DE4317483A1 - Kolben, insbesondere für den Servozylinder einer Hilfskraftlenkanlage - Google Patents
Kolben, insbesondere für den Servozylinder einer HilfskraftlenkanlageInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kolben nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1, insbesondere zur Verwendung
in einem Servozylinder einer hydraulischen
Hilfskraftlenkanlage.
Aus der DE 42 15 074 ist ein gattungsgemäßer Kolben
bekannt. Bei diesem Kolben ist die Halterung für
Gleitring und Dichtelement in der Form eines Kranzes mit
einer äußeren umlaufenden Vertiefung ausgebildet, und
mittels elastischen Materials mit der Kolbenstange
verbunden.
Diese Ausführung weist zum einen den Nachteil auf, daß
sich die Montage von Gleitring und Dichtelement in der
Halterung aufgrund der geometrischen Form der Halterung
schwierig gestaltet. So ist es beispielsweise notwendig,
Gleitring und Dichtelemente zu dehnen, um sie in die
Halterung einzubringen, was zu Materialermüdung bzw.
schlechter Passung führen kann. Zum anderen ist es als
nachteilig anzusehen, daß die Halterung mittels
elastischen Materials an der Kolbenstange befestigt ist.
Diese - gegen hohe Drücke nicht beständige - Form der
Verbindung verhindert den Einsatz des Kolbens in
hydraulischen Anlagen, die zur Verminderung des
Bauvolumens mit unter hohem Druck stehendem
Hydraulikmedium betrieben werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Kolben
vorzuschlagen, dessen Dichtungsanordnung einerseits einer
hohen Druckbelastung im Dauerbetrieb standhält, sowie
andererseits aus einfach herzustellenden und zu
montierenden Bauteilen besteht. Weiterhin soll der
vorgestellte Kolben ein für den Betrieb von hydraulischen
Hilfskraftlenkanlagen benötigtes radiales Spiel
aufweisen, sowie im Temperaturbereich bis zu 150°C
einwandfrei funktionieren.
Eine Lösung der gestellten Aufgaben wird durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 und den
Unteransprüchen angegebenen Merkmale erzielt.
Es ist vorgesehen, die Halterung für Dichtelement und
Gleitring aus zwei Stützringen, die jeweils mittels eines
Halteelementes auf der Kolbenstange befestigt sind,
auszubilden. Diese Stützringe sind sowohl einfach
herzustellen, als auch ohne Verformung von Gleitring und
Dichtelement mit diesen montierbar.
Nach Anspruch 2 weisen die Halteelemente die Form eines
zylindrischen Rings auf, und rasten in auf der
Kolbenstange angebrachten Nuten ein. Dies gewährleistet
eine einfache Montage. Dabei können die Ringe
geschlossen, oder offen ausgeführt sein, z. B. mit einer
Lücke von 90°.
In Anspruch 3 ist eine vorteilhafte Kombination von
Nuttiefe und Durchmesser des ringförmigen Zylinders des
Halteelements angegeben. Die Tiefe der Nut soll
einerseits möglichst gering sein, andererseits aber so
groß, daß das Halteelement im Betrieb sicher gehalten
wird. Dies ist dann der Fall, wenn der Winkel zwischen
der Oberfläche des Halteelements an dem radial äußersten
Berührungspunkt von Halteelement und Kolbenstange und
einer senkrecht zur Achse der Kolbenstange stehend
gedachten Ebene nicht mehr als 15° beträgt.
Eine besonders einfache Ausführungsform des Stützrings
wird in Anspruch 4 angegeben. Eine kugelzonenförmige
Ausbildung der der Zylinderinnenwand zugewandten Fläche
des Stützrings nach Anspruch 5 bewirkt, daß das
Hydraulikmedium sowohl eine axiale als auch eine radiale
Kraftkomponente auf den Stützring ausübt, wodurch die
Druckbelastung von Dichtelement und Gleitring gemindert
wird.
Nach Anspruch 6 ist vorgesehen, die dem Halteelement
zugewandte Seite eines Stützringes so auszubilden, daß
sie flächig an dem Halteelement anliegt, wodurch sich
diese Elemente gegenseitig besonders gut aneinander
abstützen. Eine weitere Verbesserung des Zusammenhalts
von Stützring und Halteelement läßt sich dadurch
erreichen, daß der Stützring das Halteelement nach
Anspruch 7 zumindest teilweise umgreift.
