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Die
Erfindung betrifft einen Stecker mit Schieber zum Verbinden mit
einer Steckbuchse. Dabei soll das Verbinden mit einer Steckbuchse
erfolgen, die ein Steckbuchsengehäuse mit einer ersten Längsachse
und mit einem von einer Wand umschlossenen Aufnahmeraum aufweist,
der zu einer Stirnfläche
des Steckbuchsengehäuses
offen und an dem dazu entfernten Ende durch einen Boden verschlossen
ist. Dem Steckbuchsengehäuse
sind erste Kontakte zugeordnet. Diese können beispielsweise in Form
von Stiften vorgesehen sein, die in den Aufnahmeraum vom Boden parallel
zur ersten Längsachse
vorstehen. Auf der Außenfläche der
den Aufnahmeraum umschließenden
Wand ist mindestens eine Rastnase vorspringend angeordnet. Diese
weist eine in Richtung weg von der Stirnfläche zum Boden sich von der
Außenfläche entfernend
ansteigende Anlauffläche
auf, an welche sich in Richtung zum Boden eine in Richtung zur Außenfläche verlaufende Rastfläche anschließt.
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Die
DE 102 16 072 A1 beschreibt
einen Stecker zum Verbinden einer Steckbuchse. Er umfasst ein Steckergehäuse mit
einer zweiten Längsachse. Dieses
ist bei zueinander parallel ausgerichteten Längsachsen von Stecker und Steckbuchse
in den Aufnahmeraum der Steckbuchse mit einem ersten Gehäuseabschnitt
mit einer ersten axialen Endfläche einführbar. Das
Gehäuse
weist eine der ersten Endfläche
abgewandte zweite Endfläche
auf. Dem Steckergehäuse
ist ein zweiarmiger Riegel zugeordnet. Dieser weist in Richtung
zur ersten Endfläche
einen Raststeg auf und von der ersten Endfläche weg hinter dem Raststeg
einen Haltedurchbruch. Etwa mittig ist der Riegel schwenkbar mit
dem Steckergehäuse verbunden.
Er ist von der ersten axialen Endfläche weg in Richtung zur zweiten
Endfläche über die
Verbindung mit dem Steckergehäuse
hinausgeführt
und bildet einen zweiten Hebelarm, der zur Betätigung des Riegels Lösebetätigungsabschnitte
aufweist. Es wird auf die Lösebetätigungsabschnitte
so gedrückt, daß sich der
zweite Hebelarm des Riegels der Gehäuseaußenfläche des Steckergehäuses annähert. Dabei
wird der Raststeg von der Gehäuseaußenfläche nach
oben weg bewegt. Beim Verbinden des Steckergehäuses mit dem Steckbuchsengehäuse steht der
Raststeg der Anlauffläche
der Rastnase des Steckbuchsengehäuses
gegenüber
und wird beim weiteren Einschieben angehoben und setzt sich hinter
die Rastnase. Der Stecker umfasst ferner einen Schieber, der das
Steckergehäuse
zumindest teilweise umschließt
und entlang der zweiten Längsachse an
diesem zwischen zwei Positionen verstellbar angebracht ist, wobei
die erste Position einer unverriegelten Stellung des Steckbuchsengehäuses zum Stecker
entspricht und die zweite Position die vollständig verbundene Position derselben
darstellt, dann nämlich,
wenn der Raststeg des Riegels sich hinter die Rastnase gesetzt hat.
Der Schieber weist einen elastisch auslenkbaren einarmigen Sicherungshebel
auf, welcher einen Sicherungsvorsprung besitzt, der sich in der
ersten Position in Richtung zur ersten axialen Endfläche vor
dem Raststeg in dem Durchbruch befindet und sich in der zweiten
Position in Richtung zur ersten axialen Endfläche hinter dem Raststeg befindet.
In dieser Position wird der Schieber über den Sicherungshebel reibschlüssig an
dem Raststeg in der verriegelten Position gehalten. Um den in der
endgültigen
Position verriegelten Zustand zu lösen, muss der Schieber wieder
zurück
bewegt werden, wobei die vom Sicherungshebel erzeugte Haltekraft überwunden
wird und der Schieber mit seinem Sicherungsvorsprung hinter den
Raststeg gelangen kann. Dabei wird der Sicherungssteg, der eine
Schwenkbewegung des Riegels verhindert, von dem zweiten Arm des
Riegels weg bewegt, so daß über die
in einem Ausschnitt des Schiebers freiliegenden Lösebetätigungsabschnitte
der Raststeg außer
Eingriff zur Rastnase angehoben werden kann. Danach können Stecker
und Steckbuchse voneinander getrennt werden.
