DE102022107221A1 - Verwendung eines Durchführungssystems - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Durchführungssystems, welches eine Durchführung für ein Wand- oder Bodenelement mit einem Rohrstutzen und ein Schutzrohr aufweist, das zumindest in einem Mittenabschnitt eine gewellte Außenwandfläche hat, wobei der Mittenabschnitt und ein an diesen zu einem Ende des Schutzrohres hin anschließender Endabschnitt des Schutzrohres monolithisch miteinander ausgebildet sind, bei welcher Verwendungiii) der Rohrstutzen in ein Wand- oder Bodenelement eingebaut wird,iv) der Endabschnitt des Schutzrohres auf den Rohrstutzen aufgeschoben wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines Durchführungssystems, welches eine Durchführung zum Einbau in ein Wand- oder Bodenelement aufweist.
  • Die Durchführung umfasst einen Rohrstutzen, der in das Wand- oder Bodenelement eingebaut wird, und durch den dann später die eigentliche Leitung verlegt werden kann. An den Rohrstutzen wird im Zuge des Einbaus ein Schutzrohr angesetzt, dieses verlängert den Rohrstutzen und erstreckt sich bspw. gebäudeaußenseitig im Erdreich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein vorteilhaftes Durchführungssystem mit Durchführung und Schutzrohr als Gegenstand einer Verwendung anzugeben.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit der Verwendung nach Anspruch 1 gelöst, insbesondere dem Schutzrohr, das zumindest in einem Mittenabschnitt eine gewellte Außenwandfläche hat. Dabei liegt eine Besonderheit darin, dass an dieses Schutzrohr zur Verbindung mit dem Rohrstutzen keine gesonderte Muffe angesetzt ist, sondern direkt das Schutzrohr selbst auf den Rohrstutzen aufgeschoben wird. In zum vorliegenden Gegenstand alternativen Versuchen haben die Erfinder hingegen zunächst eine Muffe an dem Schutzrohr befestigt, wobei dann diese Muffe auf den Rohrstutzen der Durchführung aufgeschoben werden konnte. Dies hat bei Auszugs- bzw. Abzugsversuchen relativ hohe Abzugskräfte gezeigt. Überraschenderweise konnten die Erfinder aber auch in Vergleichsversuchen, bei denen sie das Schutzrohr direkt auf den Rohrstutzen aufgeschoben haben, gute Ergebnisse in den Auszugsversuchen beobachten.
  • Im Einzelnen wird hauptanspruchsgemäß ein Endabschnitt des Schutzrohrs auf den Rohrstutzen (der Durchführung) geschoben, wobei das Schutzrohr jedenfalls in einem an diesen Endabschnitt anschließenden Mittenabschnitt die gewellte Außenwandfläche hat, also bspw. als Well- oder im Allgemeinen auch Spiralrohr (Spiralschlauch) ausgeführt ist, siehe unten im Detail. Aufgrund dieser Formgebung kann dem Schutzrohr, z. B. wenn es in der Anwendung von einer Rolle oder Ähnlichem abgewickelt wird, eine gewisse Verspannung bzw. Verdrehung inhärent sein. Mit dem Aufschieben auf den Rohrstutzen wird das Schutzrohr dann gewissermaßen aufzentriert, es kann also bspw. ein infolge der Verdrehung leicht ovales Querschnittsprofil auf einen Rohrstutzen mit kreisförmigem Querschnittsprofil zentriert werden (es wird z. B. zugleich entlang der großen Halbachse gestaucht und entlang der kleinen Halbachse geweitet). Unabhängig von den Details sitzt der aufgeschobene Endabschnitt des Schutzrohrs jedenfalls auf dem Rohrstutzen.
  • Vorliegend wird der Endabschnitt des Schutzrohrs aufgeschoben; im Vergleich könnte ein Einschieben, in den Rohrstutzen selbst oder eine gesonderte Muffe, zwar ggf. eine zusätzliche Befestigungsmöglichkeit bieten, nämlich ein Verrasten in der gewellten Außenwandfläche erlauben. Das Aufschieben ist jedoch insofern vorteilhaft, als das Schutzrohr infolgedessen mit einem größeren Innendurchmesser vorgesehen werden kann, was das spätere Hindurchführen der Leitung vereinfacht.
  • Bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den abhängigen Ansprüchen und der gesamten Offenbarung, wobei bei der Darstellung der Merkmale nicht immer im Einzelnen zwischen Verwendungs- und Verfahrens- oder auch Vorrichtungsaspekten unterschieden wird; jedenfalls implizit ist die Offenbarung hinsichtlich sämtlicher Anspruchskategorien zu lesen.
