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Die
Erfindung betrifft einen Doppelsiebformer zum Bilden einer Faserstoffbahn,
insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, aus mindestens einer Faserstoffsuspension
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Ein
derartiger Doppelsiebformer ist beispielsweise aus der deutschen
Offenlegungsschrift
DE
40 05 420 A1 (PB 04713 DE) des Anmelders bekannt, kommt
in Papier- oder Kartonmaschinen in unterschiedlichen Ausführungen
zum Einsatz und wird in Fachkreisen als Hybridformer bezeichnet.
Ein wesentliches Kennzeichen eines solchen Hybridformers ist, dass
ein Obersieb einer Obersieb-Baugruppe streckenweise auf ein Langsieb
(Untersieb/Basissieb) aufgesetzt ist. Diese Anordnung ermöglicht eine
Entwässerung
nach beiden Seiten, wobei am Langsieb eine Entwässerung nach unten und am Obersieb
eine Entwässerung
nach oben stattfindet. Bei einlagigen Maschinen befindet sich das
Langsieb gewöhnlich
in der unteren Ebene der Siebpartie, bei mehrlagigen Maschinen ist
die Anordnung des Langsiebs häufig
in einer höheren
Maschinenebene vorzufinden.
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Die
nach oben gerichtete Entwässerung
am Obersieb wird durch einen mit Vakuum beaufschlagten Entwässerungskasten
(Obersiebsaugkasten) erreicht, wobei die Entwässerungsleisten des Entwässerungskastens
in die Siebführung
eintauchen, um die gewünschte
Entwässerung
und Formationsbildung in der Papier- oder Kartonbahn zu bewirken.
Im Entwässerungskasten
sammelt sich das abgesaugte Siebwasser und wird von dort zur Ableitung
bereitgestellt. Das Obersieb wird zur Führung, Regelung, Konditionierung
und Antriebsmomenteinleitung über mehrere
in der Siebschlaufe angeordnete Walzen geführt.
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Weitere übliche Ausführungsvarianten
von derartigen Hybridformern, wie beispielsweise die in der deutschen
Offenlegungsschrift
DE
196 51 493 A1 (PB10449 DE) des Anmelders beschriebene Ausführung „DuoFormer
Top", besitzen in
der Siebschlaufe des Obersiebs vier oder mehr Walzen. Selbst die
in der deutschen Offenlegungsschrift
DE 198 09 480 A1 (PB10668 DE) des Anmelders
dargelegte Ausführung „DuoFormer
DC" weist drei Walzen
in der Siebschlaufe des Obersiebs zur Führung, Regelung, Konditionierung
und Antriebsmomenteinleitung desselben auf.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen im Vergleich zum bekannten
Stand der Technik kompakteren Doppelsiebformer der eingangs genannten
Art mit zumindest gleichen technischen und technologischen Eigenschaften
zu schaffen, der jedoch keinerlei Nachteile hinsichtlich erreichbarer Produktqualität und Runnability
aufweist.
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Diese
Aufgabe wird in erster Ausgestaltung erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die beiden Walzen jeweils einen Walzendurchmesser aufweisen,
der gleich oder größer als
die Höhe
der Obersieb-Baugruppe ist, und dass der Einlaufwalze mindestens
eine an der Obersieb-Baugruppe, vorzugsweise an der Trageinrichtung
angebrachte und beidseitig wirkende Verstelleinrichtung zur Steuerung/Regelung
der Obersiebspannung und/oder des Obersiebverlaufs zugeordnet ist,
wobei die Verstellrichtung der Verstelleinrichtung vorzugsweise
auf der Verbindungsgerade der Mittelpunkte der beiden Walzen liegt.
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Dadurch
wird der Vorteil einer reduzierten Bauhöhe des Doppelsiebformers bei
kompakterer Bauweise aufgrund weniger Walzen erzielt, wobei die Gesamthöhe der Obersieb-Baugruppe
wohl unwesentlich größer als
die Höhe
des Entwässerungskastens
ist. Dies ist insbesondere bei Umbauten von bestehenden Doppelsiebformern
mit vorgegebenen Hallenhöhen
von nicht zu vernachlässigender
Bedeutung. Ferner ergeben sich bei mehrlagigen Maschinen geringere
Gesamtbauhöhen
der Siebpartien und damit geringere Kran- und Hallenhöhen. Auch werden
die rotierenden und im Regelfall erhöhtem Verschleiß unterliegenden
Bauteile in erheblichem Maße
reduziert.
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Zudem
ergibt sich aufgrund der Möglichkeit der
Steuerung/Regelung der Obersiebspannung und/oder des Obersiebverlaufs
mittels mindestens einer Verstelleinrichtung ein verbreitertes Anwendungsfenster
des Doppelsiebformers bei verbesserten technologischen Eigenschaften.
