DE10216425C1 - Isolierverglasung mit Haltesystem - Google Patents

Isolierverglasung mit Haltesystem

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Isolierverglasung (1) mit Haltesystem, die vorzugsweise für eine Glasfassade vorgesehen ist, mit mindestens zwei Glasscheiben (2), wobei mindestens eine Glasscheibe (2a') an der Fassadenaußenseite und mindestens eine Glasscheibe (2b') an der Fassadeninnenseite angeordnet ist. DOLLAR A Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ausschließlich und unmittelbar die Glasscheibe (2b') über die Halterungen (12) und die Tragkonstruktion (11) mit dem Bauwerk verbunden ist. Eine Übertragung von Kräften, die auf die Glasscheibe (2a') wirken, auf die Tragkonstruktion (11) und somit auf das Bauwerk wird indirekt mittels zwischen den Isolierverglasungen (1) angeordneter Stützelemente (5, 10) ermöglicht, wobei die Stützelemente (5, 10) die Fassadenaußenseite bildende Glasscheibe (2a') und die Fassadeninnenseite bildende Glasscheibe (2b') zumindest teilweise umgreifen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Isolierverglasung mit Haltesys­ tem, die vorzugsweise für eine Glasfassade vorgesehen ist, mit mindestens zwei Glasscheiben, wobei mindestens eine Au­ ßenfläche einer Glasscheibe die Fassadenaußenseite und min­ destens eine Außenfläche einer Glasscheibe die Fassadenin­ nenseite bildet, wobei die Glasscheiben über mindestens ei­ nen Abstandshalter verbunden sind und mindestens einen . Hohlraum zwischen den Glasscheiben bilden, wobei eine Trag­ konstruktion mit Halterungen für die Isolierverglasung vor­ gesehen ist.
Im modernen Bauwesen wird zunehmend der Werkstoff Glas ein­ gesetzt. Aus Gründen der Energieeinsparung kommen haupt­ sächlich Mehrscheiben-Isoliergläser zum Einsatz, wobei die einzelnen Glasscheiben mittels Abstandshalter miteinander verklebt sind. Durch Regelungen und Gesetze, wie die Bau­ produktrichtlinien und das Bauproduktgesetz, werden bei Verwendung von Glas im Bauwesen bestimmte Anforderungen an das Glas selbst und an die Konstruktion gestellt. Vor al­ lem, wenn Glas im Außenbereich in Form von zum Beispiel Glasfassaden eingebaut wird, muss die Sicherheit von Perso­ nen im Verkehrsbereich der Fassade gewährt bleiben. So muss die Gesamtkonstruktion so bemessen werden, dass unter kli­ matischen Einflüssen wie Windlast und/oder Schneelast keine Glasscheiben herabfallen können. Außerdem dürfen bei einem eventuell auftretenden Bruch einer Glasscheibe keine großen und schweren Bruchstücke herabfallen, die Personen erschla­ gen könnten. Aus diesem Grund wird in der Regel ein VSG (Verbundsicherheitsglas), wie bei Kraftfahrzeugwindschutz­ scheiben, verwendet. Beim VSG werden mehrere thermisch und/oder mechanisch vorgespannte Einzelscheiben meist mit Folien, wie zum Beispiel PVB (Polyvinylbutyl), miteinander verklebt. Durch die Vorbehandlung der Einzelscheiben und den Scheibenverbundaufbau zerbricht VSG in viele kleine und leichte Einzelstücke.
Um ein Herabfallen einer ganzen Glasscheibe zu verhindern, werden die Glasscheiben sehr oft als Füllstoff durch Rah­ menkonstruktionen gehalten. So wird in der Patentschrift DE 36 24 491 C3 ein Haltesystem für Isolierverglasungen be­ schrieben. In dieser Schrift ist in Fig. 2 eine mehrschei­ bige Isolierverglasung dargestellt, wobei zwei stufig ver­ setzte Glasscheiben auf der Fassadenaußenseite mit der auf der Fassadeninnenseite befindlichen Tragkonstruktion befes­ tigt sind. Dieses Haltesystem zeigt einen optisch störenden Rand, der die Isolierverglasung umgibt. Diese Rahmenkon­ struktionen und Halterungen wirken gerade wegen des trans­ parenten Glases optisch sehr störend. So ist es der Wunsch vieler Kunden, diese störenden Rahmenteile und Halterungen zu reduzieren beziehungsweise wegzulassen.