  • Der End- und der Mittenabschnitt des Schutzrohrs sind bezogen auf die Längsrichtung des Schutzrohrs monolithisch miteinander, also in Längsrichtung aus demselben unterbrechungsfrei durchgehenden Material vorgesehen; in anderen Worten findet sich zwischen End- und Mittenabschnitt bezogen auf die Längsrichtung keine Materialgrenze. Generell liegt die Längsrichtung parallel zur Längsachse des Schutzrohrs, die mittig in dessen Innenvolumen liegt. Die monolithische Ausgestaltung bezieht sich wie gesagt auf die Längsrichtung, in zur Längsachse senkrechten Radialrichtungen kann das Schutzrohr auch mehrlagig aufgebaut sein, bspw. aus Lagen unterschiedlicher Materialien (sog. Verbundrohr).
  • Der Endabschnitt, der nach dem Aufschieben des Schutzrohrs einen axialen Überlapp mit dem Rohrstutzen hat, also radial auf den Rohrstutzen folgt, kann bspw. eine axiale Länge von mindestens 4 cm bzw. 5 cm haben, mit möglichen Obergrenzen bei bspw. höchstens 30 cm, 20 cm bzw. 15 cm. Das Schutzrohr hat, jedenfalls im Endabschnitt, bevorzugt einen Innendurchmesser, der um höchstens 5 %, 4 % oder 3 % größer als der Außendurchmesser des Rohrstutzens ist (andererseits kann er bspw. um mindestens 0,5 %, 0,75 % oder 1 % größer sein, um das Aufschieben zu vereinfachen). In absoluten Werten kann der Durchmesserunterschied bspw. mindestens 1 mm und (unabhängig davon) z. B. höchstens 3 mm bzw. 2 mm ausmachen. Der Innendurchmesser des Schutzrohrs kann bspw. bei mindestens 5 cm, 6 cm bzw. 7 cm liegen, mögliche Obergrenzen sind bspw. höchstens 20 cm, 15 cm bzw. 10 cm.
  • Der Mittenabschnitt kann bspw. eine Länge von mindestens 0,75 m bzw. 1 m haben („Mindestlänge“), er kann aber auch erheblich länger sein (mindestens 5 m oder 10 m), wobei mögliche Obergrenzen z. B. bei höchstens 50 m, 40 m bzw. 30 m liegen können. Bei einer Länge über der Mindestlänge können in dem Mittenabschnitt Strukturen auftreten, die sich auch im Endabschnitt finden, also bspw. einer oder mehrere Abschnitte mit Erhebungen geringer Höhe. Bevorzugt ist das Schutzrohr nämlich von einer Mindestlänge ausgehend translationssymmetrisch in einem Endlosprozess hergestellt, kann es also in ganzzahligen Mehrfachen der Mindestlänge entsprechenden Abständen beliebig eingekürzt werden.
  • Das Schutzrohr wird bevorzugt lediglich auf den Rohrstutzen aufgeschoben, darüber hinaus aber nicht nochmals gesondert befestigt. Es wird dann also bspw. kein Spannmittel auf dem Schutzrohr vorgesehen, um das Schutzrohr nach radial innen gegen den Rohrstutzen zu drücken, also bspw. keine Spannschelle. Es ist bzw. wird bspw. auch kein Clip vorgesehen, der einerseits in die gewellte Außenwandfläche des Schutzrohrs greift und andererseits relativ zum Rohrstutzen lagefixiert ist bzw. wird, um die beiden axial formschlüssig zusammenzuhalten. In anderen Worten wird das Schutzrohr allein durch das Aufschieben auf den Rohrstutzen an diesem befestigt, werden die beiden also, von dem nach dem Zusammenstecken um das Durchführungssystem herum aufgefüllten Bodenmaterial (z. B. Kies, Schotter etc.) abgesehen, nicht zusätzlich relativ zueinander lagefixiert oder aneinander befestigt.
  • Das Schutzrohr hat (jedenfalls abschnittsweise) eine gewellte Außenwandfläche, ist also in einer die Längsachse des Schutzrohrs beinhaltenden Schnittebene betrachtet mit in Längsrichtung aufeinander folgenden Erhebungen und Vertiefungen geformt. Bevorzugt sind diese Erhebungen jeweils umlaufend, bezogen auf einen Umlauf um die Längsachse, in sich geschlossen, siehe unten im Detail. In anderen Worten ist das Schutzrohr bevorzugt ein Wellrohr.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform hat das Schutzrohr nicht nur in dem Mitten-, sondern auch in dem dann aufgeschobenen Endabschnitt eine gewellte Außenwandfläche. Dies kann bspw. hinsichtlich der Herstellung des Schutzrohrs vorteilhaft sein, dieses lässt sich dann bspw. als im Gesamten noch stabiles Rohr in einem Endlosprozess mit Extruder und Corrugator herstellen. Sowohl die Formbacken, die den Mittenabschnitt erzeugen, als auch die den Endabschnitt erzeugende(n) Formbacke(n) bringen dann jeweils eine Wellenkontur in die Außenwandfläche ein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform haben die Erhebungen in dem Endabschnitt eine geringere Höhe als die Erhebungen im Mittenabschnitt des Schutzrohrs. Die im Endabschnitt reduzierte Höhe kann bspw. hinsichtlich der Stabilität und/oder den Raumbedarf betreffend von Vorteil sein. Im Bereich der Durchführung können die Raumverhältnisse generell und insbesondere im Falle mehrerer nebeneinander angeordneter Rohrstutzen beengt sein, sodass die Erhebungen in reduzierter Höhe dort etwas Raum schaffen.