In Anspruch 8 ist eine vorteilhafte Form der dem
Halteelement zugewandten Seite eines Stützringes
angegeben. Dabei kann zugunsten einer leichteren
Montierbarkeit der dem kugelzonenförmigen Bereich des
Stützrings entsprechende Radius größer gewählt werden,
als der entsprechende Radius des Stützringes.
Die in Anspruch 9 angegebenen Maßnahmen ermöglichen es,
den Gleitring bezüglich des zwischen Kolbenstange und
Zylinderinnenwand bestehenden Spalts sowohl in radiale
als auch in axiale Richtung relativ groß, d. h. massiv zu
gestalten. Der Gleitring ist somit in der Lage, die durch
die Halteelemente sowie den hydraulischen Druck auf ihn
ausgeübten Kräfte gleichmäßig über sein relativ großes
Volumen zu verteilen, wodurch seine Stabilität verbessert
wird.
Die nach Anspruch 10 vorgesehenen kreisförmigen
Füllscheiben, deren äußere Umfangsflächen an der
Zylinderinnenwand anliegen, schützen das Gleitelement vor
dem direkten Kontakt mit dem Druckmedium. Eine mögliche
Beeinträchtigung oder Zerstörung des Gleitrings durch
rasche Druckänderung des Hydraulikmediums wird somit
verhindert. Um ein ausreichendes radiales Spiel des
Kolben zu gewährleisten, ist vorgesehen, zwischen
Füllscheibe und Kolbenstange einen Spalt vorzusehen, der
etwa ein Zehntel des Spalts zwischen Kolbenstange und
Zylinderinnenwand beträgt.
Die Anordnung einer weiteren Füllscheibe nach Anspruch
11, sorgt dafür, daß das relativ flexible elastomere
Dichtelement bei einer Bewegung des Kolbens nicht in den
Spalt zwischen Kolbenstange und erster Füllscheibe
gelangen kann. Dadurch wird einer möglichen Zerstörung
des Dichtelements vorgebeugt.
Ein weitere Möglichkeit, das elastomere Dichtelement zu
schützen, ist in Anspruch 12 angegeben. Danach ist
zwischen dem elastomeren Dichtelement und der
Kolbenstange ein Schutzring angeordnet, der aus einem
starreren Material als das Dichtelement besteht und daher
nicht in den Spalt zwischen Kolbenstange und Füllscheibe
eindringen kann.
Ein vorteilhaftes Material, aus dem Schutzring und
Gleitring hergestellt sein können, kann z. B. PTFE, EPDM
oder ein anderer Kunststoff sein.
Nach Anspruch 13 ist vorgesehen, zwischen Schutzring,
elastischem Dichtelement und Gleitring einerseits sowie
dem Stützring andererseits eine Füllscheibe anzuordnen,
die sowohl zur Kolbenstange als auch zur
Zylinderinnenwand ein radiales Spiel aufweist. Man spart
somit die jeweils zweite Füllscheibe ein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand
der Abbildungen.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Servozylinder einer hydraulischen
Hilfskraftlenkanlage mit erfindungsgemäßem
Kolben, in teilweise geschnittener
Darstellung,
Fig. 2 bis Fig. 6 verschiedene Ausführungsformen eines
erfindungsgemäßen Kolbens, vergrößerter
Ausschnitt A aus Fig. 1,
Fig. 7 einen vergrößerten Ausschnitt B aus Fig. 6.
In Fig. 1 erkennt man den Zylinder 1 einer hydraulischen
Hilfskraftlenkanlage, in dem eine Kolbenstange 2
angeordnet ist. Die Kolbenstange 2 wird von zwei
Führungselementen 3, 4 geführt, wobei das eine
Führungselement 3 ein radiales Spiel der Kolbenstange 2
im Zylinder 1 ermöglicht.