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In
der
EP 0 896 396 A2 wird
ein Steckverbinder beschrieben, der eine Steckbuchse und einen Stecker
umfasst. Die Steckbuchse weist ein Steckbuchsengehäuse und einen
von einer Wand umschlossenen Aufnahmeraum auf. Dieser ist zu einer Stirnfläche des
Steckbuchsengehäuses
offen und an seinem dazu entfernten Ende durch einen Boden verschlossen.
Die Steckbuchse weist eine erste Längsachse auf, die eine Verbindungsrichtung
definiert. Dem Steckbuchsengehäuse
sind erste Kontakte zugeordnet. Diese sind parallel zur ersten Längsachse ausgerichtet
und stehen vom Boden in den Aufnahmeraum vor. Auf der Außenfläche der
den Aufnahmeraum umschließenden
Wand sind eine Rastnase und zwei seitlich derselben parallel verlaufende
Rippen vorspringend angeordnet.
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Der
Stecker weist ein Steckergehäuse
mit einem ersten Gehäuseabschnitt
und einem zweiten Gehäuseabschnitt
auf. Der erste Gehäuseabschnitt tritt
beim Verbinden mit der Steckbuchse in deren Aufnahmeraum ein. Der
zweite Gehäuseabschnitt
ist im radialen Abstand zum ersten Gehäuseabschnitt angeordnet, so
daß zwischen
beiden ein Freiraum besteht, der die Wand des Steckbuchsengehäuses aufnimmt.
Dem zweiten Gehäuseabschnitt
des Steckers ist ein elastisch auslenkbarer Riegelarm zugeordnet,
der über
einen Federhalter verriegelt werden kann, wenn er sich in der Riegelposition
befindet, wobei der Federhalter eine Auslenkung des Riegelarms aus
der entspannten Position verhindert.
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Dem
Federhalter sind Druckfedern zugeordnet, die an ihrem nicht an diesem
abgestützten
Ende miteinander über
eine Traverse verbunden sind. Der Riegelarm besitzt eine Schrägfläche, die
beim Einführen
des Steckers in die Steckbuchse gegen die Rastnase läuft. Dabei
befindet der Federhalter sich in einer vorgeschobenen Position,
bei der seine Riegelfläche
nicht in Kontakt zum Riegelarm steht. Er wird in dieser Position
am Steckergehäuse
durch elastische Arme mit Rastnasen gehalten.
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Mit
dieser Art von Steckverbindung wird eine Lösekraft erzeugt, die die beiden
Bauteile der Steckverbindung nämlich
die Steckbuchse und den Stecker auseinanderschieben, solange der
endgültige Verbindungszstand,
bei dem beide zueinander verriegelt sind, nicht erreicht ist. Die
dazu vorgesehenen Baumaßnahmen
erfordern einen großen
Bauraum, der insbesondere bei beengten Verhältnissen und bei Anordnung
einer Vielzahl von Steckern an einem Gerät bzw. an einem Ausrüstungsgegenstand
eines Fahrzeuges häufig
nicht zur Verfügung
steht. Trotzdem ist es wün schenswert,
zumindest erkennen zu lassen, ob eine vollständige Verbindung erzielt worden
ist oder nicht.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Stecker zur Verbindung
mit einer Steckbuchse vorzuschlagen, der für kleine und enge Einbauverhältnisse
geeignet ist und einen Schieber aufweist, der erkennen lässt, ob
eine vollständige
Verbindung erzielt wurde oder nicht, wobei der Schieber nicht ungewollt
aus der der vollständigen
Verbindung entsprechenden Position verlagert werden kann.
