DE1039286B - Seitenrechen - Google Patents
SeitenrechenInfo
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- DE1039286B DE1039286B DEL26419A DEL0026419A DE1039286B DE 1039286 B DE1039286 B DE 1039286B DE L26419 A DEL26419 A DE L26419A DE L0026419 A DEL0026419 A DE L0026419A DE 1039286 B DE1039286 B DE 1039286B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
- A01D78/14—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially horizontal axis
- A01D78/148—Rakes having only one heads carrying arm
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
DEUTSCHES
Pie Erfindung bezieht sich auf einen durch eine
halbe Umdrehung um eine waagerechte Achse von Links- und Rechtsförderung umstellbaren Seitenrechen
mit wenigstens zwei sich überlappenden Rechenrädern, deren Zinken in beiden Arbeitsstellungen
des Rechens in Drehrichtung der Räder nach hinten zeigen, während die Räder selbst in beiden
Arbeitsstellungen dem abzuführenden Erntegut verschiedene Seiten zukehren.
Die bekannten Seitenrechen dieser Art sind dafür bestimmt und entsprechend gebaut, daß das Erntegut
nach einer Seite, also z. B. nach links, versetzt werden kann. Will man mit einem solchen Seitenrechen
das Erntegut nach der anderen Seite, also nach rechts, versetzen, so muß man einen wesentlichen
Teil des Gerätes abnehmen und dann wieder spiegelbildlich anbauen. Ein solcher Umbau erfordert viel
Zeit, und außerdem müssen die Rechenräder umgekehrt werden. Es ist aber anderseits oftmals erwünscht, auf demselben Gelände das Erntegut wahl-
weise nach links oder nach rechts zu versetzen und das Gerät zu diesem Zweck schnell umbauen zu
können.
Diesem Zweck dient die vorliegende Erfindung, gemäß der die Kippachse des Rechens eine als körperliches
Bauteil vorhandene Achse ist, um welche die Rechenräder mitsamt ihrem Tragrahmen, an dem sie
unveränderlich angebracht sind, verschwenkt werden. Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist es daher
nicht notwendig, einen Teil des Gerätes beim Umbauen abzunehmen, und die Rechenräder können unveränderlich
auf ihrer Lagerung angeordnet bleiben, so daß auch ein Abnehmen der Rechenräder sich erübrigt.
Vorzugsweise liegt die Kippachse im wesentlichen waagerecht und quer zur Fortbewegungsrichtung und
wird von dem Gestellteil getragen, an dem die Zugkraft angreift.
Mit einer solchen Konstruktion ist die Umwandlung eines Seitenrechens von einer Versetzung des
Erntegutes nach links in eine solche nach rechts in kurzer Zeit möglich, und die Bauart ist sehr einfach
und billig.
Die für die Umstellung des Seitenrechens von der einen Arbeitslage in die andere zeitweilig erforderliehe
Hochlegung der Drehachse des Tragrahmens kann in einfacher Weise derart erfolgen, daß der
Tragrahmen über eine Kupplungsvorrichtung mit einer Hebevorrichtung eines Schleppers verbunden ist.
Wird der Seitenrechen von einm Schlepper mit einem sich seitwärts erstreckenden Mähwerk gezogen,
so versetzt der hinter dem Schlepper befindliche Seitenrechen zweckmäßig den vorher gemähten Erntestreifen,
mit hinter den Rechenrädern liegendem Trag-
Anmelder:
C. van der LeIy N. V.,
Maasland (Niederlande) ^
Maasland (Niederlande) ^
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Cohausz und Dipl.-Ing. W. Florack,
Patentanwälte, Düsseldorf, Schumannstr. 97
Patentanwälte, Düsseldorf, Schumannstr. 97
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 13. Dezember 1955
Niederlande vom 13. Dezember 1955
Cornells van der LeIy und Ary van der LeIy,
Maasland (Niederlande),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
rahmen, nach der Seite des Mähbalkens, während der vom Mähbalken frisch gemähte Erntestreifen bei der
nächsten Runde von dem umgelegten Seitenrechen entgegengesetzt versetzt wird. Auf diese Weise kann
mit der erfindungsgemäßen leichten Umlegung des Seitenrechens ein Schwaden großer Höhe gebildet
werden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung an Hand einiger
Ausführungsbeispiele bildlich dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines von einem Schlepper gezogenen Seitenrechens gemäß der Erfindung in einer
Arbeitslage, in der das Erntegut nach rechts versetzt wird,
Fig. 2 die Seitenansicht eines Einzelteils dieses Rechens in der Richtung der Pfeile H-II, Fig. 1, gesehen,
Fig. 3 die Rückansicht eines Teils des hinteren Rechenrades in Richtung der Pfeile III-III der Fig. 1,
Fig. 4 die Draufsicht des Rechens nach Fig. 1 in der Arbeitslage, in der das Erntegut nach links versetzt
wird,
809 638/31
Fig. 5 die Rückansicht eines Teiles des hinteren Rechenrades gemäß Fig. 4, in Richtung der Pfeile V-V,
Fig. 6 zwei von Schleppern mit Mähbalken gezogene erfindungsgemäße Seitenrechen, wobei sich der eine
Seitenrechen in der Arbeitslage nach Fig. 1 und der andere in der Arbeitslage nach Fig. 4 befindet,
Fig. 7 einen nach Fig. 1 und 4 ausgebildeten Seitenrechen in einer Arbeitslage als Wender,
Fig. 8 die Draufsicht einer weiteren Ausführungsform.
