DE10359155A1 - Felgenschutzvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Zum Schutz einer Fahrzeugfelge (14) vor in der Nähe der Felge angeordneten Bauteilen (24) einer Zusatzeinrichtung (18), wie beispielsweise Teilen von Schneeketten, wird zwischen Felge (14) und den der Felge benachbarten Bauteilen (24) der Schneekette (18) eine Felgenschutzvorrichtung (26) eingebracht und zumindest teilweise durch einen Klemmsitz gehalten. Dadurch kommt es zu keinem unmittelbaren Kontakt zwischen Schneekette (18) und Felge (14), wodurch ein Verkratzen oder eine anderweitige Beschädigung der Felge weitestgehend vermieden wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Felgenschutzvorrichtung (26) gepolstert ist, beispielsweise indem diese aufblasbar (39) ausgeführt ist, bzw. mit Polsterelementen (42) versehen ist. Besonders vorteilhaft ist die Felgenschutzvorrichtung so ausgebildet, dass sie gleichzeitig als Sitzkissen, Montageunterlage und Lenkradschutz gegenüber übermäßiger Sonneneinstrahlung o. dgl. verwendet werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Felgenschutzvorrichtung zum Schutz einer Fahrzeugfelge vor in der Nähe der Felge angeordneten, insbesondere metallischen Bauteilen, wie Teilen von Gleitschutzketten. Weiterhin betrifft die Erfindung die Verwendung eines im Wesentlichen flächigen Gegenstandes.
  • Beispielsweise bei winterlichem Straßenverhältnissen finden Gleitschutzketten (meist vereinfachend Schneeketten genannt) bei Kraftfahrzeugen Verwendung, um die Haftung zwischen Reifen und Fahrbahn zu erhöhen. Mit Hilfe derartiger Schneeketten werden auch ansonsten nur eingeschränkt oder gar nicht befahrbare, glatte Straßen ausreichend sicher befahrbar, da durch die mit der Gleitschutzkette erzielte erhöhte Haftung zwischen Reifen und Fahrbahn deutlich höhere Beschleunigungskräfte, Verzögerungskräfte und Seitenführungskräfte auf die Fahrbahn übertragen werden können.
  • Gelegentlich ist der Einsatz von Gleitschutzketten, insbesondere bei Passstraßen und für schwerere Lastkraftwagen sogar zwingend vorgeschrieben.
  • Gleitschutzketten sind in unterschiedlichen Bauformen bekannt. Neben um das Rad gewickelten Ketten existieren auch Kreuze, Sterne und Platten mit Spikes, die auf der Lauffläche eines Kraftfahrzeugreifens mittels Befestigungssystemen festgelegt werden.
  • Um eine ausreichende Haltbarkeit der Gleitschutzketten zu gewährleisten, müssen diese ausreichend hart sein. In der Regel werden dafür metallische Materialien wie rostfreier Stahl oder ähnliches verwendet.
  • Als problematisch erweist es sich, dass, um eine ausreichende Befestigung der Gleitschutzkette am Reifen zu gewährleisten, harte (meist metallische) Bauteile in unmit telbarer Nähe der Reifenfelge angeordnet werden müssen. Dabei ist es oftmals unumgänglich, dass die Reifenfelge zerkratzt wird.
  • Dies ist nicht nur aus ästhetischen Gründen unerwünscht. Vielmehr ist es auch möglich, dass es bei einer Verletzung der Felgenoberfläche zu einer erhöhten Korrosion der Reifenfelge kommt. Dies gilt in besonderem Maße, weil Gleitschutzketten in der Regel bei winterlichen Straßenverhältnissen verwendet werden, und bei derartigen Verhältnissen oft Streusalz zum Einsatz kommt.
  • Das geschilderte Problem des Zerkratzens von Kraftfahrzeugfelgen hat sich in letzter Zeit nochmals verschärft.
  • So wurden in den vergangenen Jahren Breitreifen populär, bei denen die Reifenhöhe im Verhältnis zur Felgengröße verringert wurde. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich metallische Bauteile der Gleitschutzkette benachbart zu der Felge befinden, nochmals erhöht worden.
  • Weiterhin wurden aus Gründen der Gewichtsreduktion als auch aus ästhetischen Erwägungen heraus in zunehmenden Maße Aluminiumfelgen populär. Da Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen im Verhältnis zu dem für Schneeketten üblicherweise verwendeten Stahl in aller Regel relativ weich sind, kommt es im verstärkten Maße dazu, dass es bei Verwendung von Gleitschutzketten zu Kratzspuren in der Felge kommen kann.
  • Schließlich werden bei Felgen mittlerweile aus ästhetischen Gründen auch relativ filigrane Strukturen verwendet. Bei derartigen Strukturen kann es jedoch dazu kommen, dass diese bei am Rad montierten Gleitschutzketten durch einen Kontakt mit der Kette verformt werden können, oder sogar abbrechen können.
  • Um derartige Probleme zu lösen, wurde bereits vorgeschlagen, die Kettenglieder insbesondere im Bereich der Felge mit einem Gummimantel zu überziehen. Dabei kommt es jedoch oftmals beim Gummimantel zu starken Abnutzungen, da auch im Bereich der Spannketten der Schneekette erhebliche Kräfte auf die Kettenglieder und damit auch auf den die Kettenglieder umhüllenden Gummimantel einwirken. Derartige Ketten sind somit meist nicht sehr haltbar, bzw. sie verlieren in relativ kurzer Zeit ihre felgenschützenden Eigenschaften. Darüber hinaus ist ein Nachrüsten einer bereits vorhandenen Schneekette nicht möglich.