  • Die Höhen werden dabei in einem Längsschnitt betrachtet und jeweils als radialer Abstand zwischen der Erhebung (dem Maximum davon) und der zum Rohrende des Endabschnitts hin nächstbenachbarten Vertiefung genommen. Im Allgemeinen kann es auch innerhalb des Endabschnitts und/oder Mittenabschnitts unterschiedliche Höhen geben und gilt der eben genannte Höhenvergleich zumindest für die höchste Erhebung des Endabschnitts im Vergleich zur höchsten Erhebung des Mittenabschnitts. Bevorzugt gibt es im Endabschnitt mindestens zwei, drei, vier oder fünf Erhebungen mit der gleichen Höhe (mögliche Obergrenzen können bspw. bei höchstens 40, 30, 20 bzw. 10 liegen) und gibt es im Mittenabschnitt mindestens 10, 20, 30, 40 oder 50 Erhebungen mit der gleichen Höhe (mit möglichen Obergrenzen bei z. B. höchstens 10.000, 1.000 bzw. 100), wobei sich der Höhenvergleich dann hierauf bezieht. Für den Höhenvergleich wird bevorzugt ein Teilabschnitt des Mittenabschnitts betrachtet, der direkt an den Endabschnitt anschließt und von diesem weg über 1 m reicht.
  • Die Erhebungen im Endabschnitt können bspw. eine um mindestens 10 %, 15 %, 20 % bzw. 25 % geringere Höhe als die Erhebungen im Mittenabschnitt haben. (Mögliche Obergrenzen können bspw. bei höchstens 70 %, 60 % bzw. 50 % liegen). In absoluten Werten kann der Höhenunterschied bspw. mindestens 1 mm, vorzugsweise mindestens 1,5 mm betragen (mit möglichen Obergrenzen bei z. B. höchstens 5 mm, 4 mm bzw. 3 mm). Auch unabhängig von der Bemaßung kann bevorzugt sein, dass die Erhebungen im Mitten- und im Endabschnitt trotz der unterschiedlichen Höhe in dem Längsschnitt betrachtet die gleiche axiale Weite und/oder die gleiche Periodenweite von Erhebung zu Erhebung haben.
  • In bevorzugter Ausgestaltung hat eine endseitig letzte Erhebung im Endabschnitt, die direkt am Ende des Schutzrohrs sitzt, eine im Vergleich zu den anderen Erhebungen des Endabschnitts reduzierte Höhe. Sind Letztere bereits gegenüber dem Mittenabschnitt mit reduzierter Höhe ausgeführt, kann es also im Mittenabschnitt erste Erhebungen mit einer ersten Höhe, im Endabschnitt zweite Erhebungen mit einer zweiten Höhe, die kleiner als die erste Höhe ist, und dann endseitig im Endabschnitt eine dritte Erhebung mit einer dritten Höhe geben, die nochmals kleiner als die zweite Höhe ist. Hinsichtlich möglicher geometrischer Details (prozentualer und/oder absoluter Höhenunterschied etc., hier im Vergleich zu den übrigen Erhebungen des Endabschnitts) wird auf die vorstehenden Angaben zum Unterschied Mitten-/Endabschnitt verwiesen.
  • Die (noch) kleinere Erhebung am Ende des Rohrs kann bspw. herstellungshistorisch von Vorteil sein, nämlich bei einem in einem Endlosprozess hergestellten Rohr den Übergang zum nächsten Rohr markieren. Dort können die Rohre voneinander getrennt werden, zuvor sind dort bevorzugt zwei solche Erhebungen nächstbenachbart; im Längsschnitt betrachtet kann dabei dazwischen eine kleinere Krümmung ausgebildet sein als zwischen den anderen Erhebungen. Es kann dann bspw. ein Sägewerkzeug zuverlässig geführt sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist jedenfalls im Endabschnitt eine Innenwandfläche des Schutzrohrs glatt ausgebildet, hat sie also in einem Längsschnitt betrachtet einen geradlinigen Verlauf. Dies kann bspw. das Aufschieben und insbesondere ein Abdichten des Schutzrohrs gegen den Rohrstutzen vereinfachen. Bevorzugt ist die Innenwandfläche auch im Mittenabschnitt glatt, was dann bspw. das spätere Hindurchführen einer Medienleitung vereinfachen und/oder wegen der einheitlichen Herstellung von Vorteil sein kann. Besonders bevorzugt verläuft die glatte Innenwandfläche zwischen End- und Mittenabschnitt versatzfrei, also ohne Radialversatz; es gibt also dazwischen keine Stufe. Im Längsschnitt betrachtet kann z. B. eine durchgehende, insbesondere achsparallele Gerade in die Innenwandfläche von End- und Mittenabschnitt gelegt werden.