ίο
Gemäß Fig. 1 ist der Schlepper 1 mit einer Dreipunkthebevorrichtung
2 versehen, die aus drei Armen 3, 4, 5 besteht, deren hintere Enden mit 6, 7 und 8 bezeichnet sind.
Die in einer Ebene liegenden Arme 3, 5 können durch Kraftantrieb vom Schleppermotor 9 nach oben
bewegt werden Der Seitenrechen 10 ist unter Zwischenschaltung einer Kupplangsvorrichtung 11 an den
Enden 6, 7, 8 der Arme 3, 4, 5 befestigt. Die Kupplungsvorrichtung 11 besteht aus einem etwa waagerecht
verlaufenden Stab 12 mit an den Armenden 6, 8 drehbar gelagerten Zapfen 13, 14. Das untere Ende
einer senkrecht verlaufenden Stange 15 ist mit der Mitte des Stabes 12 fest verbunden, und das obere
Ende dieser Stange 15 ist gelenkig mit dem Armende 7 verbunden.
Die Stange 15 hat zwei übereinanderliegende Lager 16 für eine senkrechte Achse 17, mit der der
mittlere Teil eines waagerechten Stabes 18 verbunden ist. Um die Achse 17 und den Stab 18 in einer bestimmten
Winkellage gegenüber den Stangen 12 und 15 arretieren zu können, hat der Stab 18 einen
halbkreisförmigen Streifen 19, der waagerecht liegt und dessen Mittelpunkt auf der Mittellinie der
Achse 17 liegt. Der Stab 12 trägt einen sich nach oben erstreckenden Arm 20, in dessen Ende 21 ein
Zapfen 22 mittels des Handgriffs 23 eingeschraubt werden kann, wodurch der gebogene Streifen 19 festgeklemmt
wird. Man kann den Streifen auch mit Löchern versehen und ihn durch Einführen des Zapfens
22 in diese Löcher verriegeln.
Die Enden des waagerechten Stabes 18 haben Zapfen 24, 25. um die die Enden eines Bügels 26
schwingen, mit dessen mittlerem Teil eine gebogene Strebe 27 verbunden ist. Eine Schraubenfeder 29 ist
an einem Ende mit einem Auge 28 der Strebe 27 und mit ihrem oberen Ende an einem hochgelegenen Punkt
der Achse 27 angeschlossen.
Das hintere Ende der Strebe 27 (Fig. 2) ist fest mit einem senkrechten Rohr 30 verbunden, das als Lager
für eine senkrechte Achse 31 dient. Am oberen Ende des Rohres 30 ist eine Platte 32 und am oberen Ende
der Achse 31 eine Platte 33 vorgesehen, die dicht aneinander liegen und mit Löchern 34 versehen sind, so
daß die Achse 31 mittels eines Bolzens 35 in einer bestimmten Lage gegenüber dem Rohr 30 verriegelt
werden kann.
Das untere Ende der Achse 31 ist fest mit einer Hülse 36 verbunden, in welcher ein Rohr 37 drehbar
gelagert ist. Die Mittellinie der Hülse 36 ist mit 38 bezeichnet. In Vorsprüngen 40, 41 der Hülse 36 ist
ein mit einem Handgriff 43 versehener Verriegelungsbolzen 42 geführt.
