Schaltwerksglieder 2 gegenüber ist ein als Stiftschlitten ausgebildetes, in Längsrichtung der Achse I verschiebbares Einstellwerk 10 angeordnet, dessen Stifte 11 durch eine Zifferntastatur einstellbar sind. Die Stifte Il verkörpern von rechts nach links die Ziffernwerk «0« bis »9«. An jedem Schaltwerksglied 2 greift eine Feder 12 an, die dieses im Uhrzeigersinn beeinflußt.
Alle;-. Schaltwerksgliedern 2 ist ein gemeinsames Antriebsglied 13 zugeordnet, das zwischen einer Stellung 13(3 und einer Überwegstellung i$ b hin- und hersrhwingen kann und die Schaltwerksglieder 2 gegen die Kraft der Federn 12 in der dargestellten
Ausgangsstellung, die der Nullage entspricht, hält. Durch Bewegen des Antriebsglieds 13 in die Stellung 13 η werden die Schaltweiksglieder 2 freigegeben und durch die Kraft der Federn 12 im Uhrzeigersinn gedreht, bis sich ihre Nasen 8 an die durch die ZilTerntastatur eingestellten Stifle 11 des Einstellwerks 10 legen. Das Antriebsglied 13 nimmt bei seinem Zurückschwingen die Schaltwerksglieder 2 an einem Einsammelsieg 14 in die dargestellte Ausgangsstellung zurück, in der ihre Nasen 8 den Nullstiften gegenüberliegen. Das Antriebsglied 13 bewegt sich dann weiter in die Überwegstellung 13 b, wodurch sämtliche Schaltwerksgliedcr 2 um eine Werteinheit zusätzlich im Gegenuhrz.eigcrsinn bewegt werden. Die genauen Drehlagen der Schaltwerksglicder 2 in
ihren Ausgangs- und Überwegstellungen werden 'lurch an den Einsammelsteg-Mi 14 vorgesehene Schrägfiächen 14« und 14 b erzielt, die sich in Bcwcgungsiichtung des Antriebsglieds 13 erstrecken. wjnn das Antricbsglied 13 in der dargestellten Ausgangsstellung bzw. in der Überwegstellung 13 /; an den Schrägflächen 14« bzw. 14 b liegt.
Jedes der Zählräder 5 und 6 besitzt einen Zehncrschaltnocken 15 bzw. 16, der in Richtung zn den höheren Wertstellen hinweist. In der in Fig. ) dargestellten Lage der Zählrüder 5 und 6 ist das Zählwerk 4 gelöscht, d. h., die Zchncrschaltnockcn 15 und 16 nehmen eine Lage ein, die dem Ziffernwert »0< entspricht. Die Auslösung der Zehnerübertra-
gung erfolgt über einen Stützhebel 17, der in jeder Werteinheit zusätzlich in die Überwegstellung 13 b Wertstelle — mit Ausnahme der höchsten — unge- weiterbewegt, wodurch sämtliche Schaltwerksglieordnet ist. Jeder Stützhebel 17 weist einen Schlitz 18 der 2 in diese überwegstclhing 13 /) mitgenommen auf. Die Stützhcbel 17 sind mittels der Schlitze 18 werden. Da die Zählräder 5 noch mit den Schaltauf einer gestellfestcn Achse 19 verschiebbar und 5 wcrksgliedern 2 gekuppelt sind, werden auch sämtverschwenkbar gelagert und liegen an einer gemein- liehe Zählrader 5 um eine Werteinheit zusätzlich samen, gestellfestcn Barre 20 an, deren Zinken 20 α bewegt.