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Im
Rahmen einer größtmöglich reduzierten Bauhöhe des Doppelsiebformers
ist vorgesehen, dass die beiden Walzendurchmesser nur unwesentlich
größer als
die Höhe
der Obersieb-Baugruppe sind.
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Die
Aufgabe wird in zweiter Ausgestaltung erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die beiden Walzen einen jeweiligen Walzendurchmesser aufweisen,
wobei ein Walzendurchmesser kleiner und ein Walzendurchmesser größer als
die Höhe
der Obersieb-Baugruppe ist und dass der Einlaufwalze mindestens
eine an der Obersieb-Baugruppe, vorzugsweise an der Trageinrichtung
angebrachte und beidseitig wirkende Verstelleinrichtung zur Steuerung/Regelung
der Obersiebspannung und/oder des Obersiebverlaufs zugeordnet ist,
wobei die Verstellrichtung der Verstelleinrichtung vorzugsweise
auf der Verbindungsgerade der Mittelpunkte der beiden Walzen liegt.
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Dabei
ergeben sich wiederum die im Rahmen der ersten erfindungsgemäßen Ausgestaltung angeführten Vorteile.
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Damit
das Obersieb möglichst
verschleißfrei geführt ist,
weist die Obersieb-Baugruppe in vorteilhafter Weise oberseitig mehrere
vorzugsweise siebbreite und vorzugsweise senkrecht zur Sieblaufrichtung
angeordnete Führungselemente,
insbesondere Gleit- und/oder Rollelemente, auf.
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Die
Aufgabe wird in dritter Ausgestaltung erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die beiden Walzen jeweils einen Walzendurchmesser aufweisen, der
kleiner als die Höhe
der Obersieb-Baugruppe ist, dass die Obersieb-Baugruppe oberseitig
mehrere vorzugsweise siebbreite und vorzugsweise senkrecht zur Sieblaufrich tung
angeordnete Führungselemente,
insbesondere Geleit- und/oder Rollelemente, zur möglichst
verschleißfreien
Führung
des Obersiebs aufweist und dass der Einlaufwalze mindestens eine
an der Obersieb-Baugruppe, vorzugsweise an der Trageinrichtung angebrachte
und beidseitig wirkende Verstelleinrichtung zur Steuerung/Regelung der
Obersiebspannung und/oder des Obersiebverlaufs zugeordnet ist, wobei
die Verstellrichtung der Verstelleinrichtung vorzugsweise auf der
Verbindungsgerade der Mittelpunkte der beiden Walzen liegt.
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Auch
hier ergeben sich die bereits im Rahmen der ersten erfindungsgemäßen Ausgestaltung angeführten Vorteile.
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Weiterhin
kann erfindungsgemäß vorgesehen
sein, dass die Trageinrichtung in eine schwenkbare Einlaufsektion,
in eine schwenkbare Mittensektion und in eine schwenkbare Auslaufsektion
unterteilt ist, dass die drei Sektionen mittels mindestens je eines
Gelenks aneinander gekoppelt sind, wobei die Einlaufsektion und
die Mittensektion mittels eines entgegen der zusätzlichen, ortsfesten Schwenkachse
angeordneten Lagers gekoppelt sind, dass während des Formerbetriebs die
Mittensektion auf der Betriebsschwenkachse abgestützt ist,
welche vorzugsweise ungefähr
parallel zur Sieblaufrichtung verlagerbar ist, dass die Auslaufsektion
dauernd an der zusätzlichen,
ortsfesten Schwenkachse abgestützt ist
und dass zwischen der Mittensektion und der Auslaufsektion zur Stabilisierung
des Entwässerungskastens
mindestens je ein beidseitig angebrachtes Federelement vorgesehen
ist.
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Bei
dieser speziellen Aufhängung
des Entwässerungskastens
erfahren die Entwässerungsleisten
eine vernachlässigbare
horizontale Bewegung und am ablaufseitigen Ende eine ebenso minimale vertikale
Bewegung innerhalb des Einstellbereichs. Weiters können hier
die Einstellbewegung und das Verfahren in die Wartestellung mit
einer Hubeinrichtung realisiert werden.
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In
alternativer Ausführung
kann erfindungsgemäß vorgesehen
sein, dass die Trageinrichtung in eine schwenkbare Einlaufsektion
und in eine schwenkbare Auslaufsektion unterteilt ist, dass die zwei
Sektionen mittels mindestens eines Gelenks aneinander gekoppelt
sind, dass während
des Formerbetriebs die Aus laufsektion an einer feststehenden Stütze abgestützt ist
und dass die Auslaufsektion während
des Formerbetriebs an der zusätzlichen, ortsfesten
Schwenkachse abgestützt
ist.