Weiterhin wird auf die Offenlegungsschrift DE 199 39 172 A1 hingewiesen. In dieser Schrift wird in Fig. 1a eine aus zwei Scheiben aufgebaute Isolierverglasung offenbart, bei der die Fassadenaußenseite bildende Glasscheibe 2 zum einen durch einen verklebten Scheiben-Abstandshalter 54 und zum anderen durch ein zusätzlich im Scheibenzwischenraum einge­ klebtes Distanzstück 53 gehalten wird. Ein Nachteil bei dieser Methode der Halterung der Fassadenaußenseite bilden­ de Glasscheibe, ist, das solche Verklebungen aufgrund häu­ figer Temperaturwechsel versagen können und somit die Fas­ sadenaußenseite bildende Glasscheibe nach einer gewissen Zeit herabfallen kann.
Der Erfinder hat es sich zur Aufgabe gemacht, Isolierver­ glasungen, vorzugsweise für Glasfassaden, derart zu gestal­ ten, dass unter Einhaltung alle sicherheitsrelevanten An­ forderungen optisch störende Rahmen und Haltevorrichtungen weitestgehend vermieden werden.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des ersten Anspruches gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Ge­ genstand untergeordneter Patentansprüche.
Demgemäß schlägt der Erfinder vor, eine Isolierverglasung mit Haltesystem, die vorzugsweise für eine Glasfassade vor­ gesehen ist, mit mindestens zwei Glasscheiben, wobei min­ destens eine Außenfläche einer Glasscheibe die Fassadenau­ ßenseite und mindestens eine Außenfläche einer Glasscheibe die Fassadeninnenseite bildet, wobei die Glasscheiben über mindestens einen Abstandshalter verbunden sind und mindes­ tens einen Hohlraum zwischen den Glasscheiben bilden, wobei eine Tragkonstruktion mit Halterungen für die Isolierver­ glasung vorgesehen ist, dahingehend zu verbessern, dass die Halterungen ausschließlich und unmittelbar an der mindes­ tens einen, die Fassadeninnenseite bildenden Glasscheibe angreifen, und zusätzlich mindestens ein Stützelement vor­ gesehen ist, welches ausschließlich über die Isoliervergla­ sung mit der Tragkonstruktion verbunden ist, welches zumin­ dest die mindestens eine auf der Fassadenaußenseite ange­ ordnete Glasscheibe unterstützt, wobei das Stützelement die Fassadenaußenseite bildende Glasscheibe und die Fassadenin­ nenseite bildende Glasscheibe zumindest teilweise umgreift.
Durch diese Ausführung der Halterung wird erreicht, dass der optisch störende Eindruck von Halterungen, vor allem im Fassadenaußenbereich, auf ein Minimum reduziert wird. Außerdem erfüllen die Stützelemente die Aufgabe entspre­ chend den geforderten Regelungen, das Eigengewicht jeder Einzelscheibe, bei einem eventuellen Versagen der mittigen Scheibenverklebung, auf das Bauwerk abzuleiten. Die Stütz­ elemente können in ihren Abmessungen so gewählt werden, dass diese am Fassadenaußenbereich und Fassadeninnenbereich kaum zu sehen sind. Die bisher optisch sehr störenden Rah­ mensysteme werden hierdurch umgangen und es entsteht der Eindruck einer Ganzglasfassade.
Besonders einfach lässt sich ein solches Stützelement durch mindestens ein längliches Verbindungselement realisieren.
Unter einem länglichen Verbindungselement versteht der Er­ finder Elemente wie einen Draht, eine Schnur oder ein schließbares Klipselement aus Metall und/oder Kunststoff, die die Isolierverglasung im Bereich einer Ecke in einer geschlossenen Bahn umlaufen. Eine solche geschlossene Bahn kann durch einen Draht, dessen Enden verdrillt werden, rea­ lisiert werden. Dieses längliche Verbindungselement schafft eine mechanische Verbindung zwischen der fassadenaußensei­ tigen und der fassadeninnenseitigen Glasscheibe und somit die gesetzlich geforderte mechanische Verbindung aller Glasscheiben mit dem Bauwerk. Eine reine Verklebung stellt keine Gesetz konforme Verbindung dar.
Es ist vorteilhaft, wenn das mindestens eine längliche Ver­ bindungselement zumindest teilweise in mindestens einer Nut verläuft. Die Nut verhindert, dass das längliche Verbin­ dungselement abrutschen kann. Außerdem fungiert die Nut, im Falle des Versagens der mittigen Verklebung und unter Krafteinwirkung durch das längliche Verbindungselement, als eine Sollbruchstelle der Glasscheibe. Eine solche Nut kann besonders einfach an der Glasfläche, die die Fassadenaußen­ fläche, und/oder an der Glasfläche, die die Fassadenin­ nenfläche bildet, eingeschliffen werden. Die Nut kann aber auch am Rand der Isolierverglasung einseitig oder zweisei­ tig angebracht werden.
Eine Variante des Haltesystems kann darin liegen, dass die Stützelemente aus mindestens 2-schenkligen Winkeln beste­ hen, deren Schenkellänge sich nur über einen Teil der Rand­ länge der Isolierverglasung erstreckt. Diese Winkel werden an der Isolierverglasung befestigt zum Beispiel durch einen Sicherheitsdraht, der die Isolierverglasung randseitig um­ läuft. Die Stützelemente werden aufgrund ihrer tragenden Funktion hauptsächlich aus Metall hergestellt. Metalle zei­ gen aufgrund ihrer Wärmeleiteigenschaften den bereits oben beschriebenen unerwünschten Effekt der Wärmebrückenbildung. Aus diesem Grund ist eine Begrenzung der Schenkellänge der Stützelemente sinnvoll. Die entstehenden Lücken zwischen zwei benachbarten Isolierverglasungen können kostengünstig, zum Beispiel mit einem transparenten Silikon, abgedichtet werden. Die Stützelemente übertragen im Falle eines Versagens der Klebeverbindung das Eigengewicht der fassa­ denaußenseitigen Glasscheiben an die Tragkonstruktion und somit an das Bauwerk. Da an Fassaden zum Teil durch Wind­ druck- und Windsogwirkung weitere Kräfte, zum Beispiel Querkräfte, auf die Glasscheiben einwirken, wird über den 2-schenkligen Aufbau der Stützelemente eine homogenere Kraftableitung an das Bauwerk ermöglicht.
Entsprechend dem zugrundeliegenden Erfindungsgedanken schlägt der Erfinder auch vor, dass die Breite der Winkel derart an den Rand der Isolierverglasung angepasst ist, dass sowohl die Fassadenaußenseite bildende Glasscheibe als auch die Fassadeninnenseite bildende Glasscheibe durch das Stützelement unterstützt wird wobei der Winkel nicht brei­ ter ist als die Randbreite der Isolierverglasung. Hierdurch sind optisch störende Flächen an der Fassadenaußenseite und der Fassadeninnenseite kaum sichtbar.
Der Erfinder hat erkannt, dass die Stützelemente so gestal­ tet werden sollten, dass diese nicht aus den Zwischenräumen benachbarter Isolierverglasungen herausfallen können. Aus diesem Grund schlägt der Erfinder vor, entlang der Schen­ kellänge der Stützelemente Einschnürungen anzubringen. Die­ se Einschnürungen, die am Rand der Isolierverglasung ein­ greifen, wirken als mechanische Arretierung der Stützele­ mente. Außerdem kann in diesen Einschnürungen der randsei­ tig auf dem Umfang der Isolierverglasung umlaufende Sicher­ heitsdraht eingelegt werden, der somit das Stützelement an der Isolierverglasung befestigt.
In einer besonderen Ausgestaltung können die Stützelemente je Schenkel mindestens ein Halteelement aufweisen. Dieses Halteelement kann durch einfaches Einstanzen oder Umfalten einer Schenkelteilfläche am Schenkelende oder am Schenkel­ schnittpunkt realisiert werden. So besitzen Isoliervergla­ sungen häufig im Randbereich eine elastische Verklebung zwischen den benachbarten Glasscheiben. In die Verklebung können die Haltelemente einfach eingedrückt werden. Eine besonders sichere Methode die Stützelemente an der Isolier­ verglasung zu befestigen, ist eine Verschraubung der Stütz­ elemente mit den Abstandshaltern der Isolierverglasung.
Es ist sehr günstig, wenn die Stützelemente im Eckbereich Verbindungsflächen aufweisen, die senkrecht zur Schenkel­ fläche angeordnet sind. Diese Verbindungsflächen können auf der Fassadenaußenseite der Isolierverglasung, vorzugsweise ausschließlich auf der Fassadenaußenseite der Isolierver­ glasung, angeordnet sein. Die Verbindungsflächen können als Dreiecke oder viertelkreisförmige Flächen zwischen die Schenkel der Stützelemente eingeschweißt werden. Sollte durch zum Beispiel einen Windsog die Glasscheibe der Fassa­ denaußenseite sich von der Verklebung mit dem Abstandshal­ ter lösen, so wird verhindert, dass die Glassscheibe als ganzes Stück herunterfallen kann. Die Verbindungsflächen bewirken einen Splitterbruch der Glasscheibe. Diese Funkti­ on wird durch eine gesetzliche Auflage gefordert. Bisher waren diese sogenannten Nothalterungen meist als ganzseitig umlaufender Rahmen ausgeführt. In der erfindungsgemäßen Ausführung bilden die Verbindungsflächen in den Ecken die geforderten Nothalterungen. Da diese Verbindungsflächen nicht ganzseitig die Isolierverglasungen umlaufen, sind diese optisch kaum wahrnehmbar.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass in der Glasscheibe, die zur Fassadeninnenseite ange­ ordnet ist, mindestens eine Öffnung angebracht ist. Diese Öffnung kann eine Bohrung sein, die einen zur Fassadenin­ nenseite hin kleiner werdenden Querschnitt aufweist, zum Beispiel eine konisch sich verengende Bohrung. Der Verbund­ aufbau der Glasscheibe ermöglicht aber auch eine Schicht für Schicht stufenförmige Querschnittsverengung der Öff­ nung.
