-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verbinderanordnungsstruktur
oder Verbinderanordnungskonstruktion zur Anordnung oder Befestigung an
einem entsprechenden Gegenteil oder Verbindungsblock an einer Fahrzeugkarrosserie.
-
Wenn
ein Verbindungsblock (elektrisches Verbindungsgehäuse) mit
einer elektronischen Steuereinheit verbunden wird, wie in 1 gezeigt, wird häufig ein
Verbinder oder Steckverbinder 4 des sogenannten Direktverbindungstypes
verwendet. Genauer gesagt, Stiftanschlüsse 7a stehen aufrecht
in einer Reihe auf Busschienen 7 eines Verbindungsgehäuses oder
Verbindungsblocks 1 vor und werden direkt in Anschlußeinführöffnungen 4h des
Verbinders 4 eingeführt,
der auf einer gedruckten Schaltkreiskarte 2 einer elektronischen
Steuereinheit 3 angeordnet ist. Dies verbindet auf elektrische
Weise die Stiftanschlüsse 7a und
den Verbinder 4 miteinander.
-
Damit
alle Stiftanschlüsse 7a die
gedruckte Schaltkreiskarte 2 durchtreten können, sind
gemäß 7 ein langer und schmaler
Spalt oder Schlitz 8 und ein Paar von Einschrauböffnungen 2b in
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 ausgebildet. Der Verbinder 4 kann
an der gedruckten Schaltkreiskarte 2 dadurch befestigt
werden, indem Schrauben in die Einschrauböffnungen 2b eingeführt werden,
sowie in ein Paar von Einschrauböffnungen 4b,
welche an dem vorderen und hinteren Ende des Verbinders 4 ausgebildet
sind. Die Ein schrauböffnungen 2b und 4b liegen
somit in Fluchtung übereinander.
-
Beim
Anbringen des Verbinders 4 an der gedruckten Schaltkeiskarte 2 kann
es eine Abweichung oder Verschiebung zwischen dem Verbinder 4 und dem
Schlitz oder Spalt 8 aufgrund eines Fehlers hinsichtlich
Ausrichtung und/oder Durchmesser der Einschrauböffnung 4b seitens
des Verbinders 4, einem Ausrichtungsfehler oder Durchmesserfehler
der Einschrauböffnung 2b seitens
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 oder aufgrund eines Fehlers
in einer (nicht gezeigten) Schraube geben. Um dieses Problem zu
beseitigen, wurde in den letzten Jahren die folgende Technik entwickelt:
Gemäß 8 wird, um die Stiftanschlüsse 7a korrekt
in den Verbinder 4 einführen
zu können,
ein Paar von Positionierstiften oder -vorsprüngen 4a am Verbinder 4 ausgebildet. Weiterhin
ist ein Paar von Positionieröffnungen 2a entsprechend
den Positioniervorsprüngen 4a auf
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 ausgebildet. Die Positioniervorsprünge 4a werden
in die Positionieröffnungen 2a eingeführt, um
den Verbinder 4 auszurichten.
-
Beim
Stand der Technik können
jedoch Bauteile und/oder Verdrahtungen nicht innerhalb gewisser
Bereiche um die Einschrauböffnung 2b und
der Positionieröffnung 2a herum
ausgebildet oder angeordnet werden, welche beide auf der gedruckten Schaltkreiskarte 2 ausgebildet
sind. Somit besteht im Stand der Technik ein Nachteil insofern,
als der zur Verfügung
stehende Raum nicht optimal ausgenutzt wird.
-
Aus
der
EP 0 872 917 A2 ist
eine Rahmenkonstruktion für
eine PCI-Karte bekannt. Eine auf der Oberseite des Rahmens anordenbare
Schaltkreiskarte stützt
sich an vier Punkten seitens des Rahmens ab. An diesen Punkten erfolgt
auch eine Befestigung der Schaltkreiskarte. Hierzu sind an besagten Punkten
erhabene Gewindemuffen vorgesehen, welche mit Spiel in entsprechende
Bohrungen seitens der Schaltkreiskarte aufgenommen sind. Unter Zwischenschaltung
einer Unterlegscheibe erfolgt durch die Schaltkreiskarte hindurch
eine Verschraubung mit dem Rahmen. Die Muffe seitens des Rahmens übernimmt
sowohl die Positionier- als auch die Verbindungsfunktion.