die Stützhebel 17 und deren Zinken 2Oi) gleichzeitig Soll z. B. der Wert »16« zu dem bereits im Zähldie Schaltwerksglieder 2 in Längsrichtung der werk 4 befindlichen Wert »34« addiert werden, dann Achsel führen. An jedem Stützhebel 17 greift eine io hat sich das Zählrad 5 der Zehncrstelle im Uhrzeiger-Feder 21 an, die den Stützhebel 17 nach oben und sinn von »3« auf »4« und das Zählrad 5 der Einernach rechts zieht, so daß sich ein Anschlag 22 des stelle im Uhrzeigersinn von »4« über »9« auf »0« Stützhebels 17 von links gegen die Barre 20 legt. gedreht. Da jedoch sämtliche Zählräder 5 um eine Jeder Stützhebe! !7 weist eine sich in Richtung zur Werteinheit zusätzlich bewegt wurden, ist in dem nächsthöheren Wertstelle erstreckende Umlappung 15 Zählwerk 4 der Zahlenwert »51<- enthalten. Der 23 auf, die sich über einen Ansatz 24 des Schalt- Siützhebcl 17 der Einerstellc wird durch den sich werksglieds 2 der nächsthöheren Wertstelle legen von »9« auf »0« bewegenden Zchnerschallnocken 15 kann. An jedem Stülzhebel 17 sind ferner zwei Nasen des Zählrads 5 der Einerstelle nach unten mitgenom-25 und 26 vorgesehen, die mit dem zugeordneten men, ohne jedoch mit seinem Anschlag 22 von der Zehnerschaltnocken 15 und 16 der Zählräder 5 und 6 20 Barre 20 freizukommen. Diese Bewegung des Stützzusammenarbeiten können, wenn sich der ausgc- hebeis 17 bleibt ohne Wirkung. Erst durch den sich wählte Satz der Zählrader 5 oder 6 des Zählwerks 4 von »0« auf »1« drehenden Zchnerschaltnocken 15 in Eingriff mit den Verzahnungen 3 der Schaltwerks- beim Überweg des Schaltwerksglicds 2 der Eincrglieder 2 befindet. Jeder Stützhcbel 17 ist schließlich steile wird der zugeordnete Stützhebel 17 so mit einem Ansatz 27 versehen, der mit einer hin- und 25 weit nach unten verstellt, daß sein Anschlag 22 herschwingenden Einlesestange 28 zusammenarbeitet. von der Barre 20 freikommt und der Stützhcbel 17 Jedes Schaltwerksglicd 2 weist für jeden Satz von durch die Kraft der Feder 21 im Uhrzeigersinn um Zählrädern 5 und 6 des Zählwerks 4 eine Nase 29 die Achse 19 verschwenkt wird, bis sich sein Ansatz und 30 auf, die unmittelbar mit dem Zehnerschalt- 27 an die Einlescstange 28 legt (Fig. 2). Da durch nocken 15 bzw. 16 des Zählrads 5 bzw. 6 der nächst- 3° diese Verschwenkbewegung des Stützhebels 17 seine niederen Wertstelle zusammenarbeitet. Fs kann dem- Nase 25 und der Zchnerschaltnocken 15 des Zählnach jeder Zchnerschaltnocken 15 des Zählrads 5 rads 5 voneinander getrennt werden, zieht die Feder sowohl über die Nase 25 mit seinem Stützhebel 17 als 21 den Stützhcbel 17 nach oben, so daß sich der auch über die Nase 29 mit dem Schaltwerksglied 2 Anschlag 22 von unten gegen die Barre 20 legt. Diese der nächsthöheren Wertstelle zusammenarbeiten. 35 Stellung des Stützhebels 17 ist in Fig. 2 in dicken Entsprechend kann jeder Zehnernocken 16 des Zähl- strichpunktierten Linien dargestellt. Sämtliche Stützrads 6 sowohl über die Nase 26 mit seinem Stützhebel hebel 17 werden in der beschriebenen Weise aus-17 als auch über die Nase 30 mit dem Schaltwerks- gelöst, wenn sich das zugeordnete Zählrad 5 bei der glied 2 der nächsthöheren Wertstelle zusammen- Werteingabe oder in der Übcrwegstellung nach einer arbeiten. 4° vollen Umdrehung über »O'c hinaus bewegt.
