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Die Erfindung betrifft einen Schraubverschluß mit Originali-
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tätssicherung für einen Behälter mit Außengewinde aus einer Kappe
mit Innengewinde, die an ihrem offenen Ende einen Flansch mit einem Ring besitzt,
innerhalb dessen mindestens ein mit einem am Behälter unterhalb des Gewindes befindlichen
Haltenocken zusammenwirkendes Sicherungselement mit -einer Sollbruchstelle angeordnet
ist.
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Bei einem nicht zum Stand der Technik gehörenden Schraubverschluß
sind in Höhe des Ringes mehrere Abreißsegmente mit Federlaschen angeordnet. Die
Abreißsegmente sind über Anbindungen mit dem Ring und dem Flansch verbunden. Eierbei
stellen die Anbindungen Schwachstellen dar, an denen sich die Abreißsegmente lösen
sollen, wenn der Verschluß geöffnet wird0 Bei den Abreißsegmenten selbst handelt
es sich um Ringsegmente mit einem Bogenmaß von etwa 40 bis 600, In dem Bereich der-Abreißsegmente
befindet sich zwischen dem Flansch und dem Ring eine Trennfuge. Des weiteren sind
von der Trennfuge ausgehend in dem Ring mehrere werkzeugtechnisch bedingte Fenster
ausgespart. Die Fenster stellen ausgesprochen Schwachstellen des Ringes dar. Diese
Schwachstellen können beim Transport von lose verpackten Verschlüssen oder auch
Flaschen unbeabsichtigt beschädigt oder zerstört werden.
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Hinzu kommt, daß die Herstellung eines so komplizierten Schraubverschlusses
nur mit sehr aufwendigen Werkzeugen möglich ist0 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, einen Schraubverschluß mit Originalitätssicherung so auszubilden, daß
die Originalitätssicherung weder beim Transport von lose verpackten- Verschl<issen
noch beim Transport von damit verschlossenen Behältern, beispielsweise Flaschen,
oder auch beim maschinellen Verschrauben beschädigt oder zerstört wird.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Schraubverschluß
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß im Flanschmindestens ein Durchbruch angeordnet
und das Sicherungselement im Bereich des Durchbruchs so mit dem Flansch schwenkbar
verbunden ist, daß es bei entsprechender Krafteinwirkung durch den Durchbruch hindurchtaucht.
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Die unvermeidlichen Schwachstellen sind bei dem erfindungsgemäßen
Verschluß in den Flansch verlegt, der wegen seiner geometrischen Lage in bezug auf
die Kappe erheblich stabiler ist als der Ring. Das bedeutet gleichzeitig, daß die
Originalitätssicherung beim Transport von lose verpackten Verschlüssen oder Behältern
mit solchen Verschlüssen nicht mehr beschädigt oder zerstört wird. Da es sich außerdem
um einen vergleichsweise einfach gehaltenen Schraubverschluß handelt, ist die Herstellung
der erforderlichen Werkzeuge ebenfalls entsprechend weniger aufwendig.
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Die Sicherungselemente können aus zweiarmigen Hebeln bestehen, bei
denen der eine Hebelarm parallel zum Durchbruch.
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verläuft und der andere Hebelarm in Abschraubrichtung der Kappe unter
einem spitzen Winkel gegen den Flansch geneigt ist. Insbesondere sind die Hebel
schmaler als die Durchbrüche und durch die Durchbrüche hindurch schwenkbar an dem
Flansch angeordnet. Demzufolge taucht beim Verschwenken des. Hebels der eine Hebelarm
durch den Durchbruch nach außen, so daß. vonaußen her ohne weiteres zu erkennen
ist, ob die Originalitätssicherung noch ordnungsgemäß an dem Flansch befestigt ist.
Das Verhalten der zweiarmigen Hebel beim Verschwenken ist von einer entsprechenden
Auswahl des Kappenwerkstoffs abhängig und kann jederzeit auf bestimmte Wünsche abgestellt
werden.
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Auf einem ringförmigen Absatz des Behälters können- auch auf dessen
Umfang gleichmäßig verteilte Haltenocken angeordnet sein. Zweckmäßigerweise besitzen
die Haltenocken in Aufschraubrichtung der Kappe unter einem spitzen Winkel geneigte
schräge Auflaufflächen und in Abschraubrichtung senkrechte Anschlagflächen.
