DE29502363U1 - Sonnen- und Regenverdeck für einen Rollstuhl - Google Patents

Description

Werner Halder
Erwin-Halder-Straße 5-7
88480 Achstetten

89073 Ulm, 31.01.95
Akte G/9593 k/sr

Sonnen- und Regenverdeck für einen Rollstuhl.

Die Erfindung betrifft ein Sonnen- und Regenverdeck für
einen Rollstuhl, der als Normalrollstuhl oder als

Elektrorollstuhl ausgebildet sein kann. Ein solches
Verdeck muß an dem Rollstuhl leicht anbringbar sein.
Weiterhin besteht die Forderung, daß die einzelnen
Elemente dieses Verdecks von dem Rollstuhlbenutzer leicht zu bedienen sein müssen.

Gemäß der Erfindung besteht ein solches Verdeck aus einem ein viereckiges Dach begrenzenden Rohrrahmen, dessen beide Seitenstreben in vertikale Haltestreben übergehen, welche in Halterungen der Rollstuhl-Rückenlehne einsteck- und

arretierbar sind und aus einem oberen, einem vorderen und zwei seitlichen Verdeckteilen, welche an den
entsprechenden Streben des Rohrrahmens zu befestigen sind.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die vordere Horizontalstrebe des Rohrrahmens in ein Mittelstück und zwei mit diesem teleskopartig verbindbaren Winkelstücken aufgeteilt. Diese Aufteilung erleichtert die exakte Befestigung des Verdecks an einem Rollstuhl, weil es dadurch möglich ist, die einzelnen Haltestreben nachträglich in ihrer Lage zu korrigieren. Von Vorteil ist dabei weiter, wenn das obere Verdeckteil randseitig schmale Überhänge aufweist, die den horizontalen Rohrrahmen umgreifen und an der Innenseite des Verdeckteils angeschlossen sind.

An den Seitenkanten der Verdeckteile sind zweckmäßig Druckknopfleisten zum Anschluß an den Überhängen des oberen Verdeckteils und zur gegenseitigen Verbindung vorgesehen, um diese Verdeckteile einerseits an den Rahmenstreben zu verankern und andererseits aneinander zu befestigen.

An die freien Seitenkanten der Verdeckteile sind ferner Klettbänder angesetzt, welche der Befestigung dieser Teile nach entsprechendem Aufrollen bei Nichtgebrauch dienen.

Eine Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Konstruktion ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung des Rohrrahmens mit den Verdeckteilen,

Fig. 2 einen Rollstuhl mit aufgesetztem Sonnen- und Regendach in seitlicher Darstellung.

Gemäß Fig. 1 besteht der Rohrrahmen aus zwei seitlichen

Winkelstücken 1 und 2 sowie einem als Anpaßrohr bezeichneten Mittelstück 3. Die beiden seitlichen Verdeckteile sind mit 6 und 7, der Frontschutz mit 5 bezeichnet. Alle Verdeckteile besitzen an ihren Rändern Knopflochleisten 8. Das obere Verdeckteil wird mit seinen kurzen Überhängen über das Rohr gezogen und dann der Rand der Überhänge an der Innenseite befetigt. Mit Hilfe der Druckknöpfe werden dann die übrigen Verdeckteile befestigt. Zur Befestigung der senkrecht verlaufenden Rohrstreben an der Rückenlehne des Rollstuhls sind an diesem zwei Halter 4 angebracht, welche zweckmäßig als Doppelhalter ausgebildet werden, um Korrekturmöglichkeiten zu haben.

Die Montage des Rohrrahmens ist denkbar einfach, indem man zunächst das eine Seitenteil in die Halterung 4 einführt und dort mit einer Rändelschraube befestigt, anschließend wird das Anpassungsrohr auf der einen Seite des Rohrstückes 1 eingeschoben und schließlich wird das zweite 0 Rohrstück 2 in dem zweiten Doppelhalter 4 befestigt. Durch Verschieben des Anpassungsrohres 3 und Einführen des anderen Endes des RohrStückes 2 wird der vordere Teil des Rohrrahmens geschlossen.

Gegebenenfalls dürfte sich eine andere Aufteilung der Rohrlängen des Rohrrahmens empfehlen, bei welcher die einzelnen Rohrteile ausschließlich aus einfachen Winkelstücken bestehen. Dies hätte den Vorteil, daß die Verpackung bei Verkauf dieser Konstruktion einfacher wäre.

In Fig. 2 ist noch dargestellt, daß der Rohrrahmen durch das Verdeckteil 9 abgedeckt ist und daß der Frontschutz 5 zusammengelegt in Dachinnenseite untergebracht ist. Der

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Seitenschutz 6 nämlich die Teile 6 und 7 werden zweckmäßig zusammengerollt und nach dem Aufrollen mit Klettband abgesichert.

Claims (5)

Schutzansprüche:

1. Sonnen- und Regenverdeck für einen Rollstuhl, bestehend aus einem ein viereckiges Dach begrenzenden Rohrrahmen, dessen beide Seitenstreben in vertikale Haltestreben (1, 2) übergehen, welche in Halterungen (4) der Rollstuhl-Rückenlehne einsteck- und arretierbar sind, und aus einem oberen, einem vorderen und zwei seitlichen Verdeckteilen (9, 5, 6, 7), welche an den entsprechenden Streben des Rohrrahmens zu befestigen sind.

2. Sonnen- und Regenverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Horizontalstrebe des Rohrrahmens in ein Mittelstück (3) und zwei mit diesem teleskopartig verbindbaren Winkelstücken aufgeteilt ist.

3. Sonnen- und Regenverdeck nach Anspruch 1 oder 2,

0 dadurch gekennzeichnet, daß das obere Verdeckteil randseitig schmale Überhänge aufweist, die den horizontalen Rohrrahmen umgreifen und an der Innenseite des Verdeckteils angeschlossen sind.

4. Sonnen- und Regenverdeck nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenkanten der Verdeckteile Druckknopfleisten (8) zum Anschluß an den Überhängen des oberen Verdeckteils und zur gegenseitigen Verbindung vorgesehen sind.

5. Sonnen- und Regenverdeck nach Anspruch 1 bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß an die freien Seitenkanten der Verdeckteile zu deren Befestigung nach entsprechendem

Aufrollen Klettbänder angesetzt sind«