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Verschiedene
elektrische Komponenten können
auf einer Schaltungsplatine plaziert sein, die eine elektrische
Verbindung der elektrischen Komponenten mit einer Rechenvorrichtung
ermöglicht.
Zum Beispiel können
solche Komponenten, wie z. B. Prozessoren, Speichermodule und Peripheriegeräte, an einer
Schaltungsplatine befestigt sein, die in eine Rechenvorrichtung
eingefügt
und aus derselben entfernt werden kann, wie z. B. einem Computergehäuse oder „Kasten".
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Schaltungsplatinen
sind häufig
für eine
Einfügung
in ein Kartenfach der Rechenvorrichtung konfiguriert, in der dieselben
verwendet werden sollen. Verschiedene Kartenschlitze sind in dem
Kartenfach bereitgestellt, um die Schaltungsplatinen zu einem elektrischen
Verbinder zu führen,
wie z. B. einem Stiftverbinder, der konfiguriert ist, um mit Verbinderelementen
gekoppelt zu werden, wie z. B. Stiften, die an den Schaltungsplatinen
bereitgestellt sind.
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Üblicherweise
ist es wünschenswert,
eine Einfügung
und Entfernung der Schaltungsplatinen zu ermöglichen, so daß die Schaltungsplatinen
ausgetauscht werden können,
z. B. um fehlerhafte Elemente auszutauschen oder Hardware zu aktualisieren. Eine
solche Einfügung
und Entfernung kann jedoch physisch schwierig sein, insbesondere
wenn eine Mehrzahl von Stiften in einen oder aus einem Stiftverbinder
eingefügt
oder entfernt werden muß.
Genauer gesagt kann ein hoher Betrag an Kraft notwendig sein, sowohl
um die Stifte in den Stiftverbinder einzufügen als auch die Stifte aus
dem Verbinder zu entfernen.
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Um
den Benutzer beim Einfügen
und Entfernen von Schaltungsplatinen und beim Verhindern von Schaden
an den Schaltungsplatinen oder den Verbindern zu unterstützen, mit
den die selben verbunden sind, sind manchmal Hebelwirkungsmechanismen
bereitgestellt, die einen mechanischen Vorteil für den Benutzer während des
Einfügungs-
oder Entfernungsverfahrens liefern. Üblicherweise weisen solche
Hebelwirkungsmechanismen einen einfachen Hebel auf, der, wenn er
gezogen oder gedrückt
wird (wie es der Fall vorgibt), die Schaltungsplatine in oder außer Kontakt
mit ihrem elektrischen Verbinder zwingt. Genauer gesagt weisen viele
Hebelwirkungsmechanismen einen Hebel auf, der mit einem Vorsprung
oder einer Verriegelung verbunden ist, der/die konfiguriert ist,
um schnittstellenmäßig mit
einer Lippe verbunden zu werden, die in dem Kartenfach bereitgestellt
ist. Wenn der Hebel betätigt
wird (d. h. gedreht), wird der Vorsprung oder die Verriegelung gegen
die Lippe gezwungen, um die Schaltungsplatine entweder in oder außer Kontakt
mit ihrem elektrischen Verbinder zu zwingen, abhängig von der Drehrichtung,
in der derselbe bewegt wird.
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Obwohl
bestehende Hebelwirkungsmechanismen den mechanischen Vorteil liefern,
der erforderlich ist, um die Schaltungsplatine ohne Schwierigkeit
einzufügen
oder zu entfernen, erfordern dieselben einen relativ hohen Betrag
an Raum, um den Hebel unterzubringen, da der Hebel normalerweise
relativ lang sein muß,
um den erforderlichen Betrag an Hebelwirkung zu liefern, und daher
einen relativ großen
Betrag an nutzbarer Fläche
benachbart zu den Kanten der Schaltungsplatinen erfordert, mit denen dieselben
verwendet werden. Bei bestimmten Anwendungen ist einfach nicht genug
Raum für
diese langen Hebel verfügbar,
aufgrund von anderen Rechenvorrichtungskomponenten oder dem Gehäuserahmen.
Daher muß die
Schaltungsplatine entweder in einem Kartenschlitz bewegt werden,
in dem mehr Raum verfügbar
ist, oder der Hebelmechanismus muß entfernt werden, wodurch
erforderlich ist, daß der
Benutzer die Schaltungsplatine ohne den mechanischen Vorteil einfügen und
entfernen muß,
der normalerweise durch den Mechanismus bereitgestellt wird.