Die Öffnung, die sehr einfach realisiert werden kann, fun­ giert als Verbindungsstelle der Halterung mit der Isolier­ verglasung.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass auch Klebeverbindun­ gen zwischen der Halterung und der Isolierverglasung tech­ nisch machbar sind, jedoch steht dieser Methode der Verbin­ dung die gesetzlichen Bestimmungen entgegen.
Der Erfinder schlägt weiterhin vor, dass in diese Verbin­ dungsstelle ein mit der Halterung elastisch verbundenes Bolzenelement eingreift. Da Verbundsicherheitsgläser, vor allem im Bereich von Kanten, sehr bruchanfällig sind, ist diese elastische Lagerung sinnvoll. Die elastische Lagerung kann durch ein Gummidichtelement realisiert werden, das zwischen der Kontaktfläche der Öffnung und dem eingreifen­ den Bolzenelement angeordnet ist. Aber auch eine elastische Lagerung in Form eines Vibrationsdämpfers zwischen einer Halterung der Isolierverglasung und der Tragkonstruktion ist denkbar.
In Isolierverglasungen mit Hohlräumen, in denen sich meist Füllgase befinden, sind diese Hohlräume luftdicht nach au­ ßen versiegelt. Die oben beschriebene Öffnung könnte diesen luftdichten Abschluss eines Hohlraumes gefährden. Aus die­ sem Grund schlägt der Erfinder vor, die Glasscheibe mit den erfindungsgemäßen Öffnungen nicht direkt an einen Hohlraum angrenzend zu platzieren, sondern eine weitere Glasscheibe dazwischen anzuordnen.
Als weitere Verbesserung wird vom Erfinder bei der erfin­ dungsgemäßen Isolierverglasung mit Haltesystem vorgeschla­ gen, Isolierverglasungen zu verwenden, die zwei oder mehr Hohlräume aufweisen. Hierdurch kann der Wärmedurchgangkoef­ fizient der Isolierverglasung, im allgemeinen als k-Wert oder U-Wert bezeichnet, verringert werden. Der Verlust an Wärmeleistung pro Fassadenfläche wird hierdurch reduziert und kommt dem positiven Trend zur Energieeinsparung nach. Weiterhin positiv auf die unerwünschten Wärmeverluste wir­ ken sich die erfindungsgemäßen Stützelemente aus, die einen minimalen Flächeanteil der Gesamtfassade einnehmen und hierdurch nur minimalste Wärme- bzw. Kältebrücken darstel­ len.
Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausfüh­ rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Es stellen dar:
Fig. 1 bis Fig. 3 Ausführungsvarianten des 2- schenkligen Winkels in verschiede­ nen Ansichten;
Fig. 4 bis Fig. 6 Ausführungsvarianten der erfin­ dungsgemäßen Isolierverglasung mit Winkel;
Fig. 7 Schnitt durch eine erfindungsgemä­ ße Isolierverglasung mit Nut und Draht;
Fig. 8 Isolierverglasung mit Draht, der in einer Nut verläuft;
Fig. 8a Isolierverglasung mit Draht, der in zwei Nuten verläuft;
Fig. 9 erfindungsgemäße Isolierverglasung mit Haltesystem;
Fig. 10 Schnitt durch die erfindungsgemäße Isolierverglasung mit Halterung und Bolzenelement;
Fig. 11 Ansicht von der Fassadeninnenseite auf eine erfindungsgemäße Isolier­ verglasung mit Haltesystem.
Die Fig. 1 zeigt eine Ausführung des erfindungsgemäßen Stützelements. Das Stützelement besteht aus einem 90° Win­ kel 5, der aus einem Flachmaterial mit zwei gleichlangen ca. 50 mm langen Schenkeln hergestellt wurde. An den beiden Schenkelenden sind Teilflächen umgefaltet, die die Halte­ elemente 7 bilden. Diese Halteelemente 7 können in die Randabdichtung von der Isolierverglasungen 1 eingreifen. In dieser Ausführung kann die Befestigung dieses Stützelement sehr einfach durch zum Beispiel einen flachen Metalldraht, der randseitig den Umfang der Isolierverglasung und den Winkel 5 umläuft, realisiert werden.
