DE10331913B4 - Vorrichtung zum Verteilen von Streugut, insbesondere Dünger, Saatgut oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum Verteilen von Streugut, insbesondere Dünger, Saatgut oder dergleichen Download PDF

Info

Publication number
DE10331913B4
DE10331913B4 DE2003131913 DE10331913A DE10331913B4 DE 10331913 B4 DE10331913 B4 DE 10331913B4 DE 2003131913 DE2003131913 DE 2003131913 DE 10331913 A DE10331913 A DE 10331913A DE 10331913 B4 DE10331913 B4 DE 10331913B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tunnel
shaped structure
container
trailer
longitudinal axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2003131913
Other languages
English (en)
Other versions
DE10331913A1 (de
Inventor
Harald Schickinger
Dirk Zwigart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH
Original Assignee
RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH filed Critical RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH
Priority to DE2003131913 priority Critical patent/DE10331913B4/de
Publication of DE10331913A1 publication Critical patent/DE10331913A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10331913B4 publication Critical patent/DE10331913B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/081Seeders depositing seeds in rows using pneumatic means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/005Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
    • A01C15/006Hoppers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/04Fertiliser distributors using blowers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/02Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted comprising longitudinally or transversely arranged frame members
    • B62D21/04Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted comprising longitudinally or transversely arranged frame members single longitudinal type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Verteilen von Streugut, insbesondere Dünger, Saatgut oder dergleichen, mittels eines gezogenen einachsigen Nachläufers mit einem auf einem Tragrahmen des Nachläufers angeordneten Streugut-Behälter (1) und einem am Heck des Nachläufers von einem Hubrahmen (9) aufgenommenen pneumatischen Streuaggregat, das mehrere sich beiderseits quer zur Längsachse des Nachläufers erstreckende, außen mit unterschiedlichem Abstand von dieser an Verteilorganen ausmündende und in eine Fahrstellung anklappbare Streuleitungen aufweist, wobei der Behälter (1) beiderseits der Längsachse zu je einer Bodenmulde zusammenlaufende Seitenwände (2, 3, 5) aufweist und die Bodenmulden mit mehreren hintereinander angeordneten Durchtrittsöffnungen (6, 7, 8) mit Dosierorganen für das Streugut versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen aus einem einzigen in Richtung der Längsachse des Nachläufers verlaufenden Rechteckrohr (10) und einem auf dessen Oberseite aufgeschweißten tunnelförmigen Aufbau (11), welcher eine mittige Trennwand im unteren Bereich des Behälters (1) bildet, besteht, wobei in dem tunnelförmigen Aufbau (11) Antriebe der Dosierorgane und/oder Versorgungsleitungen verlegt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen von Streugut, insbesondere Dünger, Saatgut oder dergleichen, mittels eines gezogenen einachsigen Nachläufers mit einem auf einem Tragrahmen des Nachläufers angeordneten Streugutbehälter und einem am Heck des Nachläufers von einem Hubrahmen aufgenommenen pneumatischen Streuaggregat, das mehrere sich beiderseits quer zur Längsachse des Nachläufers erstreckende, außen mit unterschiedlichem Abstand von dieser an Verteilorganen ausmündende und in eine Fahrstellung anklappbare Streuleitungen aufweist, wobei der Behälter beiderseits der Längsachse zu je einer Bodenmulde zusammenlaufende Seitenwände aufweist und die Bodenmulden mit mehreren hintereinander angeordneten Durchtrittsöffnungen mit Dosierorganen für das Streugut versehen sind.
  • Vorrichtungen der vorgenannten Art sind insbesondere als pneumatische Düngerstreuer im praktischen Einsatz. Sie werden im Dreipunktanbau an Traktoren oder als gezogene Nachläufer oder auch auf Selbstfahrern aufgebaut. Sie weisen am Heck des Fahrzeugs nach außen reichende Ausleger auf, die die in unterschiedlichem Abstand voneinander endenden Streuleitungen aufnehmen. Zum Fördern des Streugutes dient wenigstens ein Gebläse, dessen Druckleitung unterhalb jedes Dosierorgans in einem Druckverteiler mündet, an den in der Regel mehrere Streuleitungen anschließen. Zwischen dem Druckverteiler und den Streuleitungen sind Injektoren angeordnet, mittels der das von den Dosierorganen abgegebene Streugut an die Streuleitungen übergeben wird. Auf diese Weise wird jeder Streuleitung die gleiche Menge an Streugut übergeben und über die nach außen umgelenkten Streuleitungen bis zu deren Ende gefördert, wo das Streugut auf Prallplatten auftrifft, um von den Prallplatten in einem Fächer aufgeteilt auf den Boden abgegeben zu werden.
  • Beim Dreipunktanbau ist das Gewicht des im Behälter aufnehmbaren Düngers auf 3 bis 3,5 t beschränkt, um den Traktor auch bei schwierigen Böden lenkfähig zu halten und unerwünschte Bodenverdichtungen durch eine zu hohe Last auf einer Achse, der Hinterachse des Traktors, zu vermeiden.
  • Für eine größere Mitnahmemenge haben sich gezogene Nachläufer bewährt (Prospekt der Anmelderin ”Aufbau-Pneumatik-Düngerstreuer AERO GT” Druckvermerk 04/93), bei denen die Last auf die Hinterachse des Traktors und die Achse des Nachläufers verteilt wird. Die Mitnahmemenge kann auf diese Weise bis über 4 t erhöht werden. Der Nachläufer weist zu diesem Zweck einen doppelten Rahmen auf, auf dem der Behälter aufgebaut ist. Dabei ergibt sich ein relativ hoher Schwerpunkt, der die Geländegängigkeit einschränkt. Außerdem sind die Versorgungsleitungen im unteren Bereich an den Seiten des Behälters verlegt und werden dadurch leicht beschädigt. Auch ist die Zugänglichkeit der Funktionsteile zu Reinigungszwecken und die Durchführbarkeit einer Abdrehprobe erschwert. Aufgrund der aufwändigen Rahmenkonstruktion ist auch bei einem Nachläufer die Mitnahmemenge unnötig beschränkt.
  • Ein ähnlicher, in Form eines Nachläufers ausgebildeter Pneumatik-Düngerstreuer ist aus der EP 0 170 911 B1 bekannt, welcher sich von dem gemäß dem vorgenannten Prospekt vornehmlich dadurch unterscheidet, dass der Behälter keine beidseits seiner Längsachse zu je einer Bodenmulde konvergierende Seitenwände aufweist.
  • Die DE 101 16 377 A1 beschreibt eine weitere pneumatische Verteilmaschine, deren Streugutbehälter auf einen Rahmen aufgesetzt ist, welcher zwei übereinander angeordnete Rechteckrohre umfasst, wobei das obere Rohr den Streugutbehälter trägt. Die beiden Rechteckohre sind in ihrem – in Fahrtrichtung betrachtet – vorderen axialen Bereich mittels Blechplatten miteinander verbunden. Die Dosierorgane sind an dem unteren Ende spitz nach unten zulaufender Abschnitte des Streugutbehälters angebracht.
  • Der US 4 253 612 A ist eine weitere – nicht pneumatisch betriebene – Verteilmaschine für Streusalz zu entnehmen, deren Vorratsbehälter von eigenen Behälterstützen getragen ist. Entlang der Unterseite des Behälters erstreckt sich ein mit einer dachförmigen Abdeckung versehenes Förderband, welches das in dem Behälter befindliche Streugut in einen Trichter überführt, von dessen unterem Auslass es auf eine rotierende Verteilerscheibe gelangt, um es auf den Boden bzw. auf die Straße auszubringen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gezogenen Pneumatikstreuer einen Tragrahmen vorzuschlagen, der eine niedrige und kompakte Bauweise für den Streugut-Behälter ermöglicht und trotz hoher Bodenfreiheit (keine Beschädigung der Pflanzen in der Spätdüngung) einen tiefen Schwerpunkt aufweist, eine gute Zugänglichkeit und Reinigung aller Aggregate ermöglicht und einen Schutz für Versorgungsleitungen bietet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Tragrahmen aus einem einzigen in Richtung der Längsachse des Nachläufers verlaufenden Rechteckrohr und einem auf dessen Oberseite aufgeschweißten tunnelförmigen Aufbau, welcher eine mittige Trennwand im unteren Bereich des Behälters bildet, besteht, wobei in dem tunnelförmigen Aufbau Antriebe der Dosierorgane und/oder Versorgungsleitungen verlegt sind.