Die Wirkungsweise der dargestellten Zehnerüber- Bevor sich da* Antriebsglied 13 (Fig. 1) von seitragungsvorrichtung ist folgende: ner Überwegstellung 13 Λ wieder zurückbewegt, führt In der Ausgangslage befindet sich das Zählwerk 4 die Einlescstange 28 eine Bewegung von ihrer in außer Eingriff mit den Schaltwerksgliedern 2. Nach Fig. 2 dargestellten Ausgangsstellung in die Sperr-Eingabc eines Zahlenwcrts in das Einstellwerk 10 45 stellung 28 α aus. Die an der Einlesestangc 28 anwird das Antriebsglied 13 während der ersten Hälfte liegenden Stützhebel 17 folgen dieser Bewegung eines Maschinengangs in die Stellung 13 a yer- durch die Kraft ihrer Federn 21, so daß sich die schwenkt. Die Schaltwerksglieder 2 folgen dieser Be- Umlappung 23 eines jeden verschwenkten und an wegung, da sie durch die Federn 12 mitgenommen der Barre 20 verriegelten Stützhebels 17 über den werden, bis sich die Nasen 8 an die durch die Ziffern- 5° Ansatz 24 des sich in der Überwegstellung befindentastatur eingestellten Stifte 11 des Einstellwerks 10 den Schaltwerksglieds 2 der nächsthöheren Wertstelle legen. Nunmehr wird die nicht dargestellte Papier- legt und letzteres in der Uberwegstellung festhält, walze in Richtung auf die Typenleisten 9 bewegt, und Diese Stellung des Stützhebels 17 und des gesperrten der eingetastete und abgefühlte Zahlenwert wird zum Schalrwerksglieds 2 ist in F i g. 2 in dünnen strich-Abdruck gebracht. Ferner wird das Zählwerk 4 z. B. 55 punktierten Linien dargestellt,
mit seinem Satz von additiven Zählrädern 5 in Ein- Diese Stellung ist aber auch in Fig. 3 dargestellt griff mit den Verzahnungen 3 der Schaltwerks- Das Zählrad 51 der Einerstelle ist von dem Schaltglieder 2 gebracht. werksglicd 21 der Einerstelle nach einer vollen Um-Während der zweiten Hälfte des Maschinengangs drehung über »0« auf »1« gedreht worden und ha! schwenkt das Antriebsglied 13 zurück und nimmt die 60 dabei mittels seines Zehnerschaltnockens 15 der Schaltwerksglicdcr 2 über die Einsammelstege 14 in Stützhebel Ϊ71 der Einerstelle ausgelöst, der iiarf die dargestellten Ausgangsstellungen zurück, in denen rechts verstellt und verriegelt wurde. Die Umlappunj die Nasen 8 der Schaltwerksglieder 2 den Stiften Il 23 des Stützhebels 17" hat sich dabei über den Ansät; für die Ziffer »0« gegenüberliegen. Der abgefühlte 24 des sich in der Oberwegstellung befindender Zahlenwert ist somit in das Zählwerk 4 additiv über- 65 Schaltwerksglicds 22 der Zehncrstelle gelegt und hai tragen worden. dieses in der Überwegstellung fest.
Das Anlricbsglicd 13 hat jedoch seine volle Rück- Schließlich bewegt sich das Antriebsglied \.
wälzbewegung noch nicht beendet. Es wird um eine (Fig. 1) von seiner Übcrwegstellung 13b wieder ii
die in Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung zurück. Dieser Bewegung können alle nicht festgehaltenen Schaltwerksglieder 2 durch die Kraft ihrer Federn 12 im Uhrzeigersinn folgen. Auch die mit diesen Schaltwerksgliedern 2 gekuppelten Zählräder 5 werden demnach um eine Werteinheit zurückbewegt. Die festgehaltenen Schaltwerksglieder 2 können jedoch dem Antriebsglied 13 nicht folgen und verbleiben zusammen mit den gekuppelten Zählrädern 5 in der Überwegstellung. In dem genannten Beispiel wird das Schaltwerksglied 2 der Zehnerstelle' von dem Stützhebel 17 der Einerstelle festgehalten, so daß das Zählrad 5 der Zehnerstelle in der Lage »5« verbleibt, während das Schaltwerksglied 2 und das mit diesem gekuppelte Zählrad 5 der Einerstelle um eine Werteinheit von »i« auf »0« zurückgestellt wird. Damit ist in dem Zählwerk 4 der richtige Wert »50« gebildet worden.
Nachdem der Wert auf das Zählwerk 4 übertragen worden ist, wird dieses in bekannter Weise außer Eingriff mit den Schaltwerksgliedern 2 gebracht. Die verstellten Stützhebel 17 werden durch kurzzeitiges Bewegen der Einlesestange 28 nach links in die gestrichelt dargestellte Stellung28b in ihre in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage zurückgeführt, in der sie sich mit ihrem Anschlag 22 von J:.nks gegen die Barre 20 legen. Da dadurch auch die bisher festgehaltenen Schaltwerksglieder 2 freigegeben werden, können diese dem Zug der Federn 12 folgen und ebenfalls in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage zurückkehren.