Die Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführung des erfindungsge­ mäßen Stützelements. Der Aufbau des Winkels 5 entspricht dem Aufbau des Winkels 5 aus Fig. 1, nur ist in dieser Ausführung zusätzlich eine dreieckige Verbindungsfläche 8 in der Nähe des Schenkelschnittpunktes angebracht. Diese Verbindungsfläche 8 fungiert als Nothalterung für die Glas­ scheibe 2b' der Fassadenaußenseite einer Isolierverglasung 1.
Die Fig. 3 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Stützelements. In dieser Ansicht ist ein Schenkel des 90° Winkels 5 mit der gesamten Schenkellänge zu sehen. Vom zweiten Schenkel, der senkrecht zur Zeichen­ ebene verläuft, ist nur der Querschnitt auf der linken Sei­ te der Fig. 3 zu sehen. Zur Befestigung des Winkels 5 an einer Isolierverglasung 1 hat diese besondere Ausführung des Winkels 5 am ersten Schenkel ein Halteelement 7. Zu­ sätzlich sind an beiden Schenkeln zwei Einschnürungen 6 zu sehen. In diesen Einschnürungen können zwei Sicherheits­ drähte 10a eingelegt werden, die eine Isolierverglasung 1 randseitig umlaufen und somit den Winkel 5 an der Isolier­ verglasung 1 fixieren.
Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Isolierverglasung 1 mit Winkel 5. Die Isolierverglasung 1 besteht aus drei Scheiben 2, 2a', 2b', wobei die Glasschei­ be 2b' die Fassadeninnenseite bildet. Über einen Abstands­ halter 3 und einen 16 mm breiten Hohlraum 4 sind die Glas­ scheiben 2, 2b' mit der Fassadenaußenseite bildenden Glas­ scheibe 2a' verklebt. Die Glasscheibe 2b' ist über Halte­ rungen 12 mit der Tragkonstruktion verbunden, wobei die Halterungen 12 und die Tragkonstruktion 11 in Fig. 4 nicht dargestellt sind. Um bei einem eventuellen Versagen der Verklebung das Herabfallen der Glasscheibe 2a' zu verhin­ dern, sind zwischen den Isolierverglasungen 1 die Winkel 5 angebracht. Der in Fig. 4 dargestellte Winkel 5 weist im Bereich des Hohlraumes 4 zwei Einschnürungen 6 auf. Diese Einschnürungen 6 verhindern, dass ein solcher Winkel 5 zwi­ schen zwei Isolierverglasungen 1 verrutschen kann. In der rechten Einschnürung 6 ist zusätzlich ein Edelstahldraht eingelegt, der die Isolierverglasung randseitig umläuft und den Winkel 5 an der Isolierverglasung 1 befestigt. Die Breite des Winkels 5 ist so gewählt, dass eine Kraftverbin­ dung der Glasscheibe 2a' mit der Glasscheibe 2b' gewähr­ leistet ist.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere Befestigungsmöglichkeit des Winkels 5 mit einer Isolierverglasung 1. Die Isoliervergla­ sung 1 entspricht vom Aufbau der Glasscheiben 2 her dem Aufbau der Isolierverglasung 1 aus Fig. 4. Zur Befestigung des Winkels 5 ist dieser im Bereich des Hohlraumes 4 mit dem Abstandshalter 3 der Isolierverglasung 1 verschraubt.
Die Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Isolierverglasung 1 mit Winkel 5. Die Isolierverglasung 1 besteht aus drei Scheiben 2, 2a', 2b', wobei die Glasschei­ be 2b' die Fassadeninnenseite bildet. Über einen Abstands­ halter 3 und einen 16 mm breiten Hohlraum 4 sind die Glas­ scheiben 2, 2b' mit der Fassadenaußenseite bildenden Glas­ scheibe 2a' verklebt. Die Glasscheibe 2b' ist über Halte­ rungen 12 mit der Tragkonstruktion verbunden, wobei die Halterungen 12 und die Tragkonstruktion 11 in Fig. 6 nicht dargestellt sind. Um bei einem eventuellen Versagen der Verklebung das Herabfallen der Glasscheibe 2a' zu verhin­ dern, sind zwischen den Isolierverglasungen 1 Winkel 5 an­ gebracht. Der Winkel 5 aus Fig. 6 weist im Bereich des Hohlraumes 4 umgefaltete Halteelemente 7 auf. Diese Halte­ elemente 7, die sich in die Verklebung der Glasscheiben 2 einkrallen, verhindern, dass ein solcher Winkel 5 zwischen zwei Isolierverglasungen 1 verrutschen kann. Zur Befesti­ gung des Winkels 5 ist auch hier ein, die Isolierverglasung 1 randseitig umlaufender Sicherheitsdraht 10a angebracht, der vorzugsweise einadrig oder mehradrig aus Metall und/oder Kunststoff ausgeführt sein kann. In dieser beson­ deren Ausführung wird ein einadriger Flachdraht 10a verwen­ det. Die Breite des Winkels 5 ist so gewählt, dass eine Kraftverbindung der Glasscheibe 2a' mit der Glasscheibe 2b' gewährleistet ist.
