DE10221150B4 - Gummiprofildichtung - Google Patents

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Abstract

Ringförmiger, zum Abdichten eines Verschlussdeckels in einem Motorgehäuse, in einer um eine Öffnung umlaufenden Nut, in mindestens einer der abzudichtenden Flächen verspannbar angeordneter Dichtungskörper (1) mit einem Kopf- und Fußende (2, 3) der in Bezug auf seinen Querschnitt an einander gegenüberliegenden Längsseiten (5, 6), in Bezug auf den ringförmigen Verlauf des Dichtungskörpers (1) axial verlaufende Nocken (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Nut eingreifenden Längsseiten (5) und (6) in unverspanntem Zustand in Bezug zu einer gedachten Mittelachse spiegelbildlich asymmetrisch ausgebildet sind, und dass in verspanntem Zustand Kammern zwischen den Nocken ausgebildet sind und am Kopfende keine die Nut übergreifende Lippe vorhanden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abdichten eines Verschlussdeckels in einem Motorgehäuse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Derartige Dichtungsvorrichtungen kommen insbesondere im Motorenbau zum Einsatz, wenn Hilfsaggregate, Steuerungselemente oder Antriebsmodule an das Motorgehäuse angeflanscht werden sollen. Die Dichtungsvorrichtung soll eine leichtere und zuverlässige Montage des Verschlussdeckels am Motorgehäuse ermöglichen und den Verschlussdeckel in der Ansatzöffnung des Motorgehäuses zentrieren.
  • Nach dem bisherigen Stand der Technik wird ein Verschlussdeckel in der Automobiltechnik in der Weise gegen ein benachbartes Motorengehäuse abgedichtet, dass ringförmige Gummiprofildichtungen gas- bzw. flüssigkeitsdicht zwischen den Bauteilen verspannt werden.
  • Geläufige Gummiprofildichtungen nach dem Stand der Technik weisen ein T-Profil auf mit einem im Verhältnis zum gesamten Dichtungskörper langen Rumpf der zum Eingriff in die Gehäusenut vorgesehen sein kann, vgl.: Berührungsdichtungen an ruhenden und bewegten Maschinenteilen,; Karl Trutnovsky; 2. Neubearbeitete Auflage; Hrsgbr.: Prof. Dr.-Ing. K. Kollmann, Bd. 17; S. 228f. An einer der Schmalseiten des Rumpfes ist ein quer zur Rumpfachse verlaufender Dichtungskopf angeordnet.
  • Mit einer derartigen Konstruktion gelingt es zwar, den Spalt zwischen Verschlussdeckel und Motorgehäuse abzudichten, eine zusätzliche Abdichtung des Nutinnenraumes ist jedoch nur bedingt möglich. Ein Dichtungskörper mit T-Profil birgt weiterhin die Gefahr in sich, dass die am jeweiligen Kopf- oder Fußende des Dichtungskörpers aus dem Rumpf herausragenden Seiten des Dichtungskopfes im verpressten Zustand abgetrennt werden können. Bei einem Dichtungskörper mit T-Profil wäre es somit bei defektem Dichtungskopf möglich, dass beispielsweise Motoröl oder Verbrennungsgase in den Nutinnenraum und darüber hinaus an die Außenseite des Motorengehäuses gelangen könnten.
  • Nach dem Stand der Technik bekannt sind außerdem Dichtungskörper mit im verspannten Zustand I-förmigem Profil, die in einer umlaufenden Vertiefung einer oder beider Dichtungsflächen angeordnet sind. Ver gleiche hierzu: Dichtungen für die Fluidtechnik; Hrsgbr. Prof. Dipl.-Ing. H. Ebertshäuser; Bd. 2; S. 46f. Der Einsatz von im Querschnitt I-förmigen Dichtungsprofilen erweist sich jedoch dahingehend als nachteilig, als ein solcher Dichtungskörper beim Einsetzen in die Nut nur mit einer Kontaktfläche an seiner Kopf- und/oder Fußseite anliegt. Die Bewegung, die der Dichtungskörper während des Verspannens in sich bzw. in Bezug auf die abzudichtenden Bauteile vornimmt, ist nicht vorausbestimmbar und hat damit keine positive Auswirkung in Bezug auf die Dichtwirkung. Eine Abdichtung gegenüber den seitlich des Dichtungskörpers angeordneten Nutflächen ist damit bei der Verwendung von Dichtungskörpern mit I-Profil nicht oder nur erschwert möglich.