Eine Feder 44 drückt den Bolzen 42 gegen den Vorsprung 41. Auf dem Rohr 37 ist eine Platte 45 mit
zwei auf gegenüberliegenden Seiten der Mittellinie 38 liegenden Löchern vorgesehen, durch die ein Bolzen 42
in zwei etwa um 180° verschiedenen Lagen des Rohres 37 gesteckt werden kann. Der Zapfen 42 kann
mittels eines umhüllten Seilzuges 46 aus der Platte 45 herausgezogen werden. Das eine Ende 47 der Seilhülle
ist an einem Vorsprung 39 angeschlossen, während das Ende 48 des Innenseiles mit dem Bolzen 42 verbunden
ist. Der Seilzug ist entlang der Strebe 27 zu dem Stab 18 geführt und wird von dem Schlepperfahrer
mittels eines Hebels 49 von Sitz 50 aus betätigt. Der Hebel 49 betätigt zugleich einen weiteren umhüllten
Seilzug 52, dessen Innenseil 51 an einem auf dem Tragrahmen 54 befestigten Auge 53 befestigt
ist.
Der Tragrahmen 54 liegt etwa waagerecht und hat einen in einer Büchse 56 drehbaren Zapfen 55. Die
Büchse 56 ist mittels eines Rohres 57 fest mit dem Rohr 37 verbunden. Eine vom Zapfen 55 getragene
Platte 58 und ein Vorsprung 59 der Büchse 56 werden durch einen Bolzen 60 verriegelt. Der Tragrahmen 54
hat vier waagerechte Achsen 61, 62, 63, 64 für die drehbaren Rechenräder 65, 66, 67, 68. Die Rechenräder
65 bis 68 sind gleicher, in Fig. 3 im einzelnen dargestellter Konstruktion.
Das Rechenrad 68 hat eine Nabe 69 und eine größere Anzahl von Drahtspeichen 70. Die Speichen 70
liegen in einer zur Achse 64 senkrechten Ebene, verlaufen jedoch nicht radial. Die Speichen 70 haben eine
gemeinschaftliche Felge 71 und sind durch in der Felge befindliche öffnungen hindurchgeführt. Außerhalb
der Felge sind die die Speichen 70 bildenden Stahldrähte rechtwinklig umgebogen und bilden die
Tragarme 72 für die Zinken 73. Je ein Stahldraht bildet eine Speiche 70, einen Tragarm 72 und eine
Zinke 73.
Bei Fortbewegung des Seitenrechens in der Richtung des Pfeiles V (Fig. 1) liegen die Rechenräder
mit einem gewissen Druck am Boden, werden in Drehung versetzt und versetzen das auf der Erde
liegende Erntegut nach rechts. Das Rechenrad 68 dreht sich in der Richtung des Pfeiles 74 (Fig. 3). Die
Spitzen der Zinken 73 erstrecken sich also in der Drehrichtung nach hinten, so daß die sich nach oben
bewegenden Zinken das Erntegut herabfallen lassen.
Der Seitenrechen nach Fig. 1 ist in Fig. 4 in einer anderen Arbeitslage dargestellt, in der das Erntegut
nach links versetzt wird. Diese Arbeitslage wird dadurch erhalten, daß man den Tragrahmen 54 mit den
Rechenrädern 65 bis 68 und dem Rohr 57 um etwa 180° um die Mittellinie38 herumdreht. Die umgedrehten
Teile sind in Fig. 4 mit denselben Bezugsziffern unter Hinzufügung des Buchstabens A bezeichnet.
Das in der neuen Arbeitslage hintenliegende Rechenrad 65^4, dessen Ansicht in Fig. 5 dargestellt
ist, dreht sich in der vom Pfeil 74^4 angegebenen
Richtung, und die Zinken 73^4 erstrecken sich hinsichtlich
dieser Drehrichtung wieder nach hinten, so daß die sich aufwärts bewegenden Zinken aller
Rechenräder auch in dieser Arbeitslage das Erntegut leicht herabfallen lassen.
Die Umstellung des Seitenrechens aus der Arbeitslage nach Fig. 1 in die Arbeitslage nach Fig. 4 kann
während des Fahrens durch Bedienung des Hebels 49 erfolgen, indem zunächst mittels der Hebevorrichtung
2 die Strebe 27 und damit die Mittellinie 38 beträchtlich angehoben werden und dann der Hebel 49
nach vorn bewegt wird. Dadurch wird der Bolzen 42 {•ntriegelt und bei 53 ein Zug ausgeübt, wodurch sich
der Vorsprung 53 nach oben bewegt und der Tragrahmen 54 sich um die Mittellinie 38 dreht. Wenn der
Tragrahmeu 54 die Lage 54^4 erreicht hat, wird der
Bolzen 42 eingeführt, so daß der Tragrahmen in der neuen Lage verriegelt ist. Danach, oder auch schon
vorher, senkt man den Seitenrechen mittels der Hebe-
vorrichtung 2 wieder auf den Boden, und zwar so weit, daß die Feder 29 noch unter wesentlicher Spannung
bleibt, so daß die Rechenräder nicht mit ihrem vollen Gewicht auf der Erde ruhen. Eine Rückstellung
des Seitenrechens in die vorherige Arbeitslage der Fig. 1 erfolgt entsprechend.
Man kann auch den Tragrahmen 54 in beiden Arbeitslagen (Fig. 1 bzw. Fig. 4) parallel zu sich selbst
nach links oder rechts bewegen, indem man die Bolzen 22 und 35 löst, wodurch sich die Strebe 27 um einen
gewissen Winkel um die Achse 17 und um die dann freie Achse 31 drehen, also nach links oder rechts bewegen
kann. In der neuen Lage wird der Tragrahmen 54 dann wieder verriegelt.
In Fig. 6 ist ein Betriebsbeispiel zweier Seitenrechen in Arbeitslagen gemäß Fig. 1 und 4 dargestellt,
im oberen Teil dieser Figur ist ein Schlepper 75 mit einem Mähwerk 76 dargestellt, der einen gemähten
Streifen 77 zurückläßt. Der bei einer vorhergehenden Runde gemähte Erntestreifen 78 wird von dem vom
Schlepper 75 gezogenen Seitenrechen 79 nach rechts zu einem Schwaden 80 zusammengezogen. Man kann
diesen Schwaden 80 bei folgenden Runden noch weiter nach rechts versetzen, so daß der Schwaden eine
große Höhe erreichen kann. Es ist hierzu zweckmäßig, daß sich der Tragrahmen 81 hinter den
Rechenrädern 82 bis 85 befindet, d. h. die in der Fig. 1 beschriebene Arbeitslage des Seitenrechens benutzt
wird. In Fig. 6 ist ein weiterer Schlepper 86 mit einem Mähbalken 87 gezeigt, der gleichzeitig mit
dem Schlepper 75 arbeitet. Es kann aber auch der Schlepper 75 in einer nachfolgenden Runde diese Arbeit
verrichten. Hinter dem Schlepper 86 befindet sich ein Seitenrechen 88, der die Ernte nach links versetzt,
so daß das auf dem Streifen 77 liegende Erntegut zum Schwaden 80 hinzugefügt wird, der dann
z. B. von einem Ladegerät aufgehoben wird. Bei dem Seitenrechen 88 ist also die Arbeitslage nach Fig. 4
benutzt, wobei der Rechen 88 der gleichen Konstruktionsart sein kann wie der Rechen 79.
Nach Fig. 7 kann der Seitenrechen auch noch in einer dritten Arbeitslage benutzt werden, und zwar
als Breitwender, wobei das Werkzeug in der Richtung nach Pfeil V bewegt wird. Die Strebe 27 befindet
sich dann in der Lage 275, die sich nicht viel von der Lage gemäß Fig. 1 und 4 unterscheidet. Die Strebe
27 B trägt den Tragrahmen 54 in der Lage 545, die aus der Arbeitslage Fig. 4 dadurch erhalten wird, daß
man den Tragrahmen um etwa 180° um die Mittellinie 94 der Büchse 56 herumdreht, nachdem man zuvor
den Bolzen 60 entriegelt hat. Auch in der neuen Lage der Rechenräder 65 B bis 68 B erstrecken sich
die Spitzen der Zinken in der Drehungsrichtung der Rechenräder nach hinten. In der in Fig. 7 dargestellten
Arbeitslage bearbeiten die Rechenräder vier nebeneinanderliegende Erntestreifen unabhängig voneinander.
Die Umstellung des Seitenrechens nach Fig. 1 in einen Breitwender nach Fig. 7 geschient in einfacher
Weise derart, daß man das Rohr 57 (Fig. 1) um 180° um die Achse 38 in die Stellung 575 herumdreht,
nachdem man zuvor die Bolzen 42, 60 gelöst hat. Bei dieser Drehung hält man den Tragrahmen 54 etwa
waagerecht, so daß sich die Büchse 56 um 180° gegenüber dem Tragrahmen 54 dreht. Eine Einstellung der
Arbeitsbreite ist möglich, wenn man den Bolzen 35 löst. Der Seitenrechen mit einer Versetzung nach
rechts ist dann also in einen Breitwender mit Versetzung nach links umgewandelt. In ähnlicher Weise
kann man den nach links versetzenden Seitenrechen nach Fig. 4 in einen Breitwender mit Versetzung nach
rechts umwandeln.
Bei Umstellung eines Seitenrechens nach Fig. 4 mit Versetzung nach links in einen Seitenrechen mit Versetzung
nach rechts behält der Seitenrechen die gleiche Arbeitsbreite. Nach Verdrehung des Tragrahmens
54 um die Achse 31 ändert sich die Arbeitsbreite, da dann der von der Fortbewegungsrichtung
und der Achse 38 gebildete Winkel kleiner als 90° ist. Um wieder zur ursprünglichen Arbeitsbreite zurückzukehren,
muß man also den Tragrahmen wieder um die Achse 31 drehen.
In Fig. 8 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der keine ungleiche Arbeitsbreite entsteht.
Die der vertikalen Achse 31 entsprechende Achse liegt bei dieser Ausführungsform zwischen den
waagerechten Achsen 38 und 94. Wenn hier die Arbeitsbreite des Rechens durch Drehung des Tragrahmens
100 um die senkrechte Achse 101 geändert wird, verbleibt die Achse 38 in einer Lage senkrecht zur
Fortbewegungsrichtung.
Claims (8)
1. Durch eine halbe Umdrehung um eine waagerechte Achse von Links- auf Rechtsförderung umstellbarer
Seitenrechen mit wenigstens zwei sich überlappenden Rechenrädern, deren Zinken in beiden
Arbeitsstellungen des Rechens in Drehrichtung der Räder nach hinten zeigen, während die Räder
selbst in beiden Arbeitsstellungen dem abzuführenden Erntegut verschiedene Seiten zukehren, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kippachse des Rechens eine als körperliches Bauteil vorhandene
Achse ist, um welche die Rechenräder mitsamt ihrem Tragrahmen, an dem sie unveränderlich angebracht
sind, verschwenkt werden.
2. Seitenrechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippachse von dem Gestellteil
getragen wird, auf das die Zugkraft ausgeübt wird.
3. Seitenrechen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Kippachse tragende Gestellteil angehoben werden kann.
4. Seitenrechen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rechenräder
tragende Tragrahmen in einer der beiden Arbeitslagen, vor den Rechenrädern und in der
anderen Arbeitslage hinter den Rechenrädern liegt.
5. Seitenrechen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschluß
an einen Schlepper mit seitlich angeordnetem Mähwerk der die Rechenräder tragende Tragrahmen
hinter den Rechenrädern liegt und die Rechenräder derart angeordnet sind, daß ein in
einem vorhergehenden Arbeitsgang oder von einem anderen Erntegerät gemähter Erntestreifen zur
Seite des Mähwerks hin versetzt wird.
6. Seitenrechen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Tragrahmen
der Rechenräder mit der Zugvorrichtung verbindende Gestellteil wenigstens in einer der
beiden Arbeitslagen über den Rechenrädern verläuft.
7. Seitenrechen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rechenräder
tragende Tragrahmen um eine zweite horizontal und etwa senkrecht zum Tragrahmen verlaufende
Achse drehbar und damit bei Drehung
7
um etwa \80° um diese Achse in einen Breit- Mähwerken gemähter Streifen zueinander gerecht
wender umwandelbar ist. werden.
8. Verfahren zum kombinierten Mähen und
Rechen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden In Betracht gezogene Druckschriften:
äußeren einer Zahl nebeneinanderliegender, von 5 Französische Patentschrift Nr. 1 061 856.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 809 638/31 9.55
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1039286X | 1955-12-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1039286B true DE1039286B (de) | 1958-09-18 |
Family
ID=19867590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL26419A Pending DE1039286B (de) | 1955-12-13 | 1956-12-11 | Seitenrechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1039286B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1163071B (de) * | 1957-09-05 | 1964-02-13 | Lely Nv C Van Der | Vorrichtung zum seitlichen Versetzen am Boden liegenden Erntegutes |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1061856A (fr) * | 1952-04-11 | 1954-04-15 | Dispositif de râtelage à déversement latéral avec châssis réversible |
-
1956
- 1956-12-11 DE DEL26419A patent/DE1039286B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1061856A (fr) * | 1952-04-11 | 1954-04-15 | Dispositif de râtelage à déversement latéral avec châssis réversible |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1163071B (de) * | 1957-09-05 | 1964-02-13 | Lely Nv C Van Der | Vorrichtung zum seitlichen Versetzen am Boden liegenden Erntegutes |
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