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Wenn die Kappe auf das Gewinde des Behälterhalses aufgeschraubt wird,
gleiten die schräg abstehenden Hebelarme über die schrägen Auflaufflächen der Haltenocken,
bis die Kappe fest auf dem Behälterhals sitzt. Beim anschließenden Abschrauben der
Kappe stoßen die schräg zum Flansch geneigten Hebelarme gegen die senkrechten Anschlagflächen,
wodurch zunächst ein weiteres Abschrauben der Kappe verhindert wird. Bei einem größeren
auf die Kappe aufgewendeten linksdrehenden Moment wirkt auf die Hebel eine vom Flansch
weggerichtete Kraftkomponente, die den Hebel um etwa 900 in Abschraubrichtung der
Kappe verdreht. Gleichzeitig damit taucht der parallel zu dem Durchbruch verlaufende
Hebelarm durch den Durchbruch hindurch nach außen und ist von außen her gut sichtbar.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels des näheren erläutert.
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In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Ansicht des Schraubverschlusses,
teilweise im Schnitt, mit einem darunter befindlichen Behälterhals, Fig. 2 eine
Draufsicht teilweise auf den Schraubverschluß und teilweise auf den Behälter der
Fig. 1, Fig, 3 den Ausschnitt A aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig.
4 eine Draufsicht zu Fig. 3 und gg. 5 die Einzelheit B aus Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung.
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Der in der Zeichnung dargestellte Schraubverschluß 1 besteht aus einer
oben mit- einem deckel 2 verschlossenen Kappe 3 mit Innengewinde 4. Am unteren Ende
ist die Kappe 3 offen und besitzt hier eine umlaufende Verstärkung 5, von der aus
ein Flansch 6 mit einem Ring 7 absteht.
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In dem Flansch 6 sind auf seinem Umfang gleichmäßig verteilte Durchbrüche
8 angeordnet. Im Bereich der Durchbrüche a sind am Flansch 6 zweiarmige Hebel 9
drehbar angeordnet. Der eine Hebelarm 10 verläuft parallel zu dem Durchbruch 8,
wobei das Ende 11 des Hebelarmes 10 mit dem Ende 12 des Durchbruchs 8 fluchtet.
Der andere Hebelarm 13 des Hebels 9 ist in Abschraubrichtung der Kappe 3 unter einem
spitzen Winkel ist gegen den Flansch 6 geneigt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
des Schraubverschlusses beträgt der Winkel α = 45°.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel betragen die in Fig. 4 eingetragenen
Winkel ß = 30°, α = 19°, # = 13° und # = 6°.
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Das bedeutet, daß der Durchbruch 8 in dem-Flansch 6 eine Länge von
ß + # = 49° aufweist. Der Hebel 9 besitzt eine Länge von # + # + # = 38°. Von diesen
38° entfallen auf den abgewinkelten Hebelarm 13# = 13°. Damit verbleiben für den
Hebelarm 10 # + # = 25°.
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Der Behälterhals 14 weist ein Rechtsgewinde 15 auf. Am unteren Ende
des Behälterhalses 14 befindet sich ein umlaufender Kragen an an den sich weiter
außen ein umlaufender Absatz 17 anschließt.
Auf dem Absatz 17 sind
gleichmäßig auf dem Umfang verteilte Haltenocken 18 angeordnet, die in Aufschraubrichtung
19 der Kappe 3 unter einem spitzen Winkel geneigte schräge Auflaufflächen 20 und
in Abschraubrichtung 21 senkrechte Anschlagflächein 22 besitzen. Der Absatz 17 geht
in den Behälterkörper 23 über.
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Wenn der Schraubverschluß auf den Flaschenhals 14 aufgeschraubt wird,
federt er mit den Hebelarmen 13 über die schrägen Auflaufflächen 20 der Haltenocken
18 bis in die Schließstellung.
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Sofern anschließend der Schraubverschluß 1 durch Drehen linksheum
geöffnet wird, stoßen die senkrechten Anschlagflächen 22 gegen die abgewinkelten
Hebelarme 13 und üben hier, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, eine Kraft
P auf den Hebel arm 13 aus. Dadurch bedingt, schwenkt der Hebelarm 13 in Richtung
des Pfeiles 24 nach rechts unten und der Hebelarm 10 in Richtung des Pfeiles 25
nach oben. Hierbei taucht der Hebelarm 10 durch den Durchbruch 8 hindurch und ist
anschließend von außen her gut sichtbar.