  • Das Schutzrohr mit gewellter Außen- und glatter Innenwandfläche kann bevorzugt ein Verbundwellrohr sein. Dieses kann bspw. mit zwei Extrudern von zwei glatten koaxialen Rohren bzw. Schläuchen ausgehend hergestellt werden, wobei der radial äußere Schlauch über ein Vakuum in Formbacken gesaugt wird (sodass nur dem äußeren Schlauch die Kontur eingeprägt wird).
  • Im Allgemeinen könnten der Rohrstutzen und das Schutzrohr auch lediglich mechanisch zusammengesteckt, dabei aber nicht weitergehend gegeneinander gedichtet sein. Eine Relativabdichtung der beiden ist jedoch bevorzugt, besonders bevorzugt erfolgt diese mit einem vergleichsweise langen Dichtelement. Dieses hat in bevorzugter Ausgestaltung eine axiale Länge, die parallel zur Längsachse des Schutzrohrs genommen wird, von mindestens 1 cm, weiter bevorzugt mindestens 1,5 cm (mögliche Obergrenzen können bspw. bei höchstens 5 cm bzw. 4 cm liegen). Mit dem Dichtelement können das Schutzrohr und der Rohrstutzen bspw. gegen einen Druck von mindestens 0,2 bar, 0,3 bar bzw. 0,4 bar gegeneinander gedichtet sein (mögliche Obergrenzen können bspw. bei 10 bar, 5 bar oder 2 bar liegen). Das Dichtelement kann, insbesondere mit seiner axialen Länge, auch mechanisch von Vorteil sein, nämlich das Schutzrohr reibschlüssig auf dem Rohrstutzen halten, also die Abzugskraft erhöhen.
  • Das Dichtelement ist bspw. aus einem Elastomermaterial vorgesehen, also ganz allgemein einem Kunststoff mit elastischem Verhalten. Dessen Shore-Härte (Shore A) kann bspw. bei höchstens 90 Shore, 80 Shore, 75 Shore bzw. 70 Shore und (davon unabhängig) bspw. bei mindestens 20 Shore, 25 Shore, 30 Shore, 35 Shore bzw. 40 Shore liegen. Es kann sich bspw. um ein Kautschukmaterial handeln, vorzugsweise um einen Synthesekautschuk, etwa EPDM (Ethylen-Propylen-Dien, M-Gruppe). Ebenso kann es sich aber bspw. auch um einen Thermoplastischen Elastomer (TPE) oder ein Silikon-basiertes Material handeln, etwa Silikonkautschuk bzw. Silikonelastomer.
  • Im Allgemeinen könnte das Dichtelement bspw. auch in dem Schutzrohr angeordnet sein, bspw. in dieses eingesetzt, und gemeinsam damit aufgeschoben werden. In bevorzugter Ausgestaltung ist das Dichtelement jedoch bereits vor bzw. bei dem Aufschieben des Schutzrohrs auf dem Rohrstutzen angeordnet. Im Allgemeinen kann es auch einstückig mit dem Rohrstutzen ausgebildet sein, etwa in einem Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren als Weichkomponente auf diesen aufgespritzt sein, bevorzugt ist es jedoch als zuvor gesondertes Bauteil auf den Rohrstutzen aufgesetzt.
  • In bevorzugter Ausgestaltung sitzt ein Befestigungsabschnitt des Dichtelements in einer Nut (jedenfalls nach Schritt ii, bevorzugt bereits währenddessen), die in der Außenmantelfläche des Rohrstutzens vorgesehen ist. Dabei ist eine Außenwand des Befestigungsabschnitts in einem Längsschnitt betrachtet von der Nut weg nach außen gewölbt, also konvex geformt. Das aufgeschobene Schutzrohr drückt diese Außenwand dann nach radial innen, wodurch der Befestigungsabschnitt gut dichtend in der Nut angedrückt wird. Dies kann bspw. auch einen guten Halt des Dichtelements schaffen. Vom Befestigungsabschnitt weg kann sich das Dichtelement weiter entlang der Außenmantelfläche des Rohrstutzens erstrecken, insbesondere in Richtung bzw. bis zu dessen Ende (auf welches des Schutzohr aufgeschoben wird). In einem solchen, an den Befestigungsabschnitt anschließenden Verbindungsabschnitt kann das Dichtelement eine gegenüber dem Befestigungsabschnitt nach radial innen versetzte Außenwand haben (im Längsschnitt betrachtet).
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Dichtelement einen Bedeckabschnitt auf, der eine Stirnseitenfläche des Rohrstutzens zumindest teilweise bedeckt. Axial auf das Ende des Rohrstutzens blickend, auf welches das Schutzrohr aufgeschoben ist, bedeckt der Bedeckabschnitt also zumindest einen Teil der ringförmigen Stirnseitenfläche, vorzugsweise die gesamte Stirnseitenfläche. Die zumindest teilweise Bedeckung kann bspw. einer Beschädigung der Medienleitung vorbeugen, wenn diese durch das Schutzrohr ins Gebäude verlegt wird.
  • In bevorzugter Ausgestaltung bildet der Bedeckabschnitt eine in Richtung des Innenvolumens des Rohrstutzens schräge Einführungsfläche. Dies kann einem Verhaken der Medienleitung vorbeugen, diese kann aus dem Schutzrohr kommend entlang der Einführungsfläche gut in den Rohrstutzen hineinrutschen. Die Einführungsfläche ist in einem Längsschnitt betrachtet schräg, eine in die Einführungsfläche gelegte Ausgleichsgerade schließt also in dem Schnitt betrachtet mit der Längsachse des Schutzrohrs einen Winkel ein, bspw. von mindestens 10° bzw. 20° und z. B. von nicht mehr als 80° bzw. 70°.
  • Wie bereits vorstehend erwähnt, ist das Schutzrohr in bevorzugter Ausgestaltung als Wellrohr ausgeführt. Die im Mittenabschnitt, vorzugsweise auch im Endabschnitt, vorgesehenen Erhebungen sind also jeweils umlaufend in sich geschlossen.
  • Vorteilhaft kann der vorliegende Gegenstand insbesondere im Fall einer Mehrfach-Durchführung sein, die mehrere in der Regel parallel zueinander ausgerichtete Rohrstutzen aufweist. Insgesamt können bspw. mindestens 2 oder 3 und in der Regel nicht mehr als 5 Rohrstutzen vorgesehen sein, wobei genau 4 Rohrstutzen besonders bevorzugt sind. Bevorzugt wird dann auf jeden der Rohrstutzen ein jeweiliges Schutzrohr aufgesteckt, das in einer vorliegend geschilderten Weise ausgestattet sein kann. Bei dieser Mehrfach-Variante können insbesondere die im Endabschnitt in ihrer radialen Höhe reduzierten Erhebungen von Vorteil sein, weil sie eine Anordnung der Rohrstutzen relativ nah beieinander und damit einen kompakten Aufbau ermöglichen können. Folglich muss bspw. eine Öffnung in dem Wand- oder Bodenelement, in das die Durchführung eingebaut wird, nicht allzu groß geplant werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das in Rede stehende Bodenelement eine Bodenplatte eines Gebäudes, also dessen Fundamentplatte, und/oder ist das Wandelement eine Gebäudeaußenwand, vorzugsweise eine Kellerwand. Besonders bevorzugt kann sich der Gegenstand auf eine Wanddurchführung richten, die in eine Gebäudeaußenwand eingebaut wird. Dies erfolgt bevorzugt nach der Herstellung dieser Außenwand, die Durchführung wird dazu also in eine Durchgangsöffnung in der Gebäudewand eingesetzt. Bevorzugt erfolgt dies vom Gebäudeinneren zum Gebäudeäußeren, werden der bzw. die Rohrstutzen also von der Gebäudeinnen- zur Gebäudeaußenseite in die Durchgangsöffnung eingesetzt, sodass sie gebäudeaußenseitig aus dieser hervorstehen.
  • Der bzw. die Rohrstutzen können dann entweder durch Trockeneinbau in der Wand befestigt werden, bspw. mit einer Pressdichtung. Diese kann eine der Anzahl der Rohrstutzen entsprechende Zahl an Durchgangslöchern aufweisen, wobei ein jeweiliger Rohrstutzen in einem jeweiligen Durchgangsloch des Elastomerkörpers der Pressdichtung sitzt und der Elastomerkörper dann durch Verspannen nach radial innen gegen den jeweiligen Rohrstutzen und nach radial außen gegen die Laibung der Durchgangsöffnung angepresst wird. Alternativ können die Rohrstutzen aber bspw. auch durch Nasseinbau befestigt werden, also durch Umfüllen des bzw. der Rohrstutzen in der Durchgangsöffnung mit einem zunächst fließfähigen und dann erstarrenden Vergussmaterial, bspw. Mörtel. Unabhängig von den Details wird bevorzugt zunächst die Durchführung in der Durchgangsöffnung befestigt und anschließend das Schutzrohr auf den Rohrstutzen geschoben, insbesondere ein jeweiliges Schutzrohr auf einen jeweiligen Rohrstutzen. Danach kann gebäudeaußenseitig Bodenmaterial aufgeschüttet, also ein Graben mit dem/den Schutzrohr(en) verfüllt werden.
  • In bevorzugter Ausgestaltung wird nach den Schritten i) und ii) eine Medienleitung durch das Schutzrohr und den Rohrstutzen verlegt, diese erstreckt sich dann z. B. von einem straßenseitigen Anschluss ins Gebäudeinnere hinein. Damit wird im Gebäudeinneren ein entsprechender Medienanschluss zur Verfügung gestellt, also bspw. der Strom-, Wasser-, Gas- oder Telekommunikationsanschluss. Bei einer alternativ bevorzugten Ausführungsform kann die Durchführung aber auch als Gebäudeausführung genutzt werden, kann also das jeweilige Medium über die Durchführung in den Außenbereich des Gebäudes gebracht werden, bspw. um im Garten einen Stromanschluss zur Verfügung zu stellen. Unabhängig davon, ob Gebäudeein- oder -ausführung, wird die Medienleitung dann bevorzugt relativ zum Rohrstutzen mit einem Dichtelement gedichtet; dieses verschließt dann das Innenvolumen des Rohrstutzens zum Gebäudeinneren hin.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei die einzelnen Merkmale im Rahmen der nebengeordneten Ansprüche auch in anderen Kombinationen erfindungswesentlich sein können und auch weiterhin nicht im Einzelnen zwischen den unterschiedlichen Anspruchskategorien unterschieden wird.
  • Im Einzelnen zeigt
    • 1 eine geschnittene Seitenansicht eines Durchführungssystems mit einer Durchführung und einem Schutzrohr;
    • 2 einen Teil eines Schutzrohrs des Systems gemäß 1 in einer Detaildarstellung;
    • 3a eine Detailansicht zu 2;
    • 3b eine weitere Detailansicht zur Illustration des Übergangs zwischen zwei Schutzrohren vor deren Auftrennung;
    • 4 ein bei dem System gemäß 1 zwischen Schutzrohr und Rohrstutzen angeordnetes Dichtelement.
  • 1 zeigt ein Durchführungssystem 1, das eine Durchführung 2 mit einem Mantelrohr 3 und einem Schutzrohr 4 umfasst. Die Durchführung 2 ist in ein Wand- oder Bodenelement 5, vorliegend eine Außenwand 6 eines Gebäudes, eingebaut. Über die Durchführung 2 können dann später Medienleitungen 7 (schematisch angedeutet) in das Gebäude hineinverlegt werden; auf einer Gebäudeinnenseite 8 steht dann der entsprechende Medienanschluss zur Verfügung, auf der Gebäudeaußenseite 9 verläuft die Medienleitung 7 in dem jeweiligen Schutzrohr 4 im Erdreich (bspw. bis zu einer Straßenanschlussstelle).
  • Das Mantelrohr 3 ist mittels einer Pressdichtung 12 der Durchführung 2 in der Öffnung 15 montiert. Die Pressdichtung 12 weist einen Elastomerkörper 12.1 auf, der axial beidseits von Klemmkörpern 12.2, 12.3 eingefasst wird. Die Klemmkörper 12.2, 12.3 werden durch Anziehen hier nicht dargestellter Spannbolzen axial aufeinander zu bewegt, infolgedessen wird der Elastomerkörper 12.1 nach radial au-ßen gegen die Laibung und nach radial innen gegen das eingeschobene Mantelrohr 3 gepresst. Bei der Montage wird die Durchführung 2 mit der Pressdichtung 12 und dem Rohrstutzen 3 von der Gebäudeinnenseite 8 so in die Öffnung 15 eingesetzt, dass der Rohrstutzen 3 auf der Gebäudeaußenseite 9 hervorsteht.
  • Auf der Gebäudeaußenseite 9 wird dann das Schutzrohr 4 mit dem Rohrstutzen 3 verbunden, was vorliegend durch Aufschieben des Schutzrohrs 4 selbst erfolgt. Zum Vergleich und zur Illustration ist in der unteren Bildhälfte eine nicht erfindungsgemäße Schutzrohrverbindung gezeigt, nämlich ein weiteres Schutzrohr 24, das über eine Muffe 25 an dem weiteren Rohrstutzen 23 befestigt ist. Dabei muss die Muffe 25 zunächst an dem weiteren Schutzrohr 24 angebracht werden, danach wird sie auf den weiteren Rohrstutzen 23 aufgeschobern. Dies erfordert mehrere Handhabungsschritte und ist deshalb aufwändig. Demgegenüber stellt das direkte Aufschieben des Schutzrohrs 4 eine Vereinfachung dar, zudem ermöglicht es einen größeren Schutzrohrinnendurchmesser. Letzteres ist aus dem Vergleich ersichtlich, im Falle der Muffe 25 muss das Schutzrohr 24 kleiner sein, damit es in die Muffe 25 hineinpasst.
  • 2 zeigt ein Schutzrohr 4 in einer kombinierten Schnitt-/Seitenansicht. Zu erkennen sind ein Endabschnitt 4.1 und ein daran anschließender Mittenabschnitt 4.2, wobei diese Abschnitte 4.1, 4.2 monolithisch miteinander ausgebildet sind, also bezogen auf eine zur Längsachse 30 parallele Längsrichtung 31 aus demselben durchgehenden Material gebildet sind. Bezogen auf zur Längsachse 30 senkrechte Radialrichtungen 32 ist das Schutzrohr 4 im vorliegenden Beispiel zweilagig aufgebaut, nämlich als Verbundwellrohr.
  • Sowohl im End- als auch im Mittenabschnitt 4.1, 4.2 ist das Schutzrohr 4 mit einer gewellten Außenwandfläche 40 gefasst, seine Innenwandfläche 45 ist hingegen glatt. Im Einzelnen sind dabei die zugrundeliegenden Erhebungen 41 im Endabschnitt 4.1 mit einer geringeren radialen Höhe h als die Erhebungen 42 im Mittenabschnitt 4.2 vorgesehen, vgl. 3a im Detail. Ferner gibt es im Endabschnitt 4.1, am Ende 4.3 des Schutzrohrs 4, eine letzte Erhebung 43, die gegenüber den übrigen Erhebungen 41 des Endabschnitts 4.1 eine nochmals reduzierte Höhe h hat, vgl. 3b.
  • 3a illustriert die Erhebungen 41 des Endabschnitts 4.1 und die Erhebungen 42 des Mittenabschnitts 4.2 in einer Detailansicht, die den Höhenunterschied Ah erkennen lässt. Davon abgesehen sind die Erhebungen 41, 42 teils gleich gefasst, insbesondere die axiale Periodenweiten wp4.1, wp4.2 sind gleich, die axialen Weiten w4.1, w4.2 unterscheiden sich etwas.
  • 3b zeigt in einem Ausschnitt zwei Schutzrohre 2 unmittelbar nach der Herstellung, noch bevor sie voneinander getrennt werden. Die entsprechende Trennstelle markieren die letzten Erhebungen 43, zwischen diesen ist der Radius R2 auch kleiner als zwischen den Erhebungen 41, also als der Radius R1.
  • 4 zeigt ein Dichtelement 50, das außenseitig auf den Rohrstutzen 3 (nur schematisch in der oberen Bildhälfte angedeutet) aufgesetzt wird und diesen dann gegen das aufgeschobene Schutzrohr (nicht dargestellt) dichtet. Das Dichtelement 50 hat eine axiale Länge von etwas über 2 cm, ein Befestigungsabschnitt 50.1 davon sitzt in einer Nut 55 in der Außenwand 3.1 des Rohrstutzens 3. Der Befestigungsabschnitt 50.1 hat eine gewölbte Außenwand 50.1.1, was eine gute Abdichtung zum Schutzrohr und einen Halt schaffen kann. An den Befestigungsabschnitt 50.1 schließt zum Ende 3.2 des Rohrstutzens 3 hin ein Verbindungsabschnitt 50.2 an, der den endseitigen Rohrabschnitt nach radial außen einfasst. Darauf folgt ein Bedeckabschnitt 50.3, der die Stirnseitenfläche 3.2.1 des Rohrstutzens 3 axial verdeckt. Ferner bildet der Bedeckabschnitt 50.3 eine schräge Einführungsfläche 50.3.1, die einem Verhaken einer später hindurchverlegten Medienleitung vorbeugen kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Durchführungssystem
    2
    Durchführung
    3
    Rohrstutzen
    3.1
    Außenwand des Rohrstutzens
    3.2
    Ende des Rohrstutzens
    3.2.1
    Stirnseitenfläche des Rohrstutzens
    4
    Schutzrohr
    4.1
    Endabschnitt
    4.2
    Mittenabschnitt
    4.3
    Ende
    5
    Wand- oder Bodenelement
    6
    Außenwand
    7
    Medienleitungen
    8
    Gebäudeinnenseite
    9
    Gebäudeaußenseite
    12
    Pressdichtung
    15
    Öffnung
    12.1
    Elastomerkörper
    12.2, 12.3
    Klemmkörper
    23
    Weiterer Rohrstutzen
    24
    Schutzrohr (weiteres, nicht erfindungsgemäß montiert)
    25
    Muffe
    30
    Längsachse
    31
    Längsrichtung
    32
    Radialrichtungen
    40
    Außenwandfläche
    41
    Erhebungen im Endabschnitt
    42
    Erhebungen im Mittenabschnitt
    43
    Letzte Erhebungen
    45
    Innenwandfläche
    50
    Dichtelement
    50.1
    Befestigungsabschnitt
    50.1.1
    Gewölbte Außenwand
    50.2
    Verbindungsabschnitt
    50.3
    Bedeckabschnitt
    50.3.1
    Schräge Einführungsfläche
    55
    Nut

Claims (15)

  1. Verwendung eines Durchführungssystems (1), welches eine Durchführung (2) für ein Wand- oder Bodenelement (5) mit einem Rohrstutzen (3) und ein Schutzrohr (4) aufweist, das zumindest in einem Mittenabschnitt (4.2) eine gewellte Außenwandfläche (40) hat, wobei der Mittenabschnitt (4.2) und ein an diesen zu einem Ende (4.3) des Schutzrohres (4) hin anschließender Endabschnitt (4.1) des Schutzrohres (4) monolithisch miteinander ausgebildet sind, bei welcher Verwendung i) der Rohrstutzen (3) in ein Wand- oder Bodenelement (5) eingebaut wird, ii) der Endabschnitt (4.1) des Schutzrohres (4) auf den Rohrstutzen (3) aufgeschoben wird.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, bei welcher das Schutzrohr (4) auch in dem Endabschnitt (4.1) in einem Längsschnitt betrachtet eine gewellte Außenwandfläche (40) hat.
  3. Verwendung nach Anspruch 2, bei welcher in einem Längsschnitt betrachtet die gewellte Außenwandfläche (40) bildende Erhebungen (41) in dem Endabschnitt (4.1) eine geringere Höhe h als die gewellte Außenwandfläche (40) bildende Erhebungen (42) in dem Mittenabschnitt (4.2) haben.
  4. Verwendung nach Anspruch 2 oder 3, bei welcher eine letzte Erhebung (43) der gewellten Außenwandfläche (40) in dem Endabschnitt (4.1), die an dem Ende (4.3) des Schutzrohres (4) liegt, eine geringere Höhe h als die übrigen die gewellte Außenwandfläche (40) in dem Endabschnitt (4.1) bildendenden Erhebungen (41) hat.
  5. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher eine der Außenwandfläche (40) entgegengesetzte Innenwandfläche (45) des Schutzrohres (4) zumindest in dem Endabschnitt (4.1) glatt ausgebildet ist.
  6. Verwendung nach Anspruch 5, bei welcher die Innenwandfläche (45) auch in dem Mittenabschnitt (4.2) glatt ausgebildet ist und zwischen dem End- und dem Mittenabschnitt (4.1, 4.2) versatzfrei verläuft.
  7. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher zwischen dem Rohrstutzen (3) und dem aufgeschobenen Endabschnitt (3.2) ein Dichtelement (50) angeordnet ist, das sich in Längsrichtung (31) des Schutzrohres (4) über mindestens 1 cm erstreckt.
  8. Verwendung nach Anspruch 7, bei welcher das Dichtelement (50) in Schritt ii) auf dem Rohrstutzen (3) sitzt und der Endabschnitt (4.1) des Schutzrohres (4) auf das Dichtelement (50) aufgeschoben wird.
  9. Verwendung nach Anspruch 7 oder 8, bei welcher ein Befestigungsabschnitt (50.1) des Dichtelements (50) in einer Nut (55) sitzt, die in einer Außenmantelfläche (3.1) des Rohrstutzens (3) vorgesehen ist, wobei sich eine Außenwand (50.1.1) des Befestigungsabschnitts (50.1) in einem Längsschnitt betrachtet von der Nut (55) weg nach außen wölbt.
  10. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher zwischen dem Rohrstutzen (3) und dem aufgeschobenen Endabschnitt (4.1) ein Dichtelement (50) angeordnet ist, wobei sich das Dichtelement (50) jedenfalls nach Schritt ii) über einen Axialabschnitt an einem Ende (3.2) des Rohrstutzens (3), auf welches Ende (3.2) das Schutzohr (4) aufgeschoben ist, erstreckt und ein Bedeckabschnitt (50.3) des Dichtelements (50) eine Stirnseitenfläche (3.2.1) des Rohrstutzens (3) an diesem Ende (3.2) zumindest teilweise bedeckt.
  11. Verwendung nach Anspruch 10, bei welcher der Bedeckabschnitt (50.3) eine in Richtung Innenvolumen des Rohrstutzens (3) schräge Einführungsfläche (50.3.1) bildet.
  12. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher die gewellte Außenwandfläche (40) bildende Erhebungen (40-43) des Schutzrohres (4) jeweils umlaufend in sich geschlossen sind.
  13. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher die Durchführung (2) einen weiteren Rohrstutzen aufweist, auf den ein Endabschnitt eines weiteren Schutzrohres aufgeschoben wird, wobei das weitere Schutzrohr zumindest in einem Mittenabschnitt in einem Längsschnitt betrachtet eine gewellte Außenwandfläche hat und dieser Mittenabschnitt monolithisch mit dem auf den weiteren Rohrstutzen aufgeschobenen Endabschnitt des weiteren Schutzrohres ist.
  14. Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welchem das Wand- oder Bodenelement (5) eine Außenwand (6) oder Bodenplatte eines Gebäudes ist.
  15. Verwendung nach Anspruch 14, bei welcher nach den Schritten i) und ii) durch das Schutzrohr (4) und den Rohrstutzen (3) eine Medienleitung (7) verlegt und damit in dem Gebäude ein Medienanschluss zur Verfügung gestellt wird.
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Citations (3)

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JPH11315961A (ja) 1998-05-07 1999-11-16 Aron Kasei Co Ltd ケーブル用管路及びその構築法
US20010008342A1 (en) 2000-01-18 2001-07-19 Yasuhiro Kikumori Coupling structure for tube
CN109488820A (zh) 2018-11-23 2019-03-19 永亨控股集团有限公司 一种埋地排水用高抗冲聚氯乙烯增强双壁波纹管

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