Die beschriebene Zehnerübertragungsvorrichtung eignet sich mit Vorteil auch für eine fortgesetzte Zehnerübertragung, bei der eine Werteinheit auf ein Zählrad übertragen wird, das sich in der Stellung »9« befindet und daher selbst eine Einheit weiterschalten muß. Bei dem Beispiel 997 + 6 = 1003 findet von der Einer- zur Zehnerstellc eine Zehnerübertragung statt, wie diese oben beschrieben wurde. Von der Zehner- zur Hundertcrstelle und von der Hunderter- zur Tausendcrstellc treten jedoch fortgesetzte Zehnerübertragungen auf. die von der ZcIinerübertragung von der Einer- zur Zehnerstcllc abhängig sind.
Nach dem additiven Einbringen des Wertes »6« in die Zählräder 5 enthält das Zählwerk 4 den Wert »00 993«. Nach Bewegen des Antriebsglieds 13 in die Überwegstellung 13 b werden gleichzeitig sämtliche Zählräder S um eine Werteinheit zusätzlich bewegt und verkörpern nunmehr den Wert »11 004«. Durch das Zurückbewegen des Antriebsglieds 13 in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung werden das Schaltwerksglicd 2 und das Zählrad 5 der Einerstelle in die Wertlage »3« zurückgedreht.
Das Schaltwerksglied 2 der Zehnerstelle wird in der beschriebenen Weise durch den ausgelösten, verschwenkten und in seiner unteren Lage an der Barre 20 verriegelten Stützhcbel 17 der Einerstelle in der Übcrwegstellung festgehalten. Infolgedessen wird auch das Zählrad 5 der Zehnerstelle festgehalten, das den Wert »0« behält.
Bei der Bewegung in die Überwcgstellung hat sich das den Ziffernwert »9« enthaltende Zählrad 5 der Zehnerstelle auf »0« gedreht und sich dabei mit seinem Zehnerschaltnocken 15 über die Nase 29 des sich in der Übcrwegstellung befindenden Schaltwerksglieds 2 der Hundertcrstelle gelegt. Da das Zählrad 5 der Zehnerstellc festgehalten wird, werden durch seinen Zehnerschaltnocken 15 auch das Schaltwerksglied 2 der Hunderterstelle an der Nase 29 und das gekuppelte Zählrad 5 der Hundcrterstelle in der Überwegstellung festgehalten, das den Wert »0« behält.
Das in der Überwegstellung auf »0« gedrehte Zählrad 5 der Hunderterstelle hält mit seinem Zehnerschahnocken 15 auch das Schaltwerksglied 2 der
ίο Tausenderstellc an seiner Nase 29 und damit das mit diesem gekuppelte Zählrad 5 der Tausenderstelle in
der Überwegstellung fest, das den Wert »1« behält.
In der Tausenderstclle verkörpert das Zählrad 5
in der Überwegstellung den Wert »1«. Der Zchner-
schaltnocken 15 liegt daher unter der Nase 29 des Schaltwerksglieds 2 der Zehntausendersfpllc und kann letzteres nicht in der Übcrwegstellung festhalten. Das Schaltwerksglied 2 und die Zählräder 5 der Zehntausenderstelle sowie diejenigen der höi.eren
Wertstellen werden daher von der Wertlage *: - in die Wertlage »0« zurückgedreht. In dem Zählv. k4 ist somit der Wert »1003« gebildet worden.
Beim Subtrahieren spielen sich dieselben organge ab. Es greif; lediglich der Satz der subtiar ven
Zählrädcrö :r. die Verzahnung 3 der Schaltv ksglieder 2 ein. die entweder von der Umlappung :.' Jes von einem Zehiierschaltnocken 16 ausgelösten ;nd verriegelten Siüizhebeis 17 der nächstniederen ν rtstelic oder diu'kt von dem Zehnerschaltnock 16
des in der Oknvegstelkmg auf »0« bewegter ad festgehaltenen Zahl^des 6 der nächstniederen v vtstelle an der N.isr 30 in der Überwegstellunc -tgelialten weiden.
Vorstehend ist eine Zehnerübertragungsve = ii-
tun« mi! ci!;e:i! Zählwerk 4 beschriebet wi- -λ. dessen ZlihlrikWS and 6 an verschiedenen S η mit den Schalmei ksgliedern 2 in Eingriff bn :-τ sind. Daher weis* J1- lM- Stützhcbel 17 zwei Na-.
und 26 und jedes Sehaitwcrksglied 2 zwei Nas. -9 und 30 auf. Bei eitlem Zählwerk, das vor dem : npeln mit den SdiaUwerksglicdern in eine ad, : e
b7Uf -i'lhifil-IJi ο C. .11 , , . - .