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Aus
der
EP 0917416 A1 ist
ein Hebelmechanismus bekannt, der ein erstes Zahnradbauglied aufweist,
das drehbar an einer Schaltungsplatine befestigt ist, welches einen
Vorsprung umfaßt,
der mit einer Öffnung
eines Gehäuses
Eingriff nimmt, und ein zweites Zahnradbauglied hat, das drehbar
an der Schaltungsplatine befestigt ist, und mit Zähnen des ersten
Zahnradbauglieds Eingriff nimmt, wobei das zweite Zahnradbauglied
ferner einen Hebel umfaßt. Eine
Drehung des Hebels bewirkt eine Drehung des zweiten Zahnradbauglieds
und eine entgegengesetzte Drehung des ersten Zahnradbauglieds, wodurch bewirkt
wird, daß ein
Vorsprung des ersten Zahnradbauglieds mit der Öffnung des Gehäuses Eingriff nimmt
und die Schaltungsplatine in oder außer Kontakt mit einem elektrischen
Verbinder drängt.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Hebelwirkungsmechanismus,
ein Verfahren zum Einfügen
einer Schaltungsplatine und ein Verfahren zum Entfernen einer Schaltungsplatine
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Hebelwirkungsmechanismus gemäß Anspruch
1, ein Verfahren zum Einfügen
einer Schaltungsplatine gemäß Anspruch
14 und ein Verfahren zum Entfernen einer Schaltungsplatine gemäß Anspruch
15 gelöst.
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Der
offenbarte Mechanismus ist Bezug nehmend auf die nachfolgenden Zeichnungen
besser verständlich.
Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Teilansicht eines Kartenfaches einer Rechenvorrichtung,
die konfiguriert ist, um Schaltungsplatinen aufzunehmen;
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2 eine
erste Seitenteilansicht einer Schaltungsplatine, die in das Kartenfach
aus 1 eingefügt
werden kann und die einen Hebelwirkungsmechanismus umfaßt;
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3 eine
zweite Seitenteilansicht der Schaltungsplatine und des Hebelwirkungsmechanismus,
die in 2 gezeigt sind;
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4 eine
perspektivische Teilansicht der Schaltungsplatine und des Hebelwirkungsmechanismus,
die in 2 und 3 gezeigt sind;
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5 eine
Seitenteilansicht, die die Einfügung
der Schaltungsplatine, die in 2–4 gezeigt
ist, in einen Kartenschlitz des Kartenfaches aus 1 zeigt;
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6 eine
Seitenteilansicht, die eine komplette Einfügung der Schaltungsplatine,
die in 2–4 gezeigt
ist, in einen Kartenschlitz des Kartenfaches aus 1 darstellt;
und
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7 eine
Seitenteilansicht, die ein Ausstoßen der Schaltungsplatine,
die in 2–4 gezeigt
ist, aus einem Kartenschlitz des Kartenfaches aus 1 darstellt.
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Wie
oben identifiziert ist, erfordern bekannte Schaltungsplatinen-Hebelwirkungsmechanismen
allgemein einen großen
Betrag an Raum und sind daher nicht in allen Situationen verwendbar.
Wie nachfolgend Bezug nehmend auf die Figuren detaillierter erörtert wird,
kann eine angemessene mechanische Hebelwirkung in einem viel kleineren
Raum bereitgestellt werden, in dem ein Zahnradgetriebesystem verwendet
wird. Das nachfolgende beschreibt ein Beispielausführungsbeispiel
eines Schaltungsplatinen-Hebelwirkungsmechanismus, das ein Zahnradgetriebesystem
einlagert und daher weniger Raum erfordert.
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Unter
detaillierterer Bezugnahme nun auf die Zeichnungen, in denen gleiche
Bezugszeichen entsprechende Teile in den unterschiedlichen Ansichten bezeichnen,
stellt 1 ein Kartenfach 100 einer Rechenvorrichtung
(nicht gezeigt) dar, das einen Innenraum 102 definiert,
der konfiguriert ist, um eine oder mehrere Schaltungsplatinen 104 aufzunehmen.
Das Kartenfach 100 umfaßt einen oder mehrere Kartenschlitze 106,
die Kartenführungen 108 aufweisen,
die die Schaltungsplatinen entlang einer Oberfläche 110 des Kartenfaches
zu einer Rückwand 112 des
Faches führen.