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Gelöst wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß durch
einen Stecker für
eine Steckbuchse umfassend
- – ein Steckergehäuse,
das
eine zweite Längsachse
aufweist,
das einen bei zueinander parallel ausgerichteten Längsachsen
in den Aufnahmeraum einführbaren ersten
Gehäuseabschnitt
mit einer ersten axialen Endfläche
aufweist,
das einen zweiten Gehäuseabschnitt mit einer der ersten
Endfläche
abgewandten zweiten Endfläche
besitzt,
dem ein elastisch auslenkbarer Riegel mit einem Raststeg
angeformt ist, wobei der Raststeg beim Verbinden mit dem Steckbuchsengehäuse der Anlauffläche der
Rastnase und im vollständig
verbundenen Zustand des Steckers mit der Steckbuchse der Rastfläche der
Rastnase gegenübersteht,
- – einen
Schieber,
der das Steckergehäuse zumindest teilweise umschließt und entlang
der zweiten Längsachse
an diesem zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position
verstellbar angebracht ist, wobei die erste Position einer unverriegelten
Stellung des Steckbuchsengehäuses
zum Stecker entspricht und die zweite Position die vollständig verbundene
Position derselben darstellt, und
der einen elastisch auslenkbaren
zweiarmigen Sicherungshebel trägt,
der einen ersten Sicherungsarm mit einem Sicherungsvorsprung aufweist,
welcher sich in der ersten Position in Richtung zur ersten axialen
Endfläche
vor dem Raststeg befindet und sich in der zweiten Position in Richtung
zur ersten axialen Endflä che
hinter dem Raststeg befindet, und der einen zweiten Sicherungsarm
aufweist, der zur Bewegung des Sicherungsvorsprungs außer Eingriff
zum Raststeg von Hand beaufschlagbar ist,
der mindestens einen
Lösenocken
aufweist, der bei Bewegung des Schiebers in einer Richtung von der
ersten Endfläche
weg den ersten Arm mit seinem Raststeg außer Eingriff zur Rastnase bewegt.
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Von
Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß anhand der Stellung des Schiebers
erkennbar ist, ob ein vollständig
verbundener Zustand erreicht wurde oder nicht. Der Schieber wird
in den jeweiligen Stellungen, die den unverbundenen oder noch nicht
vollständig verbundenen
Zustand und den vollständig
verbundenen Zustand kennzeichnen, sicher gehalten. In der ersten
Stellung ist der Schieber so weit von der ersten Endfläche weg
verschoben, daß sich
der Sicherungsvorsprung des Sicherungshebels in Richtung zu der
ersten Endfläche
des Steckergehäuses
vor dem Raststeg befindet und der Raststeg verhindert, daß der Schieber
in die den vollständig
verbundenen Zustand kennzeichnende vorgeschobene Position verschoben
werden kann, bei der sich der Sicherungsvorsprung ausgehend von
der ersten Position in eine Position hinter dem Raststeg befindet,
verschoben werden kann. Der Sicherungsvorsprung läuft bei
dem Verbinden des Steckers mit der Steckbuchse dem Raststeg hinterher.
Zunächst
wird der Raststeg durch die Rastnase der Steckbuchse angehoben,
d.h. er entfernt sich von der Außenfläche derselben, indem er auf
der Anlauffläche
hochläuft.
Der nachfolgende Sicherungsvorsprung läuft ebenfalls nach dem Raststeg
auf die Anlauffläche
auf und wird angehoben, so daß der
Sicherungshebel ausschwenkt. Nachdem der Raststeg das Ende der Rastnase
erreicht hat, nimmt der Raststeg aufgrund der Elastizität der Anordnung
des Riegels seine ursprüngliche
Lage wieder ein und setzt sich hinter die Rastnase und befindet
sich dabei in unmittelbarer Nachbarschaft zur Rastfläche der
Rastnase. Beim weiteren Vorschieben des Schiebers gelangt der Sicherungsvorsprung über die
Rastnase und über
den Raststeg, der sich nicht weiter nach vorne in Richtung auf die
erste Endfläche
zu bewegen kann, hinweg und setzt sich hinter den Raststeg.