-
Bei
der FR-A-2 237 332 erfolgt eine Befestigung eines Verbinders an
einer Schaltkreiskarte mittels eines geschlitzten Stifts, der mit
einer Schulter eine Öffnung
in der Karte hintergreift. Eine Flügelmutter ist verdrehfest in
dem Schlitz aufgenommen und wird dort von einer selbstschneidenden
Schraube festgelegt, so dass der Stift aufgespreizt wird und bleibt
und der Eingriff an der Schulter aufrechterhalten wird.
-
Bei
der
EP 0 955 796 A2 werden
Stifte an einem festzulegenden Bauteil mit Spiel in Bohrungen seitens
einer Platte oder Karte eingeführt.
Durch nachträgliches
Einstecken eines Dorns oder Einschrauben eines Gewindestifts werden
die Beine in den Bohrungen verformt und festgelegt.
-
Bei
der US-A-6,120,325 erfolgt die Befestigung eines Steckverbinders
oder dergleichen an einer Schaltkreiskarte annähernd analog zu der Vorgehensweise
bei der
EP 0 872 917
A2 , d.h. ein kombinierter Positionier- und Befestigungsvorsprung
wird mit Spiel in eine entsprechende Bohrung seitens der Schaltkreiskarte
eingeführt
und dann dort mittels einer Verschraubung festgelegt.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts des oben beschriebenen Problems
gemacht. Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbinderanordnungsstruktur
oder -konstruktion zu schaffen, welche ermöglicht, daß ein Verbinder korrekt und
genau auf einer gedruckten Schaltkreiskarte angeordnet und ausgerichtet
werden kann, wobei dar über
hinaus der auf der gedruckten Schaltkreiskarte zur Verfügung stehende
Raum effizient ausgenutzt wird.
-
Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
-
Genauer
gesagt, zur Lösung
der Aufgabe wird eine eine Verbinderanordnungskonstruktion geschaffen,
mit: einem Verbinder und einer gedruckten Schaltkreiskarte, auf
welcher der Verbinder anordenbar ist, wobei der Verbinder und die
gedruckte Schaltkreiskarte miteinander über wenigstens eine Schraube
befestigbar sind, welche eine entsprechende Schraubenöffnung in
der gedruckten Schaltkreiskarte durchsetzt; wenigstens einem Positioniervorsprung,
welcher an dem Verbinder ausgebildet ist, um den Verbinder gegenüber der
gedruckten Schaltkreiskarte auszurichten; und wenigstens einer Positionieröffnung,
welche in der gedruckten Schaltkreiskarte ausgebildet ist, um den
Positioniervorsprung aufzunehmen. Die Verbinderanordnungskonstruktion ist
weterhin dadurch gekennzeichnet, dass die Positionieröffnung in
unmittelbarer Nachbarschaft zu der Schraubenöffnung angeordnet ist, und
der wenigstens eine Positioniervorsprung so an dem Verbinder angeordnet
ist, dass eine Umfangsoberfläche
des Positioniervorsprungs und eine Umfangsoberfläche der Schraube bei einem
an der gedruckten Schaltkreiskarte befestigten Verbinder einander
kontaktieren.
-
In
der vorliegenden Erfindung ist die Umfangsoberfläche des Positioniervorsprungs
oder des Positionierstiftes seitens des Verbinders in Kontakt oder
Anlage mit der Umfangsoberfläche
der Schraube, welche die gedruckte Schaltkreiskarte und den Verbinder
miteinander befestigt. Somit ist es möglich, diejenige Fläche oder
denjenigen Bereich auf der gedruckten Schaltkreiskarte im Umfang
der Einschrauböffnung
und des Positioniervorsprungs zu minimieren, in welchem Bauteile
und/oder Verdrahtungen nicht angeordnet werden können oder verlaufen können. Somit
ist die Verbinderanordnungskonstruktion der vorliegenden Erfindung
in der Lage, den zu Verfügung
stehenden Raum effizient auszunützen.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Vorsteh- oder Vorsprungsbetrag
des Positioniervorsprungs vom Verbinder aus kleiner als eine Dicke
der gedruckten Schaltkreiskarte gewählt. Weiterhin wird die Schraube
in den Verbinder von einer Rückseite
der gedruckten Schaltkreiskarte durch die gedruckte Schaltkreiskarte
hindurch festgezogen.