In den Führungselementen 3, 4 sind Dichtelemente 5, 6
untergebracht. Der dadurch im Zylinder 1 abgedichtete
Raum wird durch den Kolben 7 in zwei Arbeitskammern 8, 9
unterteilt, in die jeweils ein Druckanschluß 10, 11
mündet. Die Druckanschlüsse 10, 11 sind in bekannter Weise
mit dem Steuerventil der hydraulischen
Hilfskraftlenkanlage verbunden und werden je nach Bedarf
mit einer Druckquelle bzw. mit einem drucklosen Behälter
verbunden. Die jeweils druckbeaufschlagte Kammer 8 bzw. 9
vergrößert dabei ihr Volumen durch Verschieben des Kolbens
7, und damit der Kolbenstange 2, in Richtung der jeweils
nicht druckbeaufschlagten Kammer 9 bzw. 8. Aus
Platzersparnisgründen soll die jeweils druckbeaufschlagte
Fläche des Kolbens 7 möglichst klein sein. Man verwendet
daher sehr hohe hydraulische Drücke, die bis zu
p = 150 bar reichen können. Es ist daher erforderlich,
daß sowohl die Dichtelemente 5, 6 als auch die Abdichtung
des Kolbens 7 einem Druck von 150 bis 250 bar
standhalten, sowie im Temperaturbereich bis 150°C, der im
Betrieb auftreten kann, einwandfrei funktionieren.
Gleichzeitig muß der Kolben 7 ein gewisses radiales Spiel
aufweisen, damit die Kolbenstange 2 im Betrieb nicht
verklemmen kann. Um den Aufbau des Kolbens 7 zu
erläutern, ist in den folgenden Abbildungen der
Ausschnitt A der Fig. 1 vergrößert dargestellt. Dabei
sind jeweils gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
In Fig. 2 erkennt man den den Kolben 7 bildenden Bereich
der Kolbenstange 2, der von den umlaufenden Nuten 12, 13
begrenzt wird. Das Profil der umlaufenden Nuten 12, 13
weist in dem abgebildeten Schnitt die Form eines
Kreisabschnittes auf. In den umlaufenden Nuten 12, 13 sind
die als zylindrische Ringe ausgebildeten Halteelemente
14, 15 angebracht. An die Halteelemente 14, 15 schließt
sich in Richtung auf den Kolben 7 jeweils ein Stützring
16, 17 an. Zwischen den Stützringen 16, 17 sind der
Gleitring 18, sowie als elastomeres Dichtelement zwei
Dichtringe 19, 20 untergebracht. Dabei liegen die
Dichtringe 19, 20 nebeneinander auf der Kolbenstange 2,
zwischen ihnen und der Zylinderinnenwand 21 befindet sich
der Gleitring 18. Die den Dichtringen 19, 20 zugewandte
Seite des Gleitringes 18 weist eine gewisse Krümmung auf,
die bewirkt, daß die Dichtringe 19, 20 gegeneinander
gepreßt werden. Die Dichtringe 19, 20 stehen unter einer
gewissen Vorspannung, so daß sie zwar ein radiales Spiel
des Gleitringes 18 zulassen, aber jederzeit für eine
Abdichtung der Arbeitskammern 8, 9 gegeneinander sorgen.
Der Gleitring 18 ist so auf die Zylinderinnenwand 21
abgestimmt, daß er ebenfalls als Dichtung zwischen
Arbeitskammer 8 und 9 wirkt. Die Stützringe 16, 17 weisen
auf ihre dem Gleitring 18 zugewandten Seite eine
kreisringförmige Fläche auf, mit der sie an dem Gleitring
18 flächig anliegen. Zur Kolbenstange 2 hin sind die
Stützringe 16, 17 zylinderförmig ausgebildet, zur
Zylinderinnenwand 21 weisen sie die Form einer Kugelzone
auf. Die Halteelemente 14 bzw. 15 werden von dem
jeweiligen Stützring 16 bzw. 17 umgriffen.
Ein Druckaufbau z. B. in Arbeitskammer 8 bewirkt, daß eine
Kraft in Richtung auf die andere Arbeitskammer 9 auf das
Halteelement 14 den Stützring 16 und den Gleitring 18
ausgeübt wird. Die auf das Halteelement 14 ausgeübte
Kraft wird von diesem auf die umlaufende Nut 12 und somit
auf die Kolbenstange 2 übertragen. Die auf den Stützring
16 einwirkende Kraft wird einerseits durch die Umgreifung
des Halteelements 14 auf dieses, und zum anderen auf den
Gleitring 18 übertragen. Der Gleitring 18 ist wiederum
über den Stützring 17 und das Halteelement 15 an der
Kolbenstange 2 abgestützt. Wenn das Druckmedium bei einem
schnellen Druckaufbau einen Druckstoß auf den Kolben
ausübt, bewirkt die abgerundete Form der Stützringe
16, 17, daß eine Verwirbelung des Hydraulikmediums im
Bereich der Stützringe 16, 17 auftritt, wodurch nur ein
verringerter Druckstoß auf den Gleitring 18 übertragen
wird. Durch die im Vergleich zu dem zwischen den beiden
Stützringen 16, 17 befindlichen Raum große axiale und
radiale Abmessung des Gleitrings 18 ist dieser dazu in
der Lage, den Kraftstoß abzufangen und an den jeweils
benachbarten Stützring weiterzugeben, ohne daß eine
Formänderung und eine damit einhergehende Verminderung
der Dichtwirkung auftritt.
In Fig. 3 ist eine erfindungsgemäßer Kolben mit
Füllscheiben 22, 23 abgebildet. Halteelemente 14, 15 und
Stützringe 16, 17 entsprechen denjenigen aus Fig. 2. Der
Gleitring 18 hat hier eine etwas geringere Ausdehnung
sowohl in axialer als auch in radialer Richtung, als in
Fig. 2. Es ist daher nur ein elastomeres Dichtelement 24
vorgesehen, dessen Schnittfläche in der Bildebene der
Fig. 3 etwa gleich groß ist, wie derjenige des
Gleitringes 18. Auch hier steht das elastomere
Dichtelement 24 unter einer gewissen Vorspannung, so daß
die Dichtwirkung auch bei einer radialen Verschiebung der
Kolbenstange 2 erhalten bleibt. Zum Schutz des
Gleitringes 18 gegen den bei einem schnellen Druckwechsel
möglicherweise auftretenden Druckstoß sind zwei
Füllscheiben 22, 23 vorgesehen, deren Außendurchmesser bis
auf einem extrem kleinen, eine axiale Bewegung
ermöglichenden Spalt, dem Durchmesser der
Zylinderinnenwand 21 entspricht, während ihr
Innendurchmesser größer als der Durchmesser der
Kolbenstange 2 ist. Die Füllscheiben 22, 23 werden somit
von der Zylinderinnenwand geführt, eine Bewegung der
Kolbenstange 7 in radialer Richtung ist möglich.
Die in Fig. 4 abgebildete Ausführungsform der Erfindung
weist ein zweites Paar Füllscheiben 25, 26 auf, deren
Innendurchmesser dem der Kolbenstange 2 entspricht,
während ihr Außendurchmesser kleiner als derjeniger der
Zylinderinnenwand 21 ist. Die Füllscheiben 25, 26 sind
jeweils zwischen Gleitring 18 und elastomerem
Dichtelement 24 einerseits sowie den anderen Füllscheiben
22, 23 andererseits angebracht. Die Füllscheiben 25, 26
verhindern ein mögliches Eindringen des elastomeren
Dichtelements 24 in die zwischen Kolbenstange 2 und den
Füllscheiben 22 bzw. 23 befindlichen Räume. Das
elastomere Dichtelement 24 ist dadurch gegen mögliche
Beschädigungen durch Einquetschen bei radialer
Verschiebung der Kolbenstange 2 gegenüber den
Füllscheiben 22, 23, geschützt.
In Fig. 5 ist ein Schutzring 27 vorgesehen, der zwischen
Kolbenstange 2 und elastomerem Dichtelement 24 angeordnet
ist. Der Schutzring 27 besteht, wie der Gleitring 18, aus
einem im Vergleich zum elastomeren Dichtelement 24
relativ starren Material, so daß eine Beschädigung bei
radialer Bewegung des Kolbens nicht auftreten kann. Es
kann daher auf ein Paar Füllscheiben verzichtet werden.
In Fig. 5 ist jeweils nur eine Füllscheibe 28, 29
vorgesehen, bei der sowohl der Innendurchmesser größer
als derjenige der Kolbenstange 2 ist, als auch der
Außendurchmesser kleiner als der Durchmesser der
Zylinderinnenwand 21. Vorteilhafterweise können hier
natürlich auch an der Zylinderinnenwand 21 geführte
Füllscheiben nach Fig. 3 eingesetzt werden. Die den
Halteelementen 14, 15 zugewandten Seiten der Stützringe
16, 17 sind in diesem Ausführungsbeispiel in der Form
einer hohlen Kugelzone gestaltete, wobei der
entsprechende Kugelradius größer ist als der Radius des
in der Zeichenebene der Fig. 5 liegenden Schnitts durch
die Halteelemente 14, 15. Dies gewährleistet eine einfache
Montierbarkeit der Halteelemente, da diese nur noch in
die umlaufenden Nuten 12 bzw. 13 und nicht zusätzlich in
die Stützringe 16, 17 einrasten müssen.
In dem in Fig. 6 abgebildeten Ausführungsbeispiel
übernehmen die Füllscheiben 28, 29 die Funktion der
Stützringe mit, was zu einem vereinfachten Aufbau des
Kolbens führt. Da die Kraftübertragung von Füllscheibe 28
bzw. 29 auf das jeweilige Halteelement 14 bzw. 15
lediglich über deren Berührungslinie erfolgt, ist es
erforderlich, die Abmessungen der umlaufenden Nuten
12, 13, der Halteelemente 14, 15 sowie der Füllscheiben
28, 29 aufeinander und auf diejenigen der Kolbenstange 2
und des Zylinders 1 abzustimmen.
Bevorzugte Maße dazu sind in Fig. 7, die einen
vergrößerten Ausschnitt B der Fig. 6 zeigt,
eingezeichnet. Zwischen der Füllscheibe 29 und der
Zylinderinnenwand 21 befindet sich ein Zwischenraum, der
in radialer Richtung die Abmessung a hat, zwischen
Füllscheibe 29 und Kolbenstange 2 besteht der
entsprechende Abstand b. Sowohl a als auch b betragen
etwa 5% des zwischen Kolbenstange 2 und Zylinderinnenwand
21 befindlichen Abstand c. Der in Fig. 7 sichtbare
Schnitt durch das Halteelement 15 ist ein Kreis mit dem
Radius e, dessen Mittelpunkt M radial außerhalb der
Kolbenstange 2 liegt. Am Berührungspunkt zwischen
Kolbenstangenaußenfläche und Halteelement 15 ist die
Tangente y eingezeichnet, die mit einer senkrecht auf der
Kolbenstangenachse stehenden Geraden x den Winkel PHI
einschließt. Dabei betragen die bevorzugten Werte
PHI < 15° und a=b=0,05*c.
Bezugszeichenliste
1 Zylinder
2 Kolbenstange
3 Führungselement
4 Führungselement
5 Dichtelement
6 Dichtelement
7 Kolben
8 Arbeitskammer
9 Arbeitskammer
10 Druckanschluß
11 Druckanschluß
12 umlaufende Nut
13 umlaufende Nut
14 Halteelement
15 Halteelement
16 Stützring
17 Stützring
18 Gleitring
19 Dichtring
20 Dichtring
21 Zylinderinnenwand
22 Füllscheibe
23 Füllscheibe
24 elastomeres Dichtelement
25 Füllscheibe
26 Füllscheibe
27 Schutzring
28 Füllscheibe
29 Füllscheibe
30 Kolbenstangenaußenfläche
2 Kolbenstange
3 Führungselement
4 Führungselement
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9 Arbeitskammer
10 Druckanschluß
11 Druckanschluß
12 umlaufende Nut
13 umlaufende Nut
14 Halteelement
15 Halteelement
16 Stützring
17 Stützring
18 Gleitring
19 Dichtring
20 Dichtring
21 Zylinderinnenwand
22 Füllscheibe
23 Füllscheibe
24 elastomeres Dichtelement
25 Füllscheibe
26 Füllscheibe
27 Schutzring
28 Füllscheibe
29 Füllscheibe
30 Kolbenstangenaußenfläche
Claims (13)
1. Kolben (7) für eine in einem Zylinder (1) geführte
Kolbenstange (2) insbesondere für hydraulische
Hilfskraftlenkanlagen, bei dem ein an der
Zylinderinnenwand (21) gleitender Gleitring (18) und
ein bezüglich diesem radial innenliegendes
elastomeres Dichtelement (19, 20, 24) in einer
Halterung in axialer Richtung gehalten werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterung aus zwei Stützringen (16, 17) besteht, die
jeweils mittels eines Halteelementes (14, 15) auf der
Kolbenstange (2) befestigt sind.
2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteelemente
(14, 15) die Form eines zylindrischen Rings aufweisen
und daß auf der Kolbenstange (2) umlaufende Nuten
(12, 13) angebracht sind, in denen die Halteelemente
(14, 15) einrasten.
3. Kolben nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement
(14, 15) an der durch umlaufende Nut (12, 13) und
Kolbenstangenaußenfläche (30) gebildeten Kante, an
der das Halteelement (14, 15) anliegt, mit einer
durch diese Kante verlaufenden, senkrecht auf der
Achse der Kolbenstange (2) stehend gedachten Ebene
einen Winkel von maximal 15° einschließt.
4. Kolben nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stützring
(16, 17) einen rechteckigen Querschnitt sowie einen
radialen Abstand zur Kolbenstange (2) und zur
Zylinderinnenwand (21) aufweist.
5. Kolben nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die der
Kolbenstange (2) zugewandte Fläche eines Stützrings
(16, 17) zylinderflächenförmig, die der
Zylinderinnenwand (21) zugewandten Fläche
kugelzonenförmig, und die dem Dichtelement
(19, 20, 24) zugewandte Fläche kreisringförmig
ausgebildet ist.
6. Kolben nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem
Halteelement (14, 15) zugewandte Seite eines
Stützrings (16, 17) der Form des Halteelements
(14, 15) angepaßt ist und daß der Stützring (16, 17)
am Halteelement (14, 15) anliegt.
7. Kolben nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem
Halteelement (14, 15) zugewandte Seite eines
Stützringes (16, 17) der Form des Halteelements
(14, 15) angepaßt ist und daß der Stützring (16, 17)
das Halteelement (14, 15) umgreift.
8. Kolben nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem
Halteelement (14, 15) zugewandte Seite eines
Stützrings (16, 17) die Form einer hohlen Kugelzone
aufweist.
9. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastomere
Dichtelement aus zwei axial nebeneinander liegenden
elastomeren Dichtringen (19, 20) besteht, wobei diese
Dichtringe (19, 20) eine geringe Ausdehnung bezüglich
der radialen Richtung der Kolbenstange (2) aufweisen
und direkt mit der Kolbenstange (2) in Berührung
stehen.
10. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Gleitring
(18) und elastomerem Dichtelement (24) einerseits
sowie den Stützringen (16, 17) andererseits jeweils
eine kreisringförmige Füllscheibe (22, 23) angeordnet
ist, deren äußere Umfangsfläche an der
Zylinderinnenwand (21) anliegt, während ihre innere
Umfangsfläche eine radiales Spiel zur Kolbenstange
(2) aufweist.
11. Kolben nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Gleitring
(18) und Dichtelement (24) einerseits sowie den
Füllscheiben (22, 23) andererseits jeweils eine
zweite Füllscheibe (25, 26) angeordnet ist, die an
der Kolbenstange (2) anliegt und radiales Spiel zur
Zylinderinnenwand (21) aufweist.
12. Kolben nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schutzring (27) zwischen dem elastomeren
Dichtelement (24) und der Kolbenstange (2)
angeordnet ist.
13. Kolben nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Schutzring
(27), elastomerem Dichtelement (24) und Gleitring
(18) einerseits sowie dem Stützring (16, 17)
andererseits eine Füllscheibe (28, 29) angeordnet
ist, die sowohl zur Kolbenstange (2) als auch zur
Zylinderinnenwand (21) radiales Spiel aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317483 DE4317483A1 (de) | 1993-05-26 | 1993-05-26 | Kolben, insbesondere für den Servozylinder einer Hilfskraftlenkanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317483 DE4317483A1 (de) | 1993-05-26 | 1993-05-26 | Kolben, insbesondere für den Servozylinder einer Hilfskraftlenkanlage |
Publications (1)
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Owner name: CONTINENTAL TEVES AG & CO. OHG, 60488 FRANKFURT, D |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |