DE3729538A1 - Vorrichtung zum streuen von duenger - Google Patents

Vorrichtung zum streuen von duenger

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Norbert Dipl Ing Rauch
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RAUCH Landmaschinenfabrik GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/04Fertiliser distributors using blowers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Streuen von Dünger od. dgl., bestehend aus einem Vorratsbehälter, der von dem Dreipunktgestänge eines Schleppers aufnehmbar ist und zu beiden Seiten der Fahrzeuglängsachse Auslauföffnungen mit darunter angeordneten Dosierorganen aufweist, einem Streuaggregat mit mehreren sich zu beiden Seiten der Fahr­ zeuglängsachse erstreckenden, an Auslegern angeordneten Streuleitungen, je einem zwischen den Dosierorganen und jeder Streuleitung angeordneten Injektor und einem über Luftverteiler an die Injektoren angeschlossenen, unterhalb des Vorratsbehälters angeordneten Gebläse, wobei die Aus­ leger an horizontalen Schwenkachsen am Vorratsbehälter nach oben klappbar gelagert und über Abspannseile, die an Wider­ lagern am Vorratsbehälter angreifen, in der ausgeklapp­ ten Betriebslage getragen sind.
Vorrichtungen der vorgenannten Art dienen im landwirtschaft­ lichen Betrieb dazu, körnige Dünger oder Granulat groß­ flächig und gleichmäßig zu streuen. Die Gleichmäßigkeit des Streuergebnisses ergibt sich insbesondere aus der Tat­ sache, daß der Dünger jeder einzelnen Streuleitung dosiert zugeführt und über die gesamte Breite an den in gleich­ mäßigem Abstand voneinander endenden Streuleitungen abge­ geben wird. Vorrichtungen dieser Art werden seit vielen Jahren in großen Stückzahlen hergestellt und als preis­ güngstige Serienmaschinen verkauft. Die Streubreite solcher Serienmaschinen beträgt in der Regel bis max. 18 m. Diese Begrenzung der Streubreite ergibt sich einerseits dadurch, daß mit zunehmender Streubreite das Gewicht der Vorrichtung selbst größer wird, andererseits eine große Streubreite auch ein entsprechendes Vorratsvolumen im Behälter erfordert, so daß oberhalb einer gewissen Streubreite die Schwerpunkt­ lage der von dem Dreipunktgestänge aufgenommenen Vorrichtung so ungünstig wird, daß die Lenkfähigkeit des Schleppers leidet und das Gewicht sich vornehmlich über die Hinterräder in Form eines zu hohen Bodendrucks auswirkt. Aufgrund des hohen Bodendrucks und der ungünstigen Schwerpunktlage kann die Streuarbeit bei feuchtem und tiefem Boden nicht durch­ geführt werden, so daß sie häufig nicht zu dem für die Pflanzen günstigsten Zeitpunkt erfolgen kann.
Es ist deshalb für große Streubreiten bereits vorgeschlagen worden (DE-PS 34 29 042), den Vorratsbehälter mit den Dosier­ organen, einem Gebläse mit Luftverteilern und daran anschlie­ ßenden Injektoren auf der Pritsche eines Fahrzeugs, z. B. eines Systemschleppers, eines Selbstfahrers oder eines Anhängers aufzusatteln und lediglich das Streuaggregat, also insbesondere die Ausleger mit den Streuleitungen am Dreipunktgestänge anzubringen. Die Injektoren an dem auf­ gesattelten Vorratsbehälter sind dann über Transportleitun­ gen mit weiteren Injektoren an den Streuleitungen verbunden. Diesen Injektoren wiederum ist ein eigenes Gebläse zugeord­ net, das die Förderluft wiederum über Luftverteiler an die Injektoren abgibt, wobei auch dieses weitere Gebläse vom Dreipunkt aufgenommen ist.
Mit dieser bekannten Vorrichtung sind bei günstiger Schwer­ punktverteilung Streubreiten bis ca. 24 m erreichbar. Hier­ bei handelt es sich jedoch um ausgesprochene Spezialmaschi­ nen, die gegenüber den zuvor beschriebenen Serienmaschinen naturgemäß teuer sind. Sie müssen außerdem auf das jeweils vorhandene Fahrzeug abgestimmt sein. Theoretisch läßt sich diese Spezialmaschine natürlich auch für kleinere Arbeits­ breiten, also beispielsweise für 12 oder 18 m einsetzen, doch kann sie bei diesen Arbeitsbreiten mit den herkömm­ lichen Serienmaschinen preismäßig nicht konkurrieren.
Man hat sich deshalb auch schon damit beholfen, eine her­ kömmliche Serienmaschine in ihrer Gesamtheit auf der Pritsche eines Systemschleppers bzw. Selbstfahrers aufzu­ satteln, sei es, um die günstigere Schwerpunktlage auszu­ nutzen, oder weil der Benutzer nur ein solches Fahrzeug zur Verfügung hat (Werbeschrift D 522 11.85 der Firma Ama­ zonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG). Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Streuleitungen sich auf einer Höhe oberhalb der Pritschenhöhe nach außen erstrecken, so daß der Dünger aus großer Höhe gestreut wird. Dadurch wird die Qualität, vor allem die Gleichmäßigkeit im Streuergebnis verschlechtert, insbesondere leidet das Streuergebnis auf­ grund der wesentlich größeren Windempfindlichkeit. Da die inneren Streuorgane sehr nahe am Fahrzeugheck liegen, wird das Fahrzeug mit Dünger bestreut, was wegen der korrosiven und schleißenden Wirkung des Düngers nachteilig ist und wiederum das Streuergebnis nachteilig beeinflußt. Schließ­ lich ist für die Ausleger mit den Streuleitungen weder ein Pendel-, noch ein Hangausgleich möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Vorrich­ tung des eingangs geschilderten Aufbaus, wie sie in großen Stückzahlen als Serienmaschine produziert wird, eine Aus­ bildung zu schaffen, die bei günstiger Schwerpunktlage zu einem ebenso guten Streuergebnis führt, wie es von Serien­ maschinen beim Anbau am Dreipunkt erreicht wird, und die ferner wahlweise in der erfindungsgemäß angestrebten oder in üblicher Weise am Dreipunkt eines herkömmlichen Schlep­ pers angebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Vorratsbehälter mit den Dosierorganen, dem Gebläse mit Luft­ verteiler und den Injektoren auf der Pritsche eines Fahr­ zeugs aufsattelbar ist und daß ein von dessen Dreipunkt­ gestänge aufnehmbarer Rahmen vorgesehen ist, der Schwenk­ achsen für die Ausleger und Widerlager für die Abspannseile mit den gleichen Anschlußmaßen wie am Vorratsbehälter sowie ein Gebläse mit nach beiden Seiten gerichteten Luftverteilern und Injektoren mit gleichen Anschlußmaßen wie am Vorrats­ behälter aufweist und daß bei Anbringung der Ausleger mit den Streuleitungen an dem Rahmen die unterhalb des Vorrats­ behälters angeordneten Injektoren mit den am Rahmen ange­ ordneten Injektoren über Transportleitungen verbindbar sind.
Die Erfindung übernimmt zunächst von den beschriebenen Spezialmaschinen den generellen Aufbau, wobei jedoch Teile desselben, nämlich der Vorratsbehälter mit den Dosierorganen, dem Gebläse, den Luftverteilern und Injektoren, auf der Pritsche eines Fahrzeugs aufsattelbar sind, und ferner ein von dem Dreipunktgestänge des Fahrzeugs aufnehmbarer Rahmen vorgesehen ist, der seinerseits die anderen Teile, nämlich die Ausleger und die Streuleitungen, und ferner die diesen zugeordneten Injektoren und ein weiteres Gebläse aufnimmt, und schließlich zwischen den Injektoren am Vorratsbehälter und den Injektoren an den Streuleitungen Transportleitungen angeordnet sind. Dabei sind am Rahmen die Schwenkachsen für die Ausleger und die Widerlager für die Abspannseile mit den gleichen Anschlußmaßen wie am Vorratsbehälter vorge­ sehen, so daß die Ausleger mit den Streuleitungen und Injektoren an dem vom Dreipunkt aufgenommenen Rahmen ange­ bracht werden können. Durch die Verlagerung eines Teils der Vorrichtung auf die Pritsche und die Anordnung des eigent­ lichen Streuaggregates an dem vom Dreipunkt aufgenommenen Rahmen ergibt sich eine günstige Schwerpunktlage. Zum anderen sind die Streuleitungen so niedrig wie bei einem üblichen Dreipunktanbau angeordnet, so daß ein qualitativ ebenso gutes Streuergebnis erreicht wird und Dünger nicht an bzw. auf das Fahrzeug gelangen kann. Aufgrund der gleichen Anschlußmaße der Schwenklager, der Widerlager und der Injektoren kann die Maschine wahlweise auch vollständig in der herkömmlichen Weise vom Dreipunkt eines Standard­ schleppers aufgenommen werden. Für die erfindungsgemäße Anordnung braucht der Benutzer nur wenige Bauteile hinzu­ kaufen, nämlich den Rahmen mit dem weiteren Gebläse und den Luftverteilern sowie einen weiteren Satz von Injek­ toren und die Transportleitungen. Andererseits kann er aber das Gerät bei Umstrukturierung seines Betriebs und bei anderer Bedarfslage auch jederzeit als Serienmaschine wieder verkaufen. Ferner läßt sich das Volumen des Vorrats­ behälters ohne weiteres durch entsprechende Aufsätze auf die Behälteröffnung vergrößern, so daß das für große Streu­ breiten notwendige größere Düngervolumen mitgeführt werden kann, ohne die Schwerpunktlage nennenswert zu verschlechtern.
Der Antrieb für beide Gebläse erfolgt vorzugsweise hydrau­ lisch, wobei für die beiden Gebläse je ein Hydraulikmotor vorgesehen ist, so daß diese auch entkoppelt werden können. Die Hydraulikmotoren können von je einer Hydraulikpumpe und diese von einem Aufsteckgetriebe am Zapfwellenanschluß des Fahrzeugs angetrieben sein.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Dreipunktgestänge des Fahrzeugs und dem Rahmen ein an dem Dreipunktgestänge befestigbares Traggerüst angeordnet, in das der Rahmen über ein in Fahrtrichtung ausgerichtetes Pendellager eingehängt ist, so daß auch bei einer Serien­ maschine mit der schwerpunktmäßig günstigen Anordnung ein Pendelausgleich möglich ist. Ein solcher Pendelausgleich ist an sich bekannt (DE-PS 34 29 042), jedoch ist er in anderer Weise angeordnet.
In bevorzugter Ausführung ist das Pendellager aus zwei übereinander angeordneten Schwenklagern gebildet und es ist ferner mit Vorteil zwischen dem Traggerüst und dem Rahmen eine Stelleinrichtung für den Hangausgleich vorgesehen.
Die zweifache Lagerung des Rahmens gegenüber dem Traggerüst hat den Vorteil, daß nicht nur vertikale, sondern auch horizontale Schwingungen, die insbesondere bei großer Streu­ breite und langen Auslegern in kritische Bereiche gelangen können, ausgeglichen werden. Ferner ergibt die Stellein­ richtung die Möglichkeit, bei geneigtem Gelände die Aus­ leger entsprechend anzustellen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der vorgenannten Ausfüh­ rungsform ist vorgesehen, daß das Traggerüst galgenartig ausgebildet und der Rahmen über zwei in der Fahrzeuglängs­ achse hintereinander angeordnete Laschen mit den jeweils zwei Schwenklagern an dem Galgenarm aufgehängt ist.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahr­ zeugs mit einem Streuaggregat für große Streubreiten und
Fig. 2 eine abgebrochene Teilansicht von hinten auf den Rahmen des Streuaggregates.
In Fig. 1 ist ein Systemschlepper 1 gezeigt, auf dessen Pritsche 2 ein Vorratsbehälter 3 aufgesattelt, beispiels­ weise mittels Konsolen 4 befestigt ist. Der Vorratsbehälter 3 ist Teil einer herkömmlichen Serienmaschine zum Anbau an das Dreipunktgestänge eines Standardschleppers, wobei der Vorratsbehälter dann in der Regel mit der Oberkante 5 endet. Für große Streubreiten kann der Vorratsbehälter 3 einen Aufsatz 6 aufweisen, um das Düngervolumen zu ver­ größern. Der Vorratsbehälter weist ferner zwei zu beiden Seiten der Fahrzeuglängsachse liegende, sich über seine gesamte Länge erstreckende Auslauföffnungen auf, unterhalb denen Dosierorgane 7 angeordnet sind, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel von der Rückseite her über einen Hydraulikmotor und je einen nach den beiden Seiten reichen­ den Kettentrieb 8 angetrieben sind. In Fig. 1 ist nur das vorne liegende Dosierorgan erkennbar. Unterhalb des Vor­ ratsbehälters, dessen Boden sich dachförmig zu den Aus­ lauföffnungen erstreckt, ist ein nicht gezeigtes Förder­ gebläse angeordnet, das mittels eines Hydraulikmotors ange­ trieben ist, der wiederum von einer Hydraulikpumpe 9 beauf­ schlagt wird. Die Hydraulikpumpe 9 kann beispielsweise über ein Aufsteckgetriebe 12 am Zapfwellenanschluß des System­ schleppers angetrieben sein.
Unterhalb der Dosierorgane sind nicht gezeigte Injektoren angeordnet, in die der Dünger von den Dosierorganen 7 aus­ getragen wird. Die Injektoren schließen an unterhalb des Vorratsbehälters angeordnete Luftverteiler an, die wie­ derum druckseitig an das Gebläse angeschlossen sind, so daß der in die Injektoren fallende Dünger pneumatisch be­ schleunigt und gefördert werden kann. Von den Injektoren sind in Fig. 1 die Abgangsstutzen 10 erkennbar, an die jeweils eine Transportleitung, z. B. ein flexibler Schlauch, angeschlossen ist. Die Transportleitungen 11 sind nach hinten geführt und enden wiederum in Injektoren 20 (Fig. 2). Diese Injektoren sind Teil eines vom Dreipunktgestänge 13, 14 des Systemschleppers 1 aufgenommenen Streuaggregates, das von einem Rahmen 15 getragen ist.
An dem Rahmen 15 sind nach beiden Seiten reichende Ausleger angebracht, die mehrere, beim wiedergegebenen Ausführungs­ beispiel acht Streuleitungen 21 aufnehmen und über jeweils eine der Transportleitungen 11 mit dem Vorratsbehälter 3 verbunden sind. In den Rahmen 15 ist ferner ein Gebläse 16 mit einem Hydraulikmotor 17 eingesetzt (siehe Fig. 2), der von einer weiteren Hydraulikpumpe 18 am Aufsteckgetriebe 12 beaufschlagt ist. An das Gebläse 16 schließen sich nach beiden Seiten Luftverteiler 19 an, die die Förderluft auf die Injektoren 20 (siehe Fig. 2) der Streuleitungen 21 verteilen. Die Streuleitungen 21 mit den Injektoren 20 bzw. die sie aufnehmenden Ausleger sind über jeweils zwei Laschen 22 an in Fahrtrichtung weisenden Schwenkachsen 23 am Rahmen 15 schwenkbar gelagert, so daß sie aus der in Fig. 2 gezeigten gestreckten Betriebsstellung in eine nach oben geklappte Fahrstellung geschwenkt werden können. Dabei sind die Ausleger und die Streuleitungen zusätzlich noch faltbar. In der Betriebslage sind die Ausleger bzw. die Streuleitungen 21 von Abspannseilen 24 getragen, die an Widerlagern 25 des Rahmens 15 angreifen.
Der Rahmen 15 ist über zwei in der Fahrzeuglängsachse hinter­ einander angeordnete Laschen 26 mit einem oberen und einem unteren Schwenklager 27, 28 an einem Traggerüst 29 aufge­ hängt, das galgenartig ausgebildet ist, wobei die Laschen 26 an dem Galgenarm 30 angehängt sind. Das Traggerüst 29 ist von dem Unterlenker 13 des Dreipunktgestänges 13, 14 des Systemschleppers 1 aufgenommen. Während also das Trag­ gerüst 29 starr mit dem Schlepper verbunden ist, kann der Rahmen 15 über die Lager 27, 28 vertikalen und horizontalen Schwingungen nachgeben. Schließlich ist zwischen dem Trag­ gerüst 29 und dem Rahmen 15 eine Stelleinrichtung 30 ange­ ordnet, die hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch vom Systemschlepper aus betrieben werden kann und mittels der der Rahmen 15 gegenüber dem Traggerüst 29 winklig angestellt werden kann, um einen Hangausgleich zu ermöglichen.
Wie bereits angedeutet, sind der Vorratsbehälter 3 mit den Dosierorganen 7, deren Antrieb 8, dem nicht gezeigten Gebläse und den Injektoren 10 Teil eines Serienstreuers, der mit Schwenklagern zur Aufnahme von Auslegern mit Streu­ leitungen 21 entsprechend den Schwenklagern 23 des Rahmens 15 ausgestattet ist. Diese Schwenklager sind mit der Achse 31 in Fig. 1 angedeutet. Ferner weist der Vorratsbehälter Widerlager 32 für die Abspannseile 24 (Fig. 2) auf.
Eine solche Serienmaschine kann wahlweise komplett am Drei­ punkt eines Sonderschleppers oder aber durch Zukauf des Traggerüstes 29 mit dem Rahmen 15, dem Gebläse 16 mit Hydrau­ likmotor 17, einer weiteren Hydraulikpumpe, der Transport­ leitungen 11 und eines Satzes von Injektoren problemlos in einen erfindungsgemäß ausgebildeten und angeordneten Streuer umgebaut werden. In dieser Anordnung ist es natür­ lich auch möglich, das Gerät für größere Streubreiten aus­ zubauen.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Streuen von Dünger od. dgl., bestehend aus einem Vorratsbehälter, der von dem Dreipunkt­ gestänge eines Schleppers aufnehmbar ist und zu beiden Seiten der Fahrzeuglängsachse Auslauföffnungen mit darunter angeordneten Dosierorganen aufweist, einem Streuaggregat mit mehreren sich zu beiden Seiten der Fahrzeuglängsachse erstreckenden, an Auslegern angeordneten Streuleitungen, je einem zwischen den Dosierorganen und jeder Streuleitung angeordneten Injektor und einem über Luftverteiler an die Injek­ toren angeschlossenen, unterhalb des Vorratsbehälters angeordneten Gebläse, wobei die Ausleger an horizon­ talen Schwenkachsen am Vorratsbehälter nach oben klappbar gelagert und über Abspannseile, die an Wider­ lagern am Vorratsbehälter angreifen, in der ausgeklapp­ ten Betriebslage getragen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (3) mit den Dosierorganen (7), dem Gebläse mit Luftverteiler und den Injektoren (10) auf der Pritsche (2) eines Fahrzeugs (1) aufsattelbar ist und daß ein von dem Dreipunktgestänge (13, 14) aufnehmbarer Rahmen (15) vorgesehen ist, der Schwenk­ achsen (23) für die Ausleger und Widerlager (25) für die Abspannseile (24) mit den gleichen Anschluß­ maßen wie am Vorratsbehälter (3) sowie ein Gebläse (16) mit nach beiden Seiten gerichteten Luftver­ teilern (19) und Injektoren (20) mit gleichen Anschluß­ maßen wie am Vorratsbehälter aufweist und daß bei Anbringung der Ausleger mit den Streuleitungen (21) an dem Rahmen (15) die unterhalb des Vorratsbehälters (3) angeordneten Injektoren (10) mit den am Rahmen (15) bzw. an den Streuleitungen (21) angeordneten Injektoren (20) über Transportleitungen (11) verbind­ bar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dreipunktgestänge (13, 14) und dem Rahmen (15) ein an dem Dreipunktgestänge befestigbares Traggerüst (29) angeordnet ist, in das der Rahmen (15) über ein in Fahrtrichtung ausgerichtetes Pendellager (26, 27, 28) eingehängt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Pendellager von zwei übereinander angeordneten Schwenklagern (27, 28) gebildet ist, und daß zwischen dem Traggerüst (29) und dem Rahmen (15) eine Stelleinrichtung (30) für den Hangausgleich vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (29) galgenartig ausgebildet und der Rahmen (15) über zwei in der Fahr­ zeuglängsachse hintereinander angeordnete Laschen (26) mit den jeweils zwei Schwenklagern (27, 28) an dem Galgenarm (30) aufgehängt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4238019A1 (de) * 1992-11-11 1994-05-19 Rauch Landmaschfab Gmbh Pneumatische Sämaschine und landwirtschaftliche Gerätekombination mit einer solchen
DE19529797A1 (de) * 1995-08-12 1997-02-13 Rauch Landmaschfab Gmbh Landwirtschaftliche Geräteeinheit, bestehend aus einem Bodenbearbeitungsgerät und einer pneumatischen Sämaschine
EP1767080A1 (de) * 2005-09-22 2007-03-28 Rabe Agri GmbH Landwirtschaftliche Gerätekombination, insbesondere zum Ausbringen von Verteilgütern

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