-
Bei
dem obigen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird der Vorstehbetrag des Positioniervorsprungs
vom Verbinder aus kleiner als die Dicke der gedruckten Schaltkreiskarte gewählt. Somit
ist es möglich,
zu verhindern, daß der Positioniervorsprung
und die Schraube einander stören.
Weiterhin wird die Schraube in den Verbinder von der Rückseite
der gedruckten Schaltkreiskarte aus durch diese gedruckte Schaltkreiskarte
hindurch eingeschraubt und angezogen. Im Gegensatz zu dem Fall,
bei dem die Schraube in die gedruckte Schaltkreiskarte seitens des
Verbinders her durch den Verbinder eingeschraubt wird und hierbei
die gedruckte Schaltkreiskarte und den Positioniervorsprung durchtritt,
ergibt sich bei der vorliegenden Erfindung keine Diskontinuität von Bauteilen
in demjenigen Bereich, in welchem die Schraube angezogen wird. Somit
können
die gedruckte Schaltkreiskarte und die Schraube fest miteinander
verbunden werden.
-
Weitere
Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung. Es sei verstanden, daß die detaillierte Beschreibung
und die speziellen Beispiele, welche eine momentan bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen, nur zum Zwecke der Illustration
dienen und nicht beabsichtigen, den Umfang der Erfindung einzuschränken.
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
beigefügte
Zeichnung beschrieben, welche acht Figuren beinhaltet.
-
Es
zeigt:
-
1 eine
auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Verbinders,
der auf einer gedruckten Schaltkreiskarte einer elektronischen Steuereinheit
zum Einbau in einem Verbindungs- oder Anschlußblock gemäß der vorliegenden Erfindung
angeordnet ist;
-
2 eine
auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Verbinderanordnungskonstruktion
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
3 eine
Seitenansicht auf die Verbinderanordnungskonstruktion gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
4 eine
Ansicht von unten auf einen Positioniervorsprung und eine Schraubenöffnung in
der gedruckten Schaltkreiskarte der Verbinderanordnungskonstruktion;
-
5 eine
auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Verbinders zur
Verwendung in der Verbinderanordnungskonstruktion;
-
6 eine
Schnittdarstellung, welche den Verbinder zur Verwendung in der Verbinderanordnungskonstruktion
zeigt;
-
7 eine
perspektivische Darstellung eines Beispiels einer Verbinderanordnungskonstruktion
gemäß des Standes
der Technik; und
-
8 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Beispiels einer Verbinderanordnungskonstruktion
gemäß des Standes
der Technik.
-
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Zeichnung beschrieben. 1 ist eine
auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer Konstruktion
oder Struktur, bei der ein Verbinder 4 auf einer gedruckten
Schaltkreiskarte 2 einer elektronischen Steuereinheit 3 angeordnet
ist. Die Einheit ist in einem Verbindungsblock oder Verbindungsgehäuse 1 enthalten,
wobei der Verbindungsblock 1 ein Beispiel der Anwendung
einer Verbinderanordnungskonstruktion 10 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sei.
-
2 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Verbinderanordnungskonstruktion 10 gemäß der betreffenden
Ausführungsform. 3 ist
eine Schnittdarstellung der Verbinderanordnungskonstruktion 10 gemäß dieser Ausführungsform. 4 zeigt
einen Positioniervorsprung oder Positionierstift 2a und
eine Einschrauböffnung 2b,
welche in der gedruckten Schaltkreiskarte 2 der Verbinderanordnungskonstruktion 10 in
einer Richtung von einer Bodenfläche
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 ausgebildet ist. 5 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Verbinders 4 zur
Verwendung in der Verbinderanordnungskonstruktion 10 gemäß dieser
Ausführungsform. 6 ist
eine Schnittdarstellung durch den Verbinder 4 zur Verwendung
in der Verbinderanordnungskonstruktion 10 gemäß der Ausführungsform.
-
Bezugnehmend
auf 1 ist eine Verbinderanordnungskonstruktion 10 vorgesehen,
um einen Verbinder 4 des sogenannten Einsteckdirektverbindungstyps
auf einer gedruckten Schaltkreiskarte 2 einer elektronischen
Steuereinheit 3 zu befestigen. Die Steuereinheit 3 ist
in einem Anschluß-
oder Verbindungsblock oder Verbindungsgehäuse 1 beispielsweise
eines Kraftfahrzeuges eingebaut.