  • Durch diese einfache Ausbildung des Tragrahmens ergibt sich ein hohes Trägheitsmoment. Der Tragrahmen lässt sich aus einem Normteil (Rechteckrohr) und dem tunnelförmigen Aufbau als einfache Schweißkonstruktion aus zwei Teilen herstellen.
  • Es ist zwar bei landwirtschaftlichen Spritzen bekannt ( EP 1 230 853 A1 ), den Tragrahmen des Nachläufers aus einem einzigen Rundrohr oder Quadratrohr zu bilden, das jedoch ausschließlich Tragfunktion hat. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung für einen Pneumatikstreuer bietet der tunnelförmige Aufbau weitere Möglichkeiten der funktionellen und konstruktiven Nutzung.
  • So bildet der tunnelförmige Aufbau erfindungsgemäß einerseits eine mittige Trennwand im unteren Bereich des Behälters und steift diesen insbesondere aus. Der tunnelförmige Aufbau ist also in die Behälterkonstruktion einbezogen. Andererseits ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass in dem tunnelförmigen Aufbau Antriebe der Dosierorgane und/oder Versorgungsleitungen verlegt sind, um diese sowohl gegen Schmutz als auch gegen Beschädigung wirksam zu schützen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der oben liegende Scheitel des tunnelförmigen Aufbaus giebelförmig ausgebildet. Er bildet eine Ablauffläche für das im Behälter enthaltene Streugut zu den beiderseits angeordneten Bodenmulden des Behälters mit den Durchtrittsöffnungen und den Dosierorganen.
  • In bevorzugter Ausführung schließt an den tunnelförmigen Aufbau heckseitig eine Rahmenkonstruktion an, an der der Hubrahmen mit den Streuaggregaten gelagert ist. Der Hubrahmen ist dabei als gedämpfter Pendelrahmen ausgebildet.
  • Die Rahmenkonstruktion besteht mit Vorteil aus parallelen Quertraversen und diese beiderseits der Längsachse verbindenden Wangen, an denen beispielsweise den Hubrahmen führende Lenker gelagert sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird der Behälter von dem tunnelförmigen Aufbau und der Rahmenkonstruktion getragen, ohne dass weitere Bauteile mit Tragfunktion notwendig sind. Beispielsweise können Wangen der Rahmenkonstruktion die Rückwand des Behälters abstützen.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass an dem Rechteckrohr ein Achsrahmen des Nachläufers angeschweißt ist.
  • Eine bevorzugte Ausführung zeichnet sich dadurch aus, dass der tunnelförmige Aufbau in seinen Seitenwänden Öffnungen für die Montage von Funktionsteilen aufweist. So können insbesondere an den Öffnungen Halterungen für die Dosierorgane und deren Antrieb vorgesehen sein. In Verbindung mit dem Rechteckrohr wird für die Dosierorgane unter dem Behälter ein Freiraum geschaffen, der beispielsweise für eine Abdrehprobe oder für die Entleerung und Reinigung des Behälters genutzt werden kann.
  • Vorzugsweise sind die Dosierorgane beiderseits des tunnelförmigen Aufbaus vorgesehen und sind deren Antriebe – wie bereits erwähnt – in dem tunnelförmigen Aufbau angeordnet. Die Antriebe liegen somit völlig geschützt innerhalb des tunnelförmigen Aufbaus. Die Dosierorgane, von denen jedes das Streugut in mehrere Streuleitungen abgibt, liegen außerhalb des Aufbaus und sind auf diese Weise von außen zugänglich, um eine Abdrehprobe durchführen, den Behälter entleeren oder die Dosierorgane reinigen zu können.
  • In weiterhin bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, dass es sich bei den in dem tunnelförmigen Aufbau verlegten Versorgungsleitungen um Hydraulikschläuche, Elektroleitungen und dergleichen handelt. Damit sind die Schläuche und Leitungen, die für die Versorgung der diversen Funktionsteile notwendig sind, sowohl gegen Schmutz, als auch gegen Beschädigung wirksam geschützt.
  • Ferner kann an einer Seitenwand des tunnelförmigen Aufbaus ein Aufstiegspodest angebracht sein, das über eine gegebenenfalls klappbare Leiter zugänglich ist.
  • Am vorderen Ende des Rechteckrohrs ist ein Anschluss für eine gefederte Deichsel vorgesehen, über die die Zugkraft direkt in das Rechteckrohr eingeleitet wird.
  • Vorzugsweise sind sämtliche Funktionsteile der Vorrichtung oberhalb des Rechteckrohrs angeordnet, so dass letzteres den tiefsten Punkt des Nachläufers bildet und die Funktionsteile bei Bodenunebenheiten oder beim Einsinken des Nachläufers in weichen Bodenabschnitten nicht beschädigt werden können. Andererseits ist die Bodenfreiheit unterhalb des Rechteckrohrs groß genug, um bei Spätdüngung die aufgewachsenen Pflanzen nicht zu beschädigen.
  • Schließlich kann am vorderen Ende des tunnelförmigen Aufbaus eine Konsole für wenigstens ein Gebläse zur Erzeugung der Förderluft angeordnet sein.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Nachläufers;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der gesamten Tragkonstruktion; und
  • 3 eine perspektivische Draufsicht auf den Streugut-Behälter.
  • In 1 ist ein einachsiger Nachläufer dargestellt, der einen pneumatischen Streuer für Dünger oder Saatgut aufnimmt. Einzelheiten des pneumatischen Streuers, insbesondere die Förder- und Streuleitungen, sind in der Zeichnung nicht wiedergegeben. Insoweit kann auf den Stand der Technik, wie er beispielsweise in der DE 34 29 042 C1 und der DE 35 39 754 C2 der Anmelderin beschrieben ist, verwiesen werden.
  • Der Behälter 1 nimmt das Streugut, insbesondere Dünger, auf. Seine Seitenwände 2, 3 sowie die Frontwand 4 und die Rückwand 5 verlaufen im unteren Bereich nach innen zu einer Bodenmulde zusammen, die Durchtrittsöffnungen 6, 7 und 8 mit nicht gezeigten Dosierorganen für das Streugut aufweisen, von denen jeweils drei auf jeder Seite des Behälters, also insgesamt sechs Stück, vorgesehen sind. Die Dosierorgane sind in unterschiedlicher Höhe angeordnet und versorgen jeweils eine Mehrzahl von Streuleitungen, die jeweils zu Paketen zusammengefasst und zunächst nach hinten zu einem Hubrahmen 9 geführt und dann nach außen umgelenkt sind. Der Hubrahmen 9 nimmt nicht gezeigte Ausleger auf, die sich nach beiden Seiten im Wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung erstrecken. Jeder Ausleger ist mehrgelenkig ausgeführt, so dass seine einzelnen Abschnitte zusammen mit den Streuleitungen aus einer gestreckten Betriebslage in eine zusammengeklappte Fahrstellung angeklappt werden können. Die von dem Ausleger aufgenommenen Streuleitungen enden in unterschiedlichem Abstand von der Längsachse an Verteilerorganen, z. B. in Form von Prallplatten, die den aus den Streuleitungen austretenden Dünger in jeweils nebeneinanderliegenden Fächern verteilen. Dabei können Gruppen einzelner Streuleitungen abgeschaltet werden (Teilbreitenschaltung), indem das der entsprechenden Gruppe zugeordnete Dosierorgan stillgesetzt wird.
  • Der Behälter 1 wird von einem Tragrahmen aufgenommen und getragen, der, wie 2 zeigt, aus einem einzigen Rechteckrohr 10 und einem auf dessen Oberseite aufgeschweißten tunnelförmigen Aufbau 11 besteht. Am vorderen Ende des Rechteckrohrs 10 ist eine Deichsel 12 (siehe 1) federnd angebracht, während im Bereich des hinteren Endes der Achsrahmen 13 angeschweißt ist.
  • Am hinteren Ende des Aufbaus 11 ist eine Tragkonstruktion vorgesehen, die aus Quertraversen 14 sowie diese an ihren Enden verbindenden Seitenwangen 15 gebildet ist. An beiden Seitenwangen 15 sind Lenker 16, 17 (siehe 1) gelagert, die mit ihrem anderen Ende am Hubrahmen 9 gelenkig angreifen und mittels Hubstützen 18 in Form von Hydraulikzylindern den Hubrahmen 9 anheben bzw. absenken. Die sich nach oben erstreckenden Abschnitte 19 der Seitenwangen 15 weisen abgeschrägte Enden 20 auf, die die relativ flach geneigte Rückwand des Behälters 5 abstützen, beispielsweise mit dieser verschweißt sind.
  • Der tunnelförmige Aufbau 11 besitzt in seinen Seitenwänden 21 Montageöffnungen 22, 23 sowie Halterungen 24 zur Montage bzw. Aufnahme von Funktionsteilen; beispielsweise nehmen die Halterungen 24 die Dosierorgane (nicht gezeigt) auf. Innerhalb des tunnelförmigen Aufbaus 11 sind die notwendigen Versorgungsleitungen, z. B. Hydraulikschläuche und elektrische Leitungen, verlegt. Der tunnelförmige Aufbau ist an seinem Scheitel nach Art eines Giebels 25 ausgebildet, der zusammen mit den Seitenwänden 21 eine Trennwand im Behälter 1 bildet, wie aus 3 ersichtlich. Der giebelartige Scheitel 25 leitet den im Behälter 1 vorhandenen Dünger in die rechts und links liegenden Bodenmulden des Behälters 1 ab.
  • An dem tunnelförmigen Aufbau 11 ist, wie 1 zeigt, ein Aufstiegspodest 26 angeschweißt, das über eine Leiter zugänglich ist. Ferner ist am Rechteckrohr 10 ein Abstellfuß 27 klappbar angebracht.
  • Vor der Vorderwand 4 des Behälters 1 und außerhalb desselben ist wenigstens ein Gebläse angeordnet, das die notwendige Förderluft für den Transport des Düngers in den Streuleitungen erzeugt. Das Gebläse ist in der Zeichnung nicht wiedergegeben.
  • Durch die Gewichtsersparnis aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung der Tragkonstruktion und den dadurch weiterhin tiefliegenden Schwerpunkt sowie die Verteilung der Last auf zwei Achsen (Hinterachse des Traktors und Achse des Nachläufers) kann die Zuladung bis zu 6 t betragen. Die Arbeitsbreite eines derart ausgerüsteten Pneumatikstreuers beträgt bis zu 36 m.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Verteilen von Streugut, insbesondere Dünger, Saatgut oder dergleichen, mittels eines gezogenen einachsigen Nachläufers mit einem auf einem Tragrahmen des Nachläufers angeordneten Streugut-Behälter (1) und einem am Heck des Nachläufers von einem Hubrahmen (9) aufgenommenen pneumatischen Streuaggregat, das mehrere sich beiderseits quer zur Längsachse des Nachläufers erstreckende, außen mit unterschiedlichem Abstand von dieser an Verteilorganen ausmündende und in eine Fahrstellung anklappbare Streuleitungen aufweist, wobei der Behälter (1) beiderseits der Längsachse zu je einer Bodenmulde zusammenlaufende Seitenwände (2, 3, 5) aufweist und die Bodenmulden mit mehreren hintereinander angeordneten Durchtrittsöffnungen (6, 7, 8) mit Dosierorganen für das Streugut versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen aus einem einzigen in Richtung der Längsachse des Nachläufers verlaufenden Rechteckrohr (10) und einem auf dessen Oberseite aufgeschweißten tunnelförmigen Aufbau (11), welcher eine mittige Trennwand im unteren Bereich des Behälters (1) bildet, besteht, wobei in dem tunnelförmigen Aufbau (11) Antriebe der Dosierorgane und/oder Versorgungsleitungen verlegt sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der tunnelförmige Aufbau (11) den Behälter (1) aussteift.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der oben liegende Scheitel (25) des tunnelförmigen Aufbaus (11) giebelförmig ausgebildet ist und eine Ablauffläche für das Streugut zu den beiderseits angeordneten Bodenmulden bildet.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der tunnelförmige Aufbau (11) heckseitig eine Rahmenkonstruktion (14, 15) aufweist, an der der Hubrahmen (9) mit den Streuaggregaten gelagert ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenkonstruktion (14, 15) aus parallelen Quertraversen (14) und diese beiderseits der Längsachse verbindenden Wangen (15) besteht.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) von dem tunnelförmigen Aufbau (11) und der Rahmenkonstruktion (15) getragen ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Wangen der Rahmenkonstruktion (15) die Rückwand (5) des Behälters (1) abstützen.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rechteckrohr (10) ein Achsrahmen (13) des Nachläufers angeschweißt ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der tunnelförmige Aufbau (11) in seinen Seitenwänden (21) Öffnungen (22, 23) für die Montage von Funktionsteilen aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der tunnelförmige Aufbau (11) an den Öffnungen Halterungen (24) für die Dosierorgane und deren Antrieb aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosierorgane beiderseits des tunnelförmigen Aufbaus (11) vorgesehen sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den in dem tunnelförmigen Aufbau (11) verlegten Versorgungsleitungen um Hydraulikschläuche, Elektroleitungen und dergleichen handelt.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ende des tunnelförmigen Aufbaus (11) ein Aufstiegspodest (26) angebracht ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ende des Rechteckrohrs (10) ein Anschluss für eine gefederte Deichsel (12) vorgesehen ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Funktionsteile der Vorrichtung oberhalb des Rechteckrohrs (10) angeordnet sind.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ende des tunnelförmigen Aufbaus (11) eine Konsole für wenigstens ein Gebläse zur Erzeugung der Förderluft angeordnet ist.
DE2003131913 2003-07-15 2003-07-15 Vorrichtung zum Verteilen von Streugut, insbesondere Dünger, Saatgut oder dergleichen Expired - Fee Related DE10331913B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003131913 DE10331913B4 (de) 2003-07-15 2003-07-15 Vorrichtung zum Verteilen von Streugut, insbesondere Dünger, Saatgut oder dergleichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003131913 DE10331913B4 (de) 2003-07-15 2003-07-15 Vorrichtung zum Verteilen von Streugut, insbesondere Dünger, Saatgut oder dergleichen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10331913A1 DE10331913A1 (de) 2005-02-10
DE10331913B4 true DE10331913B4 (de) 2013-09-12

Family

ID=34041864

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003131913 Expired - Fee Related DE10331913B4 (de) 2003-07-15 2003-07-15 Vorrichtung zum Verteilen von Streugut, insbesondere Dünger, Saatgut oder dergleichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10331913B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017005094A1 (de) * 2017-05-29 2018-11-29 Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh Landwirtschaftliche Maschine zum Ausbringen von Verteilgut und Dosierorgan für dieselbe

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3627376A (en) * 1969-09-04 1971-12-14 Letco Inc Cover means for agricultural transport devices
US4253612A (en) * 1979-08-24 1981-03-03 Schulze Clayton E Spreader for cinders and the like
US4522340A (en) * 1983-07-01 1985-06-11 Gandy Company Granular material applicator with speed compensator
