DE10318454B4 - Schraubverschluss für Behälter - Google Patents

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    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/32Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
    • B65D41/34Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt
    • B65D41/3404Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt with ratchet-and-pawl mechanism between the container and the closure skirt or the tamper element
    • B65D41/3409Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt with ratchet-and-pawl mechanism between the container and the closure skirt or the tamper element the tamper element being integrally connected to the closure by means of bridges

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Abstract

Schraubverschluss für Behälter (10),
mit einem etwa zylindrischen, mit seinem Durchmesser einer Behältermündung (13) angepassten Hauptkörper (20);
mit einem Innengewinde (24) in dem Hauptkörper (20), das auf ein korrespondierendes Außengewinde an der Behältermündung (13) um eine Drehachse (25) aufschraubbar ist;
mit einem außen um den Hauptkörper (20) umlaufenden Sicherungsring (30), der über Anbindungen (32) an zwei oder mehr Stellen mit der Außenseite (22) des Hauptkörpers (20) benachbart zu deren unteren kreisförmigen Rand (23) verbunden ist;
bei dem die Anbindungen (32) anlässlich der ersten Drehung des zugeschraubten Schraubverschlusses in Öffnungsrichtung aufgebrochen werden;
bei dem der Sicherungsring (30) mit mindestens sechs gleichmäßig über den Umfang verteilten Vorsprüngen (35) ausgerüstet ist, die im Wesentlichen parallel zur Achsrichtung der Drehachse (25) des Hauptkörpers (20) des Schraubverschlusses vorragen und
bei dem die Vorsprünge (35) mit dem Sicherungsring (30) fester verbunden sind als der Sicherungsring (30) über die Anbindungen...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schraubverschluss für Behälter, mit einem etwa zylindrischen, mit seinem Durchmesser einer Behältermündung angepassten Hauptkörper, mit einem Innengewinde in dem Hauptkörper, das auf ein korrespondierendes Außengewinde an der Behältermündung um eine Drehachse aufschraubbar ist, mit einem außen um den Hauptkörper umlaufenden Sicherungsring, der über Anbindungen an zwei oder mehr Stellen mit der Außenseite des Hauptkörpers benachbart zu deren unteren kreisförmigen Rand verbunden ist, wobei die Anbindungen anlässlich der ersten Drehung des zugeschraubten Schraubverschlusses in Öffnungsrichtung aufgebrochen werden.
  • Schraubverschlüsse sind in vielfacher Form für Behälterbekannt. Die Behälter können dabei Flaschen, Kanister, Tonnen oder auch kleine Ampullen sein.
  • In vielen Fällen ist es wichtig, dass der Benutzer eines solchen Behälters erkennen kann, ob dieser Behälter schon geöffnet worden ist, bevor er ihn erstmals in Benutzung nimmt. Dadurch ist nicht nur sichergestellt, dass keine Unbefugten bereits wertvollen Behälterinhalt entnommen haben, es ist ebenso wichtig, dass jede Manipulation am Behälterinhalt auf diese Weise rechtzeitig festgestellt werden kann, also etwa das Einfüllen oder Zugeben von Substanzen, die den Behälterinhalt verschlechtern oder gar unbrauchbar oder gefährlich machen.
  • Dies wird zunehmend wichtig, um auch einem Verbraucher ganz sicher garantieren zu können, dass die von ihm erworbenen Substanzen in dem Behälter unberührt und original verschlossen sind. Da zunehmend mehr Behälter auf diese Weise verschlossen werden müssen, besteht gleichzeitig ein erhebliches Interesse daran, diese Verschlüsse nicht zu kostspielig werden zu lassen, da es immer mehr um Massengut geht. Andererseits muss die Funktionsweise und Sicherheit des Schraubverschlusses wirklich absolut gewährleistet sein, um die gewünschten Effekte auf jeden Fall zu erzielen.
  • Sehr bewährt haben sich dabei Schraubverschlüsse, die mit einem Sicherungsring versehen sind und beispielsweise in der DE 37 34 034 A1 , der DE 93 18 799 U1 oder der DE 94 00 507 U1 beschrieben sind. Der Sicherungsring ist über Anbindungen an dem Hauptteil oder Hauptkörper des Schraubverschlusses angebracht. Diese Anbindungen sind nur leicht angespritzt und der Sicherungsring überragt den Hauptkörper in Richtung auf die Behältermündung hin. Der Sicherungsring ist neben den Anbindungen noch zusätzlich mit Rastnocken versehen. An der Behältermündung gibt es entsprechende Gegenstücke, die in die Rastnocken eingreifen, nachdem der Schraubverschluss angebracht und in Schließrichtung aufgeschraubt ist.