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Diese
Ausführung
zeichnet sich durch ein hohes Maß an konstruktiver Robustheit
bei größtmöglicher
Flexibilität
im Hinblick auf den Formereinsatz aus.
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Bevorzugt
ist die Auslaufsektion an der feststehenden Stütze mittels mindestens zweier
Verbindungselemente, vorzugsweise zweier Gewindespindeln, beidseitig
abgestützt,
da die Gewindespindeln eine schnelle und genaue Positionseinstellung
ermöglichen.
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Während der
Wartung des Doppelsiebformers ist die Obersieb-Baugruppe nach einer Schwenkbewegung
um die Schwenkachse bevorzugt mittels einer Verriegelungseinrichtung
an der feststehenden Stütze
arretierbar.
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Die
Verstelleinrichtung umfasst vorzugsweise zwei Gewindespindeleinheiten;
zwei Zahnstangeneinheiten oder zwei Zylindereinheiten mit pneumatischer
oder hydraulischer Beaufschlagung und mindestens eine Einheit zur
Steuerung/Regelung. Diese Einheiten haben sich bei entsprechenden
Anwendungsfällen,
auch unter extremen Einsatzbedingungen, bereits bestens bewährt und
sind im Hinblick auf eine Steuerung/Regelung einfach handzuhaben.
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Im
Hinblick auf die Steuerung/Regelung der Obersiebspannung und/oder
des Obersiebverlaufs bestehen verschiedene Möglichkeiten:
- – mindestens
eine der beiden Walzen ist verlagerbar, wobei die Spann- und Regelfunktion
vorzugsweise überlagert
sind;
- – eine
der beiden Walzen ist verlagerbar und die andere Walze ist steuerbar/regelbar;
- – mindestens
eine Walze ist verlagerbar und das Obersieb ist in Maschinenquerrichtung
passiv durch Bombierung mindestens einer Walze oder durch spezielle
Ausführung
mit zentrierender Wirkung, vorzugsweise im Obersiebrücklauf enthaltener
Gleit- oder Rollelemente positionierbar;
- – mindestens
eine Walze ist verlagerbar und mindestens eines der im Obersiebrücklauf enthaltenen
Gleit- oder Rollelemente ist positionierbar;
- – mindestens
eine Walze ist verlagerbar und mindestens ein im Obersiebrücklauf angeordnetes und
anstellbares Gleitelement zur Erzeugung der Siebspannung ist positionierbar.
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Alle
diese Möglichkeiten
zeichnen sich durch überdurchschnittlich
gute und schnelle Steuerungs-/Regelungseigenschaften und verhältnismäßig niedrige
Kosten aus.
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Im
Rahmen einer idealen Bewegungsabfolge beim Verstellen des Doppelsiebformers
ist alternativ oder ergänzend
vorgesehen, dass die zusätzliche
Schwenkachse erst nach einer Vergrößerung des Keilwinkels wirksam
in Einsatz gelangt, dass sich die Trageinrichtung beim Abheben der
Obersieb-Baugruppe vom Untersieb aus dem Lager der Betriebsschwenkachse
abhebt und dass die Trageinrichtung während des Formerbetriebs aus
dem Lager der zusätzlichen
Schwenkachse abgehoben ist.
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Damit
die Trennung von Obersieb und von Untersieb mit darauf liegender
Faserstoffbahn bestmöglich
vollzogen werden kann, ist am Ende der Doppelsiebzone in der Schlaufe
des Untersiebs ein Trennsauger angeordnet, wobei vorzugsweise dessen
Sieblauffläche
konvex nach oben gekrümmt
ist.
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Unter
anderem aus Stabilitätsgründen liegt die
Betriebsschwenkachse im Bereich zwischen dem Entwässerungskasten
und der Ablaufwalze, vorzugsweise im Bereich der Stelle, wo die
Siebe vom Entwässerungskasten
ablaufen, insbesondere in der Sieblauffläche der letzten Leiste des
Entwässerungskastens.
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Mit
dem Ziel zur Bewegung kleinstmöglicher Massen
weist die Trageinrichtung zwei Längsträger auf,
die in Maschinenquerrichtung miteinander nur durch den Entwässerungskasten
verbunden sind.
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Ferner
ist mindestens eines der beiden endlosen Siebbänder (Untersieb und Obersieb)
durch mindestens ein Siebreinigungs- oder Konditionierelement beaufschlagbar.
