DE10224810A1 - Faltdach, insbesondere für einen Rollstuhl, Einkaufs- oder Golfcaddie - Google Patents

Faltdach, insbesondere für einen Rollstuhl, Einkaufs- oder Golfcaddie

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Abstract

Ein Faltdach, insbesondere für einen Rollstuhl (4), Einkaufs- oder Golfcaddie, umfasst eine Plane (7), die zwischen zwei zueinander beabstandten klappbaren, im Bereich einer Rückenlehne (3) eines Sitzes (5) befestigten Trageinrichtungen (2) angeordnet ist. Jede Trageinrichtung (2) weist zwei sich im aufgeklappten Zustand des Faltdaches (1) nach oben über die Rückenlehne (3) hinauserstreckende Haltestangen (10, 11) auf, die schwenkbar gelagert sind und in ein Gelenkparallelogramm (14) münden, das mit über den Sitz (5) ragenden Verlängerungsstangen (25, 26) gelenkig verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Faltdach, insbesondere für einen Rollstuhl, Einkaufs- oder Golfcaddie, mit einer Plane, die zwischen zwei zueinander beabstandeten klappbaren, im Bereich einer Rückenlehne eines Sitzes befestigten Trageinrichtungen angeordnet ist.
  • Aus der DE 295 02 363.5 U1 ist ein Sonnen- und Regenverdeck für einen Rollstuhl bekannt, das aus einem ein viereckiges Dach begrenzenden Rohrrahmen besteht, dessen beide Seitenstreben in vertikale Haltestreben übergehen, die in Halterungen der Rollstuhl-Rückenlehne einsteck- und arretierbar sind. Im Weiteren sind ein oberes, ein vorderes und zwei seitliche Verdeckteile vorgesehen, die an den entsprechenden Streben des Rohrrahmens befestigt sind. Dieses Sonnen- und Regenverdeck weist einen starren Aufbau auf und ist nicht klappbar, so dass es beispielsweise bei normalem trockenen Wetter und nicht zu starker Sonnenstrahlung komplett demontiert werden muss.
  • Darüber hinaus offenbart die DE 299 04 644 U1 eine Wtterschutzkuppel für einen Elektro-Rollstuhl, die im Wesentlichen aus fächerartigen Plexiglas-Lamellensegmenten besteht, die zu einer Schutzkuppel über den gesamten Rollstuhl ausgeklappt werden. Die Plexiglas-Lamellensegmente sind in jeweils einem gemeinsamen Drehpunkt an jeder Seite des Rollstuhls in etwa in dessen Mitte gelagert.
  • Ferner beschreibt die DE 198 45 904 A1 einen Rollstuhl mit einer vorderseitigen Fußstütze und einer Rückenlehne. Der Rollstuhl ist derart ausgebildet, dass im Bereich der Rückenlehne eine Verdeckeinrichtung angeordnet ist, die ein über den Kopf eines Rollstuhlfahrers ausfahrbares Verdeck aufweist. Das Verdeck ist in einer Kassette aufwickelbar, die höhenverstellbar an der Rückenlehne befestigt ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Faltdach der eingangs genannten Art zu schaffen, das einfach handhabbar ist und im zusammengeklappten Zustand einen relativ geringen Platz benötigt. Dabei soll sich das Faltdach nicht störend für einen Benutzer des Rollstuhls auswirken und diesem einen komfortablen Wetterschutz bieten.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass jede Trageinrichtung zwei sich im aufgeklappten Zustand des Faltdaches nach oben über die Rückenlehne hinaus erstreckende Haltestangen aufweist, die schwenkbar gelagert sind und in ein Gelenkparallelogramm münden, das mit über den Sitz ragenden Verlängerungsstangen gelenkig verbunden ist.
  • Aufgrund dieser Maßnahmen wird ein Faltdach bereitgestellt, dessen Befestigung sich in Fahrtrichtung hinter einem Sitz befindet und das somit nicht zu einer Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit einer Person auf dem Sitz führt. Die vertikale Erstreckung des aufgeklappten Faltdaches nach oben ist ebenfalls hinter der Rückenlehne. Lediglich die Verlängerungsstangen zur Halterung der Plane aus einem biegeschlaffen Material erstrecken sich zum Schutz der Person auf dem Sitz über denselben. Das Gelenkparallelogramm sowie die schwenkbaren Haltestangen stellen ein geringes Packmaß des Faltdaches im zusammengeklappten Zustand sicher. Darüber hinaus klappt das Faltdach hinter der Rückenlehne zusammen, weshalb es in diesem Zustand die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt. Das Faltdach lässt sich beispielsweise an einem Rollstuhl, einem fahrbaren Sitz, einem Gabelstapler, einem Kinderwagen, einem Einkaufs- oder einem Golfcaddie montieren.
  • Bevorzugt sind die beiden Haltestangen endseitig an einer sitzfesten Befestigungsplatte in unterschiedlichen Ebenen schwenkbar gelagert. Die Befestigungsplatte wird dem Sitz zugeordnet und stellt eine einfache Montage des Faltdaches sowie eine zuverlässige Lagerstelle für die Haltestangen sicher.
  • Um einen entsprechenden, die Schwenkbewegungen der Haltestangen beim Zusammenklappen des Faltdaches zulassenden Freiraum für die Haltestangen bereitzustellen, weist zweckmäßigerweise die erste Haltestange endseitig einen winklig abgehenden Fortsatz zur Lagerung an der Befestigungsplatte auf.
  • Da das Gestänge der Trageinrichtung möglichst wenige Einzelteile umfassen soll, bildet die erste Haltestange in ihrer Verlängerung eine erste seitliche Strebe des Gelenkparallelogramms.
  • Zur Erleichterung des Zusammenklappens des Faltdaches und zu dessen Halterung im zusammengeklappten sowie aufgeklappten Zustand ist die zweite Haltestange endseitig mit einem Arm eines an der Befestigungsplatte gelagerten zweiarmigen Hebels gelenkig verbunden, dessen anderer Arm mit einer befestigungsplattenfesten Rückzugsfeder gekoppelt ist. Zweckmäßigerweise ist der zweiten Haltestange zur Anbindung an das Gelenkparallelogramm eine Verbindungsstange gelenkig zugeordnet, die in ihrer Verlängerung eine untere Strebe des Gelenkparallelogramms bildet.
  • Um das doppelscherenähnliche Gelenkparallelogramm zu komplettieren, ist die untere Strebe des Gelenkparallelogramms mit einer zweiten seitlichen Strebe des Gelenkparallelogramms gelenkig verbunden und eine obere Strebe mit der ersten seitlichen Strebe sowie der zweiten seitlichen Strebe des Gelenkparallelogramms gelenkig gekoppelt.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist zwischen dem Gelenkparallelogramm und den Verlängerungsstangen ein weiteres Gelenkparallelogramm ausgebildet. Somit weist das Faltdach im zusammengeklappten Zustand eine noch kompaktere Geometrie auf und erstreckt sich im aufgeklappten Zustand weiter über den Sitz.
  • Zur Reduzierung der Anzahl der für die Trageeinrichtung benötigten Teile erstrecken sich die zweite seitliche Strebe und die obere Strebe des Gelenkparallelogramms in eine erste seitliche Strebe und eine untere Strebe des weiteren Gelenkparallelogramms. Bevorzugt ist die obere Strebe des weiteren Gelenkparallelogramms mit der ersten seitlichen Strebe sowie einer zweiten seitlichen Strebe des weiteren Gelenkparallelogramms jeweils gelenkig verbunden, wobei sich die obere Strebe in die erste Verlängerungsstange erstreckt. Vorzugsweise geht die untere Strebe des weiteren Gelenkparallelogramms in die zweite Verlängerungsstange über, die unter jeweils endseitig gelenkiger Zwischenordnung eines Zwischenstabes mit der ersten Verlängerungsstange gelenkig verbunden ist.
  • Damit auch ein Fußbereich einer auf dem Sitz platzierten Person vor Regen geschützt ist bzw. das Faltdach einen relativ großen Sonnenschutz bietet, ist vorteilhafterweise an dem gemeinsamen Gelenk der ersten und der zweiten Verlängerungsstange eine in Richtung der ersten Verlängerungsstange verschwenkbare Fortsatzstrebe angeordnet. Die Fortsatzstrebe dient zum Aufspannen eines Vordaches.
  • Bevorzugt weisen die Haltestangen im zusammengeklappten Zustand des Faltdaches nach unten über die Befestigungsplatte, verlaufen die Verlängerungsstangen nahezu parallel gegenläufig zu den Haltestangen und ist die Fortsatzstrebe in dazu entgegengesetzter Richtung angeordnet.
  • Um eine relativ hohe Stabilität und eine einfache Handhabung zu erzielen, sind die beiden Trageinrichtungen über Quertraversen miteinander verbunden.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der vorliegenden Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rollstuhls mit einem erfindungsgemäßen Faltdach,
  • Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Faltdachs nach Fig. 1,
  • Fig. 3 eine Seitenansicht eines Details des Faltdachs nach Fig. 1 im aufgeklappten Zustand,
  • Fig. 4 eine Seitenansicht eines Details des Faltdachs nach Fig. 1 im zusammengeklappten Zustand,
  • Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit V nach Fig. 3,
  • Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit VI nach Fig. 4,
  • Fig. 7 eine Seitenansicht eines alternativen Details des Faltdachs nach Fig. 1 im aufgeklappten Zustand und
  • Fig. 8 eine Seitenansicht eines alternativen Details des Faltdachs nach Fig. 1 im zusammengeklappten Zustand.
  • Das Faltdach 1 umfasst zwei Trageinrichtungen 2, die zueinander beabstandet an einer Rückenlehne 3 eines Rollstuhls 4 befestigt sind und eine einen Sitz 5 sowie einen Rückenlehnenbereich 6 überspannende Plane 7 aufspannen. Jeder der über Quertraversen 8 miteinander verbundenen Trageinrichtungen 2 ist eine Befestigungsplatte 9 zugeordnet, die zum einen zur Befestigung an dem Rollstuhl 4 und zum anderen zur schwenkbaren Lagerung von zwei Haltestangen 10, 11 in unterschiedlichen Ebenen dient. Die Befestigungsplatten 9 sind bei einem modularen Aufbau des Faltdaches 1 miteinander verbunden und dienen des Weiteren als Einhängung für die Plane 7. Die erste Haltestange 10 ist über einen winklig davon abgehenden Fortsatz 12 der Befestigungsplatte 9 zugeordnet und erstreckt sich im aufgeklappten Zustand des Faltdaches 1 nahezu senkrecht nach oben, wo sie endseitig eine erste seitliche Strebe 13 eines Gelenkparallelogramms 14 bildet.
  • Die zweite Haltestange 11 steht an dem der Betätigungsplatte 9 zugewandten Ende mit einem Arm 15 eines zweiarmigen Hebels 16 in gelenkiger Verbindung, dessen zweiter Arm 17 mit einer befestigungsplattenfesten Rückzugsfeder 18 gekoppelt ist, wobei der Hebel 16 der Betätigungsplatte 9 schwenkbar zugeordnet ist. Die zweite Haltestange 11 überkreuzt die erste Haltestange 10 in der Ebene des Fortsatzes 12 derart, dass sie gemeinsam mit einer in das Gelenkparallelogramm 14 mündenden Verbindungsstange 19 eine Z-Form bildet. Im Überschneidungsbereich zwischen der ersten Haltestange 10 und der zweiten Haltestange 11 ist der zweiten Haltestange 11 eine Rastkurve 20 zugeordnet, die mit einer Rastrolle 21 der ersten Haltestange zur Stabilisierung des Faltdaches 1 im aufgeklappten Zustand dient.
  • Die an der zweiten Haltestange 11 angelenkte Verbindungsstange 19 bildet in ihrem weiteren Verlauf eine untere Strebe 22 des Gelenkparallelogramms 14, die mit einer zweiten seitlichen Strebe 23 gelenkig verbunden ist, wobei die zweite seitliche Strebe 23 zur Kopplung mit der ersten seitlichen Strebe 13 wiederum mit einer oberen Strebe 24 in gelenkiger Verbindung steht. Die obere Strebe 24 erstreckt sich in eine erste Verlängerungsstange 25 und die untere Strebe 22 mündet in eine zweite Verlängerungsstange 26, die unter gelenkiger Zwischenordnung eines Zwischenstabes 27 endseitig mit der ersten Verlängerungsstange 25 gelenkig verbunden ist. An dem gemeinsamen Gelenk 28 der ersten 25 und der zweiten Verlängerungsstange 26 ist eine in Richtung der ersten Verlängerungsstange 25 schwenkbare Fortsatzstrebe 28 angeordnet.
  • Beim Zusammenklappen des Faltdaches 1 werden zunächst die Fortsatzstreben 28 in Richtung der ersten Verlängerungsstangen 25 verschwenkt. Anschließend erfolgt ein rückwärtsgerichtetes Umklappen der Verlängerungsstangen 25, 26, wobei die Rastrolle 21 der ersten Haltestange 10 außer Eingriff mit der Rastkurve 20 der zweiten Haltestange 11 gelangt. Gleichzeitig verschwenken auch die Haltestangen 10, 11 an den Befestigungsplatten 9. Hiernach weisen die Haltestangen 10, 11 nach unten über die Befestigungsplatten 9, die Verlängerungsstangen 25, 26 verlaufen nahezu parallel sowie gegenläufig zu den Haltestangen 10, 11 und die Fortsatzstreben 28 der beiden Trageinrichtungen 2 sind in dazu entgegengesetzter Richtung angeordnet.
  • In einer alternativen Ausgestaltung des Faltdaches 1 ist zwischen dem Gelenkparallelogramm 14 jeder der Trageinrichtungen 2 und den Verlängerungsstangen 25, 26 ein weiteres Gelenkparallelogramm 29 vorgesehen. Bei dem weiteren Gelenkparallelogramm 29 wird eine untere Strebe 30, die in die zweite Verlängerungsstange 26 mündet, durch die Erstreckung der oberen Strebe 24 des Gelenkparallelogramms 14 gebildet. Die zweite seitliche Strebe 23 des Gelenkparallelogramms 14 mündet in eine erste seitliche Strebe 31 des weiteren Gelenkparallelogramm 29 und die erste Verlängerungsstange 25 bildet eine obere Strebe 32 des weiteren Gelenkparallelogramms 29, die über eine zweite seitliche Strebe 33 mit der unteren Strebe 30 gekoppelt ist, wobei sämtliche Streben 13, 22, 23, 24, 30, 31, 32, 33 gelenkig miteinander verbunden sind, so dass das zusammengeklappte Faltdach 1 mit zwei Gelenkparallelogrammen 14, 29 pro Trageinrichtung 2 ein kleineres Packmaß als ein Faltdach 1 mit einem Gelenkparallelogramm 14 pro Trageinrichtung 2 aufweist. Bezugszeichenliste 1 Faltdach
    2 Trageinrichtung
    3 Rückenlehne
    4 Rollstuhl
    5 Sitz
    6 Rückenlehnenbereich
    7 Plane
    8 Quertraverse
    9 Befestigungsplatte
    10 erste Haltestange
    11 zweite Haltestange
    12 Fortsatz
    13 erste seitliche Strebe 13 von 14
    14 Gelenkparallelogramm
    15 Arm von 16
    16 Hebel
    17 Arm von 16
    18 Rückzugsfeder
    19 Verbindungsstange
    20 Rastkurve
    21 Rastrolle
    22 untere Strebe von 14
    23 zweiten seitlichen Strebe von 14
    24 obere Strebe von 14
    25 erste Verlängerungsstange
    26 zweite Verlängerungsstange
    27 Zwischenstab
    28 Fortsatzstrebe
    29 weiteres Gelenkparallelogramm
    30 untere Strebe von 29
    31 erste seitliche Strebe von 29
    32 obere Strebe von 29
    33 zweite seitliche Strebe von 29

Claims (14)

1. Faltdach, insbesondere für einen Rollstuhl (4), Einkaufs- oder Golfcaddie, mit einer Plane (7), die zwischen zwei zueinander beabstandeten klappbaren, im Bereich einer Rückenlehne (3) eines Sitzes (5) befestigten Trageinrichtungen (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede Trageinrichtung (2) zwei sich im aufgeklappten Zustand des Faltdaches (1) nach oben über die Rückenlehne (3) hinaus erstreckende Haltestangen (10, 11) aufweist, die schwenkbar gelagert sind und in ein Gelenkparallelogramm münden (14), das mit über den Sitz (5) ragenden Verlängerungsstangen (25, 26) gelenkig verbunden ist.
2. Faltdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Haltestangen (10, 11) endseitig an einer sitzfesten Befestigungsplatte (9) in unterschiedlichen Ebenen schwenkbar gelagert sind.
3. Faltdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Haltestange (10) endseitig einen winklig abgehenden Fortsatz (12) zur Lagerung an der Befestigungsplatte (9) aufweist.
4. Faltdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Haltestange (10) in ihrer Verlängerung eine erste seitliche Strebe (13) des Gelenkparallelogramms (14) bildet.
5. Faltdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Haltestange (11) endseitig mit einem Arm (15) eines an der Befestigungsplatte (9) gelagerten zweiarmigen Hebels (16) gelenkig verbunden ist, dessen anderer Arm (17) mit einer befestigungsplattenfesten Rückzugsfeder (18) gekoppelt ist.
6. Faltdach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiten Haltestange (11) zur Anbindung an das Gelenkparallelogramm (14) eine Verbindungsstange (19) gelenkig zugeordnet ist, die in ihrer Verlängerung eine untere Strebe (12) des Gelenkparallelogramms (14) bildet.
7. Faltdach nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Strebe (22) des Gelenkparallelogramms (14) mit einer zweiten seitlichen Strebe (23) des Gelenkparallelogramms (14) gelenkig verbunden ist und eine obere Strebe (24) mit der ersten seitlichen Strebe (13) sowie der zweiten seitlichen Strebe (23) des Gelenkparallelogramms (14) gelenkig gekoppelt ist.
8. Faltdach nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gelenkparallelogramm (14) und den Verlängerungsstangen (25, 26) ein weiteres Gelenkparallelogramm (29) ausgebildet ist.
9. Faltdach nach einem der Ansprüche 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zweite seitliche Strebe (23) und die obere Strebe (24) des Gelenkparallelogramms (14) in eine erste seitliche Strebe (31) und eine untere Strebe (30) des weiteren Gelenkparallelogramms (29) erstrecken.
10. Faltdach nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Strebe (32) des weiteren Gelenkparallelogramms (29) mit der ersten seitlichen Strebe (31) sowie einer zweiten seitlichen Strebe (33) des weiteren Gelenkparallelogramms (29) jeweils gelenkig verbunden ist, wobei sich die obere Strebe (32) in die erste Verlängerungsstange (25) erstreckt.
11. Faltdach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Strebe (30) des weiteren Gelenkparallelogramms (29) in die zweite Verlängerungsstange (26) übergeht, die unter jeweils endseitig gelenkiger Zwischenordnung eines Zwischenstabes (27) mit der ersten Verlängerungsstange (25) gelenkig verbunden ist.
12. Faltdach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem gemeinsamen Gelenk der ersten (25) und der zweiten Verlängerungsstange (26) eine in Richtung der ersten Verlängerungsstange (25) verschwenkbare Fortsatzstrebe (28) angeordnet ist.
13. Faltdach nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestangen (10, 11) im zusammengeklappten Zustand des Faltdaches (1) nach unten über die Befestigungsplatte (9) weisen, die Verlängerungsstangen (25, 26) nahezu parallel gegenläufig zu den Haltestangen (10, 11) verlaufen und die Fortsatzstrebe (28) in dazu entgegengesetzter Richtung angeordnet ist.
14. Faltdach nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trageinrichtungen (2) über Quertraversen (8) miteinander verbunden sind.
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