-
Der
Verbindungsblock 1 ist schachtelförmig und mit einer Abdeckung 6 versehen,
um elektronische Bauteile aufzunehmen. Busschienen 7, welche als
Verdrahtungsteile dienen, sind zwischen einem Gehäuse 1a und
einer Trennplatte 1b über
eine Isolierlage aufgenommen. Eine Mehrzahl von Stiftanschlüssen 7a steht
in einer Reihe in einem gewissen Abstand von einer oberen Oberfläche der
Busschienen 7 aus vor. Die Stiftanschlüsse 7a durchtreten
die Trennplatte 1b.
-
Die
elektronische Steuereinheit 3 weist die gedruckte Schaltkreiskarte 2 auf,
auf der elektronische Bauteile und/oder Schaltkreise angeordnet
oder ausgebildet sind. Wenn die elektronische Steuereinheit 3 in
den Verbindungsblock 1 eingesetzt wird, werden die vorspringenden
Stiftanschlüsse 7a an
der oberen Oberfläche
der Busschienen 7 und der Verbinder 4, der auf
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 ausgebildet ist, elektrisch
miteinander verbunden.
-
Der
Verbinder 4 ist an einer oberen Oberfläche der gedruckten Schaltkreiskarte 2 angeordnet. Der
Verbinder 4 ist mit den Stiftanschlüssen 7a in Verbindung,
um die Busschienen 7 und die elektronische Steuereinheit 3 miteinander
zu verbinden. Bei der dargestellten Ausführungsform sind z.B. zwei lange
und schmale Verbinder 4 mit gleichem Aufbau auf der gedruckten
Schaltkreiskarte 2 angeordnet. Einer der Verbinder 4 liegt
auf der in der Zeichnung rechten Seite der Schaltkreiskarte 2 und
der andere Verbinder 4 liegt entsprechend auf der linken
Seite der Schaltkreiskarte 2.
-
Bezugnehmend
auf 2 ist in der gedruckten Schaltkreiskarte 2 ein
langer und schmaler Schlitz oder Spalt 8 ausgebildet. Der
Schlitz 8 erlaubt, daß sämtliche
Stiftanschlüsse 7a die
Trennplatte 1b durchtreten können. Die Schlitze 8 und
die Verbinder 4 sind zueinander parallel, was es erlaubt, daß die Stiftanschlüsse 7a die
Trennplatte 1b durchtreten und mit dem Verbinder 4 kontaktieren.
-
Die
Verbinderanordnungskonstruktion 10 der dargestellten Ausführungsform
hat einen Positioniervorsprung 4a, welcher an dem Verbinder 4 ausgebildet
ist. Eine Positionieröffnung 2a ist
an der gedruckten Schaltkreiskarte 2 dort ausgebildet,
wo der Verbinder 4 anzuordnen ist. Der Verbinder 4 ist
auf der gedruckten Schaltkreiskarte 2 dadurch ausgerichtet, daß der Positioniervorsprung 4a in
die Positionieröffnung 2a eingeführt wird.
Die gedruckte Schaltkreiskarte 2 und der Verbinder 4 werden
miteinander über wenigstens
eine Schraube 5 verbunden. Gemäß 3 ist der
Positioniervorsprung 4a so angeordnet, daß die Umfangsoberfläche des
Positioniervorsprungs 4a die Umfangsoberfläche der
Schraube 5 berührt.
Dies befestigt die gedruckte Schaltkreiskarte 2 und den
Verbinder 4 miteinander.
-
Ein
Flansch 4m zur Anordnung des Verbinders 4 auf
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 steht von beiden Enden
des Verbinders 4 in Längsrichtung hiervon
vor. Ein Paar von Einschrauböffnungen 4b zur
Verschraubung des Verbinders 4 mit der gedruckten Schaltkreiskarte 2 ist
in diesen Flanschen 4m ausgebildet. Der stiftförmige Positioniervorsprung 4a zur
Ausrichtung des Verbinders 4 auf der gedruckten Schaltkreiskarte 2 steht
von einer unteren Oberfläche des
Flansches 4m aus nach unten vor. Somit liegt der Positioniervorsprung 4a benachbart
der Einschrauböffnung 4b.