  • Wird nun erstmals der Schraubverschluss in seine Öffnungsrichtung gedreht, halten die Gegenelemente an der Behältermündung die Rastnocken fest, so dass sich der Sicherungsring nicht oder nur schwer mitdrehen kann, wenn der Hauptkörper des Schraubverschlusses weitergedreht wird. Dadurch reißen die Anbindungen ab. Nach diesem Abreißen lässt sich der Schraubverschluss dann problemlos drehen und auch wiederverschließen, so dass der Benutzer in eigener Verantwortung den Inhalt des Behälters dann in seinem Verfügungsbereich aufbrauchen kann.
  • Hat ein Unbefugter den Behälter vor dieser autorisierten Erstöffnung geöffnet, fällt dies dem späteren Benutzer sofort an dem abgerissenen oder beschädigten oder gar fehlenden Sicherungsring auf.
  • Dieses gelungene Konzept erfordert natürlich, dass die Anbindungen nur relativ empfindlich und leicht abbrechend gehalten werden. Andererseits könnte ein normaler Verbraucher den Schraubverschluss gar nicht erst öffnen oder diese Erstöffnung würde auf jeden Fall sehr lästig fallen und Werkzeug zu einer entsprechenden Kraftausübung erfordern.
  • Die sehr empfindlichen Anbindungen führen aber dazu, dass schon beim Transport der Schraubverschlüsse einzelne Anbindungen beschädigt werden oder gar brechen.
  • Eine weitere erhebliche Beschädigungsgefahr besteht beim Verschließen der Schraubverschlüsse nach dem Einfüllen des Originalinhalts. Auch bei dieser Handhabung kann es zum Abbrechen der empfindlichen Anbindungen kommen.
  • Beides hat aber zur Folge, dass nicht nur der Schraubverschluss völlig unbrauchbar wird, sondern auch der komplette Behälter mit seinem Inhalt meist aus Handhabungs- und Kontrollgründen nicht mehr benutzt werden kann und, trotz teilweise wertvollen Inhaltes, entsorgt wird.
  • In der bereits erwähnten DE 93 18 799 U1 geht es um den Spezialfall, dass ein Behälter mit einem Schraubverschluss versehen werden soll, der außerdem kindersicher ausgerüstet ist. Zu diesem Zweck ist der zylindrische Bereich des an eine Behältermündung angepassten Hauptkörpers oval eindrückbar ausgestattet. Zwei einander gegenüberliegende Bereiche der Kappe des Hauptverschlusses sind so ausgebildet, dass durch aufgebrachte radiale äußere Druckkräfte innerhalb der Kappe bestimmte Sicherheitsmechanismen ausgelöst werden können. Um zu verhindern, dass bei noch nicht abgetrenntem Sicherungsring die Kindersicherung gelöst wird, wird der Sicherheitsring mit zwei Handhaben ausgerüstet, die im Bereich der Öffnungsdruckflächen der Kappe die Druckflächen überdecken und unzugänglich oder zumindest schwer zugänglich halten. Auf die beiden Handhaben können auch Zugkräfte ausgeübt werden, um die Abreißsollstellen des Sicherheitsringes zu durchtrennen.
  • Diese Konzeption ist speziell für Kindersicherungen vorgesehen und für andere Behälter weder gedacht noch geeignet.
  • Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber, einen gattungsgemäßen Schraubverschluss vorzuschlagen, der diese Problematik weitmöglichst reduziert.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Schraubverschluss für Behälter, mit einem etwa zylindrischen, mit seinem Durchmesser einer Behältermündung angepassten Hauptkörper, mit einem Innengewinde in dem Hauptkörper, das auf ein korrespondierendes Außengewinde an der Behältermündung um eine Drehachse aufschraubbar ist, mit einem außen um den Hauptkörper umlaufenden Sicherungsring, der über Anbindungen an zwei oder mehr Stellen mit der Außenseite des Hauptkörpers benachbart zu deren unteren kreisförmigen Rand verbunden ist, bei dem die Anbindungen anlässlich der ersten Drehung des zugeschraubten Schraubverschlusses in Öffnungsrichtung aufgebrochen werden, bei dem der Sicherungsring mit mindestens sechs gleichmäßig über den Umfang verteilten Vorsprüngen ausgerüstet ist, die im Wesentlichen parallel zur Achsrichtung der Drehachse des Hauptkörpers des Schraubverschlusses vorragen und bei dem die Vorsprünge mit dem Sicherungsring fester verbunden sind als der Sicherungsring über die Anbindungen mit der Außenseite des Hauptkörpers.