  • Aus der DE 694 00 673 T2 ist ein vertieftes Metallteil bekannt, wobei dieses Metallteil eine obere Randfläche aufweist, die dazu dient, an eine betreffende Fläche eines zweiten Teils angelegt zu werden, um die Dichtheit zwischen diesen zu erzielen. Zwischen diesen Flächen wird eine Dichtung eingefügt und es sind Befestigungselemente vorgesehen, um die genannten Teile im Bereich der genannten Flächen zu verbinden.
  • Aus der US 4,311,317 ist ein ringförmiges Dichtelement mit Dichtungslippe und zwei weiteren ringförmigen Sicken beschrieben, das in einer abzudichtenden Nut verläuft. Die Dimensionen des Dichtungskörpers und der Nut sind so gewählt, dass der Ring deformiert werden muss, um in die Nut zu passen.
  • Derartige Dichtungskörper neigen in der Regel beim Verspannen in der Nut ab einem bestimmten Verhältnis von Dichtungshöhe zu Dichtungsbreite zum Kippen. Eine exakte Zentrierung des Dichtungskörpers gegenüber den abzudichtenden Flächen ist somit nur erschwert möglich. Ein Dichtungsring mit I-förmigem Profil neigt außerdem dazu, in verspanntem Zustand stellenweise zu knicken, was die Gefahr einer erhöhten Materialermüdung begünstigt. Ein stellenweises Einknicken des Dichtungskörpers führt darüber hinaus zu einer bereichsweise verringerten Dichtfunktion, was wiederum nur durch einen erhöhten Einsatz von Verschraubungen oder eine Erhöhung der beaufschlagten Verspannungskräfte ausgeglichen werden kann.
  • Bisher wurde versucht, diesen Nachteil dadurch zu umgehen, dass der Dichtungskörper mit seinen Außenflächen annähernd formschlüssig an die Innenflächen der aufnehmenden Nut zur Anlage gebracht wurde. Bedingt durch eine dadurch erhöhte Reibung, insbesondere von Dichtungskörpern aus weichem Material gegenüber der umgebenden Nutwandung, erschwert diese Konstruktion die Montage des Dichtungskörpers erheblich.
  • Weiterhin erwies sich als ungünstig, dass bisher bekannte Dichtungskörper selbst nur eine geringe Steifigkeit besitzen, sodass ein Verschlussdeckel, der gegenüber einem Motorgehäuse abgedichtet werden soll, aus besonders biegesteifem Werkstoff gefertigt werden muss. Diesem Nachteil kann in der Regel lediglich durch eine Verringerung der Schraubenabstände oder mit Hilfe einer entsprechend erhöhten Flanschsteifigkeit abgeholfen werden. Da der Arbeitsbereich vergleichbarer Dichtungskörper proportional mit der Dichtungshöhe zunimmt, erfordert die Abdichtung großer Dichtspalte in der Regel hochwandige Dichtungskörper mit in ihrem Inneren angeordneten zusätzlichen Stabilisierungskomponenten. Solche Dichtungsvorrichtungen sind jedoch aufwendig und besonders teuer in ihrer Herstellung.
  • Ausgehend von diesen und weiteren Nachteilen des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtung eines Verschlussdeckels an einem Motorgehäuse zu schaffen, die mit Hilfe von selbstzentrierenden Gumminocken im Fall von plötzlichen Veränderungen des Verpressungsdrucks die axiale Bewegungsfreiheit des Dichtungskörpers aufrechterhält. Ziel ist es, sowohl eine verbesserte Dichtprofilwirkung zu erreichen, andererseits aber auch die Montage- bzw. Demontagefähigkeit zu erleichtern.
  • Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die axial verlaufenden Nocken des Dichtungskörpers bewirken eine Selbstzentrierung des Gummiprofils. Das Dichtungsprofil stabilisiert sich unter Beaufschlagung der Verspannungskräfte in einer längs der Abdichtungsfläche verlaufenden Nut. Ein Verrutschen und/oder Kippen des Dichtungskörpers in dieser Führungsnut kann auf diese Weise zuverlässig vermieden werden.
  • Gegenüber vorbekannten Dichtungskörpern unterscheidet sich die Erfindung ebenfalls dadurch, dass der Dichtungskörper axial gesehen im Vergleich zur aufnehmenden Nut sehr schmal ausgeformt ist, sodass er bei der Montage bzw. Demontage leichtgängig in die Nut eingebracht und aus dieser wieder entnommen werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das in Richtung der konkaven Seitenfläche nasenförmig auslaufende Ende des Dichtungskörpers gegen den auf sei ner konvexen Seite angeordneten Nocken gedrückt, wodurch die Dichtungswirkung an beiden Punkten des Dichtungskörpers wesentlich erhöht wird. Die Tatsache, dass der Dichtungskörper durch das Nutdach auf der einen- und die jeweilige fußseitige Auflagefläche auf der anderen Seite ineinander gedrückt wird, führt dazu, dass der eine an der konkaven Seitenfläche kopf- bzw. fußseitig der konkaven Seiten angeordnete Nocken gegen die Innenwand der Nut gepreßt wird, wodurch die seitliche Dichtungswirkung erheblich erhöht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird an den im unverspannten Zustand in die Nut eingreifenden Seiten eine unterschiedliche Anzahl von Nocken gegeneinander versetzt angeordnet. Dadurch wird der Nutinnenraum nach Einführung des Dichtungskörpers in verschiedene Kammern unterteilt. Bei einem Defekt am Dichtungskörper können somit einströmende Flüssigkeiten bzw. Gas nicht den gesamten Nutinnenraum ausfüllen sondern nur bis zum nächstfolgenden Nocken vordringen. Ein Austreten von Gas bzw. Flüssigkeit aus dem abzudichtenden Bereich zwischen Verschlussdeckel und Öffnung des Motorgehäuses kann auf diese Weise wirksam verhindert werden. Die Anordnung der Nocken an den asymmetrisch ausgebildeten Seitenflächen bewirkt zusätzlich, dass der Dichtungskörper im verpressten Zustand einen vorgegebenen Biegungswinkel einnimmt. Die Nocken werden innerhalb der Nut nicht in Richtung des Dichtungskörperinneren gedrückt, sondern behalten ihre Kontour bei, wodurch die Nut im verspannten Zustand eine verbesserte Versteifung erfährt. Auf diese Weise kann mit Hilfe der Erfindung ein gewünschter Verspannungsdruck mit einer reduzierten Anzahl von Schrauben- bzw. eine gewünschte Dichtwirkung mit verringertem Anpressdruck erreicht werden. Die Erfindung zeichnet sich im übrigen gegenüber dem Stand der Technik dadurch aus, dass der Dichtungskörper bei plötzlich auftretendem Verpressungsdruckverlust in der Lage ist, seine ursprüngliche Form sofort wieder einzunehmen um sich dann in Richtung der Nutöffnung auszustrecken und den aufgrund des Erpressungsdruckabfalls vergrößerten Spalt zwischen Verschlussdeckel und Motorgehäuse dichtend abzuschließen. Im Vergleich zu herkömmlichen Gummiprofildichtungen liegt der Dichtungskörper gemäß der Erfindung nicht mit seiner gesamten Seitenfläche an der Innenwandung der Nut an, sondern lediglich mit seinen angeformten Nocken.
  • Die gegeneinander versetzt angeordneten Nocken des Dichtungskörpers bewirken eine Selbstzentrierung des Gummiprofils. Das Dichtungsprofil stabilisiert sich dadurch beim Aufbringen der Verspannungskräfte in einer längs der Abdichtungsfläche mindestens einer der beiden abzudichtenden Flächen verlaufenden Nut. Ein Verrutschen und/oder Kippen des Dichtungskörpers in dieser Führungsnut kann auf diese Weise zuverlässig vermieden werden. Gemäß der Lehre der Erfindung weist der Dichtungskörper an mindestens einer der Kopf- bzw. Fußseiten sowie an mindestens einer der beiden Seitenflächen mindestens zwei nebeneinander angeordnete Nocken auf. Durch die paarweise Anordnung der Nocken wird eine gewünschte Biegungsrichtung des Dichtungskörpers innerhalb der Nut vorgegeben, sodass sich die Nocken gegeneinander verspreizen können, wodurch die Mikroabdichtung innerhalb des Nutinnenraums sowie gegenüber dem Motorgehäuse um ein Vielfaches verbessert wird.
  • Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die durch eine Vertiefung von einander getrennten Nocken paarweise angeordnet und sitzen an der jeweiligen Au ßenseite der Kopf- bzw. Fußseite des Dichtungskörpers, wo sie zu der jeweiligen Innenseite des Dichtungskörpers hin abgestützt sind. Die Wülste stehen zueinander in einem Abstand AW und haben jeweils die Höhe HW und die Breite BW. Der gesamte Dichtungskörper besitzt eine Breite BD. Im Verhältnis zueinander hat der Abstand der Wülste zur Breite der Wülste den Wert 1,8. Das Verhältnis Höhe der Wülste zu Breite der Wülste hat den Wert 0,8 sowie das Verhältnis Abstand der Wülste zu Breite der Dichtung den Wert 0,6.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Welcher Ausführungsform der Vorzug gegeben wird, richtet sich nach den Erfordernissen des jeweiligen Anwendungsfalls.
  • Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
  • 1 den Schnitt durch einen asymmetrischen Dichtungskörper mit zwei seitlichen Längsseiten und darauf angeordnet jeweils einer Nocke, wobei die eine Längsseite konvex und die andere Längsseite konkav ausgebildet ist. An Kopf- bzw. Fußseite des Dichtungskörpers sind auf der einen Seite ein einzelner Nocken und auf der anderen Seite zwei paarweise angeordnete und durch eine Vertiefung von einander getrennte Nocken dargestellt.
  • 2 Den Schnitt durch einen asymmetrischen Dichtungskörper mit an den beiden Längsseiten angeordneten einem bzw. zwei Nocken, wobei diese versetzt zueinander angeordnet sind. Kopf- und Fußseiten sind jeweils als rechtwinklig zu den Seitenflächen gesehen ebene Flächen ausgebildet.
  • 3 Den Schnitt durch einen asymmetrischen Dichtungskörper mit je zwei am kopf- bzw. fußseitig angeordneten Nocken, wobei diese jeweils durch eine Vertiefung voneinander getrennt sind und einem bzw. zwei an seinen Längsseiten gegeneinander versetzt angeordnete Nocken.
  • 4 Den Schnitt durch einen Dichtungskörper mit jeweils einem auf je einer Längsseite versetzt zu einander angeordneten Nocken sowie einem kopf- bzw. zwei fußseitigen Nocken, wobei letztere jeweils durch eine Vertiefung voneinander getrennt sind.
  • 1 zeigt einen Dichtungskörper 1 gemäß der vorliegenden Erfindung, der an einem der Kopf- oder Fußseiten 2 und 3 zwei durch eine Vertiefung von einander getrennte Nocken 4 aufweist und auf der anderen Kopf- oder Fußseite in einem einzigen Nocken endet. Diese Ausführungsform des Dichtungskörpers 1 besitzt zwei im Verhältnis zu den radial angeordneten Kopf- und Fußseiten 2 und 3 zwei relativ gesehen längere Längsseiten 5 und 6. Die Längsseiten sind entsprechend 1 jeweils in einem achsparallel verlaufenden geraden Abschnitt und einen zum geraden Abschnitt gewinkelt angeordneten zweiten Abschnitt aufgeteilt, wobei sich der gewinkelt angeordnete Abschnitt des Dichtungskörpers in Richtung auf die Kopf- bzw. Fußseite mit dem nur einen Nocken zunehmend verjüngt. Die beiden Seitenflächen des gewinkelten Abschnitts weisen die eine, eine konkave und die andere eine konvexe Biegung auf. Jeweils am Übergang des axparal lelen geraden Abschnitts zum gewinkelten Abschnitt sind an beiden Längsseiten des Dichtungskörpers je ein Nocken angeordnet. Der Nocken an der konvexen Längsseite ragt aus dem axparallelen Bereich heraus, wobei sich der Rücken des Nocken in dem abgewinkelten angeordneten Abschnitt in einem Winkel zum axparallelen Bereich des Dichtungskörpers fortsetzt und in den einzelnen an Kopf- bzw. Fußseite des Dichtungskörpers angeordneten Nocken mündet. An der konkaven Längsseite des Dichtungskörpers ragt der seitlich angeordnete Nocken aus dem axparallel verlaufenden Bereich des Dichtungskörpers heraus. Der Rücken dieses Nockens beschreibt eine Biegung in Richtung zum Dichtungskörperinneren hin, um dann in einem Winkel in den einen einzelnen an Kopf- bzw. Fußseite angeordneten Nocken überzugehen, wobei sich die gegenüberliegenden Längsseiten im abgewinkelten Bereich des Dichtungskörpers aneinander annähern.
  • Der Abschnitt des Dichtungskörpers, der in den einen an Kopf- bzw. Fußseite angeordneten Nocken endet, ist in Richtung der konvexen Biegung aus einer gedachten axial verlaufenden Mittellinie des geraden Dichtungskörperabschnitts verschoben, in Richtung auf die konkave Längsseite hin gewinkelt angeordnet, wodurch eine nasenförmige Krümmung in Richtung der konkaven Längsseite entsteht.
  • An der gegenüberliegenden anderen Kopf- bzw. Fußseite des Dichtungskörpers sind zwei voneinander durch eine Vertiefung getrennte Nocken angeordnet. Die Vertiefung weist in axialer Richtung gesehen zum Inneren 9 des Dichtungskörpers 1. Alle Nocken in 1 und den folgenden 2 bis 4 sind abgerundet und bilden die Kontaktfläche des Dichtungskörpers zur Innenfläche der Nut bzw. zur Auflagefläche des Motorgehäuses.
  • Beide axparallel verlaufende Seitenflächen des geraden Abschnitts sowie die sich aneinander annährenden und aus Sicht der Längsachse des Dichtungskörpers abgewinkelten angeordneten Seitenflächen weisen einen geringeren Querschnitt auf als die Nut.
  • Ungleich 1 weist der Dichtungskörper 1 gemäß 2 zwei relativ zu seinen Kopf- bzw. Fußseiten längere axparallele Längsseiten 5 und 6 auf, wobei auf der einen Längsseite 6 je ein Nocken und auf der anderen Längsseite 5 je zwei Nocken ausgewiesen sind. Die Nocken der beiden jeweils gegenüberliegenden Seiten 5 und 6 sind versetzt zueinander angeordnet und ähnlich der 1 abgerundet 7. Die beiden nebeneinander angeordneten Nocken 4 auf der Längsseite 5 sind in 2 durch einen axparallelen ebenen Bereich 11 der Längsseite 5 des Dichtungskörpers 1 voneinander getrennt. Der an der einen Längsseite des Dichtungskörpers angeordnete eine Nocken geht in Richtung auf die Kopf- und Fußseite des Dichtungskörpers in die jeweilige ebene Fläche der Längsseite über. In 2 ist der Dichtungskörper 1 an seiner Kopf- bzw. Fußseite 2 und 3 jeweils durch eine ebene rechtwinklig zu den Längsseiten 5 und 6 verlaufende Fläche begrenzt.
  • 3 zeigt eine besondere Ausführungsform der Erfindung, in der die wesentlichen Merkmale der 2, nämlich je einen Nocken auf der einen Längsseite 6 und die je zwei Nocken auf der anderen Längsseite 5 ausgewiesen sind. Die Nocken der beiden jeweils gegenüberliegenden Längsseiten 5 und 6 sind versetzt zueinander angeordnet. An Kopf- bzw. Fußseite 2 und 3 sind ergänzend zwei durch eine Vertiefung 8 voneinander getrennte Nocken 4 erkennbar.
  • 4 zeigt eine weitere, besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, nach der auf dem einen Kopf- oder Fußseite 2 und 3 des Dichtungskörpers 1, zwei durch eine Vertiefung 8 voneinander getrennten Nocken 4 angeordnet sind. Auf den gegenüberliegenden Kopf- oder Fußseiten 2 oder 3 des Dichtungskörpers 1 ist auf einer ebenen rechtwinkelig zu den Längsseiten 5 und 6 verlaufenden Fläche 7 ein ebenfalls abgerundeter Nocken 4 angeordnet. Auf den beiden Längsseiten 5 bzw. 6 des Dichtungskörpers sind auf der einen Seite ein und auf der anderen Seite zwei Nocken gezeigt, die vergleichbar mit denen der 2 versetzt zueinander angeordnet sind.

Claims (9)

  1. Ringförmiger, zum Abdichten eines Verschlussdeckels in einem Motorgehäuse, in einer um eine Öffnung umlaufenden Nut, in mindestens einer der abzudichtenden Flächen verspannbar angeordneter Dichtungskörper (1) mit einem Kopf- und Fußende (2, 3) der in Bezug auf seinen Querschnitt an einander gegenüberliegenden Längsseiten (5, 6), in Bezug auf den ringförmigen Verlauf des Dichtungskörpers (1) axial verlaufende Nocken (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Nut eingreifenden Längsseiten (5) und (6) in unverspanntem Zustand in Bezug zu einer gedachten Mittelachse spiegelbildlich asymmetrisch ausgebildet sind, und dass in verspanntem Zustand Kammern zwischen den Nocken ausgebildet sind und am Kopfende keine die Nut übergreifende Lippe vorhanden ist.
  2. Dichtungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Längsseiten (5, 6) eine unterschiedliche Anzahl von Nocken (4) angeordnet ist.
  3. Dichtungskörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der jeweils einen Längsseite (5, 6) des Dichtungskörpers (1) eine qerade Anzahl und an seiner jeweils anderen Längsseite (5, 6) eine ungerade Anzahl von Nocken (4) angeordnet ist.
  4. Dichtungskörper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Längsseiten (6) angeordneten Nocken (4) gegeneinander versetzt sind.
  5. Dichtungskörper nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Kopf- und/oder Fußende (2, 3) des Dichtungskörpers (1) je zwei Nocken (4) mit einer dazwischenliegenden Vertiefung (8) angeordnet sind. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung sind unter Kopf- bzw. Fußende (2, 3) diejenigen einander gegenüberliegenden Seiten im Querschnitt des Dichtungskörpers (1) gemeint, die in bezug auf die Gesamtheit den Längsseiten (5, 6) des Querschnitt die kürzeste Längenausdehnung aufweisen.
  6. Dichtungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Längsseite (5, 6) des Dichtungskörpers (1) konvex und die andere Längsseite (5, 6) konkav ausgebildet ist.
  7. Dichtungskörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Kopf- oder Fußende (2, 3) des Dichtungskörpers (1) in Richtung der konkaven Längsseite (5) bzw. (6) nasenförmig gekrümmt ist.
  8. Dichtungskörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem nasenförmigen Kopfende (2) gegenüberliegenden Ende des Dichtungskörpers (1) zwei Nocken (4) mit einer dazwischenliegenden Vertiefung (8) angeordnet sind.
  9. Dichtungskörper nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Übergang zu der konkaven bzw. konvexen Krümmung der Längsseiten (5) und (6) je mindestens ein axial verlaufender Nocken (4) angeordnet ist.
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