Die Fig. 7 zeigt einen Schnitt senkrecht zu den Glasschei­ ben 2, 2a', 2b' einer erfindungsgemäßen Isolierverglasung 1. Diese Isolierverglasung 1 wird durch drei Glasscheiben 2, 2a', 2b' gebildet. Eine Glasscheibe 2a' bildet die Fas­ sadenaußenseite und zwei miteinander verklebte Glasscheiben 2, 2b' befinden sich auf der Fassadeninnenseite, wobei nur die Glasscheibe 2b' die Fassadeninnenseite bildet. Die Glasscheibe 2a' ist mit den Glasscheiben 2, 2b' mittels ei­ nes Abstandshalters 3 verbunden. Hierdurch entsteht zwi­ schen den Glasscheiben 2a' und 2 ein thermisch isolierend wirkender Hohlraum 4. Die Halterung 12 der Tragkonstruktion 11 (beide nicht in Fig. 7 eingezeichnet) sind ausschließ­ lich mit der Glasscheibe 2b' befestigt. In den Glasscheiben 2a' und 2b' ist eine Nut 9 eingeschliffen. In dieser Nut 9 ist ein Draht 10, hier ein Edelstahldraht, eingelegt und um die Isolierverglasung 1 gespannt und an seinen Enden ver­ drillt. Hierdurch entsteht eine mechanische Verbindung der Glasscheibe 2a' mit der Glasscheibe 2b'.
Die Fig. 8 zeigt eine Isolierverglasung 1 mit einem, in einer Nut 9 verlaufenden und die Isolierverglasung 1 umlau­ fenden, Draht 10. Im Eckbereich der Glasscheibe 2a' ist ei­ ne 2 Millimeter tiefe und 1,5 Millimeter breite Nut 9 vier­ telkreisförmig eingeschliffen. In dieser Nut 9 ist ein E­ delstahldraht 10 eingelegt der um die Isolierverglasung 1 gespannt ist. Bei einem Versagen der Klebeverbindung zwi­ schen den Glasscheiben 2, 2b' und 2a' wird das Eigengewicht der Glasscheiben 2a' und an dieser Glasscheibe 2a' wirken­ den Kräfte mittels des Edelstahldrahtes 10 auf die Glas­ scheiben 2, 2b' und somit auf das Bauwerk übertragen. Die­ ser Draht 10 bildet in dieser Ausführung das Stützelement. Es kann aber auch zusätzlich ein 2-schenkligen Winkel 5 an­ gebracht werden, wobei der Draht 10 die zwei Schenkel und die Isolierverglasung 1 umlaufen kann. Hierdurch ergibt sich eine besonders sichere Ausführung der Glasscheibenab­ stützung.
Die Fig. 8a zeigt eine weitere Möglichkeit, einen Draht 10 im Bereich der Ecken einer Isolierverglasung 1, um eine I­ solierverglasung 1 zu befestigen. In dieser Ausführung sind zwei Nuten 9 am Randbereich zweier benachbarter Randseiten der Isolierverglasung 1 eingeschliffen.
Die Fig. 9 zeigt eine Ansicht aus der Fassadeninnenseite auf eine erfindungsgemäße Isolierverglasung 1 mit Halterun­ gen 12 und Tragkonstruktion 11. Die Isolierverglasung 1 be­ steht aus drei Glasscheiben 2, 2a', 2b', wobei die Glas­ scheibe 2b' die Fassadeninnenseite bildet. Über einen Ab­ standshalter 3 und einen 16 mm breiten Hohlraum sind die Glasscheiben 2, 2b' mit der Fassadenaußenseite bildenden Glasscheibe 2a' verklebt. Ausschließlich die Glasscheibe 2b' ist direkt über die Halterungen 12 mit der Tragkon­ struktion 11 verbunden. Die Glasscheibe 2 ist flächig mit einer PVB-Folie an die Glasscheibe 2b' angeklebt. Die Glas­ scheibe 2a', die mit Abstandshalter 3 mit der Glasscheibe 2 verklebt ist wird zusätzlich durch die Stützelemente 5 (in Fig. 9 nicht dargestellt) vor unbeabsichtigtem Herausfal­ len gesichert.