-
Die
gedruckte Schaltkreiskarte 2 hat eine Einschrauböffnung 2b an
einer Stelle der gedruckten Schaltkreiskarte 2 entsprechend
jedem Ende des Verbinders 4 in dessen Längsrichtung. Die gedruckte Schaltkreiskarte 2 erlaubt,
daß über die
Einschrauböffnung 2b eine
Durchgangsschraube den Verbinder 4 mit der gedruckten Schaltkreiskarte 2 verbindet. Die
gedruckte Schaltkreiskarte 2 hat eine Positionieröffnung 2a zur
Aufnahme des Positioniervorsprungs 4a (wobei in aller Regel
zwei derartiger Öffnungen 2a entsprechend
der jeweiligen Vorsprünge 4a vorgesehen
sind). Die Einschrauböffnung 2b und
die Postionieröffnung 2a sind
einander benachbart.
-
Der
Verbinder 4 wird auf der gedruckten Schaltkreiskarte 2 angeordnet,
um auf dem Schlitz 8 in der gedruckten Schaltkreiskarte
aufzusitzen. Der/die Positioniervorsprung/-vorsprünge 4a und
die Positionieröffnung(en) 2a in
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 werden ineinander gefügt, um die
Ausrichtung des Verbinders 4 auf der gedruckten Schaltkreiskarte 2 herzustellen.
In diesem Zustand sind die Schraubenöffnung 4b am Verbinder 4 und
die Schraubenöffnung 2b in
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 in gegenseitiger Fluchtung.
Dies ermöglicht, daß die gedruckte
Schaltkreiskarte 2 und der Verbinder 4 miteinander
durch die Schraube (in aller Regel durch zwei Schrauben) verbunden
werden können. In
der dargestellten Ausführungsform
ist der Vorstehbetrag des Positioniervorsprungs 4a ausgehend
vom Verbinder 4 kleiner als die Dicke der gedruckten Schaltkreiskarte 2.
Die Schraube 5 wird in dem Verbinder 4 von der
Rückseite
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 her durch die gedruckte
Schaltkreiskarte hindurch im Verbinder 4 bzw. den Flanschen 4m angezogen.
-
Die
vorliegende Erfindung schränkt
Einzelheiten des inneren Aufbaus des Verbinders 4 nicht ein.
Beispielsweise kann gemäß den 5 und 6 der
Verbinder 4 ein Basis teil 4c aus Kunstoff, ein
Abdeckteil 4d ebenfalls aus Kunststoff und ein weibliches
Anschlußteil
aus Metall haben. Ein Vorsprung 4f an dem Basisteil 4c wird
auf eine Klaue 4g aufgesetzt und mit diesem verriegelt,
wobei die Klaue 4g an dem Abdeckteil 4d ausgebildet
ist, und zwar in einer Position entsprechend der Position des Vorsprunges 4f.
Dies hält
das Abdeckteil 4d und das Basisteil 4c ineinander.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist das aus Metall gefertigte weibliche Kontaktstück 4e dadurch gebildet,
daß eine
elektrisch leitfähige
dünne Platte gebogen
wird. Ein Stiftanschluß 7a kann
in das metallische weibliche Kontaktstück 4e eingeführt werden.
Der Stiftanschluß 7a läuft durch
eine Anschlußeinführöffnung 4h,
welche in dem Abdeckteil 4d ausgebildet ist, sowie durch
eine Durchgangsöffnung 4e im
Basisteil 4c und den Schlitz 8 in der gedruckten Schaltkreiskarte 2.
-
Ein
Teil des oberen Endes des metallischen weiblichen Konaktstückes 4e ist
nach innen gebogen, um ein zungenartig vorspringendes Federteil 4j zu
bilden. Der Stiftanschluß 7a kann
in dieses Federteil 4j eingeführt werden. Ein Verbindungsteil 4k erstreckt
sich von dem weiblichen metallischen Kontaktstück 4e aus nach außen. Das
Verbindungsstück 4k liegt
gegenüber
dem zungenförmigen
Federteil 4j. Das Verbindungsteil 4k ist mit einer
aufgedruckten Verdrahtung 2c (siehe 6) und einem
Lot 2d auf der gedruckten Schaltkreiskarte 2 in
Verbindung.
-
Die
Arbeitsweise der beschriebenen Ausführungsform wird nachfolgend
bezugnehmend auf die 2, 3 und 4 beschrieben.