  • Auf diese Weise wird überraschend das Problem gelöst. Zunächst ist die ursprüngliche Handhabbarkeit der bekannten Originalitätsverschlüsse mit ihren Sicherungsringen unverändert gegeben. Die in Achsrichtung vom Sicherungsring bevorzugt nach oben vom Behälter wegragenden Vorsprünge ändern an der normalen Bedienbarkeit zunächst nichts. Sie erhöhen auch nicht die Kosten bei der Herstellung, da die Vorsprünge ohne weiteres integral mit dem Sicherungsring ausgebildet werden können, also keine zusätzlichen, extra herzustellenden Teile bedeuten oder die Entformbarkeit erschweren.
  • Der Benutzer findet alle Funktionen und Eigenschaften wieder, die ihm auch die bekannten Schraubverschlüsse mit Sicherungsring bieten. Wird der originalverschlossene Schraubverschluss auf dem Behälter erstmals in Öffnungsrichtung gedreht, brechen die Anbindungen zwischen Sicherungsring und Außenseite des Behälters auf und der Sicherungsring ist lose. Von dem Moment an kann der Schraubverschluss beliebig geöffnet und verschlossen werden. Jeder nachfolgende Benutzer sieht allerdings an dem losen oder fehlenden Sicherheitsring und den Resten der aufgebrochenen Anbindungen, dass er nicht der Erstbenutzer ist und kein originalverschlossener Behälter mehr vorliegt.
  • Auch ein nicht autorisierter, missbräuchlicher Benutzer kommt bei seinem Öffnungs- bzw. Manipulationsversuch an dieser Zerstörung der Anbindungen nicht vorbei, so vorsichtig er auch zu drehen versucht.
  • Es entsteht jedoch eine zusätzliche Funktionalität: Der autorisierte, erstmalige Benutzer des Behälters kann bei seiner Erstöffnung, statt der mühsamen und kraftraubenden Drehbewegung in Öffnungsrichtung gegen den Widerstand der Anbindungen, zunächst kurzerhand die Vorsprünge ergreifen bzw. mit dem Daumen oder Zeigefinger hinter einen jeweiligen Vorsprung fassen und diesen radial nach außen und gleichzeitig nach unten in Richtung der Behältermündung drücken.
  • Dadurch wird das schwächste Element der Gesamtkombination Hauptkör per/Anbindung/Sicherungsring/Vorsprung gewissermaßen „geknackt", welches eindeutig die Anbindung darstellt. Durch den leichten Druck auf den Vorsprung in einer nicht sonderlich anspruchsvoll definierten Richtung entsteht also genau der gewünschte Effekt, der Sicherungsring wird vom Hauptkörper gelöst.
  • Dies kann mit mehreren Vorsprüngen ringsum ohne größere Probleme für alle vorgesehenen Anbindungen erfolgen, da der Verbraucher hier keinen besonderen Aufwand treiben muss. Danach kann er den Schraubverschluss durch Drehung in Öffnungsrichtung völlig problemlos lösen, ohne einen Kraftaufwand hinsichtlich der Rastnocken mit ihren Gegenelementen treiben zu müssen. Diese sind, wie erwähnt, gleichwohl vorhanden, um den Zweck des Originalitätsverschlusses nach wie vor zu sichern, also ein Aufdrehen des Schraubverschlusses ohne erkennbare Deformation zu verhindern.
  • Für den rechtmäßigen Erstbenutzer teilt sich der Erstöffnungsvorgang also anders als bisher in zwei Schritte: Zuerst Aufbrechen der Anbindungen durch Wegdrücken der Vorsprünge, dann leichtes Drehen der Verschlusses in Öffnungsrichtung. Bisher mussten ja beide Wirkungen in einem gleichzeitigen Schritt kombiniert erzwungen werden.
  • Für den missbräuchlichen Benutzer ändert sich dagegen im Ergebnis nichts. Das „Knacken" der Anbindungen durch Nieder- oder Wegdrücken der Vorsprünge offenbart seine Manipulation ebenso wie eine Zerstörung beim Drehen.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Vorsprünge dort vom Sicherungsring vorragen beziehungsweise von diesem dort vorstehen, wo dieser radial über die Anbindungen mit der Außenseite des Hauptkörpers des Schraubverschlusses verbunden ist.
  • Das führt nämlich dazu, dass die vom Benutzer aufgebrachte Kraft unmittelbar auf die Anbindungen wirken kann und daher mit besonders leichten Mitteln die Anbindungen zerstört werden.