Durch diese Reinigung oder Konditionierung werden verbesserte Bedingungen für die Herstellung
einer hochwertigen Faserstoffbahn geschaffen. Beispielsweise können die
die Führungselemente
als integrierte Siebreinigungs- oder Konditionierelemente
ausgeführt
sein.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und
aus der nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter und in schematisierter
Seitenansicht dargestellter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
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Es
zeigen
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1A, 1B und 1C:
ein erstes Ausführungsbeispiel
mit unterschiedlichen Stellungen der Obersieb-Baugruppe;
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2A und 2B:
ein zweites Ausführungsbeispiel,
wiederum mit unterschiedlichen Stellungen der Obersieb-Baugruppe;
und
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3A, 3B und 3C:
ein drittes Ausführungsbeispiel,
wiederum mit unterschiedlichen Stellungen der Obersieb-Baugruppe.
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Die 1A zeigt
einen Doppelsiebformer 1 zum Bilden einer Faserstoffbahn 2,
insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, welcher zwei endlose Siebbänder, ein
Untersieb (Langsieb) 3 und ein Obersieb 4, aufweist,
die streckenweise miteinander eine Doppelsiebzone 5 bilden.
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Da
die Ausführungsform
des Doppelsiebformers 1 der 1A im
Wesentlichen auch den Ausführungsformen
der Doppelsiebformer 1 der weiteren Figuren entspricht,
wird bei der Darstellung derselben prinzipiell auf die Beschreibung
des Doppelsiebformers der 1A verwiesen.
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Das
Untersieb 3 läuft über verschiedene
Entwässerungselemente,
in der 1A zum Beispiel über einen
Saugkasten 6, über
mehrere Formierleisten 7 und über einen Trennsauger 8.
Das Obersieb 4 hingegen läuft über genau zwei Walzen, nämlich über eine
Einlaufwalze 9, die das Obersieb 4 zur Doppelsiebzone 5 führt, wobei
die beiden endlosen Siebbänder 3, 4 eine
keilförmige
Einlaufzone 10 mit einem Keilwinkel α bilden, und über eine
Auslaufwalze 11, die das Obersieb 4 im Bereich
des Endes der Doppelsiebzone 5 zurück in Richtung zur Einlaufwalze 9 führt.
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Die
beiden Walzen 9, 11 sind Bestandteil einer Obersieb-Baugruppe,
die insgesamt mit 12 bezeichnet wird. Diese Obersieb-Baugruppe 12 umfasst
außerdem
einen Entwässerungskasten 13,
der Siebwasser 14, welches durch das Obersieb 4 hindurch
nach oben strömt,
aufnimmt und zur Abführung bereitstellt.
Der Entwässerungskasten 13 weist
an seiner Unterseite mehrere Leisten 15 auf, die das Obersieb 4 berühren, und
zwar in demjenigen Teil der Doppelsiebzone 5, in welchem
die Formierleisten 7 vorzugsweise mittels pneumatischer
und nicht dargestellter Andruckelemente nachgiebig an das Untersieb 3 angedrückt werden.
Die durch die Leisten 15 gebildete Unterseite des Entwässerungskastens 13 kann
eben sein oder schwach konvex gekrümmt oder beispielsweise einen
zulaufseitigen ebenen Bereich und einen ablaufseitigen konvex gekrümmten Bereich
aufweisen. Jede der Formierleisten 7 befindet sich vorzugsweise
gegenüber
einer Lücke
zwischen zwei der Leisten 15 des Entwässerungskastens 13.
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Weiterhin
weist die Obersieb-Baugruppe 12 mindestens für den Entwässerungskasten 13 und
für die
Einlaufwalze 9 eine gemeinsame Trageinrichtung 16 auf,
die beispielsweise ein aus zwei Längsträgern und Querstreben zusammengesetzter
Rahmen sein kann. Anstelle der Querstreben kann auch alleine der Entwässerungskasten 13 zur
Querverbindung zwischen den beiden Längsträgern dienen. Die Trageinrichtung 16 ist
auf einem Maschinengestell 17 abgestützt, und zwar im Bereich der
Einlaufwalze 9 mittels einer beidseitig wirkenden Hubeinrichtung 18 sowie im
Bereich der Stelle, an welcher die beiden Siebe 3, 4 vom
Entwässerungskasten 13 ablaufen,
mittels eines Gelenks 19, welches die so genannte Betriebsschwenkachse
bildet. Diese erstreckt sich um eine horizontale Achse 20 senkrecht
zur Bahnlaufrichtung L (Pfeil). Dadurch ist die Obersieb-Baugruppe 12 derart
schwenkbar, dass der Keilwinkel α während des Formerbetriebs
variierbar ist.