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Bei
Bewegung des Schiebers in einer Richtung von der ersten Endfläche weg
bewegt der mindestens eine Lösenocken
den ersten Arm des Riegels mit seinem Rast steg außer Eingriff
zur Rastnase. Hierdurch ist es möglich,
den Riegel als einarmigen Hebel auszubilden, wobei der mindestens
eine Lösenocken
auf den ersten Arm einwirkt. Der mindestens eine Lösenocken
ist so angeordnet, daß bei Einwirken
auf den zweiten Sicherungsarm des Sicherungshebels zunächst der
Sicherungsvorsprung außer
Eingriff zum Raststeg bewegt wird und dann, wenn weiter ziehend
auf den Schieber eingewirkt wird, der mindestens eine Lösenocken
zur Wirkung kommt und den Riegel mit seinem Raststeg außer Eingriff
zur Rastnase bringt.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, daß der
Riegel zwei identische, parallele Riegelabschnitte umfaßt, deren
erste Arme durch den Raststeg miteinander verbunden sind, und daß der Sicherungshebel zwischen
den beiden parallelen Riegelabschnitten angeordnet ist.
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Ferner
kann vorgesehen sein, daß der
Riegel über
einen Riegelsteg, der eine Schwenkachse des Riegels bildet, mit
dem Steckergehäuse
einstückig
verbunden ist. Der Riegel schwenkt also um die durch den Riegelsteg
gebildete Schwenkachse.
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Auch
der Sicherungshebel kann günstig über einen
Hebelsteg, der eine Schwenkachse bildet, mit einer Innenfläche des
Schiebers einstückig
verbunden sein.
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Für die Betätigung des
zweiten Sicherungsarms des Sicherungshebels von Hand ist im Schiebergehäuse eine
Aussparung vorgesehen.
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Das
Steckergehäuse
ist ferner mit mindestens einem Anschlag versehen, der die axiale
Bewegung des Schiebers auf dem Steckergehäuse so begrenzt, daß dieses
nicht von dem Steckergehäuse heruntergleiten
kann. In der unverbundenen Position des Steckers, d.h. beispielsweise
während
des Transports oder vor der Montage, wird der Schieber einerseits
durch diesen Anschlag, der mit dem Steckergehäuse zusammenwirkt und andererseits
durch den Sicherungsvorsprung des Sicherungshebels, der vor dem
Raststeg sitzt, in seiner Position festgesetzt.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
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Es
zeigt
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1 eine perspektivische Längsschnittdarstellung
einer konventionellen Steckbuchse und eines erfindungsgemäßen Steckers
in einer ersten Ausführungsform,
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2 eine perspektivische Explosionsdarstellung
des erfindungsgemäßen Steckers
in der ersten Ausführungsform,
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3 einen perspektivischen
Längsschnitt der
Steckbuchse und des Steckers zu Beginn des Verbindens der beiden,
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4 eine perspektivische Längsschnittdarstellung
von Stecker und Steckbuchse bei einer fortgeschrittenen Verbindungsstellung
der beiden,
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5 eine perspektivische Längsschnittdarstellung,
wobei sich der Stecker gemäß der ersten Ausführungsform
im vollständig
verbundenen Zustand zur Steckbuchse befindet.
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Zunächst wird
anhand der 1 und 2 der Aufbau der an sich
bekannten Steckbuchse 1 und des erfindungsgemäßen Steckers 13 beschrieben.
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Die
Steckbuchse 1 umfaßt
ein Steckbuchsengehäuse 2,
das beispielsweise mit einem elektrischen Gerät fest verbunden, d.h. Bestandteil
desselben, sein kann. Es ist aus einem elektrisch isolierenden Harzmaterial
(Kunststoff) hergestellt und weist eine erste Längsachse 3 auf. Das
Steckbuchsengehäuse 2 umfaßt ferner
eine Wand 4, die einen Aufnahmeraum 5 umschließt, der
durch einen Boden 7 verschlossen ist und an seinem offenen
Ende durch die Stirnfläche 6 begrenzt
ist. Die Wand 4 bildet eine Außenfläche 8. Der Aufnahmeraum 5 bildet
ein an entgegengesetzten Enden abgerundetes Rechteck, kann jedoch
jede beliebige Form aufweisen. Von einem der Abschnitte der Außenfläche 8 steht
eine Rastnase 9 vor, die zur Stirnfläche 6 hin eine Anlauffläche 10 besitzt,
welche von der Stirnfläche 6 weg
in Richtung auf den Boden 7 ansteigend und sich dabei von
der Außenfläche 8 entfernend
verläuft.
Sie endet in einer Spitze oder parallel zur Außenfläche 8 verlaufenden
Fläche
und geht von dort in eine Rastfläche 11 über, die
wieder in Richtung zur Außenfläche 8 steil
verläuft.