  • Sind darüber hinaus Rippen auf der Außenseite des Hauptkörpers des Schraubverschlusses vorgesehen, um die Drehung zu erleichtern, ist es darüber hinaus von größerem Vorteil, wenn die Vorsprünge und die Anbindungen auch genau mit den Rippen korrespondieren. Die Anbindungen können dann besonders fein und dünn ausgeführt und genau von den Rippen nach außen vorstehend vorgesehen werden. Derartige Rippen können insbesondere gleichmäßig beanstandet und etwa zu 6, 8 oder 10 Stück auf der Außenseite vorgesehen werden.
  • Die Vorsprünge selbst können verschiedene Gestalt besitzen. Es kann sich um Laschen handeln, um kegel- oder zylinderförmige Stifte oder auch um komplizierter ausgebildete Elemente.
  • Mit der Erfindung wird die Originalität eines verschlossenes Gebindes mit Drehverschluss und Behälter für den Benutzer sichergestellt. Der am Verschluss angespritzte Sicherungsring, in der Praxis auch „Rasterring" genannt, löst sich erst nach der erstmaligen Öffnung des Gebindes vom Verschluss.
  • Die Anbindungen können wesentlich kräftiger als im Stand der Technik ausgebildet werden, da durch das Vorsehen der „Knacklaschen" oder Vorsprünge et was größere Kräfte durch den Benutzer beim Öffnen problemlos aufgewandt werden können, anders als im Stand der Technik, bei dem mit der Erstöffnungsdrehung zugleich diese Anbindungen gesprengt werden mussten. Dieser Vorgang ist jetzt in zwei Teile aufgespalten, zunächst das Knacken der Anbindungen, danach dann das erstmalige Drehen.
  • Dadurch, dass die Anbindungen nicht mehr extrem dünn gefertigt werden müssen, sind die Schraubverschlüsse mit den daran angeordneten Sicherungsringen beim Transport wesentlich weniger gegen Beschädigungen gefährdet. Trotz der kräftiger ausgebildeten Anbindungen lässt sich der Verschluss ohne die Zuhilfenahme von zusätzlichen Werkzeugen, also ohne Schlüssel oder Zangen oder Spezialwerkzeuge, vom Gebinde entfernen. Die zusätzlichen Werkzeuge waren bisher für viele Anwender unakzeptabel und darüber hinaus natürlich auch ein zusätzlicher Kostenpunkt.
  • Die Verbindungen zwischen dem Verschluss und dem Rasterring beziehungsweise Sicherungsring können nun so stabil gefertigt werden, dass auch bei einer automatischen Montage ein Schaden ausgeschlossen werden kann. Zu bedenken ist ja, dass die kompletten Verschlüsse samt Sicherungsring auf der Behältermündung platziert werden müssen, und zwar so, dass zugleich der Originalitätsverschluss entsteht. Durch einen ganz leicht ausgeübten Druck auf den Vorsprung beziehungsweise die Lasche durch den Daumen oder einen Finger werden die einzelnen Anbindungen zwischen Hauptkörper und Sicherungsring geknackt.
  • Im Folgenden werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Behälters im Bereich seiner Behältermündung mit einem Ausschnitt des Schraubverschlusses;
  • 2 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schraubverschlusses;
  • 3 eine Draufsicht auf einen Schraubverschluss ähnlich der Ausführungsform in 2;
  • 4 einen Schnitt durch die Ausführungsform aus 3;
  • 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Darstellung der Ausführungsform in 4;
  • 6 eine vergrößerte Darstellung einer dritten Ausführungsform;
  • 7 eine vergrößerte Darstellung einer vierten Ausführungsform;
  • 8 eine vergrößerte Darstellung einer fünften Ausführungsform;
  • 9 eine vergrößerte Darstellung einer sechsten Ausführungsform;
  • 10 eine vergrößerte Darstellung einer siebten Ausführungsform, und
  • 11 eine Darstellung ähnlich 3 für eine leicht modifizierte Ausführungsform.
  • Ein Behälter 10 besitzt einen nur schematisch angedeuteten Griff 11 und eine Behältermündung 13. Der Behälter 10 kann wie in diesem Ausführungsbeispiel ein Kanister sein, es sind jedoch auch andere Behälterformen möglich.
  • Die Behältermündung ist kreisförmig und mit einem Außengewinde versehen, das in der 1 allerdings verdeckt ist.
  • Die Behältermündung 13 wird mit einem Schraubverschluss verschlossen, der einen Hauptkörper 20 aufweist. Oben am Hauptkörper 20 ist eine Deckfläche 21 vorgesehen, die insbesondere ein Auslaufen des Inhaltes des Behälters 10 bei aufgeschraubter Schraubkappe verhindert.
  • Außerdem besitzt der Hauptkörper 20 eine zylindrische Außenseite 22 mit einem unteren kreisförmig umlaufenden Rand 23.