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Der
Obersieb-Baugruppe 12 ist eine zusätzliche, ebenfalls horizontale
und im Bereich der Auslaufwalze 11 angeordnete Achse 21 zugeordnet,
um die Obersieb-Baugruppe 12 vom
Untersieb 3 abzuheben.
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Die
Hubeinrichtung 18, welche an der Trageinrichtung 16 angreift,
ist die einzige Hubeinrichtung 18, um sowohl den Keilwinkel α zu variieren
als auch die Obersieb-Baugruppe 12 vom Untersieb 3 abzuheben.
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Es
ist nun erfindungsgemäß in erster
Ausgestaltung vorgesehen, dass die beiden Walzen 9, 11 jeweils
einen Walzendurchmesser D9, D11 aufweisen, der gleich oder größer als
die Höhe
H12 der Obersieb-Baugruppe 12 ist und dass der Einlaufwalze 9 mindestens
eine an der Obersieb-Baugruppe 12, vorzugsweise an der
Trageinrichtung 16 angebrachte und beidseitig wirkende
Verstelleinrichtung 22 zur Steuerung/Regelung der Obersiebspannung und/oder
des Obersiebverlaufs zugeordnet ist, wobei die Verstellrichtung
R22 (Pfeil) der Verstelleinrichtung 22 vorzugsweise auf
der Verbindungsgerade 23 der Mittelpunkte M9, M11 der beiden
Walzen 9, 11 liegt. Dabei sind die beiden Walzendurchmesser
D9, D11 vorzugsweise nur unwesentlich größer als die Höhe H12 der
Obersieb-Baugruppe 12. Selbstverständlich kann auch vorgesehen
sein, dass der Walzendurchmesser D9 beziehungsweise D11 kleiner als
die Höhe
H12 der Obersieb-Baugruppe 12 ist und dass der andere Walzendurchmesser
D11 beziehungsweise D9 kleiner als die Höhe H12 der Obersieb-Baugruppe 12 ist.
Die beiden Walzen 9, 11 können in bekannter Weise auch
als offene Walze und/oder Saugwalzen ausgeführt sein. Und die Höhe H12 der
Obersiebbaugruppe 12 nimmt in bevorzugter Weise einen Wert
zwischen 400 mm und 1.250 mm, vorzugsweise zwischen 500 mm und 1.100
mm, an.
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In
zweiter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die beiden
Walzen 9, 11 einen jeweiligen Walzendurchmesser
D9, D11 aufweisen, wobei ein Walzen durchmesser D9, D11 kleiner und ein
Walzendurchmesser D9, D11 größer als
die Höhe H12
der Obersieb-Baugruppe 12 ist. Je nach Größe der Walzendurchmesser
kann vorgesehen sein, dass die Obersieb-Baugruppe 12 oberseitig
mehrere vorzugsweise siebbreite und vorzugsweise senkrecht zur Sieblaufrichtung
S (Pfeil) angeordnete Führungselemente 31,
insbesondere Gleit- und/oder Rollelemente 31.1, 31.2,
zur möglichst
verschleißfreien
Führung
des Obersiebs 4 aufweist.
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Die
Verstelleinrichtung 22 umfasst zwei Gewindespindeleinheiten 24 (1A),
zwei Zahnstangeneinheiten oder zwei Zylindereinheiten mit pneumatischer
oder hydraulischer Beaufschlagung und mindestens eine Einheit zur
Steuerung/Regelung 25. Die Einheit zur Regelung/Steuerung
ist lediglich schematisiert dargestellt, da sie und das dazugehörige Regelungs-/Steuerungssystem
dem Fachmann mehr als bekannt sind.
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Die
Trageinrichtung 16 ist während des Formerbetriebs aus
dem Lager der zusätzlichen
horizontalen Schwenkachse 21 abgehoben. Am Ende der Doppelsiebzone 5 ist
in der Schlaufe des Untersiebs 3 ein Trennsauger 26 angeordnet,
wobei vorzugsweise dessen Sieblauffläche 27 konvex nach
oben gekrümmt
ist. Weiterhin liegt die Betriebsschwenkachse 20 im Bereich
zwischen dem Entwässerungskasten 13 und
der Ablaufwalze 11, vorzugsweise im Bereich der Stelle,
wo die Siebe 3, 4 vom Entwässerungskasten 13 ablaufen
und insbesondere in der Sieblauffläche 28 der letzten
Leiste 15.N des Entwässerungskastens 13.
Die Trageinrichtung 16 weist in der 1A zwei
Längsträger 29 auf,
die in Maschinenquerrichtung CD (Pfeil) miteinander nur durch den Entwässerungskasten 13 verbunden
sind.