-
Bei
der Verbinderanordnungskonstruktion 10 gemäß der Ausführungsform
wird der Verbinder 4 auf der gedruckten Schaltkreiskarte 2 der
elektronischen Steuereinheit 3 angeordnet. Gemäß den 2 und 3 wird
der Verbinder 4 in einer Position oberhalb der gedruckten
Schaltkreiskarte 2 angeordnet. Der Positioniervorsprung 4a am
Verbinder 4 liegt der Postionieröffnung 2a auf der
gedruckten Schaltkreiskarte 2 gegenüber, auf der der Verbinder 4 anzuordnen
ist (es sei nochmals festgehalten, daß in der Praxis bevorzugt zwei
oder auch mehr Positioniervorsprünge oder
-stifte und eine entsprechende Anzahl von Positionieröffnungen
vorgesehen sein kann). Wenn die gedruckte Schaltkreiskarte 2 und
der Verbinder 4 übereinandergelegt
werden, greift der Positioniervorsprung 4a in der Positionieröffnung 2a ein.
-
Um
in diesem Zustand alle Stiftanschlüsse 7a gemäß 1,
welche in einer Reihe angeordnet sind, durch die Trennplatte 1b verlaufen
zu lassen, sind der Verbinder 4 und der lange und schmale Schlitz 8 in
der gedruckten Schaltkreiskarte parallel zueinander. Dies ermöglicht,
daß die
Anschlußstifte 7a die
Trennplatte 1b durchtreten können.
-
Wenn
der Verbinder 4, der auf der gedruckten Schaltkreiskarte 2 angeordnet
ist, indem der Positioniervorsprung 4a in der Positionieröffnung 2a zu liegen
kommt, sind die Schraubenöffnung 4b des Verbinders 4 und
die Schraubenöffnung 2b in
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 übereinanderliegend in Fluchtung.
Somit können
die gedruckte Schaltkreiskarte 2 und der Verbinder 4 miteinander
durch mindestens jeweils eine Schraube verbunden werden.
-
Wenn
der Verbinder 4 auf der gedruckten Schaltkreiskarte angeordnet
ist und (beide) Schraubenöffnungen 2b ausgerichtet
sind, werden die Schrauben 5 jeweils in die Schraubenöffnung des Verbinders 4 von
der Rückseite
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 her eingedreht. Die Umfangsoberfläche des
Positoniervorsprungs 4a des Verbinders 4 und die
Umfangsoberfläche
der Schraube 5 berühren einander.
Somit werden die gedruckte Schaltkreiskarte 2 und der Verbinder 4 miteinander
verbunden.
-
Gemäß 4 berühren hierbei
die Umfangsoberfläche
des Positioniervorsprungs 4a des Verbinders 4 und
die Umfangsoberfläche
der Schraube 5 einander, wie soeben ausgeführt. Somit
ist der Umfang des Positioniervorsprungs 4b innerhalb einer
Grenzlinie 5b eines Schraubenkopfes 5a angeordnet.
Hierdurch wird die Fläche
des Bereiches 2e, in welchem Bauteile und/oder Verdrahtungen
nicht angeordnet werden können,
auf der gedruckten Schaltkreiskarte 2 minimiert.
-
Gemäß 6 erstreckt
sich das Verbindungsteil 4k nach außen von dem weiblichen metallischen
Kontaktstück 4e des
Verbinders 4. Das Verbindungsteil 4k erstreckt
sich von der rückwärtigen (unteren)
Oberfläche
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 durch den Schlitz 8 hindurch.
Das Verbindungsteil 4k wird mit der aufgedruckten Verdrahtung 2c und dem
Lot 2d an der rückwärtigen Oberfläche der
gedruckten Schaltkreiskarte 2 verbunden. Hierdurch ist der
Verbinder 4 elektrisch mit den elektronischen Bauteilen
und Schaltkreisen in Verbindung, welche auf der gedruckten Schaltkreiskarte 2 der
elektronischen Steuereinheit 3 vorhanden sind.
-
Wenn
die elektronische Steuereinheit 3 in den Verbindungsblock 1 eingebaut
wird, verbinden sich die Stiftanschlüsse 7a, welche von
der oberen Oberfläche
der Busschienen 7 vorstehen, mit dem Verbinder oder den
Verbindern 4 auf der gedruckten Schaltkreiskarte 2 der
elektronischen Steuereinheit 3. Dies erfolgt dadurch, daß die Stiftanschlüsse 7a in den
unteren Teil des Verbinders oder der Verbinder 4 eingeführt werden.
Somit kontaktieren die Stiftanschlüsse 7a mit den metallischen
weiblichen Kontaktstücken 4e innerhalb
des jeweiligen Verbinders 4. Die Stiftanschlüsse 7a sind
elektrisch mit der aufgedruckten Verdrahtung 2c der gedrucken
Schaltkreiskarte 2 über
das zungenartige Federteil 4j und das Verbindungsteil 4k an
dem Kontaktstück 4e in
Verbindung. Somit ist die elektrische Verbindung zwischen der elektronischen
Steuereinheit 3 und dem Verbindungsblock 1 vollständig.
-
Gemäß obiger
Beschreibung ist bei der dargestellten Ausführungsform ein Eingriff beim
Anordnen des Verbinders 4 auf der gedruckten Schaltkreiskarte 2 des
Positioniervorsprungs 4a in den Positionieröffnungen 2a seitens
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 gegeben. Somit ist es
einfach, den Verbinder 4 auf der gedruckten Schaltkreiskarte 2 auszurichten. Dies
bewirkt weiterhin, daß der
Verbinder 4 und der Schlitz 8 zueinander mit einer
hohen Genauigkeit parallel sind. Hierdurch ist es möglich, eine
Abweichung des Verbinders 4 gegenüber der gedruckten Schaltkreiskarte 2 über einen
erlaubten Bereich hinaus zu verhindern. Weiterhin, sobald der Verbinder 4 ausgerichtet
ist, kann er in einer stabilen Lage gehalten werden. Hierdurch können die
Stiftanschlüsse 7a ohne
größeren Widerstand
in den Verbinder 4 eingeführt werden. Die elektronische
Steuereinheit 3 kann an oder in dem Verbindungsblock 1 leicht
und mit hoher Effizienz angeordnet werden.
-
Da
weiterhin bei der Ausführungsform
die Umfangsoberfläche
des Positioniervorsprungs 4a des Verbinders 4 die
Umfangsoberfläche
der Schraube 5 bei der Befestigung des Verbinders 4 mit
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 berührt, ist der Bereich oder ist
die Fläche
desjenigen Abschnittes, wo Bauteile und Verdrahtungen nicht angeordnet
werden können,
auf der gedruckten Schaltkreiskarte 2 minimiert. Somit
ist die Verbinderanordnungskonstruktion der vorliegenden Erfindung
in der Lage, die gegebenen Platzverhältnisse effizient auszunutzen.
-
Bei
der Ausführungsform
gemäß der voranstehenden
Beschreibung ist der Betrag, um welchen der Positioniervor sprung 4a vom
Verbinder 4 aus vorsteht, geringer als die Dicke der gedruckten
Schaltkreiskarte 2. Somit ist es möglich, zu verhindern, daß der Positioniervorsprung 4a und
die Schraube 5 einander stören. Weiterhin wird die Schraube 5 in
den Verbinder 4 von der Rückseite der gedruckten Schaltkreiskarte 2 her
durch diese gedruckte Schaltkreiskarte 2 eingeschraubt.
Somit liegt im Gegensatz zu dem Fall, in welchem die Schraube 5 in
die gedruckte Schaltkreiskarte 2 von Seiten des Verbinders 4 eingeschraubt
wird und hierbei dem 4 Verbinder durchtritt, keine Diskontinuität von Teilen
in demjenigen Abschnitt vor, in welchem die Schraube 5 angezogen oder
eingedreht wird. Somit können
die gedruckte Schaltkreiskarte 2 und die Schraube 5 fest
miteinander verbunden werden.
-
Die
oben beschriebene Ausführungsform
ist lediglich ein Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und es versteht sich, daß die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt
ist.
-
Die
Schraube 5 muß nicht
notwendigerweise in den Verbinder 4 von der Rückseite
der gedruckten Schaltkreiskarte her durch die gedruckte Schaltkreiskarte 2 hindurch
eingeschraubt und dort festgezogen werden, obwohl dies in der Praxis
die genannten Vorteile hat. Die Schraube 5 kann theoretisch
auch in die gedruckte Schaltkreiskarte 2 von der Verbinderseite her
durch den Verbinder 4 hindurch eingeführt werden. Auch in diesem
Fall lassen sich die gedruckte Schaltkreiskarte 2 und die
Schraube 5 miteinander mit ausreichender Festigkeit und
Präzision
verbinden. In der Ausführungsform
gemäß 2 ist
der Positioniervorsprung 4a exzentrisch zu der Schraube 5 und
innerhalb der Schraube 5 liegend ausgebildet. Solange jedoch
der Positioniervorsprung 4a in Kontakt mit der Umfangsoberfläche der
Schraube 5 angeordnet ist, kann die Ausrichtung oder Positionierung
des Vorsprungs 4a nach Bedarf gewählt werden.
-
Der
innere Aufbau des Verbinders 4 ist nicht auf die in der
Zeichnung dargestellte Weise beschränkt. Der Schlitz 8 muß nicht
notwendigerweise in der gedruckten Schaltkreiskarte 2 ausgebildet sein.
Der Verbinder 4 kann so ausgebildet sein, daß die Stiftanschlüsse 7a nach
unten weisend in den Verbinder 4 eingeführt werden.
-
Der
Postioniervorsprung 4a muß nicht notwendigerweise die
dargestellte Zapfen- oder Stiftform haben. Der Vorsprung 4a kann
jede gewünschte Form
haben, welche die Umfangsoberfläche
der Schraube 5 kontaktiert. Beispielsweise kann der Positioniervorsprung 4a eine
im Querschnitt rechteckförmige
Stift- oder Zapfenform haben.
-
In
jedem der obigen Fälle
wird beim Anordnen des Verbinders 4 an der gedruckten Schaltkreiskarte 2 der
Postioniervorsprung 4a in die jeweilige zugehörige Positionieröffnung 2a eingeführt, welche
in der gedruckten Schaltkreiskarte 2 ausgebildet ist/sind.
Somit ist es einfach, den Verbinder 4 auf der gedruckten
Schaltkreiskarte 2 auszurichten.
-
In
der oben beschriebenen Ausführungsform wurde
der Verbinder 4 als sogenannter Direktsteckverbindertyp
bezeichnet. Der Verbinder 4 kann jedoch auch von unterschiedlicher
Bauweise sein, solange die gedruckte Schaltkreiskarte 2 und
der Verbinder 4 miteinander über die Schraube 5 oder
die Schrauben 5 verbunden werden. Der Verbinder 4 ist auf
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 durch Einfügen des
zumindest einen Positioniervorsprungs 4a am Verbinder 4 in
der Positionieröffnung 2a seitens
der gedruckten Schaltkreiskarte 2 ausgerichtet.
-
In
der oben beschriebenen Ausführungsform wird
die Verbinderanordnungskonstruktion dazu verwendet, die elektroni sche
Steuereinheit 3 zur Verwendung in einer Fahrzeugkarrosserie
in dem Verbindungsblock 1 anzuordnen. Es ist jedoch möglich, die
Auslegung der Verbinderanordnungskonstruktion zu ändern. Beispielsweise
ist die Verbinderanordnungskonstruktion auch zum Einbau einer elektronischen
Steuereinheit bei einem Haushaltsgerät oder dergleichen anwendbar.
-
Beschrieben
wurde eine Verbinderanordnungskonstruktion, welche aufweist: eine
gedruckte Schaltkreiskarte und einen (Steck)Verbinder, welche miteinander über wenigstens
eine Schraube verbunden werden. Der Verbinder hat wenigstens einen
Positioniervorsprung, welcher in einer Positionieröffnung der
gedruckten Schaltkreiskarte anordenbar ist. Der wenigstens eine
Positioniervorsprung ist so angeordnet, daß eine Umfangsoberfläche des
Positioniervorsprungs eine Umfangsoberfläche der Schraube kontaktiert,
welche zur Befestigung der gedruckten Schaltkreiskarte und des Verbinders
miteinander dient.
-
Wie
sich aus der vorangehenden Beschreibung ergibt, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
den Bereich auf der gedruckten Schaltkreiskarte zu minimieren, in
welchem Bauteile und/oder Verdrahtungsmuster oder Verdrahtungen
nicht angeordnet werden können.
Somit kann die Verbinderanordnungskonstruktion der vorliegenden
Erfindung den zur Verfügung
stehenden Raum effektiv ausnutzen.