  • Innen ist der Hauptkörper 20 mit einem Innengewinde 24 versehen (in 1 verdeckt). Das Innengewinde 24 und das Außengewinde besitzen eine gemeinsame Drehachse 25 und sind auch im übrigen aneinander angepasst, sodass der Hauptkörper 20 des Schraubverschlusses auf die Behältermündung 13 des Behälters 10 aufgeschraubt werden kann.
  • Unten, im Bereich des unteren kreisförmig umlaufenden Randes 23, ist ein Sicherungsring 30 vorgesehen. Dieser läuft konzentrisch um die zylindrische Außenseite 22 des Hauptkörpers 20 herum, besitzt aber einen kleinen Abstand von der Außenseite 22.
  • Der Sicherungsring 30 besitzt Rastnocken 31, die in entsprechende Gegenelemente im Bereich der Behältermündung eingreifen. Alle diese Elemente sind in der 1 durch den Sicherungsring 30 selbst verdeckt und liegen innerhalb des Sicherungsrings 30 zwischen diesem und der zylindrischen Außenseite 22 des Hauptkörpers 20. Diese Rastnocken 31 erstrecken sich vom Sicherungsring 30 radial oder schräg nach innen, sind aber nicht notwendig mit der zylindrischen Außenseite 22 verbunden.
  • Der Sicherungsring 30 ist über sechs bis zehn Anbindungen 32 mit der zylindrischen Außenseite 22 verbunden.
  • Diese Anbindungen können ebenfalls, wie die Rastnocken 31, gestaltet sein, dies ist aber nicht zwingend notwendig. Die Anbindungen 32 sind insbesondere mit Rippen 28 auf der zylindrischen Außenseite 22 verbunden. Diese Rippen 28 erleichtern außerdem das Drehen des Hauptkörpers 20 des Schraubverschlusses für den Benutzer.
  • Dreht der Benutzer den Hauptkörper 20 des mit dem Schraubverschluss verschlossenen Behälters 10, so würde sich an sich der Sicherungsring 30 samt Vorsprüngen 35 und Rastnocken 31 sowie Anbindungen 32 mitdrehen. Daran hindern ihn jedoch die Gegenelemente, die von der Wandung des Behälters 10 aufragen und die Rastnocken 31 und die Anbindungen 32 bei ihrer Bewegung aufhalten, so dass dann auch der Sicherungsring 30 und der mit ihm über die Anbindungen 32 verbundene Hauptkörper 20 stehen bleiben.
  • Der Benutzer könnte nun durch Kraftaufwendung den Hauptkörper 20 gegen die Widerstände weiterdrehen und so das schwächste Glied in der Verbindung aufbrechen – das sind die Anbindungen 32. Er hat jedoch eine viel bequemere und angenehmere Möglichkeit.
  • Der Benutzer nimmt daher vorher seinen Finger 40 und bewegt ihn in Richtung der Pfeile 41 gegen die Vorsprünge 35. Die Vorsprünge 35 werden dadurch nach außen und zugleich nach unten bewegt. Da die Verbindung der Vorsprünge 35 mit dem Sicherungsring 30 relativ fest ist, wird zugleich der Sicherungsring 30 leicht nach außen gedrückt. Die Verbindung des Sicherungsrings 30 über die Anbindungen 32 mit der zylindrischen Außenseite 22 des Hauptkörpers 20 dagegen ist weniger stabil und gibt in diesem Falle dem Druck des Fingers 40 nach. Diese Anbindungen 32 knacken daher auf und werden zerstört.
  • Damit aber entfällt die Verbindung des Sicherungsrings 30 mit dem Hauptkörper 20. Der Hauptkörper 20 kann sich dann weiter drehen, ohne dass sich der Sicherungsring 30 mitdreht. Der Sicherungsring 30 kann also durch die Rastnocken 31 und die Reste der Anbindungen 32 in den Gegenelementen am Behälter 10 hängen bleiben. Trotzdem wird der Schraubverschluss mitsamt dem Hauptkörper 20 relativ zum Behälter 10 gedreht und kann geöffnet werden.
  • Der Sicherungsring 30 liegt nunmehr lose auf und kann vom Benutzer entfernt und entsorgt werden, wobei das auch nicht zwingend ist.
  • Der nächste Benutzer sieht jedoch auf jeden Fall, dass vor ihm schon eine andere Person an dem Behälter 10 tätig war und den Schraubverschluss mit dem Hauptkörper 20 geöffnet hat. Es ist also eindeutig für den Benutzer, ob er noch einen originalverschlossenen Behälter vor sich hat oder nur einen bereits zuvor geöffneten Behälter 10, an dessen Inhalt also manipuliert worden sein kann.