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In
den beiden 1A und 1B befindet sich
die Obersieb-Baugruppe 12 in Positionen, welche sie während des
normalen Formierbetriebs einnehmen kann, wobei in der 1A der
Keilwinkel α relativ
klein ist.
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In
der 1B hat die Hubeinrichtung 18 die Obersieb-Baugruppe 12 gegenüber der 1A um einen
kleinen Betrag angehoben, so dass der Keilwinkel α größer ist
als in der 1A. Dadurch kann der Doppelsiebformer 1 beispielsweise
an eine erhöhte
Schichtdicke der auf dem Untersieb 3 ankommenden Faserstoffsuspension
angepasst werden. Eine solche Änderung
der Position der Obersieb-Baugruppe 12 kann
auch zu dem Zweck dienen, die Stelle 30, an welcher das
Obersieb 4 mit der Suspension in Kontakt kommt, ein wenig
in Bahnlaufrichtung L (Pfeil) zu verschieben.
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In
dritter Ausgestaltung ist nun erfindungsgemäß vorgesehen, dass die beiden
Walzen 9, 11 jeweils einen Walzendurchmesser D9,
D11 aufweisen, der kleiner als die Höhe H12 der Obersieb-Baugruppe 12 ist,
dass die Obersieb-Baugruppe 12 oberseitig mehrere vorzugsweise
siebbreite und vorzugsweise senkrecht zur Sieblaufrichtung S (Pfeil)
angeordnete Führungselemente 31,
insbesondere Gleit- und/oder Rollelemente,
zur möglichst
verschleißfreien
Führung
des Obersiebs 4 aufweist und dass der Einlaufwalze 9 mindestens
eine an der Obersieb-Baugruppe 12, vorzugsweise an der
Trageinrichtung 16 angebrachte und beidseitig wirkende
Verstelleinrichtung 22 zur Steuerung/Regelung der Obersiebspannung und/oder
des Obersiebverlaufs zugeordnet ist, wobei die Verstellrichtung
R22 (Pfeil) der Verstelleinrichtung 22 vorzugsweise auf
der Verbindungsgerade 23 der Mittelpunkte M9, M11 der beiden
Walzen 9, 11 liegt.
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Dabei
können
die Führungselemente 31 als integrierte
Siebreinigungs- oder Konditionierelemente ausgeführt sein. Alternativ können auch
separate Siebreinigungs- oder Konditionierelemente bekannter Bauart
zur Beaufschlagung mindestens eines der beiden endlosen Siebbänder (Untersieb 3 und
Obersieb 4) vorgesehen sein.
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In
der 1B sind die Führungselemente 31 als
Gleitelemente 31.1 ausgebildet, wohingegen in der 1C die
Führungselemente 31 für das Obersieb 4 als
Rollelemente 31.2 ausgebildet sind. Es können selbstverständlich auch
beide Elementtypen miteinander kombiniert werden.
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In
dem Ausführungsbeispiel
der 1 C hat die Hubeinrichtung 18 die
Obersieb-Baugruppe 12 derart
angehoben, dass sie nunmehr in der zusätzlichen, ebenfalls horizontal
und im Bereich der Auslaufwalze 11 angeordneten Achse 21 auslaufseitig gelagert
ist. Die Obersieb-Baugruppe 12 ist infolgedessen vollständig vom
Untersieb 3 abgehoben. Diese Stellung der Obersieb-Baugruppe 12 empfiehlt sich
insbesondere bei der schnellen Durchführung von Wartungs- oder Reparaturarbeiten.
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Es
klar erkennbar, dass die zusätzliche
horizontale Achse 21 erst nach einer Vergrößerung des Keilwinkels α wirksam
in Einsatz gelangt und dass sich die Trageinrichtung 16 beim
Abheben der Obersieb-Baugruppe 12 vom Untersieb 3 aus
dem Lager der Betriebsschwenkachse 20 abhebt.
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Weiterhin
ist vorgesehen, dass mindestens eines der beiden endlosen Siebbänder (Untersieb 3 und
Obersieb 4) in bekannter Weise durch mindestens ein Siebreinigungs-
oder Konditionierelement beaufschlagbar ist. Beispielsweise können die
Führungselemente 31 als
integrierte Siebreinigungs- oder Konditionierelemente ausgeführt sein.
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Die
beiden 2A und 2B zeigen
ein zweites Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Doppelsiebformers 1,
wiederum mit unterschiedlichen Stellungen der Obersieb-Baugruppe 12.
Wie bereits oben angeführt,
wird bei der Beschreibung der beiden 2A und 2B prinzipiell
auf die Beschreibung des Doppelsiebformers 1 der 1A verwiesen.