Wie in der Figur angezeigt ist, weisen die Kartenführungen 108 allgemeinen
einen Mündungsabschnitt 114 auf,
in dem die Schaltungsplatinen 104 aufgenommen werden. Der
Mündungsabschnitt 114 jeder
Kartenführung 108 führt zu einer Längsrille 116,
die durch gegenüberliegende
Seitenwände 118 definiert
ist und die sich von der Mündung zu
der Rückwand 112 erstreckt.
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Die
Schaltungsplatine 104 weist allgemein einen planaren Körper auf,
der Seitenoberflächen 120 (nur
eine gezeigt in 1) aufweist, die durch eine
Vorderkante 122, eine Hinterkante 124, eine Oberkante 126 und
eine Unterkante 128 definiert sind (siehe 2).
Obwohl absolute räumliche
Ausdrücke,
wie z. B. „Vorder-" und „Ober-" verwendet werden,
wird darauf hingewiesen, daß diese
Ausdrücke
nur der Zweckmäßigkeit
halber verwendet werden, um die Schaltungsplatine 104 zu
beschreiben, wie sie in 1 orientiert gezeigt ist.
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Wie
oben identifiziert ist, führen
die Kartenführungen 108 die
Schaltungsplatinen 104 hin zu der Rückwand 112 des Kartenfaches 100.
Genauer gesagt führen
die Kartenführungen 108 die
Schaltungsplatinen 104 in festen Kontakt mit den elektrischen Verbindern 130,
die an der Rückwand 112 befestigt oder
bereitgestellt sind. Beispielsweise weisen die elektrischen Verbinder 130 Stiftverbinder
auf, die konfiguriert sind, um Stifte (nicht gezeigt) zu empfangen,
die entlang der Hinterkante 124 der Schaltungsplatinen 104 bereitgestellt
sind.
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Um
die Einfügung
und/oder Entfernung einer Schaltungsplatine 104 zu unterstützen, sind
einer oder mehrere Hebelwirkungsmechanismen benachbart zu der Vorderkante 122 der
Platine bereitgestellt. Bei dem Beispielausführungsbeispiel aus 1 ist ein
solcher Hebelwirkungsmechanismus 132 an der Ecke der Schaltungsplatine 104 bereitgestellt,
die durch die Vorderkante 122 und die Unterkante 128 (2)
der Platine definiert ist. Obwohl nur ein solcher Hebelwirkungsmechanismus 132 dargestellt
ist, kann ein im wesentlichen identischer Hebelwirkungsmechanismus
an der Ecke der Schaltungsplatine 104 bereitgestellt sein,
die durch die Vorderkante 122 und die Oberkante 126 der
Platine definiert ist, falls erwünscht.
In einem solchen Fall wird die Oberkante 126 üblicherweise
durch eine weitere Kartenführung (nicht
gezeigt) aufgenommen, die im wesentlichen identisch zu der Kartenführung 108 ist,
die die Unterkante 128 aufnimmt.
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Bei
der in 1 gezeigten Orientierung ist der Hebelwirkungsmechanismus 132 derart
in Eingriff mit einer Kartenführung 108,
daß die
Schaltungsplatine 104 vollständig in ihren Kartenschlitz 106 eingefügt ist und
die Platine fest mit dem elektrischen Verbinder 130 verbunden
ist, der mit diesem Kartenschlitz ausgerichtet ist. Wie nachfolgend
beschrieben wird, kann der Hebelwirkungsmechanismus 132 verwendet
werden, um die Schaltungsplatine 104 aus ihrem elektrischen
Verbinder 138 auszustoßen,
sowie um die Platine in dem Verbinder einzufügen, wie in 1 gezeigt
ist.
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2–4 stellen
den Hebelwirkungsmechanismus 132 detaillierter dar. Wie
in diesen Figuren angezeigt ist, umfaßt der Hebelwirkungsmechanismus 132 ein
erstes Zahnradbauglied 134, ein zweites Zahnradbauglied 136,
das in der Nähe
zu dem ersten Zahnradbauglied angeordnet ist, und eine Befestigungsplatte 138,
die über
beiden Baugliedern liegt. Jede dieser Komponenten ist aus einem
festen Material hergestellt, wie z. B. einem Metall- oder Kunststoff-Material.
Wie aus 4 hervorgeht, weist das erste
Zahnradbauglied 134 einen ersten und einen zweiten lateralen
Abschnitt 140 bzw. 142 auf, die an gegenüberliegenden
Seiten der Schaltungsplatine 104 positioniert sind. Die
lateralen Abschnitte 140, 142 sind miteinander
mit einem ersten Vorsprung oder einer Verriegelung 144 verbunden.