  • Durch die leichte, einfache und für den Benutzer auch problemlose Betätigung der „Knacklasche", also des Vorsprungs 35 beziehungsweise der Vorsprünge 35, kann die Anbindung 32 zerstört werden, ohne dass es, wie bisher, eines Werkzeugs bedarf oder dass das Risiko eingegangen wird, durch besonders empfindlich und dünn ausgebildete Anbindungen 32 eine unbeabsichtigte Zerstörung des Originalitätsverschlusses vor seiner eigentlichen Benutzung in Kauf zu nehmen.
  • 2 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform der Erfindung, die im Wesentlichen derjenigen aus der 1 entspricht. Leicht angedeutet ist ein Behälter 10, auf den der Schraubverschluss mit seinem Hauptkörper 20 aufgeschraubt ist. Der Hauptkörper 20 besitzt auch hier eine Deckfläche 21 und eine zylindrische Außenseite 22 mit einem unteren kreisförmig umlaufenden Rand 23. Die Drehachse 25 läuft in der Zylinderachse des Hauptkörpers 20 genau senkrecht in der Bildmitte in 2.
  • Gut zu erkennen sind auch die Rippen 28; in dieser Ausführungsform sind vier auf den Betrachter zugewandt, so dass insgesamt acht Rippen 28 vorhanden sind. Diese helfen dem Benutzer beim Drehen des Schraubverschlusses auch außerhalb des Erstbenutzungszeitraums.
  • Der Sicherungsring 30 ist hier noch weitgehend vorhanden angedeutet. Genau gegenüber den Rippen 28 sind jeweils Vorsprünge 35 vorgesehen, die vom Sicherungsring 30 nach oben aufragen. Der Sicherungsring 30 selbst läuft konzentrisch um die zylindrische Außenseite 22 herum und überragt diese etwas nach unten über den unteren kreisförmig umlaufenden Rand 23 hinaus.
  • Auf der rechten Seite ist dargestellt, wie der Benutzer mit seinem Daumen oder einem anderen Finger 40 in Richtung des Pfeils 41 den Vorsprung 35 von der Außenseite 22 des Hauptkörpers 20 weg und zugleich etwas nach unten drückt. In dieser Richtung hat der Benutzer über seine Finger 40 einen erheblichen Hebelarm und kann sehr einfach und problemlos diese Kraft ausüben, die sofort eine Anbindung 32 zerstört, die zwischen dem Sicherungsring 30 im Bereich des Vorsprunges 35 und der Rippe 28 auf der zylindrischen Außenseite 22 existiert. Diese Anbindung 32 ist in dieser Darstellung nur sehr undeutlich zu erkennen.
  • 3 zeigt von oben den Schraubverschluss aus 2 beziehungsweise in einer der 2 sehr ähnlichen Ausführungsform.
  • So ist auf der gut sichtbaren Deckfläche 21 eine Abbildung zu erkennen, die in etwa eine Darstellung ähnlich der 2 zeigt und so dem Benutzer des Schraubverschlusses zugleich andeutet, wie er diesen leicht öffnen kann, wobei dies allerdings ohnehin sich relativ leicht erschließt.
  • Die zylindrische Außenseite 22 des Hauptkörpers 20 steht hier senkrecht zur Bildebene und ist daher praktisch nicht zu erkennen. Die insgesamt acht gleichmäßig voneinander beanstandeten und rund um die Außenseite 22 verteilten Rippen 28 zeigen sich jeweils mit ihrem in etwa kreisförmigen Querschnitt.
  • Konzentrisch um die Außenseite 22 und die auf dieser verteilten Rippen 28 herum ist hier der Sicherungsring 30 sehr gut zu erkennen. Der Sicherungsring 30 besitzt einen kleinen Abstand von der Außenseite 22 des Hauptkörpers 20.
  • Von dem Sicherungsring 30 erstrecken sich nun leicht abgewinkelt insgesamt vierundzwanzig Elemente nach innen. Es handelt sich dabei um immer abwechselnd zwei Rastnocken 31, dann eine Anbindung 32, anschließend wiederum zwei Rastnocken 31 und so weiter. Die Anbindungen 32 verbinden jeweils den Sicherungsring 30 mit einer Rippe 28, während in den Zwischenräumen zwischen den Rippen 28 beziehungsweise den Anbindungen 32 die beiden Rastnocken 31 nicht mit der Außenseite 22 verbunden sind, sondern frei enden.