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Es
ist nun erfindungsgemäß vorgesehen, dass
die Trageinrichtung 16 in eine schwenkbare Einlaufsektion 32.E,
in eine schwenkbare Mittensektion 32.M und in eine schwenkbare
Auslaufsektion 32.A unterteilt ist, dass die drei Sektionen 32.E, 32.M und 32.A mittels
mindestens je eines Gelenks 33.1, 33.2 aneinander
gekoppelt sind, wobei die Einlaufsektion 32.E und die Mittensektion 32.M mittels
eines entgegen der zusätzlichen
horizontalen Achse 21 angeordneten Lagers 33.1 gekoppelt
sind, dass während
des Formerbetriebs die Mittensektion 32.M auf der Betriebsschwenkachse 20 abgestützt ist,
welche vorzugsweise ungefähr
parallel zur Sieblaufrichtung S (Pfeil) verlagerbar ist, dass die
Auslaufsektion 32.A dauernd an der zusätzlichen horizontalen Achse 21 abgestützt ist
und dass zwischen der Mittensektion 32.M und der Auslaufsektion 32.A zur
Stabilisierung des Entwässerungskastens 13 mindestens
je ein beidseitig angebrachtes Federelement 34 vorgesehen
ist.
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Die 2A zeigt
den Doppelsiebformer 1 im Formerbetrieb, wohingegen die 2B den
Doppelsiebformer 1 mit angehobener Obersieb-Baugruppe 12 zeigt.
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Im
Hinblick auf die Steuerung/Regelung der Obersiebspannung und/oder
des Obersiebverlaufs des Doppelsiebformers 1 bestehen verschiedene Möglichkeiten:
- – mindestens
eine der beiden Walzen 9, 11 ist verlagerbar,
wobei die Spann- und
Regelfunktion vorzugsweise überlagert
sind;
- – eine
der beiden Walzen 9, 11 ist verlagerbar und die
andere Walze 9, 11 ist steuerbar/regelbar;
- – mindestens
eine Walze 9, 11 ist verlagerbar und das Obersieb 4 ist
in Maschinenquerrichtung passiv durch Bombierung mindestens einer
Walze 9, 11 oder durch spezielle Ausführung mit
zentrierender Wirkung, vorzugsweise im Obersiebrücklauf enthaltener Gleit- oder
Rollelemente positionierbar;
- – mindestens
eine Walze 9, 11 ist verlagerbar und mindestens
eines der im Obersiebrücklauf
enthaltenen Gleit- oder Rollelemente ist positionierbar;
- – mindestens
eine Walze 9, 11 ist verlagerbar und mindestens
ein im Obersiebrücklauf
angeordnetes und anstellbares Gleitelement zur Erzeugung der Siebspannung
ist positionierbar.
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Die
drei 3A, 3B und 3C zeigen ein
drittes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Doppelsiebformers 1,
wiederum mit unterschiedlichen Stellungen (Formerbetrieb, Wartungsposition) der
Obersieb-Baugruppe 12. Wie bereits oben angeführt, wird
bei der Beschreibung der drei 3A, 3B und 3C prinzipiell
auf die Beschreibung des Doppelsiebformers 1 der 1A verwiesen.
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Die
in 3A dargestellte Trageinrichtung 16 ist
in eine schwenkbare Einlaufsektion 32.E und in eine schwenkbare
Auslaufsektion 32.A unterteilt, mittels eines Gelenks 33.1 (Betriebsschwenkachse 20) aneinander
gekoppelt und bei Bedarf mittels einer Verriegelungseinrichtung 37.1 miteinander
arretierbar. Die Verriegelungseinrichtung 37.1 kann beispielsweise
als bekannte Bolzenverbindung ausgeführt sein, wobei Bolzenaufnahmen
sowohl an der Einlaufsektion 32.E als auch an der Auslaufsektion 32.A vorgesehen
sind. Weitere Arten von Verriegelungseinrichtungen, wie beispielsweise
Sperrriegel und dergleichen, sind selbstverständlich möglich. Der einlaufseitige Teil
des Doppelsiebformers 1 beinhaltet die Einlaufwalze 9,
den Entwässerungskasten 12 sowie
die Hubeinrichtung 18. Der auslaufseitige Teil des Doppelsiebformers 1 beinhaltet
die Auslaufwalze 11 und ist über die zusätzliche horizontale Achse 21 gegenüber dem
Maschinengestell 17 drehbar gelagert. Im Betrieb ist die
Auslaufsektion 32.A an einer feststehenden Stütze 35 abgestützt. Überdies
ist sie während
des Formerbetriebs an der zusätzlichen horizontalen
Achse 21 abgestützt.
Die Abstützung der
Auslaufsektion 32.A an der feststehenden Stütze 35 geschieht
vorzugsweise beidseitig mittels mindestens zweier Verbindungselemente 36,
vorzugsweise zweier Gewindespindeln. Jedoch können selbstverständlich noch
weitere bekannte Verbindungselemente 36 ihre Verwendung
finden. Die Obersieb-Baugruppe 12 ist nach einer Schwenkbewegung
um die zusätzliche
horizontale Achse 21 gemäß der 3B und 3C mittels
einer Verriegelungseinrichtung 37.2 an der feststehenden
Stütze 35 arretierbar.
Die Verriegelungseinrichtung 37.2 kann wiederum beispielsweise
als bekannte Bolzenverbindung ausgeführt sein, wobei Bolzenaufnahmen
sowohl an der Stütze 35 als
auch an der Auslaufsektion 32.A vorgesehen sind. Weitere
Arten von Verriegelungseinrichtungen, wie beispielsweise Sperrriegel und
dergleichen, sind selbstverständlich
möglich.
-
Auch
ist es möglich,
dass anstelle der Bohrungen Langlöcher für die Verriegelungseinrichtung 37.1 verwendet
werden. In diesem Fall können
die Bolzen auch während
des Formerbetriebs eingesteckt bleiben, wobei mindestens an einem
Ende der Bewegung (entgegen Uhrzeigersinn) in den Langlöchern eine
Sperre der Schwenkbewegung erfolgt und damit der Keilwinkel αmin festgelegt
wird und an dem anderen Ende der Bewegung (im Uhrzeigersinn) in den
Langlöchern ebenfalls
eine Sperre der Schwenkbewegung erfolgt. Bei einer Bewegung gemäß der zweiten
Möglichkeit
wird danach das Verbindungselement 36 geöffnet und
die Obersieb-Baugruppe 12 um die zusätzliche horizontale Achse 21 per
Hubeinrichtung 18 geschwenkt. Ein optionales Sichern der aufgeschwenkten
Obersieb-Baugruppe 12 kann
erfolgen, indem die Verriegelungseinrichtung 37.2 betätigt wird.
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Zusammenfassend
ist festzuhalten, dass durch die Erfindung ein im Vergleich zum
bekannten Stand der Technik kompakterer Doppelsiebformer der eingangs
genannten Art mit zumindest gleichen technischen und technologischen
Eigenschaften geschaffen wird, der jedoch keinerlei Nachteile hinsichtlich
erreichbarer Produktqualität
und Runnability aufweist.
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- 1
- Doppelsiebformer
- 2
- Faserstoffbahn
- 3
- Untersieb
(Langsieb)
- 4
- Obersieb
- 5
- Doppelsiebzone
- 6
- Saugkasten
- 7
- Formierleiste
- 8
- Trennsauger
- 9
- Einlaufwalze
- 10
- Keilförmige Einlaufzone
- 11
- Auslaufwalze
- 12
- Obersieb-Baugruppe
- 13
- Entwässerungskasten
- 14
- Siebwasser
- 15
- Leiste
- 5.N
- Letzte
Leiste
- 16
- Trageinrichtung
- 17
- Maschinengestell
- 18
- Hubeinrichtung
- 19
- Gelenk
- 20
- Horizontale
Achse (Betriebsschwenkachse)
- 21
- Zusätzliche
horizontale Achse
- 22
- Verstelleinrichtung
- 23
- Verbindungsgerade
- 24
- Gewindespindeleinheit
- 25
- Einheit
zur Steuerung/Regelung
- 26
- Trennsauger
- 27
- Sieblauffläche (Trennsauger)
- 28
- Sieblauffläche (letzte
Leiste)
- 29
- Längsträger
- 30
- Stelle
- 31
- Führungselement
- 31.1
- Gleitelement
- 31.2
- Rollelement
- 32.A
- Schwenkbare
Auslaufsektion
- 32.E
- Schwenkbare
Einlaufsektion
- 32.M
- Schwenkbare
Mittensektion
- 33.1,
33.2
- Gelenk
- 34
- Federelement
- 35
- Stütze
- 36
- Verbindungselement
- 37.1,
37.2
- Verriegelungseinrichtung
- CD
- Maschinenquerrichtung
(Pfeil)
- D9,
D11
- Walzendurchmesser
- H12
- Höhe
- L
- Bahnlaufrichtung
(Pfeil)
- M9,
M11
- Mittelpunkt
- R22
- Verstellrichtung
(Pfeil)
- S
- Sieblaufrichtung
(Pfeil)
- α
- Keilwinkel