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In 1 ist ferner der Stecker 12 dargestellt, dessen
Steckergehäuse 13 aus
einem elektrisch isolierenden und elastische Eigenschaften aufweisenden
Harzmaterial (Kunststoff) hergestellt und auf der zweiten Längsachse 14 zentriert
ist. Der Stecker 12 ist der Steckbuchse 1 gegenüberstehend,
aber noch nicht verbunden dargestellt, wobei die erste Längsachse 3 und
die zweite Längsachse 14 zueinander ausgerichtet
sind. Durch Verschiebung des Steckers 12 zur Steckbuchse 1 hin
mit ausgerichteten Längsachsen 3, 14 zueinander
werden die Steckbuchse 1 und der Stecker 12 miteinander
verbunden. Das Steckergehäuse 13 umfaßt einen
ersten Gehäuseabschnitt 15,
der in den Aufnahmeraum 5 der Steckbuchse 1 beim
Verbinden eintritt. Dieser weist eine erste Endfläche 16 auf.
Das Steckergehäuse 13 umfaßt ferner
einen zweiten Gehäuseabschnitt 17,
der in der zweiten Endfläche 18 endet.
In dem Steckergehäuse 13 sind
zwei Aufnahmekammern 19 gebildet, die zur Aufnahme von
Kontaktbuchsen K dienen. Diese werden durch angeformte Zungen und
darüber hinaus
durch einen Halter 20 im Steckergehäuse 13 festgesetzt.
Die Kontaktbuchsen K sind beispielsweise mit Kabeln verbunden und
dienen dazu, beim Verbinden des Steckers 12 mit der Steckbuchse 1 die vom
Boden 7 in den Aufnahmeraum 5 der Steckbuchse 1 vorstehenden
ersten Kontakte in Form von Stiftkontakten 9 aufzunehmen,
um eine elektrisch leitende Verbindung herzustellen. Der zweite
Gehäuseabschnitt 17 besitzt
eine Außenfläche 21,
die in Richtung zum ersten Gehäuseabschnitt 15 durch
die Dichtungsanordnung 22 begrenzt wird, die mit der Innenfläche der
Wand 4 in zusammengestecktem Zustand von Steckbuchse 1 und
Stecker 12 zusammenwirkt, um die Einheit gegen eintretende
Feuchtigkeit oder Verschmutzung zu dichten.
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Von
der Außenfläche 21 des
zweiten Gehäuseabschnitts 17 steht
nahe der zweiten Endfläche 18 mindestens
ein Anschlag 23 vor.
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Dem
zweiten Gehäuseabschnitt 17 ist
ein Riegel 24 angeformt, der einen ersten Riegelabschnitt 25 und
einen zweiten Riegelabschnitt 26 umfaßt. Der Riegel 24 ist
insgesamt als einarmiger Hebel gestaltet, wobei beide Riegelabschnitte 25, 26 jeweils
einen ersten Arm 27 bilden, der über einen Riegelsteg 30 mit
dem zweiten Gehäuseabschnitt 17 einstückig verbunden
ist. Die beiden ersten Arme 27 erstrecken sich ausgehend
vom Riegelsteg 30 in etwa parallel jedoch beabstandet zur
Außenfläche des
Steckergehäuses 13 in
Richtung zur ersten Endfläche 16,
jedoch nicht insgesamt bis zur Endfläche 16 sondern nur über einen
Teilbereich, so daß der
die beiden ersten Arme 27 verbindende Raststeg 28 sich über dem
ersten Gehäuseabschnitt 15 befindet.
Die beiden Riegelabschnitte 25, 26 sind im parallelen
Abstand angeordnet und verlaufen in etwa parallel zur zweiten Längsachse 14 und
bilden zwischen sich einen Freiraum, der durch den Raststeg 28 überbrückt wird.
Ferner besitzen die beiden ersten Arme 27 in Verlängerung
des Raststeges 28 jedoch im Verhältnis zu diesem höhenmäßig von
der Außenfläche des Steckergehäuses 13 versetzt
jeweils einen Ansatz 29. Der Riegel 24 kann um
den Riegelsteg 30 um eine Achse, die die zweite Längsachse 14 mit
Abstand rechtwinklig kreuzt, elastisch ausgelenkt werden. Er nimmt
in der Normalstellung, d.h. in der entspannten Stellung jedoch die
in den 1 und 2 dargestellte Position ein.