  • Weiterhin wurden auch Felgenschutzvorrichtungen in Form von Kunststoffumhüllungen vorgeschlagen, die in den Bereichen, in denen die Schneekette oberhalb der Felge verläuft, an der Schneekette festgelegt werden. So kommt es zu keinem unmittelbaren Kontakt zwischen Schneekette und Reifenfelge. Nachteilig ist bei derartigen Systemen vor allem der deutlich erhöhte Montageaufwand bei der Montage der Schneekette.
  • Weiterhin ist bei den meisten bislang vorgeschlagenen Systemen kein universeller Einsatz der Felgenschutzvorrichtung möglich. D. h., dass die bislang vorgeschlagenen Felgenschutzvorrichtungen meist nur für einen einzigen Schneekettentyp, bzw. lediglich für eine Auswahl von Schneekettentypen eines einzigen Herstellers verwendet werden können.
  • Darüber hinaus sind bekannte Felgenschutzvorrichtungen meist nicht nur in der Montage und Demontage aufwändig, sondern darüber hinaus auch in der Herstellung oftmals relativ aufwändig und damit entsprechend teuer.
  • In Anbetracht des Stands der Technik hat es sich der Erfinder zur Aufgabe gemacht, eine Felgenschutzvorrichtung dahingehend zu verbessern, dass die beschriebenen Nachteile von Felgenschutzvorrichtungen gemäß dem Stand der Technik im Wesentlichen beseitigt, bzw. zumindest zum Teil gemindert werden.
  • Insbesondere soll ein möglichst kostengünstiger, einfach zu handhabender und möglichst universeller Felgenschutz für möglichst viele verschiedene Gleitschutzketten, auch von unterschiedlichen Herstellern, vorgeschlagen werden, der vorzugsweise auch zusätzliche Funktionen übernehmen kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre der unabhängigen Ansprüche; die Unteransprüche geben günstige Weiterbildungen an. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung alle Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, der Zeichnung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale. Bei angegebenen Bemessungsbereichen sollen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als Grenzwerte offenbart und beliebig einsetzbar sein.
  • Dazu wird vorgeschlagen, dass eine Felgenschutzvorrichtung zum Schutz einer Fahrzeugfelge vor in der Nähe der Felge angeordneten, insbesondere metallischen Bauteilen einer Zusatzeinrichtung, wie Teilen von Gleitschutzketten, derart weitergebildet wird, dass die Felgenschutzvorrichtung zumindest bereichsweise zwischen Felge und Bauteilen der Zusatzeinrichtung einbringbar ist und zumindest teilweise durch einen Klemmsitz gehalten wird. Durch eine derartige Felgenschutzvorrichtung kann ein wirksamer Schutz der Folge erzielt werden, insbesondere dann, wenn die Felgenschutzvorrichtung in "kritischen" Bereichen angeordnet ist, also in Bereichen, in denen es zu einem unmittelbaren Kontakt zwischen Felge und Bauteilen kommen kann. Durch den Klemmsitz kann einerseits eine besonders einfache Befestigung erreicht werden, da beispielsweise bei Gleitschutzketten ohnehin ein strammer Sitz der Gleitschutzkette auf dem Reifen bzw. der Felge vorzunehmen ist. Dieser stramme Sitz der Gleitschutzkette kann somit für eine ausreichende Befestigung der Felgenschutzvorrichtungen im Klemmsitz sorgen, ohne dass ein zusätzliches Verspannen, Montieren, Befestigen oder ähnliche Maßnahmen erforderlich wären. In einer einfachen Ausbildungsform kann die Felgenschutzvorrichtung flächige Abschnitte aufweisen, die zumindest in den „kriti schen" Bereichen vorgesehen sind, in denen es zu einem Kontakt zwischen Felge und Bauteilen der Zusatzeinrichtung kommen kann. Es ist jedoch auch möglich, dass die Felgenschutzvorrichtung auch in Bereichen vorgesehen wird, in denen ein Kontakt zwischen Felge und Bauteilen nicht zu befürchten ist.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass es unter dem Begriff „Klemmsitz" auch zu verstehen ist, wenn sich die Felgenschutzvorrichtung aufgrund von Rückstellkräften (insbesondere wenn diese biegbar ist und eine eigene Steifigkeitaufweist) in einer Montageposition befindet.
  • Möglich ist es, dass die Felgenschutzvorrichtung separat ausgebildet ist, insbesondere unabhängig von der Fahrzeugfelge, der Zusatzeinrichtung bzw. von beiden ausgebildet ist. Durch eine derartige Ausbildung wird ein besonders universeller Einsatz der Felgenschutzvorrichtung gefördert, indem diese beispielsweise an unterschiedlichen Fahrzeugen, unterschiedlichen Felgen aber auch im Zusammenhang mit unterschiedlichen Gleitschutzketten oder sonstigen, insbesondere metallische Bauteilen aufweisenden Zusatzeinrichtungen verwendet werden kann. Insbesondere ist auch ein Nachrüsten vorhandener Zusatzeinrichtungen mit einer Felgenschutzvorrichtung besonders einfach. Dies gilt auch dann, wenn die Felge bzw. die Zusatzeinrichtung, wie beispielsweise eine Gleitschutzkette, nicht auf die Verwendung mit einer Felgenschutzvorrichtung vorbereitet sind.