-- "■ .......UiIj: vfisciiwcnkl Wird UIHi ■■ ·*-
sen Sätze von Zählradern infolgedessen an derso π Stelle mit den Schahwerksgliedern in Eingriff V 1-
men. ist an den Stütxhebeln^und an den Schaltwt -gliedern jeweils nur eine Nase vorgesehen.
Bei der dargestellien Zchnerübertragungsvorr; h-" tung können jedoch die beiden Nasen 29 und 30 jedes Schaltwcrksglieds 2 und die beiden Zclm-i-
schaltnocken 15 und 16 zweckmäßig unterschied!ich lang ausgebildet sein. Wie in Fig. 1 dargestellt ist. ist die Nase 29 jedes Schaltwerksglicds 2 etwas läneer und die Nase 30 etwas kürzer als die Verzahnung 3 ausgebildet. Dementsprechend weist jedes Zählrad 5
einen verkürzten Zehnerschaltnocken 15 und jedes Zahlrad 6 einen verlängerten Zehnerschaltnocken 16 auf. Es arbeiten daher die lange Nase 29 mit dem verkürzten Zehnerschaltnocken 15 und die kurze Nase 30 mit dem verlängerten Zehnerschaltnocken 16 zu-
ö° sammen. Bei einer Werteingabe bzw. einem Summenzug dreht sich jedes Schaltwerksglied 2 mit seiner Nase 30 an dem in Eingriff befindlichen Zählrad 5 vorbei. Durch die unterschiedliche Ausbildung der Nasen 29 und 30 und der Zehnerschaltnocken 15 und V? verhindcrt, daß sich die kurzen Nasen 30 und die verkürzten Zehnerschaltnocken 15 des anderen Zählrads 5 berühren können
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur gleichzeitigen Zehnerübertragung für Rechenmaschinen u. dgl. mit einem in jeder Wertstelle angeordneten Schaltwerksglied und einem gemeinsamen Antriebsglied für die Schaltwerksglieder, die ein Einstellwerk abfühlen, die Zählräder eines mit den Schaltwerksgliedern gekuppelten Zählwerks antreiben und nach dem Einbringen des Werts in eine Überwegstellung bringbar sind, in der sämtliche Zäh) räder um eine Werteinheit zusätzlich bewegt werden, mit einem jedem Zählrad zugeordneten Stützhebel, der durch den Zehnerschaltnocken eines nach einer vollen Umdrehung über »Null« bewegten Zähirads verstellt, durch die Kraft einer Feder verschwenkt und an einer gestellfesten Barre verriegelt wird sowie ein Festhalten des Schaltwerksglieds der nächsthöheren Wertstelle bewirkt, während die nicht festgehaltenen Schaltwerksglieder die Zählräder wieder aus der Überwegstellung um eine Werteinheit zurückbewegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerksglied (2) und das mit diesem gekuppelte Zählrad (5, 6) in der Überwegstellung sowohl durch den verschwenkten Stützhebel (17) der nächstniederen Wertstelle als auch durch den Zchnerschaltnocken (15, 16) des in der Übcrwegstellung auf »Null« bewegten und festgehaltenen Zählrades (5, 6) der nächstniederen Wertstelle festhaltbar sind.
2. Zehnerübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schaltwerksglied (2) einen Ansatz (24) und jeder Stützhebel (17) eine Umlappung (23) aufweist, die in den Bewegungsweg des Ansatzes (24) des Schaltwerksglieds (2) der nächsthöheren Weitstelle bewegbar ist.
• 3. Zehnerübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schaltwerksglied (2) wenigstens eine Nase (29, 30) aufweist, über die in der Überwegstellung der Zehnerschaltnocken (15, 16) des Zählrads (5, 6) der nächstniederen Wertstelle bewegbar ist.
4. Zchnerübertragungsvorrichtung nach Anspruch 3, mit einem Zählwerk, dessen Sätze von additiven und subtraktiven Zählrädern an verschiedenen Stellen mit den Schaltwerksgliedcm in Eingriff bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schaltwerksglied (2) für jeden Satz von Zählrädern (5 und 6) eine eigene Nase (29 und 30) aufweist, von denen die an dem einen Sai7 von Zähl rädern (5) vorbeibewegbarc Nase (30) kürzer als die andere Nase (29) ausgebildet ist, und daß der mit der verkürzten Nase (30) des Schaltwerksglieds (2) zusammenarbeitende Zehncrschaltnockcn (16) langer als der andere Zehnerschaltnockcn (15) ausgebildet ist.
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