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Das
Steckergehäuse 13 wird
durch einen rohrförmigen
Schieber 31 umschlossen. Dieser weist eine Außenwand 32 und
einen Führungsabschnitt 33 auf,
in dem sich eine Führungsbohrung 34 befindet, mit
der der Schieber 31 auf der Außenfläche 21 des zweiten
Gehäuseabschnittes 17 entlang
der zweiten Längsachse 14 begrenzt
verschiebbar angeordnet ist. In Richtung von der ersten Endfläche 16 weg
ist die Bewegung des Schiebers 31 durch mindestens einen
Anschlag 23 begrenzt, der in eine Nut 36 eingreift
und zur Bewegungsbegrenzung mit einem Anschlag 37 am Ende
der Nut 36 des Führungsabschnittes 33 zusammenwirkt.
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Mit
der Außenwand 32 des
Schiebers 31, ist innenliegend in diesem, ein Siche rungshebel 38 über einen
Hebelsteg 39 um eine Schwenkachse, die die zweite Längsachse 14 mit
Abstand rechtwinklig kreuzt, schwenkbar einstückig verbunden. Die Schwenkbarkeit
ist aufgrund der elastischen Eigenschaften des Materials, aus dem
der Schieber hergestellt ist (Harzmaterial), möglich. Der Sicherungshebel 38 ist
als zweiarmiger Hebel gestaltet. Der sich von dem Hebelsteg 39 in
Richtung zur ersten Endfläche 16 erstreckende
erste Sicherungsarm ist mit 40 bezeichnet und trägt einen
in Richtung nach innen auf die Außenfläche des Steckergehäuses 13 zu
vorstehenden Sicherungsvorsprung 41. Dieser ist im Abstand
zum Hebelsteg 39 angeordnet. Dem vom Hebelsteg 39 in
Richtung auf die zweite Endfläche 18 des
Steckergehäuses 13 sich
erstreckenden zweiten Sicherungsarm 42 ist ein Betätigungsansatz 43 angeformt,
der in einer Aussparung 35 des Schiebers 31 liegt
und von Hand beaufschlagt werden kann. Bei Beaufschlagung des Betätigungsansatzes 43 in Richtung
auf das Steckergehäuse 13 zu
schwenkt der Sicherungshebel 38 aufgrund der elastischen
Eigenschaften des Materials, aus dem das Steckergehäuse 13 hergestellt
ist, um die durch den Hebelsteg 39 gebildete Schwenkachse.
Im unverbundenen Zustand von Stecker 12 und Steckbuchse 1 befindet sich
der Sicherungsvorsprung 41 in Längsrichtung auf die erste Endfläche 16 zu
gesehen vor dem Raststeg 28. Damit ist der Schieber 31 über den
Sicherungsvorsprung 41 und die zusammenwirkenden Anschläge 23 und 37 in
der den unverbundenen Zustand wiedergebenden Positionen festgelegt.
Der Sicherungshebel 38 befindet sich in dieser Position
in seiner Normalstellung, d.h. entspannten Stellung, die er über die
elastische Rückstellung
im Bereich des Hebelsteges 39 einnimmt. Ferner weist der
Schieber 31 Lösenocken 44 auf,
die jeweils auf einen Ansatz 29 eines der beiden Riegelabschnitte 25, 26 der
ersten Arme 27 einwirken, wenn der Schieber 31 aus dem
verbundenen Zustand in den dargestellten Zustand zurückgeschoben
wird.
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Anhand
der 3 bis 5 erfolgt eine Beschreibung
des Verbindungsvorgangs ausgehend von der Position gemäß 1.
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Wie
aus 3 erkenntlich, tritt
der erste Gehäuseabschnitt 15 des
Steckergehäuses 13 in
den Aufnahmeraum 5 der Steckbuchse 1 ein. Dabei
nähert
sich der Raststeg 28 des Riegels 24 der Anlauffläche 10 der
Rastnase 9 an. Dieser Zustand ist in 3 dargestellt. Bei weiterem Einschieben
des Steckers 12 mit seinem ersten Gehäuseabschnitt 15 in die
Steckbuchse 1 gleitet der Raststeg 28 auf der
Anlauffläche 10 hoch,
wobei sich der Riegelsteg 30 elastisch verformt und eine
Rückstellkraft
erzeugt. Bei weiterem Einschieben gelangt der Raststeg 28 über die
Rastnase 9 hinweg und kann sich vor die Rastfläche 11 setzen,
indem er sich wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt.