  • Vorzugsweise ist die Felgenschutzvorrichtung zumindest bereichsweise flächig ausgebildet. Dies kann beispielsweise in Form einer Mehrzahl von miteinander verbundenen plattenartigen Elementen oder aber auch als einzelne, relativ große Platte, als Ring usw. erfolgen. Die flächige Ausbildung erfolgt dabei insbesondere in solchen Bereichen, in denen ein unmittelbarer Kontakt zwischen Fahrzeugfelge und den Zusatzeinrichtung zu befürchten ist. Bei einer sich ausreichend weit erstreckenden flächigen Ausbildung der Felgen schutzvorrichtung in der Nähe derartiger Bereiche führt auch ein leichtes Verrutschen der Felgenschutzvorrichtung bzw. der Zusatzeinrichtung nicht notwendigerweise zu einem Kontakt zwischen Fahrzeugfelge und Zusatzeinrichtung.
  • Besonders vorteilhafte Ausführungsformen können sich ergeben, wenn die Felgenschutzvorrichtung im Wesentlichen einteilig, vorzugsweise einstückig ausgebildet ist. Eine derartige Aufbauweise ist in aller Regel besonders einfach in der Herstellung sowie in der Verwendung. Aufgrund des einfachen Aufbaus der Felgenschutzvorrichtung kann ggf. eine besonders hohe Haltbarkeit und eine Reparaturunempfindlichkeit erzielt werden.
  • Es kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Felgenschutzvorrichtung zumindest bereichsweise verformbar, insbesondere biegbar, elastisch, in sich beweglich und/oder knickbar ausgeführt ist. Mit einer derartigen Ausbildung ist es beispielsweise möglich, die Felgenschutzvorrichtung für den Verkauf oder für eine Lagerung (auch zwischen zwei Benutzungen) platzsparend unterzubringen. Ebenso kann es dadurch ermöglicht werden, dass die Felgenschutzvorrichtung an extrem unebene oder ungewöhnlich geformte Felgen angepasst werden kann. Denkbar ist es aber auch, dass bei speziell geformten Felgen die Felgenschutzvorrichtung an die Felge angepasst wird. Aber auch in einem solchen Fall kann durch eine bereichsweise Verformung der Felgenschutzvorrichtung ein besonders fester Halt der Felgenschutzvorrichtung an der Felge, bzw. der Zusatzeinrichtung erfolgen.
  • Es kann auch vorteilhaft sein, wenn die Felgenschutzvorrichtung zumindest bereichsweise aufblasbar, insbesondere selbsttätig aufblasbar ausgeführt ist. Dadurch kann ein besonders kompaktes Packmaß der Felgenschutzvorrichtung erzielt werden, wenn diese nicht in Benutzung ist. Durch ein unterschiedlich starkes Aufblasen kann es auch ermöglicht werden, dass die Felgenschutzvorrichtung an eine größere Anzahl verschiedener Felgen und/oder daran zu befestigender Zusatzeinrichtungen angepasst werden kann. Durch ein unterschiedlich starkes Aufblasen können auch die Eigenschaften der Felgenschutzvorrichtung insbesondere dahingehend fortgebildet werden, dass sie auch für andere Einsatzzwecke, wie beispielsweise als Sitzkissen, Montagehilfe, Lenkradschutzhülle oder ähnliches besonders gut verwendbar wird. Das erwähnte selbsttätige Aufblasen wird in der Regel dadurch realisiert, dass eine Art Schaumstoff in einer luftdichten Hülle mit einem verschließbaren Zugangsventil vorgesehen ist. Wird das Ventil geöffnet, so nimmt der Schaumstoff durch Ansaugen von Luft durch die Ventileinrichtung hindurch eine volumenmaximierte Form ein. Ein Ablassen der vom Schaumstoff aufgenommenen Luft erfolgt durch ein aktives Zusammenpressen des Schaumstoffs und ein Verdrängen der Luft durch die Ventileinrichtung nach außen. Anschließend wird die Ventileinrichtung geschlossen, und die Felgenschutzvorrichtung verbleibt in diesem volumenverringerten Zustand, da durch die geschlossene Ventileinrichtung keine Luft einströmen kann
  • Denkbar ist es auch, dass die Felgenschutzvorrichtung zumindest bereichsweise gepolstert ausgebildet ist. Auch dadurch kann einerseits ein erhöhter Schutz gegen ein Verkratzen der Felge, ein verbesserter Halt der Felgenschutzvorrichtung, aber auch eine möglichst universelle Verwendbarkeit der Felgenschutzvorrichtung, auch für andere Einsatzmöglichkeiten, gewährleistet werden. Auch ein Verstauen der Felgenschutzvorrichtung kann durch die Verformbarkeit einer Polsterung erleichtert werden. Die Polsterung kann nicht nur durch Luftpolster, sondern auch durch beliebige andere Polstermöglichkeiten realisiert werden.