  • Es wird hier sehr deutlich, dass ein parallel zu den Rippen 28, also senkrecht zur Bildebene stehendes Gegenelement, das von unten zwischen die Rastnocken 31 ragt, diese bei einer Drehbewegung in Öffnungsrichtung, also gegen den Uhrzeigersinn in der Darstellung, an einer solchen Drehung hindert. Die Rastnocken 31 halten dann den Sicherungsring 30 fest und dieser über die Anbindung 32 die Rippen 28 und damit den Hauptkörper 20. Das schwächste Element ist die Anbindung 32, so dass diese bei der Aufwendung weiterer Kraft bricht.
  • Um eben diese Kraftaufwendung für den autorisierten Erstbenutzer zu vermeiden, kann dieser an Vorsprüngen 35 die oben erwähnten Wegknackbewegungen vornehmen. Die Vorsprünge 35 stehen hier ebenfalls senkrecht zur Bildebene und sind lediglich als etwas dicker gezeichnete Bereiche auf dem Sicherungsring 30 zu erkennen.
  • 4 zeigt nun die Ausführungsform aus 3 im Schnitt. Deutlich ist der Hauptkörper 20 und das in ihm befindliche Innengewinde 24 zu erkennen. Ferner ist auch die Drehachse 25 angedeutet. Nach oben ist der Hauptkörper 20 durch die Deckfläche 21 abgeschlossen.
  • Außen befinden sich genau in der Schnittebene auch wieder links und rechts Rippen 28. Diese sind vom Hauptkörper 20 durch die leicht geänderte Oberkante mit abgerundetem Bereich zu unterscheiden.
  • Außerhalb der Rippen 28 ist wiederum im Schnitt jeweils links und rechts ein Vorsprung 35 zu erkennen, während der Sicherungsring 30 sich hier nur unten unterhalb des Hauptkörpers 20 als Verlängerung der Vorsprünge 35 zu erkennen gibt.
  • In der Darstellung in 5 ist vergrößert, im Detail, nochmals dargestellt, wie der Sicherungsring 30 mit dem Vorsprung 35 über eine Anbindung 32 am unteren kreisförmig umlaufenden Rand 23 mit der zylindrischen Außenseite 22 des Hauptkörpers 20 verbunden ist. Diese Anbindung 32 erfolgt auch hier bevorzugt im Bereich der Rippen 28, wird dadurch etwas stabiler als beim Stand der Tech nik und damit gegen Beschädigungen bei der Montage oder dem Transport besser gesichert. Ein unbeabsichtigtes Abbrechen wird damit deutlich unwahrscheinlicher.
  • Die 6 bis 10 zeigen verschiedene Möglichkeiten, wie ein Vorsprung 35 gestaltet sein kann.
  • Die 6 zeigt dabei einfach eine stiftartige Anordnung, entweder als Kegel (links) oder als Zylinder mit abgerundetem oberen Ende.
  • 7 zeigt eine laschenartige Gestalt, wobei vor der im Hintergrund zu erkennenden Rippe 28 im Vordergrund eine flachere Lasche angeformt ist.
  • Wie 8 zeigt, muss diese Lasche des Vorsprungs 35 nicht symmetrisch vor der Rippe 28 angeordnet sein, sondern kann auch seitlich versetzt sein.
  • Eine weitere Alternative zeigt 9. Hier ist vor der Rippe 28 ein schrägstehender Vorsprung 35 vorgesehen.
  • 10 zeigt eine andere, ebenfalls unsymmetrische Ausbildung.
  • In der 11 ist eine ähnliche Darstellung wie in 3 wiedergegeben. Sie zeigt eine Draufsicht einer leicht geänderten Ausführungsform. Deutlich zu erkennen ist wiederum die Deckfläche 21 des Hauptkörpers 20 mit der Abbildung einer perspektivischen Öffnungsdarstellung für den Benutzer. Konzentrisch um die Außenseite 22 herum ist der Sicherungsring 30 mit den Vorsprüngen 35, den Rastnocken 31 und den Anbindungen 32 an die Rippen 28 zu sehen. Zusätzlich fällt hier rechts oben eine weitere Einzelheit 38 auf. In dem Bereich dieser Einzelheit 38 ist eine weitere, mechanisch geschlitzte Sollbruchstelle 39 zu erkennen. Diese Sollbruchstelle 39 schlitzt den Sicherungsring 30 in einem Bereich abseits der Vorsprünge 35 zwischen zwei Rastnocken 31 zu einem gewissen Grad ein.