Bei diesem Vorbewegen ist auch der Sicherungsvorsprung 41,
der in Bewegungsrichtung dem Raststeg 28 nachfolgt, auf der
Anlauffläche 10 der
Rastnase 9 weiterbewegt worden, so daß sich der Hebelsteg 39 elastisch
verformt und eine Rückstellkraft
erzeugt, in dem der Sicherungshebel 38 um die durch den Hebelsteg 39 gebildete
Schwenkachse im linksschwenkenden Sinne verschwenkt. Diese angehobene
Position ist in 4 gezeigt.
Bei weiterem Vorbewegen des Schiebers 31 gelangt der Sicherungsvorsprung 41 über den
Raststeg 28 hinweg und setzt sich in Bewegungsrichtung
auf die Endfläche 16 des
Steckergehäuses
zu hinter den Raststeg 28. Diese Position ist in 5 dargestellt und kennzeichnet
den vollständig verbundenen
Zustand von Stecker 12 und Steckbuchse 1. Durch
Betrachten ist dieser Zustand feststellbar. Für das Lösen der Verbindung wird an
dem Schieber 31 einerseits gezogen, so daß dieser
sich von der ersten Endfläche 16 entlang
der zweiten Längsachse
entfernt, und andererseits gleichzeitig auf den Betätigungsabschnitt 43 gedrückt wird,
so daß der
Sicherungsvorsprung 41 außer Wirkverbindung zum Raststeg 28 angehoben
wird. Der Schieber 31 kann dann zurückgleiten, da der angehobene erste
Sicherungsarm 40 erlaubt, daß der Sicherungsvorsprung 41 den
Raststeg 28 und die Rastnase 9 passieren kann.
Bei weiterem ziehenden Einwirken wird der Raststeg 28 angehoben,
weil die Ansätze 28 von
den Lösenocken 44 derart
angehoben werden, daß sie
sich von der Außenfläche 8 der
Steckbuchse 1 entfernen, wobei der Raststeg 28 über den
Rastnocken 9 hinweg gelangen kann. Sobald der Raststeg 28 den
Rastnocken 9 passiert hat, kann sich der Sicherungsvorsprung 41 wieder
bei Zurückführung des Riegels 24 in
die Ausgangsposition, d.h. die Position, wie sie in 1 dargestellt ist, zurückbewegen.
-
- 1
- Steckbuchse
- 2
- Steckbuchsengehäuse
- 3
- erste
Längsachse
- 4
- Wand
- 5
- Aufnahmeraum
- 6
- Stirnfläche
- 7
- Boden
- 8
- Außenfläche
- 9
- Rastnase
- 10
- Anlauffläche
- 11
- Rastfläche
- 12
- Stecker
- 13
- Steckergehäuse
- 14
- zweite
Längsachse
- 15
- erster
Gehäuseabschnitt
- 16
- erste
Endfläche
- 17
- zweiter
Gehäuseabschnitt
- 18
- zweite
Endfläche
- 19
- Aufnahmekammer
- 20
- Halter
- 21
- Außenfläche
- 22
- Dichtungsanordnung
- 23
- Anschlag
- 24
- Riegel
- 25
- erster
Riegelabschnitt
- 26
- zweiter
Riegelabschnitt
- 27
- erster
Arm
- 28
- Raststeg
- 29
- Ansatz
- 30
- Riegelsteg
- 31
- Schieber
- 32
- Außenwand
- 33
- Führungsabschnitt
- 34
- Führungsbohrung
- 35
- Aussparung
- 36
- Nut
- 37
- Anschlag
- 38
- Sicherungshebel
- 39
- Hebelsteg
- 40
- erster
Sicherungsarm
- 41
- Sicherungsvorsprung
- 42
- zweiter
Sicherungsarm
- 43
- Betätigungsansatz
- 44
- Lösenocken
- S
- Stiftkontakt
(erste Kontakte)
- K
- Kontaktbuchse