  • Ebenso kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Felgenschutzvorrichtung zumindest bereichsweise, vorzugsweise zumindest in einem Zentralbereich und/oder einem Randbereich verdünnt, insbesondere als einfache Materiallage ausgebildet ist. Durch eine derartige Ausbildung können beispielsweise im Radnabenbereich der Felge besonders günstig zusätzliche Befestigungsvorrichtungen vorgesehen werden. Auch sind Felgen in diesem Bereich üblicherweise besonders weit nach außen ausladend, so dass eine Verdünnung der Felgenschutzvorrichtung von Vorteil sein kann. Gegebenenfalls kann die Felgenschutzvorrichtung auch eine gewisse autozentrierende Funktion erhalten. Umgedreht kann sich eine Verdünnung in einem Randbereich der Felgenschutzvorrichtung als vorteilhaft erweisen, da hier beispielsweise bei einem Rad der Übergangsbereich zwischen Felge und Reifen besonders vorteilhaft abgedeckt werden kann. Unter dem Begriff "einfache Materiallage" ist insbesondere auch eine Ausführung zu verstehen, bei der keine Polsterung bzw. kein Luftkissen vorgesehen ist, und die zwei Materiallagen, die in den anderen Bereichen der Felgenschutzvorrichtung die luftdichte Hülle für die Polsterung bilden, direkt miteinander verbunden sind.
  • Weiterhin kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Felgenschutzvorrichtung als Informationsträger für bildhafte und/oder schriftliche Informationen, wie insbesondere für Logos und/oder Werbeaufdrucke ausgebildet ist. Durch einen Werbeaufdruck kann die Felgenschutzvorrichtung als Marketingartikel verwendet werden. Hier ist insbesondere an einen Vertrieb zu einem ermäßigten Preis, einen Vertrieb im Tausch gegen Bonuspunkte bei Kundenbindungsprogrammen, oder sogar an ein Verschenken der Felgenschutzvorrichtung zu denken. Bei dem Aufdruck kann es sich um einen Firmennamen, ein Firmenlogo, oder aber auch um eine grafische Ausgestaltung, wie beispielsweise einen Smily, ein Wappen, eine Farbgebung gemäß den Flaggen eines Nationalstaates oder eines Bundeslandes (bei föderalen Staaten) handeln.
  • Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn die Felgenschutzvorrichtung thermisch isolierend ausgeführt ist, insbesondere eine Isolationseinrichtung wie eine thermisch isolierende Lage aufweist. Dadurch ist es beispielsweise möglich, für den Reifen bzw. die Felge besonders günstige thermische Arbeitsbedingungen zu schaffen. Einen besonderen Vorteil kann diese Weiterbildung auch dann aufweisen, wenn die Felgenschutzvorrichtung gleichzeitig als Sitzunterlage und/oder Montagehilfe verwendet werden soll.
  • Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Felgenschutzvorrichtung zumindest bezüglich Form und/oder Größe auf typische Felgen bzw. Felgen-/Reifenkombinationen, vorzugsweise beliebiger Hersteller, angepasst ist. In diesem Fall kann eine besonders universelle Anwendbarkeit der Felgenschutzvorrichtung gewährleistet werden.
  • Insbesondere kann es von Vorteil sein, wenn die Felgenschutzvorrichtung kreisrund ausgeführt ist. In diesem Fall entspricht die äußere Kontur der bauartbedingten Form von Reifen bzw. Felgen.
  • Eine zu bevorzugende Ausbildung der vorgeschlagenen Felgenschutzvorrichtung ergibt sich, wenn diese auf 14-, 15-, 16- und/oder 17-Zoll-Felgen angepasst ist. Derartige Größen sind die üblichen Größen für Kraftfahrzeugfelgen, so dass eine Verwendung der Felgenschutzvorrichtung für möglichst viele Fahrzeuge gefördert wird.
  • Vorteilhaft ist es ebenfalls, wenn die Felgenschutzvorrichtung gleichzeitig als kissenartige Einrichtung, insbesondere als Sitzunterlage ausgebildet ist. In diesem Fall kann die Felgenschutzvorrichtung beispielsweise in den Sommermonaten als Picknickkissen oder sonstiges Kissen für alle Fälle verwendet werden. Insbesondere eine Verwendung als Sitzunterlage, beispielsweise auch zur Erhöhung der Sitzposition eines kleineren Fahrzeugführers, ist ebenfalls denkbar.
  • Möglich ist es auch, dass die Felgenschutzvorrichtung gleichzeitig als Lenkradschutzeinrichtung ausgebildet ist. Insbesondere in den Sommermonaten kann es durch Sonneneinstrahlung vor allem bei Parkplätzen, bei denen kein Schatten zur Verfügung steht, zu einer extremen Temperaturerhö hung des Lenkrads kommen, was ein Berühren des Lenkrads unangenehm machen kann. Wenn eine entsprechend ausgebildete Felgenschutzvorrichtung auf dem Lenkrad drapiert wird, kann diese einen Sonnenschutz bieten, der einer übermäßigen Temperaturerhöhung des Lenkrads entgegenwirken kann. In diesem Zusammenhang können sich insbesondere ein Umschlagen eines dünner ausgebildeten Rands der Felgenschutzvorrichtung und/oder sonstige Befestigungseinrichtungen als vorteilhaft erweisen.
  • Weiterhin kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Felgenschutzvorrichtung gleichzeitig als Montageunterlageneinrichtung, insbesondere als Kniekissen zur Montage von Gleitschutzketten ausgebildet ist. So kann eine Verschmutzung bzw. ein Durchnässen des Beinkleides einer Person, die eine Schneekette montiert, auf vorteilhafte Weise verhindert werden, wenn die Person bei der Montage der Schneekette auf der Felgenschutzvorrichtung kniet. Nach der Montage der Schneekette wird die Felgenschutzvorrichtung zwischen Felge und Gleitschutzkette eingeklemmt und schützt nun die Felge. Im übrigen kann auch eine unangenehme Abkühlung der Knie der Person, die die Schneekette montiert, vermieden werden.
  • Werden bei der Felgenschutzvorrichtung zusätzliche Befestigungselemente, die insbesondere zur Befestigung der Felgenschutzvorrichtung an der Felge und/oder der Zusatzeinrichtung dienen, wie beispielsweise clipsartige Einrichtungen, Klettverschlüsse, Druckknöpfe und Halteklemmen, insbesondere Halteklemmen, die an elastischen Bändern befestigt sind, vorgesehen, so kann ein besonders fester Sitz der Felgenschutzvorrichtung erzielt werden. Insbesondere kann auch die Wahrscheinlichkeit eines Verlierens der Felgenschutzvorrichtung verringert werden.
  • Eine weitere Lösung der Aufgabe ergibt sich, wenn ein im Wesentlichen flächiger Gegenstand, insbesondere ein Gegenstand, wie er vorab beschrieben wurde, zum Schutz einer Fahrzeugfelge vor in der Nähe der Felge angeordneten, insbesondere metallischen Bauteilen von Zusatzeinrichtungen, wie Gleitschutzketten, verwendet wird. Wird ein derartiger im Wesentlichen flächiger Gegenstand für den vorgeschlagenen Zweck verwendet, so ergeben sich die oben beschriebenen Vorteile in analoger Weise. Ebenso ergeben sich in analoger Weise Vorteile, wenn ein solcher flächiger Gegenstand nicht nur zum Schutz einer Fahrzeugfelge verwendet wird, sondern ebenso zusätzlich als Montageunterlage, insbesondere zur Montage von Gleitschutzketten, zusätzlich als kissenartige Einrichtung, insbesondere als Sitzunterlage, und/oder zusätzlich als Lenkradschutz verwendet wird. Unter dem Begriff „zusätzliche Verwendung" ist natürlich nicht nur eine Verwendung zu einem identischen Zeitpunkt zu verstehen, sondern ebenso auch eine Verwendung zu hintereinanderliegenden Zeitpunkten.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in:
  • 1: ein Fahrzeugrad mit einer Schneekette und einem ersten Ausführungsbeispiel einer Felgenschutzvorrichtung in schematischer Ansicht;
  • 2: das in 1 gezeigte Fahrzeugrad mit einer Felgenschutzvorrichtung im Querschnitt;
  • 3A und
  • 3B: ein zweites Ausführungsbeispiel einer Felgenschutzvorrichtung in Draufsicht sowie im Querschnitt;
  • 4A und
  • 4B: ein drittes Ausführungsbeispiel einer Felgenschutzvorrichtung in Draufsicht sowie im Querschnitt;
  • 5A und
  • 5B: ein viertes Ausführungsbeispiel einer Felgenschutzvorrichtung in Draufsicht sowie im Querschnitt.
  • In 1 ist ein Autorad 10 dargestellt, das in bekannter Weise aus einer in der Ansicht der 1 nicht sichtbaren Felge 14 und einem auf der Felge aufgezogenen Reifen 12 besteht. Der Übergangsbereich 16 zwischen Felge 14 und Reifen 12 ist in der 1 durch eine gestrichelte Linie angedeutet. Auf dem Autorad 10 ist eine handelsübliche Schneekette 18 aufgezogen. Die sich auf der Lauffläche 20 des Reifens 12 befindlichen Kettenteile 22 der Schneekette 18 dienen der Erhöhung der Reibung zwischen dem Reifen 12 und der Fahrbahn, z. B. bei Schnee- oder Eisglätte. Die sich auf der Lauffläche 20 des Reifens 12 befindlichen Kettenteile 22 werden durch Spannketten 24 der Schneekette 18 auf dem Autorad 10 verspannt, so dass die Schneekette 18 auf dem Autorad 10 gehalten wird und sich während der Benutzung im Wesentlichen nicht verschiebt.
  • Wie man der 1 entnehmen kann, können insbesondere Bereiche der Spannkette 24 der Schneekette 18 in unmittelbarer Nähe der Felge 14 des Autorads 10 liegen. Bei handelsüblichen Schneeketten 18, die in der Regel aus Stahl gefertigt sind, kann es so zu einem Verkratzen der Felge 14 durch die Schneekette 18 kommen, insbesondere wenn die Felge 14 aus Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung gefertigt ist.
  • Um ein derartiges Verkratzen bzw. sogar eine Beschädiaung, der Felge 14 durch Teile der Schneekette 18 zu verhindern, ist in 1 eine Felgenschutzmatte 26 vorgesehen, welche zwischen der Felge 14 des Autorads 10 und den im Bereich der Felge 14 liegenden Bauteilen der Schneekette 18 angeordnet ist. Im in 1 dargestellten Beispiel wird die Felgenschutzmatte 26 ausschließlich durch einen Klemmsitz zwischen Schneekette 18 und Autorad 10 (vorliegend also im Wesentlichen zwischen Spannkette 24 und Reifen 12 bzw. Felge 14) gehalten.