Wie nachfolgend erörtert
wird, wird dieser erste Vorsprung 144 verwendet, um bei
dem Ausstoßen der
Schaltungsplatine 104 aus ihrem Kartenschlitz zu helfen,
und insbesondere, um schnittstellenmäßig mit einer Kartenführung 108 verbunden
zu werden. Zusätzlich
zu dem ersten Vorsprung 144 umfaßt jeder laterale Abschnitt 140 und 142 einen
zweiten Vorsprung oder eine Verriegelung 146, die in ihrer
Konfiguration zu dem gegenüberliegenden
Vorsprung im wesentlichen identisch ist. Wie nachfolgend erörtert wird,
werden die zweiten Vorsprünge 146 verwendet, um
bei der Einfügung
der Schaltungsplatine 104 in deren Kartenschlitz zu helfen,
und werden wie der Vorsprung 144 verwendet, um schnittstellenmäßig mit
einer Kartenführung 108 verbunden
zu werden. Obwohl zwei solche zweiten Vorsprünge 146 dargestellt
sind und beschrieben wurden, kann, falls erwünscht, nur ein solcher zweiter
Vorsprung verwendet werden.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf 2 ist einer
der lateralen Abschnitte (Abschnitt 140 bei dem Ausführungsbeispiel
aus 2) mit einer bogenförmigen Kante 148 versehen,
auf der eine Mehrzahl von Zahnradzähnen 150 bereitgestellt
sind. Die bogenförmige
Kante 148 weist üblicherweise
einen konstanten Radius relativ zu einer Drehachse 152 des
ersten Zahnradbauglieds 134 auf. Beispielsweise ist der
Radius des äußeren Umfangs
der bogenförmigen
Kante 148 (d. h. einschließlich Zahnradzähnen 150)
ungefähr
19 Millimeter (mm). Ein erster Stift 154, der z. B. an
Ort und Stelle preßgepaßt ist,
ist an der Drehachse 152 positioniert und befestigt das
erste Zahnradbauglied 134 drehbar vor Ort an der Schaltungsplatine 104,
ermöglicht
jedoch, daß sich dasselbe
um die Drehachse dreht. Wie aus 2–4 hervorgeht,
erstreckt sich der erste Stift 154 durch die Befestigungsplatte 138,
durch den ersten lateralen Abschnitt 140, durch die Schaltungsplatine 104 und
durch den zweiten lateralen Abschnitt 142. Bei dieser Anordnung
ist der erste laterale Abschnitt 140 des ersten Zahnradbauglieds 134 zwischen
der Befestigungsplatte 138 und der Schaltungsplatine 104 positioniert.
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Wie
am besten in 2 und 4 angezeigt ist,
umfaßt
das zweite Zahnradbauglied 136 ferner eine bogenförmige Kante 156,
die Zahnradzähne 158 umfaßt. Diese
Zahnradzähne 158 sind
dimensioniert und konfiguriert, um mit den Zahnradzähnen 150 des
ersten Zahnradbauglieds 134 einzurücken. Die bogenförmige Kante 156 weist üblicherweise
einen konstanten Radius relativ zu einer Drehachse 160 des
zweiten Zahnradbauglieds 134 auf. Dieser Radius wird relativ
zu der Position der Drehachse 160 derart ausgewählt, daß die Zahnrad zähne 158 die
Zahnradzähne 150 des
ersten Zahnradbauglieds 134 in Eingriff nehmen. Beispielsweise
ist der Radius zu dem äußeren Umfang
der bogenförmigen
Kante 156 (d. h. einschließlich Zahnradzähnen 158)
ungefähr
8,5 mm. Das zweite Zahnradbauglied 136 ist drehbar an der
Schaltungsplatine 104 mit einem zweiten Stift 162 befestigt,
der z. B. an der Drehachse 160 derart preßgepaßt ist,
daß das
zweite Zahnradbauglied 136 frei ist, um sich um die Drehachse
zu drehen. Wie in 2–4 angezeigt
ist, erstreckt sich der zweite Stift 162 durch die Befestigungsplatte 138,
durch das zweite Zahnradbauglied 136 und in die Schaltungsplatine 104 (siehe 3).
Bei dieser Anordnung ist das zweite Zahnradbauglied 136,
wie der erste laterale Abschnitt 140 des ersten Zahnradbauglieds 134,
zwischen der Befestigungsplatte 138 und der Schaltungsplatine 104 positioniert.