Die Fig. 10 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Isolierverglasung 1 mit Haltesystem in der Ebene, in der die Öffnung für das Bolzenelement 14 verläuft. Die Isolier­ verglasung 1 besteht aus drei jeweils 8 mm starken VSG Glas­ scheiben 2, 2a', 2b', wobei die Glasscheibe 2b' die Fassa­ deninnenseite bildet. Über einen Abstandshalter 3 und einen 16 mm breiten Hohlraum 4 sind die Glasscheiben 2, 2b' mit der Fassadenaußenseite bildenden Glasscheibe 2a' verklebt. In der Glasscheibe 2b' befindet sich eine konisch zur Fas­ sadeninnenseite verkleinernde Öffnung 13. In dieser Öffnung 13 wird ein Bolzenelement 14, das in dieser Ausführung eine an die Öffnung 13 angepasste Platte aufweist, befestigt.
Die Fig. 11 zeigt eine Ansicht von der Fassadeninnenseite auf eine erfindungsgemäße Isolierverglasung 1 mit Haltesys­ tem. Die Isolierverglasung 1 besteht auch in dieser Ausfüh­ rung aus drei jeweils 8 mm starken VSG Glasscheiben 2, 2a', 2b', wobei die Glasscheibe 2b' die Fassadeninnenseite bil­ det. Über einen Abstandshalter 3 und einen 16 mm breiten Hohlraum 4 sind die Glasscheiben 2, 2b' mit der Fassadenau­ ßenseite bildenden Glasscheibe 2a' verklebt. Vier Glas­ scheiben 2b' von vier Isolierverglasungen 1 werden im Eck­ bereich durch Bolzenelemente 14 an eine vierarmige Halte­ rung 12 befestigt. Durch diese Form der Halterung 12 wird der optisch störende Eindruck nur auf den Eckbereich der Isolierverglasung 1 reduziert. Des weiteren ist im Eckbe­ reich jeder Isolierverglasung 1 eine viertelkreisförmige Nut mit darin verlaufendem Edelstahldraht 10 zu sehen. Die­ ser Edelstahldraht 10 umläuft die Isolierverglasung 1 und stellt somit eine zusätzliche mechanische Verbindung der Glasscheiben 2a' und 2b' dar. Die viertelkreisförmig umlau­ fenden Edelstahldrähte ergänzen sich bei vier Isolierver­ glasungen 1 zu Kreisen, die die Ansicht einer Glassfassade optisch nicht stören. Die Isolierverglasungen 1 sind im Zwischenbereich mit Abdichtungen 16 versehen.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombina­ tion, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Allein­ stellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Durch die erfindungsgemäße Isolierverglasung mit Haltesys­ tem, mit mindestens zwei Glasscheiben, wobei mindestens ei­ ne Glasscheibe an der Fassadenaußenseite und mindestens ei­ ne Glasscheibe an der Fassadeninnenseite angeordnet ist, wobei die Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass aus­ schließlich und unmittelbar die Glasscheibe an der Fassade­ ninnenseite über Halterungen und die Tragkonstruktion mit dem Bauwerk verbunden ist und eine Übertragung von Kräften, die auf die Glasscheibe der Fassadenaußenseite wirken, auf die Tragkonstruktion und somit auf das Bauwerk indirekt mittels zwischen den Isolierverglasungen angeordneter Stützelemente ermöglicht wird, können nun Isolierverglasun­ gen derart gestaltet werden, dass unter Einhaltung alle si­ cherheitsrelevanten Anforderungen optisch störende Rahmen und Haltevorrichtungen weitestgehend vermieden werden.
Bezugszeichenliste
1
Isolierverglasung
2
Glasscheiben
2
a Außenfläche der Glasscheibe
2
a', die zur Fassadenau­ ßenseite gerichtet ist
2
b Außenfläche der Glasscheibe
2
b', die zur Fassadenin­ nenseite gerichtet ist
2
a' Glasscheibe, die die Fassadenaußenseite bildet
2
b' Glasscheibe, die die Fassadeninnenseite bildet
3
Abstandshalter
4
Hohlraum
5
Winkel/Stützelement
6
Einschnürung
7
Halteelement
8
Verbindungsfläche
9
Nut
10
Draht
10
a Sicherheitsdraht
11
Tragkonstruktion
12
Halterungen
13
Öffnung
14
Bolzenelement
15
PVB-Folie
16
Abdichtung

Claims (17)

1. Isolierverglasung (1) mit Haltesystem, die vorzugsweise für eine Glasfassade vorgesehen ist, mit mindestens zwei Glasscheiben (2), wobei mindestens eine Außenflä­ che (2a) einer Glasscheibe (2a') die Fassadenaußenseite und mindestens eine Außenfläche (2b) einer Glasscheibe (2b') die Fassadeninnenseite bildet, wobei die Glas­ scheiben (2) über mindestens einen Abstandshalter (3) verbunden sind und mindestens einen Hohlraum (4) zwi­ schen den Glasscheiben (2) bilden, wobei eine Tragkon­ struktion (11) mit Halterungen (12) für die Isolierver­ glasung (1) vorgesehen ist, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Halterungen (12) ausschließlich und unmittelbar an der mindestens einen, die Fassade­ ninnenseite bildenden Glasscheibe (2b') angreifen und mindestens ein Stützelement (5, 10) vorgesehen ist, wel­ ches ausschließlich über die Isolierverglasung (1) mit der Tragkonstruktion verbunden ist, welches zumindest die mindestens eine auf der Fassadenaußenseite angeord­ nete Glasscheibe (2a') unterstützt, wobei das Stützele­ ment (5, 10) die Fassadenaußenseite bildende Glasschei­ be (2a') und die Fassadeninnenseite bildende Glasschei­ be (2b') zumindest teilweise umgreift.