  • Die Felgenschutzmatte 26 ist als flächige kreisrunde Scheibe ausgebildet, welche in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel gepolstert ausgeführt ist. Dies erfolgt beispielsweise dadurch, dass eine Schaumstoffmatte 42 von einer festeren Kunststoffhülle 38 umhüllt wird. Eine derart ausgebildete Felgenschutzmatte 26 ist in sich biegbar, und kann somit nach der Montage der Schneekette 18 auf einfache Weise in entsprechende Bereiche der Schneekette 18 und das Autorads 10 (insbesondere zwischen die Spannkette 24 der Schneekette 18 und dazu benachbarte Bereiche des Autorads 10) eingeführt werden, wo die Felgenschutzmatte 26 anschließend durch einen Klemmsitz gehalten wird.
  • Insbesondere aufgrund der Polsterung der Felgenschutzmatte 26 kann diese auch für andere Zwecke gut eingesetzt werden. Insbesondere kann sie als Sitzkissen (für Picknicks bzw. zur Erhöhung der Sitzposition eines kleineren Kraftfahrzeugführers) oder aber auch als Montageunterlage zur Montage der Schneekette 18 auf dem Autoreifen 10 benutzt werden. Somit kann die die Schneekette 18 montierende Person einerseits mit ihren Knien auf einer relativ weichen Unterlage knien. Bei einer entsprechenden Ausführung der Felgenschutzmatte 26, insbesondere beim Vorsehen einer wasserdichten Kunststoffhülle 38, kann weiterhin eine Verschmutzung bzw. ein Durchnässen des Beinkleides der die Schneekette 18 montierenden Person wirksam verhindert werden. Wenn die Felgenschutzmatte 26 thermisch isolierende Eigenschaften zeigt, beispielsweise indem eine zusätzliche Lage aus einem isolierenden Material – z. B. einer Thermofolie – in der Felgenschutzmatte 26 vorgesehen ist, kann darüber hinaus ein Abkühlen der Knie der knieenden Person verringert werden.
  • Weiterhin weist die in 1 dargestellte Felgenschutzmatte 26 einen Aufdruck 28 auf. Dieser ist vorliegend in Form eines sogenannten „Smilys" ausgebildet. Ebenso kann es sich jedoch um einen Werbeaufdruck, ein Logo, einen Schriftzug, eine Beschriftung oder ein sonstiges grafisches Motiv handeln. Rein beispielhaft seien hier die Namen bzw. Logos von Automobilfirmen, Länderflaggen, Wappen, Embleme, Namen von Mineralölfirmen bzw. Namen von sonstigen Firmen (insbesondere Firmen, die den Verkaufspreis der Felgenschutzmatte 26 durch Sponsoring erniedrigen), genannt.
  • In 2 ist die in 1 dargestellte Anordnung in einer Querschnittsdarstellung schematisch dargestellt.
  • In dieser Darstellung ist besonders gut zu erkennen, wie die Felgenschutzmatte 26 durch einen Klemmsitz zwischen Schneekette 18 und Autorad 10 gehalten wird. Die Felgenschutzmatte 26 ist derart dimensioniert, dass sich ihr Umfangsbereich 30 einen Bereich des Autorads 10 erstreckt, in welchem sich bereits der Reifen 12 befindet. Dadurch kann die gesamte Außenseite der Felge 14 vor einer Beschädigung durch entsprechende Teile der Schneekette 18 verhindert werden. Ebenfalls ist zu erkennen, wie Teile der Schneekette 18 (insbesondere die Spannketten 24 sowie die zu den Spannketten 24 hinführenden Teile der Schneekette 18) sich in unmittelbarer Nähe der Außenseite der Felge 14 befinden, so dass dementsprechend die Oberfläche der Felge 14 verkratzt werden kann, wenn keine Felgenschutzmatte 26 vorhanden ist.
  • Obwohl in 2 nicht näher dargestellt, ist es möglich, dass ein mittlerer Bereich 32 der Felgenschutzmatte 26, der sich in unmittelbarer Nähe der Radnabe 11 des Autorads 10 befindet, durch zusätzliche Befestigungsmittel mit dieser verbunden wird. Denkbar sind hier beispielsweise adhäsive Elemente, ein Klettverschluss oder clipsartig einrastende Halteelemente. Bei einer derartigen Ausführung kann ein Verrutschen bzw. ein Abrutschen der Felgenschutzmatte 26 vom Autorad 10 auf einfache Weise verhindert werden, so dass die Gefahr eines Verkratzens der Felge 14 minimiert wird.
  • In den 3 bis 5 sind weitere Beispiele möglicher Ausführungsformen einer Felgenschutzvorrichtung dargestellt. So zeigt der jeweilige Figurenteil A eine Draufsicht, der Figurenteil B einen Querschnitt durch die jeweilige Felgenschutzvorrichtung.
  • In 3 ist eine Felgenschutzmatte 26 dargestellt, die in ihrem mittleren Bereich 34 nach Art einer selbstaufblasenden Isomatte ausgebildet ist. Dazu ist ein geeigneter Polsterkern 42 vorgesehen, der von einer luftdichten Kunst stoffhülle 38 umgeben ist. Über ein verschließbares Ventil 44 kann Luft in den Hohlraum 39, der von der Kunststoffhülle 38 ausgebildet wird, einströmen, bzw. aus diesem herausgelassen werden.
  • Wenn sich die Felgenschutzmatte 26 in einem (nicht dargestellten) zusammengefalteten Lagerzustand befindet, ist das Volumen des Hohlraums 39 (und damit auch des Polsterkerns 42) weitgehend verringert. Soll die Felgenschutzmatte 26 in ihren Betriebszustand überführt werden, in dem sie zwischen Schneekette 18 und Autorad 10 festgeklemmt werden kann, bzw. als Sitzkissen, Montageunterlage, Lenkradschutz od. dgl. verwendet werden kann, so wird das Ventil 44 geöffnet. Mit der durch das Ventil 44 in den Hohlraum 39 einströmenden Luft kann sich der Polsterkern 42 selbsttätig mit Luft vollsaugen und mit der Zeit seinen volumenvergrößerten Endzustand einnehmen. Nach beispielsweise einer Minute hat der Polsterkern 42 – und damit die Felgenschutzmatte 26 – ihren Betriebszustand eingenommen. Das Ventil 44 wird nunmehr wieder verschlossen, damit keine Luft durch das Ventil 44 aus dem Hohlraum 39 herausströmen kann. Anschließend kann die Felgenschutzmatte 26 zum Schutz der Felge 14 eines Autorads 10 oder auch als Kissen und dgl. verwendet werden.
  • Nach der Benutzung der Felgenschutzmatte 26 wird das Ventil 44 erneut geöffnet und die Felgenschutzmatte 26 wird geeignet zusammengepresst. Durch den ausgeübten mechanischen Druck wird die im Polsterkern 42 – und damit im Hohlraum 39 – befindliche Luft aus diesem herausgepresst, und verlässt die Felgenschutzmatte 26 durch das Ventil 44. Wenn das Volumen der Felgenschutzmatte 26 ausreichend verringert ist, wird das Ventil 44 wieder verschlossen. Die Felgenschutzmatte 26 verbleibt dadurch in ihrem volumenreduzierten Zustand.
  • Den vorliegenden kreisrund ausgebildeten mittleren Bereich 34 umgibt bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ein Randbereich 36, der aus einer dünnen Materiallage 40 besteht. In einfachstem Fall sind hier einfach die beiden Kunststoffhüllen 38 beispielsweise durch Kleben oder – wenn es sich bei dem Kunststoffmaterial um Thermoplaste handelt – durch Verschweißen miteinander verbunden. Die Felgenschutzmatte 26 ist derart dimensioniert, dass deren Randbereich 36 bei handelsüblichen Autorädern 10 den Übergangsbereich 16 zwischen Felge 14 und Reifen 12 überdeckt und sich bis in den Bereich des Reifens 12 hinein erstreckt. Demgegenüber ist der mittlere Bereich 34 der Felgenschutzmatte 26, der mit dem Polsterkern 42 versehen ist, im Wesentlichen auf den Bereich der Felge 14 des Autorads 10 beschränkt.
  • Im übrigen kann der Randbereich 36 der Felgenschutzmatte 26 besonders groß dimensioniert werden. Zur Anpassung an kleinere Autoreifen 10 kann dieser Rand beispielsweise umgekrempelt werden, oder aber vor seiner erstmaligen Benutzung mit einer Schere geeignet verkleinert werden.
  • Die in 4 dargestellte Felgenschutzmatte 26 ähnelt dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel. Zusätzlich weist die in 4 dargestellte Felgenschutzmatte 26 nicht nur in einen Randbereich 36, sondern auch in einen Zentralbereich 32 der Felgenschutzmatte 26, eine dünne Materiallage 40 auf. In diesem Zentralbereich 32 der Felgenschutzmatte 26 kann beispielsweise die Radnabe 11 eines Autorades 10 zu liegen kommen (s. 2). Dadurch kann beispielsweise ein autozentrierender Effekt der Felgenschutzmatte 26 realisiert werden. Auch ist es leichter, evtl. zusätzliche Befestigungsmittel (in der vorliegenden 4 nicht dargestellt) vorzusehen.
  • Aufgrund des Zentralbereichs 32, in dem eine dünne Materiallage 40 vorgesehen ist, ist der mittlere Bereich 34 sowie der dort vorgesehene Polsterkern 42 ringförmig ausgebildet.
  • Weiterhin ist bei der in 4 dargestellten Felgenschutzmatte 26 ein Aufdruck 28 vorgesehen.
  • In 5 ist eine Felgenschutzmatte 26 dargestellt, bei der mehrere zusätzliche Befestigungsvorrichtungen zur Befestigung der Felgenschutzmatte 26 am Autorad 10 vorgesehen sind. So ist im mittleren Bereich 34 (Polsterkern 42 und Ventil 44 sind aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt) eine Mehrzahl an Ausnehmungen 46 vorgesehen. Anzahl und Anordnung der Ausnehmungen 46 sind dabei so gewählt, dass eine möglichst universelle Verwendbarkeit für Autofelgen 14 unterschiedlicher Größe, Ausführung und Hersteller ermöglicht wird. Eine Befestigung der Felgenschutzmatte 26 kann auch dadurch erfolgen, dass – je nach Felge 14 – nur ein entsprechender Anteil der vorhandenen Ausnehmungen zum Einführen von zusätzlichen Befestigungselementen 47 verwendet wird. Beispielsweise können als zusätzliche Befestigungselemente clipsartig verrastende Widerhaken 47 aus einem Kunststoffmaterial verwendet werden. Um eine möglichst universelle Verwendbarkeit für möglichst viele Autofelgen zu ermöglichen, kann eine sehr große Anzahl an Ausnehmungen 46 vorgesehen werden.