Dementsprechend liegt die Befestigungsplatte 138 über dem ersten
und dem zweiten Zahnradbauglied 134 und 136, so
daß die
Bauglieder durch die Befestigungsplatte vor Ort gehalten werden,
um derart in Eingriff miteinander zu sein, daß eine Drehung des zweiten Zahnradbauglieds
eine entgegengesetzte Drehung des ersten Zahnradbauglieds bewirkt.
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Das
zweite Zahnradbauglied 136 weist ferner einen Hebel 164 auf,
der, wenn derselbe durch den Benutzer betätigt wird, eine Drehung des
zweiten Zahnradbauglieds verursacht, und, wie oben erwähnt wurde,
eine Drehung des ersten Zahnradbauglieds 134. Dieser Hebel
kann einstückig
mit dem Rest des zweiten Zahnradbauglieds gebildet sein oder kann an
demselben befestigt sein. Wie in 2 und 4 angezeigt
ist, ist der Hebel 164 in seiner Länge relativ kurz. Beispielsweise
ist der Hebel ungefähr
18,5 mm lang, von seinem äußeren Ende
zu dessen proximalem Ende benachbart zu der Drehachse 162.
Zusätzlich
dazu ist der Hebel 164 so angeordnet, um derart über der
Befestigungsplatte 138 zu liegen, daß der Hebel innerhalb lateraler
Grenzen des Hebelwirkungsmechanismus 132 liegt, wenn sich
derselbe in der geschlossenen Position befindet, die in 2 angezeigt
ist. Bei dieser Anordnung erfordert der Hebelwirkungsmechanismus 132 viel
weniger Raum als bekannte Hebelwirkungsmechanismen. Beispielsweise
kann der Mechanismus nur die Hälfte
des Raums entlang einer Länge
der Vorderkante 122 der Schaltungsplatine im Vergleich
zu bekannten Hebelwirkungsmechanismen erfordern.
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Der
Radius der bogenförmigen
Kante 156 des zweiten Zahnradbauglieds 136 ist üblicherweise kleiner
als der Radius der bogenförmigen
Kante 148 des ersten Zahnradbauglieds 134, um
einen mechanischen Vorteil zu liefern. Beispielsweise ist der Radius
der bogenförmigen
Kante 156 ungefähr
2,3 mal kleiner als der der bogenförmigen Kante 148.
Eine solche Anordnung liefert eine Hebelwirkung, die der Benutzer
beim Einfügen
oder Auswerfen der Schaltungsplatine 104 verwenden kann.
Beispielsweise ist der kombinierte mechanische Vorteil, der durch
das zuvor genannte Zahnradverhältnis
und den Hebel 164 geliefert wird, ein mechanischer 5:1-Vorteil.
Anders ausgedrückt,
wenn der Benutzer eine gegebene Kraft auf den Hebel 164 auswirkt,
um denselben zu drehen, ist eine entsprechende Kraft von fünfmal der Größe der angewendeten
Kraft zum Drängen
der Schaltungsplatine 104 in oder außer Kontakt mit ihrem zugeordneten
elektrischen Verbinder 130 verfügbar. Obwohl zwei Zahnradoberflächen identifiziert wurden,
könnten
mehr Zahnradoberflächen
verwendet werden, um den gewünschten
mechanischen Vorteil zu erreichen. Entsprechend könnten eines oder
mehrere Zwischenzahnräder
zwischen dem ersten und dem zweiten Zahnradbauglied 134 und 136 positioniert
sein, falls erwünscht,
zum Erreichen des gewünschten
mechanischen Vorteils. Wenn eine ungerade Anzahl von Zahnrädern hinzugefügt wird, kann
die Drehrichtung des Hebels 164 relativ zu der Versetzung
der Schaltungsplatine 104 umgekehrt werden.
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Nachdem
der allgemeine Aufbau des Ausführungsbeispiels
des offenbarten Hebelwirkungsmechanismus nun oben beschrieben wurde,
wird jetzt die Verwendung des Mechanismus 132 Bezug nehmend
auf 5–7 beschrieben.
Beginnend mit 5 wird zuerst die Einfügung der
Schaltungsplatine 104 in ihren Kartenschlitz beschrieben.
Wie in 5 angezeigt ist, wird die Schaltungsplatine 104 zuerst
manuell entlang der Längsrille 116 der
ausgewählten
Kartenführung 108 mit
dem Hebel 164 in einer ausgefahrenen Position (siehe Figur.)
geschoben, bis die zweiten Vorsprünge 156 des Hebelwirkungsmechanismus 132 über der
Mündung 114 der Kartenführung positioniert
sind. Genauer gesagt wird die Schaltungsplatine 104 per
Hand entlang der Längsrille 116 eingefügt, bis
die zweiten Vorsprünge 146 über einem
Hohlraum 166 positioniert sind, definiert in der Mündung 114 der
Kartenführung 118 durch
eine Vorderlippe 168. Sobald sie sich in dieser Position
befindet, ist die Schaltungsplatine 104 benachbart zu ihrem
elektrischen Verbinder 130 positioniert, der an der Rückwand 112 des
Kartenfaches 100 bereitgestellt ist (siehe 1).
In bestimmten Fällen
kann die Schaltungsplatine 104 den elektrischen Verbinder 130 tatsächlich kontaktieren.
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An
diesem Punkt kann die Schaltungsplatine 104 in festen Kontakt
mit dem elektrischen Verbinder 130 gedrängt werden, durch Drehen des
Hebels 164 von dem zweiten Zahnradbauglied 136 hin
zu dem Rest des Hebelwirkungsmechanismus 132 (in 5 abwärts), um
zu verursachen, daß die
bogenförmige Kante 156 und
die Zähne 158,
die an derselben bereitgestellt sind, sich in einer Richtung im
Uhrzeigersinn drehen (wie durch Pfeil 170 angezeigt ist).
Aufgrund des Einrückens
der Zähne 158 mit
den Zähnen 150 des
ersten Zahnradbauglieds 134 dreht sich das erste Zahnradbauglied
in einer Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn (wie durch Pfeil 172 angezeigt
ist). Wenn sich das erste Zahnradbauglied 134 entgegen
dem Uhrzeigersinn dreht, nehmen die zweiten Vorsprünge 146 die
innere Oberfläche
des Lippenabschnitts 168 der Kartenführung 108 in Eingriff.
Dadurch, daß die
Kartenführung 108 sicher
innerhalb des Kartenfaches 100 befestigt ist, drängt eine
fortgesetzte Drehung des Hebels 164 die Schaltungsplatine 104 entlang
der Längsrille 116 (in
der Richtung des Pfeils 174) und in deren zugeordneten elektri schen
Verbinder 130. Sobald der Hebel 164 vollständig gedreht
ist, wie in 6 angezeigt ist, sind die zweiten
Vorsprünge 146 innerhalb
des Hohlraums 166 enthalten und die Schaltungsplatine 104 ist
fest mit dem elektrischen Verbinder 130 verbunden.
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Bezug
nehmend auf 6 und 7 wird nun
ein Ausstoßen
der Schaltungsplatine 104 beschrieben. Beginnend mit der
Komplette-Einfügung-Orientierung,
die in 6 gezeigt ist, wird der Hebel 164 weg
von dem Rest des Hebelwirkungsmechanismus 132 in einer
Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Bezug nehmend auf 7 bewirkt
eine Drehung des Hebels 134 eine ähnliche Drehung der bogenförmigen Kante 156 und
der Zähne 158 des
zweiten Zahnradbauglieds 136 entgegen dem Uhrzeigersinn
(wie durch Pfeil 176 angezeigt wird), was wiederum eine
Drehung des ersten Zahnradbauglieds 134 im Uhrzeigersinn
bewirkt (wie durch Pfeil 178 angezeigt ist). Wenn der Hebel 164 gedreht
wird, kontaktiert der erste Vorsprung 144 die Außenoberfläche des
Lippenbauglieds 168 der Kartenführung 108. Eine fortgesetzte
Drehung verursacht, daß der
erste Vorsprung 144 gegen den Lippenabschnitt 168 gedrängt wird,
und dadurch, daß die
Kartenführung 108 fest
in ihrer Position gesichert ist, verursacht es schließlich, daß die Schaltungsplatine 104 weg
von ihrem elektrischen Verbinder 130 bewegt wird (in der
Richtung des Pfeils 180). Sobald der Hebel 164 zu
der Position bewegt wurde, die in 7 gezeigt
ist, sind die zweiten Vorsprünge 146 außerhalb
des Hohlraums 166 positioniert, die Schaltungsplatine 104 ist
frei von dem elektrischen Verbinder 130 und die Platine
kann aus dem Kartenschlitz 106 entfernt werden, durch einfaches
Ziehen der Platine aus dem Kartenfach 100 entlang der Kartenführung 108.