2. Isolierverglasung (1) mit Haltesystem gemäß dem voran­ stehenden Patentanspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das mindestens eine Stützelement (5, 10) mindestens ein längliches Verbindungselement (10), vorzugsweise ein Drahtelement aus Metall und/oder Kunststoff, aufweist, das die Isolierverglasung (1) im Bereich einer Ecke in einer geschlossenen Bahn umläuft.
3. Isolierverglasung (1) mit Haltesystem gemäß dem voran­ stehenden Patentanspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das mindestens eine längliche Ver­ bindungselement (10) zumindest teilweise in mindestens einer Nut (9) verläuft.
4. Isolierverglasung (1) mit Haltesystem gemäß dem voran­ stehenden Patentanspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die mindestens eine Nut (9) an der Fassadenaußenfläche (2a) und/oder an der Fassadenin­ nenfläche (2b) verläuft.
5. Isolierverglasung (1) mit Haltesystem gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Nut (9) am Rand der Isolierverglasung (1) einseitig oder zweiseitig verläuft.
6. Isolierverglasung (1) mit Haltesystem gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sicher­ heitsdraht (10a) die Isolierverglasung (1) randseitig umläuft.
7. Isolierverglasung (1) mit Haltesystem gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stütz­ element (5, 10) mindestens einen 2-schenkligen Winkel (5) aufweist, dessen Schenkellänge sich nur über einen Teil der Randlänge der Isolierverglasung (1) erstreckt, und der mindestens eine Winkel (5) an der Isolierver­ glasung (1) befestigt ist.
8. Isolierverglasung (1) mit Haltesystem gemäß dem voran­ stehenden Patentanspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Breite des Winkels (5) derart an den Rand der Isolierverglasung (1) angepasst ist, dass sowohl die Fassadenaußenseite bildende Glasscheibe (2a') als auch die Fassadeninnenseite bildende Glas­ scheibe (2b') durch den Winkel (5) unterstützt wird.
9. Isolierverglasung (1) mit Haltesystem gemäß einem der voranstehenden Patentanspruch 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Winkel (5) entlang der Schenkel Einschnürungen (6) aufweist.
10. Isolierverglasung (1) mit Haltesystem gemäß einem der voranstehenden Patentanspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (5) mit dem Ab­ standshalter (3) der Isolierverglasung (1) fest verbun­ den, vorzugsweise verschraubt, ist.
11. Isolierverglasung (1) mit Haltesystem gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (5) auf der Fassadenaußenseite der Isolierverglasung (1), vorzugs­ weise ausschließlich auf der auf der Fassadenaußensei­ te, im Eckbereich eine Verbindungsfläche (8) aufweist, die senkrecht zur Schenkelfläche angeordnet ist.
12. Isolierverglasung (1) mit Haltesystem gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Glasscheibe (2b'), die zur Fassadeninnenseite angeordnet ist, mindestens eine Öffnung (13), angebracht ist.
13. Isolierverglasung (1) mit Haltesystem dem voranstehen­ den Patentanspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, dass die Öffnung (13) einen zur Fassadeninnen­ seite hin kleiner werdenden Querschnitt aufweist, vor­ zugsweise eine konische Verengung und/oder eine stufen­ förmige Verengung.
14. Isolierverglasung (1) mit Haltesystem gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (12) Mittel zum Eingreifen in die Öffnung (13) aufweist.
15. Isolierverglasung (1) mit Haltesystem gemäß dem voran­ stehenden Patentanspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, dass ein Mittel zum Eingreifen ein mit der Halterung (12) elastisch verbundenes Bolzenelement (14) ist.
16. Isolierverglasung (1) mit Haltesystem gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Glasscheibe (2b') mit der Öffnung (13) eine weitere Glasscheibe (2) be­ festigt wird, die in Richtung Fassadenaußenseite ange­ ordnet ist.
17. Isolierverglasung (1) mit Haltesystem gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierverglasung (1) zwei Hohlräume (4) ausweist.
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