  • Weiterhin sind im Umfangsbereich des mittleren Bereichs 34 der Felgenschutzmatte 26 mehrere Verbindungshaken 48 vorgesehen. Die Verbindungshaken bestehen aus einem Hakenelement 50, der in geeignete Bereiche der Felge 14 bzw. an geeigneten Bereichen der Schneekette 18 eingehakt werden kann. Die Hakenelemente 50 sind an einem elastischen Band 52 angeordnet, das wiederum mit der Felgenschutzmatte 26 verbunden ist. Durch das elastische Band 52 können die Hakenelemente 50 eine elastische Rückstellkraft zeigen, wenn sie an geeigneten Positionen eingehakt werden.
  • Selbstverständlich können noch weitere geeignete zusätzliche Befestigungseinrichtungen vorgesehen werden.

Claims (21)

  1. Felgenschutzvorrichtung (26) zum Schutz einer Fahrzeugfelge (14) vor in der Nähe der Felge angeordneten, insbesondere metallischen Bauteilen (24) einer Zusatzeinrichtung (18), wie Teilen von Gleitschutzketten, dadurch gekennzeichnet, dass die Felgenschutzvorrichtung (26) zumindest bereichsweise zwischen Felge (14) und Bauteilen (24) der Zusatzeinrichtung (18) einbringbar ist und zumindest teilweise durch einen Klemmsitz gehalten wird.
  2. Felgenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Felgenschutzvorrichtung (26) separat ausgebildet ist, insbesondere unabhängig von der Fahrzeugfelge (14) und/oder der Zusatzeinrichtung (18).
  3. Felgenschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Felgenschutzvorrichtung (26) zumindest bereichsweise flächig ausgebildet ist.
  4. Felgenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Felgenschutzvorrichtung (26) im Wesentlichen einteilig, vorzugsweise einstückig ausgebildet ist.
  5. Felgenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Felgenschutzvorrichtung (26) zumindest bereichsweise verformbar, insbesondere biegbar, elastisch in sich beweglich und/oder knickbar ausgeführt ist.
  6. Felgenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Felgenschutzvorrichtung (26) zumindest bereichsweise aufblasbar (39), insbesondere selbsttätig aufblasbar ausgeführt ist.
  7. Felgenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Felgenschutzvorrichtung (26) zumindest bereichsweise gepolstert (42) ausgebildet ist.
  8. Felgenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Felgenschutzvorrichtung (26) zumindest bereichsweise, vorzugsweise zumindest in einem Zentralbereich (32) und/oder in einem Randbereich (36) verdünnt, insbesondere als einfache Materiallage (40) ausgebildet ist.
  9. Felgenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass diese als Informationsträger für bildhafte und/oder schriftliche Informationen (28), wie insbesondere für Logos und/oder Werbeaufdrucke ausgebildet ist.
  10. Felgenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Felgenschutzvorrichtung (26) thermisch isolierend ausgeführt ist, insbesondere eine Isolationseinrichtung wie eine thermisch isolierende Lage aufweist.
  11. Felgenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass diese zumindest bezüglich Form und/oder Größe auf typische Felgen (14) bzw. Felgen-/Reifenkombinationen (10), vorzugsweise beliebiger Hersteller, angepasst ist.
  12. Felgenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Felgenschutzvorrichtung (26) kreisrund ausgeführt ist.
  13. Felgenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, insbesondere nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass diese auf 14-, 15-, 16- und/oder 17-Zoll-Felgen angepasst ist.
  14. Felgenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass diese gleichzeitig als kissenartige Einrichtung, insbesondere als Sitzunterlage ausgebildet ist.
  15. Felgenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass diese gleichzeitig als Lenkradschutzeinrichtung ausgebildet ist.
  16. Felgenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass diese gleichzeitig als Montageunterlageneinrichtung, insbesondere als Kniekissen zur Montage von Gleitschutzketten ausgebildet ist.
  17. Felgenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch zusätzliche Befestigungselemente (48), die insbesondere zur Befestigung der Felgenschutzvorrichtung (26) an der Felge (14) und/oder der Zusatzeinrichtung (18) dienen, wie beispielsweise clipsartige Einrichtungen, Klettverschlüsse, Druckknöpfe und Halteklemmen (50), insbesondere Halteklemmen, die an elastischen Bändern (52) befestigt sind.
  18. Verwendung eines im Wesentlichen flächigen Gegenstands (26), insbesondere eines Gegenstands gemäß der Ansprüche 1 bis 17, zum Schutz einer Fahrzeugfelge (14) vor in der Nähe der Felge angeordneten, insbe sondere metallischen Bauteilen (24) von Zusatzeinrichtungen (18), wie Gleitschutzketten.
  19. Verwendung eines flächigen Gegenstandes gemäß Anspruch 18, zusätzlich als Montageunterlage, insbesondere zur Montage von Gleitschutzketten.
  20. Verwendung eines flächigen Gegenstandes gemäß Anspruch 18 oder 19, zusätzlich als kissenartige Einrichtung, insbesondere als Sitzunterlage.
  21. Verwendung eines flächigen Gegenstandes gemäß Anspruch 18 bis 20, zusätzlich als Lenkradschutz.
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