  • Bei einer auch nur geringfügigen Drehbewegung in Öffnungsrichtung, also einer Aufdrehbewegung, des Hauptkörpers 20 des Schraubverschlusses wird dieser Bereich dadurch leicht gespannt werden, dass die oder wenigstens eine der beiden nächstliegenden Rastnocken 31 hinter ein Gegenelement auf der Behältermündung 13 stoßen. Dadurch wird hier eine leichte Spannung in den Sicherungsring 30 in diesem Bereich induziert, die dazu führt, sofort zu brechen.
  • Dadurch erhält der Endverbraucher eine zusätzliche optische Sicherheit, dass das vor ihm liegende verschlossene Gebinde tatsächlich originalverschlossen ist.
  • Diese Sollbruchstelle 39 kann jetzt bei Schraubverschlüssen nach der Erfindung vorgesehen werden, da die stabilere Ausführung der Anbindungen 32 im Übrigen es erlaubt, den Sicherungsring 30 an dieser Stelle zu schwächen, ohne dass mit Beschädigungen schon während des Transportes oder der Montage gerechnet werden muss. Der Sicherungsring 30 verdient umso mehr Bezeichnungen wie "Originalitätsring".
  • 10
    Behälter
    11
    Griff
    13
    Behältermündung
    20
    Hauptkörper
    21
    Deckfläche
    22
    zylindrische Außenseite
    23
    unterer kreisförmig umlaufender Rand
    24
    Innengewinde
    25
    Drehachse
    28
    Rippen
    30
    Sicherungsring
    31
    Rastnocken
    32
    Anbindungen
    35
    Vorsprünge
    38
    Einzelheit
    39
    Sollbruchstelle
    40
    Finger
    41
    Pfeile

Claims (11)

  1. Schraubverschluss für Behälter (10), mit einem etwa zylindrischen, mit seinem Durchmesser einer Behältermündung (13) angepassten Hauptkörper (20); mit einem Innengewinde (24) in dem Hauptkörper (20), das auf ein korrespondierendes Außengewinde an der Behältermündung (13) um eine Drehachse (25) aufschraubbar ist; mit einem außen um den Hauptkörper (20) umlaufenden Sicherungsring (30), der über Anbindungen (32) an zwei oder mehr Stellen mit der Außenseite (22) des Hauptkörpers (20) benachbart zu deren unteren kreisförmigen Rand (23) verbunden ist; bei dem die Anbindungen (32) anlässlich der ersten Drehung des zugeschraubten Schraubverschlusses in Öffnungsrichtung aufgebrochen werden; bei dem der Sicherungsring (30) mit mindestens sechs gleichmäßig über den Umfang verteilten Vorsprüngen (35) ausgerüstet ist, die im Wesentlichen parallel zur Achsrichtung der Drehachse (25) des Hauptkörpers (20) des Schraubverschlusses vorragen und bei dem die Vorsprünge (35) mit dem Sicherungsring (30) fester verbunden sind als der Sicherungsring (30) über die Anbindungen (32) mit der Außenseite (22) des Hauptkörpers (20).
  2. Schraubverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper (20) auf der Außenseite (22) mit mehreren Rippen (28) versehen ist, dass die Vorsprünge (35) vom Sicherungsring (30), radial gesehen dort in Achsrichtung vorragen, wo der Sicherungsring (30) über die Anbindungen (32) radial mit der Außenseite (22) des Hauptkörpers (20) des Schraubverschlusses verbunden ist, und dass die Vorsprünge (35) mit den Anbindungen (32) und den Rippen (28) korrespondieren.
  3. Schraubverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass 6, 8 oder 10 Vorsprünge (35) und/oder Rippen (28) gleichmäßig beabstandet vorgesehen sind.
  4. Schraubverschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (35) vom Sicherungsring (30) in Achsrichtung in Richtung von der Behältermündung (13) weg vorragen.
  5. Schraubverschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (35) stiftförmig sind.
  6. Schraubverschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (35) laschenförmig sind.
  7. Schraubverschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (30) mit einer Sollbruchstelle (39) in einem Bereich außerhalb der Vorsprünge (35) versehen ist.
  8. Schraubverschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (30) zusätzlich zu den Anbindungen (32) mit Rastnocken (31) versehen ist, die nach innen in Richtung zur Außenseite (22) des Hauptkörpers (20) ragen.
  9. Schraubverschluss nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle (39) zwischen zwei Rastnocken (31) vorgesehen ist.
  10. Schraubverschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (30) den unteren kreisförmigen Rand (23) der Außenseite (22) des Hauptkörpers (20) in Richtung weg von der Deckfläche (21) überragt.
  11. Schraubverschluss nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbindung (32) den Sicherungsring (30) an seiner oberen Seite mit den Rippen (28) an der Außenseite (22) des Hauptkörpers (20) in deren unterstem Bereich verbindet.
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