DE3429042C1 (de) * 1984-08-07 1988-10-20 Rauch Landmaschinenfabrik GmbH, 7573 Sinzheim Vorrichtung zum Streuen von schuettfaehigem Gut,insbesondere Duenger
DE3539754C1 (de) * 1985-11-09 1989-10-12 Rauch Landmaschinenfabrik GmbH, 7573 Sinzheim Vorrichtung zum Streuen von Dünger oder dergleichen
EP1230853A1 (de) * 2001-02-07 2002-08-14 Kuhn-Nodet S.A. Rahmen einer landwirtschaftlichen Feldspritze
DE10116377A1 (de) * 2001-04-02 2002-10-10 Amazonen Werke Dreyer H Verteilmaschine

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3627376A (en) * 1969-09-04 1971-12-14 Letco Inc Cover means for agricultural transport devices
US4253612A (en) * 1979-08-24 1981-03-03 Schulze Clayton E Spreader for cinders and the like
US4522340A (en) * 1983-07-01 1985-06-11 Gandy Company Granular material applicator with speed compensator
DE3429042C1 (de) * 1984-08-07 1988-10-20 Rauch Landmaschinenfabrik GmbH, 7573 Sinzheim Vorrichtung zum Streuen von schuettfaehigem Gut,insbesondere Duenger
EP0170911B1 (de) * 1984-08-07 1989-09-20 Rauch Landmaschinenfabrik GmbH Vorrichtung zum Streuen von schüttfähigem Gut, insbesondere Dünger
DE3539754C1 (de) * 1985-11-09 1989-10-12 Rauch Landmaschinenfabrik GmbH, 7573 Sinzheim Vorrichtung zum Streuen von Dünger oder dergleichen
EP1230853A1 (de) * 2001-02-07 2002-08-14 Kuhn-Nodet S.A. Rahmen einer landwirtschaftlichen Feldspritze
DE10116377A1 (de) * 2001-04-02 2002-10-10 Amazonen Werke Dreyer H Verteilmaschine

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Aufbau-Pneumatik-Düngerstreuer AERO-GT, Firmenschrift der Firma Rauch, Druckvermerk 04/93 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE10331913A1 (de) 2005-02-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1526765B1 (de) Sämaschine
DE102004030240B4 (de) Pneumatischer Streuer zum Verteilen von Streugut, insbesondere Dünger, Saatgut oder dergleichen
DE1902715A1 (de) Landwirtschaftliche Maschine zum Ausstreuen von koernigem Gut,insbesondere von Saat- und/oder Duengemitteln
EP1477610B1 (de) Gerät für die Pflege von Reitböden
DE102009007996A1 (de) Baumaschine zum Streuen von Streugut auf Böden
DE3509040C2 (de)
DE102018124626A1 (de) Landwirtschaftliche Verteilvorrichtung und Verfahren zu deren Überführung zwischen einer Arbeitsstellung und einer Transportstellung
DE3429042C1 (de) Vorrichtung zum Streuen von schuettfaehigem Gut,insbesondere Duenger
DE10331913B4 (de) Vorrichtung zum Verteilen von Streugut, insbesondere Dünger, Saatgut oder dergleichen
DE102019007650A1 (de) Landwirtschaftliche Verteilmaschine mit einem Ausleger und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2622444A1 (de) Anbauvorrichtung fuer landwirtschaftliche verteilmaschinen
DE3512992C2 (de) Vorrichtung zum Streuen von schüttfähigem Gut, insbesondere Dünger
DE10331911B4 (de) Vorrichtung zum Verteilen von Streugut, insbesondere Dünger, Saatgut oder dergleichen
DE1966495A1 (de) Schlepper
DE202021101857U1 (de) Landwirtschaftliche Verteilmaschine mit einer Mehrzahl von an Auslegern angeordneten Verteilorganen
DE202020001692U1 (de) Landwirtschaftliche Verteilmaschine mit schwenkbaren Auslegern
DE202008015564U1 (de) Gülleausbring-Vorrichtung
DE3837132A1 (de) Pneumatische einzelkornsaemaschine
EP2100493B1 (de) Gülleverteiler-Fahrzeug
DE19821283A1 (de) Spritzmaschine zum Ausbringen und Verteilen von Spritzmittel
DE3527614C2 (de)
DE19933900A1 (de) Landwirtschaftliche Bestellkombination
DE3729538A1 (de) Vorrichtung zum streuen von duenger
DE102021133284A1 (de) Landwirtschaftliches Arbeitsgerät mit einem Gestänge
DE3539753A1 (de) Vorrichtung zum streuen von duenger oder dergleichen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20131213

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee